DE4405783A1 - Zylindrischer Rotor - Google Patents
Zylindrischer RotorInfo
- Publication number
- DE4405783A1 DE4405783A1 DE4405783A DE4405783A DE4405783A1 DE 4405783 A1 DE4405783 A1 DE 4405783A1 DE 4405783 A DE4405783 A DE 4405783A DE 4405783 A DE4405783 A DE 4405783A DE 4405783 A1 DE4405783 A1 DE 4405783A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- crushing
- bore
- truncated cone
- truncated pyramid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims abstract description 21
- 239000002699 waste material Substances 0.000 claims abstract description 7
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims abstract description 7
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 claims abstract description 4
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 9
- 238000011161 development Methods 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000007790 scraping Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000002474 experimental method Methods 0.000 description 1
- 230000003116 impacting effect Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000006228 supernatant Substances 0.000 description 1
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/005—Tools therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
- B02C18/145—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers with knives spaced axially and circumferentially on the periphery of a cylindrical rotor unit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen zylindrischen Rotor mit über die Oberfläche verteilt angeordneten
Zerkleinerungselementen für eine Einrichtung zum Zerkleiner von Abfällen, insbesondere
zum Zerspanen von Holz, mit einem Gehäuse, in dem der antreibbare Rotor mit horizontaler Drehachse gelagert ist und die Zerkleinerungselemente eine umfangsgeschlossene
Brech-Schneidekante besitzen und mit je einem rechtwinklig zu der die umfangsgeschlossene
Brech-Schneidkante beinhaltende Ebene stehenden Befestigungsbolzen, insbesondere einer
Befestigungsschraube mit dem Rotor lösbar verbunden sind.
Solche Rotoren werden eingesetzt bei Einrichtungen zum Zerkleinern von Abfällen, insbesondere
zum Zerspanen von Holz. Die dadurch gewonnenen Holzspäne und Holzschnitzel werden
in Holzfeuerungsanlagen verbrannt. Einrichtungen dieser Art sind gezeigt und beschrieben in
folgenden Veröffentlichungen: DE-OS 39 08 395, DE-OS 40 00 887, DE-OS 40 05 647, EP-OS
4 19 919. Das Gehäuse, das den motorisch angetriebenen Rotor mit horizontaler Drehachse aufnimmt,
besitzt einen Gehäuseboden, dessen eine Stirnkante nahe dem Rotor liegt und der unterhalb
einer gedachten, durch die horizontale Drehachse des Rotors gelegte Ebene liegt. Ferner ist
in den meisten bekannten Fällen ein Schieber innerhalb des Gehäuses vorgesehen, der über eine
Kolben-Zylinder-Einheit die zu zerkleinernden Abfälle dem Rotor zustellt. Über einen Teil des
Umfanges des Rotors und von diesem distanziert ist ein Sieb angeordnet, durch welches die gewonnenen
Späne fallen. Die Rotoren dieser vorbekannten Maschinen besitzen unterschiedliche
Zerkleinerungselemente. Bei einer der bekannten Ausführungsformen sind in die Oberfläche
bzw. in den Mantel des Rotors umlaufende Rinnen eingearbeitet. Entlang einer gedachten, über
den gesamten Rotor verlaufenden Schraublinie mit großer Steigung sind über die Oberfläche
des Rotors verteilt in diese Rinnen einzelne Lagerblöcke eingeschweißt mit einer Gewindebohrung,
deren Achse in etwa parallel zur Tangente des Rotors in jenem Bereich verläuft, an dem
dieser Lagerbock vorgesehen ist. Das Zerkleinerungselement besteht aus einem rechteckigen
Klotz, der mittels einer Befestigungsschraube an diesem Lagerbock festgelegt wird. Bei einer
damit vergleichbaren Einrichtung sind die Zerkleinerungselemente als kreisrunde Zylinderscheiben
ausgebildet und in der vorstehend beschriebenen Weise am Rotor befestigt. Bei all diesen
Ausführungsformen stehen die gedachten Ebenen, in denen die Brech-Schneidkanten der Zerkleinerungselemente
liegen, im wesentlichen rechtwinkelig zur Oberfläche bzw. zum Mantel des
Rotors. Daraus resultieren nicht unerhebliche Nachteile: Zur Befestigung der Zerkleinerungselemente
werden Imbusschrauben eingesetzt, deren Aufnahmeöffnung für den Ansatz eines
Drehwerkzeuges in Arbeitsrichtung liegt. Diese Aufnahmeöffnungen sind sehr rasch verstopft,
und wenn die Zerkleinerungselemente gewechselt oder umgesetzt werden müssen, müssen mit
erheblichem Aufwand die Aufnahmebohrungen dieser Befestigungsschrauben wieder freigemacht
werden, was sehr mühsam ist. Da die Ebenen, in welchen die umfangsgeschlossenen
Brech-Schneidkanten der Zerkleinerungselemente liegen, im wesentlichen rechtwinklig zum
Mantel bzw. der Oberfläche des Rotors stehen, treffen diese Zerkleinerungselemente beim betriebsmäßigen
Einsatz großflächig auf das zu zerkleinernde Material, was pulsierende Schläge
verursacht, die die Lager der Maschine zusätzlich belasten. Darüber hinaus ist diese Arbeitsweise
mit einer sehr starken Lärmentwicklung verbunden. Die Kante des Gehäusebodens, auf
dem das zu zerkleinernde Material aufliegt, muß ferner der Umlaufkontur des Rotors entsprechend
ausgebildet sein, um zwischen Rotor und der erwähnten Kante allzu große Zwischenräume
zu vermeiden. Dies bedingt nicht nur einen Mehraufwand bei der Herstellung dieses Gehäusebodens,
der gezahnte bzw. gezackte Verlauf dieser Kante ist wegen der hohen mechanischen
Beanspruchung in hohem Ausmaß bruchgefährdet.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt die Erfindung darauf ab, einen zylindrischen
Rotor der erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß der Zerkleinerungsvorgang sozusagen
sanft eingeleitet wird, daß das Zerkleinerungselement so ausgelegt wird, daß die Aufnahmebohrung
für die Aufnahme des Drehwerkzeuges der Befestigungsschraube nicht verstopft wird und
daher der Wechsel oder das Umsetzen dieser hochbeanspruchten Zerkleinerungselemente ohne
großen Aufwand bewerkstelligt werden kann. Durch den sanft einzuleitenden und durchzuziehenden
Span- und Brechvorgang soll auch die Geräuschentwicklung beim betriebsmäßigen Einsatz
reduziert werden. Die Erfindung löst dieses komplexe Problem dadurch, daß, in der Oberfläche des Rotors örtlich begrenzte, umfangsgeschlossene, sackartige Bohrungen ausgespart sind, in
welche das als Kegelstumpf bzw. Pyramidenstumpf ausgebildete Zerkleinerungselement eingesetzt
und festgeschraubt ist, wobei dessen verjüngte Basis in der zum Kegelstumpf bzw. zum Pyramidenstumpf
korrespondierend ausgebildete Bohrung liegt und die Achse der Befestigungsschraube
eines Zerkleinerungselementes mit einer Durchmesserebene des Rotors, die durch den
gedachten Schnittpunkt der Achse der Befestigungsschraube mit der Umfangskontur des Rotors
verläuft, einen spitzen Winkel α von annähernd 10° einschließt.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Höhe des
am weitesten gegenüber der Bohrung bzw. der Oberfläche des Rotors vorstehenden Abschnittes
des Kegelstumpfes bzw. des Pyramidenstumpfes ca. ¹/₃ der Länge einer Erzeugenden des Mantels
des Kegelstumpfes bzw. des Pyramidenstumpfes beträgt, was nicht nur einen sicheren und
festen Halt des Zerkleinerungselementes am Rotor gewährleistet, vor allem aber können Fremdkörper,
die unter das Zerkleinerungsgut gelangen, beispielsweise Eisenteile, keinen nennenswerten
Schaden anrichten, wenn davon abgesehen wird, daß evtl. die eigentliche Schneidkontur in
begrenztem Umfang beschädigt wird, wogegen bei den bekannten Konstruktionen meist in solchen
Fällen nicht nur das eigentliche Zerkleinerungselement, sondern auch noch dessen Anlagefläche
am Rotor erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird.
Ist das Zerkleinerungselement als Pyramidenstumpf ausgebildet, so ist es zweckmäßig, daß die
für seine Aufnahme ausgesparte, mehreckige Bohrung eine Diagonalebene aufweist, die in einer
Querschnittsebene des Rotors liegt. Dadurch ist sichergestellt, daß das als Pyramidenstumpf ausgebildete
Zerkleinerungselement mit einer seiner Ecken oder Spitzen auf das zu zerkleinernde
Gut einwirkt, wodurch der Span- und Brechvorgang in der angestrebten Weise sanft eingeleitet
werden kann.
Die Effizienz des Rotors läßt sich erheblich steigern, dadurch, daß auf die betriebsmäßige Drehrichtung
des Rotors bezogen vor und zu beiden Seiten der Bohrung der Mantel des Rotors abgeflacht
ist und diese Abflachung in Draufsicht U-förmig ist. Dadurch wird erreicht, daß im Bereich
der schneidenden bzw. schabenden Kanten keine sich verjüngenden Spalten vorhanden
sind, die den Spanabfall beeinträchtigen können. Aus praktischen Versuchen ergibt sich dabei,
daß dieser Effekt dadurch optimierbar ist, daß die Breite der in Drehrichtung des Rotors liegenden
Abschnitte der in Draufsicht U-förmigen Abflachung größer ist als die Breite des quer
zur Drehrichtung liegenden Abschnittes der Abflachung.
Da die Schneid- bzw. Schabkante des Zerkleinerungselementes gegenüber dem Rotorumfang nur
geringfügig vor- bzw. absteht, kann die Kante des Gehäusebodens, auf dem das zu zerkleinernde
Gut aufliegt, gerade verlaufend und daher sehr stabil ausgebildet sein, so daß vorteilhafterweise
die Zerkleinerungselemente über die Oberfläche des Rotors in Reihen und Zeilen gleichmäßig
verteilt angeordnet sein können und daher entlang dieser Kante des Gehäusebodens in dichter
Folge Schneidwerkzeuge auf das zu zerkleinernde Gut einwirken. Auch diese Maßnahme trägt
erheblich zur Steigerung der Effizienz der Einrichtung bei.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine Holzzerkleinerungsmaschine;
Fig. 2 einen
Detailquerschnitt durch den Rotor im Bereich eines Zerkleinerungselementes;
Fig. 3 einen
Querschnitt durch den Rotor mit den Bohrungen für die Aufnahme der Zerkleinerungselemente;
Fig. 4 und 5 eine erwähnte Bohrung im Querschnitt und im Längsschnitt und in einem gegenüber
Fig. 3 vergrößerten Maßstab;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Bohrung;
Fig. 7 die
Abwicklung des Mantels des Rotors in eine Ebene und die Verteilung der Zerkleinerungselemente.
In einem kastenartigen Gehäuse 1 mit einem trichterartig sich nach oben erweiternden Einwurfschacht
2 ist um eine horizontale Achse 3 ein Rotor 4 mit aufgesetzten Zerkleinerungselementen
5 drehbar gelagert. Dieser Rotor 4 stellt sich als langgestreckte Walze dar. Unterhalb einer gedachten,
durch die Achse 3 legbaren Horizontalebene ist ein Gehäuseboden 6 angeordnet, der
mit seiner einen Kante bis nahe zum Rotor 4 ragt. Ein hydraulisch hin und her bewegbarer
Stempel 7 schiebt das eingeworfene, zu zerkleinernde Material dem Rotor 4 zu. Über den im
wesentlichen unteren Teil des Rotors 4 erstreckt sich bogenförmig ein Sieb 8, wobei die Größe
der Sieböffnungen die Größe jener Späne bestimmt, die durch dieses Sieb 8 in die Aufnahmerinne
9 fallen, in der beispielsweise eine Förderschnecke 10 für deren Abtransport sorgt. Einrichtungen
dieser Art werden beispielsweise bei Holzfeuerungsanlagen eingesetzt, diese Einrichtungen
sind jedoch auf diesen Einsatz nicht eingeschränkt, auch andere zerspanbare und zerbrechbare Abfälle können in solchen Einrichtungen zerkleinert werden.
Fig. 2 veranschaulicht nun einen Detailquerschnitt durch den Rotor 4 und durch ein hier eingesetztes
Zerkleinerungselement 5. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieses Zerkleinerungselement
5 als Kegelstumpf ausgebildet, dessen Brech-Schneidkante 11 eine Kreislinie ist, gebildet
durch den großen Basiskreis des Kegelstumpfes. Im Rotor 4 ist zur Aufnahme dieses kegelstumpfförmigen
Zerkleinerungselementes 5 eine korrespondierende Bohrung 12 vorgesehen, mit
einer von ihrem Boden ausgehenden Gewindebohrung 13. Das kegelstumpfförmige Zerkleinerungselement
5 besitzt eine abgesetzte Mittelbohrung 14 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube
15, die als Imbusschraube ausgebildet ist. Die Tiefe der Bohrung 12 ist so bemessen,
daß die Höhe H des am weitesten gegenüber dieser Bohrung 12 bzw. der Oberfläche des Rotors
4 vorstehenden Abschnittes des Kegelstumpfes ca. ¹/₃ der Länge L einer Erzeugenden des
Mantels des Kegelstumpfes beträgt. Die Achse 18 der Befestigungsschraube 15 schließt mit einer
Durchmesserebene E des Rotors 4, die durch den gedachten Schnittpunkt 17 der Achse 18
der Befestigungsschraube 15 mit der Umfangskontur 19 des Rotors 4 verläuft einen spitzen
Winkel ein, der im Bereich von ca. 10° liegt.
Fig. 6 veranschaulicht, daß auf die betriebsmäßige Drehrichtung des Rotors 4 bezogen vor und
zu beiden Seiten der Bohrung 12 der Mantel des Rotors 4 etwas abgeflacht ist und ferner, daß
diese Abflachung 20 in Draufsicht U-förmig gestaltet ist. Die Breite der in Drehrichtung des
Rotors 4 liegenden Abschnitte 21 der in Draufsicht U-förmigen Abflachung 20 ist größer als die
Breite des quer zur Drehrichtung liegenden Abschnittes 22 der Abflachung 20. Über die Oberfläche
des Rotors 4 sind die Zerkleinerungselemente 5 in Reihen und Zeilen verteilt, wie Fig. 7
veranschaulicht, die eine Abwicklung des Mantels des Rotors 4 in die Ebene darstellt.
Anstelle eines kegelstumpfförmigen Zerkleinerungselementes 5 wäre es möglich, dieses Element
pyramidenstumpfförmig auszubilden. In diesem Falle ist dafür Sorge zu tragen, daß die für die
Aufnahme des als Pyramidenstumpf ausgebildeten Zerkleinerungselementes 5 ausgesparte mehreckige
Bohrung eine Diagonalebene aufweist, die in einer Querschnittsebene des Rotors 4 liegt.
Dadurch ist sichergestellt, daß in Drehrichtung des Rotors 4 gesehen, die Brech-Schneidkante
dieses Pyramidenstumpfes mit einer Spitze vorläuft.
Dank der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Rotors und seiner Zerkleinerungselemente wird
erreicht, daß das zu zerkleinernde und zu zerspanende Gut sozusagen sanft und gleichmäßig an-
und eingeschnitten wird, die Maschine bzw. der Rotor daher relativ ruhig laufen können. Die Aufnahmebohrung
der Imbusschrauben für die Aufnahme eines Drehwerkzeuges werden nicht
mehr verstopft, so daß im Bedarfsfall ein Drehgerät für die Schrauben eingesetzt weden kann,
ohne daß vorerst diese Bohrungen in müheseliger und aufwendiger Weise geräumt werden müssen.
Ist der vorlaufende Abschnitt der Brech-Schneidkante eines Zerkleinerungselementes abgenutzt
oder beschädigt, so braucht nur die jeweilige Befestigungsschraube 15 etwas gelöst werden,
worauf das Zerkleinerungselement verdreht werden kann, sofern es kegelstumpfartig ausgebildet
ist oder aber es kann abschnittsweise umgesetzt werden, wenn es als Pyramidenstumpf
ausgebildet ist. Ein solcher Pyramidenstumpf kann ja vieleckig sein und braucht nicht auf ein
Viereck beschränkt werden. Wegen des geringen Überstandes der Brech-Schneidkante 11 und
der gleichmäßigen Verteilung der Zerkleinerungselemente 5 über die gesamte Oberfläche des
Rotors 4 kann die dem Rotor 4 benachbart liegende Kante des Gehäusebodens 6 geradlinig verlaufen,
was ihre Stabilität und ihre Lebensdauer gegenüber den bekannten gezahnten und ausgeschnittenen
Kanten erhöht. Aus Fig. 7 ist auch erkennbar, daß der Rotor 4 stirnseitig Gewindenuten
16 trägt. Diese Gewindenuten 16 sind gegenläufig und haben die Aufgabe, das beim betriebsmäßigen
Einsatz nach außen wandernde Zerkleinerungsgut wieder gegen die Mitte gegen
des Rotors 4 zurückzuführen.
Die Zerkleinerungselemente 5 greifen dank der erfindungsgemäßen Lösung und Anordnung an
dem zu zerkleinerden Gut punktförmig an und schneiden anschließend in dieses Gut sanft ein.
Durch die Abflachung 20 ist die seitliche Abfuhr des Schnittgutes sichergestellt. Die Zerkleinerungselemente
sind mit einem erheblichen Teil ihres Volumens in die Bohrung 12 des Rotors
eingebaut. Selbst wenn ein solches Zerkleinerungselement 5 beispielsweise auf einen Eisenteil
treffen würde, wird höchstens die auftreffende Brech-Schneidkante zerstört, ohne daß jedoch das
Zerkleinerungselement verformt oder verbogen werden kann, da es in der Bohrung 12 großvolumig
festgespannt ist.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
2 Einwurfschacht
3 Achse
4 Rotor
5 Zerkleinerungselement
6 Gehäuseboden
7 Stempel
8 Sieb
9 Aufnahmerinne
10 Förderschnecke
11 Brech-Schneidkante
12 Bohrung
13 Gewindebohrung
14 Mittelbohrung
15 Befestigungsschraube
16 Gewindegänge
17 Schnittpunkt
18 Achse
19 Umfangskontur
20 Abflachung
21 Abschnitt
22 Abschnitt
2 Einwurfschacht
3 Achse
4 Rotor
5 Zerkleinerungselement
6 Gehäuseboden
7 Stempel
8 Sieb
9 Aufnahmerinne
10 Förderschnecke
11 Brech-Schneidkante
12 Bohrung
13 Gewindebohrung
14 Mittelbohrung
15 Befestigungsschraube
16 Gewindegänge
17 Schnittpunkt
18 Achse
19 Umfangskontur
20 Abflachung
21 Abschnitt
22 Abschnitt
Claims (6)
1. Zylindrischer Rotor mit über die Oberfläche verteilt angeordneten Zerkleinerungselementen
für eine Einrichtung zum Zerkleinern von Abfällen, insbesondere zum Zerspanen von Holz,
mit einem Gehäuse, in dem der antreibbare Rotor mit horizontaler Drehachse gelagert ist
und die Zerkleinerungselemente eine umfangsgeschlossene Brech-Schneidekante besitzen
und mit je einem rechtwinkelig zu der die umfangsgeschlossene Brech-Schneidekante beinhaltenden
Ebene stehenden Befestigungsbolzen, insbesondere einer Befestigungsschraube
mit dem Rotor lösbar verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberfläche des
Rotors (4) örtlich begrenzte, umfangsgeschlossene, sackartige Bohrungen (12) ausgespart
sind, in welche das als Kegelstumpf bzw. Pyramidenstumpf ausgebildete Zerkleinerungselement
(5) eingesetzt und festgeschraubt ist, wobei dessen verjüngte Basis in der zum Kegelstumpf
bzw. zum Pyramidenstumpf korrespondierend ausgebildete Bohrung (12) liegt
und die Achse der Befestigungsschraube (15) eines Zerkleinerungselementes (5) mit einer
Durchmesserebene des Rotors (4), die durch den gedachten Schnittpunkt (17) der Achse
(18) der Befestigungsschraube (15) mit der Umfangskontur (19) des Rotors (4) verläuft, einen
spitzen Winkel α von annähernd 10° einschließt.
2. Zylindrischer Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (H) des am
weitesten gegenüber der Bohrung (12) bzw. der Oberfläche des Rotors (4) vorstehenden
Abschnittes des Kegelstumpfes bzw. des Pyramidenstumpfes ca. ¹/₃ der Länge (L) einer Erzeugenden
des Mantels des Kegelstumpfes bzw. des Pyramidenstumpfes beträgt.
3. Zylindrischer Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Aufnahme
des als Pyramidenstumpf ausgebildeten Zerkleinerungselementes ausgesparte, mehreckige
Bohrung (12) eine Diagonalebene aufweist, die in einer Querschnittsebene des Rotors (4)
liegt.
4. Zylindrischer Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
betriebsmäßige Drehrichtung des Rotors (4) bezogen vor und zu beiden Seiten der Bohrung
(12) der Mantel des Rotors (4) abgeflacht ist und diese Abflachung (20) in Draufsicht U-förmig
ist.
5. Zylindrischer Rotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der in Drehrichtung
des Rotors (4) liegenden Abschnitte (21) der in Draufsicht U-förmigen Abflachung
(20) größer ist als die Breite des quer zur Drehrichtung liegenden Abschnittes (22) der Abflachung (20).
6. Zylindrischer Rotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zerkleinerungselemente (5) über die Oberfläche des Rotors (4) in Reihen und Zeilen
gleichmäßig verteilt angeordnet sind (Fig. 7).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT0041093A AT398711B (de) | 1993-03-04 | 1993-03-04 | Zylindrischer rotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405783A1 true DE4405783A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=3489888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4405783A Withdrawn DE4405783A1 (de) | 1993-03-04 | 1994-02-23 | Zylindrischer Rotor |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT398711B (de) |
DE (1) | DE4405783A1 (de) |
IT (1) | IT1266819B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515768U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-07 | Holz-, Metall-, Abfall-, Recyclingtechnik Gmbh, 79576 Weil Am Rhein | Schneidwerkzeug für Zerkleinerungsmaschinen |
EP1010507A2 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Paul Güls Maschinenbau | Messerwerkzeugkopf sowie Messer und Messerhalter hierfür |
DE19851054C2 (de) * | 1997-11-07 | 2003-07-10 | Eurohansa Inc | Zerkleinerungsvorrichtung zum Schnitzeln und Schreddern von Abfallmaterial und Verfahren hierzu |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005039200B4 (de) * | 2005-07-21 | 2008-10-30 | Eurec Technology Gmbh Development & Design | Zerkleinerungsvorrichtung mit mehreren, im Wesentlichen parallel verlaufenden, motorisch angetriebenen, rotierenden oder oszillierenden Wellen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4005647A1 (de) * | 1989-02-22 | 1990-08-23 | Manfred Lindner | Restholzzerkleinerungsmaschine |
DE3908395C2 (de) * | 1989-03-15 | 1994-01-13 | Consilium Bulk Kloeckner Gmbh | Vorrichtung zum Zerkleinern von Rest- und Abfallhölzern |
DE8915534U1 (de) * | 1989-09-28 | 1990-09-06 | Vecoplan GmbH Maschinenfabrik, 5439 Bad Marienberg | Zerkleinerungsvorrichtung für Abfälle |
DE9000349U1 (de) * | 1990-01-13 | 1990-05-23 | Ackermann, Karl, 8332 Massing | Vorrichtung zum zerkleinern von material aller art, insbesondere brennbarer abfall wie stangenholz und aeste |
-
1993
- 1993-03-04 AT AT0041093A patent/AT398711B/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-02-23 DE DE4405783A patent/DE4405783A1/de not_active Withdrawn
- 1994-02-25 IT IT94TO000118A patent/IT1266819B1/it active IP Right Grant
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29515768U1 (de) * | 1995-10-04 | 1995-12-07 | Holz-, Metall-, Abfall-, Recyclingtechnik Gmbh, 79576 Weil Am Rhein | Schneidwerkzeug für Zerkleinerungsmaschinen |
DE19851054C2 (de) * | 1997-11-07 | 2003-07-10 | Eurohansa Inc | Zerkleinerungsvorrichtung zum Schnitzeln und Schreddern von Abfallmaterial und Verfahren hierzu |
EP1010507A2 (de) * | 1998-12-18 | 2000-06-21 | Paul Güls Maschinenbau | Messerwerkzeugkopf sowie Messer und Messerhalter hierfür |
EP1010507A3 (de) * | 1998-12-18 | 2000-10-18 | Paul Güls Maschinenbau | Messerwerkzeugkopf sowie Messer und Messerhalter hierfür |
US6502609B1 (en) | 1998-12-18 | 2003-01-07 | Lindex Chipping Systems, Inc. | Cutter head together with knife and knife holder therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT398711B (de) | 1995-01-25 |
ITTO940118A0 (it) | 1994-02-25 |
ATA41093A (de) | 1994-06-15 |
IT1266819B1 (it) | 1997-01-21 |
ITTO940118A1 (it) | 1995-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68905063T2 (de) | Zerkleinerer. | |
EP0529221B1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
EP1071343B1 (de) | Vorrichtung zum zerreissen von früchten | |
CH656076A5 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von dokumentmaterial. | |
DE3807983C2 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern | |
AT398711B (de) | Zylindrischer rotor | |
EP3637978B1 (de) | Doppelmesser-schneidsystem | |
DE1657119A1 (de) | Prallmuehle zum Zerkleinern von Sperrmuell | |
DE29714130U1 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
EP0468338B1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von faserigem oder granulatartigem Haufwerk wie Müll | |
DE4242740A1 (de) | Zerkleinerungsmaschine | |
EP0956902B1 (de) | Messersitzanordnung an einer Schneidwelle in einer Zerkleinerungsmaschine | |
EP0809533B1 (de) | Zerkleinerungswalze sowie zerkleinerungsmaschine mit einer solchen walze | |
DE2454476C3 (de) | Einzugsbalken für Schneidmühlen | |
DE69105389T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auswechseln eines Messers in einem Disk-Zerspaner. | |
DE3908395A1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von rest- und abfallhoelzern | |
AT408968B (de) | Vorrichtung zur verkleinerung der überdimensionierten fraktion von spänen | |
DE20216056U1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Aufgabegut | |
DE19718614C1 (de) | Zerkleinerungsmaschine für sperrige Gegenstände | |
DE3904238A1 (de) | Schneckenpresse, insbesondere zum zerkleinern von materialien, wie organischen abfaellen od. dgl. | |
DE9204176U1 (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Holzstücken, insbesondere von Restholz | |
DE20313116U1 (de) | Messer bzw. Messerschneide für Zerkleinerungsvorrichtungen | |
DE102012005913A1 (de) | Messerhalteeinrichtung | |
EP0955098A1 (de) | Vorrichtung zu Zerkleinern von Gegenständen | |
DE1607475C (de) | Zerkleinerungsmaschine mit tangential auf einet umlaufenden Trommel befestigten Messerkörpern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |