DE19851054C2 - Zerkleinerungsvorrichtung zum Schnitzeln und Schreddern von Abfallmaterial und Verfahren hierzu - Google Patents
Zerkleinerungsvorrichtung zum Schnitzeln und Schreddern von Abfallmaterial und Verfahren hierzuInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Zerkleinerungsvorrichtung um Schnitzeln und Schreddern von
Material in Abfallschnitzel, sowie auf ein Verfahren zum
Schnitzeln und Schreddern von Material in Abfall.
Zylindrische Holzschnitzelungsvorrichtungen vom Trommeltyp,
Metallzerkleinerer und Kunststoffzerkleinerer reduzieren Ab
fallstoffe in Schnitzel oder Brocken zum Wiederverwenden
(Recycling) von Materialien. Holz-Schnitzelungsvorrichtungen
vom Trommeltyp umfassen allgemein eine rotierende zylindri
sche Trommel oder einen Rotor mit einer äußeren Oberfläche,
die mit Zerteilungswerkzeugen besetzt sind. Existierende
Schneidewerkzeuge arbeiten entweder als Hämmer oder Messer
klingen, wobei ihre Ausgestaltung unter anderem von der Kon
sistenz des Abfalls und der gewünschten Konsistenz der Aus
gabeschnitzel abhängt. Messerklingen werden beispielsweise
verwendet, um sauber geschnittene Schnitzel aus Abfall mit
einer relativen niedrigen Dichte zu erzeugen. Hämmer werden
dagegen verwendet, um relativ dichten Abfall in zufällig ge
formte Brocken zu pulverisieren, zu schreddern und zu
reißen.
Existierende Zerteilungswerkzeuge sind mittels Schweißen
oder Vernieten an der äußeren Oberfläche der Trommel befe
stigt. Obwohl die Zerteilungswerkzeuge in irgendeiner einer
virtuell unbegrenzten Anzahl von Mustern auf der äußeren
Oberfläche der Trommel plaziert sein können, sind die Zer
teilungswerkzeuge im allgemeinen entweder in einem Schrau
benmuster oder einem "V"-Muster positioniert. Existierende
Zerteilungswerkzeuge oder Hämmer haben im allgemeinen eine
rechteckige Form und sind aus einem einzigen Stück gehärte
ten Stahls gebildet. Die vordere obere Kante der existieren
den Zerteilungswerkzeuge oder eines solchen Hammers werden
durch einen Kontakt mit dem Abfall abgenutzt. Wenn die vor
dere obere Kante übermäßig abgenutzt ist, werden die Zertei
lungswerkzeuge oder ein derartiger Hammer ersetzt oder neu
positioniert, derart, daß eine andere Schneidekante an die
vordere Position bewegt wird. Die Abfallverarbeitungsindu
strie ist außerordentlich kostenbewußt. Daher sind Schneide
zerteilungswerkzeuge mit geringerer Abnutzung außerordent
lich wichtig für die Betreiber von Zerteilungs- und Schnit
zelungsmaschinen. Die erfindungsgemäße Schneidewerkzeugvor
richtung, sowie ein Betriebsverfahren, liefern ein Schneide
werkzeug, das eine längere Lebensdauer für die Schneidekante
des rotierenden Werkzeugs gezeigt hat, wodurch eine wesent
lich längere Lebensdauer des Schneidewerkzeugs geschaffen
wird, ohne daß wesentliche zusätzliche Kosten für jedes
Schneidewerkzeug verursacht werden.
Die DE 295 04 292 U1 offenbart ein Zerkleinerungswerkzeug in
der Form eines Wendeschneidkörpers zur Verwendung in einer
Trommel einer Zerkleinerungsvorrichtung. Der Wendeschneid
körper hat eine quaderartige Form und weist an seiner in
Längsrichtung vorderen Oberfläche einen Kanal auf, durch den
Schneidkanten gebildet werden. Der Schneidkörper wird durch
schraubenartige Befestigungsmittel an der Trommel befestigt,
die mit einem Gewinde an der hinteren Oberfläche und einem
Gewinde von der oberen zur unteren Oberfläche des Schneid
körpers in Eingriff stehen.
Aus der DE 44 05 783 A1 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung
um Schnitzeln und Schreddern von Material in Abfallschnitzel
mit folgenden Merkmalen bekannt: einem Gehäuse, an dem ein
Einfülltrichter befestigbar ist; einer drehbaren allgemein
zylindrischen Trommel, die in dem Gehäuse angeordnet ist;
einem Sieb, das um die drehbare Trommel positioniert ist,
wobei das Sieb die äußere Oberfläche teilweise umgibt, wobei
das Sieb Öffnungen zur Bewegung von Schnitzeln durch das
Sieb aufweist; einer Mehrzahl von Taschen, die in der äuße
ren Oberfläche der Trommel gebildet sind; einer Mehrzahl von
Zerkleinerungswerkzeugen, die in der Mehrzahl von Taschen
entfernbar positioniert sind, wobei jedes der Mehrzahl von
Zerkleinerungswerkzeugen eine vordere Kante aufweist; wobei
die Mehrzahl von Taschen gewinkelt sind, derart, daß die
Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen bezüglich des Radius
der Trommel versetzt ist, wobei sich die vordere Kante jedes
der versetzten Zerkleinerungswerkzeuge von der äußeren
Oberfläche nach außen erstreckt.
Die DE 195 21 190 A1 beschreibt eine Zerkleinerungsmaschine,
welche eine Zerkleinerungswalze umfaßt, in deren Umfangsrip
pen transversale Messeraufnahmen eingearbeitet sind, wobei
die in die Messeraufnahme einzusetzenden Messerkörper einen
quadratischen Querschnitt aufweisen und längs der Diagonalen
ihrer Mittelfläche eine Montagebohrungen aufweisen. Durch
die Montagebohrung erstreckt sich ein Gewindebolzen, wodurch
sich die Messerkörper leicht bei in die Maschine einge
setzter Zerkleinerungswalze austauschen lassen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, effi
ziente Vorrichtungen und ein Verfahren zum Zerkleinern von
Abfall zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Zerkleinerungsvorrichtung nach
Patentanspruch 1 und durch ein Verfahren zum Schnitzeln und
Schreddern von Material nach Patentanspruch 5 gelöst.
Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteran
sprüchen beschrieben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die erfin
dungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung eine Mehrzahl von Ta
schen, die in der äußeren Oberfläche der Trommel gebildet
sind. Die Taschen haben eine allgemein rechteckige Form und
nehmen Werkzeuge auf, von denen vorzugsweise jedes aus Werk
zeugmaschinenstahl hergestellt ist. Es wurde herausgefunden,
daß ein Werkzeugmaschinenstahl, der als "S-7" bekannt ist,
ein adäquates Material für die Zerteilungswerkzeuge ist, wo
bei jedoch andere gehärtete Materialien zusätzlich zu dem
Stahl S-7 verwendet werden können. Wenn der Stahl korrekt
wärmebehandelt und doppelt getempert ist, hat er eine Härte
von etwa 59 (in der Skala Rockwell "C") und entwickelt einen
speziellen Typ einer "Zähigkeit" zusätzlich zur Härte. Im
Gegensatz zu anderen Werkzeugstählen ist jeder Typ eines
Wärme-getemperten Stahls sehr stoßwiderstandsfähig und
bleibt etwas flexibel, während er seine Abnutzungswider
standsfähigkeit bei starken Aufschlägen beibehält. Folglich
ist das erfindungsgemäße Zerteilungswerkzeug relativ wi
derstandsfähig gegenüber einem Brechen und Schnitzeln und
besitzt eine selbst-schärfende Schneidekante.
Die Zerteilungswerkzeuge bzw. Zerkleinerungswerkzeuge (Bits)
haben einen oberen Abschnitt, der sich von der Basis er
streckt. Ein konkaver Kanal ist durch maschinelle Bearbei
tung in der äußeren Oberfläche des oberen Abschnitts des
Zerteilungswerkzeugs gebildet. Das bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung verwendete Zerteilungswerkzeug mit konkavem
Kanal zeigt viele Vorteile gegenüber existierenden Zertei
lungswerkzeugen.
Zuerst kombiniert das Zerteilungswerkzeug die Vorteile von
sowohl Messern als auch Hämmern. Das Zerteilungswerkzeug
liefert eine scharfe Oberfläche, die notwendig ist, um wie
ein Messer in ein Material zu schneiden, und besitzt die
Masse eines Hammers, um die Pulverisierungs- und Schred
der-Funktion eines Hammers durchzuführen. Folglich wird der
Schneidevorteil von Messern mit der Kraft von Hämmern kom
biniert.
Zweitens ist das Zerteilungswerkzeug selbst-schärfend. Als
Ergebnis der verbesserten Form des Zerteilungswerkzeugs
verringert eine Abnutzung der vorderen oberen Kante des
Zerteilungswerkzeugs nicht seine Schärfe.
Drittens hilft der Kanal in der äußeren Wand des oberen Ab
schnitts der Zerteilungswerkzeugs dabei, geschnittenes Ma
terial seitlich von der oberen Oberfläche des Zerteilungs
werkzeugs weg zu entfernen, derart, daß Abfallstücke nicht
an dem Amboß vorbeigerissen werden, der in enger Nachbar
schaft zu der rotierenden Trommel angeordnet ist. Folglich
wird etwa ein Drittel weniger Kraft benötigt, um die erfin
dungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung mit verbesserten Zer
teilungswerkzeugen zu betreiben. Das hierin beschriebene
Zerteilungswerkzeug arbeitet ferner mit einem wesentlich
niedrigeren Geräuschpegel, was dem Betreiber der Vorrichtung
zugute kommt, und was es der Gesellschaft ermöglicht, die
die Maschine betreibt oder der die Maschine gehört, Arbeits
sicherheits- und Gesundheitsstandards des Lands oder Staats
zu erfüllen, in dem die Maschine arbeitet.
Ein Zerteilungswerkzeug ist in jeder der Taschen positio
niert. Jedes Zerteilungswerkzeug hat eine allgemein quadra
tische oder rechteckige Basis, die einen Eingriff mit zumin
dest zwei der Wände einer Tasche bildet. Jedes Zerteilungs
werkzeug hat ferner eine Bohrung, die in der Mitte des Zer
teilungswerkzeugkörpers gebildet ist, wodurch eine Einrich
tung zum Einbringen einer Schraube geschaffen ist, um das
Zerteilungswerkzeug an der Trommel zu befestigen.
Vorzugsweise ist die untere Oberfläche jeder Tasche derart
gewinkelt, daß, wenn die Basis des Zerteilungswerkzeugs in
einer Tasche positioniert ist, der obere Abschnitt des Zer
teilungswerkzeugs bezüglich des Radius der Trommel versetzt
positioniert ist. Vorzugsweise ist die Mittellinie des Zer
teilungswerkzeugs auf einer Linie parallel zu dem Radius der
Trommel und zu der Richtung der Trommeldrehung hin positio
niert. Folglich bewegt sich die vordere obere Schneidekante
des Zerteilungswerkzeugs relativ nah an dem Amboß, während
sie an dem Amboß vorbei rotiert, während sich die hintere
obere Kante relativ weit weg von dem Amboß bewegt, während
sie an dem Amboß vorbei rotiert, nachdem die vordere obere
Kante an dem Amboß vorbei rotiert ist. Dieser zusätzliche
Raum zwischen dem hinteren Abschnitt des Zerteilungswerk
zeugs und dem Amboß ermöglicht es, daß Abfallstücke in den
Siebabschnitt der Schnitzelungskammer bewegt werden, ohne
daß das Zerteilungswerkzeug die Abfallstücke an dem Amboß
vorbei schleift. Folglich benötigen die Schneidezerteilungs
werkzeuge und die Rotortrommel der erfindungsgemäßen Zer
kleinerungsvorrichtung weniger Leistung als existierende
Zerkleinerungsvorrichtungen, um dasselbe Abfallmaterial zu
reduzieren.
Im Betrieb ist die Trommel in einer Schnitzelungskammer po
sitioniert. Abfall wird in einen Trichter mit einem Einfüll
bereich in die Schnitzelungskammer eingebracht. Eine Zuführ
vorrichtung liefert den Abfall zu einer Ineingriffnahme mit
der äußeren Oberfläche der rotierenden Trommel. Wenn der Ab
fall einen Amboß erreicht, der typischerweise an dem Ende
der Zuführvorrichtung positioniert ist, beginnt die Mehrzahl
von Zerteilungswerkzeugen auf der äußeren Oberfläche der
Trommel und der Amboß damit, den Abfall zu reduzieren. Eine
Drehung der Trommel zwingt Abfallstücke in einen Siebab
schnitt der Schnitzelungskammer, der an dem Amboß beginnt.
Ein Sieb, das die Siebabschnitte umgibt, hat Öffnungen mit
variabler Größe abhängig von der gewünschten Größe der Aus
gabeschnitzel oder Brocken. Während sich die Abfallstücke in
dem Siebabschnitt der Schnitzelungskammer befinden, reduzie
ren die Schneidezerteilungswerkzeuge auf der äußeren Ober
fläche der Trommel und das Sieb die Größe des Abfalls wei
ter. Ein ausreichend reduzierter Abfall wird dann durch die
Öffnungen in dem Sieb gedrückt und aus der Schnitzelungskam
mer entfernt. Abfall, der nicht durch das Sieb gedrückt
wird, tritt aus der Schnitzelungskammer aus und wird zurück
in den Einfülltrichter bewegt, aus dem er für eine zusätz
liche Größenreduktion wiederum in die Schnitzelungskammer
zurückgebracht wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
sie eine verbesserte Zerkleinerungsvorrichtung vom Trommel
typ schafft, die eine Mehrzahl von Zerteilungswerkzeugen
aufweist, die auf effiziente Art und Weise Abfallmaterial in
kleine Stücke reduzieren.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, daß sie ein Zerteilungswerkzeug (bzw. Schneidewerkzeug
bzw. Schneidezerteilungswerkzeug) schafft, das die Lei
stungsanforderungen einer Zerkleinerungsvorrichtung vom
Trommeltyp reduziert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie
ein Zerteilungswerkzeug schafft, das während eines durchge
henden Betriebs scharf bleibt, wodurch die Lebensdauer des
Zerteilungswerkzeugs verlängert wird, und wodurch die Zer
teilungsvorrichtungsbetriebskosten reduziert werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht dar
in, daß sie eine verbesserte Zerkleinerungsvorrichtung vom
Trommeltyp schafft, die eine Mehrzahl von Zerteilungswerk
zeugen aufweist, die eine breite Vielzahl von Abfallmateria
lien einschließlich anderen Materialien als Holz handhaben
können.
Ein weiterer und besonderer Vorteil der vorliegenden Erfin
dung besteht darin, daß sie eine verbesserte Zerkleinerungs
vorrichtung vom Trommeltyp schafft, die eine Mehrzahl von
Zerteilungswerkzeugen aufweist, welche bei einem niedrigeren
Geräuschpegel als existierende Ausrüstungen arbeiten, die
zum Schneiden und Zerkleinern von Abfall verwendet werden.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch eine
Vorrichtung erreicht, die eine Zerkleinerungsvorrichtung zum
Schnitzeln und Schreddern von Material in Abfall reduzierter
Größe umfaßt, wobei die Zerkleinerungsvorrichtung eine all
gemein zylindrische drehbare Trommel mit einer äußeren Ober
fläche umfaßt, wobei die äußere Oberfläche eine Mehrzahl von
Taschen, die in der Oberfläche gebildet sind, aufweist, wo
bei jede Tasche eine Basis hat, die durch eine Ausnehmung in
der äußeren Oberfläche gebildet ist. Innerhalb jeder Ausneh
mung ist eines einer Mehrzahl von Zerteilungswerkzeugen ent
fernbar in jeder der Mehrzahl von Taschen positioniert, wo
bei jedes Zerteilungswerkzeug an der Ausnehmungsbasis ent
fernbar befestigt ist, wobei die Mehrzahl von Zerteilungs
werkzeugen eine Basis haben, die an der Ausnehmungsbasis be
festigbar ist, wobei ein oberer Abschnitt jedes Zerteilungs
werkzeugs vorgesehen ist, der sich von der äußeren Oberflä
che der Trommel erstreckt. Jedes Zerteilungswerkzeug hat ei
nen oberen Abschnitt, der sich von jeder Seite des Zertei
lungswerkzeugs nach außen erstreckt, wobei jede Seite jedes
Zerteilungswerkzeugs einen konkaven Kanal hat, der in der
äußeren Seitenoberfläche des oberen Abschnitts jeder Zertei
lungswerkzeugseite gebildet ist, wobei der obere Abschnitt
eine scharfe Kante für jede Seite bildet, wobei die scharfen
Kanten der Basis jedes Zerteilungswerkzeugs gegenüberliegen.
Jede Taschenausnehmung ist bezüglich des Radius der drehba
ren Trommel winklig versetzt, was dazu führt, daß die vorde
ren scharfen Kanten jedes konkaven Kanals jedes Zerteilungs
werkzeugs über die äußere Oberfläche der Trommel vorstehen,
derart, daß die vorderen scharfen Kanten mit dem zu schnit
zelnden und zu schreddernden Material in Kontakt sind.
Die Vorteile der Erfindung werden ebenfalls durch ein Ver
fahren zum Schnitzeln und Schreddern von Material in Abfall
erreicht, das die Schritte des Bereitstellens einer allge
mein zylindrischen Trommel mit einer äußeren Oberfläche mit
einer Mehrzahl von Taschen, die in der Oberfläche gebildet
sind, aufweist, wobei jede Ausnehmung eine Mehrzahl von
Zerteilungswerkzeugen aufweist, die in der Mehrzahl von Ta
schen entfernbar positioniert sind. Die drehbare Trommel
wird gedreht, wodurch es möglich wird, daß ein oberer schar
fer Kantenabschnitt jedes Zerteilungswerkzeugs das zu
schnitzelnde und zu schreddernde Material kontaktiert.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Zerkleinerungsvor
richtung vom Trommeltyp gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schneidezerteilungswerkzeug
vom konkaven Typ gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnitts-Seitenansicht des Schneidezertei
lungswerkzeugs von Fig. 2 entlang der Linie 3-3;
Fig. 4 eine Draufsicht eines alternativen Schneidezertei
lungswerkzeugs vom konkaven Typ gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 5 eine Querschnitts-Seitenansicht des Schneidezertei
lungswerkzeugs von Fig. 4 entlang der Linie 5-5;
Fig. 6 eine Querschnitts-Seitenansicht eines Schneidezer
teilungswerkzeugs mit gekrümmter Seitenwand gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Draufsicht einer alternativen Basis mit nach
innen gerichtet konkaven oberen Kanten des Schnei
dezerteilungswerkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Querschnitt-Seitenansicht des Schneidezertei
lungswerkzeugs von Fig. 7 entlang der Linie 8-8;
und
Fig. 9 eine Querschnitt-Seitenansicht des Schneidezertei
lungswerkzeugs von Fig. 5, das in einer Tasche in
der äußeren Oberfläche einer Trommel positioniert
ist.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist die er
findungsgemäße Zerkleinerungsvorrichtung vom Trommeltyp und
das Zerteilungswerkzeug bzw. Zerkleinerungswerkzeug, welche
allgemein als 10 bezeichnet sind, gezeigt, wobei die Zertei
lungsvorrichtung Wandhäusungen hat, die eine drehbare Trom
mel 13 und eine innere Schnitzelungskammer 15 häusen, in der
zu schnitzelndes und zu schredderndes Material plaziert
wird. Die Schnitzelungskammer 15 umfaßt die drehbare Trommel
13, die an einem Ende oder einem niedrigeren Bereich der
Schnitzelungskammer 15 positioniert ist. Die Trommel 13 wird
durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben, der die Trom
mel 13 in einer gewünschten Richtung dreht. Abfall wird in
einen Einfülltrichter 17 eingebracht, der einen Eingang 18
in die Schnitzelungskammer 15 aufweist. Eine Zuführvorrich
tung 19 liefert den Abfall zu einer Ineingriffnahme mit der
äußeren Oberfläche 21 der Trommel 13. Wenn der Abfall einem
Amboß 23 erreicht, der typischerweise an dem Schnitzelungs-
und Schredder-Ende 20 der Zuführvorrichtung 19 positioniert
ist, schneiden die Zerteilungswerkzeuge 101, 201, 251, 272,
301 (in Fig. 1 nicht gezeigt, siehe Fig. 2 bis 9) auf der
äußeren Oberfläche 21 der Trommel 13 das Abfallmaterial und
treiben es gegen den Amboß 23, um den Abfall in Stücke zu
reduzieren. Eine Drehung der Trommel 13 drückt Stücke des
Abfalls in einen Siebabschnitt 25 der Schnitzelungskammer
15, der an dem Amboß 23 beginnt. Der Siebabschnitt 25 er
streckt sich um die äußere Oberfläche 21 und umgibt sie
teilweise, während sich die äußere Oberfläche 21 in einer
Richtung von dem Amboß 23 durch die Schnitzelungskammer 15
zu dem Einfülltrichter 17 dreht. Ein Sieb 27, das den Sieb
abschnitt 25 umgibt, hat Öffnungen mit variabler Größe ab
hängig von der gewünschten Größe der Ausgabeschnitzel oder
Brocken, die durch das Sieb 27 austreten dürfen. Das Sieb 27
umfaßt nicht den Bereich über dem Einfülltrichter, der als
der Eingang 18 (siehe Fig. 1) bezeichnet wird. Während die
Abfallstücke in dem Siebabschnitt 25 der Schnitzelungskammer
15 sind, liefern die Zerteilungswerkzeuge 101, 201, 251,
271, 301 auf der äußeren Oberfläche 21 der Rotortrommel 13
ein wiederholtes Schnitzeln und Schreddern des Abfalls, der
aufgrund der Öffnungen mit variabler Größe des Siebs 27 in
nerhalb des Siebabschnitts 25 gehalten wird, wodurch die
Größe des Abfallmaterials weiter reduziert wird. Ausreichend
reduzierter Abfall wird dann durch die Öffnungen in dem Sieb
27 gedrückt und durch eine Öffnung 29 aus der Schnitzelungs
kammer 15 entfernt. Abfall, der nicht durch das Sieb 27 ge
drückt worden ist, tritt aus der Schnitzelungskammer aus und
wird zurück in den Einfülltrichter 17 bewegt, von wo er für
einen wiederholten Kontakt mit den Zerteilungswerkzeugen
101, 201, 251, 271, 301 wieder in die Schnitzelungskammer 15
zurückgebracht wird.
Wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat ein Ausführungs
beispiel des Zerteilungswerkzeugs 101 eine allgemein quadra
tische oder rechteckige Basis 103 und eine im allgemeinen
kreisförmige Bohrung 105 durch eine Mittelachse 107 der Ba
sis 103. Die Basis 103 kann eine Breite von 5,08 cm (2 Zoll)
oder mehr haben. Der obere Wandabschnitt 109 des Zertei
lungswerkzeugs 101 erstreckt sich in einer gekrümmten Form
von der Basis 103. Ein konkaver Kanal 111 bildet die ge
krümmte Form in der äußeren Oberfläche 113 des oberen Wand
abschnitts 109 des Zerteilungswerkzeugs 101. Eine vordere
Schneidekante 121 und eine hintere Schneidekante 123 sind
durch den oberen Bereich des oberen Wandabschnitts 109 ge
bildet. Entweder die vordere Schneidekante 121 oder die hin
tere Schneidekante 123 können als Führungspunkt (bzw. vor
laufender Punkt) des Schnitzelns und Schredderns dienen, ab
hängig von der Drehrichtung der äußeren Oberfläche 21 der
Trommel 13.
Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein innerer Hohlraum 115
in einer Mittelregion 117 des oberen Wandabschnitts 109 des
Zerteilungswerkzeugs 101 gebildet. Die Basis 103 des Zer
teilungswerkzeugs 101 kann eine andere Form als ein Rechteck
haben, wie z. B. eine polygonale Form mit fünf, sechs oder
mehr Seiten, oder eine Quadratform mit gekrümmten Seiten,
oder eine Trapezform, solange die Basis sicher auf die äuße
re Oberfläche 21 paßt oder in die Taschen oder Vertiefungen
in der äußeren Oberfläche 21 paßt, um während eines Betriebs
der Rotortrommel 13 bei hohen Drehgeschwindigkeiten ein Ent
fernen der Zerteilungswerkzeuge 101, 201, 251, 271, 301 von
der äußeren Oberfläche 21 zu verhindern.
Wie es in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, umfaßt ein anderes
Ausführungsbeispiel des Zerteilungswerkzeugs 201 eine im
allgemeinen quadratische, rechteckige oder vielseitige Basis
203 und eine allgemein kreisförmige Bohrung 205 durch eine
Mitte 207 der Basis 203. Der obere Abschnitt 209 des Zertei
lungswerkzeugs 201 erstreckt sich von der Basis 203. Ein
konkaver Kanal 211 ist in der gekrümmten äußeren Oberfläche
213 des oberen Wandabschnitts 209 des Zerteilungswerkzeugs
201 gebildet. Der untere Wandabschnitt 210 des Zerteilungs
werkzeugs 201 kann sich allgemein vertikal in Ausrichtung zu
der Basis 203 erstrecken.
Ein Hohlraum 215 ist in einer mittleren Region 217 des obe
ren Abschnitts 209 des Zerteilungswerkzeugs 201 gebildet.
Das Zerteilungswerkzeug 201 ist insgesamt kleiner als das
Zerteilungswerkzeug 101 dimensioniert, und dasselbe eignet
sich für Anwendungen, bei denen relativ kleinere Zertei
lungswerkzeuge benötigt werden. Das Zerteilungswerkzeug 201
kann eine Basis 203 haben, deren Breite 4,454 cm (1,75 Zoll)
bis 4,7625 (1,875 Zoll) oder weniger betragen kann.
Eine vordere Schneidekante 221 und eine hintere Schneidekan
te 223 sind durch den oberen Bereich des oberen Wandab
schnitts 209 gebildet. Entweder die vordere Schneidekante
221 oder die hintere Schneidekante 223 kann als Führungs
punkt zum Schnitzeln und Schreddern dienen, abhängig von der
Drehrichtung der äußeren Oberfläche 21 der Trommel 13.
Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel in der Form eines Zer
teilungswerkzeugs vom Typ mit gekrümmter Wand ist in Fig. 6
gezeigt. Das Zerteilungswerkzeug 251 hat allgemein fünf,
sechs oder mehr Seiten an seiner Basis 253 und eine im
allgemeinen kreisförmige Bohrung 255 durch eine Mitte 257
der Basis 253. Der obere Wandabschnitt 259 des Zerteilungs
werkzeugs 251 erstreckt sich von der Basis 253. Die Basis
breite kann einen Bereich von etwa 4,454 cm (1,75 Zoll) bis
4,7625 cm (1,875 Zoll) oder weniger haben, dieselbe kann
jedoch auch 5,04 cm (2 Zoll) oder größer sein. Die äußere
Oberfläche 261 des oberen Wandabschnitts 259 des Zertei
lungswerkzeugs 251 ist nach oben und außen von der Basis 253
zu einem oberen Bereich 262 des oberen Wandabschnitts 259
gekrümmt. Ein Hohlraum 263 ist in einer mittleren Region 265
des oberen Abschnitts 259 des Zerteilungswerkzeugs 251 ge
bildet. Der obere Wandabschnitt 259 kann fünf, sechs oder
mehr Seiten wie die Basis 253 haben, wobei die Anzahl mit
der Anzahl der Seiten des oberen Wandabschnitts 259 überein
stimmt.
Ein unterer Wandabschnitt 260 kann sich allgemein vertikal
in der Ausrichtung zu der Basis 253 erstrecken. Eine vordere
Schneidekante 267 und eine hintere Schneidekante 269 werden
durch den oberen Bereich des oberen Wandabschnitts 259 ge
bildet. Entweder die vordere Schneidekante 267 oder die hin
tere Schneidekante 269 können als Führungspunkt des Schnit
zelns und Schredderns dienen, abhängig von der Drehrichtung
der äußeren Oberfläche 21 der Trommel 13.
Ein zusätzliches Ausführungsbeispiel in der Form einer Basis
mit nach innen gerichtet konkaven Seiten des Zerteilungs
werkzeugs 271 ist in Fig. 7 und in Fig. 8 gezeigt. Das Zer
teilungswerkzeug 271 hat eine allgemein polygonförmige Basis
273 und eine allgemein kreisförmige Bohrung 275 durch eine
Mitte 277 der Basis 273. Der obere Wandabschnitt 279 des
Zerteilungswerkzeugs 271 erstreckt sich von der Basis 273.
Die äußere Oberfläche 281 des oberen Wandabschnitts 279 des
Zerteilungswerkzeugs 271 ist eine gekrümmte Kurvenoberfläche
(siehe 3, 5, 6 und 8) von der Basis 273 zu einem oberen Be
reich 282 des oberen Wandabschnitts 279. Die äußere nach
oben gekrümmte Oberfläche 281 kann eine nach innen gerichtet
konkave Krümmung 275 über die Breite der Oberfläche 281 ha
ben. Wenn auf das Zerteilungswerkzeug 271, wie es in Fig. 7
gezeigt ist, herabgeblickt wird, wird ein Betreiber eine
Sternform der Krümmung 291 der Basis sehen, und ferner die
stärkere nach innen gerichtet konkave Krümmung 275 der obe
ren äußeren Oberfläche 281. Eine zylindrische Ausnehmung 283
ist in einer mittleren Region 285 des oberen Abschnitts 279
des Zerteilungswerkzeugs 271 gebildet.
Ein unterer Wandabschnitt 280 kann sich allgemein senkrecht
in der Ausrichtung zu der Basis 273 erstrecken. Der untere
Wandabschnitt 280 kann Seiten haben, die nach innen 291 ge
krümmt sind, um eine vielseitige Basis zu bilden, bei der
jede nach oben gerichtete Wand eine etwas konkave Krümmung
291 nach innen zu der Mitte der Basis hat. Eine vordere
Schneidekante 287 und eine hintere Schneidekante 289 werden
durch den oberen Bereich des oberen Wandabschnitts 279 ge
bildet. Entweder die vordere Schneidekante 287 oder die hin
tere Schneidekante 289 können als Führungspunkt zum Schnit
zeln und Schreddern dienen, abhängig von der Richtung der
Drehung der äußeren Oberfläche 21 der Trommel 13.
Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, kann das Zerteilungswerkzeug
301 vom Typ mit gekrümmter Wand in einer gewinkelten Tasche
303 oder einer allgemein quadratischen oder rechteckigen
Vertiefung in der äußeren Oberfläche 321 einer Rotortrommel
325 positioniert sein. Die Basis 305 kann eine allgemein
rechteckige oder polygonale Form aufweisen, wobei die gewin
kelte Tasche 303 eine Form hat, um ein Positionieren der Ba
sis 305 des Zerteilungswerkzeugs 301 in der Tasche 303 zu
erlauben, derart, daß sich das Zerteilungswerkzeug nicht in
nerhalb der Tasche drehen wird, wenn ein Druck von dem zu
zerteilenden Material auf das Zerteilungswerkzeug 301 ausge
übt wird. Eine Schraube 309 oder ein anderer Verbinder wird
verwendet, um das Zerteilungswerkzeug 301 in der Tasche 303
zu befestigen. Die Mittellinie 311 des Zerteilungswerkzeugs
301 ist parallel zu dem Radius 313 der Rotortrommel 325 und
ist außermittig um etwa 5 bis 8 Grad (5°-8°) von dem mit
tigen Durchmesser der Trommel in der allgemeinen Richtung
der Drehung 307 der Trommel 325 positioniert. Eine übliche
nicht-gewinkelte Tasche 315 ist zum Vergleich gezeigt. Ro
tortrommeln 325 haben einen Durchmesser von etwa 25,4 cm (10
Zoll) bis zu etwa 71,12 cm (28 Zoll), und dieselben werden
hergestellt, um die Zerteilungswerkzeuge 301 aufzunehmen.
Die vordere obere oder Führungskante 317 des Verteilungs
werkzeugs 301 erstreckt sich radial weiter nach außen als
die hintere obere Kante 319 des Zerteilungswerkzeugs 301.
Die gekrümmte vordere Kante 317 und die gekrümmte Wand der
vorderen Kante können über der Rotortrommel 325 zu 100%
freiliegend sein. Die hintere obere Kante 319 und die hinte
re oder nachlaufenden Kantenoberfläche können nur etwa 25%
über der Rotortrommel 325 freiliegend sein. Die Erstreckung
oder das Vorstehen der oberen oder vorderen Kante 317
schafft einen erhöhten Wirkungsgrad des Schnitzelns und
Schredderns des Materials, das in Kontakt mit der Rotortrom
mel 325 plaziert ist, im Vergleich zu einem Schneidewerkzeug
301, das in einer üblichen nicht-gewinkelten Tasche 315 pla
ziert sein könnte.
Aus dem vorhergehenden ist ohne weiteres offensichtlich, daß
eine verbesserte Zerkleinerungsvorrichtung vom Trommeltyp
mit Zerteilungswerkzeugen 101, 201, 251, 271, 301 erfunden
worden ist, die auf eine wirksame Art und Weise Abfallmate
rial in kleine Stücke reduziert, die die Leistungsanforde
rungen einer Trommeltyp-Zerkleinerungsvorrichtung reduziert,
und die eine breite Vielzahl von Abfallmaterial, das andere
Materialien als Holz einschließt, handhaben kann. Die Zer
teilungswerkzeuge haben vorzugsweise einen konkav geformten
Kanal in der äußeren Oberfläche der Seite des oberen Ab
schnitts des Zerteilungswerkzeugs, wodurch eine selbst
schärfende scharfe Kante an dem oberen Abschnitt des Zertei
lungswerkzeugs gegenüber der Basis des Zerteilungswerkzeugs
gebildet ist. Wenn die Mehrzahl von vorstehenden Zertei
lungswerkzeugen in Kontakt mit zu schnitzelndem und zu
schredderndem Material plaziert werden, kommen die scharfen
Kanten jedes Zerteilungswerkzeugs in Kontakt mit dem Mate
rial, und die Drehbewegung des Rotors zusammen mit der kon
kaven Form der Zerteilungswerkzeugwände liefert eine
selbst-schärfende Wirkung auf die scharfen Kanten jedes Zer
teilungswerkzeugs, wodurch die Betriebsdauer jedes Zertei
lungswerkzeugs erhöht wird, und wodurch die Zerkleinerungs
vorrichtungs-Betriebskosten aufgrund einer Ausfallzeit und
aufgrund von Zerteilungswerkzeugersatzkosten während Aus
tauschzeiten, um stumpfe Zerteilungswerkzeuge zu ersetzen,
reduziert werden. Die verbesserten Schneidezerteilungswerk
zeuge mit konkav geformten Wänden liefern ferner einen ge
ringeren Bedarf nach Leistung zum Betreiben der Rotortrommel
und liefern einen niedrigeren Geräuschpegel während eines
Betriebs der Schneidezerteilungswerkzeuge und der rotieren
den Trommel. Eine Reduktion der Leistungsaufnahme von etwa
30% und eine Reduktion von Geräuschpegeln von etwa 120 Dezi
bel auf einen reduzierten Pegel von etwa 80 Dezibel für die
Schneidezerteilungswerkzeuge mit gekrümmten Seitenwänden und
selbstschärfenden Schneidekanten wurden bei laufenden Ein
heiten beobachtet.
Claims (8)
1. Zerkleinerungsvorrichtung (10) zum Schnitzeln und Schred
dern von Material in Abfallschnitzel, mit folgenden Merkma
len:
einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine innere Schnitzelungs kammer (15) aufweist;
einem Einfülltrichter (17), wobei der Einfülltrichter (17) an dem Gehäuse befestigbar ist, wobei der Einfülltrichter (17) einen Eingang (18) durch das Gehäuse in die Schnitzelungskam mer (15) aufweist;
einer allgemein zylindrischen Trommel (13, 325), wobei die Trommel eine Achse aufweist, die transversal in dem Gehäuse positioniert ist, wobei die Trommel (13) eine äußere Oberflä che (321) aufweist, wobei die äußere Oberfläche (321) zu der Schnitzelungskammer (15) teilweise freiliegend ist, wobei die Trommel (13, 325) um die transversal positionierte Achse drehbar ist;
einem Sieb (27), das um die drehbare Trommel (13, 325) posi tioniert ist, wobei das Sieb (27) die äußere Oberfläche teil weise umgibt, die zu der Schnitzelungskammer (15) freiliegend ist, wobei das Sieb (27) Öffnungen mit variabler Größe zur Bewegung von Schnitzeln durch das Sieb (27) aufweist, wobei das Sieb in der Lage ist, die Schnitzel in der Nähe der äuße ren Oberfläche der drehbaren Trommel (13, 325) zu halten;
einer Mehrzahl von Taschen (303), die in der äußeren Oberflä che (321) der Trommel (13, 325) gebildet sind;
einer Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (101; 201; 251; 271; 301), die in der Mehrzahl von Taschen (303)entfernbar positioniert sind, wobei jedes der Mehrzahl von Zerkleine rungswerkzeugen eine vordere Kante (121; 221; 267; 287; 317) und eine Basis (103; 203; 253; 285; 305) aufweist, wobei je des der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeuge eine vordere Wand aufweist, die sich bogenförmig von der vorderen Kante zu der Basis erstreckt, wobei die Mehrzahl der Zerkleinerungs werkzeuge ein wiederholtes Schnitzeln und Schreddern von jeg lichem Material vorsieht, das durch das Sieb (27) aufgrund der Öffnungen mit variabler Größe des Siebs (27) gehalten wird;
wobei die Mehrzahl von Taschen (303) gewinkelt sind, derart, dass die Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (101; 201; 251; 271; 301) bezüglich des Radius der Trommel (13, 325) versetzt ist, wobei sich die vordere Kante jedes der versetz ten Zerkleinerungswerkzeuge von der äußeren Oberfläche (321) nach außen erstreckt.
einem Gehäuse, wobei das Gehäuse eine innere Schnitzelungs kammer (15) aufweist;
einem Einfülltrichter (17), wobei der Einfülltrichter (17) an dem Gehäuse befestigbar ist, wobei der Einfülltrichter (17) einen Eingang (18) durch das Gehäuse in die Schnitzelungskam mer (15) aufweist;
einer allgemein zylindrischen Trommel (13, 325), wobei die Trommel eine Achse aufweist, die transversal in dem Gehäuse positioniert ist, wobei die Trommel (13) eine äußere Oberflä che (321) aufweist, wobei die äußere Oberfläche (321) zu der Schnitzelungskammer (15) teilweise freiliegend ist, wobei die Trommel (13, 325) um die transversal positionierte Achse drehbar ist;
einem Sieb (27), das um die drehbare Trommel (13, 325) posi tioniert ist, wobei das Sieb (27) die äußere Oberfläche teil weise umgibt, die zu der Schnitzelungskammer (15) freiliegend ist, wobei das Sieb (27) Öffnungen mit variabler Größe zur Bewegung von Schnitzeln durch das Sieb (27) aufweist, wobei das Sieb in der Lage ist, die Schnitzel in der Nähe der äuße ren Oberfläche der drehbaren Trommel (13, 325) zu halten;
einer Mehrzahl von Taschen (303), die in der äußeren Oberflä che (321) der Trommel (13, 325) gebildet sind;
einer Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (101; 201; 251; 271; 301), die in der Mehrzahl von Taschen (303)entfernbar positioniert sind, wobei jedes der Mehrzahl von Zerkleine rungswerkzeugen eine vordere Kante (121; 221; 267; 287; 317) und eine Basis (103; 203; 253; 285; 305) aufweist, wobei je des der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeuge eine vordere Wand aufweist, die sich bogenförmig von der vorderen Kante zu der Basis erstreckt, wobei die Mehrzahl der Zerkleinerungs werkzeuge ein wiederholtes Schnitzeln und Schreddern von jeg lichem Material vorsieht, das durch das Sieb (27) aufgrund der Öffnungen mit variabler Größe des Siebs (27) gehalten wird;
wobei die Mehrzahl von Taschen (303) gewinkelt sind, derart, dass die Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (101; 201; 251; 271; 301) bezüglich des Radius der Trommel (13, 325) versetzt ist, wobei sich die vordere Kante jedes der versetz ten Zerkleinerungswerkzeuge von der äußeren Oberfläche (321) nach außen erstreckt.
2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes
Zerkleinerungswerkzeug (101; 201; 251; 271; 301) der Mehrzahl
von Zerkleinerungswerkzeugen ferner folgende Merkmale auf
weist:
eine allgemein quadratische Basis (103; 203; 253; 285; 305), wobei die Basis in einer der Mehrzahl von Taschen (303) be festigbar ist;
eine Wand (109; 209; 259; 279), die sich von der Basis er streckt, wobei die Wand eine äußere vordere Oberfläche (121; 221, 267; 287, 317) und eine äußere hintere Oberfläche (123; 223, 269; 289; 319) aufweist, wobei die äußere vordere Ober fläche mit der vorderen Kante verbunden ist, wobei die vorde re Kante in der Drehrichtung (307) der zylindrischen Trommel (13, 325) ausgerichtet ist; und
einen konkaven Kanal (111; 211, 261; 271), der in der äußeren vorderen und in der äußeren hinteren Oberfläche gebildet ist;
wobei der konkave Kanal und die äußere vordere Oberfläche mit der vorderen Kante (121; 221, 267; 287, 317) verbunden sind,
wobei die vordere Kante durch die Drehbewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und zu schreddernden Material plazierbar ist.
eine allgemein quadratische Basis (103; 203; 253; 285; 305), wobei die Basis in einer der Mehrzahl von Taschen (303) be festigbar ist;
eine Wand (109; 209; 259; 279), die sich von der Basis er streckt, wobei die Wand eine äußere vordere Oberfläche (121; 221, 267; 287, 317) und eine äußere hintere Oberfläche (123; 223, 269; 289; 319) aufweist, wobei die äußere vordere Ober fläche mit der vorderen Kante verbunden ist, wobei die vorde re Kante in der Drehrichtung (307) der zylindrischen Trommel (13, 325) ausgerichtet ist; und
einen konkaven Kanal (111; 211, 261; 271), der in der äußeren vorderen und in der äußeren hinteren Oberfläche gebildet ist;
wobei der konkave Kanal und die äußere vordere Oberfläche mit der vorderen Kante (121; 221, 267; 287, 317) verbunden sind,
wobei die vordere Kante durch die Drehbewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und zu schreddernden Material plazierbar ist.
3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes
Zerkleinerungswerkzeug (271) der Mehrzahl von Zerkleinerungs
werkzeugen ferner folgende Merkmale aufweist:
eine allgemein polygonförmige Basis (285) mit nach innen ge richtet konkaven Seiten, wobei die Basis (285) des Zerkleine rungswerkzeugs in einer der Mehrzahl von Taschen (303) be festigbar ist;
einen oberen Abschnitt (279) der Basis, wobei der obere Ab schnitt eine durchgehende Wand mit einer Oberfläche bildet, die bogenförmig von der Basis (273) nach oben und nach außen gekrümmt ist;
wobei sich der obere Abschnitt (279) der Basis des Zerkleine rungswerkzeugs aus einer der Mehrzahl von Taschen (303) er streckt, wobei jede vordere Kante (287) durch die Bewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel (13, 325) in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und zu schreddernden Ma terial plazierbar ist.
eine allgemein polygonförmige Basis (285) mit nach innen ge richtet konkaven Seiten, wobei die Basis (285) des Zerkleine rungswerkzeugs in einer der Mehrzahl von Taschen (303) be festigbar ist;
einen oberen Abschnitt (279) der Basis, wobei der obere Ab schnitt eine durchgehende Wand mit einer Oberfläche bildet, die bogenförmig von der Basis (273) nach oben und nach außen gekrümmt ist;
wobei sich der obere Abschnitt (279) der Basis des Zerkleine rungswerkzeugs aus einer der Mehrzahl von Taschen (303) er streckt, wobei jede vordere Kante (287) durch die Bewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel (13, 325) in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und zu schreddernden Ma terial plazierbar ist.
4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedes
der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (251) ferner fol
gende Merkmale aufweist:
eine Basis (253) mit zumindest fünf Seiten, wobei die Basis (253) jedes Zerkleinerungswerkzeugs in einer der Mehrzahl von Taschen (303) befestigbar ist;
eine Wand (259), die sich aus der Basis (253) erstreckt, wo bei die Wand zumindest fünf äußere Seitenoberflächen hat, wo bei jede der zumindest fünf äußeren Oberflächen von der Basis nach oben und nach außen gekrümmt ist;
zumindest eine vordere Kante (267) einer der zumindest fünf äußeren Seitenoberflächen; und
zumindest eine hintere Kante (269), die der zumindest einen vorderen Kante (267) gegenüberliegt, wobei die zumindest eine vordere Kante (267) durch die Bewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel (13, 325) in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und schreddernden Material plazierbar ist.
eine Basis (253) mit zumindest fünf Seiten, wobei die Basis (253) jedes Zerkleinerungswerkzeugs in einer der Mehrzahl von Taschen (303) befestigbar ist;
eine Wand (259), die sich aus der Basis (253) erstreckt, wo bei die Wand zumindest fünf äußere Seitenoberflächen hat, wo bei jede der zumindest fünf äußeren Oberflächen von der Basis nach oben und nach außen gekrümmt ist;
zumindest eine vordere Kante (267) einer der zumindest fünf äußeren Seitenoberflächen; und
zumindest eine hintere Kante (269), die der zumindest einen vorderen Kante (267) gegenüberliegt, wobei die zumindest eine vordere Kante (267) durch die Bewegung der äußeren Oberfläche (321) der drehbaren Trommel (13, 325) in Kontakt mit dem zu schnitzelnden und schreddernden Material plazierbar ist.
5. Verfahren zum Schnitzeln und Schreddern von Material in
Abfall, mit folgenden Schritten:
- a) Bereitstellen einer Zerkleinerungsvorrichtung (10), wobei die Zerkleinerungsvorrichtung (10) eine drehbare zylindrische Trommel (13, 325) innerhalb der Zerkleinerungsvorrichtung (10) aufweist, wobei der Schritt des Bereitstellens ein Be reitstellen eines Siebs (27) umfasst, das die äußere Oberflä che der drehbaren zylindrischen Trommel (13, 325) teilweise umgibt, wobei das Sieb (27) Öffnungen mit variabler Größe durch dieses hindurch aufweist;
- b) Plazieren von Material zum Schnitzeln und Schreddern in der Zerkleinerungsvorrichtung (10);
- c) Drehen der zylindrischen Trommel (13, 325), wobei die Trommel eine äußere Oberfläche hat, wobei die äußere Oberflä che eine Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (101; 201; 251; 271; 301) mit selbstschärfenden Zerkleinerungskanten aufweist;
- d) in Kontaktbringen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeu gen mit selbstschärfenden Zerkleinerungskanten mit dem Mate rial in der Zerkleinerungsvorrichtung (10), wobei die selbst schärfenden Zerkleinerungskanten eine vordere Zerkleinerungs kante umfassen, die das Material in wiederholter Weise be rührt, während das Sieb (27) das Material in der Nähe der äu ßeren Oberfläche der drehbaren zylindrischen Trommel (13, 325) hält;
- e) Zerkleinern des Materials durch einen wiederholten Kon takt des Materials mit der vorderen Zerkleinerungskante (121; 221; 267; 287; 317), wobei die Zerkleinerungswerkzeuge eine konkave Seitenwand haben, die eine Zerkleinerungskante jedes Zerkleinerungswerkzeugs bilden, wobei sich die Zerkleine rungswerkzeuge von der äußeren Oberfläche erstrecken; und
- f) Entfernen des geschnitzelten und geschredderten Materials aus dem Zerkleinerungsschritt aus dem Kontakt mit der sich drehenden Trommel (13; 325), wobei der Schritt des Entfernens ein Bewegen des geschnitzelten und geschredderten Materials durch das Sieb (27), das Öffnungen mit variabler Größe auf weist, umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Zer
kleinerns ferner folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (271), die eine allgemein polygonförmige Basis (285) aufwei sen, wobei die Basis äußere obere Oberflächen aufweist, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorderen Zer kleinerungskante gekrümmt sind; und
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (271), die eine allgemein polygonförmige Basis (285) aufwei sen, wobei die Basis äußere obere Oberflächen aufweist, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorderen Zer kleinerungskante gekrümmt sind; und
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
7. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Zer
kleinerns ferner folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (251), von denen jedes eine Basis (253) mit zumindest fünf Seiten aufweist, wobei die Basis äußere obere Oberflächen aufweist, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorderen Zerkleinerungskante gekrümmt sind; und
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (251), von denen jedes eine Basis (253) mit zumindest fünf Seiten aufweist, wobei die Basis äußere obere Oberflächen aufweist, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorderen Zerkleinerungskante gekrümmt sind; und
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
8. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt des Zer
kleinerns ferner folgende Schritte aufweist:
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (271) mit einer allgemein polygonförmigen Basis (285) mit nach in nen gerichtet konkaven Seiten (281), wobei die Basis Wände hat, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorde ren Zerkleinerungskante gekrümmt sind;
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
Bereitstellen der Mehrzahl von Zerkleinerungswerkzeugen (271) mit einer allgemein polygonförmigen Basis (285) mit nach in nen gerichtet konkaven Seiten (281), wobei die Basis Wände hat, die von der Basis nach oben und nach außen zu der vorde ren Zerkleinerungskante gekrümmt sind;
Halten der vorderen Zerkleinerungskante in einer vorstehenden Position für einen Kontakt mit dem Material zum Schnitzeln und Schreddern.
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