DE4406113A1 - Zahntechnischer Löffel - Google Patents
Zahntechnischer LöffelInfo
- Publication number
- DE4406113A1 DE4406113A1 DE4406113A DE4406113A DE4406113A1 DE 4406113 A1 DE4406113 A1 DE 4406113A1 DE 4406113 A DE4406113 A DE 4406113A DE 4406113 A DE4406113 A DE 4406113A DE 4406113 A1 DE4406113 A1 DE 4406113A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- openings
- spoon
- injection chamber
- impression
- dental
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C9/00—Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
- A61C9/0006—Impression trays
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
- Dental Prosthetics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zahntechnischen Löffel zur
Herstellung eines Gebißabdruckes mit Hilfe einer
Abdruckmasse, wobei über die Länge des Löffels sich
erstreckend eine schlauchartige Injektionskammer vorgesehen
ist, wobei der Boden der Injektionskammer Öffnungen zum
Durchlaß der Abdruckmasse aufweist, und wobei die
Injektionskammer eine Öffnung zum Einlaß der Abdruckmasse
besitzt.
Ein zahntechnischer Löffel der eingangs genannten Art ist aus
dem DE-GM 91 11 468 bekannt. Hierbei hat sich jedoch als
Nachteil herausgestellt, daß beim Einspritzen der
Abdruckmasse im vorderen Bereich im Bereich der Vorderzähne
zwar gute Abdruckergebnisse zu erzielen sind, jedoch im
Zahnseitenbereich und hier, insbesondere im hinteren
Zahnseitenbereich, sich sogenannte Strömungsfahnen bilden;
d. h., es bilden sich Kavernen in Strömungsrichtung gesehen
hinter den Zähnen, was dazu führt,
daß ein mit einem derartigen Abdruck hergestelltes Gipsmodell
an den entsprechenden Stellen nachgearbeitet werden muß. Bei
der Nacharbeitung kann allerdings an dieser Stelle die
Zahnform nur erahnt werden, so daß das Gebiß an diesen
Stellen nachher möglicherweise nicht richtig sitzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
zahntechnischen Löffel der eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß hiermit gewährleistet ist, daß die
Abformmasse im wesentlichen gleichzeitig, unabhängig von der
Entfernung des jeweiligen Zahnes zur Einlaßöffnung für die
Abdruckmasse, in den Zahnraum einfließt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die im
Boden vorgesehenen Öffnungen insbesondere extern, d. h. von
außen, verschließbar sind. Zur Herstellung eines Abdruckes
wird hierbei derart vorgegangen, daß zunächst die Öffnungen
des Bodens des Injektionskanales geschlossen sind, und zwar
so lange, bis der Injektionskanal vollständig mit
Abdruckmasse gefüllt ist. In dem Moment, wo der
Injektionskanal mit Abdruckmasse vollständig gefüllt ist,
werden die im Boden befindlichen Öffnungen geöffnet, und die
Abdruckmasse schießt gleichzeitig in den Zahnraum ein. Das
Ergebnis ist ein Abdruck, der frei von Hohlräumen ist.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist zum
Verschließen der Öffnungen im Boden ein Schieber vorgesehen,
wobei der Schieber korrespondierend zu den Öffnungen des
Bodens ebenfalls Öffnungen aufweist, wobei die Öffnungen des
Bodens durch Verschieben des Schiebers verschließbar sind. D.
h., daß die Öffnungen des Schiebers in einer Stellung des
Schiebers relativ zum Boden deckungsgleich mit den Öffnungen
im Boden sind, so daß in dieser Stellung die Öffnungen des
Bodens freigegeben sind.
Nach einem weiteren besonderen Merkmal der Erfindung ist der
Schieber auf dem Boden gleitend durch die Injektionskammer
aufnehmbar; d. h., daß der Schieber durch die
Injektionskammer geführt wird.
Weiterhin ist vorgesehen, daß einer oder mehrere der
Öffnungen im Boden eine Haube zuordbar ist, die den
Zahnstumpf umgibt. Die Verwendung einer derartigen Haube hat
sich dann als vorteilhaft herausgestellt,wenn der Zahnstumpf
am Übergang zum Kiefer subgingual präpariert worden ist. Dies
deshalb, weil durch die Haube aufgrund des Düseneffekts der
Druck, mit der die Abdruckmasse um den Zahn herumfließt,
erhöht ist. Dies hat wiederum zur Folge, daß die Abdruckmasse
auch in die bei der Präparation des Zahnstumpfes freigelegten
Taschen eindringen kann. In allen übrigen Fällen ist es
ausreichend, daß ohne Haube der Abdruck erstellt wird.
Wird ein Abdruck mit Hilfe eines individuellen Löffels
hergestellt, ist die Injektionskammer ein gesonderter
Bestandteil dieses Löffels. Bei einem konfektionierten Löffel
hingegen wird die Injektionskammer durch den Löffel selbst
gebildet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die eine Hälfte eines individuellen
Löffels im Schnitt;
Fig. 2 zeigt die eine Hälfte eines
konfektionierten Löffels im Schnitt;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht gemäß der Linie III-III
aus Fig. 2 auf den Schieber
des konfektionierten Löffels;
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben auf den
konfektionierten Löffel gemäß Fig. 2.
Der gemäß Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete hufeisenförmig
ausgebildete individuelle Löffel besitzt die sich über die
Zahnreihe erstreckende ebenfalls hufeisenförmig ausgebildete
Injektionskammer 2, die den mit Öffnungen 4 versehenen Boden
3 aufnimmt und den an den Kiefer angeformten Löffelteil 1a.
Über dem Boden 3 befindet sich der Schieber 5, der
korrespondierend zu den Öffnungen 4 des Bodens 3 ebenfalls
Öffnungen 6 besitzt, die in Deckung mit den Öffnungen 4
bringbar sind. Im Bereich einer der Öffnungen 4 bzw. 6
befindet sich die Haube 7, die den Zahnstumpf 8
umgibt. Die Haube 7 ist durch Klebmaterial 7a mit dem Boden
verbunden. Wie bereits ausgeführt, ist eine derartige Haube
dann vorteilhaft für die Erstellung eines Abdruckes, wenn der
Zahn subgingual (Pfeil 9) päpariert worden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, in der ein
konfektionierter Löffel 10 dargestellt ist, wird die
Injektionskammer 11 unmittelbar durch die spezielle
Ausbildung des konfektionierten Löffels gebildet. Unterhalb
der Injektionskammer 11 befindet sich der Boden 3 mit den
Öffnungen 4 und darüberliegend der Schieber 5 mit den
korrespondierend zu den Öffnungen 4 angeordneten Öffnungen 6.
Der Boden 3 ist hierbei durch Stifte 12 mit dem
zahntechnischen Löffel verbunden.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht auf den Löffel von oben, wobei die
Injektionskammer 2 weggelassen ist. Auch der an den Kiefer
angeformte Löffelteil 1a fehlt. Sichtbar ist demzufolge der
Schieber 5 und der darunter liegende Boden 3. Auf der linken
Hälfte ist dargestellt, wenn die Öffnungen 4 des Bodens 3
deckungsgleich mit den Öffnungen 6 des Schiebers 5 sind. Den
geschlossenen Zustand der Öffnungen 4 des Bodens 3 zeigt die
rechte Hälfte der Darstellung. Bei der in Fig. 4
dargestellten Draufsicht auf den Löffel ist die Einlaßöffnung
zum Einspritzen der Masse mit 13 bezeichnet.
Claims (8)
1. Zahntechnischer Löffel zur Herstellung eines
Gebißabdrucks mit Hilfe einer Abdruckmasse, wobei
über die Länge des Löffels sich erstreckend eine
schlauchartige Injektionskammer vorgesehen ist, wobei
der Boden der Injektionskammer Öffnungen zum Durchlaß
der Abdruckmasse aufweist, und wobei die
Injektionskammer eine Öffnung zum Einlaß der
Abdruckmasse aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Boden (3) vorgesehene Öffnungen (4)
verschließbar sind.
2. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungen (4) extern verschließbar sind.
3. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Verschließen der Öffnungen (4) im Boden (3) ein
Schieber (5) vorgesehen ist.
4. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (5) korrespondierend zu den Öffnungen
(4) des Bodens (3) ebenfalls Öffnungen (6) aufweist,
wobei durch Verschieben des Schiebers (5) die
Öffnungen (4) des Bodens (3) verschließbar sind.
5. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (5) auf dem Boden (3) gleitend
aufnehmbar ist.
6. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Injektionskammer (11) Bestand des Löffels (10)
ist.
7. Zahntechnischer Löffel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Injektionskammer (2) gesonderter Bestandteil
eines individuellen Löffels (1) ist.
8. Individueller Löffel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
einer oder mehrerer Öffnungen (4) im Boden (3) eine
Haube (7) zuordenbar ist, die den Zahnstumpf (8) umgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4406113A DE4406113A1 (de) | 1993-09-08 | 1994-02-25 | Zahntechnischer Löffel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313561U DE9313561U1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Zahntechnischer Löffel |
DE4406113A DE4406113A1 (de) | 1993-09-08 | 1994-02-25 | Zahntechnischer Löffel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4406113A1 true DE4406113A1 (de) | 1995-03-09 |
Family
ID=6897847
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313561U Expired - Lifetime DE9313561U1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Zahntechnischer Löffel |
DE4406113A Ceased DE4406113A1 (de) | 1993-09-08 | 1994-02-25 | Zahntechnischer Löffel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313561U Expired - Lifetime DE9313561U1 (de) | 1993-09-08 | 1993-09-08 | Zahntechnischer Löffel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9313561U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526017C1 (de) * | 1995-07-17 | 1996-08-01 | Frank Sahm | Verfahren zum Herstellen eines Gebißabdrucks sowie Abdrucklöffel und Set zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ATE209467T1 (de) * | 1996-03-06 | 2001-12-15 | Rainer Dr Hahn | Vorrichtung zum herstellen von zahnabdrücken und abformlöffel hierfür |
DE10020894B4 (de) * | 2000-04-29 | 2008-10-16 | Laurisch, Reinhard, Dr. | Verfahren zur Herstellung eines Zahnmodells mittels Injektionsabdruck |
DE102005042013B4 (de) * | 2005-09-02 | 2008-07-03 | Neuschäfer, Gerd | Injektionskorrekturabformlöffel |
DE102007012540A1 (de) * | 2007-03-13 | 2008-09-18 | Neuschäfer, Gerd | Injektionskorrekturabformlöffel zur Abzweig- und/oder Reihenapplikation der Korrekturabformmasse |
IT1395437B1 (it) * | 2009-05-12 | 2012-09-21 | Starinieri | Sistema per il rilevamento di impronte dentali |
EP4159159B1 (de) * | 2021-10-01 | 2024-06-19 | Rafat Al Mstrehi | Abdruckschale |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8614450U1 (de) * | 1986-05-28 | 1986-08-21 | Frör, Werner, 8520 Erlangen | Formsteifer Abdrucklöffel |
DE9111468U1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-07-02 | Lotter, Rigobert, 8941 Heimertingen | Abformlöffel für Kieferabformungen |
-
1993
- 1993-09-08 DE DE9313561U patent/DE9313561U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-02-25 DE DE4406113A patent/DE4406113A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8614450U1 (de) * | 1986-05-28 | 1986-08-21 | Frör, Werner, 8520 Erlangen | Formsteifer Abdrucklöffel |
DE9111468U1 (de) * | 1991-05-29 | 1992-07-02 | Lotter, Rigobert, 8941 Heimertingen | Abformlöffel für Kieferabformungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526017C1 (de) * | 1995-07-17 | 1996-08-01 | Frank Sahm | Verfahren zum Herstellen eines Gebißabdrucks sowie Abdrucklöffel und Set zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9313561U1 (de) | 1993-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3337688A1 (de) | Tabakerzeugnis zur selbstverfertigung von zigaretten durch den verbraucher | |
DE3239662C2 (de) | Abdruckträgeranordnung und Verfahren zum Herstellen einer Zahnprothese | |
DE4406113A1 (de) | Zahntechnischer Löffel | |
EP0161295B1 (en) | Device for binding parts of dental prosthesis by adhesion | |
DE19509830A1 (de) | Farbschlüssel | |
DE8905803U1 (de) | Zusammenklappbare Kinderzahnbürste | |
DE10128719A1 (de) | Zahnärztlicher Abformlöffel | |
DE531987C (de) | Buegelverschluss fuer Handtaschen | |
DE4302491C2 (de) | Künstliche Zähne für zahnärztliche Total- oder Teilprothesen | |
DE337191C (de) | Kuenstliches Gebiss | |
DE2021738A1 (de) | Zigarettenfertiger | |
DE2556413A1 (de) | Reissverschluss | |
DE3900168C2 (de) | ||
DE3213041C2 (de) | Injektionsvorrichtung zur Herstellung von injizierten Erdkörpern für die Bodenverfestigung | |
WO1994028822A1 (de) | Extracoronales geschiebe | |
DE10033275C2 (de) | Pose oder Schwimmkörper | |
DE959240C (de) | Hahn mit Kunststoffkueken | |
DE1935046A1 (de) | Formstreifen fuer Zahnbehandlung | |
DE29601514U1 (de) | Doppelkrone | |
DE3934316A1 (de) | Haargeeltube | |
DE10124704A1 (de) | Reißverschluß | |
DE8629669U1 (de) | Modellvorrichtung zur Herstellung einer dentaltechnischen Geschiebeverbindung im Metallgußverfahren | |
DE888442C (de) | Kieferprothese mit Saugwirkung | |
DE4142308A1 (de) | Vorrichtung zum loesbaren befestigen einer herausnehmbaren zahnprothese am restgebiss | |
DE3419144A1 (de) | Geschiebe zur verbindung von zahnprothesen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |