DE2634065A1 - Reversierbare, hydrostatische radial- oder axialkolbenmaschine - Google Patents

Reversierbare, hydrostatische radial- oder axialkolbenmaschine

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DE2634065A1 DE19762634065 DE2634065A DE2634065A1 DE 2634065 A1 DE2634065 A1 DE 2634065A1 DE 19762634065 DE19762634065 DE 19762634065 DE 2634065 A DE2634065 A DE 2634065A DE 2634065 A1 DE2634065 A1 DE 2634065A1
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Description

  • Reversierbare, hydrostatische Radial- oder Axialkolbenmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine reversierbare, hydrostatische Radial- oder Axialkolbenmaschine, insbesondere reversierbarer hydrostatischer Radial- oder Axialkolbenmotor, bei der die Zylinderräume durch eine Exzentersteuerung bzw. durch den Zylinderblock, welche bzw. welcher mit der Maschinenwelle drehfest verbunden und relativ zu einer mit überleitungsöffnungen versehenen, im Maschinengehäuse gelagerten Steuerplatte verdrehbar ist, während einer Umdrehung der Maschinenwelle abwechselnd aufeinanderfolgend mit dem Hochdruck- und dem Niederdruckanschluß verbunden sind, wobei im Bereich des oberen und unteren Totpunktes der Arbeitskolben die Zylinderräume keine Verbindung mit dem Hochdruck- bzw. mit dem Niederdruckanschluß aufweisen.
  • Bei der gattungsgemäßen Bauart kann es sich folglich um eine Axialkolbenmaschine handeln, bei der die Steuerplatte zwei nierenförmige, gekrümmte Steuernuten als Überleitungsöffnungen aufweist, die jeweils mit dem Hochdruck- bzw. mit dem Niederdruckanschluß verbunden sind. Der sich relativ zu der Steuerplatte drehende Zylinderblock überstreicht dabei mit den stirnseitigen Mündungen der zu den Zylinderräumen führenden Kanäle die Steuernuten in der Steuerplatte. Auf diese Weise sind dann die Zylinderräume bei einer Umdrehung der Maschinenwelle abwechselnd aufeinanderfolgend mit dem Hochdruck- und mit dem Niederdruckanschluß verbunden. Die einander benachbarten Endabschnitte der Steuernuten sind durch Überleitungsstege voneinander getrennt, die breiter als die Kanalmündungen im Zylinderblock bemessen sind. Somit haben die Zylinderräume in den beiden Totpunktbereichen der Arbeitskolben weder eine Verbindung mit dem Hochdruck- noch mit dem Niederdruckanschluß. Diese sogenannte positive Überdeckung soll einen Kurzschluß zwischen dem Hochdruck-und dem Niederdruckbereich der Maschine verhindern.
  • Es kann sich bei der gattungsgemäßen Bauart aber auch um eine Radialkolbenmaschine handeln, bei welcher die Überleitung des Arbeitsfluids zwischen den Zylinderräumen und dem Hochdruck-bzw. dem Niederdruckanschluß durch eine sich zur Steuerplatte in zwei Ebenen translatorisch bewegende Steuerringanordnung bewirkt wird. Die Steuerplatte weist hierbei keine nierenförmigen Steuernuten auf, sondern Durchgangsbohrungen als Überleitungsöffnungen. Die Anzahl der Überleitungsöffnungen entspricht der Zahl der Zylinderräume. Durch die sich an der Steuerplatte entlang translatorisch bewegende Steuerringanordnung werden folglich die Zylinderräume ebenfalls bei einer Umdrehung der Maschinenwelle abwechselnd aufeinanderfolgend mit dem Hochdruck- und dem Niederdruckanschluß verbunden. Die Steuerringanordnung führt dabei in radialer Richtung eine Trennung zwischen dem Hochdruck-und dem Niederdruckbereich durch. Die Vermeidung eines Kurzschlusses zwischen den beiden Bereichen wird durch die Breite der einerseits an der Steuerplatte und andererseits an einer mindestens mittelbar dem Gehäuse zugeordneten Fläche anliegenden Steuerringe gewährleistet. Beim Überfahren einer Überleitungsöffnung in der Steuerplatte wird diese über den gewünschten Verdrehwinkel voll von dem steuerplattenseitigen Steuerring abgedeckt.
  • Obwohl die bekannten Bauarten von reversierbaren, hydrostatischen Radial- oder Axialkolbenmaschinen in der Praxis einen verbreiteten Eingang gefunden haben, so sind doch noch erhebliche Unregelmäßigkeiten im Druckverhalten beim Übergang eines Zylinderraumes vom Niederdruck- zum Hochdruckbereich und umgekehrt zu beobachten. Die Folge dieser Unregelmäßigkeiten sind Beschädigungen der verschiedenen Maschinenbauteile sowie erhebliche Lärmbelästigungen. Ursache dieser Mängel ist einerseits die sowohl fertigungsbedingte als auch aus Sicherheit gegen einen Kurzschluß zwischen dem Hochdruck- und dem Niederdruckbereich notwendige positive Überdeckung, bei welcher also der jeweilige Zylinderraum weder mit dem Hochdruck- noch mit dem Niederdruckanschluß in Verbindung steht. Andererseits werden die Mängel durch die sogenannte Spätsteuerung hervorgerufen, die in den fertigungs-, montage- und betriebsbedingten Toleranzen der miteinander verbundenen Bauteile sowie in den wärme-und druckbedingte Einflüssen während des Betriebs begrÜndet ist.
  • Beim Wechsel eines Zylinderraumes vom Niederdruck-zum Hochdruckbereich ist bei den bekannten Bauarten festzustellen, daß der Zylinderraum bereits kurz vor dem Erreichen des oberen Totpunktes vom Niederdruckbereich getrennt wird. Der Kolben bewegt sich jedoch noch weiter in Richtung auf den oberen Totpunkt zu und komprimiert dadurch den restlichen Anteil des sich noch im Zylinderraum befindenden Arbeitsfluids. Hat der Kolben seinen oberen Totpunkt erreicht und wechselt er dann seine Bewegungsrichtung, so kann sich das eingeschlossene Arbeitsfluid bei stetig größer werdendem Zylinderraum zwar entspannen, es kann jedoch noch nicht abströmen, da der Zylinderraum aufgrund der positiven Überdeckung über einen bestimmten Verdrehwinkel der Maschinenwelle weiterhin verschlossen bleibt. Bei dann sich weiter in Richtung auf den unteren Tot punkt zu bewegendem Kolben wird der Zylinderraum noch mehr vergrößert, ohne daß er zum Hochdruckbereich hin geöffnet wird. Der Grund hierfür ist die Spätsteuerung. Hierdurch kommt es also zu einem Saugeffekt, der bewirkt, daß der dem Kolben zugeordnete Kolbenschuh von seiner Gegenfläche abgehoben wird. Die Dicht spalte zwischen dem Kolbenschuh und der Gegenfläche werden mithin vergrößer, so daß eine erhöhte Leckage eintritt, wenn anschließend bei der Verbindung des Zylinderraums mit dem Hochdruckbereich unter Hochdruck stehendes Arbeitsfluid zuströmt. Die plötzliche Verbindung des Zylinderraumes mit dem Hochdruckbereich bewirkt ferner eine schlagartige Verlagerung des Kolbenschuhes gegen die Gegenfläche und führt damit zu hohen Reibmomentspitzen zwischen dem Kolbenschuh und der Gegenfläche. Die Folgen sind einerseits ein erhöhter Verschleiß des Kolbenschuhes sowie der Gegenfläche und andererseits sowohl ein schlechterer mechanischer als auch ein schlechterer volumetrischer Wirkungsgrad.
  • Zusätzliche Beanspruchungen ergeben sich darüber hinaus noch dadurch, daß beim Druckaufbau am Kolben und Anlage des Kolbenschuhes an der Gegenfläche sowohl das Material des Kolbens als auch des Pleuels zunächst gestaucht und als zwangsläufige Folge des Stauchvorganges anschließend wieder entlastet wird, wobei dieser Entlastung jedoch dann schon die nachfolgende Druckfront entgegentritt. Hiermit ist infolgedessen ein sehr starker Druckstoß verbunden, der dazu führt, daß die Druckhöhe über die Betriebsdruckhöhe ansteigt. Die Folge dieser Vorgänge ist ein stetiges Pendeln der Druckhöhe oberhalb und unterhalb des Betriebsdruckes mit jedoch langsam kleiner werdenden Ausschlägen in beide Richtungen. Das Pendeln kann sich aber über einen Verdrehwinkel erstrecken, der durchaus drei Viertel des Weges zwischen dem oberen und dem unteren Totpunkt betragen kann.
  • Kurz vor Erreichen des unteren Totpunktes wird der Zylinderraum infolge der positiven Überdeckung vom Hochdruckbereich getrennt, so daß sich das im Zylinderraum eingespannte Arbeitsfluid bei sich noch weiter bewegendem Kolben geringfügig-entspannen kann, bis der Kolben den unteren Totpunkt erreicht hat-. Anschließend kehrt der Kolben seine Richtung um und-komprimiert das Arbeitsfluid im Zylinderraum wieder, ohne daß jedoch aufgrund der positiven Überdeckung sowie der Spätsteuerung schon eine Verbindung zum Niederdruckbereich hergestellt worden ist. Das Arbeitsfluid wird folglich nochmals im Zylinderraum auf eine Druckhöhe komprimiert, die den Betriebsdruck durchaus-erheblich übersteigen kann. Erst=bei der Verbindung mit dem Niederdruckbereich kann sich das eingespannte Arbeitsfluid dann vö-llig entspannen.
  • Die geschilderten Probleme, Mängel und Nachteile sind im-wesentlichen an einem reversierbaren, hydrostatischen Radial-oder Axialkolbenmotor zu beobachten, da eine reversierbare, hydrostatische Radial- oder Axialkolbenpumpe bzw. eine nur für eine Drehrichtung ausgelegte hydrostatische Radial- oder Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit relativ einfachen Mitteln so ausgelegt werden können, daß die beschriebenen Mängel und Nachteile gar nicht erst auftreten.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine reversierbare, hydrostatische Radial- oder Axialkolbenmaschine, insbesondere jedoch einen reversierbaren, hydrostatischen Radial- oder Axialkolbenmotor zu schaffen, bei dem beim über gang vom Niederdruck- zum Hochdruckbereich und umgekehrt weder schlagartige Druckstöße noch plötzliche Druckminderungen mit den beiden Bauarten des Standes der Technik vorhandenen Mängeln und den dadurch hervorgerufenen Folgeerscheinungen auftreten.
  • Entsprechend der Erfindung kennzeichnet sich die Lösung dieser Aufgabe dadurch, daß die mit den Uberleitungsöffnungen für das Arbeitsfluid versehene Steuerplatte in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Maschinenwelle von Hand oder unter der Einwirkung des am Hochdruckanschluß anstehenden Hochdruckfluids um einen begrenzten Winkel entgegen der Drehrichtung der Exzentersteuerung bzw. des Zylinderblocks relativ zum Maschinengehäuse verstellbar ist.
  • Dank der erfindungsgemäßen Merkmale ist es nunmehr erstmals möglich, die mit erheblichen Nachteilen für die Triebwerksteile einer reversierbaren, hydrostatischen Radial- oder Axialkolbenmaschine, insbesondere aber eines reversierbaren, hydrostatischen Radial- oder Axialkolbenmotors behafteten Kompressions- und Dekompressionsvorgänge als Auswirkung der durch fertigungs-, montage- und betriebsbedingten Ungenauigkeiten notwendigen positiven Überdeckung sowie der Spätsteuerung beim Übergang vom Hochdruckbereich zum Niederdruckbereich und umgekehrt zu egalisieren. Durch Verlagerung der Steuerplatte entgegengesetzt zur jeweiligen Drehrichtung der Maschinenwelle und damit auch zur Drehrichtung der Exzentersteuerung bzw. des Zylinderblocks ist es jetzt jederzeit in beiden Drehrichtungen der Maschine möglich, einen Druckverlauf zu erzielen, der beim Übergang vom Niederdruck- zum Hochdruckbereich langsam ansteigt und beim Übergang vom Hochdruck- zum Niederdruckbereich sich langsam abbaut. Bereits vor dem oberen Totpunkt wird der Zylinderraum vom Niederdruckbereich getrennt und es kommt zu einer Kompression des Arbeitsfluids, bis der Hochdruck erreicht ist. Im günstigstenFall erfolgt das direkt im oberen Totpunkt, wo exakt die Verbindung zum Hochdruckbereich hergestellt wird, so daß kein Druckstoß auftritt. Auch vor Erreichen des unteren Totpunktes wird der Zylinderraum vom Hochdruckbereich wieder getrennt, so daß die Dekompression des Arbeitsfluids genau im unteren Totpunkt beendet ist. Es wird also neben einem druckstoßfreien Betrieb der erfindungsgemäßen Maschine und der dadurch erheblich gesenkten Lärmbelästigung darüber hinaus der Vorteil erzielt, daß keine Fluidkompressionsverluste auftreten.
  • Die Verdrehung der Steuerplatte entgegengesetzt zur Drehrichtung der Maschinenwelle kann nach der Erfindung dann von Hand durchgeführt werden, wenn die Drehrichtung der betreffenden Maschine nur sehr selten geändert werden muß. Die Verstellung der Steuerplatte unter der Einwirkung des am Elochdruckanschluß anstehenden Hochdruckfluids wird indessen dann bewirkt, wenn die Maschine ihre Drehrichtung häufiger wechseln soll. Insofern wird eine automatische Steuerzeitanpassung an die Drehrichtung herbeigeführt. Dabei ist es in weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens selbstverständlich denkbar, auch noch zusätzlich eine Anpassung des Steuerzeitpunktes an den Betriebsdruck oder an andere für den Betrieb einer Radial-oder Axialkolbenmaschine wichtig ermittelte Parameter vorzunehmen.
  • Damit eine exakte Verlagerung der Steuerplatte gewährleistet ist, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Drehachse der Steuerplatte mit der Drehachse der Maschinenwelle übereinstimmt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gedankens ist der im Maschinengehäuse mit geringfügigem Drehspiel gelagerten Steuerplatte ein mit definierbarer Toleranz in eine Ausnehmung des Maschinengehäuses eingreifender Anschlagzapfen zugeordnet, welcher in beide Drehrichtungen der Steuerplatte unter der Einwirkung von Stellkolben steht.
  • Der Anschlagzapfen erstreckt sich dabei vorzugsweise parallel zu der Längsachse der Maschinenwelle. Durch entsprechende Bemessung des Durchmessers des Anschlagzapfens und des Durchmessers der Ausnehmung im Maschinengehäuse kann der Verdrehwinkel der Steuerplatte in beide Richtungen exakt definiert werden. Mit Hilfe der in beide Drehrichtungen der Steuerplatte an den Anschlagzapfen angreifenden Stellkolben kann der Anschlagzapfen dann mechanisch von Hand oder durch den Druck des Hochdruckfluids bei Drehrichtungsänderung in die entsprechende Richtung verlagert werden. Im letzteren Zusammenhang ist es dann gemäß der Erfindung zweckmäßig, daß die Rückseiten der Stellkolben jeweils mit einem der Anschlüsse für das Arbeitsfluid verbunden sind. Dadurch ist gewährleistet, daß jeweils derjenige Stellkolben eine Verlagerung des Anschlagzapfens und damit eine Verdrehung der Steuerplatte herbeiführt, der von dem jeweils höheren Flüssigkeitsdruck beaufschlagt wird.
  • Die Heranführung des jeweils unter Hochdruck stehenden Arbeitsfluids an die Rückseiten der Stellkolben erfolgt über Kanäle, die lediglich durch Bohrungen in den Wandungen des Maschinengehäuses hergestellt sind. Nicht benutzte Bohrungsmündungen sind durch Verschlußstopfen versperrt. Das Vorteilhafte an dieser Anordnung ist, daß keine weiteren Regel- oder Steuerorgane vorgesehen werden müssen. Es ist nur sicherzustellen, daß die Zuführkanäle zu den Stellkolben exakt mit beiden Druckbereichen verbunden sind, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine Radial- oder um eine Axialkolbenmaschine handelt.
  • Um unnötige Schwingungen im System zu vermeiden, sieht die Erfindung ferner vor, daß die Rückseite der Stellkolben federbeaufschlagt ist. Die Federkraft ist gering und nur so stark bemessen, daß die Stellkolben immer an dem Anschlagzapfen anliegen, -Jedoch keine Verlagerung der Steuerplatte durchführen können.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform -der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Axiallage der Stellkolben durch Arretierbolzen veränderbar ist. Mit Hilfe dieser Arretierbolzen, die bevorzugt durch axial festlegbare Schraubbolzen gebildet sind, känn mithin jede einzelne Radial- oder Axialkolbenmaschine individuell in beide Drehrichtungen auf den jeweiligen Steuerzeitpunkt exakt eingestellt werden. Dadurch können Fehler bei der Fertigung-einer Maschine ausgeglichen werden und es sind auch gröbere Toleranzen bei der-Fertigung zulässig. Es ist folglich eine wirtschaftlichere Hersteliung möglich.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kennzeichnet sich ein anderes zweckmäßiges Merkmal dadurch, daß die Steuerplatte eben sowie relativ dünn ausgebildet ist und gegen eine Planfläche des Maschinengehäuses anliegt. Bei dieser Ausführungsform wird also auf gummielastische Dichtelemente verzichtet.
  • Die Erfindung hat erkannt, daß gummielastische Dichtelemente zwischen dem-Hochdruck- und dem Niederdruckbereich keine relevante Verringerung mehr der bei richtig gewählten Andruckverhältnissen ohnehin geringen Leckströme bewirken. Die Vermeidung von gummielastischen Dichtelementen, wie z.B. von O-Ringen, führt dadurch zu einer Verringerung der Herstellungs- und Montagekosten.
  • Nach der Erfindung ist die Steuerplatte aus Stahl gebildet.- Eine solche Stahlplatte stellt gegenüber dünnen Steuerplatten aus Buntmetallegierungen deshalb eine Verbesserung dar, weil sie aus Materialkostenersparnis und der besseren Bearbeitbarkeit - es ist z.B. eine Magnetaufspannung beim Schleifen möglich - erheblich kostengünstiger hergestellt werden kann.
  • Außerdem ist Stahl im Vergleich zu einem Buntmetall, insbesondere einer aluminiumhaltigen Legierung, weniger kavitationsanfällig und außerdem ein geringerer Katalysator für die ölalterung, beispielsweise im Vergleich zu Bronze.
  • Von Vorteil ist es nach der Erfindung darüber hinaus, daß die gehäuseseitige Planfläche der Steuerplatte nicht gehärtet und die der Exzentersteuerung bzw. dem Zylinderblock zugewendete Planfläche gehärtet, bevorzugt nitriergehärtet, ist.
  • Die beiden Seiten der Steuerplatte haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Da die der Exzentersteuerung bzw. dem Zylinderblock zugewendete Planfläche eine nur geringe Reibung und einen geringen Verschleiß haben soll, wird diese gehärtet, bevorzugt nitriergehärtet. Die gegenüberliegende gehäuseseitige Planfläche wird jedoch nur über geringe Wege bewegt, nämlich nur bei einem Wechsel der Drehrichtung der Maschine. Diese Planfläche soll in erster Linie gut abdichten, wobei ein wechselseitiges geringfügiges Eingraben der Drehriefen von Maschinengehäuse und Steuerplatte durchaus erwünscht und von Vorteil sein kann.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Steuereinrichtung einer hydrostatischen Radialkolbenmaschine im axialen Längsschnitt gemäß der Linie I - I der Fig. 2; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Steuereinrichtung gemäß der Linie II - II der Fig. 1; Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Steuereinrichtung gemäß der Linie III - III der Fig. 2; Fig. 4 einen Ausschnitt der Steuereinrichtung im Längsschnitt gemäß der Linie IV - IV der Fig. 2; Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Steuereinrichtung etwa gemäß dem der Fig. 3, der eine weitere Möglichkeit der Fluid zuführung zu den Stellkolben zeigt; Fig. 6 einen Querschnitt durch die Steuereinrichtung der Fig. 1, etwa entsprechend der Linie II - II mit einer weiteren Ausführungsform der Verstelleinrichtung für die Steuerplatte und Fig. 7 einen Querschnitt durch eine Axialkolbenmaschine mit einer Ansicht auf den Steuerspiegel.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist mit 1 das Gehäuse einer Radialkolbenmaschine bezeichnet. Das Gehäuse ist endseitig mit einer topfartigen Ausnehmung 2 zur Aufnahme einer Steuereinrichtung 3 versehen. Der Boden der Ausnehmung wird von einer relativ dünnen Steuerplatte 4 aus Stahl gebildet, die mit einem nur geringen Bewegungsspiel in eine bodenseitige Vertiefung 5 der Gehäuseausnehmung 2 eingepaßt ist. Die Steuerplatte ist mit einem Anschlagzapfen 6 versehen, der parallel zur Längsachse 7 der Maschine ausgerichtet ist und mit definierter Toleranz in eine Ausnehmung 8 des Maschinengehäuses 1 eingreift.
  • Die Steuerplatte 4 besitzt Überleitungsöffnungen 9, in die die zu den nicht näher dargestellten Zylinderräumen der Radialkolbenmaschine führenden Steuerkanäle 10 münden. Ferner weist die Steuerplatte eine zentrale Bohrung 11 auf, die von der Maschinenwelle 12 mit großem Spiel durchsetzt wird. Die der Ausnehmung 2 zugewendete Steuerfläche 13 der Steuerplatte ist plangeschliffen und nitriergehärtet. Die dem Maschinengehäuse 1 zugewendete Planfläche 14 der Steuerplatte ist nicht gehärtet.
  • Der über die Steuerplatte 4 in die Ausnehmung 2 hineinragende Abschnitt 15 der Maschinenwelle 12 ist im Querschnitt als Vierkant ausgebildet. Auf diesen Vierkant ist eine etwa doppelt so dick wie die Steuerplatte bemessene Exzenterscheibe 16 mit einem zur Steuerplatte vorstehenden Axialflansch 17 drehfest aufgesetzt. Die der Steuerfläche 13 zugewendete Stirnfläche 18 des Axialflansches ist als plane, kreisringförmige Andruckfläche gestaltet. Die Andruckfläche wird einerseits von dem Außenumfang des Axialflansches und andererseits von einer zentralen Vertiefung 19 im Axialflansch begrenzt. Die Länge des Axialflansches entspricht etwa der Dicke der Exzenterscheibe.
  • Der Axialflansch kann Jedoch auch wesentlich kürzer bemessen sein.
  • In koaxialer Verlängerung des Axialflansches 17 ist die Exzenterscheibe 16 mit einer kreisrunden Ausnehmung 20 versehen, deren Tiefe etwa der Dicke der Exzenterscheibe entspricht. In diese Ausnehmung greift mit Gleitspiel der zylindrische Fortsatz 21 eines Dichtkörpers 22 ein, welcher auf den vierkantigen Endabschnitt 15 der Maschinenwelle 12 zwar drehfest aufgesetzt, jedoch gegenüber der Exzenterscheibe axial verlagerbar ist. Die Abdichtung des zylindrischen Fortsatzes gegenüber der Ausnehmung 20 in der Exzenterscheibe 16 wird durch eine Ringdichtung 23 bewirkt, die in einer Radialnut 24 der Exzenterscheibe eingebettet ist.
  • Der Dichtkörper 22 besitzt einen gegenüber denjzylindri schen Fortsatz 21 im Durchmesser vergrößerten Endabschnitt 25, dessen Stirnseite als kreisringförmige plane Dichtfläche 26 ausgebildet ist. Die Dichtfläche wird einerseits von dem Außenumfang des Endabschnittes 25 und andererseits von einer zentralen Vertiefung 27 im Dichtkörper begrenzt. Zwischen dem Endabschnitt des Dichtkörpers und der Exzenterscheibe 16 ist ein Spreizmittel in Form eines relativ schwachen Federelementes 28 angeordnet. Die Federkraft des Spreizmittels ist so bemessen, daß die Andruckfläche 18 des Axialflansches 17 und die Dichtfläche 26 des Dichtkörpers 22 auch bei geringen Fluiddrücken bzw. im drucklosen Zustand mit ausreichendem Andruck an der Steuerfläche 13 bzw. an einer Stützfläche 29 des Gehäuses 1 anliegen.
  • Die vorerwähnte StÜtzfläche 29 wird durch die plane Oberfläche eines in die Ausnehmung 2 eingesetzten scheibenartigen Druckblocks 30 gebildet. In Richtung auf die endseitige öffnung der Ausnehmung ist der Druckblock durch einen Spannring 31 festgelegt. Die Abdichtung des Druckblocks gegenüber der Gehäusewandung 32 wird durch Ringdichtungen 33 bewirkt, die in entsprechend gestaltete Radialnuten 34 im Druckblock eingebettet sind.
  • Die Exzenterscheibe 16 weist mehrere Axialbohrungen 35 auf, die im inneren Ringraum 36 den Durchtritt des Arbeitsfluids durch die Exzenterscheibe zu einem Ringkanal 37 ermöglichen, der im Druckblock 30 eingearbeitet ist. An den Ringkanal schließen sich rückwärts Überleitungsbohrungen 38 an, die zu einem Ringkanal 39 am Außenumfang des Druckblocks führen, der mit einem Druckanschluß 40 im Maschinengehäuse 1 in Verbindung steht.
  • Der Druckanschluß ist insbesondere aus den Fig. 3 und 5 erkennbar.
  • Die Exzenterscheibe 16 steht mit ihrem gesamten Außenumfang in gleitendem Kontakt mit dem Innenumfang eines inneren Steuerrings 41. Dieser innere Steuerring ist in einem äußeren Steuerring 42 teleskopartig und dichtend geführt. Die Dichtung besteht aus einer Ringdichtung 43 zwischen zwei Absätzen der beiden Steuerringe. Der äußere Steuerring bildet mit dem Innenumfang der Ausnehmung 2 einen äußeren Ringraum 44, der mit dem anderen Druckanschluß 45 für das Arbeitsfluid (ebenfalls aus den Fig. 3 und 5 erkennbar) in Verbindung steht.
  • Die beiden mit Bezug auf die Querschnittsebene der Exzenterscheibe 16 voneinander abgewendeten freien Stirnflächen der Steuerringe 41, 42 stehen in gleitendem Kontakt einerseits mit der Steuer fläche 13 an der Steuerplatte 4 und andererseits mit der Stützfläche 29 am Druckblock 30. Zwischen den Steuerringen ist ein Federelement 46 vorgesehen, das sie axial auseinander und gegen die beiden vorerwähnten Flächen drückt. Im vorgespannten Zustand ist die axiale Baulänge der beiden Steuerringe 41, 42 gleich der axialen Baulänge der Exzenterscheibe 16 einschließlich Axialflansch 17 zuzüglich des Dichtkörpers 22 bemessen.
  • Aus der Fig. 2 ist erkennbar, daß der mit der Steuerplatte 4 fest verbundene und radial weit nach außen gegenüber der Drehachse der Maschinenwelle 12 versetzte zylindrische Anschlagzapfen 6 in beiden Drehrichtungen der Maschinenwelle von zwei Stellkolben 47, 48 beaufschlagt wird, die in einer Bohrung 49 des Maschinengehäuses 1 mit Gleitspiel eingesetzt sind. Die Stellkolben sind federbeaufschlagt, wobei die am Stellkolben 48 anliegende Schraubendruckfeder 50 mit schwacher Federkraft sich im inneren Endabschnitt 51 der Gehäusebohrung 49 und die an dem anderen Stellkolben 47 anliegende Schraubendruckfeder 52 sich mit ebenfalls schwacher Federkraft an einem Verschlußstopfen 53 abstützt, der in den endseitigen Gewindeabschnitt 54 der Gehäusebohrung eingedreht ist. Durch die Schraubendruckfedern werden-die Stellkolben in Anlage am Anschlagzapfen gehalten.
  • Ferner ist aus Fig. 2 erkennbar, daß in die die Schraubendruckfedern 50 und 52 aufnehmenden Längenabschnitte der Gehäusebohrung 49 auf der Rückseiteder Stellkolben 47 und 48 Fluidzuführkanäle 55 und 56 münden (s. hierzu auch die Fig.
  • 3 und 4). Über diese Fluidzuführkanäle können folglich die Rückseiten der Stellkolben entweder aus dem äußeren oder aus dem inneren Ringraumm 44 bzw. 36 in Abhängigkeit von der Drehrichtung mit Druck beaufschlagt werden5 d.h. in Abhängigkeit davon, welcher Ringraum mit Hochdruck beaufschlagt ist.
  • Wird -folglich einer der beiden Stellkolben 47 oder 48 mit Druck beaufschlagt, so erfolgt eine Verlagerung des Anschlagzapfens 6, bis sein Außenumfang an dem Innenumfang der Ausnehmung 8 zur Anlage kommt. Die fest mit dem Anschlagzapfen verbundene Steuerplatte 4 wird dabei um einen Winkel aus ihrer Mittellage bewegt, der sich aus der halben Differenz des Durchmessers der Bohrungsausnehmung 8 zum Durchmesser des Anschlagzapfens 6 ergibt.
  • Eine exaktere Darstellung der Fluidzuführung zeigen die Fig. 3 und 4. Man erkennt, daß der .Stellkolben 47 dann mit Hochdruck beaufschlagt wird, wenn dieser im äußeren Ringraum 44 ansteht. Das Arbeitsfluid gelangt dann über den Kanal 56 unmittelbar auf die Rückseite des Stellkolbens 47 in den durch den Verschlußstopfen 53, den Stellkolben 47 und die Bohrung 49 gebildeten Raum. Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß das Hochdruckfluid aus dem inneren Ringraum 36 über die Kanäle 57 und 55 auf die Rückseite des Stellkolbens 48 gelangen kann. Bei gemeinsamer Betrachtung der Fig. 2, 3 und 4 wird erkennbar, daß der Kanal 57 außermittig dort über die Steuerplatte 4 in den inneren Ringraum 36 mündet, wo es nicht zu einem Verschluß der Mündung dieses Kanals durch den inneren Steuerring 41 kommt.
  • Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform zeigt eine andere Möglichkeit, wie der Stellkolben 48 mit dem Hochdruckfluid aus dem inneren Ringraum 36 versorgt werden kann.
  • Die Fluidzuführung erfolgt hier über drei in die Wandung 32 des Gehäuses 1 eingebrachte Kanäle 58, 59, 60, die nach außen durch Verschlußstopfen 61 verschlossen sind. Der Kanal 58 steht dabei mit dem Ringkanal 39 in Verbindung, der über die Überleitungsbohrungen 38 und dem Ringkanal 37 Verbindung mit dem inneren Ringraum 36 hat.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.6, bei der das Maschinengehäuse 1 eine etwas andere Querschnittsform hat als bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5, erfolgt die Verdrehung der Steuerplatte 4 nicht durch eine vorher konstruktiv festgelegte Ausbildung des Anschlagzapfens 6 und der Ausnehmung 8 wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 5. Bei dieser Ausführungsform kann vielmehr mit Hilfe von zwei durch Schraubbolzen gebildete Arretierbolzen 62, 63 sowie den Arretierbolzen zugeordnete Kontermuttern 64, 65 der Verdrehungswinkel für die Steuerplatte für beide Drehrichtungen getrennt optimal eingestellt werden. Die Kontermuttern liegen hierbei in entsprechend gestalteten Ausnehmungen 66 des Maschinengehäuses.
  • In der gezeichneten Situation ist der Stellkolben 47 über den Kanal 56 mit dem Hochdruckfluid beaufschlagt. Der Anschlagzapfen 6 ist dadurch um einen bestimmten Betrag aus der Mitte verlagert worden, und zwar so weit, bis der über die Schraubendruckfeder 50 an den Anschlagzapfen angedrückte Stellkolben 48 mit seiner Rückseite mit einer Nase 67 des Arretierbolzens 62 in-Kontakt gelangt. Auch der gegenüberliegende Arretierbolzen 63 weist eine entsprechende Nase 67 auf. Die Abdichtung der Arretierbolzen erfolgt über Dichtelemente 68.
  • Die Art der Zuführung des Hochdruckfluids zu den Stellkolben entspricht der, die anhand der Fig. 3 bzw. 5 erläutert worden ist.
  • Die Fig. 7 verdeutlicht die Erfindung in Anwendung auf eine Axialkolbenmaschine mit rotierendem Zylinderblock und einem Steuerspiegel 69 mit nierenförmigen Steuernuten 70, 71. Der Zylinderblock ist lediglich durch die strichpunktiert eingezeichneten Mündungen 72 der zu den Zylinderräumen führenden Steuerkanäle veranschaulicht. Die Verbindung der Zylinderräume mit dem Niederdruck-bzw. mit dem Hochdruckbereich erfolgt bei einer solchen Bauart über diese Mündungen, die dann beim Drehen des Zylinderblocks alternierend mit der Druckniere, beispielsweise 70, und der Saugniere, beispielsweise 71, in Verbindung gelangen. Man erkennt aus der Fig. 7 ferner, daß die Nuten 70, 71 über Kanäle 73, 74 mit den Druckanschlüssen 75, 76 des Maschinengehäuses 1' in Verbindung stehen. Die Nuten bilden Bestandteil einer Steuerplatte 4', die über einen Verstellmechanismus 77 gegenüber dem Maschinengehäuse 1' drehrichtungsabhängig verdreht werden kann.
  • Zu diesem Zweck besitzt auch dieser Verstellmechanismus 77 einen mit der Steuerplatte 4' fest verbundenen Anschlagzapfen 6', der in eine entsprechend bemessene Bohrung 8' des Gehäuses 1' mit definierter Toleranz eingreift. Am Anschlagzapfen liegt in beiden Verstellrichtungen der Steuerplatte je ein Stellkolben 47' 48' die mit Gleitspiel in eine Bohrung 49' des Gehäuses eingesetzt sind. Die Stellkolben sind federbeaufschlagt. Die Feder 50' stützt sich an der Rückseite des Stellkolbens 48t md im Tiefsten der Bohrung 49t und die Feder 52' an der Rückseite des Stellkolbens 47' und an einem Stopfen 78 ab, der in den Gewindeendabschnitt 54 t der Bohrung 49' eingesetzt ist.
  • Die Beaufschlagung des Stellkolbens 47' erfolgt über zwei Kanäle 79, 80 aus dem Druckanschluß 75, wobei der Stopfen 78 eine zentrale Durchgangsbohrung 81 aufweist. Der Endabschmitt der Bohrung 49' ist mit einem Verschlußstopfen 53 t versehen.
  • Auch die außenseitigen Mündungen der Kanäle 79 und 80 sind durch Verschlußstopfen 82 versperrt.
  • Der andere Stellkolben 48' wird über drei Kanäle 83, 84, 85 aus dem Druckanschluß 76 mit Hochdruckfluid versorgt. Auch hierbei sind die Endabschnitte der Kanäle durch Verschlußstopfen 82 abgedichtet.
  • Auch die Ausführungsform der Fig. 7 kann einen Verstellmechanismus aufweisen, der der Ausführungsform der Fig. 6 entspricht.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Reversierbare, hydrostatische Radial- oder Axialkolbenmaschine, insbesondere reversierbarer, hydrostatischer Radial- oder Axialkolbenmotor, bei der die Zylinderräume durch eine Exzentersteuerung bzw. durch den Zylinderblock, welche bzw. welcher mit der Maschinenwelle drehfest verbunden und relativ zu einer mit Uberleitungsöffnungen für das Arbeitsfluid versehenen, im Maschinengehäuse gelagerten Steuerplatte verdrehbar ist, während einer Umdrehung der Maschinenwelle abwechselnd aufeinanderfolgend mit dem Hochdruck- und dem Niederdruckanschluß verbunden sind, wobei im Bereich des oberen und unteren Totpunktes der Arbeitskolben die Zylinderräume keine Verbindung mit dem Hochdruck- bzw. mit dem Niederdruckanschluß aufweisen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mit den Überleitungsöffnungen (9, 70, 71) für das Arbeitsfluid versehene Steuerplatte (4, 4') in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Maschinenwelle (12) von Hand oder unter der Einwirkung des am Hochdruckanschluß (40 oder 45 bzw. 75 oder 76) anstehenden Hochdruckfluids um einen begrenzten Winkel entgegen der Drehrichtung der Exzentersteuerung (3) bzw. des Zylinderblocks relativ zum Maschinengehäuse (1, 1') verstellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Drehachse der Steuerplatte (4, 4') mit der Drehachse (7) der Maschinenwelle (12) Übereinstimmt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der im Maschinengehäuse (1, 1') mit geringfügigem Drehspiel gelagerten Steuerplatte (4, 4') ein mit definierbarer Toleranz in eine Ausnehmung (8, 8') des Maschinengehäuses (1, 1') eingreifender Anschlagzapfen (6, 6') zugeordnet ist, welcher in beidenDrehrichtunzen der Steuerplatte (4, 4?) unter der Einwirkung von Stellkolben (47, 48 bzw.
    47', 48r) steht.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , daß die Rückseiten der Stellkolben (47, 48 bzw. 47', 48') jeweils mit einem der Anschlüsse (40 oder 45 bzw. 75 oder 76) für das Arbeitsfluid verbunden sind.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rückseitender Stellkolben (47, 48 bzw. 47' 48') federbeaufschlagt sind.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Axiallage der Stellkolben (47, 48 bzw. 47', 48') durch Arretierbolzen (62, 63) veränderbar ist.
  7. 7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerplatte (4, 4') eben sowie relativ dünn ausgebildet ist und gegen eine Planfläche des Maschinengehäuses (1, 1') anliegt.
  8. 8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerplatte (4, 4') aus Stahl gebildet ist.
  9. 9. Maschine nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die gehäuseseitige Planfläche (14) der Steuerplatte (4, 4') nicht gehärtet und die der Exzentersteuerung (3) bzw. dem Zylinderblock zugewendete Planfläche (13) gehärtet, bevorzugt nitriergehärtet, ist.
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