DE440380C - Herstellung von festem Natriumbisulfit - Google Patents

Herstellung von festem Natriumbisulfit

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DE440380C
DE440380C DEC36228D DEC0036228D DE440380C DE 440380 C DE440380 C DE 440380C DE C36228 D DEC36228 D DE C36228D DE C0036228 D DEC0036228 D DE C0036228D DE 440380 C DE440380 C DE 440380C
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bisulfite
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soda
sodium
sodium bisulfite
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01DCOMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
    • C01D5/00Sulfates or sulfites of sodium, potassium or alkali metals in general
    • C01D5/14Preparation of sulfites

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung von festem" Natriumbisulfit. Man stellt bekanntlich festes Natriumbisulfit her, indem man in einer gesättigten Nätriumbisulfitlauge gleichzeitig schweflige Säure und feste Soda zur Reaktion bringt. Ferner ist es bekannt, festes -Tätriutnbicarbonat mit SO, zu behandeln, wie es von jeder Ammoniaksodafabrik geliefert wird. Auch ist die Darstellung von Natriumbisulfit aus Na, CO, # I H20 und schwefliger Säure nicht neu, wobei die entweichende Kohlensäure zur Fällung von Natriumbicarbonat benutzt werden soll. Die Erfinder haben dabei die Fällung des Bicarbonats in der Ammoniaksodafabrik beabsichtigt, weshalb sich nach Schütz >Bisulfite und Stilfite«, S.40 (191I), das Verfahren nur für Sodafabriken eignen dürfte.
  • Nun werden bekanntlich an dif -Reinheit und Farbe des Natriumbisulfits und Natriumsulfits große Anforderungen gestellt. Schon die geringsten Spuren von Eisen färben das Produkt gelb und machen es minderwertig. Deshalb eignen sich nur bestimmte, besonders reine Sodasorten zur Fabrikation (Schütz a. a. O., S. 34. und 35).
  • Durch diese Notwendigkeit, nur ganz reine Soda zu verwenden, wird die Fabrikation von tadellosem Natriumbisulfit beträchtlich erschwert, weil natürlich auch bei den besten Sodafabriken Schwankungen in der Sodabeschaffenheit vorkommen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man sich von der Beschaffung besonders reiner Sodasorten unabhängig machen und auch beliebige, weniger gute Sodasorten, die für die gewöhnlichen Sulfitverfahren unbrauchbar sind, benutzen kann, um tadelloses Bisulfit oder Stilfit zu erzeugen. Zu diesem Zweck löst man die Soda beliebiger Herkunft in heißem Wasser auf, filtriert die Lösung und fällt aus der klaren Lösung mittels der bei der Bisulfitdarstellung entweichenden Kohlensäure den größten Teil der Soda als Bicarbonat aus. Das Bicarbonat ist nach Schleudern und Trocknen für die Darstellung von festem Bisulfit geeignet, auch wenn die Soda unbrauchbar dazu gewesen ist. Natürlich kann man die Sodalösung vor der Fällung chemisch und mechanisch noch besonders reinigen. Das Bicarbonat wird in eine gesättigte Bisulfitlösung eingetragen und , unter Rühren mit der schwefligen Säure umgesetzt. Bicarbonat bietet gegenüber der Verwendung von Soda den Vorteil, daß kein Reaktionswasser die Bisulfitlauge verdünnt: NaHC03 + SO,-= NaHS03 -(- C02, diese infolgedessen auch nicht eingedampft werden muß.
  • Das Verfahren liefert die zur Bicarbonatfällung notwendige Kohlensäure in großem Überschuß, was wegen der trägen Absorption von Kohlensäure durch Sodalösung wichtig ist: z NaHCOg -f- z SO, = a NaHSO3 + z CO, a COz+Na2C03+H,Ov-- a NaHCO3+ CO.,. Das Verfahren kann natürlich auch zur Herstellung von neutralem Natriumsulfit oder von Stilfit- oder Bisulfitlaugen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von festem Natriumbisulfit oder Natriumsulfit :aus Natriumbicarbonat und schwefliger Säure in Natriumbisulfitlauge, dadurch gekennzeichnet, daß man mittels der bei der Bisulfitherstellung entstehenden Kohlensäure aus einer Lösung von technischer Soda beliebiger Herkunft reines Natriumbicarbonat ausfällt und dieses in festem Zustand in einer gesättigten Natriumbisulfitlauge mit schwefliger Säure zur Reaktion bringt.
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