DE3419144A1 - Geschiebe zur verbindung von zahnprothesen - Google Patents
Geschiebe zur verbindung von zahnprothesenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
- A61C13/225—Fastening prostheses in the mouth
- A61C13/265—Sliding or snap attachments
- A61C13/2653—Sliding attachments
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- A61C13/00—Dental prostheses; Making same
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Description
Anmelder: 4. Dr. med. dent. Dietmar Struck,Westerwieher Straße 1 /
4835· Rietberg 1 ,
2. Elmar Vorderwülbecke, Neunkirchjier Straße 195,
4830 Gütersloh 1
Geschiebe zur Verbindung von Zahnprothesenteilen
Die Erfindung betrifft ein Geschiebe zur Verbindung eines entnehmbaren
Zahnprothesenteils mit einem festsitzenden Zahnprothesenbereich/ das aus einem Matrizenteil und einem darin einschiebbaren
hinterschnittenen Patrizenteil besteht, wobei die Einschubrichtung
zumindest im wesentlichen parallel zu den Zahnachsen verläuft und das Patrizenteil am festsitzenden Zahnprothesenbereich
sowie das Matrizenteil am entnehmbaren Zahnprothesenteil angeordnet ist.
Die bekannten derartigen Geschiebe sind nicht gegen ein Entnehmen zu verriegeln. Dies erweist sich als nachteilig, weil mit der bekannten
Konstruktion kein sicherer Sitz der entnehmbaren Zahnprothesenteile gewährleistet ist.
Ferner sind Geschiebe bekannt, bei denen die Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Entnehmen mit Hilfe von federbelasteten Rastelementen
erfolgt. Bei solchen bekannten Geschieben mit fe-derbelasteten Rastelementen sind die Patrizenteile am entnehmbaren
Zahnprothesenteil befestigt, während die Matrizen am festsitzenden Zahnprothesenteil sitzen. -~~·*-,·■ "■
13 340 ·\*:"ί ':'":' :::' 18. Mai 1984'
""" 3 4.19 T A 4
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Das Vorsehen federbelasteter Sicherungen ist unbefriedigend, da solche Sicherungen nicht ausreichend fest einstellbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Geschiebe der als bekannt vorausgesetzten
Art so auszubilden, daß es möglichst klein baut und eine sichere Befestigung erlaubt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß das Matrizenteil einen Riegel aufweist, der zum Eingriff in eine Ausnehmung des
Patrizenteils ausgebildet ist, die auf der zum entnehmbaren Zahnprothesenteil weisenden Stirnfläche des Patrizenteils angeordnet
ist.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Riegel ein Drehriegel,
dessen exzentrische Bereiche aufweisender Verriegelungsschaft senkrecht zu den Zahnachsen verläuft.
Das erfindungsgemäße Geschiebe besitzt den wesentlichen Vorteil,
daß es sshr klein baut. Trotz der Kleinheit ist eine ausreichend große Fläche zur übertragung von Kräften vorhanden und gleichzeitig
eine absolut sichere Verriegelung möglich. Darüber hinaus erleichtert das erfindungsgemäße Geschiebe die Erstellung
der Zahnprothese ganz beträchtlich. Die Verwendung eines fertigen Geschiebes mit integriertem Riegel erlaubt es, die Kosten
für die Erstellung des entnehmbaren, aber dennoch mit Riegel sicherbaren Zahnprothesentexls beträchtlich zu reduzieren gegenüber anderen
bisher bekannten verriegelbaren Lösungen.
Solche bisher bekannten verriegelbaren Lösungen waren völlig anders
aufgebaut. Bei verriegelbaren Freiendprothesen war das Vorsehen eines sogenannten Innenkonus oder Teleskops auf dem Zahnstumpf notwendig
.
_ 3 _ LiPO COPY
13 340 / .:..-' '.-"---■ "■-' : 18. Mai 1984
8419H4
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Auf dem Innenkonus oder Teleskop saß eine Leiste, in die eine Ausnehmung eingearbeitet war. Zum Verriegeln des endständigen
freien Prothesenteils wurde dieses auf den mit Unterkrone oder Primärkrone versehenen Zahnstumpf aufgesetzt und der an der
Außenkrone befindliche Riegel wurde in der Weise verschwenkt, daß er in die Ausnehmung der erwähnten Leiste eingriff.
Eine solche bekannte Konstruktion erfordert extrem aufwendige Anpassungsarbeiten, die beim erfindungsgemäßen Geschiebe völlig
entfallen. Beim erfindungsgemäßen Geschiebe ist es möglich, auf eine Primärkrone völlig zu verzichten. Statt dessen werden die
Befestigungselemente am festen Zahnprothesenteil außenliegend vorgesehen. Trotz des wesentlich verringerten Herstellungsaufwands
ist die Präzision ebenso vorhanden wie bei den erwähnten aufwendigen Teleskopverbindungen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer unteren Zahnreihe
mit einer eingesetzten und verriegelten Freiendprothese,
Figur 2: die abgenommene Freiendprothese mit geöffnetem Riegel oberhalb des benachbarten festsitzenden Zahnersatzes,
Figur 3: eine aufgebrochene Darstellung der Freiendprothese mit
nach oben verschwenktem, geöffnetem Riegel,
Figur 4: eine perspektivische Darstellung des Riegels in Blockierstellung
mit angedeuteter Patrize.
13 340 18. mi 1984 / r
3A19U4
Aus Figur 1 ist die Anordnung einer Freiendprothese ersichtlich, die aus einem abnehmbaren Zahnprothesenteil 5 besteht, der an
einem festsitzenden Zahnprothesenbereich 6 befestigt ist. Der festsitzende Zahnprothesenbereich 6 besteht im dargestellten
Ausführungsbeispiel aus zwei Kunstzähnen. In dem hinteren der beiden Kunstzähne ist die Patrize 4 eines Geschiebes verankert.
Die Patrize 4 besitzt an ihrer zum entnehmbaren Prothesenteil 5 weisenden Stirnseite in der Stirnfläche 4a. eine Ausnehmung 3.
Das komplementäre Geschiebeteil besteht aus einem Matrizenteil 1,
welches einen schwenkbaren Riegel 2 aufweist. Der schwenkbare Riegel 2 besitzt einen ausgefrästen exzentrischen Bereich 2a im
Verriegelungsschaft 2b. Der Verriegelungsschaft 2 b ist in den in Figur 3 nicht sichtbaren Seitenbereich der Matrize 1 drehbar
gelagert.
Bei der in Figur 3 dargestellten Lage des Riegels 2 ist dieser außer Eingriff mit der Ausnehmung 3 im Patrizenteil 4. Dies
hat zur Folge , daß das lose Prothesenteil nach oben abgenommen werden kann.
In derin Figur 1 dargestellten Einsetzlage entspricht die Lage
des Riegels 2 derjenigen in Figur 4. In dieser Lage des Riegels 2 greift der nicht abgefräste Bereich des Verriegelungsschafts
2b in die Ausnehmung 3 ein. In dieser Lage ist also ein Abziehen des losen Prothesenteils nicht möglich.
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- Leerseite -
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Claims (2)
- ρ λ TP ΜΤΔ MW/ΔΙ TP -~ - - - * " g-adcerbaumer strässe 20i-miciniminvvml-I^ „ -. .,. D-48OO BIELEFELD 1DIPL.- ING. BODO THIELKINGTELEFON: (O5 21) 6 O6 21 -r 6 3313DIPL.- ING. OTTO ELBERTZHAGEN TELEX: 932O59 anwltdPOSTSCHECKKONTO: HAN 3O91 93-302 341 91 A4 ANWALTSAKTE: /j 3 340DATUM: 18. Mai 1984 / rPatentansprüche:1i Geschiebe zur Verbindung eines entnehmbaren Zahnprothesenteils mit einem festsitzenden Zahnprothesenbereich, das aus einem Matrizenteil und einem darin einschiebbaren hinterschnittenen Patrizenteil besteht, wobei die Einschubrichtung zumindest im wesentlichen parallel zu den Zahnachsen verläuft und das Patrizenteil am festsitzenden Zahnprothesenbereich sowie das Matrizenteil am entnehmbaren Zahnprothesenteil angeordnet ist, dadurch gekennze' i-'c· h η e t , daß das Matrizenteil (1) einen Riegel (2) aufweist, der zum Eingriff in eine Ausnehmung (3) des Patrizenteils (4) ausgebildet ist, disauf derrzum entnehmbaren Zahnprothesenteil (5) weisenden Stirnfläche (4a) des Patrizenteils (4) angeordnet ist.
- 2. Geschiebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (2) ein Drehriegel ist, dessen exzentrische Bereiche (2a) aufweisender Verriegelungsschaft (2b) senkrecht zu den Zahnachsen verläuft.EPO COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419144 DE3419144A1 (de) | 1984-05-23 | 1984-05-23 | Geschiebe zur verbindung von zahnprothesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843419144 DE3419144A1 (de) | 1984-05-23 | 1984-05-23 | Geschiebe zur verbindung von zahnprothesen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3419144A1 true DE3419144A1 (de) | 1985-11-28 |
DE3419144C2 DE3419144C2 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6236609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843419144 Granted DE3419144A1 (de) | 1984-05-23 | 1984-05-23 | Geschiebe zur verbindung von zahnprothesen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3419144A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4425605A1 (de) * | 1994-07-06 | 1996-01-11 | Muehe Dentallabor Gmbh | Riegelvorrichtung zur Befestigung künstlicher Zahnelemente an Restgebißteilen |
DE102006050690A1 (de) * | 2006-10-24 | 2008-04-30 | Dentacon Gmbh Medizin- Und Dentaltechnik | Vorrichtung zur lösbaren Befestigung eines Zahnersatzes |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102017007560B3 (de) | 2017-08-07 | 2018-09-06 | Thomas H. Seitner | Verbindungselement zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz, wie Zahnkronen, Teleskopkronen und Stegen, auf natürlichen Zähnen oder Zahnimplantaten; Verfahren zur lösbaren Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an einem festsitzenden Zahnersatz, wie Zahnkronen, Teleskopkronen und Stegen, auf natürlichen Zähnen oder Zahnimplantaten |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2230467A1 (de) * | 1972-06-22 | 1974-01-10 | Guenter Gohl | Feinmechanische verbindungsvorrichtung |
DE2202023B2 (de) * | 1972-01-17 | 1975-08-14 | 2800 Bremen | Verfahren zur Herstellung einer lösbaren Drehriegelbefestigung für Zahnersatz und Bausatz hierfür |
US4345901A (en) * | 1979-05-09 | 1982-08-24 | Metaux Precieux S.A. | Dental prosthesis connecting apparatus |
-
1984
- 1984-05-23 DE DE19843419144 patent/DE3419144A1/de active Granted
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Publication number | Publication date |
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DE3419144C2 (de) | 1987-01-29 |
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