DE2524676C2 - Hydrostatische Kolbenmaschine - Google Patents
Hydrostatische KolbenmaschineInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
- F04B1/0404—Details or component parts
- F04B1/0452—Distribution members, e.g. valves
- F04B1/0456—Cylindrical
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydrostatische Kolbenmaschine mit einem um einen Zapfen drehbar gelagerten
Zylinderblock, in dem über dessen Umfang verteilte Kolben radial geführt sind, und mit im Zapfen
ausgebildeten, sich über einen Teil des Zapfenumfanges erstreckenden Steuerschlitzen für die Zufuhr und die
Abfuhr von hydraulischem Medium zu bzw. von den Kolben, wobei im Zapfen um den Steuerschlitz herum,
der das unter höherem Druck stehende hydraulische Medium führt, eine Nut zur Aufnahme einer den
Steuerschlitz umgebenden Dichtung vorgesehen ist.
Bei der hydrostatischen Maschine dieser Art, die aus
der DE-OS 22 47 134 bekannt ist, bildet die Dichtung
einen einstückigen Bauteil, der mit seinem dem Zylinderblock zugekehrten Abschnitt aus einem verschleißfesten
elastischen Werkstoff, z. B. Polyamid, und mit seinem übrigen, in der Nut des Steuerzapfens bleibenden
Abschnitt aus gummielastischem Werkstoff besteht. Der Bauteil kann auch aus einem Sinterwerkstoff
bestehen. Die Dichtung wird durch hydraulisches Medium aus dem Steuerschlitz gegen den
Zylinderblock gepreßt, berührt also die Gegenfläche und ist damit der Reibung und dem Verschleiß unterworfen.
Die bekannte Maschine ist deshalb nicht für einen Betrieb geeignet, bei dem das hydraulische
Medium unter sehr hohem Druck, z. B. mehr als 500 at, steht.
Für solche Maschinen hat man deshalb bisher auf das Anbringen besonderer Dichtungen zwischen dem
Steuerzapfen und dem Zylinderblock verzichtet. Hierbei tritt stets eine gewisse Menge hydraulisches
Medium aus dem Steuerspiegel aus, das sich dabei entspannt. Mit dem Entspannen des unter 500 at und mehr
stehenden Mediums ist eine beträchtliche Temperaturerhöhung verbunden, die zu einer Erwärmung der
Maschine von beispielsweise 50 auf 150°C führen kann. Mit Rücksicht auf solche Temperaturdifferenzen
müßten Spaltweiten von über 0,01 mm vorgesehen werden, die aber für Maschinen mit dem erwähnten
hohen Druckbereich nicht zulässig sind, da dann die Spaltverluste zu groß würden, denn diese nehmen mit
der 3. Potenz der Spaltweite zu.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Dichtung der Maschine der eingangs genannten Art so
zu verbessern, daß die Maschine auch bei Anwendung sehr hoher Drücke betrieben werden kann, ohne daß
thermische Deformationen auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung aus zwei beiderseits des Steuerschlitzes
angeordneten, sich im wesentlichen über den gleichen Teil des Zapfenumfanges wie der Steuerschlitz
erstreckenden Dichtringen und zwei an den beiden Enden des Steuerschlitzes angeordneten, sich in axialer
Richtung erstreckenden Dichtleisten besteht, daß in den Dichtringen und den Dichtleisten jeweils mindestens
eine gegen die Lagerfläche des Zylinderblocks offene Tasche ausgebildet ist, die über eine im Dichtring bzw.
in der Dichtleiste ausgebildete Drosselstelle mit dem unter höherem Druck stehenden hydraulischen Medium
in Verbindung steht, und daß die Dichtringe und die Dichtleisten mit ihren Enden gegenseitig dichtend
zusammengefügt sind.
Durch diese Gestaltung sind an beiden Enden des Zapfens mindestens zwei Dichtringe mit einer Bogenlänge
von knapp 180° und zwei mit diesen R;ngen zusammenwirkende Dichtleisten vorgesehen, die zusammen
-men gegenüber dem rotierenden Zylinderblock
hydrostatisch gelagerten Rahmen bilden, der eine berührungslose Abdichtung zwischen dem Zapfen und
dem Zylinderblock bewirkt Der Dichtspalt zwischen dem Rahmen und der benachbarten Lagerfläche im
Zylinderblock stellt sich nunmehr selbsttätig ein, was sehr geringe Spaltverluste ermöglicht
Andererseits kann demzufolge das Spiel zwischen Jem Zapfen und der Lagerfläche des Zylinderblocks
größer als bisher gewählt werden. Eine unterschiedliche
thermische Dehnung von Zapfen und Zylinderblock kann sich wegen des sich selbsttätig einstellenden
Dichtspaltes nicht mehr schädlich auswirken.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher
erläutert Es zeigen
F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I in F i g. 2 durch
eine Kolbenmaschine mit zwei Dichtringen, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Maschine,
Fig.3 einen Schnitt in größerem Maßstab als in F i g. 1 durch einen Dichtring und durch die ihn
umgebenden Teile,
F i g. 4 einen Schnitt durch den Dichtring allein,
Fig.5 einen Schnitt im Bereich einer Dichtleiste entsprechend der Linie V-V in F i g. 6,
Fig.6 einen Schnitt entsprechend der Linie VI-VI in
Fig. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Teil der Dichtung nach F i g. 5,
F i g. 8 und 9 den F i g. 5 und 7 entsprechende Darstellungen einer abgewandelten Ausführungsform
mit vier Dichtringen.
Gemäß F i g. 1 und 2 weist die hydrostatische Kolbenmaschine einen Zapfen 1 auf, auf dem ein
Zylinderblock 31 drehbar gelagert ist. Im Zylinderblock sind mehrere Kolben 33 über den Umfang verteilt in
radialen Bohrungen 30 geführt. Die äußeren Enden der Kolben 33 weisen Füße 34 auf, die sich an jeweils einer
Fläche 36 eine.; ringförmigen Führungsteils 37 abstützen.
Der Führungsteil 37 ist mit seiner Achse B exzentrisch zur Achse A des Zapfens 1 gelagert, und
zwar über eine radiale Seitenwand 40 des Führungsteils
37 auf einer Lagerfläche 40' des Zapfens 1. Der Zapfen 1, der Zylinderblock 31 und der Führungsteil 37 sind von
einem stationären Gehäuse 39 umgeben, aus dem ein mit dem Führungsteil 37 verbundener Welienstummel
38 herausragt, über den je nach der Arbeitsweise der Maschine ein Drehmoment zugeführt (Pumpe) oder ein
Drehmoment abgenommen (Motor) wird.
Der Zapfen 1 ist mit zwei Steuerschlitzen 46 und 47 versehen, die sich in bezi-r: «,.-■ die Ebene, in der die
Achsen A und B liegen, symmetrisch über einen Teil des Umfangs des Zapfens 1 erstrecken. Zwischen den
benachbarten Enden der beiden Steuerschlitze bleibt jedoch ein zylindrischer Abschnitt des Zapfens bestehen,
dessen Breite gleich der Breite in Umfangsrichtung der Verbindungsöffnung zwischen Zylinder 30 und dem
Steuerspiegel ist. In die Steuerschlitze 46 und 47 mündet je ein Kanal 42 bzw. 43, die sich axial in dem Zapfen 1
erstrecken und an ihrem in F i g. 1 linken Ende jeweils mit einem im Gehäuse 39 angeordneten Druckmittelzufuhrkanal
44 bzw. Druckmittelabfuhrkanal 45 in Verbindung stehen. Beiderseits des Steuerschlitzes 4/
sino im Zapfen 1 in Umfangsrichtung verlaufende Nuten 56 vorgesehen, in denen je ein Dichtring 2 untergebracht
ist Wie F i g. 3 zeigt, sind die beiden Nuten 56 über achsparallele Bohrungen 3 mit dem Steuerschlitz
47 verbunden, wobei angenommen ist daß der Steuerschlitz 47 das hydraulische Medium unter
höherem Druck führt als der Steuerschlitz 46.
Die beiden Nuten 56 mit den Dichtringen 2 darin erstrecken sich gemäß F i g. 2 im wesentlichen über den
selben Teil des Umfangs des Zapfens 1 wie der Steuerschlitz 47. Gemäß F i g. 3 ist jeder Dichtring 2 auf
seiner der Bohrung 3 zugekehrten Stirnfläche 7 mit einer Tasche 4 versehen, die sich fast über die ganze
Länge des Ringes erstreckt Von der Tasche 4 aus erstreckt sich mindestens eine Bohrung 5 quer durch
den Ring 2, die in eine Tasche 6 mündet, die sich in einer
zur Stirnfläche 7 parallelen Stirnfläche 8 befindet Auch die Tasche 6 erstreckt sich nicht ganz über die Länge des
Ringes 2. Die Bohrung 5 ist so bemessen, daß in der Tasche 6 der volle Druck des hydraulischen Mediums,
wie in der Tasche 4, wirkt Von der Tasche 6 geht eine achsparallele Bohrung 9 aus, die in eine zur gewölbten
inneren Fläche des Dichtringes 2 hin offene Nut 10 mündet Auch in der Nut 10 herrscht der volle Druck des
hydraulischen Mediums. Von der Nut 10 geht eine Drosselbohrung 11 aus, die in eine in der äußeren
gewölbten Fläche des Dichtringes 2 befindliche Tasche 12 mündet, die von der Lagerfläche des Zylinderblocks
31 abgedeckt ist. Infolge der Drosselbohrung 11 herrscht in der Tasche 12 ein niedrigerer Druck als in
den Taschen 4 und 6 und in der Nut 10. Die Tasche 12 erstreckt sich — wie die Taschen 4 und 6 — fast über die
gesamte Länge des Dichtrings 2.
Wie Fig.3 weiter zeigt, weisen die die Nut 10 des
Dichtringes 2 begrenzenden Lippen 23, 23' außen zwei zueinander parallele Flächen auf, die mit entsprechenden
Flächen der Nut 56 in Berührung stehen, und zwar so, daß die Lippen elastisch dichtend an den Flächen der
Nut 56 anliegen. Auch die Stirnfläche 7 berührt mit ihren die Tasche 4 begrenzenden Abschnitten entsprechende
Flächen der Nut 56. Damit weist der Dichtring 2 vier Flächen auf, die durch Berührung mit benachbarten
Flächen der Nut 56 dichten. Außer den der Tasche 12 benachbarten Randflächen existiert eine dritte berührungslose
dichtende Fläche am Dichtring 2, nämlich der in F i g. 3 oberhalb der Tasche 6 befindliche Abschnitt
der Stirnfläche 8, die mit der entsprechenden Fläche der Nut 56 zusammenwirkt.
Gemäß F i g. 5 bis 7 ist, den beiden Enden des Steuerschlitzes 47 benachbart, zwischen den beiden
Enden der Dichtringe 2 je eine Dichtleiste 15 vorgesehen, von denen in F i g. 5 bis 7 nur eine
wiedergegeben ist. Jede Dichtungsleiste ist in einer axialen Nut 22 des Zapfens 1 angeordnet und weist
viereckigen Querschnitt auf. An ihren beiden Enden ist jede Dichtleiste 15 derart ausgespart, daß jeweils ein
Ende eines Dichtringes 2 über den unteren Abschnitt der Dichtleiste spielfrei greift. Die der Lagerfläche des
Zyiiiiderblockes 31 zugewendete Fläche der Dichtleiste
15 ist der zylindrischen Kontur des Zapfens 1 angepaßt und weist zwei den Enden der Dichtringe benachbarte
Taschen 16 auf (F i g. 7). Diese Taschen sind über je eine Drosselbohrung 17 in der Dichtleiste und je eine
Bohrung 18 im Zapfen 1 mit dem hydraulischen Medium
höheren Druckes verbunden. Jede Dichtleiste 15 ruht auf zwei Kolben 19, die in radialen Bohrungen 24 des
Zapfens 1 geführt und auf Federn 20 abgestützt sind. Die Bohrungen 24 sind koaxial zu den zugehörigen
Bohrungen 17,18 angeordnet. Die Kolben 19 haben eine axiale Bohrung 29, damit das hydraulische Medium von
der Bohrung 18 zur Drosselbohrung 17 gelangen kann.
Die Dichtleisten 15 berühren mit ihren zueinander parallelen Längsflächen 25 und 25' entsprechende
Flächen in der Nut 22 und bilden damit eine Dichtung. Weiter berühren sich die Flächen 26 und 27 der
Aussparung in der Dichtleiste 15 mit den entsprechenden Flächen am Ende des zugehörigen Dichtringes 2.
Die Dichtflächen sind in den F i g. 2 bis 9 mit dicken Linien gezeichnet.
Durch die beiden Dichtleisten 15 und die beiden Dichtringe 2 wird ein Rahmen gebildet, der gegenüber
dem rotierenden Zylinderblock 31 hydrostatisch gelagert ist und durch den der das hydraulische Medium
höheren Druckes führende Steuerschlitz 47 berührungslos abgedichtet wird. Die der Lagerfläche des
rotierenden Zylinderblocks zugewendeten Flächen dieses Rahmens haben im Betrieb der Maschine einen
gewissen Abstand zur Lagerfläche des Zylinderblocks 31, so daß stets ein Spalt existiert, durch den eine kleine
Menge des Mediums entweichen kann (Lekagemenge). Der Spalt zwischen dem Rahmen und der Lagerfläche
des Zylinderblocks 31 stellt sich selbsttätig ein. Diese Einstellung geschieht dadurch, daß einerseits das aus
dem Steuerschlitz 47 über die Bohrungen 3 den Nuten 56 zuströmende Medium über die Taschen 4 und 6 sowie
die Nut 10 und die Tasche 12 auf alle vier Flächen jedes Dichtrings 2 wirkt, wie dies für einen Dichtring in F i g. 4
dargestellt ist, die den Verlauf des Druckes des Mediums über den Flächen zeigt. Andererseits wirkt das
hydraulische Medium höheren Druckes über die Bohrungen 18 und 24 im Zapfen 1 auf die in F i g. 6
untere Fläche der Kolben 19 und über die Bohrung 29 in den Kolben 19 sowie die Drosselbohrungen 17 auf die
Taschen 16 der Dichtleisten 15. Durch die Anordnung der Kolben 19 ergibt sich für jede Dichtleiste 15 ein
hydrostatisch ausbalanciertes System.
Zwischen der gewölbten Innenfläche jedes Dichtrings 2 und dem Grunde der Nuten 56 ist je eine wellenförmig
gebogene Feder 13 vorgesehen, die nur zum Anpressen des Dichtrings 2 gegen die Lagerfläche des Zylinderblocks
31 dient, so lange noch kein genügender Druck des hydraulischen Mediums vorhanden ist. Ebenso
drücken bei ungenügendem Druck des hydraulischen Mediums die Federn 20 unter den Kolben 19 die
Dichtleisten 15 an die Lagerfläche des Zylinderblocks 31.
In F i g. 3 rechts der Wellenfeder 13 ist ein radialer
Kanal 14 zur Abfuhr von allfällig aus den Taschen 4 und 6 und der Nut 10 entweichendem Medium vorgesehen.
Wie sich weiter aus Fig.4 ergibt, wirken auf den
Wie sich weiter aus Fig.4 ergibt, wirken auf den
ίο Dichtring zwei Kippmomente ein, die durch den Druck
des hydraulischen Mediums hervorgerufen sind. Durch die Anordnung und Bemessung der Taschen 4,6,12 und
der Nut 10 heben sich jedoch die beiden Kippmomente gegenseitig auf.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 ist angenommen worden, daß die Drehrichtung der
Maschine umgekehrt wird, so daß der Druck des in den Steuerschlitzen wirkenden hydraulischen Mediums
wechselt. Für diesen Fall sind auch beiderseits des anderen Steuerschlitzes 46 zwei den Nuten 56
entsprechende Nuten 56' mit darin angeordneten Dichtringen 2' vorgesehen, die gleich ausgebildet und
angeordnet sind, wie die Dichtringe 2 und die mit den selben Dichtleisten 15 zusammenwirken wie die
Dichtringe 2. Die Aussparungen jeweils an den beiden Enden der Dichtleisten erstrecken sich in diesem Fall
über die ganze Breite der Dichtleiste.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydrostatische Kolbenmaschine mit einem um einen Zapfen drehbar gelagerten Zylinderblock,
in dem über dessen Umfang verteilte Kolben radial geführt sind, und mit im Zapfen ausgebildeten,
sich über einen Teil des Zapfenumfanges erstreckenden Steuerschlitzen für die Zufuhr und
die Abfuhr von hydraulischem Medium zu bzw. von den Kolben, wobei im Zapfen um den
Steuerschlitz herum, der das unter höherem Druck stehende hydraulische Medium führt, eine Nut zur
Aufnahme einer den Steuerschlitz umgebenden Dichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung aus zwei beiderseits des Steuerschlitzes (47) angeordneten, sich
im wesentlichen über den gleichen Teil des Zapfenumfanges wie dieser Steuerschlitz (47) erstreckenden
Dichtringen (2) und zwei an den beiden Enden des Steuerschlitzes (47) angeordneten, sich in
axialer Richtung erstreckenden Dichtleisten (15) besteht, daß in den Dichtringen (2) und den Dichtleisten
(15) jeweils mindestens eine gegen die Lagerfläche des Zylinderblocks (31) offene Tasche
(12 bzw. 16) ausgebildet ist, die über eine im Dichtring bzw. in der Dichtleiste ausgebildete Drosselstelle
(11 bzw. 17) mit dem unter höherem Druck stehenden hydraulischen Medium in Verbindung
steht, und daß die Dichtringe (2) und die Dichtleisten (15) mit ihren Enden gegenseitig dichtend zusammengefügt
sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, mit umkehrbarer Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
weitere Nuten (56') zur Aufnahme je eines Dichtringes (2') beiderseits des anderen Steuerschlitzes
(46) im Zapfen (1) vorgesehen sind und diese Dichtringe (2') mit ihren Enden ebenfalls dichtend
mit den Enden der beiden Dichtleisten (15) zusammengefügt sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dichtring (2, 2') auf der
inneren gewölbten Fläche eine in Längsrichtung des Ringes verlaufende Nut (10) aufweist und die Nut mit
der gegen die Lagerfläche des Zylinderblocks offenen Tasche (12) über eine Drosselbohrung (11)
sowie mit dem unter höherem Druck stehenden Medium verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Nut (10) begrenzenden Lippen
jedes Dichtringes (2, 2') außen zwei zueinander parallele, in der Nut (56,56') des Zapfens (1) elastisch
dichtende Flächen aufweisen.
5. Maschine nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ring (2, 2') auch auf
seinen beiden Stirnflächen mit je einer Tasche (4,6) versehen sind, die so angeordnet und untereinander
sowie mit der in Längsrichtung des Ringes verlaufenden Nut (10) über Bohrungen (5, 9) so
verbunden sind, daß in dieser Nut (10) sowie in den in den beiden Stirnflächen befindlichen Taschen (4, 6)
der volle Druck des hydraulischen Mediums herrscht und das von dem auf die äußere gewölbte Fläche
sowie die darin befindliche Tasche (12) und auf die innere gewölbte Fläche sowie die darin befindliche
Nut (10) des Dichtringes wirkenden Druck hervorgerufene Kippmoment durch das von dem auf die in
den beiden Stirnflächen befindlichen Taschen (4, 6) des Dichtringes wirkenden Druck hervorgerufene
Kippmoment ausgeglichen wird.
6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtleisten (15) jeweils auf
zwei vom höheren Druck des hydraulischen Mediums beaufschlagten Kolben (19) abgestützt
sind.
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DE2524676A1 DE2524676A1 (de) | 1976-12-16 |
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AT334208B (de) | 1976-01-10 |
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Legal Events
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