DE4406820C2 - Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbetondecke - Google Patents
Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende StahlbetondeckeInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B5/00—Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
- E04B5/16—Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
- E04B5/32—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements
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- E04B5/36—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with form units as part of the floor
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- E04B2005/322—Floor structures wholly cast in situ with or without form units or reinforcements with permanent forms for the floor edges
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Description
Die Erfindung betrifft ein Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand
aufliegende Stahlbetondecke gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Solche Deckenlager sind bekannt aus dem Aufsatz "Konstruktive Planungsgrund
sätze für Dachdecken und ihre Unterkonstruktion", Verfasser Dipl.-Ing. Werner
Pfefferkorn, Seite 13, Abb. 4.
Die in diesem Aufsatz aufgeführten notwendigen Maßnahmen gelten für Decken,
deren bezogene Biegeschlankheiten li/h größer als die zulässigen sind, wie sie
von Pfefferkorn für verschiedene Mauerwerksarten definiert wurden.
Dadurch wird erreicht, daß die Deckenauflagerkraft günstiger in die Wand einge
leitet wird und die Klaffung infolge Winkeldrehung der Decke auf die Fuge UK
Decke beschränkt bleibt. Das Auftreten eines Risses an der Wandaußenseite ist
damit aber noch nicht ausgeschlossen, so daß dieser Spalt gegen Regen gesi
chert werden muß. Dieser Regenschutz könnte eine Blechabdeckung, Plattenab
deckung o. ä. sein.
Eine Ausführung als nur verputzte Wand ist also nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Deckenlager für eine auf einer
Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbetondecke zu schaffen, das trotz gro
ßer Biegeschlankheit der Decke eine Drehbarkeit ohne schädliche Risse ermög
licht.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 erreicht, wobei das Deckenlager als vorgefertigte Einheit bereitgestellt
wird, die die richtige Lage der Teile des Lagers zueinander gewährleistet. Eine
Verkürzung der Isolierplatte und der Wellpapplage kann in einfacher Weise vorge
nommen werden, wenn eine Anpassung an Decken geringerer Dicke erforderlich
ist.
Dieser Wellpapplage kommt folgende Funktion zu.
Tritt eine Winkeldrehung der Decke auf, so führt dies zu einer nach oben ge
richteten Vertikalverschiebung v der Deckenplatte. Die Wellpappe kann diese
Verschiebung v, die eine Größe von 0,5 bis 1 mm erreichen kann, praktisch kräf
tefrei aufnehmen. Ein "Durchschlagen" der Verformung nach außen ist also aus
geschlossen, so daß eine Ausführung als verputzte Wand rissefrei möglich ist.
Bevorzugt wird am innenseitigen Auflager ein Auflagestreifen angeordnet, dessen
Breite ca. ein Drittel der Wandbreite entspricht, so daß die Auflagekraft zuverläs
sig im Kern der Wand eintragbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert,
wobei
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Wanddeckenauflager mit Randabdeckung
zeigt, und
Fig. 2 eine Abdeckung gemäß Fig. 1 als solche in flächiger Darstellung.
Im einzelnen ist mit 1 die als Träger dienende Folie bezeichnet, die längs ihrer ei
nen eine Längskante bildenden Randzone auf ihrer Oberseite 3, die eine der Decke
5 zugewandte Innenseite bildet, einen Auflagestreifen 4 trägt. Dieser kann be
vorzugt aus Polystyrol oder dergleichen bestehen. In Fig. 1 ist der Auflagestreifen
4 der Innenseite der Wand 2 zugeordnet und verläuft längs ihrer Innenkante, die
Wandoberseite über einen Teil ihrer Breite abdeckend. Die Breite des Auflage
streifens 4 entspricht ca. einem Drittel der Breite der Wand 2.
In der Abwicklung gemäß Fig. 2 der Unterseite, in Fig. 1 der Außenseite der Folie
und der Stirnwand der Decke 5 zugeordnet, ist die Folie 1 mit einer Wellpapplage
6 abgedeckt, wobei zwischen Auflagestreifen 4 und Wellpapplage 6 ein beidsei
tig freier Folienbereich verbleibt. Die Wellpapplage 6 dient als Träger für eine Iso
lierplatte 7, deren Breite der Höhe der abzudeckenden Decke 5 entspricht, ebenso
wie die Wellpapplage 6. Ist die Breite der Wellpapplage 6 bzw. der Isolierplatte 7
größer als die Höhe der jeweils abzudeckenden Decke 5, so kann der das Über
maß bildende Teil der Isolierplatte und der Wellpappe 6 ohne Beschädigungsge
fahr für die Folie 1 in einfacher Weise abgetrennt werden, weil, was hier nicht
gezeigt ist, sowohl die Isolierplatte 7 wie auch die Wellpapplage 6 bezogen auf
gängige Deckenhöhen zur Erleichterung der Anpassung gegebenenfalls mit gera
sterten Solltrennstellen versehen sind, z. B. durch Perforation oder dergleichen.
Über die Wellpapplage 6 hinausreichend weist die Folie 1 einen überstehenden
Randstreifen 8 auf, der nach Vergießen der Decke 5 über diese eingeklappt wird,
so daß die Verbindung der Decke zum aufgesetzten Mauerwerk wegen der da
zwischen liegenden Folie elasto-plastisch ist.
Um die Fixierung der Isolierplatte 7 gegenüber der Decke zu gewährleisten, kann
diese mit Nagelverbindungen, vorzugsweise Kunststoffnägeln gegenüber der
Decke fixiert werden. Bevorzugt ist hierfür, was in Fig. 1 nur schematisch dargestellt
ist, die Isolierplatte 7 mit vorgefertigten höhenversetzten Einstecköffnungen 9 für
die Nägel versehen, die an der Außenseite der Isolierplatte bevorzugt in vertiefte
Ausnehmungen 10 für den Nagelkopf übergehen.
Claims (8)
1. Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbe
tondecke, insbesondere Dachdecke mit einer Mauerwerk und Decke trennen
den und die Deckenstirnseite überdeckenden Abdeckfolie, welche längs ihrer
der Innenkante der Wand benachbarten Randzone auf ihrer der Decke zuge
wandten Innenseite über einen verformbaren Auflagestreifen, insbesondere
einen Hartschaumstreifen abgedeckt ist und welche im Bereich der Decken
stirnseite auf ihrer von der Decke abgewandten Außenseite von einer Isolier
platte überdeckt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Deckenstirnseite zwischen der Isolierplatte (7) und der Fo
lie (1) eine Wellpapplage (6) angeordnet ist und daß die Abdeckung als vorge
fertigte Einheit ausgebildet ist, bei der die Folie (1) den Träger für den Aufla
gestreifen (4), die Wellpapplage (6) und die Isolierplatte (7) bildet, wobei die
Folie einen über die Wellpapplage (6) hinauslaufenden freien Randstreifen (8)
aufweist.
2. Deckenlager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Auflagestreifens (4) einem Drittel der Wandbreite ent
spricht.
3. Deckenlager nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierplatte (7) mit Einstecköffnungen (9) für Verankerungsnägel ver
sehen ist.
4. Deckenlager nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstecköffnungen (9) im vom Auflagestreifen (4) abgelegenen, obe
ren Randbereich der Isolierplatte (7) höhenversetzt vorgesehen sind.
5. Deckenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen Isolierplatte (7) und Wellpappe (6) im vom
Auflagestreifen (4) abgelegenen oberen Bereich lösbar ausgebildet ist.
6. Deckenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Isolierplatte (7) in ihrem vom Auflagestreifen (4) abgelegenen, oberen
Bereich mit in ihrer Längserstreckung verlaufenden, vorgegebenen gerasterten
Solltrennkanten versehen ist.
7. Deckenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wellpappe (6) in ihrem vom Auflagestreifen (4) abgelegenen, oberen
Bereich mit wenigstens einer in ihrer Längserstreckung verlaufenden gerasterten
Solltrennkante versehen ist.
8. Deckenlager nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Solltrennkanten einander überdecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406820 DE4406820C2 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbetondecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406820 DE4406820C2 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbetondecke |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406820A1 DE4406820A1 (de) | 1995-09-14 |
DE4406820C2 true DE4406820C2 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=6511620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944406820 Expired - Lifetime DE4406820C2 (de) | 1994-03-02 | 1994-03-02 | Deckenlager für eine auf einer Mauerwerksaußenwand aufliegende Stahlbetondecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4406820C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2839994A1 (fr) * | 2002-05-23 | 2003-11-28 | Marcel Francois Huby | Dispositif rupteur de flux thermiques des liaisons plancher/ mur (rt 2000),compose d'un element isolant mince multireflecteur et d'un bloc drainant double cloison |
CN100381668C (zh) * | 2004-08-11 | 2008-04-16 | 邱则有 | 一种现浇砼填充用空心胎体 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2542529A1 (de) * | 1975-09-24 | 1977-04-07 | Wolf Klemm | Im bauwerk nach dem betonieren verbleibende deckenschalung (einwegschalung) |
DE2946047B1 (de) * | 1979-11-15 | 1980-10-30 | Bautechnik Weth Gmbh, 5902 Netphen | Bleibende Verschalung für Betondeckenränder |
-
1994
- 1994-03-02 DE DE19944406820 patent/DE4406820C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4406820A1 (de) | 1995-09-14 |
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