DE4407458C1 - Vorrichtung zur Aufnahme einer automatischen Zeichenmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme einer automatischen Zeichenmaschine

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer auto­ matischen Zeichenmaschine auf einem Tragegestell, wobei die Zei­ chenmaschine eine Zone zum Einzug einer Zeichenfolie aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind u. a. aus einem Faltblatt der Hew­ lett-Packard GmbH für den monochromen Tintenstrahlplotter HP DesignJet 600 vom März 1993 und aus einem Prospekt der Cal- Comp GmbH für den elektrostatischen Farbplotter Modell 68436 vom September 1991 bekannt. Das Tragegestell des Tintenstrahlplot­ ters besteht aus zwei Füßen, deren Form mit jeweils einem auf dem Kopf stehenden "T" vergleichbar ist. Zwischen den Füßen ist ein Drahtkorb zum Auffangen der ausgeplotteten Zeichnungen ange­ bracht. Mit Hilfe der Füße werden der Tintenstrahlplotter und sein Bedienfeld auf Tischhöhe angeordnet. Bei dem bekannten Farbplotter wird hierzu als Tragegestell eine quaderförmige Kon­ sole verwendet.
Bei den bekannten automatischen Zeichenmaschinen und ihren Tragegestellen wird die gerade erstellte Zeichnung entweder in einen Auffangkorb abgeworfen oder die Zeichenmaschine hält sie nach dem Zeichen- oder Druckvorgang am oberen oder unteren Rand fest. Manchmal wird die Zeichnung auch mittig in der Zeichenma­ schine ausgerichtet. Unabhängig von der maschinenspezifischen Zwischenlagerung der erstellten Zeichnung muß der Bediener die Zeichnung aus der Zeichenmaschine oder dem Auffangkorb durch Er­ greifen herausnehmen, um sie entweder als weitere Arbeitsvorlage irgendwo abzulegen oder zusammengelegt bzw. -gerollt aufzubewah­ ren. Eine unmittelbare Ablage am Tragegestell des Plotters ist nicht möglich, da an ihm keine Ablageflächen vorgesehen sind. Nur an konsolenartigen Unterbauten wäre das Fixieren von Zeich­ nungen z. B. durch Magnete denkbar, sofern der Unterbau aus einem entsprechenden Material ist. Das dortige Aufhängen der Zeich­ nungen hat jedoch den Nachteil, daß die nun unmittelbar über dem Boden angeordneten Zeichnungen nur mit Anstrengung zu betrachten sind. Auch würde eine dort aufgehängte Zeichnung bei einem wei­ teren Zeichenvorgang teilweise selbst verdeckt oder den Zeichen­ vorgang stören, z. B. durch die auf der Konsole angebrachten Magnete.
Ein weiteres Problem ergibt sich bei der Benutzung von wieder­ verwendbaren Konstruktionsfolien. Diese Folien sind u. a. trocken abwischbar und damit knick- und knitterempfindlich. Die Folge davon ist, daß in jeder Knitterfalte ein Teil der abzuwischenden Farbe dauerhaft hängen bleibt, wodurch die Konstruktionsfolie zunehmend unbrauchbar wird.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung zur Aufnahme einer automatischen Zeichenmaschine zu schaffen, die nicht nur die Zeichenmaschine zur Bedienung in Tischhöhe hält, sondern auch eine Ablage zur Verfügung stellt, auf die mindestens eine Zeichenfolie aus der Zeichenmaschine heraus nur mit Hilfe einer Verschiebebewegung übergeben und auf ihr abge­ legt werden kann. Die Vorrichtung mit Zeichenmaschine und Ablage soll in unmittelbarer Nähe des Arbeitsplatzes aufstellbar sein, wobei der Benutzer aus kurzer Entfernung die Ablage ohne An­ strengung aus seiner dem Arbeitsplatz angemessenen Sitz- oder Stehposition betrachten kann. Auch soll die Vorrichtung bei ho­ her Steifigkeit leichtgängig und sicher handhabbar sein. Ferner sollen die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermie­ den werden.
Die Lösung des Problems wird durch eine Vorrichtung erzielt, die eine am Tragegestell mittels einer Trageinrichtung bewegbar angeordnete Ablage für mindestens eine Zeichenfolie sowie eine Übergabeeinrichtung zur Übergabe der Zeichenfolie von der Ablage an die automatische Zeichenmaschine umfaßt, wobei die Ablage Mittel zum Halten der Zeichenfolie aufweist und mindestens die Übergabeeinrichtung für eine Übergabe der Zeichenfolie vor deren Einzugszone positionierbar ist.
Unter dem Begriff "Zeichenfolie" werden alle in automatischen Zeichenmaschinen verwendbaren Materialien, wie Papier, Pergament oder Folien für Träger von Zeichnungen zusammengefaßt.
Die Ablage für die Aufnahme mindestens einer Zeichnung, muß weder eben, noch durchgängig geschlossen sein. Sie ist bezüglich ihrer Abmessungen vorzugsweise so dimensioniert, daß sie eine Zeichnung in der Blattgröße A0 nach DIN 823 aufnehmen kann. Die bevorzugte Form der von der Ablage aufgespannten Fläche ist eben. Sie kann auch gekrümmt sein. Die Form der Krümmung kann in der Drauf- oder Seitenansicht einem Kreisabschnitt oder einer anderen gekrümmten Kurve entsprechen. Sie kann auch ein- oder mehrfach unstetig bzw. geknickt sein, so daß z. B. ein gedachter Querschnitt durch die Ablage eine Aneinanderreihung von Strecken ist, die die oben genannten Kurven annähern. An den Knickstellen sind Krümmungen mit großen Radien vorgesehen.
Das Material der Ablage wird teilweise durch das gewählte Mittel zur Befestigung der Zeichenfolie vorgegeben. Es wird beispiels­ weise ein weicheisenmagnetisches Metallblech verwendet, um die Zeichenfolie mit magnetischen Streifen oder Plättchen auf der Ablage fixieren zu können. Die Werkstoffe für die Ablage und die Plättchen können auch vertauscht werden.
Die Ablage kann auch aus einer kunststoffbeschichteten Holz­ platte bestehen. In dieser können in bestimmten Bereichen Metallstreifen eingelassen sein, für den Fall, daß zur Befestigung der Zeichenfolie Magnetteile verwendet werden sollen. Alternativ hierzu kann die Ablage auch aus einem elektrostatisch aufladbaren Material hergestellt sein, um die Zeichenfolie mittels statischer Aufladung zu fixieren.
Ferner ist es möglich, die Ablage in einem durchsichtigen oder nur lichtdurchlässigen, beispielsweise spiegelfreien Material auszuführen. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil der rückwärtigen Beleuchtbarkeit.
Des weiteren kann die Zeichenfolie auf der Ablage in schmalen Schienen geführt und gehalten werden, die beispielsweise die seitlichen, vorderseitigen Ränder der Zeichenfolie umgreifen. Für die Anpassung der Schienen an die seitliche Abmessung der Zeichenfolie können die Schienen verstellbar an der Ablage angeordnet sein. Es ist auch denkbar, den Spalt zwischen der Schiene und der Ablage zum Klemmen der Folie oder zur Anpassung an deren Stärke zumindest abschnittsweise verstellbar zu gestalten.
Selbstverständlich können die verschiedenen Materialien und Formen der Ablagen miteinander kombiniert werden.
Das Tragegestell dient der Anordnung der automatischen Zeichenmaschine im Bereich des Arbeitsplatzes. Der Ort, an dem das Tragegestell aufgestellt oder befestigt wird, ist vorzugsweise bei einem Büroarbeitsplatz der Bereich rechts oder links neben dem Arbeitstisch. Dort wird es mittels eines Ständers direkt auf dem Boden aufgestellt oder an der Tragkonstruktion des Arbeitstisches durch spezielle Adapter befestigt bzw. einge­ hängt. U.a. kann das Tragegestell auch an einer benachbarten Wand oder einem geeigneten Möbelstück oder Einrichtungsgegen­ stand angebracht werden. Die Decke eignet sich ggf. ebenso zur Befestigung.
Die Trageinrichtung wird verwendet, um die Ablage gegenüber dem Tragegestell und der Zeichenmaschine beweg- oder verstellbar an­ zuordnen. Dazu wird sie in das Tragegestell integriert oder daran befestigt. Letzteres kann auch im Rahmen einer Nachrüstung geschehen. Die Trageinrichtung umfaßt alle Teile, die zur beweg- oder verstellbaren Anordnung der Ablage notwendig sind.
Die Übergabeeinrichtung ist ein Bauteil oder eine Baugruppe, die es ermöglicht, eine auf der Ablage angeordnete Zeichenfolie mit geringem Aufwand, z. B. nur durch manuelles oder maschinelles Verschieben, der Zeichenmaschine zuzuführen. Dazu beinhaltet die Übergabeeinrichtung u. a. Führungs- und/oder Leitschienen, die den Weg der Zeichenfolie von der Ablage zum Einzugsbereich des Plotters vorgeben. Die Krümmung und Weglänge der Übergabeein­ richtung ist derart ausgelegt, daß die Zeichenfolie knick- und faltenfrei von der Zeichenmaschine eingezogen werden kann. Dies gilt auch für den Fall, daß die Zeichenfolie während des Zei­ chenvorgangs auf der Ablage geführt wird, zumindest sofern die Ablage unterhalb der Zeichenmaschine angeordnet ist.
Die Übergabeeinrichtung ist beispielsweise eine starr an der Ab­ lage oder deren Trageinrichtung angeordnete gekrümmte Führung. Die zur Führung dienenden Leitmittel können Bleche oder Kunst­ stoffteile, Drähte oder Drahtgestelle sein, die die Zeichenfolie an ihrer Unter- und Oberseite sowie ggf. an deren beidseitigen Außenkanten führen. Teile der Übergabeeinrichtung sind vorzugs­ weise elektrisch leitend ausgeführt, um eine elektrostatische Aufladung der Zeichenfolie zu verhindern.
Die Ablage ist beispielsweise um eine horizontale Achse schwenk­ bar an der Trageinrichtung angeordnet, unabhängig davon, ob die Ablage höhenverstellbar an Teilen der Trageinrichtung geführt ist. Das ist eine Lösung, um einen freien Durchgang zwischen dem Einzugsbereich des Plotters und der davor liegenden Vorderkante der an der Ablage befestigten Übergabeeinrichtung zu schaffen. Der freie Durchgang wird benötigt, wenn eine zweite Zeichenfolie bearbeitet bzw. bedruckt wird, während die erste Zeichenfolie an der Ablage fixiert bleibt.
Ein Teil der Trageinrichtung ist - zumindest bei einer Vari­ ante - als formsteifes Gehäuse ausgebildet, in dessen oberen Be­ reich die automatische Zeichenmaschine angeordnet ist. An der Vorderseite des Gehäuses ist die Ablage als Schwenkklappe ausge­ bildet. Die Schwenklager der Ablage sind im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet. Die Zeichenfolie bewegt sich während des Zeichenvorgangs zwischen der geringfügig aufgeschwenkten Ablage und einem Teil der Gehäuseinnenwandung. Da sich die hin und her bewegte Zeichenfolie in einem nahezu umschlossenen Raum bewegt, dringt das durch den Zeichenvorgang verursachte Flattergeräusch der Folie kaum nach außen. Ferner werden die in der Nähe arbei­ tenden Personen nicht durch die heftigen Folienbewegungen abge­ lenkt. Des weiteren kann der rückwärtige Raum des Gehäuses als Aufbewahrungsort für Zeichnungen, Plotterstifte und andere an einem CAD-Arbeitsplatz verwendbare Arbeitsmittel dienen.
Die Ablage kann mit oder ohne gehäuseartige Trageinrichtung mit Hilfe anderer Teile der Trageinrichtung an einer Führung höhen­ verstellbar angeordnet sein. Bei der Verwendung des den Plotter tragenden Gehäuses muß der Plotter, z. B. zum Einlegen der Zei­ chenfolie, auf eine Bedienhöhe von ca. einem Meter gebracht wer­ den. Nach dem Einlegen kann er um ca. einen Meter mit Hilfe der Führung nach oben gefahren werden. In dieser Position ist die Ablage vom angrenzenden Arbeitsplatz aus gut einsehbar. Als Füh­ rung wird beispielsweise eine Geradführung verwendet. An ihr wird ein Schlitten als Teil der Trageinrichtung verfahrbar gela­ gert. Die Massenkräfte der auf der Führung zu bewegenden Teile werden beispielsweise durch die Massenkraft eines Gegengewichts ausgeglichen. Bei kleineren Massenkräften können anstelle des Gegengewichts mechanische oder pneumatische Federn verwendet werden.
Die Führung für die Ablage wird u. a. gekrümmt ausgeführt, wenn die Vorrichtung als eine Ablage mit starr an ihr angeordneter Übergabeeinrichtung sowie ohne Schwenkgelenk um eine horizontale Achse zwischen Trageinrichtung und Ablage ausgebildet ist. Die Krümmung der Führung kann, sofern die Ablage oberhalb und hinter der Zeichenmaschine angebracht ist, dazu benutzt werden, um zum einen die Ablage im oberen Bereich der Führung zum Betrachter hin zu neigen und zum anderen, um die Ablage bzw. die Übergabe­ einrichtung im unteren Bereich der Führung zur Einzugszone der Zeichenmaschine hinzuschwenken.
In einer weiteren Ausführungsform ist die Übergabeeinrichtung an der Ablage oder der Trageinrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet. Diese Konstruktion ist beispielsweise denkbar, wenn die Ablage ebenfalls oberhalb und hinter der Zei­ chenmaschine angebracht ist. Zur Erzeugung eines Spalts zwischen dem Einzugsbereich der Zeichenmaschine und der Unterkante der Übergabeeinrichtung wird die Übergabeeinrichtung angepaßt an den Einzugsbereich nach oben oder unten weggeschwenkt. Der Spalt kann auch durch ein teleskopartiges Zusammenschieben oder das Ändern der Krümmung der Übergabeeinrichtung erzeugt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet eine annähernd vertikal angeordnete Ablage im Bereich eines CAD-Arbeitsplatzes ohne zu­ sätzlichen Platzbedarf in dessen Umgebung. Die Ablage ist am Tragegestell des entsprechenden Plotters angeordnet und derart ausgeführt, daß eine zu bedruckende Zeichenfolie schonend zwi­ schen der Ablage und dem Plotter bewegt werden kann. Auf der Vorrichtung kann beispielsweise während eine Zeichenfolie im Plotter bearbeitet wird, eine andere Zeichnung in Augenhöhe be­ trachtet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol­ genden Beschreibung mehrerer schematisch dargestellten Ausfüh­ rungsformen:
Fig. 1 Vorderansicht einer Vorrichtung mit gemeinsam höhenverstellbarer Ablage und automatischer Zeichenmaschine;
Fig. 2 Seitenansicht zu Fig. 1 mit geöffneter Schwenkklappe;
Fig. 3 Seitenansicht zu Fig. 1 mit geschlossener Schwenk­ klappe;
Fig. 4 Seitenansicht einer Vorrichtung mit einer hinter der Zeichenmaschine angeordneten, höhenverstellbaren Ab­ lage;
Fig. 5 Vorderansicht einer Vorrichtung mit einer vor der Zei­ chenmaschine angeordneten, höhenverstellbaren Ablage;
Fig. 6 Seitenansicht zu Fig. 5.
Die Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer höhenverstellbaren Vorrichtung mit einer automatischen Zeichenmaschine (50) und Ab­ lage (40) in ihrer oberen Position, wie sie beispielsweise neben einem CAD-Arbeitsplatz angeordnet sein kann. Die Ablage (40) ist Teil einer gehäuseartigen Trageinrichtung (30), die über einen Schlitten (20) in der Höhe verschiebbar an einem Tragege­ stell (10) angeordnet ist.
Dieses Tragegestell (10) basiert auf einem T-förmigen Fuß (11) der sich über zumindest teilweise verstellbare Fußteller (12) auf dem Untergrund abstützt. Auf dem Fuß (11) ist über ein Kno­ tenblech (13), das die beiden Teile des Fußes verbindet, eine vertikal ausgerichtete Säule (14) mit kreisförmigem Querschnitt befestigt. Die Außenfläche der Säule dient dem Führen des die Ablage (40) tragenden Schlittens (20). An der Innenfläche der Säule gleitet das Gegengewicht (17) entlang. Die Säule (14) ist an ihrem oberen Ende mit einem Deckel (15) abgeschlossen, in dem eine Umlenkrolle (16) gelagert ist. Über diese Umlenkrolle (16) läuft ein Riemen (18), der das Gegengewicht mit dem Schlitten (20) verbindet.
Der Schlitten (20) besteht u. a. aus zwei ringförmigen Lager­ blöcken (21, 22), die über ein Rohr (23) miteinander verbunden sind. In jedem Lagerblock sind vier Wälzlager (24) angeordnete deren Drehachsen in einer Horizontalebene liegen und dabei ein Quadrat bilden. Die Kantenlänge des Quadrats entspricht der Summe aus dem Außendurchmesser der Säule (14) und dem eines Wälzlagers (24). Am oberen Lagerblock (21) ist der Riemen (18) befestigt, der den Schlitten (20) mit dem Gegengewicht (17) ver­ bindet. Im unteren Bereich des Rohres (23) ist ein in das Rohr radial hineinragender Bolzen (25) befestigt, der im Rohr eine Stützrolle (26) trägt. Die Stützrolle (26) greift in ein Langloch (19) ein, das in die Säule (14) gefräst ist. Das Langloch (19) liegt parallel zur Mittellinie der Säule (14) Diese Konstruktion dient als Verdrehsicherung zwischen der Säule (14) und dem Schlitten (20).
Das Tragegestell (10) kann auch als Doppelsäule ausgebildet sein, wobei in jeder Säule ein Gegengewicht untergebracht ist. Bei einer derartigen Konstruktion stützt sich der auf der ersten Säule gelagerte Schlitten zur Sicherung gegen Verdrehen an der zweiten Säule ab.
Auf dem Rohr (23) des Schlittens (20) sind zwischen den beiden Lagerblöcken (21) und (22) zwei über die Winkel (29) miteinander verbundene Schwenkarme (27, 28) mittels radialer Gleitlager schwenkbar gelagert. Die obere Stirnfläche des unteren Lager­ blocks (22) dient als axiales Gleitlager, das die Massenkraft der an den beiden Winkeln (29) anmontierten gehäuseartigen Trag­ einrichtung (30) einschließlich der Zeichenmaschine (50) auf­ nimmt.
Die an den Winkeln (29) leicht nach hinten geneigt angeordnete Trageinrichtung (30) ist ein quaderförmiger, vorderseitig groß­ teils offener Kasten (31), vgl. Fig. 2, der durch ein schräg angeordnetes Trennblech (34) in zwei Bereiche unterteilt wird. Das Trennblech (34) erstreckt sich über die gesamte Breite des Kastens (31) vom vorderen, unteren zum hinteren, oberen Kasten­ bereich. Es dient dem Versteifen des Kastens (31) und dem Führen der Zeichenfolie (2) während des Zeichenvorgangs. Vor der offe­ nen Vorderseite des Kastens (31) ist die Ablage (40) in zwei Schwenkgelenken mit je einem Schwenkzapfen (43) und einem Schwenklager (44) im unteren, vorderen Kastenbereich gelagert. Für den Zeichenvorgang wird die als Schwenkklappe ausgebildete Ablage (40) nach vorn geklappt. Der Öffnungswinkel der Ab­ lage (40) wird mit Hilfe der beiden an der Ablage befestigten Anschlagwinkel (45) begrenzt. Die Anschlagwinkel hintergreifen die schmalen Vorderwandteile (35, 36), vgl. Fig. 1. Die Schwenkklappe wird in der geschlossenen Position durch Schnapp­ verschlüsse (46) gehalten, vgl. Fig. 3. Teile des Kastens (31) sind mit schwingungsdämpfendem und/oder schallabsorbierendem Ma­ terial ausgegleitet bzw. beschichtet.
In den Bereichen der oberen Enden der Seitenteile (32, 33) des Kastens sind zwei Tragwinkel (37, 38) angebracht. Auf ihnen ist eine automatische Zeichenmaschine (50) befestigt. Sie überspannt den gesamten Kasten (31). Zwischen den Aufstellelementen der Zeichenmaschine (50) und den Tragwinkeln (37, 38) bzw. zwischen den Tragwinkeln (37, 38) und den Seitenteilen (32, 33) können schwingungsdämpfende Elemente angeordnet sein.
In Fig. 2 und 3 zeigt ein Längsschnitt durch die Zeichenma­ schine (50) ihre Zeichenfolienauflage (51) mit einer integrier­ ten Antriebswalze (52) und den Andruckmechanismen (53) mit ihren Andruckrollen (54). Oberhalb der Antriebswalze (52) befindet sich zur Führung des Zeichenstifts (56), vgl. auch Fig. 1, eine Schlittenführung (58) mit einem darauf verfahrbaren Stiftschlit­ ten (57).
Die Zeichenfolie (1) wird auf der Ablage (40) mit Hilfe von Füh­ rungswinkeln (41, 42) geführt, vgl. auch Fig. 3, Schnitt A-A. Die Führungswinkel (41, 42) gehen am oberen Rand der Ablage in die Leitschienen (48, 49) tangential über. Die Leitschienen, die zur Zeichenmaschine hin annähernd zu einem Viertelkreis gebogen sind, führen die Zeichenfolie (1), während sie bei geschlossener Schwenkklappe (40) in den Einzugsbereich der Zeichenma­ schine (50) geschoben wird.
Die Fig. 4 zeigt eine höhenverstellbare Ablage (60), die hinter einer auf einer Konsole (61) stehenden automatischen Zeichenma­ schine (50) angeordnet ist. An der Konsole (61) ist ein Stän­ der (62) befestigt, der zwei auf Abstand nebeneinander liegende J-förmig gebogene U-Schienen (63) trägt. Die parallel angeordne­ ten U-Schienen (63) führen zwischen ihren nach außen gerichteten Schenkeln die Führungsrollen (65) des Ablageschlittens (64) und zwischen ihren Stegen ein Ausgleichsgewicht (66), vgl. Schnitt A-A. Der Ablageschlitten (64) und das Ausgleichsge­ wicht (66) sind über ein Seil (67) miteinander verbunden. Das Seil (67) wird am oberen Ende der U-Schienen mittels einer Seil­ rolle (68) umgelenkt. Die Ebene der Ablage (60) und die von den Achsen der Führungsrollen (65) aufgespannte Ebene schließen einen spitzen Winkel ein, so daß die Ablage in dem U-Schienenbe­ reich, in dem sich die Führungsrollen (65) vertikal verschieben lassen, nach vorn geneigt ist.
Für die Übergabe einer Zeichenfolie nimmt der Ablageschlit­ ten (64) seine untere Position ein. Hierbei liegt die Vorder­ kante der mit der Ablage (60) fest verbundenen Übergabeeinrich­ tung (69) unmittelbar vor dem hinteren Einzugsbereich der Zei­ chenmaschine (50). Während des Zeichenvorgangs wird der Ablage­ schlitten (64) zumindest soweit nach oben gefahren, daß die Zei­ chenfolie für den Zeichenvorgang zwischen der Zeichenfolienauf­ lage (51) und der Vorderkante der Übergabeeinrichtung (69) hin­ durchbewegt werden kann.
Den Fig. 5 und 6 ist eine Variante zu entnehmen, bei der das aus den Fig. 1 und 2 bekannte Tragegestell (10) schwächer di­ mensioniert vor der die Zeichenmaschine (50) tragenden Kon­ sole (71) angeordnet ist. Die Bezugszeichen für das Tragege­ stell, den Schlitten und die Zeichenmaschine werden aus den Fig. 1 und 2 übernommen.
Die Ablage (70) ist seitlich an dem Schlitten (20) annähernd vertikal ausgerichtet befestigt. Zur Übergabe einer auf der Ab­ lage (70) abgelegten Zeichenfolie (1) an die Zeichenma­ schine (50) wird die Ablage in ihre untere Position gebracht.
Sie ist dann unmittelbar vor der Konsole (71) angeordnet. Dabei liegt die Übergabeeinrichtung (79) auf der Zeichenfolienauf­ lage (51) der Zeichenmaschine (50) auf. Die Zeichenfolie kann in die Einzugszone der Zeichenmaschine geschoben werden.
Nach Übergabe der Zeichenfolie wird die Ablage (70) mindestens so weit nach oben verfahren, daß die Zeichenfolie für den Zei­ chenvorgang zwischen der Zeichenfolienauflage (51) und der Un­ terkante der Ablage (70) hindurchbewegt werden kann. In ihrer oberen Endlage steht die Unterkante der Ablage einige Zentimeter oberhalb der Zeichenmaschine, so daß die Ablage um das Rohr (23) des Schlittens (20) auch nach hinten geschwenkt werden kann. Der Schwenkbereich ist im Schnitt A-A dargestellt.
Bezugszeichenliste
Fig. 1-3:
1 Zeichenfolie
2 Zeichenfolie bei Zeichenvorgang
10 Tragegestell
11 Fuß
12 Fußteller
13 Knotenblech
14 Säule
15 Deckel
16 Umlenkrolle
17 Gegengewicht
18 Riemen
19 Langloch
20 Schlitten
21, 22 Lagerblöcke
23 Rohr
24 Wälzlager
25 Bolzen
26 Stützrolle
27, 28 Schwenkarme
29 Winkel
30 Trageinrichtung
31 Kasten
32, 33 Seitenteile
34 Trennblech
35, 36 Vorderwandteile
37, 38 Tragwinkel
40 Ablage (Schwenkklappe)
41, 42 Führungswinkel
43 Schwenkzapfen
44 Schwenklager
45 Anschlagwinkel
46 Schnappverschlüsse
47 Übergabeeinrichtung
48, 49 Leitschienen
50 Zeichenmaschine
51 Zeichenfolienauflage
52 Antriebswalze
53 Andrückmechanismen
54 Andruckrollen
56 Stift
57 Stiftschlitten
58 Schlittenführung
Fig. 4:
60 Ablage
61 Konsole
62 Ständer
63 U-Schienen
64 Ablageschlitten
65 Führungsrollen
66 Ausgleichsgewicht
67 Seil
68 Seilrolle
69 Übergabeeinrichtung
Fig. 5 und 6:
70 Ablage
71 Konsole
79 Übergabeeinrichtung

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Aufnahme einer automatischen Zeichenmaschine auf einem Tragegestell, wobei die Zeichenmaschine eine Zone zum Einzug einer Zeichenfolie aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung eine am Tragegestell (10, 61, 71) mittels einer Trageinrichtung bewegbar angeordnete Ablage (40, 60, 70) für mindestens eine Zeichenfolie (1) sowie eine Übergabeeinrich­ tung (47, 69, 79) zur Übergabe der Zeichenfolie von der Ablage an die automatische Zeichenmaschine (50) umfaßt,
wobei die Ablage (40, 60, 70) Mittel zum Halten der Zeichenfo­ lie (1) aufweist und mindestens die Übergabeeinrichtung (47, 69, 79) für eine Übergabe der Zeichenfolie (1) vor deren Einzugszone positionierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung (47, 69, 79) eine starr an der Ablage (40, 60, 70) oder deren Trageinrichtung (30) angeordnete Führung für die Zeichenfolie (1) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (40) um eine horizontale Achse schwenkbar an der Tragein­ richtung (30) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Teil der Trageinrichtung (30) als formsteifes Gehäuse (31) ausgebildet ist, in dessen oberen Bereich die automatische Zeichenmaschine (50) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (40) als Schwenkklappe am Gehäuse (31) ausgebildet ist, deren Schwenklagerteile (43, 44) im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablage (40, 60, 70) an einer Führung (14, 63) höhenverstellbar angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (63) für die Ablage (60) gekrümmt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeeinrichtung an der Ablage oder der Trageinrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet ist.
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