DE4405802C2 - Steuereinrichtung für eine hydrostatische Arbeitsmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung für eine hydrostatische ArbeitsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine
mit Arbeitskolben versehene reversierbare hydrostatische
Arbeitsmaschine gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des
Anspruchs.
Eine solche Steuereinrichtung zählt durch die DE-PS
18 01 541 zum Stand der Technik. Sie kann bei einer Ra
dialkolben- oder bei einer Axialkolbenmaschine angewendet
werden. Das Charakteristische an dieser Steuereinrichtung
ist die feste Verbindung der Maschinenwelle mit einer Ex
zenterscheibe, welche sowohl unter dem Druck des Arbeits
fluids als auch durch eine elastische Andrückkraft in ei
nem ständigen rotierenden Gleitkontakt mit dem Steuer
spiegel steht. Umfangsseitig der Exzenterscheibe sind un
ter Eingliederung eines Wälzlagers ein ebenfalls am Steu
erspiegel gleitender Innenring sowie ein den Innenring
umschließender, an einer Gegenfläche im Gehäusedeckel des
Maschinengehäuses gleitender Außenring angeordnet. Die
Anlage des Innenrings am Steuerspiegel und des Außenrings
an der Gegenfläche erfolgt unter dem Einfluß des Drucks
des Arbeitsfluids sowie durch zwischen den Innenring und
den Außenring eingegliederte Tellerfedern als Spreizmit
tel.
Das aus Außenring und Innenring gebildete Steuerglied
bildet damit eine druckfeste Trennung des Raums, der in
axialer Richtung durch den Steuerspiegel und die Gegen
fläche begrenzt ist, in radialer Richtung. Dadurch ent
stehen voneinander druckdicht getrennte Räume einerseits
radial umfangsseitig des Außenrings und andererseits ra
dial innerhalb des Innenrings, die bei der von dem Ver
drehwinkel der Maschinenwelle abhängigen radial-transla
torischen Bewegung mit den Steueröffnungen im Steuerspie
gel verbunden bzw. von ihnen getrennt werden.
Während der Innenring und der Außenring aufgrund der In
tegration des Wälzlagers bei der Rotation der Maschinen
welle im wesentlichen nur radial gerichtete translatori
sche Bewegungen vollziehen, steht die Exzenterscheibe in
einem dauernden Rotationskontakt mit dem Steuerspiegel,
ohne daß dieser Rotationskontakt durch translatorische
Bewegungen überlagert wird. Aufgrund dessen sind die auf
einander gleitenden Flächen der Exzenterscheibe und des
Steuerspiegels einer hohen Reibung und damit einem star
ken Verschleiß ausgesetzt. Hiermit verbunden ist die Ent
wicklung erheblicher Reibungswärme, die nur in einem un
befriedigenden Umfang abgeführt werden kann, weil durch
den reinen Rotationskontakt von Exzenterscheibe und Steu
erspiegel der Dichtspalt nur schlecht neu benetzt wird.
Der Einsatz der bekannten Steuereinrichtung bei schlecht
schmierenden Arbeitsfluiden ist demnach, wenn überhaupt,
nur unter einschränkenden Voraussetzungen möglich.
Die DE 87 17 463 U1 offenbart ebenfalls eine
Steuereinrichtung für eine mit Arbeitskolben versehene
reversierbare hydrostatische Arbeitsmaschine. Die
Steuerscheibe besteht aus einer mit der Maschinenwelle
drehfest verbundenen Exenterscheibe und einem am
Außenumfang der Exenterscheibe frei drehbar gelagerten,
aus einem Innenring und einem Außenring gebildeten
Steuerring. Auch bei dieser Bauart erfolgt die Kopplung
des Exenters mit dem Steuerring im Druckbereich. Damit
befindet sich auch die Drehlagerung im Druckbereich.
Durch die rotatorische Kontaktbewegung von Exenter und
Steuerfläche treten wiederum die schädlichen
Reibbelastungen an den aufeinander gleitenden Flächen
auf.
Als weiterhin nachteilig anzuführen ist die Tatsache, daß
durch die Kopplung der Exenterscheibe mit dem Steuerring
im druckbeaufschlagbaren Bereich zusätzliche Lager-,
Abdichtungs- und Verschleißprobleme entstehen.
Aus der DE-AS 24 04 320 ist weiterhin eine Radial- bzw.
Axialkolbeneinheit bekannt mit einer Steuereinrichtung,
bei der der Exenter nicht an den Dichtflächen des
Steuerspiegels reibt. Hier stehen jedoch die Stirnseiten
des Steuerrings nicht unter der Einwirkung einer
elastischen Andrückkraft, welche vom Druck des
Arbeitsfluids unterstützt wird. Insgesamt ist die hieraus
bekannte Steuereinrichtung aufwendig und ebenfalls nicht
für den Einsatz bei schlecht schmierenden Arbeitsfluiden
geeignet.
Der Erfindung liegt ausgehend von den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 beschriebenen Merkmalen die Aufgabe zugrunde,
diese Steuereinrichtung dahingehend zu verbessern, daß
auch Arbeitsfluide mit schlecht schmierenden Eigenschaf
ten problemlos eingesetzt werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen.
Kernpunkt der Erfindung bildet die Maßnahme, alle mit dem
Steuerspiegel und mit der Gegenfläche in einem gleitenden
Dichtkontakt stehenden Flächen des Steuerrings aus
schließlich radial translatorisch zu verlagern. Dies wird
dadurch bewirkt, daß an der Maschinenwelle selber ein Ex
zenter ausgebildet ist, der in den Steuerring greift und
mit dem Steuerring relativverdrehbar gekoppelt ist. Bei
der Rotation der Maschinenwelle kann sich folglich der
Exzenter im Steuerring drehen, wobei sich diese Drehla
gerung im zentralen drucklosen Leckbereich der Steuerein
richtung befindet. Beide Stirnseiten der Drehlagerung
werden zur Herstellung dieses drucklosen Zustands über
einen Leckfluidkanal im Exzenter verbunden.
Die translatorische Bewegung des Steuerrings pro Umdre
hung der Maschinenwelle entspricht dem zweifachen Hub der
Exzentrizität. Durch diese radiale Gleitbewegung des
Steuerrings werden mithin die Dichtspalte am Steuerspie
gel und an der Gegenfläche ständig neu vom Arbeitsfluid
benetzt. Hierdurch entsteht nicht nur jedes Mal ein neuer
Schmierfilm in den Dichtspalten, sondern es wird durch
die Neubenetzung auch ein zusätzlicher Kühleffekt er
reicht. Die Reibung wird geringer und dadurch der Ver
schleiß gesenkt.
Die Anpressung der am Steuerspiegel und an der Gegenflä
che gleitenden Bereiche des Steuerrings erfolgt durch
das Arbeitsfluid, unterstützt von der elastischen An
drückkraft, so daß nur die Anpreßkräfte an den aufeinan
der gleitenden Flächen aufgebracht werden, die zur Ab
dichtung der Dichtspalte notwendig sind. Hierdurch werden
eine geringe Leckage bei geringer Reibung und ein automa
tischer Ausgleich von Druck- und Temperatureinflüssen er
reicht. Durch die radial-translatorische Bewegung bei
gleichzeitiger Freiheit des Steuerrings, von Einflüssen
des Reibungswiderstands abhängig, sich auch um die axiale
Verlagerung drehend (ausweichend) bewegen zu können, wird
eine relative Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung er
reicht.
Die translatorisch aufeinander gleitenden Flächen von
Steuerring, Steuerspiegel und Gegenfläche können aus ge
härteten Werkstoffen gebildet sein. Desweiteren sind ver
schleißmindernde Beschichtungen, insbesondere Keramikbe
schichtungen, denkbar. Ferner ist es möglich, daß der
Steuerring selber aus Keramik besteht.
Die Kopplung des Exzenters mit dem Steuerring kann gemäß
Anspruch 2 über ein Gleitlager erfolgen. Dabei ist es
denkbar, daß der zylindrisch ausgebildete Exzenter unmit
telbar in einer an den Exzenter angepaßten Bohrung im
Steuerring gleitet. Vorstellbar ist aber auch, daß der
Exzenter gleitend in eine Lagerbuchse greift, die in den
Steuerring eingesetzt ist.
Statt eines Gleitlagers kann es entsprechend den Merkma
len des Anspruchs 3 auch vorteilhaft sein, den Exzenter
und den Steuerring durch ein Wälzlager zu koppeln. Um in
diesem Zusammenhang die Abmaße so klein wie nur möglich
zu halten, kann es sich bei einem derartigen Wälzlager
insbesondere um ein Nadellager handeln.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung wird in
den Merkmalen des Anspruchs 4 gesehen. Danach ist der
Steuerring einstückig ausgebildet. Die hydrostatische
Anpressung des Steuerrings an den Steuerspiegel einer
seits und an die Gegenfläche andererseits wird durch das
Arbeitsfluid sowie beispielsweise durch eine Schrauben
druckfeder aufgebracht, die koaxial zur Maschinenwelle im
Gehäusedeckel des Maschinengehäuses angeordnet ist und
auf die Rückseite der Druckscheibe einwirkt. Der Durch
messer der Druckscheibe entspricht zweckmäßig dem Durch
messer des Ringraums umfangsseitig des Steuerrings. Auch
können in der Druckscheibe mit den Vor- und Rücklaufan
schlüssen für das Arbeitsfluid kommunizierende Öffnungen
vorhanden sein, über die das Arbeitsfluid je nach Dreh
richtung der Maschinenwelle entweder über den Ringraum
oder die Durchflußöffnungen zu den Kolbenräumen der Ar
beitskolben hingeführt und das von den Kolbenräumen zu
rückströmende Arbeitsfluid über die Durchflußöffnungen im
Steuerring oder über den Ringraum abgeführt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht in den Merkmalen des Anspruchs 5. In diesem Fall
ist der Steuerring zweiteilig ausgebildet. Ein Innenring
ist mit dem Exzenter relativverlagerbar gekoppelt und
steht mit dem Steuerspiegel in Gleitkontakt. Ein den In
nenring stufenartig umfassender Außenring ist durch eine
Spreizkraft am Innenring abgestützt und dadurch sowie
durch den Druck des Arbeitsfluids gegen die Gegenfläche
gedrückt. Die Durchflußöffnungen für das Arbeitsfluid im
Steuerring sind sowohl im Innenring als auch im Außen
ring ausgebildet. Die Bereiche des Innenrings und des
Außenrings neben den Durchflußöffnungen sind abgedichtet.
Die Spreizkraft wird beispielsweise durch eine Wellfeder
gebildet, die in der Nähe des Exzenters zwischen dem In
nenring und dem Außenring vorgesehen ist, sowie durch
eine weitere Wellfeder, die am umfangsseitigen Rand zwi
schen den Innenring und den Außenring eingegliedert ist.
Eine dritte vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
wird in den Merkmalen des Anspruchs 6 gesehen. Danach ist
der Steuerring dreiteilig ausgebildet. Der Innenring ist
mit dem Exzenter relativverdrehbar gekoppelt, während der
Außenring den Innenring umschließt. Der Innenring stützt
sich nur am Steuerspiegel ab, wobei die Durchflußöffnun
gen ausschließlich im Innenring vorgesehen sind. Auf der
der Gegenfläche zugewandten Seite besitzt der Innenring
eine Ringnut, in die der hülsenartig gestaltete Druckring
greift. Der Druckring liegt an der Gegenfläche an und ist
zum Innenring hin durch eine Wellfeder distanziert. Die
Relativbewegung zwischen dem Innenring und dem Druckring
sorgt in Verbindung mit einer Abdichtung zwischen dem In
nenring und dem Druckring auch dafür, daß eine einwand
freie spielnachstellende Abdichtung zum zentralen druck
losen Leckbereich gewährleistet ist.
Der Spreizraum zwischen dem Innenring und dem Außenring
ist über ein Wechselventil jeweils mit dem unter Druck
stehenden Arbeitsfluid verbunden. Unterstützt wird die
Spreizkraft durch eine im Spreizraum vorgesehene Wellfe
der. Auf diese Weise werden nicht nur die Dichtflächen
von Innenring und Außenring in einem Gleitkontakt mit dem
Steuerspiegel bzw. der Gegenfläche gehalten, sondern es
wird auch der notwendige Andruck zur Erzeugung einer
Dichtwirkung erzielt, um den umfangsseitigen Ringraum von
den Durchflußöffnungen zu trennen. Ferner wird sicherge
stellt, daß nur die zur Dichtwirkung benötigten axialen
Druckkräfte zwischen dem Innenring und dem Steuerspiegel
einerseits bzw. dem Außenring und der Gegenfläche ande
rerseits auftreten, um Reibung und Verschleiß zu minimie
ren.
Erfindungsgemäß besteht eine vierte Ausführungsform in
den Merkmalen des Anspruchs 7. In diesem Fall ist nicht
nur eine relativverlagerbare Kopplung des Exzenters mit
dem Steuerring, sondern im Steuerring selber eine Rela
tivverlagerbarkeit vorgesehen. Auf diese Weise wird dem
Steuerring ein zusätzlicher Freiheitsgrad vermittelt.
Außerdem wird durch die relativverlagerbare Integration
eines Stützrings in den Innenring der Vorteil erzielt,
daß für eine einwandfreie Abdichtung der Dichtspalte
einerseits zwischen dem Stützring und dem Steuerspiegel
und andererseits zwischen dem Druckring und der Gegenflä
che nur jeweils der Druck aufgebracht werden muß, der in
den Durchflußöffnungen herrscht. Werden mithin die Durch
flußöffnungen zur Überleitung des Rückströmfluids be
nutzt, werden folglich wesentlich geringere Anpreßkräfte
erzeugt, so daß auch die Reibung des Stützrings am Steu
erspiegel bzw. des Druckrings an der Gegenfläche vermin
dert und dadurch der Verschleiß gesenkt wird.
Die Relativverlagerbarkeit des Stützrings zum Innenring
kann entsprechend Anspruch 8 durch ein Gleitlager bewirkt
werden. Hierbei kann der Innenring mit einer durchgehen
den Axialbohrung versehen sein, in welche der Stützring
mit einem mittleren umfangsseitigen Kragen gleitend ein
greift. Die Durchflußöffnungen können aus Durchbrechungen
im Kragen oder durch randseitige Aussparungen im Kragen
gebildet sein.
Denkbar ist es entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 9
aber auch, daß der Stützring und der Innenring durch ein
Wälzlager gekoppelt sind. Das Wälzlager ist insbesondere
durch ein Rollenlager gebildet, das umfangsseitig des
Stützrings in dessen mittlerem Längenabschnitt angeordnet
ist. Die Rollen sind am Stützring gehalten und wälzen
sich an der inneren zylindrischen Oberfläche des Innen
rings ab. Die Durchflußöffnungen werden in diesem Fall
mit durch das Rollenlager gebildet.
Die Merkmale des Anspruchs 10 erlauben es, leicht aus
tauschbare langlebige Schleißteile bereitzustellen, ohne
daß am Maschinengehäuse selber Nacharbeitungen vorgenom
men werden müssen. Die steuerspiegelseitige Schleiß
scheibe ist mit den Steueröffnungen versehen, die mit den
Kolbenräumen der Arbeitskolben verbunden sind, wohingegen
die auf der anderen Seite des Steuerrings liegende
Schleißscheibe die mit den Vor- und Rückläufen verbun
denen Öffnungen besitzt, damit das Arbeitsfluid zu den
Kolbenräumen gelangen bzw. aus den Kolbenräumen wieder
abgeführt werden kann. Die Schleißscheiben sind zweck
mäßig verdrehsicher am Maschinengehäuse festgelegt.
Die Schleißscheiben können aus gehärtetem Werkstoff oder
aus Keramik bestehen. Sie können auch mit Beschichtungen
aus gehärteten Werkstoffen oder Keramik versehen sein.
Bezüglich der nierenartigen Form der Steueröffnungen am
Steuerspiegel (Anspruch 11) ist es vorteilhaft, wenn je
der zu den Kolbenräumen führende Fluidkanal in eine sol
che Steueröffnung mündet. Der Mündungsquerschnitt der
Steueröffnungen ist so ausgebildet, daß bei geringer Ex
zentrizität dennoch ein ausreichend großer Öffnungsquer
schnitt durch den Steuerring freigegeben wird. Die äuße
ren Steuerkanten der Steueröffnungen sind zweckmäßig der
äußeren Kontur des Steuerrings und die inneren Steuer
kanten der radial äußeren Kontur der Durchflußöffnungen
angepaßt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.
1 bis 6 im vertikalen Längsschnitt entlang der Linie
A-A der Fig. 7 jeweils eine Steuereinrich
tung für eine reversierbare hydrostatische
Arbeitsmaschine und
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Darstellung der
Fig. 1 entlang der Linie VII-VII.
Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 6 das Maschinengehäuse ei
nes reversierbaren hydrostatischen Radialkolbenmotors 2
bezeichnet. In dem Maschinengehäuse 1 sind mehrere nicht
näher dargestellte Kolbenräume mit in den Kolbenräumen
wirksamen Arbeitskolben angeordnet. Die Kolbenräume ste
hen über Fluidkanäle 3 mit zumindest im Mündungsbereich
nierenförmigen Steueröffnungen 4 in Verbindung, die in
einem ebenen Steuerspiegel 5 am Maschinengehäuse 1 vorge
sehen sind.
Wie die Fig. 7 zu erkennen gibt, sind bei den Ausfüh
rungsbeispielen der Fig. 1 bis 6 insgesamt fünf Steu
eröffnungen 4 vorgesehen, die in einem umfangsseitig
gleichmäßig verteilten Abstand auf einem Teilkreis 6 an
geordnet sind. Jede Steueröffnung 4 besitzt eine zur Ro
tationsachse 7 der Maschinenwelle 8 des Radialkolbenmo
tors 2 tangential verlaufende gerade innere Steuerkante
9, die über bogenförmige Endkanten 10 in zwei zueinander
leicht dachförmig gestellte äußere Steuerkanten 11 über
geht.
Wie die Fig. 1 bis 7 ferner erkennen lassen, ist das
über den Steuerspiegel 5 vorkragende zylindrische Ende 12
der Maschinenwelle 8 um den Betrag x exzentrisch zur Ro
tationsachse 7 versetzt angeordnet. Sowohl dieser Exzen
ter 12 als auch der sich daran anschließende, im Durch
messer verjüngte Längenabschnitt 13 der Maschinenwelle 8
werden von einem Leckfluidkanal 14 durchsetzt, der einer
seits stirnseitig des Exzenters 12 und andererseits ra
dial des verjüngten Abschnitts 13 in die die Maschinen
welle 8 aufnehmende Stufenbohrung 15 des Maschinengehäu
ses 1 mündet.
Der Exzenter 12 ist mit einem nachstehend noch näher er
läuterten Steuerring 16, 16a-16e relativverlagerbar ge
koppelt, das sich in einem mit dem Maschinengehäuse 1
über Schraubbolzen 17 lösbar gekuppelten Gehäusedeckel 18
befindet. Zur Abdichtung zwischen dem Gehäusedeckel 18
und dem Maschinengehäuse 1 übergreift der Gehäusedeckel
18 einen axialen Vorsprung 19 des Maschinengehäuses 1.
Ferner ist am Übergang von dem Vorsprung 19 auf die ra
diale kreisringförmige Anlagefläche 20 für den Gehäuse
deckel 18 ein Dichtring 21 vorgesehen. Zwischen der Wand
22 des Gehäusedeckels 18 und dem Steuerring 16, 16a-16e
ist ein mit Arbeitsfluid beaufschlagbarer Ringraum 23
ausgebildet.
In weiterer Übereinstimmung weisen die Steuereinrichtun
gen 24, 24a-24e gemäß den Fig. 1 bis 6 Anschlüsse 25,
26 auf, von denen z. B. der Anschluß 25 mit dem unter
Druck stehenden Arbeitsfluid (nachfolgend Druckfluid ge
nannt) beaufschlagt ist, während über den anderen An
schluß 26 das aus den Kolbenräumen zurückströmende Ar
beitsfluid (nachfolgend Rückstromfluid genannt) abgeführt
wird. Beim Wechsel der Anschlüsse 25, 26 erfolgt eine
Drehrichtungsumkehr des Radialkolbenmotors 2.
Bei der Steuereinrichtung 24 der Fig. 1 ist der Steuer
ring 16 einstückig ausgebildet. Der
Steuerring 16 liegt einmal gleitend am Steuerspiegel 5
und zum anderen gleitend an einer Gegenfläche 27, die
parallel zum Steuerspiegel 5 verläuft und an einer Druck
scheibe 28 ausgebildet ist. Zum Boden 29 des Gehäuse
deckels 18 hin ist die Druckscheibe 28 gestuft ausgebil
det und in eine entsprechend gestufte Ausnehmung 30 des
Gehäusedeckels 18 eingebettet.
Im Zentralbereich besitzt die Druckscheibe 28 einen axia
len zentrischen Zapfen 31, der durch einen umfangsseiti
gen Dichtring 32 zum Boden 29 hin abgedichtet ist. Stirn
seitig des Zapfens 31 ist eine Schraubendruckfeder 33
vorgesehen, die sich in eine Ausnehmung 34 des Bodens 29
erstreckt und bestrebt ist, die Druckscheibe 28 in Rich
tung auf den Steuerring 16 zu verlagern.
In der konzentrisch um den Zapfen 31 herum angeordneten
Stufe 35 sind mehrere Axialbohrungen 36 in der Druck
scheibe 28 vorgesehen, die mit einer Ringnut 37 im Boden
29 kommunizieren, welche mit dem Anschluß 26 verbunden
ist. Die Stufe 35 ist ebenfalls durch einen umfangsseiti
gen Dichtring 38 gegenüber dem Boden 29 des Gehäuse
deckels 18 abgedichtet.
Der umfangsseitige Rand 39 der Druckscheibe 28 ist mit
mehreren auf dem Umfang verteilten randseitigen Ausspa
rungen 40 versehen, die in eine Ringnut 41 des Gehäuse
deckels 18 münden, welche mit dem Anschluß 25 verbunden
ist.
Der Steuerring 16 weist sowohl auf der dem Steuerspiegel
5 frontal gegenüberliegenden Seite als auch auf der der
Gegenfläche 27 frontal gegenüberliegenden Seite je eine
Ringnut 42, 43 auf. Die beiden Ringnuten 42, 43 sind
durch mehrere auf dem Umfang des Steuerrings 16 verteilt
angeordnete Bohrungen 44 miteinander verbunden.
Auf diese Weise gelangt das Druckfluid vom Anschluß 25,
über die Ringnut 41, die Aussparungen 40, den Ringraum 23
und die Fluidkanäle 3 zu den Kolbenräumen, während das
Rückstromfluid von den Kolbenräumen über die Fluidkanäle
3, die Ringnut 42, die Bohrungen 44, die Ringnut 43, die
Axialbohrungen 36 und die Ringnut 37 zum Anschluß 26 ge
führt wird.
Der Steuerring 16 ist mit einer zentralen Bohrung 45 ver
sehen, in die eine Lagerbuchse 46 eingesetzt ist. In die
Lagerbuchse 46 faßt der Exzenter 12 gleitend ein.
Es ist bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 1 und 7 zu
erkennen, daß bei einer Umdrehung der Maschinenwelle 8
durch die Kopplung der Maschinenwelle 8 mit dem Steuer
ring 16 über den in den Steuerring 16 relativverlagerbar
einfassenden Exzenter 12 der Steuerring 16 im wesentli
chen nur eine radial gerichtete translatorische Bewegung
entsprechend dem Zweifachen der Exzentrizität x ausführt.
Mithin werden die Dichtspalte 47, 48 zwischen dem Steuer
spiegel 5 und den kreisringförmigen Gleitflächen 49, 50
des Steuerrings 16 einerseits sowie zwischen der Gegen
fläche 27 an der Druckscheibe 28 und den kreisringförmi
gen Gleitflächen 51, 52 an dem Steuerring 16 andererseits
stets sowohl durch das Druckfluid als auch durch das
Rückstromfluid benetzt, dadurch gekühlt und immer wieder
neu geschmiert.
Die Steuereinrichtung 24a der Fig. 2 unterscheidet sich
von der der Fig. 1 im wesentlichen dadurch, daß der
Steuerring 16a in einen mit dem Exzenter 12 relativver
lagerbar gekoppelten, sich an dem Steuerspiegel 5 abstüt
zenden Innenring 53 und in einen den Innenring 53 stufen
artig umschließenden, an der Gegenfläche 27 des Bodens 29
des Gehäusedeckels 18 gleitend anliegenden Außenring 54
gegliedert ist.
Der Exzenter 12 faßt unmittelbar gleitend in eine Bohrung
55 des Innenrings 53 ein. Die mittlere Stufung 56 des In
nenrings 53 ist durch einen Dichtring 57 gegenüber der
steuerspiegelseitigen Stufung 58 des Außenrings 54 abge
dichtet. Zwischen der steuerspiegelseitigen Stufung 58
des Außenrings 54 und der steuerspiegelseitigen Stufung
59 des Innenrings 53 ist eine Wellfeder 60 angeordnet,
welche bestrebt ist, die kreisringförmigen Dichtflächen
61, 62 des Innenrings 53 an den Steuerspiegel 5 und die
kreisringförmigen Dichtflächen 63, 64 des Außenrings 54
an die Gegenfläche 27 zu drücken, die unmittelbar am Bo
den 29 des Gehäusedeckels 18 ausgebildet ist.
Desweiteren ist zu erkennen, daß zwischen der deckelsei
tigen Stufung 65 des Außenrings 54 und der deckelseitigen
Stufung 66 des Innenrings 53 eine Wellfeder 67 eingeglie
dert ist, welche ebenfalls dazu dient, den Innenring 53
an den Steuerspiegel 5 und den Außenring 54 an die Gegen
fläche 27 zu drücken. Zwischen der deckelseitigen Stufung
66 des Innenrings 53 und der mittleren Stufung 68 des
Außenrings 54 ist ein Dichtring 69 angeordnet.
Auf der dem Steuerspiegel 5 frontal gegenüberliegenden
Seite ist der Innenring 53 mit einer Ringnut 70 versehen,
die über mehrere umfangsseitig verteilte Bohrungen 71 in
der mittleren Stufe 56 des Innenrings 53 sowie über ent
sprechend angeordnete Bohrungen 72 in der mittleren Stufe
68 des Außenrings 54 mit einer Ringnut 73 fluidübertra
gend verbunden ist, die auf der der Gegenfläche 27 frontal
gegenüberliegenden Seite des Außenrings 54 angeordnet
ist.
Ansonsten entspricht die Steuereinrichtung 24a der Fig.
2 derjenigen der Fig. 1. Es ist aber denkbar, daß auch
im Falle der Fig. 2 der Exzenter 12 in eine in den In
nenring 53 gesetzte Lagerbuchse 46 greifen kann, während
im Falle der Ausführungsform der Fig. 1 der Exzenter 12
auch unmittelbar, und zwar entsprechend der Darstellung
der Fig. 2 direkt in eine Bohrung 55 des Steuerrings 16
gleitend eingreifen kann.
Die Fig. 3 veranschaulicht eine Steuereinrichtung 24b,
bei welcher der Steuerring 16b in einen mit dem Exzenter
12 relativverlagerbar gekoppelten, sich an dem Steuer
spiegel 5 abstützenden Innenring 74 und in einen an der
Gegenfläche 27 anliegenden, den Innenring 74 umfassenden
Außenring 75 gegliedert ist. Auch hierbei faßt der Exzen
ter 12 unmittelbar gleitend in eine Bohrung 76 des Innen
rings 74 ein. Denkbar ist selbstverständlich auch die
Eingliederung einer Lagerbuchse 46 gemäß der Ausführungs
form der Fig. 1.
Sowohl Innenring 74 als auch Außenring 75 sind zweistufig
gestaltet, wobei die deckelseitige Stufe 77 des Innen
rings 74 mit der deckelseitigen Stufe 78 des Außenrings
75 und die steuerspiegelseitige Stufe 79 des Innenrings
74 gegenüber der steuerspiegelseitigen Stufe 80 des
Außenrings 75 durch Dichtringe 81, 82 abgedichtet sind.
Zwischen diesen beiden Dichtringen 81, 82 ist ein Spreiz
raum 83 ausgebildet, in den eine Wellfeder 84 eingeglie
dert ist. Desweiteren ist zu sehen, daß der Spreizraum 83
über Bohrungen 85, 86 in der steuerspiegelseitigen Stufe
79 des Innenrings 74 sowie ein in die Bohrungen 85, 86
eingegliedertes Wechselventil 87 einerseits mit dem den
Steuerring 16b umgebenden Ringraum 23 als auch mit einer
Ringnut 88 verbindbar ist, die steuerspiegelseitig in den
Innenring 74 eingearbeitet ist.
Auf der der unmittelbar am Boden 29 des Gehäusedeckels 18
ausgebildeten Gegenfläche 27 frontal gegenüberliegenden
Seite ist der Innenring 74 mit einer weiteren Ringnut 89
versehen, die über auf den Umfang verteilt angeordnete
Bohrungen 90 mit der steuerspiegelseitigen Ringnut 88
verbunden ist. In die der Gegenfläche 27 zugewandte Ring
nut 89 faßt ein etwa hutförmiger Druckring 91 ein, der
gegenüber einem zentralen Zapfen 92 des Innenrings 74
durch einen Dichtring 93 abgedichtet ist. Zwischen der
Stirnseite 94 des Zapfens 92 und dem Boden 95 des Druck
rings 91 ist eine Wellfeder 96 angeordnet. Durch diese
Wellfeder 96 sowie durch die Wellfeder 84 im Spreizraum
83 werden die Dichtflächen 97, 98 des Druckrings 91 sowie
des Außenrings 75 an die Gegenfläche 27 und die kreis
ringförmigen Dichtflächen 99, 100 des Innenrings 74 an
den Steuerspiegel 5 gedrückt.
Über das Wechselventil 87 ist der Spreizraum 83 stets mit
demjenigen Anschluß 25, 26 verbunden, der das Druckfluid
führt.
Im Falle der Steuereinrichtung 24c der Fig. 4 umfaßt der
Steuerring 16c zunächst einen sich am Steuerspiegel 5
über eine kreisringförmige Dichtfläche 101 abstützenden
Innenring 102 sowie einen sich über eine kreisringförmige
Dichtfläche 103 an der Gegenfläche 27 am Boden 29 des Ge
häusedeckels 18 abstützenden, den Innenring 102 umfassen
den Außenring 104. Beide Ringe 102 und 104 sind zweistu
fig gestaltet. Die der Gegenfläche 27 zugewandte Stufe
105 des Innenrings 102 ist mit der der Gegenfläche 27 zu
gewandten Stufe 106 des Außenrings 104 über einen Dicht
ring 107 und die dem Steuerspiegel 5 zugewandte Stufe 108
des Innenrings 102 ist über einen Dichtring 109 gegenüber
der dem Steuerspiegel 5 zugewandten Stufe 110 des Außen
rings 104 abgedichtet. Zwischen den beiden Dichtringen
107, 109 ist ein Spreizraum 111 ausgebildet. In den
Spreizraum 111 ist eine Wellfeder 112 eingegliedert, die
bestrebt ist, den Innenring 102 gegen den Steuerspiegel 5
und den Außenring 104 gegen die Gegenfläche 27 zu
drücken. Der Spreizraum 111 steht über Bohrungen 113, 114
in der Stufe 108 des Innenrings 102 sowie ein in die Boh
rungen 113, 114 eingegliedertes Wechselventil 115 einer
seits mit dem Ringraum 23 und andererseits mit einem
kreisringnutenartigen Bereich 116 zwischen dem Innenring
102 und einem mit dem Exzenter 12 über ein Nadellager 117
relativverlagerbar gekoppelten inneren Stützring 118 in
Verbindung.
Der Stützring 118 trägt im mittleren Längenbereich ein
Rollenlager 119, dessen Rollen 120 an der zylindrischen
inneren Oberfläche 121 des Innenrings 102 abwälzen.
Auf der dem Boden 29 des Gehäusedeckels 18 zugewandten
Seite besitzt der Stützring 118 einen Stutzen 122, der
von einem hutförmigen Druckring 123 übergriffen wird.
Zwischen die Wand 124 des Druckrings 123 und den Stutzen
122 ist ein Dichtring 125 eingegliedert. Der Boden 126
des Druckrings 123 ist gegenüber der Stirnseite 127 des
Stutzens 122 durch eine Wellfeder 128 distanziert. Es ist
zu erkennen, daß durch die Wellfedern 121, 128 die Dicht
flächen 129, 103 des Druckrings 123 und des Außenrings
104 an die Gegenfläche 27 und die Dichtflächen 101, 130
des Innenrings 102 und des Stützrings 118 an den Steuer
spiegel 5 gedrückt werden.
Statt des Nadellagers 117 kann die Steuereinrichtung 24c
der Fig. 4 auch Gleitlagerungen 46, 55, 76 entsprechend
den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 aufweisen.
Die Fig. 5 zeigt eine Steuereinrichtung 24d, welche sich
von derjenigen der Fig. 4 lediglich dadurch unterschei
det, daß statt der Rollenlagerung 119 zwischen dem Stütz
ring 118 und dem Innenring 102 ein Gleitlager 131 und an
statt des Nadellagers 117 zwischen dem Exzenter 12 und
dem Stützring 118 eine Lagerbuchse 46 vorgesehen ist.
Der steuerspiegelseitige Ringnutenbereich 116 zwischen
dem Stützring 118 und dem Innenring 102 ist über randsei
tige, auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Aussparungen
132 im Stützring 118 mit einem Ringnutenbereich 133 ver
bunden, der ebenfalls zwischen dem Stützring 118 und dem
Innenring 102 ausgebildet ist, aber der Gegenfläche 27
frontal gegenüberliegt. Dieser Ringnutenbereich 133 steht
mit der Ringnute 41 und die Ringnute 41 mit dem Anschluß
26 in Verbindung.
Die Steuereinrichtung 24e der Fig. 6 entspricht prinzi
piell der Steuereinrichtung 24a der Fig. 5. Der Unter
schied besteht nur darin, daß der Steuerspiegel 5 an ei
ner zwischen dem Steuerring 16e und das Maschinengehäuse
1 eingegliederten Schleißscheibe 134 und die Gegenfläche
27 an einer zwischen dem Steuerring 16e und den Boden 29
des Gehäusedeckels 18 eingegliederten Schleißscheibe 135
ausgebildet ist. Beide Schleißscheiben 134 und 135 sind
durch Stifte 136 gegen Verdrehung gesichert. Ferner ist
zu erkennen, daß auch die Steueröffnungen 4 an der
Schleißscheibe 134 ausgebildet sind. Die mit der Gegen
fläche 27 versehene Schleißscheibe 135 besitzt Bohrungen
137, die mit den Anschlüssen 25, 26 korrespondieren.
Die Ausführungsformen der Fig. 1 bis 4 können eben
falls mit Schleißscheiben 134, 135 versehen sein.
Statt der Gleitlagerungen 46, 131 der Fig. 6 können auch
Wälzlagerungen 117, 119 gemäß der Ausführungsform der
Fig. 4 vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
1 - Maschinengehäuse v. 2
2 - Radialkolbenmotor
3 - Fluidkanäle
4 - Steueröffnungen
5 - Steuerspiegel
6 - Teilkreis v. 4
7 - Rotationsachse v. 8
8 - Maschinenwelle
9 - innere Steuerkante v. 4
10 - Endkanten v. 4
11 - äußere Steuerkanten v. 4
12 - Exzenter
13 - Längenabschnitt v. 2
14 - Leckfluidkanal
15 - Stufenbohrung in 1
16 - Steuerring
16a - Steuerring
16b - Steuerring
16c - Steuerring
16d - Steuerring
16e - Steuerring
17 - Schraubbolzen
18 - Gehäusedeckel
19 - Vorsprung an 1
20 - Anlageflächen
21 - Dichtring
22 - Wand v. 18
23 - Ringraum
24 - Steuereinrichtung
24a - Steuereinrichtung
24b - Steuereinrichtung
24c - Steuereinrichtung
24d - Steuereinrichtung
24e - Steuereinrichtung
25 - Anschluß
26 - Anschluß
27 - Gegenfläche
28 - Druckscheibe
29 - Boden v. 18
30 - Ausnehmung in 18
31 - Zapfen v. 28
32 - Dichtring
33 - Schraubendruckfeder
34 - Ausnehmung in 29
35 - Stufe v. 28
36 - Axialbohrungen in 35
37 - Ringnut in 29
38 - Dichtring
39 - Rand v. 28
40 - Aussparungen in 39
41 - Ringnut in 18
42 - Ringnut in 16
43 - Ringnut in 16
44 - Bohrungen zw. 42 u. 43
45 - Bohrung in 16
46 - Lagerbuchse
47 - Dichtspalt zw. 5 u. 49, 50
48 - Dichtspalt zw. 27 u. 51, 52
49 - Gleitfläche außen an 16
50 - Gleitfläche innen an 16
51 - Gleitfläche außen an 16
52 - Gleitfläche innen an 16
53 - Innenring
54 - Außenring
55 - Bohrung in 53
56 - mittlere Stufung v. 53
57 - Dichtring
58 - steuerspiegelseitige Stufung v. 54
59 - steuerspiegelseitige Stufung v. 53
60 - Wellfeder
61 - Dichtfläche v. 53
62 - Dichtfläche v. 53
63 - Dichtfläche v. 54
64 - Dichtfläche v. 54
65 - deckelseitige Stufung v. 54
66 - deckelseitige Stufung v. 53
67 - Wellfeder
68 - mittlere Stufung v. 54
69 - Dichtring
70 - Ringnut in 53
71 - Bohrungen in 53
72 - Bohrungen in 54
73 - Ringnut in 54
74 - Innenring
75 - Außenring
76 - Bohrung in 74
77 - deckelseitige Stufe v. 74
78 - deckelseitige Stufe v. 75
79 - steuerspiegelseitige Stufe v. 74
80 - steuerspiegelseitige Stufe v. 75
81 - Dichtring
82 - Dichtring
83 - Spreizraum
84 - Wellfeder
85 - Bohrung in 79
86 - Bohrung in 79
87 - Wechselventil
88 - Ringnut in 74
89 - Ringnut in 74
90 - Bohrungen
91 - Druckring
92 - Zapfen an 74
93 - Dichtring
94 - Stirnseite v. 92
95 - Boden v. 91
96 - Wellfeder
97 - Dichtfläche v. 91
98 - Dichtfläche v. 75
99 - Dichtfläche v. 74
100 - Dichtfläche v. 74
101 - Dichtfläche an 102
102 - Innenring
103 - Dichtfläche an 104
104 - Außenring
105 - deckelseitige Stufe v. 102
106 - deckelseitige Stufe v. 104
107 - Dichtring
108 - steuerspiegelseitige Stufe v. 102
109 - Dichtring
110 - steuerspiegelseitige Stufe v. 104
111 - Spreizraum
112 - Wellfeder
113 - Bohrung in 108
114 - Bohrung in 108
115 - Wechselventil
116 - kreisringnutenartiger Bereich
117 - Nadellager
118 - Stützring
119 - Rollenlager
120 - Rollen v. 119
121 - innere Oberfläche v. 102
122 - Stutzen v. 118
123 - Druckring
124 - Wand v. 123
125 - Dichtring
126 - Boden v. 123
127 - Stirnseite v. 122
128 - Wellfeder
129 - Dichtfläche v. 123
130 - Gleitfläche v. 118
131 - Gleitlager
132 - Aussparungen
133 - Ringnutenbereich
134 - Schleißscheibe
135 - Schleißscheibe
136 - Stifte
137 - Bohrungen in 135
X - Exzentrizität
2 - Radialkolbenmotor
3 - Fluidkanäle
4 - Steueröffnungen
5 - Steuerspiegel
6 - Teilkreis v. 4
7 - Rotationsachse v. 8
8 - Maschinenwelle
9 - innere Steuerkante v. 4
10 - Endkanten v. 4
11 - äußere Steuerkanten v. 4
12 - Exzenter
13 - Längenabschnitt v. 2
14 - Leckfluidkanal
15 - Stufenbohrung in 1
16 - Steuerring
16a - Steuerring
16b - Steuerring
16c - Steuerring
16d - Steuerring
16e - Steuerring
17 - Schraubbolzen
18 - Gehäusedeckel
19 - Vorsprung an 1
20 - Anlageflächen
21 - Dichtring
22 - Wand v. 18
23 - Ringraum
24 - Steuereinrichtung
24a - Steuereinrichtung
24b - Steuereinrichtung
24c - Steuereinrichtung
24d - Steuereinrichtung
24e - Steuereinrichtung
25 - Anschluß
26 - Anschluß
27 - Gegenfläche
28 - Druckscheibe
29 - Boden v. 18
30 - Ausnehmung in 18
31 - Zapfen v. 28
32 - Dichtring
33 - Schraubendruckfeder
34 - Ausnehmung in 29
35 - Stufe v. 28
36 - Axialbohrungen in 35
37 - Ringnut in 29
38 - Dichtring
39 - Rand v. 28
40 - Aussparungen in 39
41 - Ringnut in 18
42 - Ringnut in 16
43 - Ringnut in 16
44 - Bohrungen zw. 42 u. 43
45 - Bohrung in 16
46 - Lagerbuchse
47 - Dichtspalt zw. 5 u. 49, 50
48 - Dichtspalt zw. 27 u. 51, 52
49 - Gleitfläche außen an 16
50 - Gleitfläche innen an 16
51 - Gleitfläche außen an 16
52 - Gleitfläche innen an 16
53 - Innenring
54 - Außenring
55 - Bohrung in 53
56 - mittlere Stufung v. 53
57 - Dichtring
58 - steuerspiegelseitige Stufung v. 54
59 - steuerspiegelseitige Stufung v. 53
60 - Wellfeder
61 - Dichtfläche v. 53
62 - Dichtfläche v. 53
63 - Dichtfläche v. 54
64 - Dichtfläche v. 54
65 - deckelseitige Stufung v. 54
66 - deckelseitige Stufung v. 53
67 - Wellfeder
68 - mittlere Stufung v. 54
69 - Dichtring
70 - Ringnut in 53
71 - Bohrungen in 53
72 - Bohrungen in 54
73 - Ringnut in 54
74 - Innenring
75 - Außenring
76 - Bohrung in 74
77 - deckelseitige Stufe v. 74
78 - deckelseitige Stufe v. 75
79 - steuerspiegelseitige Stufe v. 74
80 - steuerspiegelseitige Stufe v. 75
81 - Dichtring
82 - Dichtring
83 - Spreizraum
84 - Wellfeder
85 - Bohrung in 79
86 - Bohrung in 79
87 - Wechselventil
88 - Ringnut in 74
89 - Ringnut in 74
90 - Bohrungen
91 - Druckring
92 - Zapfen an 74
93 - Dichtring
94 - Stirnseite v. 92
95 - Boden v. 91
96 - Wellfeder
97 - Dichtfläche v. 91
98 - Dichtfläche v. 75
99 - Dichtfläche v. 74
100 - Dichtfläche v. 74
101 - Dichtfläche an 102
102 - Innenring
103 - Dichtfläche an 104
104 - Außenring
105 - deckelseitige Stufe v. 102
106 - deckelseitige Stufe v. 104
107 - Dichtring
108 - steuerspiegelseitige Stufe v. 102
109 - Dichtring
110 - steuerspiegelseitige Stufe v. 104
111 - Spreizraum
112 - Wellfeder
113 - Bohrung in 108
114 - Bohrung in 108
115 - Wechselventil
116 - kreisringnutenartiger Bereich
117 - Nadellager
118 - Stützring
119 - Rollenlager
120 - Rollen v. 119
121 - innere Oberfläche v. 102
122 - Stutzen v. 118
123 - Druckring
124 - Wand v. 123
125 - Dichtring
126 - Boden v. 123
127 - Stirnseite v. 122
128 - Wellfeder
129 - Dichtfläche v. 123
130 - Gleitfläche v. 118
131 - Gleitlager
132 - Aussparungen
133 - Ringnutenbereich
134 - Schleißscheibe
135 - Schleißscheibe
136 - Stifte
137 - Bohrungen in 135
X - Exzentrizität
Claims (11)
1. Steuereinrichtung für eine mit Arbeitskolben ver
sehene reversierbare hydrostatische Arbeitsmaschine
(2), die zwischen einem ebenen Steuerspiegel (5) mit
Steueröffnungen (4) und einer zum Steuerspiegel (5)
parallelen Gegenfläche (27) ein unter dem Einfluß der
Maschinenwelle (8) quer zur Rotationsachse (7) radial
translatorisch verlagerbares, mit Durchgangsöffnungen
(42, 43, 44; 70-73; 88-90; 116, 119, 133; 116, 132,
133) für das Arbeitsfluid ausgerüstetes und die
Durchflußöffnungen (42, 43, 44; 70-73; 88-90; 116,
119, 133; 116, 132, 133) von einem mit Arbeitsfluid
beaufschlagbaren umfangsseitigen Ringraum (23) tren
nenden Steuerring (16, 16a-16e) besitzt, wobei die
Stirnseiten (49-52; 61-64; 99, 100, 97, 98; 101, 130,
103, 129) des Steuerrings (16, 16a-16e) unter der
Einwirkung einer elastischen Andrückkraft (33; 60,
67; 84, 96; 112, 128), unterstützt vom Druck des Ar
beitsfluids, einerseits mit dem Steuerspiegel (5) und
andererseits mit der Gegenfläche (27) in Gleitkontakt
stehen und mit der Maschinenwelle (8) ein Exzenter
(12) verbunden ist, welcher gelagert in den Steuer
ring (16, 16a-16e) greift, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Exzenter (12) als
Bestandteil der Maschinenwelle (8) selber ausgebil
det, von einem Leckfluidkanal (14) durchsetzt ist,
wobei in axialer Richtung auf beiden Seiten des Ex
zenters ein zentraler druckloser Leckbereich (15) ge
schaffen wird, in dem der Steuerring (16, 16a-16e)
durch ein Lager (46, 55, 76, 117) mit dem Exzenter
(2) relativverdrehbar gekoppelt ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (46, 55,
76) ein Gleitlager ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lager (117) ein
Wälzlager ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerring (16) einstückig ausge
bildet und die Gegenfläche (27) an einer zwischen den
Steuerring (16) und das Maschinengehäuse (1) einge
gliederten, durch eine elastische Andrückkraft (33)
in Richtung auf den Steuerring (16) belasteten Druck
scheibe (28) vorgesehen ist (Fig. 1).
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerring (16a) in einen mit dem Exzenter (12) re
lativverlagerbar gekoppelten, sich an dem Steuerspie
gel (5) abstützenden Innenring (53) und in einen den
Innenring (53) stufenartig umschließenden, an der Ge
genfläche (27) anliegenden Außenring (54) gegliedert
ist, welche durch eine elastische Spreizkraft (60,
67) relativverschiebbar aneinander abgestützt sind,
wobei die Durchflußöffnungen (70, 71, 72, 73) einer
seits im Innenring (53) und andererseits im Außenring
(54) vorgesehen sind (Fig. 2).
6. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerring (16b) in einen mit dem Exzenter (12) re
lativverlagerbar gekoppelten, sich am Steuerspiegel
(5) abstützenden Innenring (74) und in einen an der
Gegenfläche (27) gleitend anliegenden, den Innenring
(74) umfassenden Außenring (75) gegliedert ist, daß
zwischen dem Innenring (74) und dem Außenring (75)
ein Spreizraum (83) mit einer elastischen Spreizkraft
(84) ausgebildet ist, daß zwischen dem Innenring (74)
und der Gegenfläche (27) unter Eingliederung einer
elastischen Spreizkraft (96) ein Druckring (91) ange
ordnet ist, daß die Durchflußöffnungen (88, 89, 90)
im Innenring (74) vorgesehen sind und daß der Spreiz
raum (83) durch ein in den Innenring (74) integrier
tes Wechselventil (87) einerseits an den umfangssei
tigen Ringraum (23) und andererseits an die Durch
flußöffnungen (88-90) angeschlossen ist (Fig. 3).
7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerring (16c-16e) einen sich am Steuerspiegel (5)
abstützenden Innenring (102) und einen an der Gegen
fläche (27) anliegenden, den Innenring (102) umfas
senden Außenring (104) aufweist, daß zwischen dem In
nenring (102) und dem Außenring (104) ein Spreizraum
(111) mit einer elastischen Spreizkraft (112) vorge
sehen ist, daß der Spreizraum (111) durch ein in den
Innenring (102) integriertes Wechselventil (115) ei
nerseits mit dem umfangsseitigen Ringraum (23) und
andererseits mit den Durchflußöffnungen (116, 119,
133; 116, 132, 133) verbunden ist, daß zwischen den
Innenring (102) und den Exzenter (12) ein Stützring
(118) eingegliedert ist, der sowohl mit dem Innenring
(102) als auch mit dem Exzenter (12) relativverlager
bar gekoppelt und über einen an der Gegenfläche (27)
anliegenden Druckring (123) sowie eine zwischen dem
Stützring (118) und dem Druckring (123) angeordnete
elastische Spreizkraft (128) an den Steuerspiegel (5)
gedrückt ist, wobei die Durchflußöffnungen (116, 119,
133; 116, 132, 133) zwischen dem Innenring (102) und
dem Stützring (118) ausgebildet sind (Fig. 4, 5
und 6).
8. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring (118)
und der Innenring (102) durch ein Gleitlager (131)
gekoppelt sind (Fig. 5 und 6).
9. Steuereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützring (118)
und der Innenring (102) durch ein Wälzlager (119) ge
koppelt sind (Fig. 4).
10. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Steuerspiegel (5) und/oder die Gegenfläche (27) an
zwischen den Steuerring (16, 16a-16e) und das Ma
schinengehäuse (1) eingegliederten Schleißscheiben
(134, 135) ausgebildet sind (Fig. 6).
11. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steueröffnungen (4) nierenförmig gestaltet sind
(Fig. 7).
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4405802A DE4405802C2 (de) | 1994-02-23 | 1994-02-23 | Steuereinrichtung für eine hydrostatische Arbeitsmaschine |
GB9503157A GB2286858B (en) | 1994-02-23 | 1995-02-17 | A control system for a hydrostatic work machine |
IT95RM000102A IT1278024B1 (it) | 1994-02-23 | 1995-02-20 | Dispositivo di comando per macchina operatrice idrostatica. |
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