DE4329995A1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von InformationsträgernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Infor
mationsträgern im Bereich eines Arbeitsplatzes mit einer ver
stellbaren Einrichtung zur Aufnahme des Informationsträgers und
einer im Bereich des Arbeitsplatzes anzuordnenden Trageinrich
tung.
An vielen Arbeitsplätzen wird nach oder mit Vorlagen gearbeitet.
So werden z. B. an CAD-Arbeitsplätzen Konstruktionszeichnungen
erstellt, geändert oder korrigiert, wobei der Konstrukteur im
allgemeinen immer wieder auf Handskizzen oder fertige Konstruk
tionszeichnungen bzw. plotterausdrucke zurückgreifen muß. Dabei
werden die Pläne und Zeichnungen meist entweder auf Tischen ab
gelegt oder an sich in der Nähe befindenden Wänden aufgehängt.
Vergleichbare Zugänglichmachungen von benotigten Zeichnungen
findet man auch an Arbeitsplätzen in Werkstätten oder Labors, in
denen nach Vorlagen gefertigt, montiert oder experimentiert
wird. Auch in Verwaltungsabteilungen wird ständig Platz benö
tigt, um beispielsweise Arbeitsablaufpläne oder ähnliches gut
sicht- und lesbar zumindest vorübergehend in unmittelbarer Nähe
des Arbeitsplatzes anzubringen.
Die hier genannten Vorlagen, Pläne aller Art, Zeichnungen, Aus
drucke und handschriftliche Skizzen gehören zur Gruppe der In
formationsträger. Diese Gruppe umfaßt alle Schrift- und Bild
werke unabhängig von der Darstellungsart oder ihrem Grundmate
rial.
Aus dem Bereich der Büroausstattungen sind u. a. für das Ablegen
der Zeichnungen sog. Ablagetische oder -schränke bekannt. Diese
benötigen aber relativ viel Stellfläche.
Daneben sind auch Vorlagenhalter bekannt, die aus einer vertikal
stehenden Stange mit daran horizontal angeordneten Querstangen
bestehen. An den Querstangen, die auch galgenförmig gelagert
sein können, hängen die angehefteten Zeichnungen herab. Da die
freihängenden Zeichnungen durch jeden Luftzug und jede vorbei
gehende Person in eine Flatterbewegung versetzt werden, ist ein
konzentriertes Betrachten der aufgehängten Vorlage nur bedingt
möglich.
Des weiteren sind starre Stellwände zur Aufhängung von Zeich
nungen bekannt. Aus Platzgründen können sie aber meist nicht un
mittelbar im Blickfeld des Arbeitenden aufgestellt werden, son
dern stehen zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen, also neben
dem Arbeitenden. Folglich muß er ständig aufstehen bzw. sich
drehen, um einen dort angebrachten Plan zu studieren.
Ferner gibt es sog. Konzeptflächen zur Aufnahme von Zeichnungen,
die als vertikal ausgerichtete Tafeln am hinteren Schreib
tischrand befestigt werden. Ober Schwenk- und Schubgelenke läßt
sich eine solche Tafel heranziehen und um eine vertikale Achse
um einige Winkelgrade hin- und herschwenken. Diese Tafeln haben
den Nachteil, daß sie nur knapp oberhalb der Tischebene angeord
net sind, so daß auf dem Schreibtisch stehende Monitore oder an
dere Geräte einen Teil der Tafelfläche verdecken. Außerdem muß
zum Heranziehen der Tafel die Tischfläche abgeräumt werden.
Es sind auch ein Konzepthalter für A4-Blätter bekannt, dessen in
alle Richtungen dreh- und schwenkbare Aufhängung einer sog.
Federgelenkleuchte entnommen ist. Die hier verwendete Aufhängung
besteht aus einem acht bis zwölfgelenkigen Koppelgetriebe in
Kombination mit zwei Dreh- oder Schwenkgelenken. Die vielen
Freiheitsgrade dieser Konstruktion erlauben eine große Beweg
lichkeit nur bei sehr kleiner Gewichtsbelastung. Schon bei einem
kleinen Stoß A4-Blätter sinkt die Aufhängung unkontrolliert in
sich zusammen oder schwenkt zur Seite. Dadurch kann dieser Kon
zepthalter am Arbeitsplatz sitzende Personen verletzen oder dort
aufgestellte Geräte beschädigen. Außerdem kann ein auf einem
derartigen Konzepthalter liegendes Blatt dort nicht beschrieben
werden, da der Konzepthalter schon beim Auflegen der Hand auf
grund seiner geringen Steifigkeit zurückweicht.
Der Erfindung liegt daher das Problem zugrunde, eine Vorrichtung
zur Aufnahme eines Informationsträgers zu schaffen, die es er
möglicht, diesen Informationsträger im Bereich des jeweiligen
Arbeitsplatzes platzsparend so unterzubringen, daß der Benutzer
ohne Anstrengung aus seiner dein Arbeitsplatz angemessenen Sitz-
oder Stehposition den Informationsträger betrachten und/oder
lesen kann. Auch soll die Vorrichtung bei hoher Steifigkeit
leichtgängig und sicher handhabbar sein. Ferner sollen die aus
dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden.
Die Lösung des Problems wird durch eine Vorrichtung erzielt, bei
der zwischen der Aufnahmeeinrichtung und Teilen der Trageinrich
tung ein getriebeartiger Verstellmechanismus angeordnet ist. Die
Aufnahmeeinrichtung ist vom Verstellmechanismus relativ zum Be
nutzer des Arbeitsplatzes sowohl in der Höhe, als auch im Ab
stand und auch im Neigungswinkel zwangsgekoppelt verstellbar ge
lagert. Dabei ist die Aufnahmeeinrichtung wenigstens in einer
oberen Verstellposition nach vorn geneigt.
Zusätzlich kann sie auch zumindest in einer unteren Verstell
position nach hinten geneigt werden.
Die Aufnahmeeinrichtung wird unterteilt in eine Aufnahmeunter
lage und ein Mittel zur Befestigung des Informationsträgers auf
dieser Aufnahmeunterlage. Die Aufnahmeunterlage ist weder zwin
gend eben, noch durchgängig geschlossen. Sie ist bezüglich ihrer
Abmessungen vorzugsweise so dimensioniert, daß sie eine Zeich
nung in der Blattgröße A0 nach DIN 823 aufnehmen kann.
Die bevorzugte Form der von der Aufnahmeunterlage aufgespannten
Fläche ist eben. Allerdings kann die Form der Krümmung in der
Drauf- oder Seitenansicht einem Kreisabschnitt oder einer ande
ren gekrümmten Kurve entsprechen. Sie kann auch ein- oder mehr
fach unstetig bzw. geknickt sein, so daß z. B. ein gedachter
Querschnitt durch die Aufnahmeunterlage eine Aneinanderreihung
von Strecken ist, die die oben genannten Kurven annähern.
Das Material der Aufnahmeunterlage wird teilweise durch das ge
wählte Mittel zur Befestigung des Informationsträgers vorgege
ben. So wird vorzugsweise ein weicheisenmagnetisches Metallblech
verwendet, um die Informationsträger mit magnetischen Streifen
oder Plättchen auf der Aufnahmeunterlage fixieren zu können. Die
Werkstoffe für die Aufnahmeunterlage und die Plättchen können
auch vertauscht werden.
Die Unterlage kann auch aus einer kunststoffbeschichteten Holz
platte bestehen. In dieser können in bestimmten Bereichen Me
tallstreifen eingelassen sein, für den Fall, daß zur Befestigung
der Informationsträger Magnetteile verwendet werden sollen.
Alternativ hierzu kann die Aufnahmeunterlage auch aus einem
elektrostatisch aufladbaren Material hergestellt sein, um die
Informationsträger mittels statischer Aufladung zu fixieren.
Ferner ist es möglich, die Aufnahmeunterlage in einem durchsich
tigen oder nur lichtdurchlässigen, beispielsweise spiegelfreien
Material auszuführen. Diese Ausführungsformen haben den Vorteil
der rückwärtigen Beleuchtbarkeit. Selbstverständlich können die
verschiedenen Materialien und Formen der Aufnahmeunterlagen mit
einander kombiniert werden.
Die Trageinrichtung dient der Anordnung der Vorrichtung im Be
reich des Arbeitsplatzes und zur Verstellung der Aufnahmeein
richtung relativ zum Ort der Anordnung. Dieser Ort, an dem die
Trageinrichtung befestigt oder aufgestellt wird, ist vorzugs
weise bei einem Büroarbeitsplatz der Arbeitstisch. An ihm wird
die Trageinrichtung z. B. mittels einer lösbaren Klemmvorrichtung
gehalten. U.a. kann die Trageinrichtung auch an einer benachbar
ten Wand oder einem geeigneten Möbelstück oder Einrichtungs
gegenstand abgebracht werden. Die Decke eignet sich ebenfalls
zur Befestigung. Ferner ist eine Trageinrichtung denkbar, die
mittels eines Ständers oder dgl. auf dem Boden steht oder wahl
weise an - in verschiedenen Orten angebrachten - speziellen
Adaptern befestigt bzw. eingesteckt wird.
Die Aufnahmeeinrichtung ist mit Hilfe eines getriebeartigen Ver
stellmechanismus verschiebbar gegenüber einem ortsfesten Teil
der Trageinrichtung angeordnet. Da zur Trageinrichtung auch der
Verstellmechanismus gehört, werden die relativ zum Ort der Auf
stellung, Befestigung oder dgl. unbeweglichen Teile der Tragein
richtung als ortsfest bezeichnet.
Der Verstellmechanismus ermöglicht eine zwangsgekoppelte Ver
lagerung der Aufnahmeeinrichtung jeweils in der Höhe, im Abstand
zum Arbeitsplatzbenutzer und in der Neigung. Der Benutzer kann
die Aufnahmevorrichtung so verstellen, daß sie, vergleichbar mit
einem Zeichenbrett, unmittelbar vor ihm angeordnet ist. In die
ser Verstellposition ist die Aufnahmeunterlage vorzugsweise wie
ein Zeichenbrett leicht schräg nach hinten geneigt, so daß der
Benutzer bei Bedarf auch sitzend den Informationsträger studie
ren oder bequem beschreiben kann. Wird der Informationsträger
nicht mehr im Nahbereich des Benutzers benötigt, wird er in eine
Position oberhalb des Arbeitsbereiches verstellt. Dabei wandert
das Schwerpunktlot der Aufnahmeunterlage vorzugsweise vom Be
nutzer weg. Die nach oben und hinten verstellte Aufnahmeeinrich
tung erfährt während des Zurückweichens in Kombination mit der
Aufwärtsbewegung eine Schwenkbewegung. In der oberen Position
ist die Oberkante der beispielsweise ebenen Aufnahmeunterlage
nach vorn geneigt. Der Arbeitsplatzbenutzer blickt nach oben auf
den nun "hängenden" Informationsträger. Die Neigungsänderung hat
den Vorteil, daß der Benutzer wiederum auch sitzend bequem, in
ergonomisch günstiger Weise, den Informationsträger aus ca. 60
bis 80 cm Entfernung betrachten kann. Sein Blick trifft nahezu
senkrecht auf den mittleren Bereich der Aufnahmeunterlage, was
ein entspanntes Betrachten ermöglicht. Gleichzeitig ist die Ar
beitsfläche nicht durch die erfindungsgemäße Vorrichtung selbst
verstellt.
In einer Verstellposition im mittleren Bereich zwischen der
obersten und untersten Position steht die Fläche der Aufnahme
unterlage nahezu senkrecht zu der beispielsweise in einer Hori
zontalebene liegenden Arbeitstischfläche. Dadurch ist es mög
lich, die Aufnahmeunterlage als Zeigetafel zu verwenden, z. B. um
eine Konstruktionsbesprechung vor dem hier beschriebenen CAD-Ar
beitsplatz zu veranstalten.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann der Verstellmechanismus so
ausgelegt werden, daß der Neigungswinkel der Aufnahmeeinrichtung
gegen eine gedachte Vertikale unabhängig von seinem Vorzeichen
klein ist oder gegen Null geht.
Für den Verstellmechanismus kann ein Koppelgetriebe vorgesehen
werden. Als spezielle Ausführungen sind u. a. die Parallel-, Rau
ten- und Doppelkurbel oder Schwinggetriebe geeignet. Ebenso sind
reine Kurvenführungen möglich.
Vorzugsweise beinhaltet die Trageinrichtung ein viergelenkiges
Schwinggetriebe, über das die Aufnahmeeinrichtung mittels zweier
Gelenkarme an einem ortsfesten Teil der Trageinrichtung angeord
net ist. Dabei ist der untere Gelenkarm länger, als der obere.
Der Abstand der Gelenke, die an der Aufnahmeeinrichtung angeord
net sind, ist kleiner, als der Abstand der auf einem ortsfesten
Teil der Trageinrichtung angeordneten Gelenke.
Ein derartiges Schwinggetriebe erlaubt mit nur einer Verstell
bewegung eine Höhen- und Tiefenverlagerung in Kombination mit
einer zwangsweisen Neigungsänderung, wie sie zuvor beschrieben
wurde. Die durch die verschiedenen einzelnen Stellungen der Ge
lenkarme erzeugte Momentalpolbahn des Koppelgetriebes liegt im
gesamten Schwenkbereich im Aufenthaltsbereich des Arbeitsplatz
benutzers.
Die Unterkante der Aufnahmefläche beschreibt beim Hochschwenken
eine Kurve, die nahezu einem Viertelkreis entspricht, dessen Ra
dius die Länge des unteren Gelenkarms hat. Dabei steigt die
Kurve im Nahbereich des Benutzers nahezu senkrecht an. Folglich
muß zum Verstellen der Aufnahmeeinrichtung der Arbeitsplatz
nicht freigeräumt werden, da die Aufnahmeunterlage zunächst nach
oben schwenkt, bevor sie im oberen Bereich nach hinten in Rich
tung der Arbeitstischtiefe zurückweicht. Durch das Zurückweichen
im oberen Bereich stört die Aufnahmeunterlage den Benutzer nicht
beim Aufstehen von seinem Arbeitsplatz.
Aufgrund dieser Schwenkbewegung eignet sich die Vorrichtung be
sonders zur Anbringung an einem CAD-Arbeitsplatz. Der Benutzer
bringt zur Erleichterung der Konstruktionsarbeit beispielsweise
einen Plotterausdruck einer Zusammenstellungszeichnung auf der
Aufnahmeunterlage an. Die mit der Aufnahmeeinrichtung hochge
schwenkte Zeichnung befindet sich nun nach vorn gekippt unmit
telbar oberhalb des Monitors in der nahezu gleichen Blicktiefe.
Ohne Änderung der Sehtiefe kann sich der Konstrukteur durch ein
Schwenken des Blickes nach oben, teils ohne Änderung der Kopf
stellung, einen Oberblick über seine Konstruktion verschaffen.
Dies bedeutet eine erhebliche Erleichterung, die der Augenermü
dung entgegenwirkt.
Um z. B. eine Konstruktionsänderung in dem Plotterausdruck zu
vermerken, schwenkt er die Aufnahmeeinrichtung soweit herab, bis
sie vor dem Monitor und vor oder unmittelbar über der Tastatur
zum Stehen kommt. Wie auf einem Zeichenbrett kann er nun Notizen
oder Skizzen im Plotterausdruck eintragen und danach wieder
hochschwenken.
Das ortsfeste Teil der Trageinrichtung ist vorzugsweise ein Rohr
mit einer Öffnung im Mantelbereich, aus der die im Rohrinnenraum
gelagerten Gelenkarme herausragen. Eine derartige Konstruktion,
bei der das Rohr u. a. einen runden oder rechteckigen Querschnitt
hat, weist bei geringem Gewicht eine hohe Formsteifigkeit aus
und benötigt wenig Bauraum. Folglich kann die Trageinrichtung
z. B. bequem zwischen zwei in geringem Abstand nebeneinander
angeordneten Monitoren untergebracht werden.
Um bei der Verwendung von Schwinggetrieben die Abhängigkeit der
Höhen-, Tiefen- und Neigungsverstellung zueinander einstellbar
zu gestalten, ist es vorteilhaft, daß pro Gelenkarm des Schwing
getriebes mindestens ein Schwenklager eine Lagerbuchse umfaßt,
die im ortsfesten Teil der Trageinrichtung und/oder der Auf
nahmeeinrichtung lösbar befestigt ist. Die Lagerbuchse weist
eine Sitzkontur für die Befestigung an dem ortsfesten Teil der
Trageinrichtung und/oder der Aufnahmeeinrichtung auf, die exzen
trisch versetzt zur gedachten Schwenkachse des entsprechenden
Gelenkarms angeordnet ist.
Dazu hat z. B. eine flanschartige Lagerbuchse vier zum Zentrum
ihres Flanschteils um 90° geteilt auf einem Kreis angeordnete
Durchgangsbohrungen für die Verschraubung mit dem entsprechenden
ortsfesten Teil der Trageinrichtung. Die gedachte Schwenkachse
für den mit dieser Lagerbuchse gelagerten Gelenkarm ist gegen
über dem Schwerpunkt des Bohrbildes bzw. gegenüber dem Mittel
punkt des Bohrkreises um einen bestimmten Abstand versetzt. Dem
nach kann die Lagerbuchse auf dem ortsfesten Teil und/oder der
Aufnahmeeinrichtung durch Drehung um eine senkrecht durch den
Mittelpunkt des Bohrkreises gehende Achse in vier verschiedenen
Positionen angeordnet werden, womit sich die Schwenkverhältnisse
ändern.
Unabhängig von der Lageveränderung der Gelenkachsen kann der
einzelne Gelenkarm zwischen seinen Schwenkgelenken mit einen
Schubgelenk ausgestattet werden. Dadurch wird pro Gelenkarm der
Abstand der Schwenkgelenke einstellbar.
Zwischen der Aufnahmeeinrichtung und einem ortsfesten Teil der
Trageinrichtung ist vorzugsweise ein Gasdruckdämpfer angeordnet.
Neben einer Bewegungsdämpfung erleichtert er als Gewichtsaus
gleich die Verstellbetätigung, die hand-, fußbedient oder auch
motorisch erfolgt. Die Aufnahmeeinrichtung kann somit in jeder
Verstellposition verharren. Um eine Verstellung durch nicht vor
hersehbare Einflüsse, wie z. B. einen Luftzug, kann u. a. die Ge
lenkreibung entsprechend hoch ausgelegt oder eine Feststellein
richtung angebracht werden.
Der Gewichtsausgleich kann beispielsweise auch mittels eines Ge
gen- oder Pendelgewichts, einer mechanischen oder anderen pneu
matischen Feder bzw. deren Kombinationen erfolgen.
Der Schwenkbereich des Schwinggetriebes ist zumindest an seinem
unteren Ende mit Hilfe eines verstellbaren Anschlags begrenzt.
Damit kann der Schwenkbereich auf die Höhe der Arbeitsebene oder
die Höhe der dort beispielsweise angeordneten Eingabegeräte
angepaßt werden. Eine Begrenzung des Schwenkbereich nach oben
ist mit vergleichbaren Mitteln denkbar. Im allgemeinen reicht
jedoch die Schwenkbereichsbegrenzung durch das sich gegenseitige
Anlegen der Gelenkarme aus.
Die Aufnahmeeinrichtung ist in ihrer unteren Verstellposition
mit Hilfe eines Schließsystems arretierbar. Dazu kann die Trag
einrichtung beispielsweise für die Aufnahme von Monitoren so
ausgestaltet werden, daß sie mit den Monitoren und Eingabegerä
ten eine Einheit bildet. Dadurch sind die CAD-Geräte bei herab
geschwenkter Aufnahmeeinrichtung verdeckt bzw. verstellt, wo
durch sie vor unberechtigtem Zugriff geschützt werden. Außerdem
wird an einem solchen CAD-Arbeitsplatz der Monitortisch einge
spart, oder kann künftig als Ablage unter dem Monitor dienen.
Die Aufnahmeeinrichtung weist eine Aufnahmeunterlage auf, die
durch Unterdruck den Informationsträger fixiert. Dazu hat die
Aufnahmeunterlage eine Vielzahl von Bohrungen, die mit einer An
lage zur Erzeugung von Unterdruck durch ein Schlauch- oder Rohr
system in Verbindung stehen. Die Anlage ist u. a. mit einer
hand-, fußbetriebenen oder motorischen Pumpe und einem Speicher
ausgestattet. Entsprechend der Größe des Informationsträgers
können verschiedene Bohrungsgruppen vom Unterdrucksystem ge
trennt werden. Zur Überwachung und/oder Aufrechterhaltung des
Unterdrucks können automatisch arbeitende Baugruppen vorgesehen
werden.
Zur Erzeugung des Unterdrucks ist vorzugsweise zwischen der Auf
nahmeeinrichtung und einem ortsfesten Teil der Trageinrichtung
eine Vakuumkolbenpumpe angeordnet. Sie wird idealerweise in dem
Bereich des Verstellmechanismus angeordnet, in dem bei einer
größeren Verstellbewegung der Aufnahmeeinrichtung ein großer Hub
für die Vakuumkolbenpumpe gegeben ist. Eine derartige Pumpe
nutzt die Verstellbewegung zur Aufrechterhaltung und ggf. auch
zur Erzeugung des Unterdrucks aus. Die Kolbenpumpe kann doppelt
wirkend ausgelegt sein.
Die Vorrichtung zur Aufnahme eines Informationsträgers eignet
sich auch als Träger verschiedener Zusatzausstattungen.
So kann rechts und/oder links neben der Aufnahmeunterlage an der
Aufnahmeeinrichtung eine oder mehrere weitere Aufnahmeunterlagen
in Form von Schwenktafeln schwenkbar gelagert und arretiert wer
den. Diese können, falls sie nicht benötigt werden auf die zen
trale Aufnahmeunterlage geklappt werden. Anstelle der Schwenk
tafeln kann auch ein Rahmen oder z. B. mit Klammern versehene
Querstäbe angeordnet werden.
Ferner können mehrere Aufnahmeunterlagen, in einzelnen Führungs
schienen in Parallelebenen gelagert, übereinander in Form eines
Stapels angeordnet sein. Wahlweise können die einzelnen Auf
nahmeunterlagen entsprechend ihrer Führungsrichtung seitlich,
nach oben oder auch nach unten ausgefahren und festgestellt wer
den.
Mit Hilfe dieser Mittel kann für den Bedarfsfall die Aufnahme
fläche erheblich vergrößert werden.
Die Aufnahmefläche kann mit einer beschreibbaren Beschichtung,
wie sie aus dem Gebrauchsmuster G 93 02 966 bekannt ist, über
zogen werden, wodurch sie als Tafel verwendbar ist. Es ist auch
möglich z. B. seitlich neben der Aufnahmeeinrichtung eine derart
beschriftbare und transparente Folie auf einer Rolle zu lagern,
um die Folie im Bedarfsfall über einen auf der Aufnahmeunterlage
fixierten Informationsträger zu legen. Damit kann z. B. eine
Zeichnung provisorisch durch Übermalen auf der Folie verändert
werden, ohne die darunter liegende Originalzeichnung zu be
schreiben.
Des weiteren können beispielsweise an den Rändern der Aufnahme
einrichtung verschiedene Halter für am Arbeitsplatz benötigte
Gegenstände angebracht werden. Schreibgeräte können in einer am
unteren Rand befestigten rinnenförmigen Schiene abgelegt werden.
Zusammengerollte Zeichnungen, Ordner oder dgl. können in an den
Rändern oder freien Plätzen auf der Rückseite der Aufnahmeein
richtung befestigte köcherartige Behälter oder andere geeignete
Ablagen eingesteckt bzw. eingestellt werden. Bei einer Verwen
dung im Werkstatt- oder Laborbereich können spezielle Halte
rungen für einzelne Arbeitsmittel an der Aufnahmeeinrichtung an
gebracht werden.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein nützliches, die
Arbeit erleichterndes Hilfsmittel bereitgestellt, das an vielen
verschiedenen Arbeitsplätzen bisher nicht nutzbaren Büro- oder
Werkstattraum ausfüllt. Teilweise kann durch die neue Aufnahme
einrichtung eine andere konventionelle Ablage eingespart werden,
wodurch mancher Arbeitsplatz geräumiger gestaltet werden kann.
Durch die getriebeartige Kopplung von Trag- und Aufnahmeeinrich
tung läßt sich die Vorrichtung auch leicht handhaben, ohne daß
die Gefahr besteht, daß durch unkontrollierte Verstellbewegungen
Personen verletzt oder Gegenstände beschädigt werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung mehrerer schematisch dargestellten Ausfüh
rungsformen:
Fig. 1 Seitenansicht einer an einem CAD-Arbeitsplatz ange
brachten Vorrichtung.
Fig. 2 Vorderansicht zu Fig. 1.
Fig. 3 Rückansicht mit Teilschnitten einer Aufnahme
einrichtung.
Fig. 4 Seitenansicht einer an einer Werkzeugmaschine
stehenden Vorrichtung.
Fig. 5 Seitenansicht einer an einer Werkbank angeordneten
Vorrichtung.
Fig. 6 Seitenansicht einer an einem CAD-Arbeitsplatz ange
brachten Vorrichtung mit Führungsschiene.
Fig. 1 und 2 zeigen die Vorrichtung zur Aufnahme von Informa
tionsträgern (1) an einem CAD-Arbeitsplatz. Der Arbeitsplatz
selbst besteht hier aus einem Monitortisch (3) mit zwei Monito
ren (4, 4′) und einem davor angeordneten Arbeitstisch (2). Vor
dem Arbeitstisch (2) sitzt der Arbeitsplatzbenutzer, dessen
Kopf (7) dargestellt ist.
Die Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern umfaßt drei
Baugruppen. Diese sind die Trageinrichtung (10), der Verstellme
chanismus (30) und die Aufnahmeeinrichtung (50). Die Tragein
richtung (10) besteht im wesentlichen aus einem vertikal stehen
den Vierkantrohrständer (11), der auf einem liegenden Vierkant
basisrohr (12) befestigt ist. Über das Vierkantbasisrohr (12)
wird die Trageinrichtung (10) mittels einer Doppelschraub
zwinge (13) an dem Monitortisch (3) festgeklemmt.
Der Verstellmechanismus (30) verbindet die Trageinrichtung (10)
über ein Schwinggetriebe mit der Aufnahmeeinrichtung (50). Dazu
hat der zur Aufnahmeeinrichtung (50) hin offene Vierkantrohr
ständer (11) auf jeder Seite zwei Bohrungen, in denen jeweils
eine Kunststofflagerbuchse (15, 15′) und (16, 16′) eingesetzt
und befestigt ist. Zwischen jeweils einem Buchsenpaar ist ein
Ende eines Gelenkarms (31, 32) über ein Lagerrohr (33, 34) ein
gesetzt. Jeder Gelenkarm hat hierfür an seinen beiden Enden je
eine Bohrung, die zu den Stirnseiten des Gelenkarms hin durch
einen Schlitz offen ist. Auf der Seite der Trageinrichtung (10)
sitzen in diesen geschlitzten Bohrungen jeweils die durch eine
Verschraubung eingeklemmten Lagerrohre (33, 34).
Jedes Paar der Kunststofflagerbuchsen (15, 15′) und (16, 16′)
bildet zusammen mit den in den Gelenkarmen (31, 32) festgeklemmt
sitzenden Lagerrohren (33, 34) ein Schwenklager. Die Kunst
stofflagerbuchsen beinhalten die Radial- und Axiallagerflächen.
Die Aufnahmeeinrichtung (50) umfaßt eine Aufnahmeunterlage (51)
und ein Traggestell (52), an dem Teile (31, 32) des Verstellme
chanismus (30) gelagert sind, vgl. Fig. 3. Die Aufnahmeunter
lage ist ein rechteckiges Metallblech, dessen Ränder zweimal um
90° zur Rückseite hin gefalzt sind. U.a. unter dem oberen und
unteren Falz ist das hölzerne, annähernd H-förmige Tragge
stell (52) festgeklemmt. Im mittleren Bereich des Trag
gestells (52) sind an dessen beiden Stegen Winkelprofile (53,
53′) einstellbar befestigt. Für die Einstellbarkeit sind die
Stege auf der Metallblechseite mit langen Nuten (54, 54′) verse
hen, an die sich schmälere Langlochschlitze (55, 55′) zu der dem
Metallblech abgewandten Seite anschließen. In den Nuten (54,
54′) sitzen Nutsteine (56, 56′), die über Schrauben (57) mit den
Winkelprofilen (53, 53′) in Verbindung stehen. Somit kann das
Traggestell (52) nach einem Lösen der Schrauben (57) auf den
Winkelprofilen (53, 53′) verschoben werden.
In den Bohrungen der Winkelprofile (53, 53′) sind die Träger
rohre (36, 37) beidseitig gelagert. Die axiale Fixierung dieser
Rohre übernehmen an den Rohrenden aufgesteckte Kunststoffringe
(38). Die Trägerrohre (36, 37) sind nach Fig. 2 in ihrer Mitte
über eine Klemmverbindung mit den Gelenkarmen (31, 32) verbun
den. Wird an einem derartigen Arbeitsplatz nur ein Monitor (4)
verwendet, können die Gelenkarme (31, 32) aus der Mitte versetzt
festgeklemmt werden. Ferner ist es auch möglich die Aufnahmeein
richtung (50) über einen zweiten baugleichen Verstellmechanismus
mit Trageinrichtung am Monitortisch (3) abzustützen.
In den Kunststofflagerbuchsen (15, 15′) und (16, 16′) werden die
Lagerbohrungen vorzugsweise exzentrisch versetzt zur Sitzfläche
am Vierkantrohrständer (11) angeordnet. Dadurch kann die Momen
tanpolbahn durch ein verdrehtes Einbauen der Kunststofflager
buchsen verändert werden, womit die Neigung der Aufnahmefläche
gegenüber den ortsfesten Teilen der Trageinrichtung (10) be
stimmten Bedingungen angepaßt werden kann.
Unterhalb des unteren Gelenkarmes (31) ist ein Gasdruckdämp
fer (71) angeordnet. Sein Kolbenstangenauge ist dazu im unteren
Bereich des Vierkantrohrständers (11) schwenkbar gelagert. Das
am Zylinderboden sitzende Schwenkgelenk ist am vorderen Ende des
unteren Gelenkarms (31) befestigt.
Oberhalb des Kolbenstangenauges sitzt am Vierkantrohrstän
der (11) ein Anschlagarm (41). Letzterer trägt an seinem vor
deren Ende eine Anschlagschraube (42).
Im unteren Teil des Traggestells ist eine Griffleiste (72) ein
gefräst. Sie verläuft parallel zur Unterkante der Aufnahmeein
richtung (50).
In Fig. 4 ist die Vorrichtung an einer Werkzeugmaschine (5)
stehend dargestellt. Der Vierkantrohrständer (11) ist hierzu auf
einem auf dem Boden befestigten Fuß (21) montiert.
Der Fig. 5 ist die Anordnung der Vorrichtung an einer Werk
bank (6) mit Schraubstock zu entnehmen. Hier ist der Vierkant
rohrständer (11) über eine Montageplatte (22) mit der Werk
bank (6) verschraubt.
Fig. 6 zeigt die Vorrichtung mit einer t-förmigen Führungs
schiene (81). Letztere ist an ihrem Steg mittels eines Form
bleches (82) am Vierkantrohrständer (11) in der Höhe verstellbar
angebracht. Die Aufnahmeunterlage (51) ist über einen Schlit
ten (83) verfahrbar auf der Führungsschiene (81) gelagert. Der
achträdrige Schlitten (83), der beide Flanschseiten der Füh
rungsschiene umgreift, stützt sich auf der zur Aufnahmeunterlage
hin gewandten Seite über starr gelagerte Laufrollen (84) ab. Die
Laufrollen (85) auf der anderen Seite sind federnd gelagert.
Der Schlitten (83) ist mit Hilfe eines Winkelgestells (86) um
einige Winkelgrade schwenkbar an der Aufnahmeeinrichtung be
festigt. Er ist über einen Seilzug (87), der durch die
Rolle (88) umgelenkt wird, mit dem Gegengewicht (89) gekoppelt.
Das Gegengewicht ist im Vierkantrohrständer (11) geführt.
Bezugszeichenliste
1 Informationsträger (Zeichnung)
2 Arbeitstisch
3 Monitortisch
4, 4′ Monitore
5 Werkzeugmaschine
6 Werkbank
7 Kopf des Arbeitsplatzbenutzers
8 untere Verstellposition
9 obere Verstellposition
10 Trageinrichtung
11 Vierkantrohrständer
12 Vierkantbasisrohr
13 Doppelschraubzwinge
15, 15′ Kunststofflagerbuchsen, (Lagerbuchsen), unten
16, 16′ Kunststofflagerbuchsen, (Lagerbuchsen), oben
21 Fuß
22 Montageplatte
30 Verstellmechanismus
31 Gelenkarm, unten
32 Gelenkarm, oben
33 Lagerrohr, unten
34 Lagerrohr, oben
36, 37 Trägerrohre
38 Kunststoffringe
41 Anschlagarm
42 Anschlagschraube
50 Aufnahmeeinrichtung
51 Aufnahmeunterlage
52 Traggestell
53, 53′ Winkelprofile
54, 54′ Nuten
55, 55′ Langlochschlitze
56, 56′ Nutsteine
57 Schrauben
71 Gasdruckdämpfer
72 Griffleiste
81 Führungsschiene
82 Formblech
83 Schlitten
84, 85 Laufrollen
86 Winkelgestell
87 Seilzug
88 Rolle
89 Gegengewicht.
2 Arbeitstisch
3 Monitortisch
4, 4′ Monitore
5 Werkzeugmaschine
6 Werkbank
7 Kopf des Arbeitsplatzbenutzers
8 untere Verstellposition
9 obere Verstellposition
10 Trageinrichtung
11 Vierkantrohrständer
12 Vierkantbasisrohr
13 Doppelschraubzwinge
15, 15′ Kunststofflagerbuchsen, (Lagerbuchsen), unten
16, 16′ Kunststofflagerbuchsen, (Lagerbuchsen), oben
21 Fuß
22 Montageplatte
30 Verstellmechanismus
31 Gelenkarm, unten
32 Gelenkarm, oben
33 Lagerrohr, unten
34 Lagerrohr, oben
36, 37 Trägerrohre
38 Kunststoffringe
41 Anschlagarm
42 Anschlagschraube
50 Aufnahmeeinrichtung
51 Aufnahmeunterlage
52 Traggestell
53, 53′ Winkelprofile
54, 54′ Nuten
55, 55′ Langlochschlitze
56, 56′ Nutsteine
57 Schrauben
71 Gasdruckdämpfer
72 Griffleiste
81 Führungsschiene
82 Formblech
83 Schlitten
84, 85 Laufrollen
86 Winkelgestell
87 Seilzug
88 Rolle
89 Gegengewicht.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern im Bereich
eines Arbeitsplatzes mit einer verstellbaren Einrichtung zur
Aufnahme des Informationsträgers und einer im Bereich des Ar
beitsplatzes anzuordnenden Trageinrichtung, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß zwischen der Aufnahmeeinrichtung (50) und Teilen der Trag einrichtung (10) ein getriebeartiger Verstellmechanismus (30) angeordnet ist,
- - daß die Aufnahmeeinrichtung (50) vom Verstellmechanismus (30) relativ zum Benutzer des Arbeitsplatzes sowohl in der Höhe, als auch im Abstand und auch im Neigungswinkel zwangsgekoppelt ver stellbar gelagert ist,
- - wobei die Aufnahmeeinrichtung (50) wenigstens in einer oberen Verstellposition (9) nach vorn geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeeinrichtung (50) zumindest in einer unteren Verstell
position (8) nach hinten geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trageinrichtung (10) ein viergelenkiges Schwinggetriebe
beinhaltet, über das die Aufnahmeeinrichtung (50) mittels zweier
Gelenkarme (31, 32) an einem ortsfesten Teil (11) der Tragein
richtung (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
untere Gelenkarm (31) länger ist als der obere (32) und daß der
Abstand der an der Aufnahmeeinrichtung angeordneten Gelenke (36,
37) kleiner ist, als der Abstand der auf einem ortsfesten
Teil (11) der Trageinrichtung (10) angeordneten Gelenke (15-16′
und 33, 34).
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
ortsfeste Teil der Trageinrichtung (11) ein Rohr mit einer Öff
nung im Mantelbereich ist, aus der die im Rohrinnenraum gelager
ten Gelenkarme (31, 32) herausragen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß pro Gelenkarm (31, 32) mindestens ein Schwenklager eine La
gerbuchse (15, 15′; 16, 16′) umfaßt, die im ortsfesten Teil (11)
der Trageinrichtung (10) und/oder der Aufnahmeeinrichtung (50)
lösbar befestigt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbuchse (15, 15′; 16, 16′) für mindestens ein Schwenkgelenk
eine Sitzkontur für die Befestigung an dem ortsfesten Teil (11)
der Trageinrichtung (10) und/oder der Aufnahmeeinrichtung (50)
aufweist, die exzentrisch versetzt zur gedachten Schwenkachse
des entsprechenden Gelenkarms (31, 32) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Aufnahmeeinrichtung (50) und einem ortsfesten
Teil (11) der Trageinrichtung (10) ein Gasdruckdämpfer (71)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkbereich des Schwinggetriebes zumindest an seinem unteren
Ende mit Hilfe eines verstellbaren Anschlags (41, 42) begrenzt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtung (50) in ihrer unteren Verstellposi
tion (8) mit Hilfe eines Schließsystems arretierbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmeeinrichtung (50) eine Aufnahmeunterlage (51) aufweist,
die durch Unterdruck den Informationsträger (1) fixiert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Aufnahmeeinrichtung (50) und einem ortsfesten
Teil (11) der Trageinrichtung (10) eine Vakuumkolbenpumpe ange
ordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4329995A DE4329995A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
DE4408490A DE4408490A1 (de) | 1993-09-04 | 1994-03-14 | Antrieb für eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4329995A DE4329995A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4329995A1 true DE4329995A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6496896
Family Applications (2)
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DE4329995A Withdrawn DE4329995A1 (de) | 1993-09-04 | 1993-09-04 | Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
DE4408490A Ceased DE4408490A1 (de) | 1993-09-04 | 1994-03-14 | Antrieb für eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4408490A Ceased DE4408490A1 (de) | 1993-09-04 | 1994-03-14 | Antrieb für eine Vorrichtung zur Aufnahme von Informationsträgern |
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