DE3841591A1 - Farbbildroehre mit magnetischer abschirmung - Google Patents
Farbbildroehre mit magnetischer abschirmungInfo
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Farbbildröhre (Kathodenstrahl
röhre) mit einer magnetischen Abschirmung zum Schutz vor
äußeren Magnetfeldern.
Es ist nicht ungewöhnlich, daß beim Betrieb einer Farbbild
röhre beispielsweise in einem Fernsehgerät einige der Elek
tronenstrahlen, die innerhalb einer Umhüllung der Bildröhre
von einer Elektronenkanone zu einem mit Leuchtstoff be
schichteten Bildschirm laufen, durch unerwünschte äußere
Magnetfelder, die sich von den durch eine Ablenkeinheit
erzeugten, erwünschten Magnetfeldern unterscheiden, negativ
beeinflußt werden. Diese unerwünschten äußeren Magnetfelder
ergeben sich beispielsweise aus dem Erdmagnetismus und/oder
aus verschiedenen elektronischen Schaltungskomponenten in
dem Fernsehgerät. Wenn die Elektronenstrahlen durch die un
erwünschten äußeren Magnetfelder beeinflußt sind, weichen
sie von ihrem vorgegebenen Weg ab und erregen schließlich
auf dem Bildschirm andere Leuchtstoffpunkte als diejenigen,
für die sie vorgesehen sind. Die fehlerhafte Abweichung der
Elektronenstrahlen oder einiger davon aufgrund von uner
wünschten äußeren Magnetfeldern hat beispielsweise eine
Verringerung der Farbreinheit zur Folge.
Um die Farbbildröhre vor solchen äußeren Magnetfeldern zu
schützen, wurden bereits einige Gegenmaßnahmen vorgeschla
gen, beispielsweise die Verwendung einer äußeren magne
tischen Abschirmung aus Eisen oder Silizium enthaltendem
Stahl, die einen trichterförmigen Abschnitt der Umhüllung
der Bildröhre außen umgibt, die Verwendung einer inneren
magnetischen Abschirmung aus Eisen oder Silizium enthal
tendem Stahl, die zur Verbesserung der magnetischen Ab
schirmung innerhalb des trichterförmigen Abschnitts unter
gebracht ist, oder auch eine Kombination davon, das heißt
die Verwendung sowohl einer äußeren als auch einer inneren
magnetischen Abschirmung, um den Abschirmeffekt so groß wie
möglich zu machen. Eine Bildröhre mit einer solchen Abschir
mung ist in der am 26. Februar 1986 von Kazuhiro Chihara et
al. eingereichten US-Anmeldung Nr. 8 33 582 beschrieben.
Diese Anmeldung entspricht der am 20. April 1987 veröffent
lichten JP-OS 62-0 85 592, dem am 21. April 1987 veröffent
lichten JP-GM 62-0 64 084 und dem am 27. September 1986 ver
öffentlichten JP-GM 61-1 56 166.
Eine Farbbildröhre mit einer äußeren und inneren magneti
schen Abschirmung nach dem Stand der Technik wird im fol
genden anhand der Fig. 1 bis 9 der Zeichnung näher erläu
tert.
Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
der bekannten Farbbildröhre und die Fig. 2 eine auseinander
gezogene Darstellung der Farbbildröhre der Fig. 1. Die Farb
bildröhre weist eine evakuierte Umhüllung 1 mit einem im
wesentlichen konischen, trichterförmigen Abschnitt 1 b, von
dem das größere Ende durch eine im wesentlichen rechteckige
Frontplatte 1 a verschlossen ist, die mittels Glasfritte mit
dem trichterförmigen Abschnitt 1 b verbunden ist, und von dem
das kleinere Ende einstückig in einen zylindrischen Hals 1 c
übergeht, sowie eine Elektronenkanonenanordnung auf, die in
dem Hals 1 c an dem dem trichterförmigen Abschnitt 1 b gegen
überliegenden Ende untergebracht ist. Die Frontplatte 1 a
weist Seitenteile und einen Schirm auf, wobei die innere
Oberfläche des Schirmes mit einem bestimmten Muster von
Leuchtstoffen für die Primärfarben beschichtet ist, bei
spielsweise mit Dreiergruppen von roten, blauen und grünen
Leuchtstoffpunkten, wodurch ein mit Leuchtstoff beschich
teter Bildschirm 9 ausgebildet wird.
Die Bildröhre enthält außerdem eine Farbwahlelektrode oder
Lochmaske 2, die aus einer perforierten dünnen Metallfolie
mit einem bestimmten Muster an Öffnungen besteht, wobei die
Öffnungen in dem dargestellten Beispiel Schlitze 10 sind.
Diese Lochmaske 2 wird dadurch gehalten, daß ihr umlaufender
Rand unter Spannung an einem Rahmen 3 befestigt ist, der aus
einem magnetisierbaren Metall von 1 bis 2 Millimeter Wand
dicke besteht. Der die Lochmaske 2 haltende Rahmen 3 weist
eine Anzahl von länglichen elastischen Elementen 4 auf, von
denen jeweils ein Ende so am Rahmen 3 befestigt ist, daß
sich die Elemente im wesentlichen radial davon weg er
strecken. Die gegenüberliegenden Enden der elastischen Ele
mente 4 sind jeweils an einem Haltestift (nicht gezeigt) in
Eingriff, der im Seitenteil der Frontplatte 1 a eingebettet
ist. Der Rahmen 3 mit der Lochmaske 2 wird auf diese Weise
von den an den Haltestiften angreifenden elastischen Ele
menten 4 innerhalb der Umhüllung 1 in Position gehalten,
wobei sich die Lochmaske 2 unbeweglich in einem bestimmten
Abstand vom Bildschirm 9 befindet, so daß zwischen dem
Bildschirm 9 und der Lochmaske 2 ein Zwischenraum 20 vor
handen ist.
Die innere magnetische Abschirmung ist allgemein mit dem
Bezugszeichen 5 bezeichnet, sie hat eine Form, die im we
sentlichen der des trichterförmigen Abschnittes 1 b ähnlich
ist, wobei die abgelenkten und zum Bildschirm 9 laufenden
Elektronenstrahlen 8 außen ganz davon umgeben sind. Diese
innere magnetische Abschirmung 5 besteht aus einem magneti
sierbaren Metall mit etwa 0,1 bis 0,2 Millimeter Wanddicke,
sie ist mit ihrem vorderen Ende am Rahmen 3 befestigt und
erstreckt sich im wesentlichen längs der Innenwand des
trichterförmigen Abschnittes 1 b vom Rahmen 3 zum Übergang
zwischen dem trichterförmigen Abschnitt 1 b und dem Hals 1 c.
Die äußere magnetische Abschirmung ist allgemein durch das
Bezugszeichen 7 bezeichnet. Sie besteht ebenfalls aus ma
gnetisierbarem Metall, und sie ist so geformt und aufgebaut,
daß der trichterförmige Abschnitt 1 b der Umhüllung 1 davon
außen abgedeckt ist. Die äußere magnetische Abschirmung 7,
die den trichterförmigen Abschnitt 1 b außen umgibt, weist
eine im wesentlichen rohrförmige vordere Verlängerung 7 a
auf, die die Frontplatte 1 a außen umgibt und die ein be
stimmtes Maß über die Frontplatte 1 a nach vorne übersteht.
Wenn die Farbbildröhre mit dem beschriebenen Aufbau in Be
trieb ist, laufen die Elektronenstrahlen 8, die von der
Elektronenkanonenanordnung im Hals 1 c ausgesendet werden,
durch die Schlitze 10 und fallen auf den Bildschirm 9 ein,
um die lumineszierenden Leuchtstoffpunkte dort anzuregen.
Anhand der Fig. 3 der Zeichnung wird nun erläutert, wie der
Auftreffpunkt der Elektronenstrahlen 8 auf dem Bildschirm 9
durch das Erdmagnetfeld beeinflußt wird, wenn die Farbbild
röhre nach Osten O, Westen W, Süden S bzw. Norden N ausge
richtet ist.
In der Fig. 3 ist der mit Leuchtstoff beschichtete Bild
schirm 9 so dargestellt, wie er vom Hals 1 c der Umhüllung 1
aus gesehen wird. Die Punkte a bis i stellen beispielhaft
Auftreffpunkte auf dem Bildschirm 9 dar, auf die die Elek
tronenstrahlen 8 aufzutreffen haben, wenn sie nicht durch
das Erdmagnetfeld beeinflußt sind. Ein als Pfeil darge
stellter, von jedem der Auftreffpunkte a bis i ausgehender
und durch O, W, S oder N bezeichneter Vektor gibt jeweils
die Richtung an, in der die für die Auftreffpunkte a bis i
vorgesehenen Elektronenstrahlen 8 unter dem Einfluß des Erd
magnetfeldes davon abweichen, wobei die Länge der Vektoren
jeweils das Ausmaß der Abweichung angibt. Bekanntlich ver
läuft das Erdmagnetfeld vom N-Pol in der Arktik zum S-Pol in
der Antarktik.
Wie in der Fig. 3 gezeigt, verläuft das Erdmagnetfeld rela
tiv zum Bildschirm 9 in der Richtung des Pfeiles O (das
heißt von links nach rechts in der Abbildung der Fig. 3),
wenn die Farbbildröhre nach Osten ausgerichtet ist; in der
Richtung des Pfeiles W (in der Abbildung der Fig. 3 von
rechts nach links), wenn die Bildröhre nach Westen ausge
richtet ist; in der Richtung des Pfeiles ⊖ S (senkrecht zur
Rückseite der Abbildung der Fig. 3), wenn die Bildröhre nach
Süden ausgerichtet ist; und in der Richtung des Pfeiles ⊗ N
(senkrecht zur Abbildung der Fig. 3 nach vorne), wenn die
Bildröhre nach Norden ausgerichtet ist. Die Elektronenstrah
len 8 werden von der Elektronenkanonenanordnung erzeugt, die
im Hals 1 c der Umhüllung 1 auf den geometrischen Mittelpunkt
des Bildschirms 9, der durch den Auftreffpunkt e dargestellt
wird, ausgerichtet angeordnet ist. Die so erzeugten Elektro
nenstrahlen 8 werden, während sie zum Bildschirm 9 laufen,
durch das von der Ablenkeinheit erzeugte Magnetfeld so ab
gelenkt, daß der Bildschirm 9 horizontal und vertikal von
oben nach unten abgetastet wird. Nach der Linke-Hand-Regel
verschieben sich die Elektronenstrahlen 8 vor dem Auftreffen
auf den Bildschirm 9 unter dem Einfluß des Erdmagnetfeldes
so, wie es jeweils durch die Vektoren in der Fig. 3 ange
zeigt ist. Das heißt, wenn die Farbbildröhre nach Osten oder
Westen ausgerichtet ist, verschieben sich die Elektronen
strahlen 8 auf dem Bildschirm 9 nach oben bzw. nach unten,
wenn die Farbbildröhre jedoch nach Süden oder Norden ausge
richtet ist, erfolgt eine Verschiebung der Elektronenstrah
len 8 in tangentialer Richtung an einem Kreis um den Auf
treffpunkt e, wie es in der Fig. 3 dargestellt ist.
Die Fig. 4 zeigt in einem vergrößerten Maßstab einen Aus
schnitt aus dem Bildschirm 9 mit Dreiergruppen von eng
benachbarten und abwechselnden Leuchtstoff-Streifen für die
Primärfarben, beispielsweise mit blauen, roten und grünen
Leuchtstoffpunkten, die mit B, R bzw. G bezeichnet sind.
Jede Reihe der Schlitze 10 in der Lochmaske 2 entspricht in
ihrer Position jeweils einer Dreiergruppe von Streifen B, R
und G der Leuchtstoffe für die Primärfarben auf dem Bild
schirm 9. Die von der Elektronenkanonenanordnung erzeugten
Elektronenstrahlen 8 regen diese Leuchtstoffstreifen zur
Aussendung von Lumineszenzlicht an, wenn sie nach dem Durch
gang durch die Schlitze 10 in der Lochmaske 2 auf die ent
sprechenden Leuchtstoffstreifen B, R oder G einfallen.
Im Falle einer Farbbildröhre des anhand der Fig. 4 beschrie
benen Typs, bei dem die Leuchtstoffe in Streifenform ange
ordnet sind, fällt der für eine bestimmte Farbe vorgesehene
Elektronenstrahl auch dann auf den Leuchtstoffstreifen für
diese Farbe, wenn er unter dem Einfluß des Erdmagnetfeldes
nach oben oder nach unten abgelenkt wird, so daß dabei keine
Herabsetzung der Farbreinheit auftritt.
Die bei der bekannten Farbbildröhre verwendete und in der
Fig. 2 gezeigte äußere magnetische Abschirmung 7 ist im all
gemeinen von rechteckiger Gestalt. Es wurde festgestellt,
daß der magnetische Fluß in den vier Eckbereichen der
äußeren magnetischen Abschirmung 7 gestört ist, wenn die
Farbbildröhre nach Osten oder Westen ausgerichtet ist. Die
Fig. 5 zeigt das Ausmaß der Störung des magnetischen Flusses
an einem der vier Eckbereiche der äußeren magnetischen Ab
schirmung 7, wenn die Farbbildröhre nach Osten oder Westen
ausgerichtet ist. Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, entstehen
bei einer solchen Ausrichtung der Bildröhre unter dem Ein
fluß des Erdmagnetfeldes in der Ansicht der Fig. 5 nach
links und rechts gerichtete magnetische Flüsse. Die an einem
oberen oder unteren Abschnitt einer jeden kürzeren Seiten
wand 7ab der Verlängerung 7 a der Abschirmung konzentrierten
magnetischen Flüsse 11 werden als magnetische Leckflüsse 12 a
zum rechten oder linken äußeren Abschnitt der angrenzenden
längeren Seitenwand 7 aa der Verlängerung 7 a übertragen und
fließen dann zu der zugehörigen längeren Seitenwand 7 aa der
äußeren magnetischen Abschirmung 7, in der der magnetische
Widerstand niedrig ist. Da sich jedoch im Zwischenraum 20
zwischen dem leuchtstoffbeschichteten Bildschirm 9 und der
Lochmaske 2 keine Abschirmung befindet, wie es in der Fig. 1
gezeigt ist, beeinflußt der so abgegebene magnetische Leck
fluß 12 a den Durchgang der Elektronenstrahlen 8 in der Um
gebung der Eckbereiche der Verlängerung 7 a der äußeren ma
gnetischen Abschirmung 7 in einem solchen Ausmaß, daß die
Farbreinheit herabgesetzt ist.
Auch weist die in der Fig. 2 gezeigte äußere magnetische
Abschirmung 7 bei der bekannten Farbbildröhre eine Anzahl,
beispielsweise zwei, Ausschnitte 7 e in jeder der längeren
Seitenwände 7 aa der Verlängerung 7 a zur Hindurchführung von
entsprechenden Halteelementen 30 auf, die dazu verwendet
werden, die Farbbildröhre an einer Halterung anzubringen,
die am Chassis des Fernsehgerätes befestigt oder damit
einstückig ausgebildet ist. Wie in der Fig. 5 gezeigt, ent
stehen an jedem Ausschnitt 7 e in den längeren Seitenwänden
7 aa der Verlängerung 7 a ebenfalls magnetische Leckflüsse
12 b, die die Elektronenstrahlen 8, die durch die Lochmaske 2
auf den Bildschirm 9 zu laufen, auch auf eine Weise beein
flussen, die ähnlich ist wie im Falle der magnetischen Leck
flüsse 12 a, wodurch die Farbreinheit weiter verringert wird.
Die Farbbildröhren nehmen immer mehr an Größe zu. Je größer
eine Farbbildröhre jedoch ist, um so größer ist der Zwi
schenraum oder Abstand 20 zwischen der Lochmaske 2 und dem
Bildschirm 9. Im Falle einer 94-cm-Bildröhre mit 110° Ab
lenkung mit rechtwinkliger Frontplatte 1 a beträgt der Ab
stand 20 beispielsweise etwa 50 mm, und die Verschiebung der
Elektronenstrahlen in horizontaler Richtung an den in der
Fig. 3 gezeigten Auftreffpunkten a, c, g und i beträgt 148
Mikrometer, wenn das Magnetfeld in Ost-West-Richtung um 0,8
Gauß (80 µT) geändert wird.
Obwohl der kritische Wert für die Verschiebung des Elek
tronenstrahles von der Art der Farbbildröhre abhängig ist,
wird eine Verschiebung von 150 Mikrometer allgemein als ein
Wert betrachtet, der im Falle einer 94-cm-Bildröhre mit 110°
Ablenkung gerade noch akzeptabel ist.
Die Verschiebung des Elektronenstrahles ist bei der obigen
Farbbildröhre demnach etwa gleich dem kritischen Wert von
150 Mikrometern, und es ist zur Vermeidung einer möglichen
Herabsetzung der Farbreinheit aufgrund eines vergrößerten
Wertes für die Verschiebung des Elektronenstrahles durch
eine Änderung im Abstand 20 während der Herstellung der
Farbbildröhre erforderlich, den mittleren Wert für die Ver
schiebungen der Elektronenstrahlen kleinstmöglich zu halten.
Um dem äußeren Magnetfeld wirksamer entgegenzutreten bzw. um
es aufzuheben, wurde bereits der in der Fig. 6 gezeigte Auf
bau vorgeschlagen, bei dem eine N/S-Kompensationsspule 13
innerhalb der vorderen Verlängerung 7 a der äußeren magneti
schen Abschirmung 7 so angeordnet ist, daß sie sich längs
der längeren Seitenwände 7 aa und der kürzeren Seitenwände
7 ab erstreckt. Es ist anzumerken, daß in der Fig. 6 die bei
diesem Stand der Technik ebenfalls vorgesehenen Bv- und
O/W-Kompensationsspulen zur Vereinfachung der Darstellung
nicht gezeigt sind. Die Bv-, N/S- und O/W-Kompensations
spulen beziehen sich auf die vertikale Komponente, die
Nord-Süd-Komponente bzw. die Ost-West-Komponente des äußeren
Magnetfeldes. Die äußere magnetische Abschirmung 7 mit dem
in der Fig. 6 gezeigten Aufbau kann mit einer Farbbildröhre
der in der Fig. 1 gezeigten Art mit einer inneren magneti
schen Abschirmung oder mit einer Farbbildröhre ohne innere
magnetische Abschirmung verwendet werden. Da die Kompensa
tionsspule 13 von der äußeren magnetischen Abschirmung 7
umgeben ist, kann das durch einen durch die Kompensations
spule 13 fließenden elektrischen Strom erzeugte Magnetfeld
wirksam auf die Farbbildröhre einwirken, wobei die äußere
magnetische Abschirmung 7 als Magnetkern dient, wodurch die
Wirksamkeit der Kompensation, das heißt des Entgegenwirkens
oder Aufhebens eines äußeren Magnetfeldes erhöht wird.
Bei dem in der Fig. 6 gezeigten Kompensationssystem ist es
jedoch schwierig, die Verteilung des von der Kompensations
spule 13 erzeugten Magnetfeldes so auszubilden, daß sie zu
einem äußeren Magnetfeld wie dem Erdmagnetfeld paßt. Es kann
daher nicht für jeden Punkt auf dem Bildschirm das Auftreten
einer Verschiebung des Elektronenstrahles vermieden werden.
Das heißt, daß es schwierig ist, eine Abweichung der Elek
tronenstrahlen beim Durchlaufen der Lochmaske in Richtung
auf den Bildschirm von ihrem normalen Weg unter dem Einfluß
eines äußeren Magnetfeldes wie beispielsweise dem Erdmagnet
feld und das Einfallen auf andere Leuchtstoffpunkte auf dem
Bildschirm als vorgesehen zu eliminieren, auch wenn ein
elektrischer Strom mit einem geeigneten Wert durch die Kom
pensationsspule 13 fließt.
Bei dem in der Fig. 7 gezeigten, bekannten Aufbau ist die
Kompensationsspule 13 mit der Ausnahme von Abschnitten 13 a
und 13 b, die sich innerhalb der jeweiligen längeren Seiten
wände 7 aa erstrecken, außerhalb der vorderen Verlängerung 7 a
der äußeren magnetischen Abschirmung 7 angebracht. Das
heißt, die in der Fig. 7 gezeigte Kompensationsspule 13
weist Abschnitte 13 a und 13 b auf, die jeweils längs der
Innenseiten von Abschnitten der zugehörigen längeren Seiten
wände 7 aa zwischen den Ausschnitten 7 e verlaufen, während
die verbleibenden Abschnitte der Spule längs der Außenseiten
der kürzeren Seitenwände 7 ab verlaufen. Die Ausschnitte 7 e
sind wie in Fall der Fig. 2 für Halteelemente 30 vorgesehen,
die mit der Bildröhre verbunden sind. Ein solcher Aufbau ist
beispielsweise in der am 19. Mai 1986 von Kazuhiro Chihara
et al. eingereichten US-Anmeldung Nr. 864 659 beschrieben.
Diese Anmeldung entspricht der am 22. November 1986 veröf
fentlichten JP-OS 61-2 64 992 und der am 19. Dezember 1986
veröffentlichten JP-OS 61-2 89 787.
Bei dem in der Fig. 7 gezeigten Aufbau, mit dem eine bessere
Aufhebung des äußeren Magnetfeldes erreicht werden soll,
verläuft die Kompensationsspule 13 zwischen den Ausschnitten
7 e innerhalb der äußeren magnetischen Abschirmung 7 und
längs der Innenflächen der jeweiligen Abschnitte der länge
ren Seitenwände 7 aa, wie es durch die Abschnitte 13 a und 13 b
dargestellt wird, um dort die Wirksamkeit der Kompensation
des äußeren Magnetfeldes zu erhöhen; während die Kompensa
tionsspule 13 außerhalb der äußeren magnetischen Abschirmung
7 und längs der Außenflächen der jeweiligen kürzeren Seiten
wände 7 ab verläuft, wie es durch die Abschnitte 13 c und 13 d
gezeigt ist, um dort den Kompensationseffekt zu verringern.
Dadurch kann eine bessere Verteilung des Magnetfeldes er
reicht werden, das dem äußeren Magnetfeld entgegenwirken und
dieses aufheben soll.
Wie im Falle des in der Fig. 6 gezeigten Systems ist in der
Fig. 7 nur die N/S-Kompensationsspule zum Aufheben eines
äußeren Magnetfeldes gezeigt, das in einer Richtung wirkt,
die im wesentlichen parallel zur Längsachse der Farbbild
röhre verläuft, und es sind die Bv- und O/W-Kompensations
spulen nicht dargestellt. Die Bv- und O/W-Kompensations
spulen sind jedoch auch nicht immer erforderlich, wenn jede
der Seitenwände 7 aa und 7 ab genügend weit über die Front
platte 1 a vorsteht.
Bei dem anhand der Fig. 7 beschriebenen System ist jeder der
Ausschnitte 7 e in den längeren Seitenwänden 7 aa der äußeren
magnetischen Abschirmung 7 von deren Vorderkanten in einer
Richtung eingeschnitten, die im wesentlichen parallel zur
Längsachse der Farbbildröhre ist. Die Kompensationsspule 13
weist Abschnitte 13 a und 13 b auf, die sich längs der Innen
flächen der Abschnitte der zugehörigen längeren Seitenwände
7 aa zwischen den Ausschnitten 7 e erstrecken, während die
verbleibenden Abschnitte 13 c und 13 e der Kompensationsspule
längs der Außenflächen der kürzeren Seitenwände 7 ab verlau
fen.
Wenn jedoch die Farbbildröhre nach Norden ausgerichtet ist,
erfahren die auf den Bildschirm 9 gerichteten Elektronen
strahlen durch das Erdmagnetfeld eine Rotationsverschiebung,
wie es durch die Pfeile in der Fig. 8 dargestellt ist, wo
durch die Farbkonvergenz fehlerhaft wird und eine Rasterdre
hung auftritt. Obwohl das Ausmaß der Verschiebungen der
Elektronenstrahlen vom Ablenkwinkel der Farbbildröhre, der
Größe der Frontplatte 1 a, dem besonderen Aufbau der Elektro
nenkanonenanordnung und anderen Faktoren abhängt, ändert
sich insbesondere das Ausmaß der Verschiebungen auf dem
Bildschirm 9 von Punkt zu Punkt. Beispielsweise können, wenn
das Ausmaß der Verschiebungen der auf den Bildschirm 9 ein
fallenden Elektronenstrahlen, das heißt das Ausmaß der Ab
weichungen der Elektronenstrahlen an den in der Fig. 8 mit
T, TTR, TR, TRR und R bezeichneten Stellen in einer graphi
schen Darstellung entsprechend dem oberen rechten Quadranten
des Bildschirmes der Bildröhre aufgetragen wird, die in der
Fig. 9 gezeigten Kurven erhalten werden. Die in der Fig. 9
dargestellten Kurven wurden durch Auftragen der Werte für
die Abweichungen (in Mikrometern) der Elektronenstrahlen in
horizontaler Richtung nach einer Entmagnetisierung erhalten.
Diese Abweichung tritt in der bereits erwähnten 94-cm-Farb
bildröhre mit 110° Ablenkung mit streifenförmigem Leucht
stoffmuster und äußerer magnetischer Abschirmung 7 auf. Bei
den Ergebnissen der Kurve a wirkt ein Erdmagnetfeld von etwa
0,3 Gauß (30 µT) in einer im wesentlichen zur Längsachse
parallelen Richtung auf die Farbbildröhre ein, und die oben
beschriebene Entmagnetisierung (Kompensation) wurde ausge
führt.
Die Kurve b 1 in der Fig. 9 stellt die Werte für die mit dem
System der Fig. 6 erhaltenen Kompensation dar, und die Kurve
b 2 die Werte für den Kompensationsfehler. Mit anderen Worten
kann, wenn ein elektrischer Strom durch die in der Fig. 6
gezeigte Kompensationsspule 13 fließt, der ausreicht, um die
Abweichung des Elektronenstrahles im Punkt TR im Eckbereich
des Bildschirmes 9 zu beseitigen, das heißt den Wert für die
Abweichung der auf den Eckbereich TR gerichteten Elektronen
strahlen zu Null zu machen, keine ausreichende Kompensation
für die Abweichung der Elektronenstrahlen an den Punkten T
und TTR auf dem Bildschirm 9 erhalten werden, während die
Abweichung der Elektronenstrahlen im Punkt TRR überkompen
siert wird. Dies geht eindeutig aus der Kurve b 2 in der
Darstellung der Fig. 9 hervor. Es ist anzumerken, daß die
Kurve b 1 im allgemeinen in der Polarität der Kurve a ent
gegengesetzt ist.
Die Kurve c 1 der Fig. 9 zeigt die Werte für die Kompensation
bei dem System, das anhand der Fig. 7 erläutert wurde, und
die Kurve c 2 die Werte für den Kompensationsfehler. Ein
Vergleich der Kurve c 2 für das System der Fig. 7 mit der
Kurve b 2 für das System der Fig. 6 zeigt, daß die Werte für
die Kompensationsfehler bei dem System der Fig. 7 erheblich
verringert sind. Die Gründe dafür werden im folgenden erläu
tert.
Wo die Kompensationsspule 13 innerhalb der äußeren magneti
schen Abschirmung 7 verläuft und die äußere magnetische
Abschirmung 7 als Magnetkern dient, das heißt dort wo die
Kompensationsspule 13 näher an der Farbbildröhre 1 angeord
net ist, entsteht innerhalb der äußeren magnetischen Ab
schirmung 7 ein magnetisches Kompensationsfeld von relativ
hoher Dichte. Andererseits entsteht dort, wo die Kompen
sationsspule 13 außerhalb der äußeren magnetischen Abschir
mung 7 verläuft, ein magnetisches Kompensationsfeld von
relativ hoher Dichte außerhalb der äußeren magnetischen
Abschirmung 7. An den Stellen, an denen die Kompensations
spule 13 außerhalb der magnetischen Abschirmung 7 angeordnet
ist, wirkt damit das magnetische Kompensationsfeld wie
vorgesehen nicht auf die Farbbildröhre ein.
Aber auch in dem System der Fig. 7, bei dem die Kompensa
tionsspule 13 teilweise innerhalb und teilweise außerhalb
der äußeren magnetischen Abschirmung 7 verläuft, ist ein
nicht ausgeglichener Zustand zu beobachten, bei dem die
Abweichung der Elektronenstrahlen am Punkt TTR ungenügend
kompensiert ist und die Abweichung an den Punkten TR und TRR
stark überkompensiert ist. Das System der Fig. 7 stellt
somit keine Anordnung zur wirksamen Minimierung der Ab
weichungen der Elektronenstrahlen in jedem Punkt des Bild
schirmes 9 dar. Möglicherweise tragen dazu die Ausschnitte
7 e bei, in deren Bereich die Kompensation herabgesetzt ist.
Im Gegensatz zu der anhand der Fig. 7 beschriebenen Kombina
tion einer äußeren magnetischen Abschirmung und einer Kom
pensationsspule weist die kommerziell erhältliche Farbbild
röhre RCA Modell A 51-161X in Reihe verbundene Kompensations
spulen (Entmagnetisierungsspulen) auf, die außen am trich
terförmigen Abschnitt der Umhüllung der Bildröhre mit Hal
tebändern befestigt sind, so daß eine Beschichtung an der
Außenfläche des trichterförmigen Abschnittes abgedeckt ist.
Dabei erstreckt sich die Anordnung der in Reihe verbundenen
Kompensationsspulen nicht über den ganzen Umfang der Umhül
lung, insbesondere des trichterförmigen Abschnittes der
Umhüllung, so daß die Abweichungen der Elektronenstrahlen
nicht an jedem Punkt des Bildschirmes vollständig beseitigt
werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbbildröhre zu schaf
fen, bei der der Kompensationseffekt für ein äußeres Magnet
feld groß genug ist, um Abweichungen der Elektronenstrahlen
auf dem Bildschirm im wesentlichen vollständig zu besei
tigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Farbbildröhre
gelöst, die eine Umhüllung mit einem trichterförmigen Ab
schnitt, einem sich an den trichterförmigen Abschnitt an
schließenden Hals und mit einer im wesentlichen rechteckigen
Frontplatte, die einen mit Leuchtstoff beschichteten Bild
schirm und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden
aufweist, über die die Frontplatte mit dem trichterförmigen
Abschnitt verbunden ist, eine in der Umhüllung gegenüber dem
mit Leuchtstoff beschichteten Bildschirm angeordnete Loch
maske und eine im allgemeinen röhrenartige äußere magneti
sche Abschirmung enthält, die aus einem magnetisierbaren
Material besteht und so an der Umhüllung angebracht ist, daß
sie die Seitenwände der Frontplatte und auch den trichter
förmigen Abschnitt umgibt. Die äußere magnetische Abschir
mung beinhaltet eine im allgemeinen rohrartige Anordnung von
Wänden mit zwei gegenüberliegenden längeren Seitenwänden,
die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden
längeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, zwei ge
genüberliegenden kürzeren Seitenwänden, die sich ebenfalls
im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren
Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, und mit Eckwänden,
die sich jeweils zwischen den Enden der längeren Seitenwände
und der kürzeren Seitenwände befinden und den zugehörigen
Ecken zwischen den längeren und kürzeren Seitenwänden der
Frontplatte gegenüberliegen.
Vorzugsweise enthält die äußere magnetische Abschirmung im
allgemeinen rohrartige hintere Wände und vordere Wände mit
jeweils zwei gegenüberliegenden längeren Seitenwänden, zwei
gegenüberliegenden kürzeren Seitenwänden und Eckwänden
zwischen den jeweiligen Enden jeder längeren Seitenwand und
der angrenzenden kürzeren Seitenwand sowie eine Kompensa
tionsspule mit vier aufeinanderfolgenden Abschnitten, von
denen sich zwei entlang der Innenflächen der längeren
Seitenwände der vorderen Wände und die verbleibenden beiden
Abschnitte längs der Außenseiten der kürzeren Seitenwände
der vorderen Wände erstrecken.
Ausführungsbeispiele der Farbbildröhre werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
bekannten Farbbildröhre;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht der Farbbildröhre
der Fig. 1 mit Einzelheiten einer äußeren magneti
schen Abschirmung;
Fig. 3 den Bildschirm der Farbbildröhre der Fig. 1 und 2
zur Erläuterung, wie die von einer Elektronenkano
nenanordnung zum Bildschirm laufenden Elektronen
strahlen durch das Erdmagnetfeld beeinflußt werden;
Fig. 4 einen Abschnitt des Bildschirmes der Farbbildröhre
der Fig. 1 und 2;
Fig. 5 die Verteilung der magnetischen Flüsse in einem
Abschnitt des Bildschirmes bei der bekannten Farb
bildröhre;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer zweiten bekannten
Form der äußeren magnetischen Abschirmung;
Fig. 7 eine Ansicht einer dritten bekannten Form der äuße
ren magnetischen Abschirmung;
Fig. 8 eine Darstellung der Richtungen, in die die Elektro
nenstrahlen auf dem Bildschirm unter dem Einfluß
eines äußeren Magnetfeldes, das im wesentlichen pa
rallel zur Längsachse der Umhüllung der Farbbild
röhre einwirkt, von ihrer vorgesehenen Richtung
abweichen;
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Werte für die Abwei
chungen der Elektronenstrahlen und das Ausmaß der
Kompensation dieser Abweichung;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausfüh
rungsform einer äußeren magnetischen Abschirmung bei
einer erfindungsgemäßen Farbbildröhre;
Fig. 11(a) eine Darstellung ähnlich wie in Fig. 5 für die
Verteilung der Magnetfelder bei der Anwendung der
äußeren magnetischen Abschirmung der Fig. 10;
Fig. 11(b) eine Vorderansicht eines Teils der äußeren magne
tischen Abschirmung der Fig. 10;
Fig. 12 eine auseinandergezogene Ansicht für eine zweite
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Farbbildröhre,
mit einer Darstellung von Einzelheiten der äußeren
magnetischen Abschirmung; und
Fig. 13 einen Längsschnitt durch ein Teil der erfindungsge
mäßen Farbbildröhre mit einer Darstellung der Ver
teilung des sich aus einem äußeren Magnetfeld erge
benden magnetischen Flusses.
Die erste Ausführungsform der Farbbildröhre ist, bis auf
Einzelheiten in der äußeren magnetischen Abschirmung, die im
folgenden erläutert werden, im wesentlichen der bekannten
Farbbildröhre ähnlich, die anhand der Fig. 2 beschrieben
wurde. Es ist anzumerken, daß die zur Bezeichnung von Kompo
nenten der bekannten Farbbildröhre wie der Frontplatte, dem
trichterförmigen Abschnitt und dem Hals in der Fig. 1 ver
wendeten Bezugszeichen auch weiterhin benutzt werden.
Die im allgemeinen rechteckige Frontplatte 1 a hat wieder die
Form einer schalenförmigen Kappe der Umhüllung mit einem
Schirm, dessen Innenfläche als leuchtstoffbeschichteter
Bildschirm 9 ausgebildet ist, und mit Seitenwänden, die sich
vom Umfang des Schirms im wesentlichen senkrecht zum Schirm
und im wesentlichen parallel zur Längsachse der Umhüllung 1
erstrecken. Die Seitenwände der Frontplatte 1 a bestehen aus
zwei gegenüberliegenden längeren Seitenwänden und zwei ge
genüberliegenden kürzeren Seitenwänden.
Die bei der Ausführungsform der Fig. 10 verwendete äußere
magnetische Abschirmung 7 ist wie dargestellt von einteili
gem Aufbau mit einer allgemein mit 70 bezeichneten Anordnung
von hinteren Wänden, die dazu vorgesehen ist, den trichter
förmigen Abschnitt 1 b der Umhüllung 1 im wesentlichen abzu
decken, und mit einer allgemein mit 71 bezeichneten Anord
nung von vorderen Wänden, die dazu vorgesehen ist, die Sei
tenwände der Frontplatte 1 a im wesentlichen abzudecken. Die
hinteren Wände 70 erstrecken sich von den vorderen Wänden 71
weg so nach hinten, daß sie in Richtung auf den Übergang
zwischen dem trichterförmigen Abschnitt 1 b und dem Hals 1 c
der Umhüllung 1 in der Art zusammenlaufen, wie der trichter
förmige Abschnitt 1 b zusammenlaufend von der Frontplatte 1 a
in Richtung zum Hals 1 c ausgebildet ist.
Die hinteren Wände 70 beinhalten zwei gegenüberliegende, im
wesentlichen trapezförmige längere Seitenwände 70 a und 70 b,
zwei gegenüberliegende, im wesentlichen trapezförmige kür
zere Seitenwände 70 c und 70 d und vier jeweils paarweise
diagonal gegenüberliegende, im wesentlichen trapezförmige
Eckwände 70 e. In der Fig. 10 sind nur zwei der gegenüber
liegenden Eckwände 70 e zwischen der längeren Seitenwand 70 a
und der kürzeren Seitenwand 70 d bzw. der längeren Seitenwand
70 b und der kürzeren Seitenwand 70 c deutlich zu sehen.
Die vorderen Wände 71 beinhalten auf gleiche Weise zwei
gegenüberliegende, im wesentlichen rechteckige längere Sei
tenwände 71 a und 71 b, zwei gegenüberliegende, im wesentli
chen rechteckige kürzere Seitenwände 71 c und 71 d und vier
jeweils paarweise diagonal gegenüberliegende, im wesent
lichen quadratische Eckwände 71 e.
Das heißt, daß die hinteren Wände 70 einen Aufbau haben, bei
dem die längeren Seitenwände 70 a und 70 b über die angrenzen
den Eckwände 70 e mit den kürzeren Seitenwänden 70 c und 70 d
verbunden sind. Jede der längeren Seitenwände 70 a und 70 b
ist an ihren gegenüberliegenden Enden so mit der jeweiligen
Eckwand 70 e verbunden, daß zwischen der längeren Seitenwand
70 a oder 70 b und der angrenzenden Eckwand 70 e ein stumpfer
Winkel gebildet wird. Gleichermaßen sind die vorderen Wände
71 von einem Aufbau, bei dem die längeren Seitenwände 71 a
und 71 b über die angrenzenden Eckwände 71 e mit den kürzeren
Seitenwänden 71 c und 71 d verbunden sind. Jede der längeren
Seitenwände 71 a und 71 b ist an ihren gegenüberliegenden
Enden mit der jeweiligen Eckwand 71 e so verbunden, daß
zwischen der längeren Seitenwand 71 a oder 71 b und der an
grenzenden Eckwand 71 e ein stumpfer Winkel gebildet wird.
Von jeweils einer Seite der vorderen Wände 71 a, 71 b, 71 c,
71 d und 71 e weg erstrecken sich die hinteren Wände 70 a, 70 b,
70 c, 70 d und 70 e in Richtung zum Hals 1 c der Umhüllung 1, so
daß dazwischen ebenfalls jeweils stumpfe Winkel gebildet
werden.
Jede der Eckwände 71 e der vorderen Wände 71 weist einen im
allgemeinen U-förmigen Ausschnitt 72 auf, der vom freien
Rand nach innen eingeschnitten ist, so daß er sich in einer
Richtung erstreckt, die im wesentlichen parallel zur Längs
achse der Umhüllung 1 verläuft. Die Ausschnitte 72 sind zur
Durchführung von entsprechenden Halteelementen 30 vorge
sehen, die an der Frontplatte 1 a angebracht sind und dazu
verwendet werden, die Farbbildröhre an einer Halterung zu
befestigen, die am Chassis des Fernsehgerätes angebracht
oder einstückig damit ausgebildet ist. Vorzugsweise hat jede
der vorderen Wände 71 a bis 71 e eine solche Breite, daß sie
ein bestimmtes Maß über die Außenfläche des Bildschirmes der
Frontplatte 1 a nach vorne hinaussteht.
Auch die äußere magnetische Abschirmung 7 dieser Ausfüh
rungsform besteht aus einem magnetisierbaren Material wie
beispielsweise Eisen oder Silizium enthaltendem Stahl. Die
äußere magnetische Abschirmung 7 des beschriebenen eintei
ligen Aufbaus kann durch eine beliebige bekannte Druckum
formung erhalten werden. Die äußere magnetische Abschirmung
kann jedoch auch aus mehreren Komponenten bestehen, bei
spielsweise in der Art, daß die vorderen und die hinteren
Wände zusammengeschweißt sind oder daß Wände, die jeweils
eine der vorderen und der hinteren Wände enthalten, zusam
mengeschweißt sind, um eine zusammengesetzte Anordnung von
vorderen und hinteren Wänden zu ergeben.
Die erste Ausführungsform der magnetischen Abschirmung
bewirkt in Verbindung mit einer Farbbildröhre folgendes:
Die Fig. 11(a) zeigt die Verteilung des magnetischen Flusses
in der Umgebung des oberen rechten Bereiches des Bildschir
mes, wenn die Bildröhre mit der daran angebrachten äußeren
magnetischen Abschirmung nach Osten oder Westen ausgerichtet
ist. Es ist ersichtlich, daß bei dem in Ost-West-Richtung
einwirkenden Magnetfeld, obwohl sich der magnetische Fluß 11
im Eckbereich zwischen der längeren Seitenwand 71 a und der
kürzeren Seitenwand 71 d wie im Falle des in der Fig. 5 ge
zeigten bekannten Systems konzentriert, die erfindungsgemäß
vorgesehene Eckwand 71 e in der äußeren magnetischen Abschir
mung 7 zwischen der längeren Seitenwand 71 a und der kürzeren
Seitenwand 71 d einen Pfad für den Durchgang der Linien des
Magnetfeldes ergibt, der es diesen ermöglicht, zu der län
geren Seitenwand 71 a hin zu verlaufen.
Obwohl die Ausbildung des Ausschnittes 72 in der jeweiligen
Eckwand 71 e zur Durchführung des entsprechenden Halteelemen
tes 30 das Eindringen einiger Magnetflußlinien, wie bei 12 c
gezeigt, verursachen kann, so ist doch der Wert für den
magnetischen Fluß 12 c, der durch den Ausschnitt 72 ein
dringt, im Vergleich mit dem eindringenden magnetischen Fluß
12 a im bekannten System der Fig. 5 wesentlich verringert, da
die Eckwand 71 e so angeordnet und geformt ist, daß sie mit
dem Verlauf des magnetischen Flusses übereinstimmt.
Da erfindungsgemäß auch kein Ausschnitt in den längeren
Seitenwänden 71 a und 71 b vorgesehen ist und daher für den
Verlauf der magnetischen Feldlinien ein durchgehender Pfad
von den Eckbereichen der äußeren magnetischen Abschirmung 7
längs der längeren Seitenwände ausgebildet ist, ist der in
den Zwischenraum 20 zwischen den leuchtstoffbeschichteten
Bildschirm 9 und der Lochmaske 2 eindringende magnetische
Fluß im wesentlichen eliminiert, wodurch eine Verschlech
terung in der Farbreinheit vermieden wird.
Da die magnetischen Flußlinien 11 im allgemeinen parallel
zueinander sind, verlaufen die magnetischen Leckflußlinien
12 a der Fig. 5 im wesentlichen unter einem Winkel von 45°
oder kleiner zur Horizontalen. Entsprechend ist, wie in der
Fig. 11(b) gezeigt, der Winkel A der Abwärtsneigung der
Eckwand 71 e relativ zu der angrenzenden längeren Seitenwand
71 a bzw. 71 b, die in einer horizontalen Ebene liegt, vor
zugsweise gleich 45° oder kleiner gewählt, so daß die
Eckwand 71 e parallel zur Richtung des Verlaufes der magne
tischen Leckflußlinien 12 a angeordnet ist. Messungen haben
ergeben, daß das Verhältnis b/a der Länge b der Eckwand 71 e,
parallel zu der angrenzenden längeren Seitenwand 71 a bzw.
71 b gemessen, zur halben Länge a der angrenzenden längeren
Seitenwand 71 a bzw. 71 b (das heißt der halben Breite der
längeren Seitenwand 71 a bzw. 71 b) vorzugsweise im Bereich
von 0,1 bis 0,2 liegt. Wenn das Verhältnis b/a kleiner ist
als der untere Grenzwert 0,1, hat die äußere magnetische
Abschirmung eine Form, die der der bekannten äußeren magne
tischen Abschirmung 7 in der Fig. 2 ähnlich ist, so daß der
magnetische Leckfluß 12 a nicht ausreichend absorbiert werden
kann. Andererseits ist es üblich, zwischen der äußeren ma
gnetischen Abschirmung 7 aus Metall und der Umhüllung 1 aus
Glas einen Abstand vorzusehen, um jede mögliche Beschädigung
der Glas-Umhüllung 1 zu vermeiden, die auftreten kann, wenn
die metallische Abschirmung 7 die Glas-Umhüllung 1 berührt.
Es ist schwierig, einen Kontakt zwischen der Eckwand 71 e und
dem entsprechenden Eckbereich der Umhüllung 1 zu verhindern,
wenn dieser Abstand im allgemeinen gleich bleiben soll und
das Verhältnis b/a größer ist als der obere Grenzwert 2,0.
Bei den meisten kommerziell verfügbaren Bildröhren sind die
Eckbereiche der Umhüllung abgerundet. Bei einer 36-cm-Bild
röhre beträgt der Rundungshalbmesser dabei im allgemeinen 27
mm. Bei anderen Bildröhren hängt der Rundungshalbmesser für
die Eckbereiche der Umhüllung von der Größe der Frontplatte
1 a ab, daher ist der obere Grenzwert für das genannte Ver
hältnis b/a vorzugsweise gleich 0,2, ohne Rücksicht auf die
Größe der jeweiligen Bildröhre.
Unter Verwendung einer 94-cm-Bildröhre mit 110° Ablenkung,
die mit der äußeren magnetischen Abschirmung 7 mit dem in
der Fig. 10 gezeigten Aufbau versehen war, wurde eine Reihe
von Experimenten ausgeführt, um den Grad der Abweichung (den
Versatz) der Elektronenstrahlen zu bestimmen, wenn sich ein
in Ost-West-Richtung einwirkendes magnetisches Feld um 0,8
Gauß (80 µT) ändert. Die Ergebnisse dieser Experimente sind
in der folgenden Tabelle aufgelistet. Bei der zu den Expe
rimenten verwendeten Bildröhre waren der Winkel A und das
Verhältnis b/a (siehe jeweils oben) gleich 45° bzw. 0,16.
Zum Vergleich sind in der Tabelle auch die Werte für die Ab
weichungen der Elektronenstrahlen unter den gleichen Bedin
gungen, jedoch bei einer Bildröhre der in der Fig. 4 gezeig
ten, bekannten Art aufgeführt.
Die Meßpunkte b, b 1, c, c 1, e, f, f 1, i, i 1, k und k 1, bei
denen die Abweichungen der Elektronenstrahlen gemessen wur
den, entsprechen den in der Fig. 3 gezeigten Punkten. Insbe
sondere liegt, wie in der Fig. 3 dargestellt, der Meßpunkt j
zwischen den Punkten b und c; der Meßpunkt k liegt zwischen
den Punkten c und f; und die Meßpunkte b 1, c 1, f 1, j 1 und k 1
liegen jeweils zwischen dem Punkt e (dem Mittelpunkt des
Bildschirmes 9) und den Punkten b, c, f, j und k.
Aus der obigen Tabelle ist zu ersehen, daß bei der erfin
dungsgemäßen Anordnung im Vergleich zum Stand der Technik
der Grad der Abweichung der Elektronenstrahlen im Punkt c
und im Punkt j um etwa 73% bzw. etwa 29% verringert ist. Die
in der Fig. 10 gezeigte äußere magnetische Abschirmung 7
ergibt daher einen sehr guten Abschirmeffekt.
Die gemäß der in der Fig. 10 gezeigten ersten Ausführungs
form in jedem Eckbereich der im allgemeinen rechteckigen
Anordnung der vorderen Wände 71 der äußeren magnetischen
Abschirmung 7 vorgesehene Eckwand 71 e mit einer Ausgestal
tung der vorderen Wände 71 derart, daß sie den vorbestimmten
Abstand über die Oberfläche der Frontplatte 1 a des Bild
schirmes 9 in einer dem trichterförmigen Abschnitt 1 b gegen
überliegenden Richtung vorstehen, vermeidet somit weitgehend
eine Verringerung der Farbreinheit aufgrund äußerer Magnet
felder.
Die in der Fig. 12 gezeigte zweite Ausführungsform unter
scheidet sich von der vorstehend beschriebenen ersten Aus
führungsform dadurch, daß eine N/S-Kompensationsspule 13 zur
Erhöhung der Kompensation vorgesehen ist.
Wie in der Fig. 12 gezeigt, weist die Kompensationsspule 13
vier aufeinanderfolgende Abschnitte 13 a, 13 d, 13 b und 13 c
auf und ist so an den vorderen Wänden 71 der äußeren magne
tischen Abschirmung 7 angebracht, daß die Abschnitte 13 a und
13 b innerhalb der äußeren magnetischen Abschirmung 7 und die
Abschnitte 13 c und 13 d außerhalb der äußeren magnetischen
Abschirmung 7 verlaufen. Die Kompensationsspule 13 erstreckt
sich mit anderen Worten entlang der Außenseite der kürzeren
Seitenwand 71 d, wie es bei 13 d angezeigt ist; dann nach
Durchlaufen des Ausschnittes 72 in der Eckwand 71 e zwischen
der längeren Seitenwand 71 a und der kürzeren Seitenwand 71 d
entlang der Innenseite der längeren Seitenwand 71 a, wie es
bei 13 a gezeigt ist; nach Durchlaufen des Ausschnittes 72 in
der Eckwand 71 e zwischen der längeren Seitenwand 71 a und der
kürzeren Seitenwand 71 c entlang der Außenseite der kürzeren
Seitenwand 71 c, wie es bei 13 c gezeigt ist; und schließlich
nach Durchlaufen des Ausschnittes 72 in der Eckwand 71 e zwi
schen der kürzeren Seitenwand 71 c und der längeren Seiten
wand 71 b entlang der Innenseite der längeren Seitenwand 71 b,
wie es mit 13 b angezeigt ist.
Die äußere magnetische Abschirmung dieser zweiten Ausfüh
rungsform bewirkt folgendes:
Wenn die mit der äußeren magnetischen Abschirmung 7 des in
der Fig. 12 gezeigten Aufbaues versehene Farbbildröhre nach
Norden oder Süden ausgerichtet ist und wenn ein in Süd-Nord-
Richtung wirkendes äußeres Magnetfeld im wesentlichen paral
lel zur Längsachse der Umhüllung 1 auf die Bildröhre ein
wirkt, verläuft der magnetische Fluß durch die äußere magne
tische Abschirmung 7. Entsprechend ist der Grad der Abwei
chung der Elektronenstrahlen in den Punkten T und TTR in der
Umgebung der längeren Seitenwand nach Fig. 8, wie durch die
Kurve b in der Fig. 9 dargestellt, kleiner als die Abwei
chung der Elektronenstrahlen bei der bekannten äußeren ma
gnetischen Abschirmung nach Fig. 1, die durch die Kurve a in
der Fig. 9 dargestellt ist.
Obwohl der Grad der Abweichung des Elektronenstrahles im
Punkt TR in der Umgebung des Eckbereiches wie in der Fig. 8
gezeigt dazu neigt, wegen des durch die Ausschnitte 72 er
höhten magnetischen Widerstandes zuzunehmen, bewirken die
Eckwände 71 e, daß die Zunahme des Grades der Abweichung des
Elektronenstrahles im Punkt TR minimal bleibt. Wie in der
Fig. 13 gezeigt fließt mit anderen Worten der magnetische
Fluß 11 bei Anlegen eines äußeren Magnetfeldes parallel zur
Längsachse der Umhüllung 1 durch einen parallelen magneti
schen Kreis, der durch den Rahmen 3 zum Halten der Lochmaske
2 und der inneren magnetischen Abschirmung 5 verläuft. Die
durch die äußere magnetische Abschirmung 7 laufenden magne
tischen Feldlinien 14 a werden durch den freien Rand der
vorderen Wände 71 abgeführt, der den hinteren Wänden 70
gegenüberliegt.
Die durch die innere magnetische Abschirmung 5 laufenden
magnetischen Feldlinien 14 b werden andererseits vom vorderen
Rand des Rahmens 3 abgeführt, der an den leuchtstoffbe
schichteten Bildschirm 9 angrenzt. Da jedoch der magnetische
Widerstand in dem Zwischenraum 20 zwischen der Lochmaske 2
und dem Bildschirm 9 sehr hoch ist, verläuft der Hauptteil
der magnetischen Feldlinien 14 b vom vorderen Rand des Rah
mens 3 in die äußere magnetische Abschirmung 7, deren magne
tischer Widerstand klein ist, und wird somit vom freien Rand
der vorderen Wände 71 nach außen abgeführt. Das vom vorderen
Rand des Rahmens 3 in die Umgebung der Lochmaske 2 eintre
tende magnetische Feld ist damit beträchtlich verringert,
wodurch ein möglicher Einfluß dieses Feldes auf die Elektro
nenstrahlen 15, die durch die Schlitze 10 in der Lochmaske 2
zum Bildschirm 9 laufen, weitgehend vermieden wird.
Bei der in der Fig. 7 gezeigten bekannten äußeren magneti
schen Abschirmung 7 sind die längeren Seitenwände 7 aa und
die kürzeren Seitenwände 7 ab rechtwinklig miteinander ver
bunden. Wenn diese magnetische Abschirmung um die Umhüllung
1 einer Farbbildröhre angeordnet ist, besteht daher ein re
lativ großer Abstand zwischen den Ecken der Frontplatte 1 a
und den zugehörigen Verbindungsstellen zwischen den längeren
Seitenwänden 7 aa und den kürzeren Seitenwänden 7 ab. Der da
durch entstehende Zwischenraum stellt einen relativ großen
magnetischen Widerstand dar. Gemäß der zweiten erfindungs
gemäßen Ausführungsform der Fig. 12 und 13 ist jedoch durch
die Eckwände 71 e die Anordnung der vorderen Wände 71 der
äußeren magnetischen Abschirmung 7 dergestalt, daß die
vorderen Wände 71 einen im wesentlichen gleichmäßigen, ver
ringerten Abstand von den Seitenwänden der Frontplatte 1 a
längs des ganzen Umfanges dieser Frontplatte haben. Der ma
gnetische Widerstand der Lücke zwischen den Ecken der Front
platte 1 a und den zugehörigen Eckwänden 71 e ist daher be
trächtlich geringer als bei dem in der Fig. 7 gezeigten be
kannten Aufbau, mit der Folge, daß die Abweichung der Elek
tronenstrahlen wesentlich verringert werden kann.
Wenn der relativ große Wert für die Abweichung der Elektro
nenstrahlen im Punkt TR in der Fig. 8 bzw. nach Kurve a in
der Fig. 9 kompensiert oder abgeschirmt wird, ist der Wert
für die kompensierte Abweichung in der Kurve c 1 der Fig. 9
gezeigt. Der Wert für den Kompensationsfehler ist daher wie
in der Kurve c 3 in der Fig. 9 dargestellt. Die Werte für die
Abweichung der Elektronenstrahlen in den Punkten TR und TTR
der Fig. 8 können mit anderen Worten überkompensiert werden.
Da eine solche Überkompensation für jeden Punkt des Bild
schirmes erhalten werden kann, können demgemäß die Abwei
chungen der Elektronenstrahlen bei der zweiten Ausführungs
form durch ein geringes Einstellen des durch die Kompensa
tionsspule 13 fließenden Stromes im wesentlichen vollständig
unterdrückt werden.
Die in der Fig. 12 gezeigte zweite Ausführungsform der Bild
röhre weist somit eine äußere magnetische Abschirmung mit
hinteren Wänden 70 und vorderen Wänden 71 auf. Die vorderen
Wände 71 umfassen zwei gegenüberliegende längere Seitenwände
71 a und 71 b, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände 71 c
und 71 d sowie Eckwände 71 e, die jeweils zwischen den Enden
einer jeden längeren Seitenwand und der angrenzenden kürze
ren Seitenwand angeordnet sind. Die äußere magnetische Ab
schirmung 7 beinhaltet eine Kompensationsspule 13 mit vier
aufeinanderfolgenden Abschnitten, von denen sich zwei längs
der Innenflächen der längeren Seitenwände 71 a und 71 b und
die anderen zwei längs der Außenflächen der kürzeren Sei
tenwände 71 c und 71 d erstrecken. Durch Einstellen des durch
die Kompensationsspule 13 fließenden elektrischen Stromes
kann damit eine gleichmäßig ausgeglichene Verteilung von
Magnetfeldern erreicht werden, die erforderlich ist, um dem
Einfluß unerwünschter äußerer Magnetfelder entlang des Um
fanges der Umhüllung 1 entgegenzuwirken.
Die beschriebenen Ausführungsformen können vielfach abgewan
delt werden. Beispielsweise kann anstelle einer Farbbild
röhre der beschriebenen Art mit einem streifenförmig mit
Leuchtstoff beschichteten Bildschirm wie in der Fig. 4
gezeigt die erste und zweite Ausführungsform der magneti
schen Abschirmung auch auf jede andere Farbbildröhre mit
einem lumineszierenden Leuchtstoffschirm angewendet werden,
der durch ein vorbestimmtes Muster von Leuchtstoffpunkten
für bestimmte Farben gebildet wird, beispielsweise durch
Dreiergruppen von roten, blauen und grünen Leuchtstoff
punkten.
Bei der zweiten Ausführungsform kann, wenn das unerwünschte
äußere Magnetfeld ein durch einen Wechselstrom verursachtes
Wechsel-Magnetfeld ist, eine Kompensation dadurch erreicht
werden, daß durch die Kompensationsspule 13 ein Wechselstrom
fließt.
Die Farbbildröhre, auf die zur Beschreibung der ersten und
zweiten Ausführungsform vorstehend Bezug genommen wurde, ist
relativ groß. Wenn die Erfindung auf eine kleine Farbbild
röhre angewendet wird, kann die äußere magnetische Abschir
mung 7 durch ein in den Zwischenraum zwischen der äußeren
magnetischen Abschirmung und die Umhüllung eingegebenes und
ausgehärtetes Verbindungsmedium fest so mit der Umhüllung
verbunden und in Position gehalten werden, daß die Front
platte und der trichterförmige Abschnitt der Bildröhre um
schlossen ist. Die Farbbildröhre mit der äußeren magneti
schen Abschirmung kann dann durch an der äußeren magneti
schen Abschirmung befestigte Halteelemente im Gehäuse des
Fernsehempfängers gehalten werden. In einem solchen Fall
können, insoweit die anhand der Fig. 10 beschriebene erste
Ausführungsform verwendet wird, die Ausschnitte 72 nicht
erforderlich sein und weggelassen werden. Auch ohne die
Ausschnitte 72 in der äußeren magnetischen Abschirmung 7 der
in der Fig. 10 gezeigten Art tritt keine Verringerung der
Abschirmwirkung auf.
Claims (34)
1. Farbbildröhre mit
- - einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterförmigen Abschnitt (1 b), einem sich an den trichterförmigen Ab schnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesentlichen rechteckigen Frontplatte (1 a), wobei die Frontplatte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innenfläche mit einem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfarben und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden aufweist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Rich tung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seitenwände sowie zwei gegen überliegende kürzere Seitenwände beinhalten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit einem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- - einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- - einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Ab schirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seitenwände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Ab schnitt (1 b) davon umschlossen sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die äußere magnetische Abschirmung (7) eine im wesent lichen rohrartige Anordnung von vorderen Wänden (71) mit zwei gegenüberliegenden längeren Seitenwänden (71 a, 71 b), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenwänden der Frontplatte (1 a) erstrecken; zwei gegenüberliegenden kürzeren Seitenwänden (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken; sowie mit Eckwänden (71 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der längeren Seitenwände (71 a, 71 b) und der kürzeren Seitenwände (71 c, 71 d) der äußeren magnetischen Abschir mung (7) angeordnet sind und die den entsprechenden Ecken zwischen den längeren und den kürzeren Seitenwänden der Frontplatte (1 a) gegenüberliegen; wobei
- - die vorderen Wände (71) der äußeren magnetischen Abschir mung (7) um eine Strecke über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne überstehen, die groß genug ist, um die längeren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken.
2. Farbbildröhre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein
an der Frontplatte (1 a) angebrachtes Halteelement (30) zur
Verbindung der Bildröhre mit einem Gehäuse; und durch einen
Ausschnitt (72) für das Halteelement (30) in der Eckwand
(71 e), der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Umhüllung (1) erstreckt.
3. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) an der Umhüllung
(1) mittels eines zwischen die Seitenwände der Frontplatte
(1 a) sowie den trichterförmigen Abschnitt (1 b) und die an
grenzenden Wände der Abschirmung eingebrachten Verbindungs
mediums befestigt ist.
4. Farbbildröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) mit einem daran
angebrachten Befestigungselement zur Halterung der Farbbild
röhre in einem Gehäuse versehen ist.
5. Farbbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die längeren und kürzeren vorderen Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
6. Farbbildröhre mit
- a) einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterför migen Abschnitt (1 b) mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, einem sich an den trichterförmigen Abschnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesentlichen recht eckigen Frontplatte (1 a), wobei die Frontplatte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innenfläche mit einem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfar ben und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden auf weist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Richtung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seitenwände sowie zwei ge genüberliegende kürzere Seitenwände beinhalten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit ei nem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- b) einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- c) einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Abschirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seiten wände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Abschnitt (1 b) davon umschlossen sind, wobei die Abschir mung im wesentlichen rohrartige Anordnungen von hinteren Wänden (70) und vorderen Wänden (71) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anordnung der hinteren Wände (70) zwei gegenüberlie gende längere Seitenwände (70 a, 70 b), die sich im wesent lichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenab schnitten des trichterförmigen Abschnittes (1 b) er strecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (70 c, 70 d), die sich im wesentlichen parallel zu den ent sprechenden kürzeren Seitenabschnitten des trichterförmi gen Abschnittes erstrecken, sowie Eckwände (70 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der längeren Seitenwände und der kürzeren Seitenwände der hinteren Wände angeordnet sind und den Ecken zwischen den längeren und den kürzeren Seitenabschnitten des trichterförmigen Abschnittes gegen überliegen, wobei die gegenüberliegenden Enden der hinte ren Eckwände (70 e) jeweils mit den benachbarten Enden der hinteren längeren und kürzeren Seitenwände so verbunden sind, daß relativ zu einer der hinteren längeren und kür zeren Seitenwände ein stumpfer Winkel gebildet wird; und daß
- - die Anordnung der vorderen Wände (71) zwei gegenüberlie gende Seitenwände (71 a, 71 b), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, sowie Eckwände (71 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der längeren Seitenwände und der kürzeren Seiten wände der vorderen Wände angeordnet sind und die den ent sprechenden Ecken zwischen den längeren und kürzeren Seitenwänden der Frontplatte gegenüberliegen, wobei die gegenüberliegenden Enden der vorderen Eckwände jeweils mit den benachbarten Enden der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände so verbunden sind, daß bezüglich einer der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände ein stumpfer Winkel gebildet wird, und wobei sich die Anordnung der vorderen Wände von der der hinteren Wände weit genug weg erstreckt, um die längeren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken;
- - wobei die längeren und kürzeren Seitenwände und die Eck wände der hinteren Wände jeweils eine Fortsetzung der längeren und kürzeren Seitenwände und Eckwände der vorde ren Wände bilden und die Eckwände einen magnetischen Kreis bilden, durch den aus der Umhüllung austretende Magnet felder abgeleitet werden.
7. Farbbildröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die längeren und kürzeren vorderen Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
8. Farbbildröhre nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein
an der Frontplatte (1 a) angebrachtes Halteelement (30) zur
Verbindung der Bildröhre mit einem Gehäuse; und durch einen
Ausschnitt (72) für das Halteelement (30) in der Eckwand
(71 e), der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Umhüllung (1) erstreckt.
9. Farbbildröhre mit
- a) einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterförmi gen Abschnitt (1 b) mit im wesentlichen rechteckigem Quer schnitt, einem sich an den trichterförmigen Abschnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesentlichen recht eckigen Frontplatte (1 a), wobei die Frontplatte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innenfläche mit einem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfar ben und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden auf weist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Richtung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seitenwände sowie zwei ge genüberliegende kürzere Seitenwände beinhalten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit einem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- b) einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- c) einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Abschirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seiten wände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Abschnitt (1 b) davon umschlossen sind, wobei die Abschir mung eine den trichterförmigen Abschnitt abdeckende An ordnung von hinteren Wänden (70) und eine Anordnung von vorderen Wänden (71) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anordnung der vorderen Wände (71) zwei gegenüberlie gende längere Seitenwände (71 a, 71 b), die sich im wesent lichen parallel zu den entsprechenden längeren Seiten wänden der Frontplatte erstrecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, sowie Eckwände (71 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der vorderen längeren und kür zeren Seitenwände angeordnet sind und die den zugehörigen Ecken zwischen den längeren und den kürzeren Seitenwänden der Frontplatte gegenüberliegen, wobei die gegenüberlie genden Enden der vorderen Eckwände (71 e) jeweils mit den benachbarten Enden der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände Wände so verbunden sind, daß bezüglich einer der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände ein stump fer Winkel gebildet wird, wobei sich die vorderen Wände genügend weit weg von den hinteren Wänden erstrecken, um die längeren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken; und
- - wobei die längeren und kürzeren Seitenwände und die Eck wände der vorderen Wände so geformt sind, daß sie eine Fortsetzung der hinteren Wände bilden.
10. Farbbildröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) einschließlich
der vorderen Wände (71) und der hinteren Wände (70) von ein
stückigem Aufbau ist.
11. Farbbildröhre nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) an der Umhüllung
(1) mittels eines zwischen die Seitenwände der Frontplatte
(1 a) sowie den trichterförmigen Abschnitt (1 b) und die an
grenzenden Wände der Abschirmung eingebrachten Verbindungs
mediums befestigt ist.
12. Farbbildröhre nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein
an der Frontplatte (1 a) angebrachtes Halteelement (30) zur
Verbindung der Bildröhre mit einem Gehäuse; und durch einen
Ausschnitt (72) für das Halteelement (30) in der Eckwand
(71 e), der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Umhüllung (1) erstreckt.
13. Farbbildröhre nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die längeren und kürzeren vorderen Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
14. Farbbildröhre mit
- - einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterförmigen Abschnitt (1 b), einem sich an den trichterförmigen Ab schnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesentlichen rechteckigen Frontplatte (1 a), wobei die Frontplatte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innenfläche mit ei nem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfarben und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden aufweist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Rich tung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seitenwände sowie zwei gegen überliegende kürzere Seitenwände beinhalten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit einem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- - einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- - einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Ab schirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seitenwände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Ab schnitt (1 b) davon umgeben sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die äußere magnetische Abschirmung (7) eine im wesentli chen rohrartige Anordnung von Wänden (71) mit zwei gegen überliegenden längeren Seitenwänden (71 a, 71 b), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, zwei gegenüber liegenden kürzeren Seitenwänden (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, sowie mit Eck wänden (71 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der längeren Seitenwände und der kürzeren Seitenwände der vorderen Wände angeordnet sind und die den entsprechenden Ecken zwischen den längeren und den kürzeren Seitenwänden der Frontplatte gegenüberliegen;
- - wobei sich die vorderen Wände (71) der äußeren magneti schen Abschirmung (7) genügend weit nach vorne erstrecken, um die längeren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken; und
- - wobei die Eckwände jeweils einen Ausschnitt (72) aufwei sen, der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Umhüllung (1) erstreckt; und daß
- - eine Kompensationsspule (13) mit vier aufeinanderfolgenden Abschnitten (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) an der äußeren magneti schen Abschirmung (7) vorgesehen ist, wobei zwei der Ab schnitte (13 a, 13 b) entlang der Innenseite der vorderen längeren Seitenwände (71 a, 71 b) und durch die Ausschnitte (72) in den Eckwänden (71 e) sowie die anderen beiden Ab schnitte (13 c, 13 d) entlang der Außenseiten der vorderen kürzeren Seitenwände (71 c, 71 d) verlaufen.
15. Farbbildröhre nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Halteelementen (30), die in den Eckbereichen
der Frontplatte (1 a) zur Verbindung der Bildröhre mit einem
Gehäuse vorgesehen sind, wobei sich die Halteelemente (30)
durch die Ausschnitte (72) in den vorderen Wänden (71) nach
außen erstrecken.
16. Farbbildröhre nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die längeren und kürzeren vorderen Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
17. Farbbildröhre mit
- a) einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterförmi gen Abschnitt (1 b) mit im wesentlichen rechteckigem Quer schnitt, einem sich an den trichterförmigen Abschnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesentlichen recht eckigen Frontplatte (1 a), wobei die Frontplatte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innenfläche mit einem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfar ben und eine rechteckige Anordnung von Seitenwänden auf weist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Richtung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seitenwände sowie zwei ge genüberliegende kürzere Seitenwände beinhälten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit ei nem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- b) einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- c) einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Abschirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seiten wände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Abschnitt (1 b) davon umgeben sind, wobei die Abschirmung im wesentlichen rohrartige Anordnungen von hinteren Wän den (70) und vorderen Wänden (71) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anordnung der hinteren Wände (70) zwei gegenüberlie gende längere Seitenwände (70 a, 70 b), die sich im wesent lichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenab schnitten des trichterförmigen Abschnittes erstrecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (70 c, 70 d) die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürze ren Seitenabschnitten des trichterförmigen Abschnittes erstrecken, sowie Eckwände (70 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der hinteren längeren und kürzeren Seitenwände angeordnet sind und den entsprechenden Ecken zwischen den längeren und kürzeren Seitenabschnitten des trichterförmigen Abschnittes gegenüberliegen, wobei die gegenüberliegenden Enden der hinteren Eckwände jeweils mit den benachbarten Enden der hinteren längeren und kürzeren Seitenwände so verbunden sind, daß bezüglich einer der hinteren längeren und kürzeren Seitenwände ein stumpfer Winkel gebildet wird;
- - die Anordnung der vorderen Wände (71) zwei gegenüberlie gende längere Seitenwände (71 a, 71 b), die sich im wesent lichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenwän den der Frontplatte erstrecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, sowie Eckwände (71 e) aufweist, die jeweils zwischen den Enden der vorderen längeren und kür zeren Seitenwände angeordnet sind und den entsprechenden Ecken zwischen den längeren und kürzeren Seitenwänden der Frontplatte gegenüberliegen, wobei die gegenüberliegenden Enden der vorderen Eckwände jeweils mit den benachbarten Enden der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände so verbunden sind, daß bezüglich einer der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände ein stumpfer Winkel gebildet wird, und wobei sich die vorderen Wände (71) genügend weit von den hinteren Wänden (70) weg erstrecken, um die länge ren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken;
- - wobei die hinteren längeren und kürzeren Seitenwände und die hinteren Eckwände in die vorderen längeren und kürze ren Seitenwände und die vorderen Eckwände übergehen, und wobei die Eckwände einen magnetischen Kreis bilden, durch den aus der Umhüllung (1) austretende Magnetfelder abge leitet werden können;
- d) daß die vorderen Eckwände (71 e) jeweils einen Ausschnitt (72) aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Umhüllung (1) erstreckt; und daß
- e) eine Kompensationsspule (13) mit vier aufeinanderfolgen den Abschnitten (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) an der äußeren ma gnetischen Abschirmung (7) vorgesehen ist, wobei zwei der Abschnitte (13 a, 13 b) längs der Innenflächen der vorderen längeren Seitenwände und durch die Ausschnitte (72) in den Eckwänden (71 e) verlaufen und wobei die anderen bei den Abschnitte (13 c, 13 d) entlang der Außenflächen der vorderen kürzeren Seitenwände (71 c, 71 d) verlaufen.
18. Farbbildröhre nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen längeren und kürzeren Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
19. Farbbildröhre nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Halteelementen (30), die zur Verbindung der
Bildröhre mit einem Gehäuse in den Eckbereichen der Front
platte befestigt sind, wobei sich die Halteelemente durch
die Ausschnitte (72) in den vorderen Eckwänden (71 e) nach
außen erstrecken.
20. Farbbildröhre mit
- a) einer evakuierten Umhüllung (1) mit einem trichterförmi gen Abschnitt (1 b), einem sich an den trichterförmigen Abschnitt anschließenden Hals (1 c) und einer im wesent lichen rechteckigen Frontplatte (1 a), wobei die Front platte einen rechteckigen Bildschirm (9) mit einer Innen fläche mit einem bestimmten Muster von Leuchtstoffen für Primärfarben und eine rechteckige Anordnung von Seiten wänden aufweist, die vom Umfang des Bildschirmes der Frontplatte in Richtung zum trichterförmigen Abschnitt hin verlaufen und zwei gegenüberliegende längere Seiten wände sowie zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände beinhalten, und wobei die Frontplatte (1 a) mit dem trichterförmigen Abschnitt (1 b) über ihre längeren und kürzeren Seitenwände mit einem Ende des trichterförmigen Abschnittes verbunden ist;
- b) einer Lochmaske (2), die in der Umhüllung (1) dem leucht stoffbeschichteten Bildschirm (9) gegenüberliegt; und mit
- c) einer im allgemeinen rohrförmigen äußeren magnetischen Abschirmung (7) aus einem magnetisierbaren Material, die so um die Umhüllung (1) angeordnet ist, daß die Seiten wände der Frontplatte (1 a) und auch der trichterförmige Abschnitt (1 b) davon umgeben sind, wobei die Abschirmung eine im wesentliche rohrartige Anordnung von den trich terförmigen Abschnitt abdeckenden hinteren Wänden (70) und eine Anordnung von vorderen Wänden (71) aufweist;
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Anordnung der vorderen Wände (71) zwei gegenüberlie gende längere Seitenwände (71 a, 71 b), die sich im wesent lichen parallel zu den entsprechenden längeren Seitenwän den der Frontplatte erstrecken, zwei gegenüberliegende kürzere Seitenwände (71 c, 71 d), die sich im wesentlichen parallel zu den entsprechenden kürzeren Seitenwänden der Frontplatte erstrecken, sowie Eckwände (71 e) aufweist, die jeweils mit den Enden der vorderen längeren und kürzeren Seitenwände verbunden sind und den entsprechenden Ecken zwischen den längeren und kürzeren Seitenwänden der Front platte gegenüberliegen, wobei die gegenüberliegenden Enden der vorderen Eckwände mit den benachbarten Enden der vor deren längeren und kürzeren Seitenwände so verbunden sind, daß bezüglich einer der vorderen und kürzeren Seitenwände ein stumpfer Winkel gebildet wird, und wobei sich die Anordnung der vorderen Wände (71) von den hinteren Wänden (70) genügend weit weg erstreckt, um die längeren und kürzeren Seitenwände der Frontplatte abzudecken;
- - daß die vorderen längeren und kürzeren Seitenwände (71 a, 71 b, 71 c, 71 d) so geformt sind, daß sie kontinuierlich in die hinteren Wände (70) übergehen;
- d) daß die vorderen Eckwände (71 e) jeweils einen Ausschnitt (72) aufweisen, der sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der Umhüllung (1) erstreckt; und daß
- e) eine Kompensationsspule (13) mit vier aufeinanderfolgen den Abschnitten (13 a, 13 b, 13 c, 13 d) an der äußeren ma gnetischen Abschirmung (7) vorgesehen ist, wobei zwei der Abschnitte (13 a, 13 b) an den Innenseiten der vorderen längeren Seitenwände (71 a, 71 b) und durch die Ausschnitte (72) in den vorderen Eckwänden (71 e) verlaufen, und wobei die anderen beiden Abschnitte (13 c, 13 d) längs der Außen flächen der vorderen kürzeren Seitenwände (71 c, 71 d) verlaufen.
21. Farbbildröhre nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) einschließlich
der Anordnung der vorderen Wände (71) und der der hinteren
Wände (70) von einstückigem Aufbau ist.
22. Farbbildröhre nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere magnetische Abschirmung (7) an der Umhüllung
(1) mittels eines zwischen die Seitenwände der Frontplatte
(1 a) sowie den trichterförmigen Abschnitt (1 b) und die an
grenzenden Wände eingebrachten Verbindungsmediums befestigt
ist.
23. Farbbildröhre nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die längeren und kürzeren vorderen Seitenwände (71) und
die vorderen Eckwände (71 e) eine solche Breite haben, daß
sie über die Frontplatte (1 a) hinaus nach vorne vorstehen.
24. Farbbildröhre nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine Anzahl von Halteelementen (30), die zur Verbindung der
Bildröhre mit einem Gehäuse in den Eckbereichen der Front
platte (1 a) befestigt sind, wobei sich die Halteelemente
durch die Ausschnitte (72) in den vorderen Eckwänden (71 e)
nach außen erstrecken.
25. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Eckwand
(70 e, 71 e) bezüglich der angrenzenden längeren Seitenwand
(70 a, 70 b, 71 a, 71 b) der zugehörigen Anordnung von Wänden,
die in einer horizontalen Ebene liegt, gleich 45° oder
kleiner ist.
26. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 14, da
durch gekennzeichnet, daß das Verhältnis b/a der Länge b der
Eckwand (70 e, 71 e) der zugehörigen Anordnung von Wänden,
parallel zu der angrenzenden längeren Seitenwand (70 a, 70 b,
71 a, 71 b) der zugehörigen Anordnung von Wänden gemessen, zur
halben Länge a der angrenzenden längeren Seitenwand (70 a,
70 b, 71 a, 71 b) im Bereich von 0,1 bis 0,2 liegt.
27. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 6, 9, 17 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der Eckwand
(71 e) bezüglich der angrenzenden längeren vorderen Seiten
wand (71 a, 71 b), die in einer horizontalen Ebene liegt,
gleich 45° oder kleiner ist.
28. Farbbildröhre nach einem der Ansprüche 6, 9, 17 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis b/a der Länge b
der vorderen Eckwand (71 e), parallel zu der angrenzenden
längeren vorderen Seitenwand (71 a, 71 b) gemessen, zur halben
Länge a der angrenzenden längeren vorderen Seitenwand (71 a,
71 b) im Bereich von 0,1 bis 0,2 liegt.
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1988
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