DE4404269C2 - Schattenmaskenplattenwerkstoff und daraus hergestellte Schattenmaske - Google Patents
Schattenmaskenplattenwerkstoff und daraus hergestellte SchattenmaskeInfo
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- DE4404269C2 DE4404269C2 DE4404269A DE4404269A DE4404269C2 DE 4404269 C2 DE4404269 C2 DE 4404269C2 DE 4404269 A DE4404269 A DE 4404269A DE 4404269 A DE4404269 A DE 4404269A DE 4404269 C2 DE4404269 C2 DE 4404269C2
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- H01J2229/07—Shadow masks
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- H01J2229/0733—Aperture plate characterised by the material
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schattenmaskenplat
tenwerkstoff für eine Farbkathodenstrahlröhre und eine daraus
hergestellte Schattenmaske.
Eine Schattenmaske mit einer Vielzahl von Elektronenstrahl
öffnungen wird in eine Farbkathodenstrahlröhre eingebaut.
Die Schattenmaske besitzt dabei die Funktion einer Projek
tion akkurater Elektronenstrahlpunkte auf einen dreifarbigen
Leuchtstoffschirm. Aus diesem Grund besitzen die relativen
Positionen, die Größe und die Formen der Elektronenstrahl
öffnungen einen direkten Einfluß auf die Bildqualität. Dies
bedingt eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit bei der Bildung
der Elektronenstrahlöffnungen. Darüber hinaus ist es notwen
dig, um das Auftreten einer Elektronenstreuung zu ver
hindern, eine Spezialbehandlung zur Abschrägung der Kanten
der Elektronenstrahlöffnung an der dem Leuchtstoffschirm
gegenüberliegenden Seite zu einer halbkugelförmigen Form
durchzuführen. Ist diese Behandlungsgenauigkeit gering,
kommt es infolge eines Wölbens zu einer Verringerung der
Bildqualität. Die Elektronenstrahlöffnungen einer oben
beschriebenen Schattenmaske werden durch Photoätzen eines
Schattenmaskenplatten- bzw. -blechwerkstoffs ausgebildet.
Jüngst trat zunehmend eine allgemeine Forderung nach einer
hohen Auflösung eines Fernseh-Bildschirms auf. Ferner ist
die Entwicklung eines eine hohe Auflösung aufweisenden
Fernseh-Systems auch in Kommunikationssystemen fortgeschrit
ten. Folglich ist es notwendig, daß bei einer Farbkathoden
strahlröhre zur Verbesserung ihrer Auflösung feinere Elek
tronenstrahlöffnungen in der Schattenmaske ausgebildet
werden.
Um diese Forderungen zu erfüllen, wurde die Verwendung einer
Platte bzw. eines Blechs aus einer Invarlegierung, bei
spielsweise einer 36 Gew.-% Ni-Fe-Legierung, vorgeschlagen.
Da die Invarlegierung einen niedrigen thermischen Expan
sionskoeffizienten aufweist, kann in einer Schattenmaske aus
einer Platte aus einer Invarlegierung selbst bei Erhöhung
der Temperatur infolge des Beschusses mit Elektronenstrahlen
ein Positionsunterschied der Elektronenstrahlöffnungen ver
hindert werden. Folglich kann eine Farbfehlüberdeckung ver
hindert werden. Beispielsweise offenbart die japanische
Patentveröffentlichung JP 59-149638 A eine Schatten
maske, die ein rekristallisiertes Gefüge aufweist, das durch
Aufschmelzen, Heißschmieden, Heißwalzen, Kaltwalzen, Zwi
schenglühen, Einstellungswalzen und Glühen zur Ausbildung
eines rekristallisierten Gefüges einer Invarlegierung als
Rohmaterial hergestellt worden ist, und in der Kristallflä
chen auf der Oberfläche in einer {100}-Fläche angeordnet
sind.
Mit zunehmender Größe und Bildauflösung einer Farbkathoden
strahlröhre muß eine Schattenmaske auch akkuratere, feinere
Elektronenstrahlöffnungen aufweisen. Das heißt, neben der
Tatsache, daß die Schattenmaske einen niedrigen thermischen
Expansionskoeffizienten aufweist, ist es notwendig, daß der
Schattenmaskenplattenwerkstoff eine einfache und hochgenaue
Bildung von Elektronenstrahlöffnungen, die eine feine und
gleichmäßige Form aufweisen, zuläßt. Wenn jedoch in dem
Plattenwerkstoff auf Basis einer Invarlegierung durch Pho
toätzen Elektronenstrahlöffnungen ausgebildet werden, lassen
sich fehlerhafte Öffnungsformen und eine Weißungleichheit
(ein Weißunabgleich) nachweisen. Dies macht jedoch eine
Verbesserung der Bildqualität schwierig. Insbesondere wenn
die gewünschten Elektronenstrahlöffnungen in dem aus der
japanischen Patentveröffentlichung JP 59-149638 A be
kannten Plattenwerkstoff, in dem die Oberflächenkristallflä
chen in einer {100}-Fläche angeordnet waren, durch Photo
ätzen ausgebildet wurden, wiesen die gebildeten Elektronen
strahlöffnungen eine ideal ähnliche Gestalt auf. Bei mikro
skopischer Betrachtung jedoch schwankten die Größen dieser
Öffnungen untereinander, und es wurde eine durch die Diffe
renz in der Ätzflächenrauheit bedingte Weißungleichheit
festgestellt.
Die japanische Patentveröffentlichung JP 4-341543 A of
fenbart andererseits einen Schattenmaskenwerkstoff auf Fe-
Ni-Basis, der durch Heißwalzen, Glühen und Kaltwalzen einer
Legierung mit 34-38 Gew.-% Nickel und zum Rest hauptsäch
lich aus Fe hergestellt ist und bei dem der Aggregationsgrad
von {111}-Kristallflächen auf der Oberfläche 20% oder mehr
beträgt. Dieser Schattenmaskenwerkstoff weist ein rekristal
lisiertes Gefüge und eine hohe Schwärzungsbehandelbarkeit
infolge der obigen Definition des Aggregationsgrades auf.
Die DE 36 36 815 C2 beschreibt eine Schattenmaske aus einer
Legierung mit folgenden Komponenten in Gewichtsprozent:
0,1 bis 1,0% Mangan,
mindestens 30,0% Nickel,
höchstens 0,10% Kohlenstoff,
höchstens 0,30% Silizium,
höchstens 0,30% Aluminium,
Rest Chrom, Kobalt und Eisen und unvermeidbare Verunreini gungen,
wobei der Gehalt der Legierung an den Verunreinigungen
Schwefel höchstens 0,020%,
Sauerstoff höchstens 0,010%,
Stickstoff höchstens 0,005%
beträgt, wobei die Schattenmaske dadurch gekennzeichnet ist, daß
0,1 bis 1,0% Mangan,
mindestens 30,0% Nickel,
höchstens 0,10% Kohlenstoff,
höchstens 0,30% Silizium,
höchstens 0,30% Aluminium,
Rest Chrom, Kobalt und Eisen und unvermeidbare Verunreini gungen,
wobei der Gehalt der Legierung an den Verunreinigungen
Schwefel höchstens 0,020%,
Sauerstoff höchstens 0,010%,
Stickstoff höchstens 0,005%
beträgt, wobei die Schattenmaske dadurch gekennzeichnet ist, daß
- - die Legierung zusätzlich 2,0 bis 5,0% Kobalt enthält,
- - die Obergrenze des Nickelgehalts 34,0% beträgt, und
- - der Chromgehalt 1,0 bis 4,0% beträgt.
Die DE 39 27 310 A1 beschreibt eine kontinuierlich gegossene
Platte aus einer Legierung der Fe-Ni-Reihe, die 30 bis 80
Gew.-% Ni oder weiter 0,001 bis 0,03 Gew.-% B enthält, wobei
der Rest Fe ist, und der äquiaxiale Kristallanteil auf 20%
oder 30% im Einklang mit dem Vorhandensein oder Nicht-Vor
handensein eines Gehaltes an B beim kontinuierlichen Gießen
reguliert wird, und die kontinuierlich gegossene Platte nö
tigenfalls einer elektromagnetischen Rührbehandlung oder
ähnlichem zur Kontrolle des äquiaxialen Kristallanteils un
terworfen wird und dann auf eine Temperatur von nicht weni
ger als 950°C, 1000°C bzw. 1100°C erhitzt wird, um auf diese
Weise Legierungen der Fe-Ni-Reihe mit einer verbesserten
streifenunterdrückenden Wirkung während des Ätzens ökono
misch herzustellen.
Die EP 0 552 800 A1, deren Inhalt gemäß §3 Absatz 2 PatG als Stand der Technik gilt,
beschreibt ein Metallblech für eine
Schattenmaske, das ein Blech aus einer Fe-Ni-Legierung, die
hauptsächlich aus Fe und Ni besteht, umfaßt, wobei der An
teil der {331}-Fläche auf der Oberfläche des Legierungs
blechs 14% oder weniger, der Anteil der {210}-Fläche auf
der Oberfläche des Legierungsblechs 10% oder weniger und
der Anteil der {211}-Fläche auf der Oberfläche des Le
gierungsblechs 10% oder weniger betragen, und das Verhältnis
der Flächenanteile {210}/{331 + 211} 0,2 bis 1 beträgt. Aus
der EP 0 552 800 A1 ist ferner ein dünnes Metallblech für
eine Schattenmaske bekannt, das ein Blech aus einer Fe-Ni-
Legierung, die hauptsächlich aus Fe und Ni besteht, umfaßt,
wobei der Anteil der {111}-Fläche auf der Oberfläche des
Legierungsblechs 5% oder weniger, der Anteil der (100)-
Fläche auf der Oberfläche des Legierungsblechs 50-93%,
der Anteil der {110}-Fläche auf der Oberfläche des Legie
rungsblechs 24% oder weniger, der Anteil der {311}-Fläche
auf der Oberfläche des Legierungsblechs 1-10%, der Anteil
der {331}-Fläche auf der Oberfläche des Legierungsblechs
1-14%, der Anteil der {210}-Fläche auf der Oberfläche
des Legierungsblechs 1-10% und der Anteil der {211}-Fläche
auf der Oberfläche des Legierungsblechs 1-10% betragen
und das Verhältnis der Anteile der Flächen aus
[{100} + {311} + {210}]/[{110} + {111} + {331} + {211}] 0,8-20 be
trägt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schatten
maskenplattenwerkstoff mit ausgezeichneten Ätzeigenschaften
zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnungen und einem nied
rigen thermischen Expansionskoeffizienten bereitzustellen,
der insbesondere eine
hohe Festigkeit aufweist und
eine geringe Ablenkung der Elektronenstrahlen hervorruft.
Weitere Aufgabe der Erfindung ist
die Bereitstellung einer Schattenmaske aus diesem Werkstoff.
Diese Aufgaben werden durch die in den Patentansprüchen 1 bis 8
bzw. 9 angegebenen Merkmale gelöst.
Die einen Teil der Beschreibung darstellenden begleitenden
Zeichnungen veranschaulichen bevorzugte Ausfüh
rungsformen der Erfindung. In den Zeichnungen bedeuten:
Fig. 1 eine Teilschnittansicht einer herkömmlich aufgebauten Farbkathoden
strahlröhre, auf die die Erfindung angewandt
werden kann,
Fig. 2 eine lichtmikroskopische Aufnahme des Kristall
gefüges eines nach Beispiel 1 der Erfindung
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 3 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Kri
stallgefüges des nach Beispiel 1 der Erfindung
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 4 eine lichtmikroskopische Aufnahme des Kristall
gefüges eines nach Vergleichsbeispiel 1 erhalte
nen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 5 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Kri
stallgefüges des nach Vergleichsbeispiel 1
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 6 eine graphische Darstellung des Röntgenstrahlen
beugungsmusters eines nach Beispiel 2 der Erfin
dung erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 7 eine lichtmikroskopische Aufnahme des Kristall
gefüges des nach Beispiel 2 der Erfindung er
haltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 8 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Kri
stallgefüges des nach Beispiel 2 der Erfindung
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 9 eine graphische Darstellung des Röntgenstrahlen
beugungsmusters eines nach Vergleichsbeispiel 2
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs,
Fig. 10 eine lichtmikroskopische Aufnahme des Kristall
gefüges des nach Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen
Schattenmaskenplattenwerkstoffs und
Fig. 11 eine elektronenmikroskopische Aufnahme des Kri
stallgefüges des nach Vergleichsbeispiel 2
erhaltenen Schattenmaskenplattenwerkstoffs.
Ein erfindungsgemäßer Schattenmaskenplattenwerkstoff besteht
aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit Eisen und Nickel als
Hauptbestandteilen und einem nicht vollständig rekristalli
siertes Gefüge, das ausschließlich wenige rekristallisierte Körnchen mit
einer Korngröße von 10 µm oder weniger enthält, wobei die
Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse mindestens der Kri
stallflächen {111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberflä
che, unter der Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeu
gungspeak dieser Kristallflächen gleich 100 ist, nicht weniger
als 20 betragen.
Die obige Legierung auf Fe-Ni-Basis weist vorzugsweise eine
Zusammensetzung mit 20-48 Gew.-% Nickel und zum Rest im
wesentlichen aus Eisen auf. Liegt die Nickelmenge außerhalb
dieses Bereichs, kann der thermische Expansionskoeffizient
des Schattenmaskenplattenwerkstoffs nicht länger 7 × 10-6/°C
oder weniger betragen. Folglich kommt es zu einer Erhöhung
der Positionsdifferenz (des Lagefehlers) der Elektronen
strahlöffnungen infolge einer Temperaturerhöhung bei Beschuß
mit Elektronen. Dies macht es schließlich schwierig, eine
Schattenmaske mit einer erforderlichen Funktion zu erhalten.
Die Nickelmenge liegt vorzugsweise im Bereich von 30-40
Gew.-%.
In dieser Legierung auf Fe-Ni-Basis kann ein Teil des
Nickels durch Kobalt und/oder Chrom ersetzt sein. Die Sub
stitutionsmengen an Kobalt und Chrom betragen vorzugsweise
0,01-10 Gew.-% bzw. 0,01-5 Gew.-%. Wenn jedoch Nickel
durch Kobalt und Chrom ersetzt werden soll, ist es zweckmä
ßig, daß die Kobaltmenge über der Chrommenge liegt.
Die Legierung auf Fe-Ni-Basis kann 0,01 Gew.-% oder weniger
Bor enthalten. Ein Plattenwerkstoff aus einer derartigen Le
gierung auf Fe-Ni-Basis mit Bor ist bezüglich Festigkeit und
Auslenkungsbeständigkeit verbessert. Darüber hinaus ist ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge in dem Bor enthaltenden
Plattenwerkstoff stabilisiert. Der Borgehalt in der Legie
rung auf Fe-Ni-Basis ist aus den folgenden Gründen festge
legt. Wenn der Borgehalt mehr als 0,01 Gew.-% beträgt, kön
nen die Heißbearbeitungeigenschaften, die Ausbildbarkeit
eines Schwärzungsfilms, die Ätzeigenschaften und die Preß
formeigenschaften beeinträchtigt sein. Die untere Grenze des
Borgehalts beträgt vorzugsweise 0,0001 Gew.-%. Der Borgehalt
beträgt vorzugsweise 0,001-0,008 Gew.-%.
Die Legierung auf Fe-Ni-Basis kann unvermeidbare Verunreini
gungen darstellende Elemente, beispielsweise 0,02 Gew.-%
oder weniger C, 0,02 Gew.-% oder weniger Al, 0,01 Gew.-%
oder weniger S, 0,1 Gew.-% oder weniger P, 0,02 Gew.-% oder
weniger Mo, 50 ppm oder weniger Stickstoff, 100 ppm oder we
niger Sauerstoff, 0,5 Gew.-% oder weniger Mn als Desoxida
tionsmittel und 0,1 Gew.-% oder weniger Si enthalten.
Eine Kristallorientierung einer Legierung auf Fe-Ni-Basis,
beispielsweise einer Invarlegierung mit einem kubisch flä
chenzentrierten Kristall, auf der Plattenoberfläche orien
tiert sich bekanntermaßen beim Kaltbearbeiten o. dgl. in
einer {110}-Fläche, wobei während einer Rekristallisation
durch Glühen die kristallographischen Achsen rotieren, so
daß es zu einer Orientierung der Plattenoberfläche in einer
{100}-Fläche kommt. Unter dem oben erwähnten "nicht vollständig rekri
stallisierten Gefüge" (das des Schattenmaskenplattenwerk
stoffs) ist zu verstehen, daß ein Gefüge vor Rotation der
kristallographischen Achsen damit aufhört, ein rekristalli
siertes Gefüge in dem Rekristallisationsvorgang vollständig
auszubilden. Insbesondere ist darunter die Struktur zu ver
stehen, die der Plattenwerkstoff bei seiner Rekristallisa
tion ohne Anordnung oder Ausrichtung der kristallographi
schen Achsen aufweist. Es sei darauf hingewiesen, daß das
nicht vollständig rekristallisierte Gefüge ausschließlich wenige rekristallisierte
Körnchen mit einer Korngröße von 10 µm oder weniger ent
halten kann.
Die Korngröße des erfindungsgemäßen Schattenmaskenplatten
werkstoffs beeinflußt nicht nur den das nicht vollständig rekristalli
sierte Gefüge definierenden Index, sondern auch den Zustand
der geätzten Oberfläche. Bei einer Korngröße über 10 µm wird
die geätzte Oberfläche bei der Ausbildung von Elektronen
strahlöffnungen durch Photoätzen nicht geglättet, sondern
aufgerauht. Die Korngröße beträgt vorzugsweise 5 µm oder we
niger.
Bei dem erfindungsgemäßen Schattenmaskenplattenwerkstoff be
tragen die Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse zumindest
der Kristallflächen {111}, {200}, {220} und {311} auf der
Oberfläche unter der Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrah
lenbeugungspeak dieser Kristallflächen gleich 100 ist, 20
oder mehr und vorzugsweise 25 oder mehr. Insbesondere betra
gen unter der Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeu
gungspeak von mindestens den Kristallflächen {111}, {200},
{220} und {311} auf der Oberfläche gleich 100 ist, die
Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse von mindestens zwei
Kristallflächen vorzugsweise 70 oder mehr.
Der erfindungsgemäße Schattenmaskenplattenwerkstoff weist
zweckmäßigerweise eine Härte (Hv) von 230 oder weniger (oder
einen Erichsen-Wert von 7 oder mehr), vorzugsweise 210 oder
weniger, auf. Ein derartiger Schattenmaskenplattenwerkstoff
ist hinsichtlich seiner Preßformeigenschaften verbessert.
Der erfindungsgemäße Schattenmaskenplattenwerkstoff wird
beispielsweise nach dem folgenden Verfahren hergestellt.
Zuerst wird ein Legierungsblock mit einer Nickel, unvermeid
bare Verunreinigungen darstellenden Elementen und Fe als dem
Rest enthaltenden Zusammensetzung oder einer neben diesen
Bestandteilen des weiteren eine vorgegebene Bormenge enthal
tenden Zusammensetzung ausgebildet und einer Heißbearbeitung
unterworfen. Der erhaltene Werkstoff wird anschließend ge
schmiedet und bei einer Temperatur von 900°C oder mehr
(vorzugsweise 1000-1200°C) heißgewalzt. Nachfolgend wird
der erhaltene Werkstoff zu einer Platte mit einer vorggebe
nen Dicke durch Kaltwalzen ausgebildet. Schließlich wird der
erhaltene plattenförmige Werkstoff einem Weichglühen bei
einer Temperatur, die so gesteuert wird, daß sie unter der
Rekristallisationstemperatur liegt, unterworfen. Dadurch
wird ein Schattenmaskenplattenwerkstoff hergestellt.
Der obige erfindungsgemäße Schattenmaskenplattenwerkstoff
besteht aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit Eisen und
Nickel als Hauptbestandteilen. Er weist ein nicht vollständig rekristal
lisiertes Gefüge mit einer Korngröße von 10 µm oder weniger,
d. h. ein Gefüge, in dem sehr feine Kristallkörnchen mitein
ander aggregiert sind, auf. Aus diesem Grund ist der Plat
tenwerkstoff in seinen Ätzeigenschaften zur Ausbildung von
Elektronenstrahlöffnungen verbessert. Das heißt, da bei mi
kroskopischer Betrachtung ein Ätzen gleichmäßig in einer ge
wünschten Richtung auf dem Plattenwerkstoff fortschreitet,
ist es möglich, gleichmäßig angeordnete und eine gleichmä
ßige Form aufweisende Elektronenstrahlöffnungen senkrecht zu
der geätzten Oberfläche auszubilden. Folglich können in dem
Plattenwerkstoff hochgenaue, feine Elektronenstrahlöffnungen
ausgebildet werden.
Daneben sind in dem Schattenmaskenplattenwerkstoff mit einem
nicht vollständig rekristallisierten Gefüge, in dem die Röntgenstrahlen
beugungspeakverhältnisse von mindestens den Kristallflächen
{111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberfläche unter der
Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 ist, 20 oder mehr ausmachen,
feine Kristallkörnchen aggregiert und eine auf einer Diffe
renz in der Kristallfläche beruhende Ätzanisotropie deutlich
verringert. Bei Photoätzen dieses Plattenwerkstoffs können
folglich extrem genaue, feine Elektronenstrahlöffnungen mit
hoher Reproduzierbarkeit ausgebildet werden.
Da des weiteren der Schattenmaskenplattenwerkstoff aus einer
Legierung auf Ni-Fe-Basis mit einem niedrigen thermischen
Expansionskoeffizienten besteht, kann in einer aus dem Plat
tenwerkstoff hergestellten Schattenmaske selbst bei einer
Temperaturerhöhung infolge eines Beschusses mit Elektronen
strahlen eine Positionsdifferenz der Elektronenstrahlöffnun
gen unterdrückt werden.
Ferner weist der aus einer Legierung auf Ni-Fe-Basis mit
einer vorgegebenen Menge an Bor bestehende und ein nicht vollständig
rekristallisiertes Gefüge mit einer Korngröße von 10 µm oder
weniger aufweisende Schattenmaskenplattenwerkstoff eine hohe
Festigkeit sowie gute Ätzeigenschaften auf. Dies macht es
möglich, daß das Auftreten von durch Eindrücken und Aus
lenkung nach Bildung eines Schwärzungsfilms verursachten De
fekten verhindert wird.
Das heißt, die Festigkeit eines aus einer Legierung auf Ni-
Fe-Basis bestehenden Plattenwerkstoffs nimmt ab, wenn der
Plattenwerkstoff zur Verringerung seiner Herstellungskosten
zu einer dünnen Folie ausgebildet wird. Wenn folglich nach
Ausbildung der Elektronenstrahlöffnungen in diesem Platten
werkstoff ein Schwärzungsfilm ausgebildet wird, treten auf
der Oberfläche der erhaltenen Schattenmaske ein Eindrücken
und Auslenken auf. Das Ergebnis ist also ein defektes Pro
dukt.
Der oben erwähnte, aus einer Legierung auf Ni-Fe-Basis mit
einer vorgegebenen Menge an Bor bestehende und ein nicht vollständig
rekristallisiertes Gefüge aufweisende Plattenwerkstoff ist
bezüglich seiner Festigkeit nach Dünnfilmbildung und Ausbil
dung eines Schwärzungsfilms deutlich verbessert. Als Ergeb
nis werden auf der Maskenoberfläche einer aus diesem Plat
tenwerkstoff hergestellten Schattenmaske ein Eindrücken und
Auslenken unterdrückt. Dies verhindert ein Auftreten von
durch Eindrücken o. dgl. verursachten Defekten. Der Grund da
für ist wahrscheinlich, daß die Festigkeit deutlich verbes
sert werden kann, da der aus einer Legierung auf Ni-Fe-Basis
mit einer vorgegebenen Menge an Bor bestehende Plattenwerk
stoff ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aufweist, das
durch die Zugabe von Bor stabilisiert wird.
Das Unterdrücken eines Eindrückens und einer Auslenkung in
einem Plattenwerkstoff, der aus einer Legierung auf Ni-Fe-
Basis mit einer vorgegebenen Menge Bor besteht und ein re
kristallisiertes Gefüge aufweist, und in einem Plattenwerk
stoff, der aus einer Legierung auf Ni-Fe-Basis ohne Zusatz
von Bor besteht und ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge auf
weist, ist jedoch schwierig.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine Farb
kathodenstrahlröhre beschrieben, in die die erfindungsgemäße
Schattenmaske eingebaut ist.
Eine in Fig. 1 dargestellte herkömmlich aufgebaute Farbkathodenstrahlröhre umfaßt
einen Glaskolben 1, drei Elektronenstrahlen 11 emittierende,
in Reihe angeordnete Elektronenkanonen 3 und einen rote,
grüne und blaue Leuchtstoffe, die bei Anregung durch die
Elektronenstrahlen 11 sichtbares Licht emittieren, enthal
tenden Leuchtstoffschirm 5. Die Elektronenkanonen 3 sind im
Halsteil 2 des Kolbens 1 angeordnet, während die in vertika
len Streifen von zyklisch sich wiederholenden Farben ange
ordneten Leuchtstoffe auf der Innenfläche der Frontplatte
(des Schirmträgers) 4 des Kolbens 1 angeordnet sind. Das
Verbindungsstück zwischen dem Hals 2 und der Frontplatte 4
ist der Trichterteil 12 des Kolbens 1. Elektronenstrahlen 11
werden durch ein einen Teil des Halses 2 umgebendes Ablenk
joch 10 gebildete Magnetfelder abgelenkt.
Nahe des Schirms 5 befindet sich eine Schattenmaske 6 mit
einer Vielzahl von vertikal angeordneten rechteckigen Öff
nungen (nicht dargestellt). Die Schattenmaske 6 ist an einem
Maskenrahmen 7 befestigt, der mit Hilfe von Rahmenhaltevor
richtungen 8, die lösbar auf einer Vielzahl von in den Sei
tenwänden der Platte 4 eingebauten Plattenstiften 13 be
festigt sind, im Kolben befestigt ist. Eine ebenfalls an dem
Maskenrahmen 7 befestigte Innenabschirmung 9 erstreckt sich
über einen Teil des Wegs entlang des Trichters 12 in Rich
tung auf die Elektronenkanonen 3 hin und schirmt die Elek
tronenstrahlen 11 vor den Wirkungen des Erdmagnetismus ab.
Nach Emission aus den Elektronenkanonen 3 werden die Elek
tronenstrahlen 11 beschleunigt, durch das Ablenkjoch 10 ab
gelenkt und gebündelt. Anschließend passieren sie die Öff
nungen der Schattenmaske 6, um den Leuchtstoffschirm 5 zu
beschießen, wodurch ein Farbbild reproduziert wird.
Die obige Schattenmaske umfaßt erfindungsgemäß einen aus einer Legierung auf
Fe-Ni-Basis bestehenden Plattenwerkstoff, eine Vielzahl von
in dem Plattenwerkstoff ausgebildeten feinen bzw. kleinsten
Elektronenstrahlöffnungen und einen auf der Oberfläche des
Plattenwerkstoffs ausgebildeten schwarzen Film und ist nach
einem die folgenden Schritte umfassenden Verfahren herge
stellt:
Ausbilden einer Vielzahl von feinen Elektronenstrahlöffnun gen in einem aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit Eisen und Nickel als Hauptbestandteilen bestehenden und ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge mit einer Korngröße von 10 µm oder weniger aufweisenden Plattenwerkstoff,
Preßformen des Plattenwerkstoffs und
Ausbilden eines schwarzen Films auf der Oberfläche des Plat tenwerkstoffs.
Ausbilden einer Vielzahl von feinen Elektronenstrahlöffnun gen in einem aus einer Legierung auf Fe-Ni-Basis mit Eisen und Nickel als Hauptbestandteilen bestehenden und ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge mit einer Korngröße von 10 µm oder weniger aufweisenden Plattenwerkstoff,
Preßformen des Plattenwerkstoffs und
Ausbilden eines schwarzen Films auf der Oberfläche des Plat tenwerkstoffs.
Die obige Legierung auf Fe-Ni-Basis weist vorzugsweise eine
Zusammensetzung mit 20-48 Gew.-% Nickel, Rest im wesentli
chen Eisen, auf. Liegt die Nickelmenge außerhalb dieses Be
reichs, kann der thermische Expansionskoeffizient des Schat
tenmaskenplattenwerkstoffs nicht länger 7 × 10-6/°C oder we
niger betragen. Folglich kommt es zu einer Vergrößerung des
Lagefehlers der Elektronenstrahlöffnungen infolge einer Tem
peraturerhöhung bei Beschuß mit Elektronen. Dies macht es
schließlich schwierig, eine Schattenmaske mit einer erfor
derlichen Funktion zu erhalten. Die Nickelmenge liegt vor
zugsweise im Bereich von 30-40 Gew.-%.
In dieser Legierung auf Fe-Ni-Basis kann ein Teil des
Nickels durch Kobalt und/oder Chrom ersetzt sein. Die Sub
stitutionsmengen an Kobalt und Chrom betragen vorzugsweise
0,01-10 Gew.-% bzw. 0,01-5 Gew.-%. Wenn jedoch Nickel
durch Kobalt und Chrom ersetzt werden soll, ist es zweckmä
ßig, daß die Kobaltmenge über der Chrommenge liegt.
Die Legierung auf Fe-Ni-Basis kann 0,01 Gew.-% oder weniger
Bor enthalten. Ein Plattenwerkstoff aus einer derartigen Le
gierung auf Fe-Ni-Basis mit Bor ist bezüglich Festigkeit und
Auslenkungsbeständigkeit verbessert. Darüber hinaus ist ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge in dem Bor enthaltenden
Plattenwerkstoff stabilisiert. Der Borgehalt in der Legie
rung auf Fe-Ni-Basis ist aus den oben genannten Gründen
festgelegt. Die untere Grenze des Borgehalts beträgt vor
zugsweise 0,0001 Gew.-%. Der Borgehalt beträgt vorzugsweise
0,001-0,008 Gew.-%.
Die Legierung auf Fe-Ni-Basis kann unvermeidbare Verunreini
gungen darstellende Elemente, beispielsweise 0,02 Gew.-%
oder weniger C, 0,02 Gew.-% oder weniger Al, 0,01 Gew.-%
oder weniger S. 0,1 Gew.-% oder weniger P, 0,02 Gew.-% oder
weniger Mo, 50 ppm oder weniger Stickstoff, 100 ppm oder we
niger Sauerstoff, 0,5 Gew.-% oder weniger Mn als Desoxida
tionsmittel und 0,1 Gew.-% oder weniger Si enthalten.
Die Korngröße des Plattenwerkstoffs beeinflußt nicht nur den
das nicht vollständig rekristallisierte Gefüge definierenden Index, son
dern auch den Zustand der geätzten Oberfläche. Wenn die
Korngröße 10 µm überschreitet, wird die geätzte Oberfläche
bei der Ausbildung von Elektronenstrahlöffnungen durch
Photoätzen nicht geglättet, sondern aufgerauht. Die Korn
größe beträgt vorzugsweise 5 µm oder weniger.
Im obigen Plattenwerkstoff betragen die Röntgenstrahlenbeu
gungspeakverhältnisse von mindestens den Kristallflächen
{111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberfläche unter der
Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 ist, 20 oder mehr, vorzugsweise
25 oder mehr. Insbesondere betragen unter der Maßgabe, daß
der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak mindestens der Kri
stallflächen {111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberflä
che gleich 100 ist, die Röntgenstrahlen-beugungspeakver
hältnisse von mindestens zwei Kristallflächen vorzugsweise
70 oder mehr.
Der Plattenwerkstoff weist vorzugsweise eine Dicke von 0,1-
0,3 mm auf. Insbesondere wenn der Plattenwerkstoff Bor ent
hält, kann die Dicke auf 0,1 bis 0,18 mm verringert werden.
Der obige Plattenwerkstoff weist zweckmäßigerweise eine
Härte (Hv) von 230 oder weniger (oder einen Erichsen-Wert
von 7 oder mehr), vorzugsweise 210 oder weniger, auf. Ein
derartiger Plattenwerkstoff ist bezüglich seiner Preßform
eigenschaften verbessert.
Die oben beschriebene erfindungsgemäße Schattenmaske wird
durch Photoätzen eines Plattenwerkstoffs, der aus einer
Legierung auf Fe-Ni-Basis mit Eisen und Nickel als Hauptbe
standteilen besteht und ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge
mit einer Korngröße von 10 µm oder weniger aufweist, unter
Bildung einer Vielzahl von feinen Elektronenstrahlöffnungen,
Preßformen des Plattenwerkstoffs und Ausbilden eines Schwär
zungsfilms auf der Oberfläche des Plattenwerkstoffs herge
stellt. Da der Plattenwerkstoff mit einem nicht vollständig rekristalli
sierten Gefüge mit einer vorbestimmten Korngröße ein Gefüge
aufweist, in dem sehr feine Kristallkörnchen miteinander
aggregiert sind, lassen sich durch das Photoätzen hoch
genaue, feine Elektronenstrahlöffnungen ausbilden. Insbeson
dere in dem Plattenwerkstoff, der das nicht vollständig rekristalli
sierte Gefüge aufweist und in dem die Röntgenstrahlenbeu
gungspeakverhältnisse von mindestens den Kristallflächen
{111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberfläche unter der
Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 ist, 20 oder mehr betragen, sind
feine Kristallkörnchen aggregiert und die auf einer Kri
stallflächendifferenz beruhende Ätzanisotropie deutlich ver
ringert. Durch Photoätzen dieses Plattenwerkstoffs ist es
folglich möglich, eine Schattenmaske mit extrem akkuraten,
feinen Elektronenstrahlöffnungen, die mit hoher Reproduzier
barkeit ausgebildet werden, zu erhalten.
Da darüber hinaus der Plattenwerkstoff einen niedrigen ther
mischen Expansionskoeffizienten aufweist, kann in einer aus
dem Plattenwerkstoff hergestellten Schattenmaske selbst bei
Erhöhung der Temperatur infolge eines Beschusses mit Elek
tronenstrahlen ein Lagefehler der Elektronenstrahlöffnungen
unterdrückt werden. Dies macht es folglich möglich, eine
Farbfehldeckung zu verhindern.
Des weiteren verbessert die Ausbildung des Schwärzungsfilms
nach dem Preßformen die Wärmeableitungseigenschaften der
Oberfläche. Als Ergebnis ist es möglich, eine Schattenmaske
zu erhalten, bei der ein Wölben infolge einer Temperaturer
höhung auf der Oberfläche verhindert wird.
Ferner weist die aus dem Plattenwerkstoff, der aus einer Le
gierung auf Ni-Fe-Basis mit einer vorgegebenen Menge Bor be
steht und ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge mit einer
Korngröße von 10 µm oder weniger aufweist, durch Ausbildung
der Elektronenstrahlöffnungen und Preßformen hergestellte
Schattenmaske eine hohe Festigkeit sowie gute Ätzeigenschaf
ten auf. Dies macht es möglich, das Auftreten von durch ein
Eindrücken und Auslenken nach einer Ausbildung eines Schwär
zungsfilms bedingten Defekten zu verhindern.
Im folgenden sind bevorzugte Beispiele der vorliegenden Er
findung detailliert beschrieben.
In den folgenden Tabellen ist das Vorliegen eines nicht vollständig
rekristallisierten Gefüges durch "keine Rekristallisation" gekennzeichnet.
Eine Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,1 Gew.-% oder we
niger unvermeidbaren Verunreinigungen, z. B. P, Si und Mn,
und zum Rest Fe wurde zur Bildung eines 5 t schweren Blocks
einer Breite von 600 mm, einer Länge von 10 m und einer
Dicke von 150 mm aufgeschmolzen. Der Block wurde anschlie
ßend 4 h lang auf 1150°C erwärmt und durch Heißbearbeiten zu
einem 4 mm dicken Plattenwerkstoff ausgebildet. Nachfolgend
wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang bei 1100°C geglüht
und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerkstoff kaltgewalzt. Der
erhaltene Plattenwerkstoff wurde bei 800°C zwischengeglüht
und zu einem 0,3 mm dicken Plattenwerkstoff kaltgewalzt.
Nachfolgend wurde der Plattenwerkstoff 1 min lang bei 850°C
geglüht und zu einem 0,2 mm dicken Plattenwerkstoff kaltge
walzt. Danach wurde der Plattenwerkstoff in einem auf 800°C
(dies ist unter der Rekristallisationstemperatur) einge
stellten Ofen während einer Verweilzeit von 10 s weichge
glüht und anschließend durch Dressierstich abgeflacht. Da
durch wurde ein Schattenmaskenplattenwerkstoff hergestellt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Maximaltemperatur des
Plattenwerkstoffs im Weichglühschritt unseren Schätzungen
zufolge etwa 700°C betrug, obwohl sie nicht tatsächlich be
stimmt werden konnte.
Fig. 2 zeigt eine lichtmikroskopische Aufnahme (500fache
Vergrößerung) des Schattenmaskenplattenmaterials von Bei
spiel 1. Fig. 3 zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme
des Plattenwerkstoffs. Mit den Fig. 2 und 3 wurde bestätigt,
daß der Schattenmaskenplattenwerkstoff von Beispiel 1 ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnen
von 10 µm oder weniger aufwies.
Eine Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,1 Gew.-% oder we
niger unvermeidbaren Verunreinigungen, beispielsweise P, Si
und Mn, sowie zum Rest Fe wurde zur Bildung eines 5 t wie
genden Blocks einer Breite von 600 mm, einer Länge von 10 mm
und einer Dicke von 150 mm aufgeschmolzen. Anschließend
wurde der Block 4 h lang auf 1150°C erwärmt und durch Heiß
bearbeiten zu einem 4 mm dicken Plattenwerkstoff ausgebil
det. Nachfolgend wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang bei
1100°C geglüht und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerkstoff
kaltgewalzt. Der erhaltene Plattenwerkstoff wurde bei 1000°C
zwischengeglüht und zu einem 0,2 mm dicken Plattenwerkstoff
kaltgewalzt. Nachfolgend wurde der Plattenwerkstoff 1 min
lang bei 900°C geglüht und durch Dressierstich abgeflacht,
wodurch ein Schattenmaskenplattenwerkstoff hergestellt
wurde.
Fig. 4 zeigt eine lichtmikroskopische Aufnahme (500fache
Vergrößerung) des Schattenmaskenplattenwerkstoffs von Ver
gleichsbeispiel 1. Fig. 5 zeigt eine elektronenmikroskopi
sche Aufnahme des Plattenwerkstoffs. Mit den Fig. 4 und 5
wurde bestätigt, daß der Schattenmaskenplattenwerkstoff von
Vergleichsbeispiel 1 ein vollständig rekristallisiertes Ge
füge aus großen Kristallkörnchen aufwies.
Die Herstellungsschritte der Schattenmaskenplattenwerkstoffe
gemäß Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 sind in der fol
genden Tabelle 1 angegeben, um die Unterschiede zwischen ih
nen aufzuzeigen.
Nach einem herkömmlichen Photoätzverfahren wurden in jedem
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe von Beispiel 1 und Ver
gleichsbeispiel 1 rechteckige Elektronenstrahlöffnungen mit
einer Nenngröße von 1,7 × 0,7 mm ausgebildet. Als Ergebnis
wurden in dem Plattenwerkstoff von Beispiel 1 auf der ge
samten Oberfläche sowohl hinsichtlich Größe als auch Form
gleichmäßige Elektronenstrahlöffnungen ausgebildet. Ferner
wurde auf der geätzten Oberfläche keine Rauheit festge
stellt. Im Gegensatz dazu war in dem Plattenwerkstoff von
Vergleichsbeispiel 1 die Ätzgenauigkeit geringer als die des
Plattenwerkstoffs von Beispiel 1. Ferner wurde auf der ge
ätzten Oberfläche eine Rauheit festgestellt.
Durch Preßformen des Plattenwerkstoffs von Beispiel 1 mit
den ausgebildeten Elektronenstrahlöffnungen und Ausbilden
eines schwarzen Films darauf konnte eine qualitativ hoch
wertige Schattenmaske ohne Weißungleichheit erhalten werden.
Eine Invarlegierung aus 36 Gew.-% Ni, 0,1 Gew.-% oder weni
ger unvermeidbaren Verunreinigungen, beispielsweise P, Si
und Mn, und zum Rest Fe wurde zur Ausbildung eines 5 t
schweren Blocks einer Breite von 600 mm, einer Länge von
10 m und einer Dicke von 150 mm aufgeschmolzen. Der Block
wurde anschließend 4 h lang auf 1200°C erwärmt und durch
Heißbearbeiten zu einem 3 mm dicken Plattenwerkstoff ausge
bildet. Nachfolgend wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang
bei 1100°C geglüht und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerk
stoff kaltgewalzt. Der erhaltene Plattenwerkstoff wurde bei
900°C zwischengeglüht und zu einem 0,25 mm dicken Platten
werkstoff kaltgewalzt. Nachfolgend wurde der Plattenwerk
stoff kontinuierlich bei 620°C geglüht und durch Dressier
stich abgeflacht, wodurch ein Schattenmaskenplattenwerkstoff
hergestellt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß die Bear
beitungsrate (Reduktion) in dem Kaltwalzschritt bei der
Herstellung dieses Plattenwerkstoffs 50% oder mehr betrug.
Bei Durchführung einer Röntgenstrahlenbeugung an der ge
samten Oberfläche des erhaltenen Schattenmaskenplattenwerk
stoffs von Beispiel 2 wurden, wie in Fig. 6 dargestellt,
deutlich die Röntgenstrahlenbeugungspeaks der Kristallflä
chen {111}, {200}, {220} und {311} sichtbar. Darüber hinaus
betrugen, wie in der folgenden Tabelle 2 dargestellt, unter
der Annahme, daß die Peakhöhe der Kristallfläche {200} mit
dem höchsten Röntgenstrahlenbeugungspeak gleich 100 war, die
Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse der weiteren Kri
stallflächen {111}, {220} und {311} 72, 98 bzw. 42. Fig. 7
zeigt eine lichtmikroskopische Aufnahme (500fache Vergröße
rung) des Schattenmaskenplattenwerkstoffs von Beispiel 2.
Fig. 8 zeigt eine elektronenmikroskopische Aufnahme des
Plattenwerkstoffs. Anhand der Fig. 7 und 8 wurde bestätigt,
daß der Schattenmaskenplattenwerkstoff von Beispiel 2 ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnchen
von 10 µm oder weniger aufwies und seine Übergangsdichte
(transition density) ebenfalls hoch war.
Ein dem Beispiel 2 ähnlicher Block wurde 4 h lang auf 1300°C
erwärmt und zu einem 3 mm dicken Plattenwerkstoff geschmie
det. Nachfolgend wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang bei
1100°C geglüht und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerkstoff
kaltgewalzt. Der erhaltene Plattenwerkstoff wurde 10 min
lang bei 1000°C zwischengeglüht und zu einem 0,25 mm dicken
Plattenwerkstoff kaltgewalzt. Nachfolgend wurde der Platten
werkstoff 10 min lang bei 800°C geglüht und durch Dressier
stich abgeflacht, wodurch ein Schattenmaskenplattenwerkstoff
hergestellt wurde.
Bei Durchführung einer Röntgenstrahlenbeugung auf der ge
samten Oberfläche des erhaltenen Schattenmaskenplattenwerk
stoffs von Vergleichsbeispiel 2 traten, wie in Fig. 9 dar
gestellt, die Röntgenstrahlenbeugungspeaks der Kristallflä
chen {111} und {200} deutlich auf. Diejenigen der Kristall
flächen {220} und {311} zeigten jedoch geringe Werte.
Darüber hinaus betrugen, wie in der folgenden Tabelle 2
dargestellt, unter der Annahme, daß die Peakhöhe der Kri
stallfläche {111} mit dem höchsten Röntgenstrahlenbeugungs
peak gleich 100 war, die Röntgenstrahlenbeugungspeakverhält
nisse der weiteren Kristallflächen {200}, {220} und {311}
84, 12 bzw. 9. Fig. 10 zeigt eine lichtmikroskopische Auf
nahme (500fache Vergrößerung) des Schattenmaskenplattenwerk
stoffs von Vergleichsbeispiel 2. Fig. 11 zeigt eine elek
tronenmikroskopische Aufnahme des Plattenwerkstoffs. Mit den
Fig. 10 und 11 wurde bestätigt, daß der Schattenmaskenplat
tenwerkstoff von Vergleichsbeispiel 2 ein aus großen Kri
stallkörnchen bestehendes, vollständig rekristallisiertes
Gefüge aufwies und seine Übergangsdichte ebenfalls niedrig
war.
Entsprechend dem Vorgehen in Vergleichsbeispiel 2, mit der
Ausnahme, daß die Bearbeitungsrate eines Kaltwalzens während
der Herstellung und die Endglühtemperatur entsprechend der
folgenden Tabelle 2 verändert wurden, wurden vier Arten von
Schattenmaskenplattenwerkstoffen hergestellt.
An der gesamten Oberfläche jedes der erhaltenen Schattenmas
kenplattenwerkstoffe der Vergleichsbeispiele 3 bis 6 wurde
eine Röntgenstrahlenbeugung durchgeführt. Die dabei erhalte
nen Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse der Kristallflä
chen {111}, {200}, {220} und {311} sind in Tabelle 2 darge
stellt (es wird dabei angenommen, daß der höchste Röntgen
strahlenbeugungspeak dieser Kristallflächen gleich 100 war).
Darüber hinaus wies wie in Vergleichsbeispiel 2 jeder der
Plattenwerkstoffe der Vergleichsbeispiele 3 bis 6 ein aus
großen Kristallkörnchen bestehendes, vollständig rekristal
lisiertes Gefüge auf. Ferner war ihre Übergangsdichte auch
niedrig.
Nach einem herkömmlichen Photoätzverfahren wurden in jedem
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe des Beispiels 2 und der
Vergleichsbeispiele 2 bis 6 rechteckige Elektronenstrahlöff
nungen mit einer Nenngröße von 1,7 × 0,7 mm ausgebildet, um
die Ätzeigenschaften zu untersuchen. Die Ätzeigenschaften
wurden mit "ausgezeichnet" bewertet, wenn die Genauigkeit
der Öffnungsgröße der Elektronenstrahlöffnungen innerhalb 2%
lag, mit "gut", wenn die Genauigkeit der Öffnungsgröße
innerhalb 5% lag und mit "keine", wenn die Genauigkeit der
Öffnungsgröße 7% oder mehr betrug. Das Ergebnis ist in der
folgenden Tabelle 2 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen,
daß in dem obigen Ätzverfahren in dem Plattenwerkstoff von
Beispiel 2 auf der gesamten Oberfläche gleichmäßig große und
eine gleichmäßige Form aufweisende Elektronenstrahlöffnungen
ausgebildet wurden. Ferner wurde auf der geätzten Oberfläche
keine Rauheit festgestellt. Im Gegensatz dazu war bei jedem
der Plattenwerkstoffe der Vergleichsbeispiele 2 bis 6 die
Ätzgenauigkeit geringer als die bei dem Plattenwerkstoff von
Beispiel 2, und es wurde auf der geätzten Oberfläche auch
Rauheit festgestellt.
Der Zustand eines Auftretens von Weißungleichheit wurde
durch Preßformen jedes der Plattenwerkstoffe des Beispiels 2
und der Vergleichsbeispiele 2 bis 6 mit den ausgebildeten
Elektronenstrahlöffnungen und Ausbilden eines Schwärzungs
films darauf untersucht. Die Weißungleichheit wurde durch
visuelle Untersuchung bewertet. Das Ergebnis ist auch in Ta
belle 2 angegeben. Es sei darauf hingewiesen, daß Tabelle 2
ferner die Kristallgefüge der Schattenmaskenplattenwerk
stoffe des Beispiels 2 und der Vergleichsbeispiele 2 bis 6
angibt.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, wies der Schattenmaskenplat
tenwerkstoff von Beispiel 2, bei dem die Röntgenstrahlenbeu
gungspeakverhältnisse der Kristallflächen {111}, {200},
{220} und {311} auf der Oberfläche 20 oder mehr unter der
Annahme, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 war, betrugen und der ein nicht vollständig
rekristallisiertes Gefüge aufwies, ausgezeichnete Ätzeigen
schaften zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnungen auf.
Ferner wurde festgestellt, daß aus diesem Plattenmaterial
eine qualitativ hochwertige Schattenmaske ohne Weißungleich
mäßigkeit geformt werden konnte.
Im Gegensatz dazu wies jeder der Schattenmaskenplattenwerk
stoffe der Vergleichsbeispiele 2 bis 5, bei denen die Rönt
genstrahlenbeugungspeakverhältnisse der Kristallflächen
{111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberfläche, unter der
Annahme, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 war, weniger als 20 betrugen und
die ein rekristallisiertes Gefüge aufwiesen, unzureichende
Ätzeigenschaften zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnun
gen auf. Ferner führte eine aus diesem Plattenwerkstoff aus
gebildete Schattenmaske zu einer Weißungleichmäßigkeit. Ins
besondere die Ätzeigenschaften der Schattenmaskenplatten
werkstoffe der Vergleichsbeispiele 2 bis 5 waren deutlich
beeinträchtigt. Ferner führte, obwohl der Schattenmasken
plattenwerkstoff von Vergleichsbeispiel 6, bei dem die Rönt
genstrahlenbeugungspeakverhältnisse der Kristallflächen
{111}, {200}, {220} und {311} auf der Oberfläche unter der
Annahme, daß der höchsten Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 war, 20 oder mehr betrugen und
der ein rekristallisiertes Gefüge aufwies, gute Ätzeigen
schaften zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnungen auf
wies, eine aus diesem Plattenwerkstoff ausgebildete Schat
tenmaske zu einer Weißungleichmäßigkeit.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 2, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Legierung aus 32 Gew.-% Ni, 5 Gew.-% Co,
0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verunreinigungen,
beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest Fe hergestellter
Block verwendet wurde und das Endglühen bei 640°C durchge
führt wurde, wurde ein Schattenmaskenplattenwerkstoff herge
stellt.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 2, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Legierung aus 36 Gew.-% Ni, 0,2 Gew.-% Co,
0,02 Gew.-% Cr, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren
Verunreinigungen, beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest
Fe, hergestellter Block verwendet wurde und das Endglühen bei
600°C durchgeführt wurde, wurde ein Schattenmaskenplatten
werkstoff hergestellt.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 2, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Legierung aus 32 Gew.-% Ni, 5 Gew.-% Co,
0,2 Gew.-% Cr, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren
Verunreinigungen, beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest
Fe hergestellter Block verwendet wurde und das Endglühen bei
620°C durchgeführt wurde, wurde ein Schattenmaskenplatten
werkstoff hergestellt.
Es erfolgte eine Röntgenstrahlenbeugung auf der gesamten
Oberfläche jedes der erhaltenen Schattenmaskenplattenwerk
stoffe der Beispiele 3 bis 5. Die Röntgenstrahlenbeugungs
peakverhältnisse der Kristallfächen {111}, {200}, {220} und
{311} sind die in Tabelle 3 dargestellten (dabei ist ange
nommen, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak dieser
Kristallflächen gleich 100 war). Darüber hinaus wurde aus
einer Beobachtung mit Hilfe elektronenmikroskopischer und
lichtmikroskopischer Aufnahmen festgestellt, daß jeder der
Plattenwerkstoffe der Beispiele 3 bis 5 ein nicht vollständig rekristal
lisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnchen von 10 µm oder
weniger aufwies und ihre Übergangsdichte ebenfalls hoch war.
Nach einem herkömmlichen Photoätzverfahren wurden in jedem
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe der Beispiele 3 bis 5
rechteckige Elektronenstrahlöffnungen mit einer Nenngröße
von 1,7 × 0,7 mm ausgebildet, um dadurch die Ätzeigenschaf
ten entsprechend der Bewertung in Beispiel 2 zu untersuchen.
Das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle 3 dargestellt. Es
sei darauf hingewiesen, daß in dem obigen Ätzverfahren in
jedem der Plattenwerkstoffe der Beispiele 3 bis 5 Elektro
nenstrahlöffnungen gleichmäßiger Größe und Form auf der ge
samten Oberfläche ausgebildet wurden und keine Rauheit auf
der geätzten Oberfläche festgestellt wurde.
Der Zustand eines Auftretens von Weißungleichheit wurde
durch Preßformen jedes der Plattenwerkstoffe der Beispiele 3
bis 5 mit den ausgebildeten Elektronenstrahlöffnungen und
Ausbilden eines schwarzen Films darauf untersucht. Die
Weißungleichheit wurde durch visuelle Untersuchung bewertet.
Das Ergebnis ist ebenfalls in Tabelle 3 angegeben. Es sei
darauf hingewiesen, daß Tabelle 3 auch die Kristallgefüge
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe der Beispiele 3 bis 5
darstellt.
Wie aus Tabelle 3 ersichtlich, wies der Schattenmaskenplat
tenwerkstoff der Beispiele 3 bis 5, bei dem die Röntgen
strahlenbeugungspeakverhältnisse der Kristallflächen {111},
{200}, {220} und {311} auf der Oberfläche unter der Annahme,
daß der höchste Röntgenstrahlbeugungspeak dieser Kristall
flächen gleich 100 war, 20 oder mehr betrugen und der ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aufwies, ausgezeichnete
Ätzeigenschaften zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnun
gen auf. Ferner wurde festgestellt, daß aus diesen Platten
werkstoffen qualitativ hochwertige Schattenmasken ohne
Weißungleichheit ausgebildet werden konnten.
Darüber hinaus wies jede der Schattenmasken aus den Chrom
enthaltenden Plattenwerkstoffen mit einem auf ihrer Ober
fläche ausgebildeten stabilen schwarzen Film ausgezeichnete
Wärmeableitungseigenschaften auf.
Eine Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,0002 Gew.-% B, 0,1
Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verunreinigungen, z. B.
P, Si und Mn, und zum Rest Fe wurde zur Ausbildung eines 5 t
wiegenden Blocks aufgeschmolzen. Der Block wurde anschlie
ßend 4 h lang auf 1150°C erwärmt und zu einem 4 mm dicken
Plattenwerkstoff durch Heißbearbeiten ausgebildet. Nachfol
gend wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang bei 1100°C ge
glüht und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerkstoff kaltge
walzt. Der erhaltene Plattenwerkstoff wurde einem Zwischen
glühen bei 800° unterzogen und zu einem 0,3 mm dicken Plat
tenwerkstoff kaltgewalzt. Danach wurde der Plattenwerkstoff
1 min lang bei 850°C geglüht und zu einem 0,2 mm dicken
Plattenwerkstoff kaltgewalzt. Danach wurde der Plattenwerk
stoff in einem auf 800°C (das ist unter der Rekristallisa
tionstemperatur) eingestellten Ofen bei einer Verweilzeit
von 10 s einem Weichglühen unterworfen und durch Dressier
stich abgeflacht, wodurch ein Schattenmaskenplattenwerkstoff
hergestellt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß die Maxi
maltemperatur des Plattenwerkstoffs im Weichglühschritt
schätzungsweise etwa 700°C betrug, obwohl sie nicht tatsäch
lich bestimmt wurde.
Durch Beobachtung mit Hilfe elektronenmikroskopischer und
lichtmikroskopischer Aufnahmen wurde festgestellt, daß der
Schattenmaskenplattenwerkstoff von Beispiel 6 ein nicht vollständig
rekristallisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnchen von
10 µm oder weniger aufwies.
Entsprechend dem Vorgehen von Beispiel 6, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,003
Gew.-% B, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verun
reinigungen, beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest Fe
hergestellter Block verwendet wurde, wurde ein Schattenmas
kenplattenwerkstoff hergestellt. Durch elektronenmikroskopi
sche und lichtmikroskopische Beobachtung wurde festgestellt,
daß dieser Schattenmaskenplattenwerkstoff ein nicht vollständig rekri
stallisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnchen von 10 µm
oder weniger aufwies.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 6, mit der Ausnahme
daß ein aus einer Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,005
Gew.-% B, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verun
reinigungen, beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest Fe
hergestellter Block verwendet wurde, wurde ein Schattenmas
kenplattenwerkstoff hergestellt. Durch elektronenmikroskopi
sche und lichtmikroskopische Beobachtung wurde festgestellt,
daß dieser Schattenmaskenplattenwerkstoff ein nicht vollständig rekri
stallisiertes Gefüge aus feinen Kristallkörnchen von 10 µm
oder weniger aufwies.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 6, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Invarlegierung aus 33,7 Gew.-% Ni, 0,00 8
Gew.-% B, 1,5 Gew.-% Co, 1,0 Gew.-% Cr, 0,1 Gew.-% oder we
niger an unvermeidbaren Verunreinigungen, beispielsweise P,
Si und Mn, und zum Rest Fe hergestellter Block verwendet
wurde, wurde ein Schattenmaskenplattenwerkstoff hergestellt.
Durch elektronenmikroskopische und lichtmikroskopische Un
tersuchungen wurde festgestellt, daß dieser Schattenmasken
plattenwerkstoff ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aus
feinen Kristallkörnchen von 10 µm oder weniger aufwies.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 6, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,005
Gew.-% Be, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verun
reinigungen, beispielsweise P, Si und Mn, und zum Rest Fe
hergestellter Block verwendet wurde und das Niedertempera
turglühen 30 s lang bei 900°C durchgeführt wurde, wurde ein
Schattenmaskenplattenwerkstoff hergestellt. Durch elektro
nenmikroskopische und lichtmikroskopische Untersuchungen
wurde festgestellt, daß dieser Schattenmaskenplattenwerk
stoff ein vollständig rekristallisiertes Gefüge aus großen
Kristallkörnchen aufwies.
Nach einem herkömmlichen Photoätzverfahren wurden in jedem
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe der Beispiele 6 bis 9
und von Vergleichsbeispiel 7 rechteckige Elektronenstrahl
öffnungen mit einer Nenngröße von 1,7 × 0,7 mm ausgebildet,
worauf preßgeformt und ein schwarzer Film ausgebildet wurde.
Anschließend wurden die Ätzeigenschaften bei der Bildung der
Elektronenstrahlöffnungen, die Verpreßeigenschaften und der
Defektanteil hinsichtlich Eindrücken und Auslenken auf der
Maskenoberfläche nach Ausbildung des schwarzen Films einer
jeden erhaltenen Schattenmaske untersucht. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefaßt. Es sei
darauf hingewiesen, daß die Ätzeigenschaften entsprechend
Beispiels 2 bewertet wurden. Der Defektanteil (d. h. die Aus
schußrate) wurde durch die Anzahl an defekten Plattenwerk
stoffen pro 100 Plattenwerkstoffen bewertet. Tabelle 4 zeigt
ferner die Kristallgefüge der Schattenmaskenplattenwerk
stoffe der Beispiele 6 bis 9 und von Vergleichsbeispiel 7.
Wie aus Tabelle 4 ersichtlich, führte jeder der Schattenmas
kenplattenwerkstoffe der Beispiele 6 bis 9, die eine vorge
gebene Menge (0,0001-0,01 Gew.-%) Bor enthielten und ein
nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aufwiesen, zu wenigen Aus
schußstücken infolge Eindrückung und Auslenkung oder Durch
biegung auf der Maskenoberfläche nach Ausbildung eines
schwarzen Films. Ferner wiesen sie ausgezeichnete Ätzeigen
schaften auf und es war möglich, eine Schattenmaske mit
gleichmäßigen Elektronenstrahlöffnungen aus dem Plattenwerk
stoff herzustellen. Andererseits wies der Schattenmasken
plattenwerkstoff von Beispiel 7, der aus einer Invarlegie
rung mit 0,005 Gew.-% Bor hergestellt worden war, jedoch ein
vollständig rekristallisiertes Gefüge aufwies, einen hohen
Defektanteil infolge Eindrücken und Durchbiegung auf der
Maskenoberfläche nach Ausbildung des schwarzen Films auf.
Eine Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,005 Gew.-% B, 0,1
Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verunreinigungen, z. B.
P, Si und Mn, und zum Rest Fe wurde zur Bildung eines 5 t
wiegenden Blocks einer Breite von 600 mm, einer Länge von 10
m und einer Dicke von 150 mm aufgeschmolzen. Der Block wurde
anschließend 4 h lang auf 1200°C erwärmt und durch Heißbear
beiten zu einem 3 mm dicken Plattenwerkstoff ausgebildet.
Nachfolgend wurde dieser Plattenwerkstoff 4 h lang bei
1100°C geglüht und zu einem 0,7 mm dicken Plattenwerkstoff
kaltgewalzt. Der erhaltene Plattenwerkstoff wurde einem Zwi
schenglühen bei 900°c unterworfen und zu einem 0,25 mm
dicken Plattenwerkstoff kaltgewalzt. Danach wurde der Plat
tenwerkstoff kontinuierlich bei 620°C geglüht und durch
Dressierstich abgeflacht, wodurch ein Schattenmaskenplatten
werkstoff hergestellt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß
bei der Herstellung dieses Plattenwerkstoffs die Bearbei
tungsrate im Kaltwalzschritt 50% oder mehr betrug.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 10, mit der Ausnahme,
daß ein aus einer Invarlegierung aus 36,2 Gew.-% Ni, 0,008
Gew.-% B, 0,1 Gew.-% oder weniger an unvermeidbaren Verun
reinigungen, z. B. P, Si und Mn, und zum Rest Fe hergestell
ter Block verwendet wurde, wurde ein Schattenmaskenplatten
werkstoff hergestellt.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 10, mit der Ausnahme,
daß die Bearbeitungsrate beim Kaltwalzen während der Her
stellung auf 90% eingestellt und die Endglühtemperatur auf
720°C festgesetzt wurde, wurde ein Schattenmaskenplatten
werkstoff hergestellt.
Entsprechend dem Vorgehen in Beispiel 10, mit der Ausnahme,
daß die Bearbeitungsrate beim Kaltwalzen während der Her
stellung auf 40% und die Endglühtemperatur auf 720°C einge
stellt wurde, wurde ein Schattenmaskenplattenwerkstoff her
gestellt.
Auf der gesamten Oberfläche jedes der erhaltenen Schatten
maskenplattenwerkstoffe der Beispiele 10 und 11 und Ver
gleichsbeispiele 8 und 9 wurde eine Röntgenstrahlenbeugung
durchgeführt. Die Ergebnisse der Röntgenstrahlenbeugungs
peakverhältnisse der Kristallflächen {111}, {200}, {220} und
{311} sind in der folgenden Tabelle 5 dargestellt (dabei ist
angenommen, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak die
ser Kristallflächen gleich 100 war). Darüber hinaus wurden
die Kristallgefüge der Plattenwerkstoffe der Beispiele 10
und 11 und Vergleichsbeispiele 8 und 9 durch elektronen- und
lichtmikroskopische Aufnahmen untersucht. Es wurde dabei
festgestellt, daß jeder der Plattenwerkstoffe der Beispiele
10 und 11 ein nicht vollständig rekristallisiertes Gefüge aus feinen
Kristallen von 10 µm oder weniger aufwies, während die bei
den Plattenwerkstoffe der Vergleichsbeispiele 8 und 9 ein
vollständig rekristallisiertes Gefüge aus großen Kristall
körnchen aufwiesen.
Nach einem herkömmlichen Photoätzverfahren wurden in jedem
der Schattenmaskenplattenwerkstoffe der Beispiele 10 und 11
und Vergleichsbeispiele 8 und 9 rechteckige Elektronen
strahlöffnungen mit einer Nenngröße von 1,7 × 0,7 mm
ausgebildet, worauf ein Preßformen und Ausbilden eines
geschwärzten Films durchgeführt wurden. Anschließend wurden
die Ätzeigenschaften bei der Bildung der Elektronenstrahl
öffnungen, die Verpreßeigenschaften und der Defektanteil be
züglich Eindrücken und Durchbiegung auf der Maskenoberfläche
nach der Bildung des schwarzen Films einer jeden erhaltenen
Schattenmaske untersucht. Die Ergebnisse sind in der folgen
den Tabelle 5 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, daß
die Ätzeigenschaften entsprechend Beispiel 2 bewertet wur
den. Der Defektanteil wurde durch die Anzahl an defekten
Plattenwerkstoffen pro 100 Plattenwerkstoffe bewertet. Ta
belle 5 zeigt ferner die Kristallgefüge der Schattenmasken
plattenwerkstoffe der Beispiele 10 und 11 und Vergleichsbei
spiele 8 und 9.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird ein Plattenwerk
stoff mit Eignung für eine Schattenmaske einer Farbkathoden
strahlröhre bereitgestellt, der ausgezeichnete Ätzeigen
schaften zur Ausbildung von Elektronenstrahlöffnungen und
einen niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten auf
weist. Ferner ist es möglich, einen Plattenwerkstoff mit
Eignung für eine Schattenmaske für eine flache Farbkathoden
strahlröhre bereitzustellen, der hohe Festigkeit aufweist,
bei dem das Auftreten von Defekten infolge Eindrücken und
Durchbiegung nach Ausbildung eines schwarzen Films verhin
dert werden kann und der sich bezüglich Ätzeigenschaften und
Schwärzungseigenschaften auszeichnet.
Claims (9)
1. Schattenmaskenplattenwerkstoff aus einer Legierung auf
Fe-Ni-Basis mit Eisen und Nickel als Hauptbestandtei
len und einem nicht vollständig rekristallisierten Ge
füge, das ausschließlich wenige rekrisallisierte Körnchen mit einer
Korngröße von 10 µm oder weniger enthält, wobei die
Röntgenstrahlenbeugungspeakverhältnisse mindestens der
Kristallflächen {111}, {200}, {220} und {311} auf der
Oberfläche, unter der Maßgabe, daß der höchste Rönt
genstrahlenbeugungspeak dieser Kristallflächen gleich 100
ist, nicht weniger als 20 betragen.
2. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Nickelmenge 20-48
Gew.-% beträgt.
3. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß ein Teil des Nickels durch
mindestens ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe Ko
balt und Chrom, ersetzt ist.
4. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Ersatzmenge an Kobalt
0,01-10 Gew.-% und die Ersatzmenge an Chrom 0,01-5
Gew.-% betragen.
5. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Röntgenstrahlenbeugungs
peakverhältnisse mindestens der Kristallflächen {111},
{200}, {220} und {311} auf der Oberfläche, unter der
Maßgabe, daß der höchste Röntgenstrahlenbeugungspeak
dieser Kristallflächen gleich 100 ist, nicht weniger als
25 betragen.
6. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, der zusätzlich nicht mehr als 0,01
Gew.-% Bor enthält.
7. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Bormenge in der Legie
rung 0,0001-0,01 Gew.-% beträgt.
8. Schattenmaskenplattenwerkstoff nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Bormenge in der Legie
rung 0,001-0,008 Gew.-% beträgt.
9. Schattenmaske (6) aus einem Schattenmaskenplattenwerk
stoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit
einer Vielzahl von in dem Schattenmaskenplattenwerk
stoff ausgebildeten feinen Elektronenstrahlöffnungen
und einem auf der Oberfläche des Schattenmasken
plattenwerkstoffs ausgebildeten schwarzen Film.
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