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Neue
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Anordnungen in hydrostatischen Aggregaten, i insbesondere Radialkolbenaggregaten
und deren Teilen.
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Es sind hydrostatische Pumpen, Motoren, Getriebe und pneumatische
Aggregate bekannt, die mit ihre Volumen in radialer oder achsialer Richtung veraendernden
Kammern versehen sind, die Fluid in sich aufnehmen und aus sich abgeben. Diese Aggregate
haben im Laufe der Zeit immer hoehere Leistungen und Wirkungsgrade erreicht und
arbeiten weitgehend aeusserst zufrieden stellend.
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Doch werden die Anforderungen an Maschinen und Fahrzeuge, in die
die hydrostatischen Aggregate eingesetzt werden, immer hoeher und die hydrostat
schen Aggregate koennten weitere
Änwendungsgebiete in weiteren
Maschinen und Fahrzeugen finden, wenn ihre Leistung pro Raum und Gewicht noch weiter
gesteigert wuerde oder die Wirkungsgrade noch wei erhoeht wuerden.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher die Leistungen oder die Wirkungsgrade
hydrostatischer Aggregate noch weiter zu steigern, ohne deren aeussere Abmessungen
oder Gewichte zu erhoehen.
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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch geloest, dass an Teilen, die
in den hydrostatischen Aggregaten angeordnet sind, Verbesserungen vorgenommen oder
neue Elem3:l.e angeordnet werden, durch die Einzelheiten der Arbeitsweise oder des
Zusammenwirkens mit anderen Teilen der Aggregate verbessert oder vervollkommnet
werden.
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Je nach Anwendungsfall oder Aufgabe koennen die Massnahmen der Erfindung
einzein oder zusammen mit anderen Massnahmen der Erfindung angeordnet werden.
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Figur 1 ist ein Laencsschnitt durch einen Teil eines Steuerkoerpers
und eines Rotors eines hydrostatischen Aggregates,worin einigen Teilen Massnahmen
der Erfindung zugeordnet sind.
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Figur 2 ist ein Querschnitt durch Figur 1 entlang der Linie II-II.
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Figur 3 ist ein teilweiser Laengsschnitt durch der Figur 1 verwandte
Teile,worin eine andere Loesung der Erfindung angeordnet ist.
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Figuren 4 bis 6 sind Erklaerungs-Skizzen, die zur Berechnung der erfindungsgemaessen
Massnahmen verwendet werden keennen.
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Figur 7 ist ein Laenegsschnitt durch ein der Figur 1 verwandtes Aggregat,
wobei weitere, andere Massnahmen der Erfindung eingezeichnet sind.
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Figur 8 ist ein Querschnitt durch Figur 7 entlang der Linie VII-VII.
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Figur 9 ist ein Laenegsschnitt durch ein der Figur 7 verwandtes Aggregat,worin
andere Ausfu ehrungsbeispiele der Erfindung ' eingezeichnet sind.
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Figur 10 ist ein Querschnitt durch Figur 9 entlang der Linie X-X.
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Figuren 11 bis 13 zeigen Einzelheiten als Ausschnitte aus einer der
obigen Figuren,um solche Einzelheiten gesondert darzustellen, damit sie besser sichtbar
werden.
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Figur 14 ist ein Laenegsschnitt durch einen Teil eines Rotors eines
hydrostatischen Aggregates mit Ansicht eines Teiles eines in dem Rotor angeordnetem
Steuerkoerpers.
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Figur 16 zeigt der Figur 15 verwandte Teile mit einer eingezeichneten,
anderen Loesung im Sinne der Erfindung.
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Figur 15 ist eine Ansicht eines Steuerkoerpers der Erfindung.
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Figur 17 ist ein Querschnitt durch Figur 14 entlang der Linie XVII-XVII.
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Figur 18 ist ein Laengsschnitt durch einen Teil eines Rotors mit darin
angeordnetem Steuerkoerperteil, wobei die Figur andere Ausfuehrungsbeispiele der
Erf indung enthaelt.
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Figur 19 ist ebenfalls ein Laengsschnitt durch einen beispielhaften
Rotor mit darin angeordnetem Steuerkoerperteil, wobei auch in dieser Figur wieder
andere Ausfuehrungsarten der Erfindurg eingezeichnet sind.
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Figur 20 ist ebenfalls ein Laengsschnitt durch ein Rotorteil mit darin
angeordnetem Steuerkoerperteil und zeigt eine weitere Ausfuehrungsart der Erfindung.
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Figur 21 zeigt ebenfalls ein Rotorteil mit Steuerkoerperteil mit Ausfuehrungsbeispielen
der Erfindung.
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Figur 22 ist eine schematische Erklaerung der Druckverhaeltnisse in
der Figur 21.
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Figur 23 ist ein Querschnitt durch Figur 24 entlang der Line XXIV-XXIV.
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Figur 24 ist ein Laengsschnitt durch einen Rotor und Teile eines Rotor-Antriebes,sowie
teilweise eine Ansic ht eines im Rotor angeordneten Steuerkoer>pers, wobei durch
die Figuren 23 und 24 ein weiteres Ausfuehrungsbeispiel der Erfindung gezeigt wird.
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Figur 25 ist ein Laengsschnitt durch fine obere Haelfte eines Radia
1 kammernaggregates der Erfindung.
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Figur 26 ist ein Laenegsschnitt durch eine untere Haeifte eines der
Figur 25 verwendten Aggregates mit einer anderen Rotor lagerung nach der Erfindung.
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Figur 27 ist ein Querschnitt durch Figur 28 entlang der Linie XXVII-XXVII.
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Figur 28 ist ein Laengsschnitt durch ein Kolben-und Schuh -Assembly
der Erfindung, eingebaut in einen teilweise dargestellten Rotor und diese Figur
ent -spricht auch dem Schnitt durch Figur 27 entlang der Linie XXVII-XXVIII.
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Figur 29 zeigt eine andere Kolben - und Kolbenschuh - Anordnung der
Erfindung im Laenegsschnitt.
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Figur 30 ist ein Schnitt durch Figur 29 entlang der Linie XXX-XXX.
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Figur 31 ist ein Schnitt durch Figur 31 entlang der Linie XXXI-XXXI.
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Figur 32 ist eine Ansicht der Figur 29 gesehen vom Pfeil XXXII.
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Figur 36 zeigt den Teil 231 der Figur 29 entlang der Linie II-II in
separierter Darstellung.
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Figur 33 ist ein Querschnitt durch eine Kolbenschuh-Schwenkwalze mit
einer Ausbildung nach der Erfindung.
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Figur 34 zeigt die Schwenkwalze der Figur 33 in der Ansicht in Richtung
des Pfeiles XXXIV Figur 35 zeigt die Ansicht der Figur 34 in Richtung des Pfeiles
XXXV.
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Figur 37 zeigt die Ansicht einer Gelenkverbindung dreier Teile mit
Hilfe der R-3ngteile der Figuren 29 bis 31 und 36.
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Figur 38 zeigt einen Laenegsschnitt durch einen Teil eines Rotors
mit eingesetzter Steuerwelie und Anordnungen nach der Erfindung.
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Figur 39 ist ein Querschnitt durch Figur 38 entlang der Linie XXXIX-XXXIX.
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Figur 40 zeig einen Querschnitt durch Figur 38 jedoch nur in systematischer
Darstellung ur Erklaerung der Formenmaess igen Wirkung.
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Figur 41 ist eine Darstellung, aehnlich der Figur 40 und dient ebenfalls
der formenmaessigen Rrklaerung der technischen Zusammenhaenge und Wirkungen.
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Figur 42 ist ein Laengsschnitt durch einen Teil eines Lagers nach
der Erfindung.
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Figur 43 ist ein Laenegsschnitt durch einen Teil eines anderen Lagers
nach der Erfindung.
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Figur 44 ist ein Querschnitt durch Figur 43 entl ang der Schnittlinie
IV-IV.
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Figur 45 ist ein Querschnitt durch Figur 43 entlang der Schnittlinie
V-V.
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Figur 46 ist ein Laenegsschnitt durch einen Teil einer anderen Lagerausfuehrung
der Erfindung.
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Figur 47 zeigt eine Lagerrolle der Erfindung in gesonderter Ansicht.
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Figur 48 zeigt eine andere Lagerrolle der Erfindung in einer gesonderten
Ansicht.
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Figur 49 zeigt ei nen Laenegsschnitt durch Lagerkaefigteile der Erfindung.
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Figur 50 ist ein Laenegsschnitt durch eine Rotorstuetzlagerung nach
der Erfindung.
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Figur 51 ist ein Schnitt durch Figur 50 entlang der Schnittlinie XXXXXI-XXXXXI.
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Figur 52 zeigt einen Laenegsschnitt durch ein hydrostatisches Aggregat,
in das das Rotorstuetzlager der Figuren 50 und 51 fuer zwei diametrale Richtungen
eingebaut ist.
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Figur 53 ist ein Querschnitt durch Figur 52 entlang der Schnittlinie
XXXXXIII-XXXXXItI.
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Figur 5w , ist ein Querschnitt durch Figur 55 entlang der Schnittlinie
A.
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Figur 55 ist ein Querschnitt durch einen Kolben mit schwenkbar angesetztem
Kolbenschuh nach der Erfindung, und dabei ein Schnitt durch Figur 54 entlang der
Linie B Figur 56 ist eine Draufsicht auf den Kolbenschuh der Figur 55.
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Figur 57 ist eine Draufsicht auf einen anderen Kolbenschuh der Erfindung.
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Figur 58 ist eine Draufsicht auf einen weiteren Kolbenschuh nach
der Erfindung.
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Figur 59 ist eine Draufsicht auf noch ein anderes Ausfuehrungsbeispiel
eines Kolbenschuhes nach der Erfindung.
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Figur 60 ist ein Laenegsschnitt durch ein Achsialkolben Aggregat
nach der Erfindung.
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Figur 61 zeigt einen Umsteuerteil der Erfindung.
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Figur 62 zeigt eine weitere Ausfuehrung eines Steuerteiles nach der
Erfindung, und Figur 63 zeigt Schnitte durch weitere Ausfuehrungsbeispiele der Erfindung
zur Halterung von Kolbens Kolbenschuhen.
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In Figuren 1 und 2 ist der Steuerzapfen in dem Gehaeuseteil 91 fest
gelagert und als den Rotor 9 tragender Steuerkoerper 5 ausgebildet, dessen den Rotor
9 tragendes Ende in die zentrische Rotorbohrung eingreift.Der Rotor mag mittels
dem Treibteil 10 angetrieben werden.
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Im Rotor befinden sich die Zylindergruppen 6 und 7 mit den darin radial
oszyllierenden Kolben 8. Die Zylinder 6 und 7 der jeweils mehrere Zylinder beinhaltenden
Zyl i ndergruppen 6 und 7 sind radial nach innen, der zentralen Rotorbohrung zu
kommunizierend, mit den Zyli nderfenstern 16 bzw. 17 versehen, die im Querschn tt
kl einer sind, als die Zylinderdurchmesser. Die Zylinderfenster laufen ueber die
Steuermuendungen 13 bzw. 14 des Steuerkoerpers 5 und werden durch die Steuermuendungen
mit Fluid beaufschlagt oder es wird durch die Steuermuendungen Fluid aus den Zyli
nderfenstern abgenommen. Insoweit arbeiten die Teile, wie aus der Radialkolben-Aggregate
Technik bekannt.
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In Figur 3 ist prinzipiell das gleiche dargestellt, wie in der Figur
1, jedoch mit dem Unterschiede, dass im Rotor 9 eine zylindrische Laufbuchse 1016
angeordnet ist. Diese Buchse 1016 enthaelt die Zylinderfenster 16 und 17.Die Zylinder
6 und 7 des Rotors 9 koennen daher als Bohrungen mit durchgehend gleichem Durchmesser
ausgebildet werden, wodurch man die Herstellung der Sackbohrungen 6 und 7 der Figur
1 sparen kann, um die Zylinderherstellung zu vereinfachen. Die Figur 3 unterteilt
also die rotierenden Teile in einen Rotor 9 mit vollen Zylinderdurchmessern 6 und
7 und eine Laufbuchse mit engeren Rotorfenstern 16 und 17.
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In Figur 4 ist in schematischer Weise gezeigt, d9ss die Zylinder
6 oder 7 einen groesseren Durchmesser haben, als die Zylinderfenster 16 oder 17.
Figur 4 ist insofern im Prinzip ein Schnitt durch die Zylinder 6 und Zyiinderfenster
16 der Figuren 1 und 3 kombiniert entlang den Schnittlinien x und y,wobei jedoch
in Figur 4 nur die geometrischen Verhaeltnisse dargestellt sind, also keine Schnitt-Schraffierungen,
da die Figur 4 der Erklaerung der mathematischen Verhae 1 tnisse dient.
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Im Aggregat entweicht Fluid durch den Steuerspalt zwischen dem Rotor
9 und dem Steuerkoerper 5,15. Um diese Leckage im Hochdruckbereich des Aggregates
einzudaemmen, bestand die Absicht, auf der Hochdruckseite den Rotor gegen den Steuerkoerper
5,15 zu druecken. um hier den Steuerspalt zu verengen und dadurch die Leckage durch
den Steuerspalt einzuschraenken. Das
die Absicht, auf der Hochdruckseite
den Rotor 9 gegen den Steuerkoer per 5 oder 15 zu druecken, um hier den Steuerspalt
zu verengen und dadurch die Leckage einzuschraenken. Das sollte in an sich bekannter
Weise dadurch geschehen, dass die Querschni ttsdifferenz zwischen Zylindern 6,7
und Zylindermuendungen 16,17 so gross bemessen wuerde, dass sich zwischen den Zylindern
und den Zylinderfenstern, also auf den Zylinderboeden durch den Druck im betreffendem
Zylinder eine so hohe radial nach innen auf den Steuerkberper 5,15 zu gerichtete
Kraft aufbauen wuerde, dass der Rotor auf dem Hochdruckhaelftenteil eng an den Aussendurchmesser
des Steuerkoerpers 5,15 gedrueckt wuerde.
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Durch die Erfindung wird erkannt, dass diese Anordnung in Aggregaten
mit mehreren Zylindergruppen nicht wirken kann. Denn bei Aggregaten mit mehreren
Zylindergruppen baut sich im Steuerspalt zwischen Rotor 9 und Steuerkoerper 5,15,
ein Druckfeld auf, das in Laenegsrichtu ng der Rotor und Steuerkoerper-Achsen zwischen
den Zy lindergruppen 6 und 7 gelegen ist und dadurch zwischen den Zylinderfenstern
16 und 17 gelegen ist. Dieses Druckfeld ist so gross, dass es den radial einwaerts
gerichteten Druck der Differenzen 6 minus 16 und 7 minus 17 uebersteigt. Der Rotor
wird daher nicht, wie beabsichtigt gewesen, gegen den Steuerkoerper 5,15 gedrueckt1
sondern in der Hochdruckhaelfte vom Steuerkoerper 5,15, weggedrueckt.
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In den Aggregaten mit mehreren Zylindergruppen wirkt das, was bei
Aggregaten mit einer Zylindergr uppe funktionierte, also nicht mehr und es entsteht
gerade das Gegenteil des gewuenschten Effektes.
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Anstatt abzudichten, wie angestrebt, wird geoeffnet und dadurch statt
einer verringerten Leckage eine Leckage-Erhoehung bewirkt. Dies ist eine wichtige
Erkenntnis der Erfindun g.
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Um diesen unerwarteten, gegenteiligen Effekt zu ueberwinden, wird
erfindungsgemaess in Figuren 1 bis 2 die mittlere Abfluss tasche 1 zwischen den
Steuermuendungen 13 und 14 im Steuerkoerper 5 angeordnet.
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Diese mittlere Abflusstasche wird vorteilhafterweise durch den Steuerkoerper
5 mittels der Passage 2 mit einem Raum im Aggregat, der mit niederem Druck gefuellt
ist, zum Beispiel mit dem Gehaeuse-Inneraum verbunden. Dadurch wird eine Zone niederen
Druckes im Bereich der Tasche 1 und teilweise um diese herium, zwischen den Zylindergruppen
6 und 7 und den Zylindertaschen 16 und 17 des Aggregates mit mehreren Zylinder Zylindergruppen
aufgebaut. Diese erfindungsgemaesse Anordnung verringert
die Summe
der Druckkraft im Spalt zwischen Rotor und Steuerkoerper des Hochdruckteiles des
Aggregates mit mehreren Zylindergruppen derartig stark und wirksam, dass der beschriebene,
entgegen dem beabsichtigtem gerichtet gewesene Effekt voll aufgehoben wird und nunmehr
der Rotor im Druckbereicht wirksam auf die Steuerwelle gedrueckt wird. Erfindungsgemaess
ist also die Leckage-Erhoehung aufgehoben und durch eine wirksqme Verringerung der
Leckage durch wirksame Andrueckung des Rotors auf der Druckseite auf die Steuerwelle
erreicht worden. Zweckdienlicherweise ordnet man bei Aggregaten mit zwei Foerderrichtungen
die Tasche 1 auch diametral gegenueber an und zwar zusammen mit der beschriebenen
Verbindungsleitung 2.
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Es ist zweckdienlich, dem Rotor eine lange Fuehrung auf der Steuerwelle
5 zu geben, damit der Rotor 9 auf der Steuerwelle 5,15 nicht verkanten kann Da dann
ein zu lang ausgedehntes Halbdruckfeld jenseits der Steuertaschen 13,14, dem Rotorende
zu entsteht, ist es dann erfindungsgemaess zweckdienlich auch di e Abflussnuten
4 so nahe den Steuertaschen 13,14 anzuordnen, dass die Halbdruckgebiete in achsialer
Richtung nicht zu weit ausgedehnt werden. Auch diese Abflussnuten 4, die auch Ringnuten
im Steuerkoerper 5,15, sein koennen, verbindet man zweckdienlicherweise mittels
der Kanaele 3 mit dem entsprechendem.
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Abflusskanal 2 oder den Abflusskanaelen 2.
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Figur en 1 und 2 zeigen die Taschen 1 als Einzeltaschen in den diametralen
Steuerkoerperteilen, waehrend Figur 3 Ringkanaele 11 als Altermative um den ganzen
Steuerkoerper 5,15, herum zeigt.
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Figur 3 zeigt ausserdem noch die Moeglichkeit der erfindungsgemaessen
Anordnung einer Mittelnut 12 zwischen den Nuten 11. Die Tasche oder Nut 12 kann
verschiedene Aufageben haben, jenachdem, mit welchem Druck sie gefuellt wird. Zum
Beispiel kann sie einen Sonderdruck oder Hochdruck fuer Schmerzwecke erhalten. Dann
muss ihr entsprechend Schmierfluid durch eine Leitung zugefuehrt werden. Man kann
auch in die Abflusskanaele 2 ein nicht eingezeichnet Druckventil einbauen und dadurch
einen angenehmen Mitteldruck in den Taschen 1,11,12,4 aufbauen, der der Zwangsschmierung
des Passungspaltes zwischen Rotor und Steuerwelle dienen kann.In solchem Zwangsschmierungsfilm
zwischen Rotor und Steuerkoerper bilden sich dann infolge der Andrueckung des Rotors
9 gegen einen Teil des Steuerkoerpers 5,15, hydrodynamische Tragfelder aus, die
dem Rotor in einem gewuenschtem geringem Absatnd von der Aussenflaeche des Steuerkoerpers
5,15 halten, um ein Heisslaufen zu verhindern. Das DruckveTtil in der Abflussleitung
2 kann dann in der A A A A * = - -gewuenschten
Hoehe eingestellt
werden um dadurch den Minimum -Abstand zwischen Steuerkoerperoberf laeche und Rotorinnenflaeche
einzustellen. Die Drehzahl des Rotors muss mit beruecksichtigt werden, um die Kraefte
der hydrodynarrischen Tragfelder genau zu bestimmen im Zusammenwirken mit den Kraeften
aus dem Rotor und den Steuerkoerper Gebieten.
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Figur 4 zeigt den Abstand 19 der Taschen 4-1 oder 4-11.
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Die Laenge 18 ist der Bogen zwischen der Dr,uckwirkung eines der Zylinder
und einem Benachbartem Zylinder der gleichen Zylindergruppe.Wirksam ist also das
Feld 18 mal 19 in Figur 4 zusammen mit dem Feld 16 den Rotorfensters.
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In Figur 5 ist das wirksame Andruckfeld des Zylinderbode r8 gezeigt
und bestimmt durch die Differenz der Querschnitte des betreffenden Zylinders 6,7
und des Zylinderfensters 16,17.
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Figur 6 zeigt demgegenueber das Feld, das zwischen Rotor 9 und Steuerkoerper
5,15 wirksam ist. Es ist zusammen mit Figur 4 das Mass 19 mal 18, also das Rechteck
der Figur 6, in dem etwa der mittlere, aber nicht genau der mittlere. Druck zwischen
Hochdruck und Niederdruck des Aghregates herrscht. Dieses Halbdruck:-gebiet ist
in Figur 6 schraffiert dargestellt. Der nicht schraffierte runde Mittelteil der
Figur 6 ist das Hochdruckgebiet des Rotorfensters 16 oder 17.
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Um die gewuenschte Andrueckung des Rotors zu verwirklichen, muss
der schraffierte Bereich der Figur 5 im Zylinder 6,7, etwas groesser sein, als die
Summe des nicht schraffierten krei srunden Bereichs der Figur 6 plus der Haelfte
des schraffierten Bereiches der Figur 6.
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Es ist leicht einzusehen, dass das schraffierte Feld der Figur 5 niemals
gross genug werden kann, um im Mehrgruppenarggregat ohne die Tasche 1 oder die Ringnut(en)
11 auszukommen. Es ist ferner eine Erkenntnis der Erfindung, dass ein solcher Versuch,
ohne die Tasche 1 oder die Nuten 11 auszukommen, den Querschnitt der Rotorfenster
16,17 so eng machen wuerde, dass das Aggregat untragbar hohe Verluste durch Stroemungswiderstand
im durch die Fenster 16,17 stroerendem Fluid bewirken wuerde.
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Die Figuren, die Folgen, insbesondere die Figuren 7 bis 24 zeigen,
dass man ueberhaupt derartige Stroemungsverluste durch enge Rotorfehster 16,17 vermeiden
sollte.
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Bei der Rotorandrueckung an die Steuerwelle, wie in Eingruppen-Aggregaten
der bekannten Art und Weise geschehen, ist die Anordnung enger Rotorfenster 16,17
aber unver eidlich, um eine Rotorandrueckung ueberhaupt zu erzielen und daher ist
es in der bekannten Andrueckung in Eingruppenaggregaten unvermeidlich, Stroemungsverluste
durch enge Rotorfenster 16,17 mit in Kauf zu nehmen. Die Aggregate der bekannten
Technik konnten daher keine hoechsten Wirkungsgrade erreichen,weil sie die Stroemungsverluste
in en3ep Rotorfenstern 16,17 nicht ausschliessen konnten.
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Dieser Nachteil wird durch die Figuren 9 und 10 in Ei ngruppenaggregaten
ueberwunden.
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In Figuren 9 und 10 hat das Eingruppenaggregct glatt durchgehende
Zylinderbohrungen 56 mit gleichen Durchmessern durch die ganze Radialhohe des Rotors
S9 hindurch. Das Fluidum wird durch die weiten Steuerfenster 13 oder 23 den Zylindern
56 zugefuehrt, oder aus den Zylindern 56 abgefuehrt, ohne das Stroemungsverluste
durch verengte Zylinderfenster 16,17 entstehen koennten, weil keine verengten Fenster
16,17 vorhanden sind. Erfindungsgemaess ist also eine Wirkungsgradsteigerung erreicht,
indem die verengten Fenster 16,17 vermieden sind.
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Gleichzeitig ist auch noch eine Vereinfachung der Zylinderherstellung
und damit eine Verbilligung der Rotorherstellung erreicht worden, denn ein glatt
durchgehender Zylinder ist einfacher herzustellen, als eine Zy Ii nder-S ackbohrung.
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Dadurch ist aber noch keine Leckageverringerung durch druckseitige
Andrueckung des Rotors 59 an die Steuerwelle 55 erreicht.
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Um die Leckage einzuschraenken, den Steuerspalt auf der Druckseite
zu verringern, wird daher erfindungsgemaess eine Andrueckanordnung angeordnet. Diese
besteht in der Anordnung von Andrueckschienen 67 in Ausnehmungen 60 in der Steuerwelle
55. Voteilhafterweise ordnet man diese beiderseits der betreffenden Steuermuendung
13,23, jedoch diametral gegenueberliegend im Steuerkoerper 55 an. Von einer Druck=
leitung 92, im Steuerkoerper 55 aus oder von einer diametral gegenueberliegenden
Steuertasche 23,13 aus fuehrt man eine Verbindungsleitung 48 oder 49 der betreffenden
Ausnehmung 60 zu. Dadurch wird Druckfluid in die Ausnehmung 60 geleitet und drueckt
die in ihr angeordete und in ihr radio bewegliche Andruckschiene 67 gegen die Innenflaeche
des Rotors. Der Rotor wird also auf der der Druckhaelfte gegenueberliegenden Haelfte
erfi ndungsgemaess vom Steuerkoerper 5,15, 55 usw. weggedrueckt, was gleich ist
zu einer Andrueckung des Rotors
auf der Druckhaelfte gegen den
Steuerkoerper 5,15,55 usw..
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Damit aus der Ausnehmung 60 - soweit hier in der Einzahl geschrieben
ist, soll die Mehrzahl eingeschlossen sein - kein Druckfluid entweichen kann, ist
es zweckdienlich eine erfindungsgemaesse Abdichtung 56 moeglichst flexibler Art,
zwischen Ausnehmung(en) 60 und Andrueckschiene 67 einzubauen. Die Andrueckschienen
67 koennen Druckfluidtaschen 68 enthalten, die durch Ka>'n'aele 69 gespeist sein
moegen, damit die Druckschienen nicht mechanisch an der Inneflaeche des Rotors reiben,
sondern teilweise statt der Schienen 67 die Fluidkraefte in den Taschen 68 die radiale
Wegdrueckung des Rotors und damit die Andrueckung auf der gegenueber iegenden Druckzone
uebernehmen. Das erhoeht den Wirkungsgrad,denn Fluidreibung ist geringer, als mechanische
Reibung. Klaunen 57 moegen angeordnet werden und in Sitzen 58 des Steuerkoerpers
wirken, damit di e Andrueckschienen 67 nur radial gleiten koennetrn, aber keine
Verlagerung in Rotor-Umlaurochtung erfahren koennen.
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Der untere rechte Teil der Figur 9 deutet an, dass diese Anordnung
des Einzylindergruppen Aggregates auch auf Aggregate mit mehreren Zylindergruppen
uebertragen werden kann.
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Im oberem Teil der Figuren 9 und 10 ist gezeigt, dass die Ausnehmungen
und Andrueckshienen auch runde oder zylindrische Quer schnitte haben koennen In
den zylindrischen Ausnehmungen 61, die durch einen Verbindungskanal 61 mit einander
verbunden sein koennen1 sind die runden Andrueckschienen 62 radial beweglich. Sie
koennen mit O-ring oder aehniichen einfachen Abdichtungen versehen sein und die
Druckfluidtaschen 63 enthalten, die durch Kanaele 64 von der Ausnehmung 61 her gespeist
werden.
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Wichtig ist bei allen Ausfuehrungen mit Druckfluid gefuellter Ausnehmung
in der Steuerwelle und darin radial beweglicher Andrueckschiene, das die Querschnittssumhe
durch die Ausnehmungen und Andrueckschienen etwas groesser bemessen ist, als die
wirksame diametral gegenueberliegende wirksame Druckflaeche im Steuerspalt zwischen
Rotor und Steuerkoerper. Wird die Querschnittssumme der Ausnehmungen zu gross, dann
ist die Andrueck des Rotors zu stark und es entsteht eine zu grosse Reibung. Ist
sie zu klein, dann ist die Rotorandrueckung und Spaltverengung entweder ueberhaupt
nicht wirksam, oder so schwach wirksam, dass die Leckage zu hoch bleibt.
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Die Figuren 11 bis 13 zeigen in Einzeldarstellungen eine Vereinfachung
der Halterung der Andrueckschiene der Erfindung. Steuerkoerper 75 hat eine Bohrung
73 und Andrueckschiene 76 hat eine Bohrung 78. In die genannten Bohrungen kann man
einen Haltestift einsetzen und so die Andrueckschine 76 in die Ausnehmung 71 einlegen,worin
der Stift in den Bohrungen 73 und 78 die Schiene 76 an Verlagerung in Rotorumlauf
-richtung hindert. Die Dichtung 79 mag in Ausnehmungen in der Schine 76 eingesetzt
sein oder in die Schiene 76 einvulkanisiert oder anvulkanisiert sein.Die Bohrung
78 mag ferner dazu dienen, Druckfluid aus der Tasche 71 in die Druckfluidtasche
77 der Andrueckschine 76 zu leiten, um die beschriebene Wirkung zu erzielen.
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Die Figuren 7 und 8 zeigen, dass die Anordn ung der Ausnehmung mit
einer Andruckschiene darin, die der Erfindung entspricht, auch in Aggregaten mit
mehreren Zylindergruppen moeglich ist. Bei solchen kann man die Querschnitte durch
die Ausnehmungen 21 und die Andrueck schienen 20 so gross bemessen, dass einem Zylindergruppenpaar
36,37 inn einer Druckzone nur eine einzige Andrueckschiene 20 in einer Ausnehmung
21 zwischen den benachbarten Zylindergruppen 36,37 zugeordnet werden braucht. Es
koennen natuerlich auch mehrere angeordnet werden, wenn das zweckdienlich erscheint.
Bei gleichem Druck in den Zylindergruppen reicht aber eine jeweils eine Andruckschine
in einer einzigen Andruck-Ausnehmung aus.
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Die Figur 8 zeigt schliesslicb noch, dass der Steuerkoerper 27 eine
mittlere Bohrung 46 haben kann, durch die ein Steuerteil oder eine Welle 47 gefuehrt
werden kann. Kanal 48 zeigt wieder eine Verbindungs -leitung von einer Druckleitung
92 zu einer Andrueck-Ausnehmung 31 ,33.
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Bei Ausfuehrungen fuer zwei DrehrichtUngen oder Wechs el der Druckzonen
ordnet man die Andrue ckschienen wieder wieder beiden Druckzonen zu, sodass die
Anordnungen am Steuerkoerper symmetrisch geschehen.
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Figur 8 enthaelt schliesslich eine weitere erfindungsgemaesse Ausfuehrung
der Sicherung der Andrueckschine gegen Verlagerung in Rotor - Umlaufrichtung. Die
Steuerwelle 27 hat dazu eine Bohrung 31, in die ein F-inger 32 der Andrueckschiene
eingreift. Die Andrueckschiene 20 ist dann wieder radial in der fluiddruckfuellbaren
Ausnehmung 33 beweglich gelagert, aber gegen Verlagerung in Rotor Umlaufrichtung
gesichert.Die Dichtung 34 ist wieder angeordnet. Schiene 20 hat wieder eine Druckfluidtasche
21 und eine Verbindungsleitung 29 zu deren
Fluiddruck-Fuellung.
Die Ausnehmungen und Druckschienen 21,20 koennen in Abflusstaschen 25,26 angeordnet
sein, die den Abflusstaschen 1 der Figur 1 entsprechen. Teile der Abflusstaschen
25,26 sind in Figur 8 durch die Ausdehnungen 42 sichtbar. In Figur 8 ist ausserdem
die Innenflaeche des Rotors 39 als kreisrunde Linie 43 eingezeichnet. In Figur 7
ist zusammen mit Figur 8 erkenntlich, dass die Andrueckschine 20 in der unteren
14aelfte der Figuren mit Druck aus dem Druckhalbgebiet des oeberen Teiles der Figuren
beaufschlagt ist und daher der Rotor 39 um den Spalt 45 in den Figuren nach unten
gedrueckt ist, wodurch der Spalt 44 im oberem Druckbereich der Figuren sehr enge
geworden und fast null ist.
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In der Figur 8 ist zu bedenken, dass im Oberteil der Schnitt durch
das Steuerfenster, die Steuerrmendung 13,14 gezeigt ist, und um die Wirkung zu zeigen,
im unterem Teile der Schnitt durch die Andrueck-Anordnung noch der Erfindung gezeigt
ist. Das ergibt sich auch aus dem Verlauf der Schnittlinie VIII-VIII durch Figur
7.
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In den Figuren 19 und 18 ist eine weitere und andere Ausfuehrungsart
einer Andrueckanordnung nach der Ergindung gezeigt.
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In Figur 19 fuer ein Aggregat mit einer Zylindergruppe 8 im Rotor
112 und in Figur 18 fuer mehrere Zylindergruppen 36,37 im Rotor 100.
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Bei den Ausfuehrungsarten der F iguren 18 und 19 sind im Rotor 10Q
oder 112 jeweils eine Buchse 101 oder 111 angeordnet.
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Die betreffende Buchse 111 Oder 101 ist mit einer oder mehreren Rodialousnehmungen
102,106,1142115 versehen, die radial durch die betreffende Busche 101,1"ei hindruchgeht.Radial
in ihre beweglich ist in der betreffenden genannten Ausnehmung oder Radi albohrung
102, 106,114,115 ein Andrueckkolben oder eine Andrueckschine 104,103, 117 oder 118
angeordnet. Die betreffende Ausnehmung liegt wieder diametral gegenueber der ihr
zugeordneten Druckzone des Aggregates und in Rotorachsrichtung versetzt . Im Eingruppenaggregat
nach Figur 19 ist jeweils ein Ausnehmungspoar angeordnet dessen einzelne Ausnehmungen
in oposit onel len Achsiolrichtungen versetzt sind. Im Doppelgruppenaggregut nach
Figur 18, in dem die beiden Zylinder -gruppen gleichen Druck haben, ist wieder beiden
Zylinder gruppen eine ihnen gemeinsame Ausnehmung mit darin beweglicher Schine oder
Kolben zugeordnet. Bei Aggregaten mit zwei Druckfluidrichtung erfolgt eine doppelte,
wieder diametral symmetrische Anordnung.
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Die Fluidbeaufschlagung der Ausnehmungen oder Bohrungen 102,106, 114,115
erfolgt jedoch in diesen Ausfuehrungsbeispielen der Er indung nicht durch die Steuerwelle
hindurch, sondern durch die rotierenden Teile hindurch. Zum Beispiel derart, dass
von aussen her in die Buchse 101 oder 111 die Verbindungsleitungen 113 von dem betreffendem
Zylinder her zu einem oder mehreren diametral gegenueberliegendem Andrueck-Koiben
104 usw in einer Bohrung oder Ausnehmung 102 usw.
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gefuehrt werden. Die Zahl der Andruckbohrungen 102 usw. und der darin
radial beweglichen Kolben oder Schienen 104 usw. ist dann gleich der Anzahl der
Zylinder, die Haelfte der Anzahl der Zy inder oder ein Vielfaches der Zylinder,
Das wesentlic e dieser Ausfuehrungebeispiele ist, dass die Andrueckschinen sich
nicht in dem Steuerkoerper 105 oder 11uj befinden, sondern im Rotor oder in der
Buchse 101 oder 111 und dass die Andrueckkolben nicht radial ausWaerts, sondern
radial einwarts gedreckt werden. Auch druecken sie nicht gegen die Innenflaeche
des Rotors, sondern gegen die Aussenflaeche des Steuerkoerpers 105 oder 115.
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Die Querschnittsbemessung muss wieder so erfolgen, dass nur eine leichte,
aber ausreichend starke Andrueckung erfolgt, damit keine zu grosse Reibung oder
Leckage entsteht.
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Die Steuerkoerper 105 und 115 haben wieder die Steuermuendungen 13,23
oder 13,14 und 23,14. Die Storen 100,112 entahleten wieder die Zylinder 56,36 oder
37 und die darin beweglichen Kolben 8.
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Anstatt die Verbindungsleitungen durch die rotierenden Teile zu legen,
wie die Leitungen 113, ist es auch moeglich, die Leitungen wieder durch den Steuerkoerper
101 oder 115 zu setzen. Sie muenden dann in Oeffnungen 110 in der Steuerkoerperoussenflaeche,
ueber die die betreffenden Ausnehmungen 102 usw. laufen und fuellen die betreffenden
Ausnehmungen 102 usw. dabei mit Druck. Im Bereiche der Umsteuerboegen moegen die
Oeffnungen 110 aber auch Oeffnungen anderer Steuer leitungen sein und zum Beispiel
zu Geraeuschdaempfern fuehren, um die Geraeusche des Aggregates zu verringern. Die
Andrueckkolben 104 usw. moegen wieder Druckfluidtaschen 107 in ihren Laufflsechen
haben und dazu fuehrende Verbindungsleitungen 108. Sitze 109 moegen angeordnet sein
fuer die Aufnahme von Dichtungen oder O-Ringen.
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Eine weitere erfindungsgemaesse Andruck - Anordnung ist in Figur
20 gezeigt. Hier wird jedoch nicht der Rotor an die Steuerwelle gedrueckt, sondern
in der Rotorbuchse 130 im Rotor 129 ist eine der Zylinderzahl errtsprechende Anzahl
von Radialbohrungen 123 angeordnet, die in den betreffenden Zylinder 6 mit Kolben
8 muenden.
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In der Radialbohrungen 123 befinden sich die radial beweglichen Andrueckkolben
121 , die die Zylinderfenster 16 enthielten. Die Andrueck -Kolben 121 haben vorteilhafterweise
radial aussen eine von innen her nach aussen ausgedehnte Ausnehmung 822, die vom
Zylinder 6 her mit Druck gefuellt wird und eine radio innen angeordnete Ausnehmung
123, die sich von aussen her nach innen erstreckt. Die Abmessung der Aus -nehmungen
122 und 123 an den Kolben 121 ist von hoher Bedeutung.
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Die inneren Ausnehmungen 123 sind naemlich mit den Abflussnuten 143
in Verbindung oder so nahe zu ihnen angeordnet, dass in den inneren, 123 er Ausnehmungen
ein Niederdruck oder ein geringer Druck herrscht, waehrend ja in den aeusseren Ausnehmungen
122 Hochdruck herrscht. Die Ausneh mungen 122 und 123 sind nun erfindungsgemaess
so bemessen, dass die Drucksumme radial ausserhalb des Andrueckkolbens 121 groesser
ist, als die Drucksumme radikal in erhalb des Kolbens 121. Dadurch wird der Andrueckkolben
121 leicht radial nach innen gedrueckt, sodass seine radiale Innenflaeche dichtend
an der Aussenflaeche des Steuerkoerpers 132 gleitet. Eine gute Abdichtung bei geringer
Reibung wird dadurch erzielt.
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Doch ist diese Abdichtung keine voellig absolute, da kleine unabgedichtete
Flaechen zwischen den einzelnen Zylindern der Zylindergruppe verbleiben.
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Doch ist eine wesentliche Verbesserung der AZbdichtung erzieltbar.
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Im Uebrigen koennen die Abdichtkolben 121 durch Teile des Rotors 129
gegen radiales Weglaufen gesichert sein, Der Steuerkoerper hat wieder die Steuermuendungen
13 und 23. Der Steuerkoerper 132 hat auch wieder die Ablaufnuten 143, die denen
den Ablau fnuten 4 der Figur 1 entsprechen.
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Da der Rotor 129 fuer eine gute Lagerung auf dem Steuerkoerper 132
zu kurz waere, ist es wieder zweckmaessig, die Lagerung in beiden Achsi alrichtungen
zu verlaengern.
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Wie bereits oben beschrieben, koennen die Nuten 143 auch mit mittleren
Druecken gefuellt sein, um gute Schmierung des Passungsspaltes zu sichern. Da von
ihnen aus dann Fluid in Achsialrichtung entwei cehn koennte, kann man erfindungsgemaess
eine Passungsspalt-Ver engung anordnen, die auch in anderen Figuren und Aggregaten
verwendbar
ist. Diese besteht darin, dass in der Buchse 130 radial
von aussen her eine Ringnut oder Ringnuten 124,125 angeord et wird oder werden.
Daduech Dadurch wird die Buchse in diesem Bereiche so geschwaecht, dass der Boden
der Ringnutunter Druck radial nach Innen etwas verformbar wird.
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Erfindungsgemaess wird dann Druck in die Ringnut 124,125 geleitet.
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Dieserr Druck des Fluids in der Ringnut drueckt den Ringnutboden radial
etwas einwaerts' sodass eine Passungsspalt - Verengung oder volle Abdichtung zwischen
Rotor und Steuerkoerper im Beriche radial innerhalb der Ringuten 124 usw, entsteht,
da der Ringnutboden dann eng an der Oberflaeche des Steuerkoerpers mit der Innenflaeche
des betreffenden Ringnutbodens gleitet. Das Druckfluid kann man innerhalb des Rotors
von mit Druck gefuellten Zylindern her in die Ringnuten leiten, oder aber, wie in
der Figur gezeigt, durch eine Verbindungsbieh Bohrung 127 von einem der Druckkanaele
im Steuerkoerper 132 her Druckfluid in die Muendung 127 leiten von der aus es durch
die Bohrung 126 in die betreffende Ringnut gelangt, wenn die Bohrung 127 ueber die
Kanalmuendung 127 laeuft.
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Verbindungsboehru ng oder Kanal 128 mag das Druckfluid von einer Ringnut
in eine ander leiten un d dadurch mehrere Ringnuten miteinander verbinden. So erhalten
Ringnuten 124 und 125 gleiche Druckfluid -Fuellungen und Drucke und bewirken eine
gute Abdichtung in beiden Achsualrichtungen.
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Diese Anordnung der selbst andrueckenden und selbst abdichtenden
Ringnutboeden ist jedoch nicht auf die Anordnung in Figur 20 beschraenkt, sondern
sie kann generell auch in zentrisch zueinander laufendem Rotor-Steuerkoerper Anordnungen
zur Spaltverengung und Abdichtung angeordnet werden mit gutem Dichtungserfolg, der
. auch bei geringer Reibung geschen kann, wenn die Ringnuten und Ringnut -Boden
- Dicken und die Deformierbarkeit der Materialien richtig bemessen werden.
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In der Figur 21 ist eine andere erfindungsgemaesse Anordnung beschrieben.
Die Lagerung der Rotoren der bekannten Ausfuehrung auf dem Steuerkoerper bei I Eingruppen-Aggregoten
der bekannten Technik mit einzeitiger Rotorandrueckung war relativ kurz und dahe
ti unstabil, weil die Abflussnuten nahe den Steuertaschen sein mussten.
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Erfindungsgemaess kann man nach der Figur 21 die Rotorlagerung auf
der Steuerwelle 135 dadurch verlaengern, dass man die Steuermuendungen 13, 23 des
Steuerkoerpers 135 mit achsialen und gegebenenfalls peripherialen Ausdehnungen von
Drucktaschen 137
umgibt. Diese Anordnung kann auch zur Verringerung
der Reibung zwischen Rotor 134 und Steuerkoerper 135 dienen.
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Es ist naemlich so, wie die Schematik-Figur 22 zeigt, dass, wenn
der Druckzone diametral gegenueber Druckfluid Balanzierungstaschen 133 oder 136
zugeordnet sind, in diesen die Druckfelder 140 herrschen, von denen aus etwa - aber
nicht ganz exact genau - Halbdruckfelder 141 und 142 in entgegengesetzten Achsialrichtungen
verlaufen.
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Diese Tatsache ist auch aus frueheren Patenten des Erfinders sehr
gut bekannt. Was jedoch selten oder nie genau genug beruecksichtigt wurde, ist dass
die Summe der Druckkraefte aus diesen Feldern 140-141-142 sehr gross ist. Sie koennen
daher bei dem ueblichen Abmessungen den Gegendruck aus der Druckzone diametral gegenueber
leicht uebersteigen, da die Druckzone des Aggregates nur zwei Halbdruckzonen 138
hat.
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Zwar ist die Hochdruckzone 138 meistens groesser, als die Druckfluid
Balonzierungstaschenzonen 140 zusammen sind, doch hat man vier QHalbzonen diamteral
gegenueber den nur zwei Halbzonen in dem Druckbereich des Aggregates. Bei den bisherigen
Ausfuehrungen mussten daher die Halbdruc kzonen in Achsialrichtung kurz gehalten
werden, um Druck= gleichgewicht im Possungsspolt zwischen Rotor und Steuerkoerper
bei zu behalten. Diese achsiale Kuerze aber brachte eine kurze Abdichtlaenge und
aher eine unvermeidliche Leckage. Erfindungsgemaess wird nach Figur'21 die Tasche
137 um die Steuermuendung 13 oder 23 gelegt und in Achsialrichtung ausgedehnt, Das
Hochdruckfeld 138 der Figur 22 wird daher in Achsialrichtung ausgedehnt.
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Das wird unter anderem insbesondere aus folgender Erkenntnis der
Erfindung getan: Wenn der Zylinder durchgehende Bohrung ist, wie in der Figur 21,
dann herrscht aus dem Druckfeld der Steuert asche 13 bzw. 23 zwar der vol!e Druck
gegen den Rotor 134. Der Rotor laesst infolge der durchgehenden Zylinder mit den
Zylinderfenstern gleich dem Durchmesser der Zylinder aber nur sehr wenig Innenflaeche
des Rotors ueber dem betreffendem St euerfenst er 13 oder 23. Der Druck aus dem
betreffendem Steuerfenster 13,23 wirkt daher nur zum Teil gegen die Zylinder-Innenflaeche,
zum grossem Teile aber gegen die betreffenden Kolbenboden 8. Die Summe der Kroefte
aus der betreffenden Steuertasche 13,14 gegen den Rotor erreicht daher nicht die
ganze Druckhoehe, sondern nur einen kleinen Teil derselben. Die Druckhoehe 138 ist
daher viel geringer, als die des Gesamtdruckes, da der Druck zum groesserem Teil
auf die Kolbenboden 8 aber nur zum geringem Teil auf die Rotorinnen=
flasche
wirkt. Waehrend.bisher die Druckhoehe generell beruecksichtigt wurde, wird erfindungsgemaess
nicht mehr die Druckhohe alleine beruecksichtigt, sondern die Au swirkung der Druckhohe
in der Steuermuendung auf d ie Rotor - Innenflaeche. Da bei den durchgehenden Zylindern
nur sehr wenig Rotor-Innenflaeche verbleibt, ist es also entscheidend, die Auswirkung
auf die Rotor Innengleeche zu berucksichtigen, was in der Figur 22 schematisch geschieht.
Hier ist also 138 nicht als Druckhoehe, sondern nur als der Teil der Druckhoehe
darzustellen, der gegen die Rotorinnenflaeche wirkt. Folglich erscheint die Druckkraft
138 auf den Rotor in Figur 22 als sehr niedrig.
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Erfindungsgenness ist also erkannt, dass die Felder 140 bis 142 das
Feld 138-139 bei Zylindern ohne Verengung der Rotor fenster fast immer ueberwiegen
und dadurch einseiti ge Verlagerung des Rotor laufs relativ zur Steuerwelle 135
bewirkten. Es wird also erfindungs= gemaess der Aufbau einer Verstaerkung des Druckfeldes
138 - 139 erforderlichl um den einseigigen verlagerten Rbtorumlauf mit seiner hohen
Leckage und Reibung einzuschraenken. Das geschieht durch die erfindungsgemaesse
Anordnung und Ausdehnung der Taschen 137.
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In Figur 22 hat daher der Bereich 138 als sehr niedrig zu erscheinen,
waehrend der ganze Hochdruck nur nur beiderends der Zylinder auf die Rotorinnenflaeche
zu wirken geginnt. Die Halbdruckzonen 139 beginnen daher mit voller Druckhoehe,
die der Bereich 138 als Auswirkung auf den Rotor nicht erreicht.
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Die erfindungsgemaesse Anordnung der Ausdehnung und Anordnung der
die Steuertaschen umgebenden Ausdehnungs-Taschen 137 schafft hier also erstmals
einen zum Steuerkoerper frei schwebenden Rotor 134 mit durchgehenden Zylinderbohrungen.
Ausserdem kann man durch weitere Achsialausdehnung der Taschen 137 der Erfindung
die dichtenden Halbdruckzonen 139-141-142 in Achsialrichtung verlaengern und dadurch
eine verlaengerte stabile Rotorlagerung schaffen und gleichzeitige eine bessere
Abdichtung durch laengere Abdichtfugen ,wodurch die Leckagen verringert und die
Wirkungsgrade erhoeht werden. Die strichlierten Linien in 139 der Figur 22 zeigen,
dass die frueheren Halbdruckzonen 139 durch die Erfindung in Hochdruck und Halbdruck-Zonen
zerfallen, die durch die strichlierten Linien getrennt sind. Die Erfindung der Taschen
137 ist zweckdienlich fuer auf einem starren Steuerkoerper umlaufende Rotoren sowohl,
als auch fuer in einem fest gelagertem Steuerkoerper schwimmende oder sich selbst
steuernde Steuerkoerper.
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In den Figuren 14 bis 17 sind eine andere Ausfuehrung der Erfindung
gezeigt In den Figuren 14 bis 17 sind andere Ausfuehrungen der Erfindung gezeigt,
die dazu dienen, die Reibung zwischen dem Rotor 80, 81 und dem Steuerkoerper 85
zu verringern und glçchzeit ig die Lecka gen einzuschraenken.
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Die Leckage-Einschraenkung soll dabei im Vergleich zur bekannten
Technik derart erfolgen, dass nicht volle Achsialstroeme an Leckagen entstehen,
sondern nur mehrere in Peripherialrtchtung kurze. Dadurch wird die Leckagesumme
eingeschraenkt.
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Die Figur 16 hat Zylindergruppen mit gleichen Drucken.
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Die Figur 14 hat Zylindergruppen 8 mit unterschiedlichen Drucken.
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Erfindungsgemaess sind im Steuerkoerper 85 die Druckfl uidbo lanz
ierungstaschen der Vortechnik durch mehrere voneinander distanzierte Teiltaschen
86, 87 ersetzt. Diese werden einzeln nacheinander mit Druckfluid gefuellt. Zwischen
ihnen verbleiben Tragflaechen und Dichtflaechen, die eine gute Schmierung erfahren.
Da an den Trag - und Dichtflaechen zwischen den Taschen 86,87 geringere Drucke herrschen,
als in den Taschen selbst ist aus ihnen heraus die Leckage in Achsialrichtung geringer,
als die aus den Taschen 86 oder 87. Die Druckfluid beaufschalgung der Taschen erfolgt
aus diametral gegenueber liegnden Zylindern mittels Verbindungsleitungen um etwa
180 Grad um die Zylinderbuchse 81 herum. Diametral dem betreffendem Zylinder 8 gegenueber
und achsial dazu versetzt, geht jeweils eine Muendungsbohrung 83 radial durch die
Buchse 81 hindurch und laeuft beim Rotor umlauf nach und nach ueber jede einzelne
der erfindungsge= maessen Einzeltaschen 86,87, wobei die jeweils verbundenen Einzeltaschen
86 oder 87 mit Druck gefuellt werden. Bei der Ausfuehrung mit verschiedenen Drucken
in den Zylindergruppen werden die Verbinungsleitungen 82,83 abwechselnd von der
einen und der anderen der Zylindergruppen 8 gesetzt. Eine weitere Beschreibung erscheint
hier ueberfluessig , da die Figuren die Verlaeufe der Leitungen und Verbindungen
ganz in den Einzelheiten zeigen. Zwecks Schmierung der endwaertigen Passungsspaltteile
koennen, wie in Figur 14 gezeigt, auch kurze Taschenteile 86,88 angeordnet werden1
die entweder durch Verbindungen durch die Rotorteile gefueilt werden, oder durch
Verbindungsleitungen innerhalb des Steuerkoerpers 85 von den Taschenteilem86,87
her gefuellt werden.
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Solche Verbindungen durch den Steuerkoerper erfolgen, wie bei Leitung
2 in Figur 1 nach einer Ausfuehrungs- Moeglichkeit.
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Anstatt Einzeltaschen 86,87 anzuordnen , kann man die Verbimslungs=
leitungsmethode der Figuren 14 bis 17 auch benutzen, um, wie in den Figuren jedoch
nicht gezeigt, Einzeltaschen in der Buchse 81 anzuordnen und diesen radial flexible
Taschenboeden zordnen, die dann sinngemaess wirken, wie die Ringnutboeden der Figur
20. Solche Einzeltaschen in der Buchse 81 kann man dann aber auch durch Muendungen
von Leitungsoeffnungen in der Steuerkoerper - Aussenflaeche beaufschlagen, wenn
man durch die Steuerkoerperb 85 Druckleitungen mit Muendungen 127 in entsprechender
Zahl und Lage setzt, die dann ueb'er Bohrungen, wie 126 in Figur 20, die Einzeltaschen
statt der Ringnuten 124,125 der Figur 20 beaufschlagen.
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Die Figuren 23 und 24 zeigen die erfindungsgemaesse Loesung eines
anderen Problemes. Der Rotor wurde bisher in der bekannten Technik durch Kupplungen
10, wie in Figu r 1 getrieben. Diese Kupplungen 'griffen aber an einem der Rotorenden
an. Das bewirkt selbst bei flexiblen Kwx pplungsmitteln keinen idealen Angriff am
Rotor. Der Rotor ist daher bei dieser bekannten Antriebsart Kraeften ausgesetzt,
die von der Antriebs-Kupplung amRotorende her auf den Rotor wirken und diesen mehr
oder weniger an einem einwundfreiem Umlauf aif der Steuerwelle stoeren. Das ist
hssonders auch dann der Fall, wenn der Rotor einseitig an die Steuerwelle drueken
soll und daher um eine andere Achse umlauft, als die Steuerwellenachse, da zwischen
der Rotorachse und der Steuerkoerper achse dann eine kleine Exzentrozitaet vorhanden
ist.
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E-rfindungsgemaess werden diese Nachteile der bekannten Technik dadurch
ueberwunden, dass der Angriff des Rotorantriebs vom Rotorende weg in die Rotormitte
verlagert wird. Und als weiteres Erfindungsmerkmal koennen zwischen Rotor und Antrieb
Reibungs-Verminde.-rungsmittel angeordnet werden.
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Der mit den Zylindern 56 versehene Rotor 144 erhaelt dementsprechend
Ausnehmungen 157 und der Antriebsschaft 152 erhaelt Mitnehmer- Finger 156, die bis
in die Rotormitte oder daru ber hinaus erstreckt sind und die in die Ausnehmungen
157 im Rotor 144 eingreifen und beim U,iauf des Schaftes 152 den Rotor 144 treiben
oder beim Umlauf des Rotors 144 den Schaft 152 treiben. Damit sich'Achsungleichheiten
zwischen Rotor 144 und Schaft 152 nicht vom einen auf den anderen uebertragen, haben
die Finger 156 in den Ausnehmungen 157 etwas freies Spiel und sie koennen sich relativ
zueinander etwas radial bewegen.
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Waehrend in der bek nnten Technik der Antrieb des Rotors an einem
Rotorende angriff und dadurch Verkantungen des Rotors hervorrufen konnte, greuft
der Antrieb nach der erfindungsgemaessen Ausfuehrung sauber in der Mitte des Rotors
and und verkantet daher den Rotor nicht. Ausgieich zwischen Achsungleichheiten zwischen
Antrieb und Rotor gleichen sich durch das Spiel urtd die radiale Beweglichkeit relativ
zueinander aus.
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In solchen Aggregaten, in denen Rotor und Steuerkoerper einseitig
gegeneinader gepresst werden, um Leckagen zu verringern, sind immer Ungleichheiten
zwischen den Achsen vorhanden und muss daher immer pro leder Rotorumdrehung gleichmaessig
ueber die Umdrehung verteilt, eine relative Radialbewegung zwischen dem Schaft und
dem Rotor stattfinden. Selbstverstaendlich ist diese nur klein in der radialen Abmessung,
da Ja das Passungsspiel zwischen Rotor und Steuerkoerper im. Allgemeinen nur einige
hundertstel oder Zehntel Millimeter betraegt und die Radialbewegung hoechstens die
Radial-Abmessung des Passungsspieles erreicht. Bei hohen Drehazahlen und Drehmomenten
moennen das aber trotzdem bedeutende Leistungen werden, die die Reibung durch den
Achsausgleich bewirkt. U m diese Reibung einzuschraenken un d ausserdem den Achsausgl
eich leichter und zuegiger zu machen, köennen erfindungsgemaess di e Finger 156
des Treibar mes 152 des Schaftes 152 mit Gleitschuhen 158 versehen werden.
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Entweder in den Fingern 156 oder in den Gleitschuhen 158 koennen
dann Fluiddruckfelder 160 angeordnet werden , die an einer der Waende 162 der Ausnehmungen
157 wirken. Diese Druckfluidfelder 160 werden durch Druckfluidleitungen 159 gespeist,
die zum Beispiel durch den Treibarm und die Finger 156 des Antriebs gehen und in
die Druckfluid Felder 160 muenden. Der Antrieb 152 kann das Druckfluid aus einer
Druckleitung in dem Steuerkoerper 145 entnehmen. Durch die Druckfluidfelder 160
zwischen Antrieb und Wand der Ausnehmung 157 kann die Reibung zwischen Antrieb und
Rotor 152 und 144 betraechtlich verringert und die gegeneseitige Ausgleichsbewegung
leicht gemacht werden.
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In der Figur sind Gleitschuhe mit und ohne Druckfluidtaschen 160
eirrgezeichnet. Die Gleitschuhe koennen mit Flaechen 161 auf den Antriebsfingern
156 lagern. Statt das Druckfluid durch den betreffenden Antriebsfinger 156 der Druckfluidtasche
160 zu zufuehren, kann man die Druckfluidfuehrung auch durch die Bohrung 163 von
einem Zylinderinnenteil 56 durch den Rotorteil 144 hindurch der
Wandflaeche
162 in diese muendend, zufuehren und dadurch die an der Wandflaeche 162 anliegende
Druckfluidtasche 160 mit Druck -fluid fuellen. Es ist zu beachten, dass bei nur
einer Rotor-Umlaufrichtung nur die eine Wandflseche 162, die der Druckfluidtaschenlagerung
und der Kroftuebertrogung dient, fein zu bearbeiten.
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Die rueckwoertige Wand der Ausnehmung 157 kann dagegen grob bearbeitet
bleiben.
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Durch den Antrieb nach der Erfindung wird der Kraftangriff auch gegenueber
der Votechnik radial nach aussen verlagert,wodurch bei gleichem Drehmoment die Auflagekraft
zwischen Antriebsfinger und Rotor-Ausnehmungswand verringert wird, Der Schaft 152
kann mit einer Verlaengerung 149 versehen sein, die durch eine zentrale Bohrung
148 im Steuerkoerper 145 erstreckt ist und diein einem Lager 153 jenseits des Rotors
am anderem Steuerkoerperende gelagert ist. Dadurch ist der Schaft 152 stabil belagert,
Verkunetungen d es in der Vortechnik oft nur bis zum vorderem Rotorende erstreckten
Schaftes sind ausgeschaltet und der Fingerschaft 152 kann dann auch Leistungsteile
durch den Rotor und den Steuerkoerper hindurch an das andere Ende des Aggregates
uebertragen.
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Bei Rotoren mit mehreren Kammergruppen in von Fluid durchstroemten
Aggregaten waren in der bekannten Technik die Rotoren an deren Enden gelagert. Das
hat den Nachteil, dass die Rotor lagerung die am den Rotorenden angebrachten Steuerungen
durch zu enge Raumbeschraenkung beeintroechtigten. Die Steuerfensterquerscnnitte
waren daher in derartigen. bekannten Aggregaten gering, was Stroemungsverluste mit
sich brachte. In anderen Faellen brachte der Lagerinnendurchmesser eine Raumverengung,
die die Steuerkoerper an den Rotorenden im Durchmesser zu stark einschraenkte oder
zu einer Verl agerung achsial noch aussen zwang. Zu kleine Steuerkoerper -Durchmesser
brachten zu enge Stuerfensterquerschnitte mit Reibungsverlusten durch Syroemung
im Fluid. Zu weite Verlagerung der Steuerkoerper achsial nach aussen brachte zu
lange Rotorkanaele und dadurch zu hohe Verluste durch innere Kompnes sion im Fluid
in den Rotor -Kanaelen. Beides verringerte den Wirkungsgrad der Aggregate.
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In den Figuren 25 und 26 werden daher erfindungsgemaesse Merkmale
dargestellt, die die Nachteile der beschriebenen Vortechnik gut einschraeiken oder
voellig ueberwinden.
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Erfindungsgemaess werden daher an den Rotorenden nur noch schwache
Lager angeordnet, die nur noch einen kleinen Teil der Rotorkraefte tragen und so
bemessen sein ltoennen, dass sie die sonstigen Anordnungen an den Rotorenden nicht
mehr stoeren. Diese schwachen Rotorendlager183, 190 koennen infolge ihrer geringen
Tragkraofte so dimensioniert und platziert werden, dass die Stoerung anderer Teile
am Rotorende durch sie vermieden wird.
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Um die Endlager so schwaechen zu koennem, wird erfindungsgemaess
ein Mittellager 180 oder 189 an einem Rotormittelteil 187 angeordnet. Hier ist ausreichend
Platz vorhanden, um ein Lager mit grosser radialer Tragkraft verwirklichen zu koennen,
dass den weitaus groessten Teil der Rotor Radiallast traegt.
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In der Figur 26 befindet sich am Mittelteil 187 des Rotors 186 das
mittlere Hauptloger 179. Sein Aussenring kann gleichzeit ig der Zentrierung der
beiden Gehaeusehaelften dienen, die die Leitungsports 192 und 193 enthalten. An
den Ratorene,i s/id daher nur noch leichte Endlager 190 angeordnet. Sie sind von
achsial kurzer und radial geringer Bouobmessung, sodass viel Platz gewonnen wird,
um an den Rotorenden ungestoert die Steuerkoerper 191 anordnen und radial ausgedehnt
genug bemessen zu koennen und sie gleichzeitig den Zylndern 181,182 nahe anzuordnen,
um kurze Rotorkanaele zu erhalten.
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Die Stroerrungsverluste in Steuerkoerperkonaelen und die Kompressionsverluste
im Fluid in den Rotorkanaelen sind durch die Erfindung nach der Figur 26 eingeschraenkt
und der Wirkungsgrad und die Leistung des Aggregates nach der Figur 26 sind dadurch
erhoeht worden. Gleichzeitig ist auch die Lebensdauer des Aggregates der Figur 26
erhoeht, da das Mittellager 189 von hoher Radial- und Achsial- Abmessung sein kann,
wodurch das Lager hohe Tragkraft und Lebensdauer erhaelt, ohne die sonstigen Teile
des Aggregates zu stoeren.
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.In Figur 25 enthaelt der Mittelteil 127 des Rotors das hydrostatische
oder hydrostat i sch-hydrodynam i sche Trag lager 167 in der Lagerbuchse 180. Die
Lagerbuchse 180 kann gleichzeitig die beiden Gehaeusehaelften mit den Le i tungsanasch
1 uessen 192-193 zueinander zentrieren.
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Der hydrostatische Lagerteil des Mittel lagers 180 besteht in der
Anordnung von einzelnen Lagertaschen 168 in dem Rozor-Aussenring 167 des mittleren
Rotorlagers 167-180. Die ueber den Umfang gleichmaessig verte Leiten Lagertaschen
168 sind radial nach aussen offen,wodurch das Druckfluid in ihnen an der Innenflaeche
des Lagerringes 180 wirkt undddie Lagertaschen durch die Innenflaeche des Ringes
180 verschlossen werden. Gefuel lt werden die betreffenden Lagertaschen 168 durch
Halbring-Kanaele 169, die etwa 180 Grad um den Rotor heriumgehen und in den Rotormittelteil
187 eingearbeitet sind. Jeder der Kanaele 169 verbindet einen Zylinder der Zylindergruppen
172 oder 173 mit einer diametral gegenueber liegenden Lagertasche 168. Auf der Haelfte
des Rotors, in der Niederdruck in den Zylindern herrscht, ist also Hochdruck in
den entsprechend verbundenen Lagertuschen 168. In den diametral zur Rotorachse angeordneten
Lagertaschen 168 herrscht also der Druck, wie in den verbundenen Zylindern. Bei
unterschiedlichem Druck in den Zylinderg ruppen 172 und 173 werden beiden Zylindergruppen
getrennte Lagertaschen 168 diametral gegenueber zugeordnet. Der Ring 167 ist dichtend
auf das Rotormittelteil 199 auf.gezogen zum Verschluss der Verbindungskanaele kanaele
169. Wenn man keinen Ring 167 um den Rotormittelteil 199 setzen wuerde, koennte
man die Verbindungskanaele im Rotormittelteil 199 nicht um 180 Grad zur diametralen
Stelle des Rotors fraesen.
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Auf den Rotor wirken also die Fluiddruckkraefte der Zylinderboeden
172,173 in der einen Richtung und die Kraefte aus den Lagertaschen 168 in der entgegegensesetzen
Radialrichtung, sodass der Rotor frei zwischen radial entgegengesetzt gerichteten
und gleich grossen Fluiddruckkraeften schwimmend umlauf ohne verbleibende Radiallast.
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Daher ist es ausreichend, an den Rotorenden oder an den Gehaeuse enden
leichte Fluidlager 183 um den Schaft 175 anzuordnen, um eine Lagerung des Schaftes
an den Enden des Aggregates gegen Radialkraefte von aussen auf den Schaft zu bilden.Die
Radiallager 183 des Schaftes 175 kann man leicht schmieren, indem man eine Leitung
185 von einem der Fluidports 192,193 durch die Lagerbuchse 183 zuim Lagerspalt zwischen
Schaft 175 und der betreffenden Lagerbuchse 183 leitet. Die Ausfuehrung der Lagerung
nach Figur 25 ergibt lange Lebensdauer und geringe oder keine mechanische und nur
Fluidreibungrwenn die Lagerung einwandfrei bemessen ist und fuer voellige Schmutzfreiheit
gesorgt wurde.
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Der Mittelteil 199 der Figur 25, der bisher als Mittelteil des.
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Rotors bezeichnet wurde, kann aber auch eine Radialverstaerkung des
Schaftes 175 sein, wie in der Figur 25 dargestellt. Das Mittellager 167-180 ist
dann nicht am Rotor, sondern an dem Schaft 175 angeordnet und die Verbindungsleitungen
gehen dann nicht durch den Rotor, sondern die Verbindungsleitungen 169 befinden
sich dann im Schaft-Teil 199.
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Der Lagerring 170 umgibt dann nicht einen Rotormittelteil, sondern
einen Mittelteil 199 des Schaftes 175. Der Rotor besteht dann aus zwei Einzelrotoren
176 und 177, die auf dem Schaft 175 gelagert sind und auf ihm achsial beweglich
sind. Im Gehaeuse 170 befinden sich plane innere Endflaechen, auf denen die Gleitscheiben
194 lagern oder umlaufen.
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Die Rotoren 176 und 177 werden dann gegen die Gleitscheiben 194 und
damit gegen die Endwaende des Gehaeuses gedrueckt, um gute Dichtung zu den Anschluessen
192-193 zu erhalten. Die Andrueckung geschieht zum Beispiel durch Andrueckkolben
166, die in Achsial-Klammern 178 achsial beweglich sind. Die Kolben 166 moegen Sitze
179 fuer Abdichtungsringe haben. Durch Verbindungsbohrungen wird Druckfl uid fluid
aus den betreffendem Zylinder 172 oder 173 in die Druckkammer 166, die dem Zylinder
zugeordnet ist gelitet und das Druckfluid druect dann den betreffenden Kolben 166
gegen den betreffenden Rotor 176 oder 177 und den betreffe den Rotor gegen die Dichtschibe
194 und die betreffende Gehaeuse-Innenwand.
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Rodialkolbenaggregote der Vortechnik haben eine Begrenzung der Druckhoehe
dadurch, dass die Kolbenschuhe innerhalb der Kolben schwenbar gelagert sind oder
auf ihnen schwenkbar gelagert sind. Man ordnete zwischen Kolben und Kolbenschuhen
in frueheren Patenten des Erfinders bereits Druckfluidtaschen zur Verringerung der
Radialkraefte zwischen Kolben und Kolbenschuhen an. Da diese Druckfluidtaschen aber
im Querschnitt kleiner sein mussten, als der Querschnitt durch den Kolben, weil
sonst keine Abdichtflaeche mehr verblieb, konnten die Kraefte zwischen Kolben und
Kolbenschuh nicht voellig durch die Druckfluidtaschen aufgenommen werden. Es verblieb
also eine Reibung und Abnu zung zwischen Kolben und Kolbenschuhen zurueck, die den
Hoechstdruck in solchen Aggregaten auf einige hundert Bar begrenzten.Bei Drucken
von ueber 400 Bar wurde die Reibung bereits sehr beachtlich und so bestand eine
Druckgrenze hohen Druckes ueber den hinaus die Aggregate nicht mehr betriebssicher
gemacht werden konnten. cr
Durch die erfindungsgemaesse Ausfuehrung
der Figuren 27 und 23 wird dieser Nachteil der Vortechnik ueberwunden und ein Rodialkolben
-Aggregat geschaffen, dass mehrfach hoehere Drucke, wie die Vortechnik zulaesst.
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Erfindungsgemaess werden zwei Kolben angeordnet und zwar ein Dichtkolben
und ein Treibkolben in jedem Zylinderpaar.
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Der betreffende Zylinder hat einen Aussenteil groesseren Durchmessers
und einen Innenteil geringeren Durchmessers, sodass die inneren und aeusseren Zylinderteile
Z y linderpaare bilden. Bei solchen Zylinderpaaren verschiedenen Durchmessers ist
es schwierig oder unmoeglich, sie ganz genau um die gleiche Achse zu fabrizieren.
Beide Zylinderteile erhalten beim Honen oder Laeppen kleine Achsungleichheiten.
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Daher koennte ein einteiliger Kolben nicht genau in einem Zyli derpaar
passen oder dichten. Entsprechend wird dem Zylinderpaar ein Kolbenpaar zugeordnet
und das betreffende Kolbenpaar in das betreffende Zylinderpaar eingesetzt. Der aeussere
Kolben des Kolbenpaares kann daher gegenueber dem innerem Kolben des Kol benpaares
eine Achsverlagerung erfahren. Beide Kolben koennen dann in ihrem entsprechendem
Zyl indertei l einwandfrei gleiten oder dichten.
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Die inneren Zylinderteile 301 erhal ten die Dichtkolben 201. Die aeusseren
Zylinderteile 302 erhalten die Treibkolben 202.
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In Motoren liegen der Treibkolben 202 und der Dichtkolben 201 frei
aufeinander auf. In selbstansaugenden Pumpen aber muss der Treibkolben 202 den Dichtkolben
201 beim Ansaughub in dem Zylinder auswaerts ziehen.
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Die Kolben 201 und 202 muessen dann miteinander verbunden sein.
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Der Treibkolben 202 hat dann eine Verlaengerung 217, die durch eine
Bohrung 303 im Dichtkolben 201 erstreckt ist. Eine Halterung 215, 216, die eine
Feder beinhalten kann, hoelt den Dichtkolben 201 am Treibkolben 202 beim Saughub.
Die Bohrung 303 muss groesseren Durchmesser haben, als die Verlaengerung 217, damit
die Verlaengerung 217 sich in der Bohrung 308 im Dichtkolben senkrecht zur Kolbenochse
verlagern kann und ausserdem, damit Druckfluid durch die Bohrung 303 fliessen kann.
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Zwischen Kolben 201 und 202 ist dann ein e Druckfluidkammer angeordnet,
die durch die Dichtung 219 abgedichtet ist. Von dieser aus geht eine Bohrung oder
Verbindungsleitung 207 durch den Treibkolben 202, um 105 in die Druckfluidtasche
/ zwischen Treibkolben und Kolbenschuh 250 zu muenden.
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Die D ruckf 1 ui dtosche 209 zwischen dem Ko 1 benschuh-Schwenkte
1 250 und dem Treibkolben 202 dient gleichzeitig der Steuerung der Tangential -Balanzier
ngstaschen 203 und deren Zuleitung 204, wenn die Tangentialbalanzierung des Treibkolbens
angeordnet ist. Tangentialbalanz ierung ist erforde rlich bei grossen Kolbenhueben
pro Rotordurchmesser, weil das Verhaeltnis des Kolbenhubes zum Innendurchmesser
der Kolbenhubfuehrung 212 die maximalen Anstellwinkel des Kolbenschuhes 252 relativ
zum Kolben 202 bestimmt und damit die Groesse der Querkraft des Kolbens in Richtung
auf die Zylinderwand bei der Schwenkbewegung des Kolbenschuhes bestimmt. Das Zylinderpaar
ist im Rotor 214 angeordnet.
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Die Druckfluidtaschen 223 dienen zur Druckentlastung zwischen den
Aussenflaechen des Kolbenschuhes 252 und der Innenf laeche der Kolbenhubfuehrung
212.Die Taschen 223 sind durch die Kanaele 224 mit dem Druckfluid im Zylinder 301
verbunden. Der Rotor 214 kann Radialstege 211 zur Verlaengerung der Fuehrung des
Treibkolbens 202 haben, die in die Ringnut 253 in der Kolbenhubfuehrung 212 teilweise
beim Rotorumlauf eintauchen, Das Wesen dieses Ausfuehrungsbeispiels der Erfindun
g nach den Figuren 27 und 28 besteht darain, dass der Durchmesser des aeusseren
Zylinders 302 und des Treibkolbens 202 so gross gewaehlt werden kann, dass das Druckfluidfeld
209 zwischen Treibkolben 202 und Kolbenschuh-Schwenkteil 250 so grossen Querschnitt
erhalten kann, dass es fast dem Querschnitt des Dichtkolbens 201 entspricht. Dadurch
wird es moeglich, das Aggregat mit beliebig hohem Druck arbeiten zu lassen, da die
bisher zu hohe Druckbelastung zwischen den bisherigen Kolben und Kolbenschuhen bei
zu hohen Druecken im Fluid wegfaellt. Es ist die Bemessung des Querschnitts durch
die Druckfluidtasche 209 und das Schwenklager zwischen Kolben und Schuh, die die
Anordnung des aus Dichtkolben und Treibkolben bestehendem Kolbenpaares erfor erforderlich
machten im Sinne der Erfindun g. Infolge der Durchmesser -Differenz zwischen Verlaengerung
217 und Bohrung 303 ist eine Achsverlagerung der Kolben 201 und 202 relativ zu einander
moeglich.
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Durch die Anordnung des Zylinderpaares und des Kolbenpaares ist die
Druckgrenze der ' bisherigen Aggregate voll ueberwunden worden . Es ist jedoch zweckdienlich,
dabei die Radialbalananzlerungs Druckfluidtaschen 223 mit ihren Zuleitungen am Treibkolben
anzuordnen und bei grossem Kolbenhub auch die Tangentialbalanzierungs -mittel 202,204
usw. am Treibkolben anzuordnen.
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Die Ringmittel 221 und 222 halten das Kolbenschuh-Schwenkteil 250
im Treibkolben und verhindern eine Verdrehung des Kolbens 202 relativ zum Kolbenschuh.
Diese Ringanaordnung wird in den naechsten Figuren noch mehr im Detail erloeutert.
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Zwischen Kolben und Kolbenschuh ist ein Schwenkgetenk erforderlich
und auch schon nach frueheren Patenten des Erfinders erfolgreich angewendet worden.
Andererseits ist bei relativ grossem Kolbenhub in den Radialkolbenaggregaten nach
Patenten des Erfinders aber auch eine Tangentialbalanzierung der Kolben, also eine
Druckfluidtosche zwischen Kolbenwand und Zy inderwand erforderlich, um Reibung unter
Andrueckung an die Zylinderwand einzuschraenken. Das ist an sich nicht neu und seit
anfang der sechziger Jahre aus den Patenten des Erfinders bekannt. Das Problem wurde
damals durch Anordnung einer Kolbenschuh -Schwenkwalze in einem teilzylindrischem
Kolbenbette geloest, das die Verdrehung des Kolbens relativ zum Kolbenschuh verhinderte
und gleich.
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zeitig ein gutes tragfaehiges Schwenkgelenk zwischen Kolben und Kolbenschuh
schuf. Es verhinderte auch die Verdrehung des Kolbens relativ zum Kolbenschuh. Die
Verdrehung des Kolbens relativ zum Kolbenschuh muss verhindert werden, weil sonst
keine wirksame Tangentialbalanzierung angeordnet werden kann, oder deren Wirkung
mangelhaft wird, Die bewaehrte Schwenkwalzenonordnung trifft aber auf Widerstand
in einigen Fabrikutionsbetrieben, weil die Herstellung der Schwenkwalze einen maschinellen
Aufwand oder einen Aufwand an Bearbeitungswerkzeugen erfordert. Diese Betriebe,
zu denen gluecklicherweise nicht alle gehoeren, streben daher die Verwendung des
Kugelteilfoermigen SchwenkgeCenkes zwischen Kolben und Kolbenschuh an.
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Wenn man dieses verwenden will, dann ist aber keine Garantie dafuer
gegeben, dass der Kolben sich nicht relat iv zum Kolbenschuh verdreht.
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Wuerde sich der Kolben relativ zum Kolbenschuh verdrehen, dann wuerde,
wie die Erfindung erkennt, das Tangentialbulanzierungs- Drucktaschenfeid im Kolben
nicht mehr einwandfrei in Umlaufrichtung liegen und daher die Druckentlastung zwischen
Kolben und Zylinderwand unpraezise oder ueberhaupt unzuverlaessig werden.
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Es ist daher erfindungsgemaess erforderlich, bei Kolben mit Tangentialbalanzierung
und kugelteilfoermigen Schwenkgelenken zwischen Kolben und Kolbenschuhen eine Massnahme
zur Verhinderung der Verdrehung des Kolbens relativ zum Kolbenschuh anzuordnen.
Ausserdem muss man eine Massnahme zu schaffen versuchen, dass der Kolbenschuh nicht
vom Kolbenschuh abhebt und keine Spalte zwischen Kolben und Schuh im Schwenkgle
lenk bei selbstansaugenden Pumpen entstehen, wenn die Schwenkgelenkflaechen im Laufe
langer Betriebszeit eine Abnutzung erfahren haben.
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Diese Probleme werden durch die erfindungsgemaessen Loesungen nach
den Figuren 29 bis 31, 36 und 63 geloest.
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Der Kolben 230 hat das kugelteilfoermige Schwenlagerbett,255, in
dem der kugelteilfoermige Schwenklagerteil 254 des Kolbeonschuhes schwenken kann.
Vom Schwenklagerbett 255 aus erstreckt sich die zylindrische Kolbenoeffnung 1155.
Der Kolbenkopf ist mit einem Querschlitz 236 versehen. Radial oberhalb des Lagerteiles
254 des Kolbenschuhes erhaelt der Kolbenschuh-Hals 210 zwei parallele Flaechen 232
und 233. Nachdem der Kolbenschuh-Schwenklagerteil 254 in das Lagerbett 255 im Kolben
230 gelegt worden ist, wird.der geschlitzte Ring 231, der in Figur 36 separiert
gezeigt ist, ueber den Kotbenschuh- Hals 210 geschoben und in die Kolbenoeffnung
1155 eingefuehrt, sodass die Finger 235 des Ringes 231 in die Schlitze 236 des Kolbens
230 eingreifen und die parallelen Innenflaechen 234 des Ringes 231 die parallelen
Flaechen 232,233 des Kolbenschuh -Halses 210 umgreifen. Da der Hals 210 sich zwischen
den Parallelfloechen 234 nicht drehen kann und der Ring 231 sich infolge der Halterung
dessen Finger 235 in den Kolbenschlitzen 236 im Kolben 230 nicht drehen kann, ist
eine Verdrehung des Kolbens 230 relativ zum Kolbenschuh 210 verhindert. Der Sicherungsring
222 ist in eine Nut in der Oeffnung 1155 in den Kolben 230 einzusetzen und dadurch
wird das Herausfallen des Ringes 231 aus dem Kolben 230 verhindert.
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Um Abnutzungen nach langem Betrieb auszugleichen, kann der Haltering
231 Federwirkung und ein dem. Kolben zu gerichtetes Feder-Formteil bilden, wie die
Figur 31 zeigt, sodass der Ring 231 -das Schwenkteil 210 an einer Schulter greift
und das Kolbenschuh-Schwenkteil 254 fest in das Bett 255 im Kolben 230 presst.
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Weitere Ausfuehrungs- Moegl i chkeiten der Sicherung des Kolbens gegen
Verdrehung und Anordnung von Schwenkgelenken sind in den Beispielen der Figur 63
gezeigt.
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Ein anderes Problem der Technik von Radialkolben - Schwenk -Gelenken
wird anhand der Figuren 33 bis 35 erlaeutert.
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Die Figuren 33 bis 35 zeigen den bekannten Schwenkwalzenteil eines
Schwenkgelenkes zwischen Kolben und Kolbenschuh nach den bekannten aelteren Patenten
oder Patentschriften des Erfinders, jedoch mit einer neuen, erfindungsgemoessen
Ai sbildung der Druckfluidfelder zwischen Kolben und Kolbenschuh.
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Die bekannte Kolbenschuh-Schwenkwalze hat eine Lagerflaeche 1254
mit gleichem Radius um die Schwenkachse 261, wie aus den genannten Patenten bekannt.
Mit dieser Flaeche lagert die Schwenkwalze im teilzylindrischem Bett des Kolbens,
das ebenfalls einen gleichen Radius um die Schwenkachse 261 hat. In bekannter Weise
sind nach den frueheren Patenten oder den noch gueltigen Patentes des Erfinders
entweder ein einzelnes Druckfluidfeld oder mehrere Druckfluidtaschen zwischen Kolben
und Kolbenschuh im Schwenkgelenk angeordnet. Diese Anordnung geschieht meistens
durch Ausbildung von Druckfluidtaschen in der Schwenkwalze 241.
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Da das Schwenklager aber innerhalb des Durchmessers des Kolbens angeordnet
sein muss, damit die Schwenkwalze 241 in den betreffenden Zylinder eintreten kann,
kann das Druckfluidtaschen Gebiet niemals voll den Querschnitt des Kolbens erreichen.
Das Druckfluidfeld dder die Druckfluidtasche(n) kann (koennen) daher niemals die
volle Drucklast unter dem Kolbenbodem im Zylinder tragen, sondern nur einen Teil
dieser Last. Die die Druckfluidtasche umgebenden Abdicht - und Trag- Flaechen sind
daher hohen Belastungen unterworfem, die den Wert an Belastung in Druck in Kg pro
centimeterquadrat um ein Mehrfaches uebersteigen. Das fuehrt im Laufe der Zeit zu
Abnutzung der Lagerflaechen, wenn hoher Druck im Aggregat verwendet wird, Hier liegt
ueberhaupt die Druckbe lostungsgrenze solcher Radisikolbenaggregute begruendet,
wodurch die Ausb i Idung des Schwenklagers eines der bedeutendsten Probleme in der
Radialkolben Technik wird. Dies ist durch die Erfindung auch voll erkannt und gewuerdigt.
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Erfindungsgemaess wird anhand der Figuren 33 bis 35 die Tragkraft
des Schwenklagers weiter gesteigert und der Wirkungsgrad
des an
sich bekannten Schwenkwalzenlagers weiter erhoeht.
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Die erfindungsgemaesse Ausbildung besteht darin, dass mindestens zwei
Druckfluidtaschen 242 im Schwenkwalzenbett angeordnet werden, die sich in Richturrg
parallel zur Rotorachse erstrecken. Die Richtung der Erstreckung der Druckfluidtaschen
242 ist das. , was erfindungsgemaess wichtig ist. Denn dadur.ch wird zwischen zwei
benachbarten Druckfluidtaschen 242 ein Tragsteg 241 ausgebildet. Bei der Schwenkbewegung
des Kolbenschuhes im Kolbenbette lauft dieser Tragsteg 241 durch Teile des Bettes
im Kolben, die waehrend anderer Zeit der Schwenk-Bewegung mit Druckfluid beaufschlagt
waren, weil sie ueber dem oder unter der Druckfluidtasche lagen. Erreicht wird durch
diese Durch.
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schwenkung von zu anderen Zeiten. Pluidbenetzten Flaechenteilen des
Bettes im Kolben, dass eine Zwangsschmierung der Tragflaeche des Tragsteges 241
erfolgt und zwar bei Rotorumlauf zweimal von zwei verschiedenen Seiten her. Bei
Zusammendrueckung der Lagerflaechen unter dem hohem Druck kann naemlich normaierweise
kein Druckfluid zwischen die aufeinander liegenden Flaechen eintreten. Die Abdichtflaechen
des Schwenklagers waren daher in der bisherigen Ausf uehrung unge.
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schmiert mit Trockenreibung und nutzten daher stark ab. Mindestens
teilweise herrschte, wie die Erfindung erkennt, Trockenre i bung.
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Durch die Erfindung wird nunmehr innerhalb des Schwenkgelenkes eine
Tragflaeche erreicht, naemlich die des Tragsteges 241, die sich infolge ihres Durchszchwenkes
durch mit Fluid benetzte Flaechenteile selber schmiert. Zum erstem Male ist also
im Schwenkgelenk ein Flaechenteil geschaffen worden, das nicht nur Dichtteil, sondern
auch geschmiertes Tragteil ist und daher eine viel hoehere Druckbelastung gestattet
und hoehere Tragkraft hat, als die bisherigen Dichtflaechen des bisherigen Schwenkgelenkes
oder der bisherigen Schwenkgelenk Dichtflaechen. Dabei ist ausserdem noch von Bedeutung,
dass der Tragsteg 241 die Last senkrecht zur Belostungsrichtung traegt. Der Tragsteg
241 der Erfindung kann also nicht eingequetscht werden, wie die Kugelteilflaechen
in kugelteilfoermigen Schwenkgelenken. Der Tragflaechen-Steg 241 hat also eine hohe
Tragkraft und kann pro Quadratmillimeter eivte VielfachereLast tragen, als es die
bisherigen Dichtflaechen koennten.
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Die Trogfaehigkeit des Schwenkwolzengelenkes ist durch diese Erfindung
ausserordentlich erhoeht worden. Die Aggregate mit der Ausbildung nach diesen Figuren
lassen daher hoehere Drucke und Drehzahlen zu und gleichzeitig ist der Wirkungsgrad
gesteigert, da die geschmierten Tragstegflaechen 241 weniger Reibung haben, als
die teilweise
ungeschmierten Dichtflaechen der bisherigen Schwenkgeienke.
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Anstatt zwei Druckfluidtoschen anzuordnen, koennen auch mehrere Druckfluidtaschen
242 angeordnet werden, wodurch dann anstatt nur eines Tragsteges 241 meherere Tragstege
241 ausgebildet werden, sodass das Schwenkwalzengelenk dann eine besondere hohe
Trag= faehigkeit erreicht. Bei mehereren Druckfluidtaschen 242 kann es dann erforderlich
werden, Verbindungsleitungen 243 zwischen ihnen anzuordnen, zum Beispiel, wie in
Figur 33 erkennbar. Die auf den ersten Blick unwesentlich erscheinende Richtung
und Lager der Druckfluidtaschen 242 und des Tragsteges 241 haben im Radialkolbenmaschinenbau
eine ausserordentlich hohe Auswirkung auf die Leistungs-Steigerung und dieser Erfindungsteil
ist daher aeusserst wichtig. Man kann diese Erfindung nicht nur in Radialkolb enaggregaten
anwenden, sondern auch in hydrostatischen Lagerungen von Wellen. Die Erfindung ist
daher nicht auf die Anwendung in Radiolkolbenmaschinen beschraenkt.
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Figur 37 zeigt, dass man die Ringanordnung der Figuren 29 bis 31
und 36 auch verwenden kann , um Gelenkwellen zu schaffen, indem man in Ausnehmungen
in Wellenenden 2,3 die Anordnungen nach een genannten Figuren einsetzt und einen
Wellenteil 1 zwischen die Wellenteile 2 und 3 montiert. Das Wel lenteil 1 entspricht
dann dem Ko,benschuhteil 210 der Figuren 29 bis 31.
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Das Systemder Figur 1 ist im Prinzip noch einmal in den Figuren 38
und 39 dargestellt. Figur 39 zeigt dabei einen vergroessert gezeichneten Paseungsspalt
12 zwischen der Aussenflaeche des Steuerkoerpers 1 und der Innenflaeche 28 des Rotors
10. . Bei der ueblichen zylindrischen Ausbildung dieser Flaechen 28,29, wird, wie
die Erfindung erkennt, keine volle Abdichtung erreicht und zwar auch dann nicht,
wenn der Rotor auf der oberen Druckzone voellig an die Steuerwelle 1 gepresst ist.
Denn es entstehen dann Spaltoeffnungen 31-siehe Figur 40 - durch die noch Druckfluid
entweichen kann, da sich ein halbmorndfoermiger Spalt 12 - siehe Figur 40 - zwischen
den Flaechen 28 , der Rotorinnenflaeche und 29, der Steuerwellen -Aussenflaeche
ausbildet. Denn diese Flaechen haben Ja verschiedene Durchmesser. Die Rotorbohrungsflaeche
28 hat den groesseren Durchmesser.
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Die Aufgabe der Figuren 38 bis 41 ist es, diesen Spaltteil 31 der
bekannten Technik zu verhindern und eine bessere Abdichtung der Lagerung eines exzentrischen
Rotors auf der Welle 1 zu schaffen.
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Das wird erfin iungsgemaess dadurch erreicht, dass die Steuerwelia
1 einen Halbteil 32 erhaelt, der einen Radius 34 erhaelt, der dem Radius 36 36 der
Innenflaeche 28 des Rotors entspricht. Die Innenflaeche 28 hat dann nach Figur 40
den Radius 36 um den Rotormittelpunkt und die Steuerwellen Halbseite hat dann den
gleichen Radius, der mit 34 bezeichnet ist, ieeoch um die Exzentrizitaet 26 verlagert.
Erfindungsgemaess ist dann ein Dichtspalt 33 zwischen den Fla echen 32 und 29 ausgebildet,
der in dem ganzem Dtuckzonenbereich des Aggregates gleich weit ist. Jenachdem wie
eng man dann den Spalt 33 macht, hat man mehr Dichtung oder mehr Leckage, also mehr
Reibung und weniger Leckage oder mehr Leckage und weniger Reibung. Die Abdichtwirkung
wird gegenueber der bekannten Technik ganz erheblich verbessert,sodass das Aggregat
der Erf indung hoehere Leistung und hoeheren Wirkungsgrad, als die bekannte Technik
erreichen kann.
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Es kann an der' Steuerwelle 1 auch ein diamteral gegenueber liegender
zweiter Flaechnteil 19 mit Radius 34 um eine andere Exzentrizitaet 27 angeordnet
werden. Dos Aggregat ist dann fuer beide Druckrichtungen, Schluckrichtungen oder
Foerderrichtungen geeignet.
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In dem weitem Spaltbereich 12 kann im Niederdruckbereich, wenn der
Niederdruckbereich der Ansaugbereich der Pumpe ist, eine so grosse Spaltweite entstehen,
dass durch den Spaltbereich 12 Luft angesaugt wird. Die-Pumpe macht dann hohes Geraeusch
und die Saugwirkung der Pumpe wuerde schlecht. Es ist daher angebracht, erfinuungsgemaess
Dichtleisten 14 in Betten 13 anzuordnen, damir durch die Spaltweite 12 in Figur
38 und 39 keine Luft angesaugt werden kann.
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Bei Pumpen oder Motoren mit einer Foerder- oder Schluck-Richtung
kann der Radius 34 um die Exzentrizitaet 33 , wie Figur 41 zeigt, um mehr, als 180
Grad ausgedehnt werden. Dann erhaelt man eine gute Abdichtung der Umsteuerbereiche
24 und 25. Mann kann dann die gute Abdichtung in diesen Bereichen benutzen, um Gerdeuschctoempfer
in die Pumpe oder den Motor einzusetzen.
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Ein weiteres Problem in Radialkammern Aggregaten ist die Lagerung
des umiaufenden Kapselrirrges oder der umlaufenden Kol benhub -fuehrung, Die handelsueblichen,
genormten Woelzlager haben eine hohe Reibung, wenn Oel in die Lager eintritt. Diese
Oelquetschreibung wird bei hohen Drehzahlen in hydrostatischen Radiolkommer-Aggregoten
ein Vielfaches der sonstigen Lagerreibung. Handelsuebliche Lager verbrauchen bei
sehr hohen Drehzahlen bis zu 15 Prozent der Leistung des Aggregates.
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Die handelsueblichen Wae lz lager verringerten den Wirkungsgrad der
Radialkammernaggregate bei hohen Drehzahlen daher untragbar, wenn das Leckoel nicht
voll auds den Gehaeusen abgefuehrt wurde. Ausserdem verhinderten die handelsueblichen
Lager, wenn sie um den Kolbenhubfuehrungsfuehrungsring gesetzt wurden, um ihn zu
lagern eine ausreichend tiefe Ringnut im Kolbenbhubfuehrungsring. Dadurch wurde
der die Kolben fuehrende Radiaisteg am Rotor zu kurz, was dann zu erhoehter Kolbenreibung
unter Tangentiallast an den Stegwsenden der Zyl inderstegteile fuehrte Die Figuren
42 bis 49 ueberwinden diese Nachteile der handelsueblichen und genormten Waelzlager
in Radialkammern Aggregaten sehr weitgehend.
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Erfindungsgemaess erhaelt der umlaufende Kolbenhubfuehrungsring 1
eine mittlere aeussere Radialerweiterung 5 radio oberhalb der Ringnut 6 und beiderends
der Radialerweiterung 5 werden Laufflaechen fuer Waelzlagerpaare angeordnet, auf
denen die Waelzkoerperpaare 3 usw.
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umlaufen Die Waelzkoerper drei werden in einem glattem aeusserem Lagerring
2 gefuehrt. Durch diese Anordnung wird erfindungsgemaess ein Mehrfaches erreicht.
Einmal wird erreicht, dass in die Lager eintretendes Oel frei aus dem Lager abfliessen
kann und sich nicht in Ri sn der handelsueblichen und genormten Waelzlager stauen
kann. Dadurch wird die beschriebene Oelquetschreibung vermieden und werden die Wirkungsgradverluste,
die sich durch die handelsueblichen und genormten Waelsl ager in Radialkammer Aggregaten
zeigten, ausgeschaltet durch diese Erfindung. Gleichzeitig wird eine stabilere Lagerung
der umlaufenden Kontbenhubfuehrungsringes erreicht, da dieser nicht mehr in einem
Waelzkoerpersatz gelagert ist, sondern in einem Waelzkoerperpaar Satz.
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Ausserdem tragen die Waelzkoerper jetzt noch der Erfindung radial
genau ueber den Lastgebieten der Kolbenschuhe, naemlich radial ueber den Druckfluidtaschen
der hydrostatischen Lager der Kolbenschuhe. Ausserdem wird durch die Anordnung des
mittleren Radialsteges 5 der Umlaufring.der nun den Innenring des WaeLLlagers bildet,
radial verstaerkt , sodass dessen Radialverformungen unter Radiallast verringert
werden. Das erhoeht den Wirkungsgrad des Lagers und ghliesslich wird eine radio
besonders gedroerrgte Bauabmessung erreicht, die wiederum die Kosten des Aggregateos
senkt, dessen Gewicht verringert , dessen Aussenabmessungen verringert und schliessilzch
infolge Lagerdurchmesser Verringerung wiederum den Wirkungsgrad des Lagers erhoeht,
indem dessen Reibung durch ReLativ -Geschwindigkeits Verringerung gemindert wird.
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Die Figuren 42 bis 49 zeigen verschiedene Ausfuehrungsbeispiele des
erfindungsgemaessen Lagers oder dessen Teile.
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In Figur 42 sind die Kugeln 3 im Kaefig 4 gelagert und zwar sind Kugelpaare
auf dem Laufflaechenpaar 7 angeordnet. Die bereits beschriebene Ausbildung des Laufflaechenpaares,
der Waelzkoerperppaare und der Radialverstaerkung 5 werden bei der weiteren Figurenbeschreibung
nicht mehr wiederholt. Damit die Lagerausfuehrung nach Figur 42 eine ausreichende
Lebensdauer erhaelt1 sind die Lauffloechen 7 als Rillen mit dem Kugeldurchmesser
angemessenem Radius ausgebildet. Stattdessen koennen auch einfache ebene zylindrische
Laufflaechen 7 verwendet werden, doch rst dann die Lebensdauer des Lagers sehr gering.
Andererseits ist aber dessen Wirkungsgrad dann sehr hoch,da die geringste Plamschreibung
im Oel erzielt wird.Der gute Wirkungsgrad hat sich in Flugzeugantriebe , vor allem
Senkrechtstartern nach den Patentanmeldungen des Erfinders auesserst bewahrt. Doch
ist die Lebensdauer zu beruecksichtigen und duerfen zylindrische Lagerflaechen 7
fuer Lager mit Kugeln 3 und erforderlicher langer Lebensdauer nicht verendet werden,
ohne die Lebensdauer Frage vorher beruecksichtigt zu haben Das Lager der Figur 43
hat demgen ueber eine hohe Lebens-" dauer und trotzdem guten Wirkungsgrad. Je grosser
der Durchmesser der Rollen 33 gewaehlt wird und Je kuerzer die Rollen 33 ausgebildet
werde, je hoher wird der Wirkungsgrad des Lagers. Andererseits ergibt eine loengere
Ausbildung der Rollen 33 eine laengere Lebsndauer.
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Durch richtige Bemessung der Durchmesser und Laengen der Rollen 33
kann man also ein Lager der besten Wahl erholten, mit entweder hohem Wirkungsrad
oder hoher Lebensdauer.
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Die Rollen 33 sind durch den Mittelteil 77 miteinander verbunden.
Man dreht die Rollen am breitem aus einem Stuck mit einem Mittelteil 77 kleinem
Durchmessers und Endrollenteilen groesseren Durchmessers. Die Rollenform ist dadurch
den Beduerfnissen und der Ausbildung des Innenr;n ge 31 oder des umlaufenden Kokbenhubfuehrungsringes
31 bestens angepasst oder anpassungsfaehig. Die Rollen 33 fuehrt man in Kaefigen34,134.
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Die Figuren 47 und 48 zeigen Beispiel der Rollen der Erfindung in
separierter Darstellung. Entweder koennen zum Beispiel die Mittelteile 33 Fuehrungsteil
e 79 zur Fuehrung im Kaefig 34,134 erhalten oder es koennen Endfuehrungsteile 66
achsial ausserhalb der Rollen 68 angeordnet werden zwecks Fuehrung im Kaefig der
Figur 49. Man kann natuerlich auch die Rollen 78, 68 in Ausnehmungen in entsprechenden,
nicht in den Figuren erscheinenden Lagerkaefigen fuehren.
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Der Rollenkaefig 134 der Figuren 43,44,45 wird zweigeteilt, damit
man die Teile des Kaefiges radial von aussen her ueber die Rollen-Mittelteile setzen
kann, sodass die Mittelteile 77 mit ihren Fuehrungen 78,88 in den Fuehrungsausnehmungen
188 des Kaeigs 134 mit den Fuehrungs-Enden 34 zur Halterung und Fuehrung gelangen.
Danach verbindet man die Kaefig teile 34, 234 oder 134,234 mittels der Verbindungsmittel
90,9l,sodass die Kaefigteile in den Flaechen 93 fest aneinander liegen oder durch
die Teile, zum Beispiel Bolzen oder Nieten 91 und die Einsaetze 90 fest miteinander
verbunden werden. Siehe die Teile 134 und 334. Die Ausnehmung oder Ringnut 89 in
der Kaefigmitte dient der Gewichtsersparnis oder der Aufnahme der Verbindungsstuecke
90.
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Ein besonders stabiles Lager mit besonders stabil gefuehrten Lagerrpllen
der Figur 48 der Erfindung ist in Figur 46 der Erfindung gezeigt. Es enthaelt die
beiden Kaefighaelften 131 der Figur 49. In den Kaefighaelften 131 befinden sich
die Lagersitze 166, die die Lagerrollen teile 66 umgreifen und fuehren. Nach Einsatz
der Rollen werden die Kaefighaelften von rechts und vpn links her in das Lager der
Figur 46 montiert. Die Kaefighaelften werden danach zusammen verschraubt oder genietet.
Der lange Abstand der Fuehrungen 66 und 166 voneinander gibt die stabile Rollenfuehrung.
Der geringe Durchmesser der Fuehrungsteile 88,78,66,166,188 im Vergleich zum grossem
Rollendurchmoesser 68,78 gibt die relativ geringe Reibung der Lager und damit deren
hohen Wirkungsgrad zusammen mit den bereits beschriebenen anderen Wirkungsgradvorteilen.
Figur 49 zeigt noch, dass achsial ausserhalb oder in der Naehe der Fuehrungssitze
188,188 rotierende Oelbaeder 132 angeordnet werden koennen, die sich unter der FliehkraftwirkUng
mit Schmieroel aus den Leckagebeieten der RotaDtrtei le fuellen und dann die Lauf-
und Fuehrungsflaechen 79,88,66,188,166 unter F 1 iehkroftdruck bestens schmieren.
Das Schmieroei lauft dann an den ebenen Inneflaechen der Aussenringe 2,22,32 wieder
bestens aus den Lagern ab und die Planschreibung der Rollen ist dadurch verhindert
oder eingeschraenkt.
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Infolge der stabilen Ausfuehrung und Rollenfuehrung ist das Lager
der Erfindung in seinen verschiedenen Ausfuehrungsorten, von denen in den Figuren
einige gezeigt sind, nicht nur in Radialkammern Aggregaten, sondern auch generell
als Lager in industriellen Anwendung verwendbar.
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Durch die Figuren 50 bis 53 wird erfindungsgemaess ein weiteres schwieriges
Problem des Baues von Radialkammern Hydrostatikaggregaten geloest. Diese haben Rotoren,
die radial belastet sind. Man lagert sie in Waelzlagern oder in hydrodynamis,chen
Lagern. Auch in Hydrostatischen Lagern koennen sie gelagert werden.
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Doch haben die Waelzlager nurJbegrenzte Leben s dauer, die hydrodynamischen
Lager bauen achsial zu lang, um angenehm verwwendbar zu sein. Sie beeintraechtigen
infolge ihrer Baulaenge auch die Anordnung von guten Steuerkoerpern an den Achsiolenden
der Rotoren. Die hydrostati= schen Lager wer en unbrauchbar, wenn sie verschmutzen
oder auslaufen.
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Waehrend hydrostatische Lager in anderen Technik en oft verwendbar
sind, werden sie in hydrostatischen Aggregaten durch den Druckstrom des Aggregates
geschmiert. Wenn sich die Spalte solcher hydrostatischen Lager in hydrostatischen
Aggregaten erweitern, geht durch die erweitereten Spalte ein grosser Teil der hydraulischen
Leistung der Aggregate als Leckage verloren. Das ist umso empfindlicher und fuehrt
u,mso hoehere Leistungsverluste des Hydrostatikaggregates herbei, je hoeher der
Druck in den Aggregaten ist. Aber gerade fuer Hochdruckaggregate moechte man hydrostatische
Lager verwenden, weil bei hohem Druck die Lebensdauer von Waelzlogern zu gering
wird. Man kann aber bei hohen Drucken wegender Gefahr der Spaltausweitung und der
dadurch bedingten Leckage erhoehung und Wirkungsgradabnahme fuer Hochdruck nicht
ohne weiteres hydrostatische Lager verwerrden.
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Diese Probleme werden durch die Ergindung nach den Figuren 50 bis
53 beseitigt oder eingeschraenkt. Die Erfindung dieser Figuren besteht darin, dass
man kein hydrostatisches Lager einsetzt, sondern die Erfindung ein hydrostatisches
Stueztzlager schafft und dieses mit radialer Nachstellung versieht. Die Erfindung
schafft also ein sich selbst nach stellendes hydrostatisches Stueztlager, das den
Rotor nicht voll lagert, sondern ihn stuetzt und dadurch einen Hauptteil der Radial
Last des Rotors traegt.
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In den Figuren 50 und 51 ist die Welle 7,77 in den Lagern 9 im Gehaeuse
10 rotierbar gelagert. Die WeLle hat einen schweren Mittelteil 77, den es zu tragen
und rotierend zu lagern gilt. Die schwachen Lager 9 reichen nicht aus, um die Last
77 fuer large Zeit zu tragen.
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Erfindungsgemaess werden daher die Lager Laufteile 7 an der Welle
angeordnet, bevorzugterweise beiderseits der Last 77.
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Unterhalb der Lagerflaechen 77 werden im Gehaeuse 10 Lager -Stuetzschalen
1 der Erfindung angeordnet. Diese sind mit hydrostatischen 2 versehen, die an den
Lagerflaechen 7 wirken. Ihnen wird durch die Leitungen 3,41, Druckfluid zugefuehrt.
Die Lagerstuetzschalen 1 der Erfindung koennen durch die Halterung 42 gegen Verlagerung
in Achsialrichtung oder Umlaufrichtung der Welle 7 gehalten werden.
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Ausserdem ist die erfi ndungsgemaesse Druckfluidtasche 6 zwischen
den Stuetschalen 1 und dem Gehaeuse 10 angeordnet und mit flexiblen Dichtungen 4
abgedichtet, die die Abdichtung der Taschen 6 auch dann aufrecht erhalten, wenn
die Stuetsschalen 1 radial verlagert werden.
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Erfindumgsgemuess sind die Stuetzschalen 1 radial beweglich, also
verlagerbar. Diese Verlagerung wird durch die Druckfluidtaschen 6 besorgt Ihr Querschnitt
ist so gross bemessen, dass die Stutzschalen durch sie gegen die Laufflaechen 7
der Welle 7,77 gedrueckt werden, wobei gleichzeitig die Lagertaschen 2 abgedichtet
werden. Die Leitungen 3 gehen auch durch die Stuet zschulen 1 und verbinden die
Druckfluid taschen 2 und 6 miteinander. Es ist wichtig, den Querschnitt durch die
Lagertaschen 2 und 6 so zu bemessen, dass ein leichter Andruckdruck zur Ahdruekung
der Stuetzschalen 1 an die Lagerflaechen 7 verbleibt.
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Die erfindungsgemaessen Stuetzschalen 1 tragen dann die Hauptlast
77 zu einem so grossem Anteil dass die eigentlichen Wellenlager 9 die Welle praktisch
nur noch zentrieren, aber nur nur noch wenig der Last 77 tragen und daher eine grosse
Lebrensdauer erhalten. Die richtige Bemessung der Flaschen 77, der Schalen 1 und
der Druckfluidtaschen 2 und 6 laesst dem Kons buktieur freie Hand jeden gewuenschten
und praktischen Lastanteil auf die Zentrierungslager 9 oder die Stuetzschalen 1
zu verteilen.
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Dieses Stuetzlagersystem gibt die beste Lagerung des Rotors in Radialkammern
oder in Radialkolbenaggregaten der Figuren 52 und 53.
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Man wendet in ihnen bei Aggregaten mit zwei Foerder oder Druck -Richtungen
Lagerschallen Paare 11 und 21 an. die wirken, wie die Stuetzschalen der Figuren
50 und 51. Die Lagerflaechen 17 sind entsprechend am Rotor 87 ausgebildet und ersetzen
die Lagerflaechen 7 der Figuren 50 und 51. Die Last der Welle 7,77 ist im Radialkolbenaggregat
die Last auf den Rotor 87 durch die Zylinder 60. Die Lager 19
sind
im Aggregat der Figuren 52-53 die Zentrierlager 19 fuer den Rotor 87 und ihre Belastung
ist erfindungsgemaess dadurch reduziert, dass die Stuezschalen 11 oder 21 der Erfindung
mit den Lager taschen 12 oder 22 und den Druckfluid-Tragtaschen 16 die Hauptlast
des Rotors 87 abstuetzen. Die Lagersch len 11,21 sind wiederum radial beweglich
im Gehaeuse 31 des Aggregates gelagert, damit sie sich an die Lagerflaechen 17 des
Rotors andruecken und selber nachstellen, wenn die Laufflaechen ausgelaufensein
sollten. Teile 13,14,36 zeigen eine angenehme Ausfuehrung der Anordnung der Halterung,
der Dichtung und Anordnung der Druckfluidtaschen 16 im Radialkammern - Aggregat.
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Ziffern 26 und 24 zeigen eine Alternativ-Ausfuehrung der Taschen
6 und der Dichtungen 24 im Radialkammer Aggregat. Die Figuren zeigen noch die bekannte
Zylinder-Kolben und Schuhanordnung durch die Nummern 60, 61 und 62, sowie den Kolbenhubring
63.
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Die besonderen Errungenschaften der Erfindung bestehen darin, dass
Abnutzungen der Laufflaechen der hydrostatischen Lagerung jetzt keine Leckageerhoehung
mehr bringen. Waehrend hydrostatische Lager infolge der Laufflaechenabnutzung den
Wirkungsgrad des Hydrostatik-Aggregates stark verminderten und das Aggregat dadurch
unbrauchbar machen konnten, tritt eine Leckageerhoehung im Hydrostatik Aggregat
dann nicht merh ein und folglich auch keine Eirkungsgradabnahme bei Lagerflaechen
Abnutzung mehr ein, wenn man statt hydrostatischer Lager die Stutzschalen der Erfindung
mit automatischer Radialnachstel lung einsetzt.
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Auf diese Weise laesst sind eine fast unbegrenzte Lebensdauer der
Hydrostatikaggregate, insbesondere der Radialkolben Aggregate und gewisser Radialkammern
Aggregate drch die Erfindung verwirklichen.
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Und das ist moeglich bei geringen Achsialabmessungen, geringen Gewichten
und bei einfacher Bauweise, die keine praezisen Gleichlaeufe der Lagerschalen und
Rotoren um eine präzise Achse im Gehaeuse benoetigen.
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Im Gegenteil in der Praxis wird ein Zwischenraum 24 zwischen den
Lagerstuetzschalen 11,21 und dem Gehaeuse 31 angeordnet, sodass keine Praezisi on
der Aussenflaechen der Stuetzschalen erforderlich ist, die die des allgemeinen Maschinenbaues
uebersteigen wuerde.
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Die Figuren 54 bis 59 loesen ein anderes Problem der Radialkolben
oder Fluegel Aggregate. Man strebt an, auch die Lager um dio Kolbonhubfuehrung auszuschaLten,
wenn man besonders lange Lebensdauer bei besonders hohem Druck und sauberem Fluid
wuenscht.
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Man nimmt an, dass das Radialkolbenaggregat eine hoehere Lebensdauer
haben wuerde, wenn man die Kolbenhubfuehrung stationaer ausbildet und die Kolbenschuhe
direkt an der Innenflaeche der Kolbenhub -fuehrung laufen laesst, weil die Lebensdauer
der hydrostatischen Lager in der Kolbenschuh Sussenflaeche groesser sei, als die
Lebensdauer des Waelzlogers des umlaufenden Kolbenhubfuehrlrngsri nges. Derartig
a usgefuehrte Aggregate, insebsondere Pumpen sollen sich auch bereits ausgezeichnet
bewaehrt haben.
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Jedoch ist es nach Erkenntnissen dieser Erfindung unmoeglich, dass
die in der Patentliteratur beschriebenen Ausfuehrungen der Kolbenschihe bereits
die besten Wirkungsgrade erreicht haben koennten. Denn es fehlten ihnen hydrodynamische
Einlauftaschen. Man hatte Kolbenschuh-Aussenflaechen mit Ra dien, die den Radien
der Innenglaechen der Kolbenhubfuehrung entsprachen. Es bestanden also aneiichander
laufende, ,zueinander parallele Laufflaechen, in denen sich keine hydrodynamischen
Lager ausbilden konnten. Zwar ist in USA Patenten des Erfinders bereits eine Einlauftasche
im Kolbenschuh vorgesehen, durch die Druckfluid zwischen die Laufflaechen gezogen
werden soll, doch fehlt auch in dem genanntem USA Patent des Anmelders eine Lehre
zur Bemessung solcher Einlauftaschen und auch zu deren Herstellung. Ein betriebssicheres
Wirken war daher durch die Patentschrift noch nicht garantiert.
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Diese beschriebenen Nachteile werden durch die Figuren 54 bis 59
der Erf ndung ueberwunden. Der Kolben 53 traegt den an ihm schwenkbaren Kolbenschuh
52, der die Aussenflaeche 50 hat, die mit dem Radius 61 ausgebildet ist, der dem
Radius der Innenflaeche 63 der Kolbenhubfuehrung 63 entspricht. Wenn die Aussenflaeche
50 des Koobenschuhes 52 an der Innenflaeche 63 der Kolbenhubfuehrung anliegt, liegen
also zwei zueinander parallele Flaschen aneinander oder laufen aneinander. Dabei
muss das Druckf uid zwischen ihnen entweichen, da der Kolbenschuh an die Laufflaeche
63 gedrueck wird. Dann fehlt es an Schmierung und der Kolbenschuh muss an der Fuehrung
heisslaufen. Die Praxis hat zwar gezeigt, dass es Aggregate gibt, die anscheinend
nicht heiss laufen, obwohl sie parallele Flaechen 50 und 63 haben, doch wird das
nicht daran liegen koennen, dass sich hydrodynamische Tragfelder zwischen den Flaechen
ausgebildet haben, sondern daran, dass
Materialien verwendet wurden,
die Eindringen von Druckfluid aus den Hydrostatischen Lagertaschen in die Material-Grenzschicht
oder Grenzschichten zuliesssen. Zum Beispiel Materialen mit gewissen durchlaessigen
Oberfloechen oder poroesen Oberflaechen. Eine einwandfreie hydrodynamische Schmierung
aber kann nicht vorgelegen haben.
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Erfindungsgemaess wird aber eine hydrodynamische Zwangsschmierung
zwischen den Laufflaechen 50 und 63 erreicht ohne Ruecksicht auf besondere Material-Oberflaechen.
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Die Erfindung erreicht das daurch, dass an den Enden der Kolbenschuh
- Aussenflaechen 50 geneigte Fuehrungsflaechenteile 51 mit einem Radius 62 ausgebildet
werden, der kleiner, als der Radius 61 des Flaechenteiles 50 ist. So entsteht ein
sich keilformige verengender, gebogener Spalt 51 a an dem betreffendem Kolbenschuhende,
in den Druckfluid bei schnellem Lauf der Flaeche 50 an der F;aeche 63 eindringt
und ein hydrodynamisches Tragfeld im Spalt - Keil 51 aufbaut.
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tie Starke und Tragkraft dieses hydrodynamischen Tragfeldes in dem
Bereich des gebogenem Keilspaltes 51 a laesst sich anhand der hydrodynamischen Lagerthecrie
genau berechnen. Was bei der Berechnung dann herauskommt, ist jedoch, dass der Spalf
51a einensehr spitzen Keil 51a bilden muss und die Geschwindigkeit zwischen den
Flaechen 51 und 63 sehr hoch sein muss, um eine hohe radiale Tragkraft des dort
aufbauenden hydrodynamischen Tragfeldes zu -erreichen. Ausserdem muss das Druckfl
uid eine entsprechende Viscositaet haben.
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Diese Anforderungen an den Spaltkeil 51a lassen sich aber nach der
Ereindung in der Praxis sehr genau und leicht erfuellen.
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Man schaffe zum Beispiel einen zweiten Zylinder oder Zylinderteil
mit dem Radius 62. Dann kann man den Kolbenschuh oder dessen Aussenflaeche mit Laeppulver
an der Innenflaeche mit dem Radius 62 laeppen.
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Schon nach kurzer Laeppzeit sieht man dann an den Enden der Flaeche
50 die Lappfarbe,die die Ablaeppung vom Radius 61 aud den kleineren Radius 62 anzeigt.
Je laenger man loeppt oder schleift, Je langer wird dann die Flaeche 51. Sobald
die errechnete Laenge 51 erreicht ist, ist der einwandfreie gebogene Spaltkeil 51a
entstanden. Bei Verwendung vqn Laeppulver und Laeppen sieht man die Keilflaeche
51 dann an der Farbe mit dem Auge ganz genau. Das Laeppen dauert oft'nur wenige
Secunden.
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Die erfindungsgemaesse Ausbildung der Flaechen 51 ist also in der
Praxis sehr leicht moeglich und kann sogar ohne jegliche maschinelle Bearbeitung
besorgt werden. Die Ergindung schafft also wirkliche hydrodynamische Lager zwischen
dem Kolbenschuh und der Kolbenhubfuehrung.
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Folglich kann durch die Erfindung das wirklich wirksame hydrodynamische
Lager neber den Flaechen 51 und zwischen 51 und Abflussnut 57 praktisch verwirkliecht
und zusammen mit dem hydrostatischem Lager 55-56 des Kolbenschuhes eingesetzt werden.
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Figur 57 zeigt die hydrodynamischen Tragkeilflaechen 51 in H-foermigem,
tieftauchendem Kolbenschuch vereint mit den hydrostatischen Lagertaschen 55, 56,
54. Figurt 56 zeigt die Tragkeitflaechenteile 51 am Kolbenschuh mit kreisrunder
Lagertasche 55 und Dichtung 56 und Abflussflaeche 57. In Figur 56 entsprechen jedoch
nur die mit 516 ekennzeichneten Tragkeilflaechenteile 516 der Erfindung. Die uebrige
Ausbildung ist aus der Vortechnik bekannt Figur 58 zeit den Kolbenschuch der Figur
57, jedoch sind hier die Flaechenteile 64 als Verlaengerungen der Flaechen 50 vorhanden.
Teile 64 haben also den Radius 61 und dienen der stabileren Fuehrung des Kolbenschuhes,
Hydrodynamische Tragkeilflaechen sind hier nur die Flaechenteile 51, die zwischen
den Flaechentrilen 64 liegen. Man kann diese Flaechenteile 51 zum Beispiel dadurch
Derstellen, dass man den Kolbenschuh mit einem Ring vom Radius 6, und der Laenge
des Amstandes zwischen den Flaechenteilen 64 lceppt.
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Figur 59 zeigt die Auswenflusche eines Kolbenschuhes fuer eine Laufrichtung,
wobei die Laufrichtung in Richtung des Flaechenteiles 65 erfolgt, das die Tragkeilflaeche
51 darstellt, jedes der Besonderheit dieses Ausfuchrungsbeispiels wegen mit 65 bezeichnet
ist. Die Ausnehmung 68 dient zum Eintauchen eines Rotorstegteile fuer groesseren
Kolbenhub. Die Stuetzflaechen 70 verhindern ein Umkippen des Kolbenschuhes in Laufrichtung
gesehen nach hinten und die Abflussnuten 57, 69 begrenzten die einzelnen Flaechenteile
und trennen das hydrostatische Lager 54, 66, 67 von den anderen Lagerteilen der
Kolbenschuh-Aussenflaeche.
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In an sich bekannter Weise sind die hydrodynamischen Tragfeldteile
durch Abflaussnuten 57 von den hydrostatischen Lagerteilen 55-56 getrennt. Auch
tragen in bekannter Weise die hydrostatischen Teile 55-56 die Haupt Radiallast.
Die hydrodynamischen Lagerteile 50,51,51 dienen dem Aufbau einer k keinen engen
(raltweite zwischen den Flaechen 50 und 63 durch das hydrodymanische Lager 51, 51a,
damit die Flaechen 50 und 63 nicht aneinander heiss laufen. Die beschriebenen hydrodynamischen
Lagerteile 51, 51a koennen aber nur bei bestimmten Drehzahlbereichen wirken, da
die Tragkraft hydrodynamischer Lager von der Relativgeschwindkeit zwischen den
Flaechen
50,51 und 63 abhaeigt.
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Figur 60 zeigt einen Achsialkolbenmotor der Erfindung.
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Er erhaelt erfindungsgemaess eine Steuerbohrung 1 durch den Zentralzapfen
2, durch den ein Steuerfluic ueber die Lagertasche irn Kopf 4 in die Kammer 5 geleitet
wird, die sich im Schaft38 befindet.
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In der Kammer 5 ist ein Verstellkolben 8 angeordnet. Ein Federmittel
13 mag den Kolben 8 in dem Schaft 38 in seine Ruhelage drueken. Schickt man dann
ein Steuerfluid durch die Leitung 1 in die Kammer 5, dann kann das Steuerfluid durch
Fluiddruck den Regelkol ben 8 in dem Schaft 38 beliebig weit nach links druecken.
Dadurch hat man erfindungsgemaess eine Moeglichkeit durch den Motor hindurch waehrend
eem Umlauf des Rotors 35 und des Schaftes 38 des Motors eine Anordnung 2-1 am Schafte
des Motors zu verstellen. Diese erfindungsgemaesse Anordnung kann zum Beispiel benutzt
werden, um durch Fluiddruck Fernsteuerung den Anstellwinkel eines Propellers 21
ueber ein Gestaenge 8,28,29,26,27,25,24,23,22, im Fluge zu verstellen wenn ein Propeller
durch den Achsialkolbenmotor der Erfindung getrieben wird. Doch konn der Verstellkolben
8 auch anderen Zwecken dienen, zum Beispiel der Arretierung von Raedern oder Raupen
an Fahrzengen, Im letzterem Falle laesst man eine Arrettierung durch die Federn
-13,14 zu die die Fahrzeugraeder -usw, arrettiertri wwenn das Fahrzeug in Ruhe isttpLso
wenn kein Druckfl uid in der Steuerleitung 1 wirksam ist. Zum Fahrtbeginn leitet
r<ian dann Druckfluid zum Beispiel aus dem Antriebsport 40 oder 41 in die Steuerkeitung
1, wodurch dann die Feder 13 komprimiert und die Fahrzeugarrettierung geoeffnet
wird.
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Es sind auch andere, nicht beschriebene Anwendungen des Verstellkolbens
8 im erfindungsgemaessem Motor mittels der erfindungsgemaessen Steuerleitung 1 meeglich.
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Figur 61 zeigt die automatische Beaufschlagung der Steuer= leitung
1 aus dem einigen Anschluss 40 oder 41, der jeweils den hoeheren Druck fuehrt.Dazu
werden die Kammern 59,60 beiderends mit den Kanaelen 40 oder 41 verbunden,wodurch
die Verstellkolben 61, 62 in den Kammern 59,60 bewegen und dadurch die Muendung
40 oder 41 ueber den Kanal 57 oder 68 mit der Steuerleitung 1 kommuniziert wird.
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Figur 62 zeigt eine Anordnung eines Kolbens 77 mit Belastung durch
die Feder 76 und Druckbelastung durch die Steuerleitung 1 wobei das Kraeft espiel
den Kolben 77 verschieben und dadurch eine Verbindung zum Kanal 55 schaffen kann.
Schlitz 72 mag den Durchfluss begrenzen und damit eine Zeitbestimmung der Wirkung
schaffen
Figur 63 zeigt weitere ertindungsbeisoiele ?uer die Verbindung
eines Kolbens 313 mit dem Kolbenschuch-Schwenk-Kugelteil 312, die den aehnlichen
Zweck haben. wie die Figuren 3-1 bis 34, naemlich, den Kolben und Kolbenschuh zusammen
zu halten, das Relativ-Schwenken zwischen ihnen zu ermoeglichen utid trotz Verwendung
von Teilkugel -Formen eine Verdrehung des Kolb ens relutivjzum zum Kolbenschuh zu
verhindern.
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Zum Beispiel wird im Kolbenschuhschwenkeii ein Ausnehmungspoar 302
angeordnet. Der Kolben erhaelt dann nach Einsatz des Kolbenschuhteiles 312 eine
Verformung 301 nach innen, die in die Ausnehmungen 302 eingreifet und damit den
Kolbenschuhteil 312 im Kolben 313 haalt und ihn gegen Verdrehung sichert, aber die
Schwenkung ermoeglicht. Eine aehnliche Wirkung wird erreicht, wenn man ein Ausnehmungspaar
304 im Teil 312 anordnet und ein Ausbruchspaar 303 aus der Kolbenwand abwink alt
und in die Ausnehmungen 304 eingreifen laesst. Dann bleiben die Ausbruechs= luecken
305 im Kolben 313 doch stoert das den Betrieb nicht.
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Man kann auch Bohrungen 307 in das Kolbenschuhteil 312 setzen und
mit aeusseren Erweiterungen 308 versehen,wobei die Bohrungen 307 mit Bohrungen 306
im Kolben 3-13 fluchten. Bohrungen 306 haben kleineren Durchmesser als die Erweiterungen
308. Dann kann man mit Bohrungen 310 versehene Nieten in die Bohrungen 306,307 und
308 einsetzen und mit einem Dorn in die Bohrungen 3-10 haemmern,sodass sich eine
Radialaufwietung der Nieten 309 ergibt, die in die Ausweitungen 308 eingreift. Die
Nieten 309 konnen sich dann nicht (oesen, da der Durchmesser der ElohrunUen 306
kleiner ist, als die erhaltenen Aufweitungen 311 der Nieten 309.
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Schliesslich kann man im Teil 312 2 eine Bohrung 322 anordnen und
engenere Bohrungen 320 im Kolben 313 anordnen, die mit der Bohrung 322 fluchten.
In die Bohrung 322 kann man eine Druck-Feder 324 einsetzen und zwei abgesetzte Bolzen
325. Dann schiebt man das Teil 312 in den Kolben 313. Die Feder 324 drueckt dann
dle duenneren Enden 321 der abgesetzten Beizen 325 in die Kolbenbohrungen 320, waehrend
die weiteren Teile 326 der Bolzen 325 in der Bohrung 322 verbleiben. Auch diese
Anordnung ist selbstsichernd, sodass die Anordnung sich beim Betrieb nicht loest.
Wichtig ist bei diesen Ausfuechrungen nach Figur 63, duss die Anordnungen auf einer
zur Kolbenachse 331 senkrechten Linie erfolgen, die durch den Mittelpunkt des Schwenkgelenkes
geht, damit die Schwenkbarkeit gewaehrleistet wird.
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L e e r s e i t e