DE3539947A1 - Schattenmaske fuer farbkathodenstrahlroehren - Google Patents
Schattenmaske fuer farbkathodenstrahlroehrenInfo
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- H01J29/81—Arrangements for controlling the ray or beam after passing the main deflection system, e.g. for post-acceleration or post-concentration, for colour switching using shadow masks
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Description
Anm.: Nippon Gakki Seizo
Kabushiki Kaisha
Unser Az: P 400 DE 4. November 1985
Unser Az: P 400 DE 4. November 1985
Schattenmaske für
Farbkathodenstrahlröhren
Farbkathodenstrahlröhren
Die Erfindung betrifft eine Schattenmaske für Farbkathodenstrahlröhren
gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1, besonders eine Verbesserung der Auflösung
und Helligkeit einer Schattenmaske für Kathodenstrahlröhren, in denen in jeder Maskenöffnung ein Magnetfeld zum
Durchgang für Elektronenstrahlen ausgebildet ist.
In der US-PS 4 135 111 zum Beispiel wird vorgeschlagen ein Magnetfeld in jeder Maskenöffnung zum Durchgang für
Elektronenstrahlen auszubilden, um die Konvergenz der Elektronenstrahlen zu vergrößern·und die Durchgangsrate der
Elektronenstrahlen durch die Schattenmaske zu erhöhen, um Bilder mit hoher Helligkeit zu erzeugen. Zur besseren Ausbildung
eines solchen Magnetfeldes wird die Schattenmaske dieses Typs herkömmlich aus magnetischem Material wie Cu-Ni-Co-
und Cu-Ni-Fe-Legierungen hergestellt. Trotz der Steigerung der Durchgangsrate der Elektronenstrahlen,
prallen noch 50 bis 60?ά von ihnen auf die Schattenmaske und verursachen unvermeidlich einen Temperaturanstieg der
Schattenmaske. Da die oben genannten magnetischen
Materialien, die für die Schattenmaske verwendet wurden,
eigentlich keine schlechte Wärmeausdehnung haben, ist die Erwärmung durch den Aufprall der Elektronenstrahlen geeignet,
eine thermische Deformation der Schattenmaske hervorzurufen. Eine solche Deformation verursacht eine
Positionslücke zwischen den Maskenöffnungen und einem zugeordneten Leuchtschirm der Bildröhre, wodurch sich eine
Wölbung ausbildet, welche die Farbreinheit der Bilder beeinträchtigt.
Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Schattenmaske herzustellen, die Bilder mit hoher Auflösung und Helligkeit auf
dem Bildschirm einer Farbkathodenstrahlröhre erzeugt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Schattenmaske aus Invar mit einer niedrigen Wärmeausdehnung hergestellt ist, und jede Maskenöffnung von
einem Magnetrahmen umgeben ist.
Unterdrückte thermische Deformation der Schattenmaske durch die Verwendung von Invar wird vorteilhaft mit einer intensiven
Konvergenz der Elektronenstrahlen durch Verwendung eines Magnetrahmens kombiniert.
Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Ausführungen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beschrieben.
Im Einzelnen zeigen
Fig. 1 eine vergrößerte Vorderansicht einer Ausführung der Schattenmaske gemäß der Erfindung,
und
und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Ebene H-II von Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine Schattenmaske dargestellt mit
einer Anzahl von Maskenöffnungen 2, die in einer regelmäßigen Matrixorientierung angeordnet sind. Jede
Matrixöffnung 2 ist von einem Magnetrahmen 3 umgeben.
Die Schattenmaske ist aus Invar hergestellt, das eine Art von Nickelstahl darstellt. Es enthält z.B. 0,20 % oder
weniger Cu, 0,5 % Mn, 36 % gleichwertig Ni und Fe (jeweils Gewichtsprozent). Seine Wärmeausdehnung ist im allgemeinen
sehr gering. Seine Wärmeausdehnungsrate ist z.B. 1 bis
2x10 /°C im Temperaturbereich bis 4O0C.
Der Magnetrahmen 3 ist aus einem Fe-Cu-Co-Spinodal-Dekompositionstyp-Legierungsmagneten,
einem Cu-Ni-Fe-Legierungsmagneten, einem seltenen Erdmetallmagneten oder
aus einem Ferritmagneten hergestellt.
Bei der Herstellung eines solchen Magnetrahmens 3 aus einem
seltenen Erdmetallmagneten oder Ferritmagneten wird Magnetpulver in einer Harzlösung dispergiert, und die
Dispersion wird auf die Außenflächen der Maskenöffnungen 2 aufgetragen. Sie kann auch durch Verdampfen und Aufsprühen
im Vakuum nach genauer örtlicher Maskierung der Schattenmaskenvorderseite aufgetragen werden. Wenn der
Rahmen aus einem Fe-Cr-Co-Spinodal-Dekompositionstyp-Legierungsmagneten
oder aus einem Cu-Ni-Fe-Legierungsmagneten hergestellt wird, wird eine Magnetfolie auf der ganzen
Vorderseite der Schattenmaske angebracht und unnötige Teile durch Ätzen entfernt.
Die Dicke der Schattenmaske sollte vorzugsweise im Bereich von 0,15 bis 0,2 mm liegen. Wenn quadratische Maskenöffnungen
2 wie im dargestellten Beispiel angewendet werden, sollte die Länge einer Seite vorzugsweise im
Bereich von 0,2 bis 0,3 mm liegen. In der Matrixorientierung
sollte der Abstand zwischen benachbarten Maskenöffnungen vorzugsweise im Bereich von 0,4 bis 0,8 mm
liegen. Die Breite des Magnetrahmens 3 sollte vorzugsweise im Bereich von 30 bis 50 μπι und seine Dicke im Bereich von
50 bis 100 μπι liegen. Gleichartige Magnetpole liegen an
gegenüberliegenden Ecken des Quadrats.
Die Verwendung von Invar für die Schattenmaske unterdrückt
wirkungsvoll ihre thermische Deformation, die durch den Aufprall der Elektronenstrahlen verursacht wird. Das
vierpolige Magnetfeld, das durch den Magnetrahmen erzeugt wird, ruft eine verstärkte Konvergenz der Elektronenstrahlen
hervor, welche den Aufprall selbst verringert. Beide Effekte wirken zur Erzeugung von Bildern mit hoher
Auflösung und Helligkeit zusammen.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung, aber sie sind nicht zur Beschränkung derselben konstruiert.
Zur Verwendung der Schattenmasken aus Tabelle 1 wurden 508 mm große Farbkathodenstrahlröhren hergestellt und ihre
thermische Deformationsrate, die Durchgangsrate der Elektronenstrahlen und die Wölbungsrate aufgezeichnet.
Tabelle 2 zeigt die erhaltenen Daten. Die Beispiele 1 bis 3 gehören zum Stand der Technik, die Beispiele 4 bis 7 zu der
vorliegenden Erfindung.
Beisp. Nr. |
Material für Schatten maske |
Material für Magnet rahmen |
Magnet rahmen größe in mm |
Masken- öffn.- größe in mm |
Bildung des Magnet rahmens |
1 | reiner FIuB- stahl |
- | - | 0,2 | - |
2 | Invar | - | - | dito | - |
3 | 12Co- 28Cr-Fe |
- | - | 0,28 | - |
4 | Invar | 12Co- 28Cr-Fe |
A 0.28 B 0,35 C 0,10 |
dito | Rahmen aus Platte ge ätzt und befestiqt |
5 | dito | 20Ni- 20Fe-Cu |
dito | dito | dito |
6 | dito | SmCo5 | A 0,28 B 0,35 C 0,05 |
dito | Magnetpulver mit Harzbin der be schichtet U. fixiert |
7 | dito | Ba Ferrit |
dito | dito | dito |
A: innerer Durchmesser B: äußerer Durchmesser C: Dicke
Dicke der Schattenmasken: 0,2 mm
Abstand der Maskenöffnungen: 0,4 mm
3eisp. Nr. |
Deformationsrate 100 mm von der Bildmitte ent fernt (μπι) |
30°C | Elektronen strahl 1 d u r c h - gangsrate (Ä) |
30°C | Wölbungs rate |
30°C |
1 | 5O0C | 250 | 50°C | 25 | 5O0C | qroß |
2 | 150 | 50 | 25 | 25 | klein | qroß |
3 | 30 | 230 | 25 | 50 | klein | groß |
4 | 140 | 70 | 50 | 50 | klein | klein |
5 | 40 | 75 | 50 | 50 | klein | klein |
6 | 43 | 60 | 50 | 50 | klein | klein |
7 | 35 | 150 | 50 | 50 | klein | klein |
80 | 50 | klein |
Alle Daten wurden nahe der Peripherie der
Maske
aufgenommen. Die Temperatur in der Maskenmitte betrug 60 C.
Die Deformationsrate war bei den Beispielen der Erfindung größer. Man vermutet, daß es dadurch verursacht wird, daß
die Magnetrahmen eine größere Wärmeausdehnungsrate als Invar besitzen.
Die Daten in Tabelle 2 garantieren ausreichend die Tatsache, daß die Anwendung der Erfindung eine hohe
Helligkeit mit geringem Farbverlust.gewährleistet.
Claims (7)
- Anm.: Nippon Gakki SeizoKabushiki Kaisha
Unser Az: P 400 DE 4. November 1985PatentansprücheSchattenmaske für Farbkathodenstrahlröhren mit Maskenöffnungen (2), die in einer Matrixorientierung ausgerichtet sind,dadurch gekennzeichnet,
daß die Schattenmaske (1) aus Invar mit einer geringen Wärmeausdehnung besteht, und daß jede Maskenöffnung (2) von einem Magnetrahmen (3) umgeben ist. - 2. Schattenmaske nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daßjede Maskenöffnung (2) eine rechteckige, vorzugsweise quadratische Form hat,und daß der Magnet (3) vier Pole aufweist, die abwechselnd an den vier Ecken des Quadrats liegen. - 3. Schattenmaske nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,daß der Magnetrahmen (3) aus einem Magnet gebildet ist, welcher aus folgender Gruppe ausgewählt ist: Fe-Cu-Co-Spinodal-Dekompositions-Typ-Legierungsmagnet,
Cu-Ni-Fe-Legierungsmagnet, seltenen Erdmetallmagnet, Ferritmagnet. - 4. Schattenmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß die Dicke der Schattenmaske (1) im Bereich von 0,15 bis 0,2 mm liegt.
- 5. Schattenmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Magnetrahmens (3) im Bereich von 30 bis 50 μιη liegt.
- 6. Schattenmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Magnetrahmens (3) im Bereich von bis 100 μπι liegt.
- 7. Schattenmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Maskenöffnungen (2) im Bereich von 0,2 bis 0,3 mm liegt.
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