DE4403226C2 - Briefkasten - Google Patents
BriefkastenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/1201—Letter-box assemblies for apartment buildings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0006—Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Briefkasten mit einem
Briefkastengehäuse und einer aufklappbaren, eine Ge
häuseöffnung verschließenden Briefkastentür, die seit
lich am Rand der Briefkastengehäuseöffnung über we
nigstens ein im wesentlichen vertikales Scharnier ange
lenkt ist, wobei das Gehäuse unter anderem von vier
Seitenwänden gebildet wird, und wenigstens zwei der
Seitenwände in die Gehäuseöffnung ragende, umgebo
gene Laschen aufweisen, die sich in den Eckbereichen
überlappen.
Derartige Briefkastengehäuse sind allgemein bekannt (DE-GM
74 39 892). Die Briefkastengehäuse werden in der Regel aus
gebogenen Blechformteilen gebildet, wobei die miteinander zu
verbindenden Blechkanten in der Regel geschweißt, gefalzt
oder über Nieten miteinander verbunden werden. Insbesondere
bei großen Briefkästen bzw. bei Briefkastenanlagen mit
langen Türen hat sich gezeigt, daß im Laufe der Zeit die
Briefkastentüren sich aufgrund ihres Eigengewichts neigen
und eine Schräglage einnehmen. Dabei werden nicht nur die
Scharniere der Türen verformt, so daß sich in der Regel die
Türen nur noch schwergängig öffnen, es werden auch die das
Scharnier tragenden Seitenwände verformt. Außerdem ergibt
sich insbesondere bei Briefkastenanlagen ein unschönes
Erscheinungsbild, da die die Briefkastentüren tragende Front
ein welliges Aussehen hat.
Aus der US-RE-17,418 ist ein Briefkasten bekannt geworden,
bei dem die Schloßöse von einem C-förmigen Teil der Tür
umfaßt wird. Dieser Teil dient zur Verstärkung des
Schlosses.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Briefkasten der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß Verformungen weitestgehend verhindert
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf
der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden oberen
einander überlappenden Eckbereiche über einen Niet oder
eine Schraube miteinander verbunden sind, wobei der Niet
oder die Schraube an seiner bzw. ihrer der Tür zugewandten
Seite als Auflaufstück für die Tür ausgebildet ist.
Durch die Kombination von Niet und Auflaufstück
werden nicht nur auf einfache Weise die beiden einan
der überlappenden Eckbereiche miteinander verbun
den, sondern es wird eine Stütze für die Briefkastentür
geschaffen, die an der dem Scharnier gegenüberliegen
den Seite der Tür angreift und diese hält. Die Tür wird
also in geschlossenem Zustand nicht mehr einseitig über
das Scharnier gehalten, sondern zusätzlich auf der ande
ren Seite gestützt, so daß die Tür nicht mehr durch ihr
Eigengewicht oder durch äußeren Einflüsse absacken
kann. Einerseits bleibt durch diese Maßnahme die
Leichtgängigkeit der Tür für einen langen Zeitraum er
halten, andererseits wird das Erscheinungsbild der erfin
dungsgemäß ausgebildeten Briefkastenanlage durch
schrägstehende Briefkastentüren nicht beeinträchtigt.
Vorzugsweise verjüngt sich das Auflaufstück an sei
nem freien, der Tür hin zugewandten Ende. Dies ermög
licht ein leichtes Aufschieben der Tür auf das Auflaufs
tück, insbesondere wenn sich die Tür bereits geringfügig
geneigt hat.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
das Auflaufstück einen an den Eckbereichen anliegen
den umlaufenden Bund auf, der als Nietkopf dient. Fer
ner ist vorgesehen, daß das Auflaufstück vier Abschnitte
aufweist, wobei der erste, das freie Ende bildende Ab
schnitt im wesentlichen konisch ist, der an das dickere
Ende des ersten Abschnitts sich anschließende zweite
Abschnitt im wesentlichen zylindrisch ist, der dritte Ab
schnitt sich wieder im wesentlichen konisch erweitert
und der vierte Abschnitt, der sich an das dickere Ende
des dritten Abschnitts anschließt, im wesentlichen als
Zylinder ausgebildet ist. Hierdurch wird ein Auflauf
stück geschaffen, dessen Spitze die herankommende Tür
mit Sicherheit aufnimmt und die Tür leichtgängig auf
den als Lager ausgebildeten vierten Abschnitt bzw. den
umlaufenden Bund führt.
Ein leichter Einbau ohne Beachtung etwaiger Einbau
lagen, was z. B. bei Keilen erforderlich wäre, ergibt sich
dadurch, daß das Auflaufstück rotationssymmetrisch
ausgebildet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite die
beiden unteren einander überlappenden Eckbereiche
über einen als Auflaufstück ausgebildeten Niet miteinan
der verbunden sind. Dieses zweite Auflaufstück dient
dazu, die Tür exakt am Briefkastengehäuse bzw. bezüg
lich der Gehäuseöffnung zu zentrieren, was insbesonde
re bei großen und schweren, und eventuell leicht ver
formbaren Türen erforderlich sein kann. Ferner verhin
dert dieses zweite Auflaufstück eine Verlagerung der
Tür nach oben.
Bevorzugt weist die Briefkastentür eine beim Schlie
ßen der Tür auf das Auflaufstück auflaufende Auflauf
kante auf. Diese Auflaufkante kann als an der Rückseite
der Tür vorgesehene, nach unten weisenden Kante aus
geführt sein. Bei einer anderen Ausführungsform weist
die Briefkastentür eine beim Schließen der Tür den Auf
laufbolzen aufnehmende Bohrung auf, deren Durchmes
ser wenigstens dem größten Durchmesser des Auflaufs
tücks, insbesondere des vierten Abschnitts bzw. des um
laufenden Bundes, entspricht. Bei diesem Ausführungs
beispiel zentriert das Auflaufstück die Tür dadurch, daß
es in die Bohrung eingreift und die Tür sowohl nach
unten als auch nach oben festgehalten wird.
Bei anderen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß
anstelle der Nietverbindung eine Schraubverbindung
vorgesehen ist. Dabei ist das Auflaufstück nicht an das
Briefkastengehäuse angenietet, sondern angeschraubt,
wobei die das Auflaufstück festhaltende Mutter im Ge
häuseinnern sich befindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzel
nen beschrieben ist. Dabei soll die Erfindung Einzel
briefkästen als auch Briefkastenanlagen umfassen. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht auf die Gehäuseöffnung eines
Briefkastens mit abgenommener Tür;
Fig. 2 eine vergrößerte Wiedergabe der Fig. 1, teil
weise ausgebrochen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des Briefka
stens ebenfalls bei abgenommener Briefkastentür;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Briefkastengehäuses bei
abgenommener Briefkastentür; und
Fig. 5 eine vergrößerte Wiedergabe der Fig. 4, teil
weise ausgebrochen mit angedeuteter, auf dem Auf
laufstück aufliegender Briefkastentür.
Das in der Fig. 1 dargestellte Briefkastengehäuse be
steht im wesentlichen aus vier Seitenwänden 1 bis 4,
wobei die Seitenwände 1 und 3 die Oberseite und die
Unterseite bilden. Eine Rückwand bzw. Frontwand mit
Briefeinwurfschlitz sind nicht dargestellt.
Die vier Seitenwände 1 bis 4 sind, wie auch aus den
Fig. 4 und 5 ersichtlich, an der der Gehäuseöffnung 5
zugewandten Seite umgebogen, so daß Laschen 6 bis 9
in die Gehäuseöffnung 5 hineinragen. Dabei überlappen
sich die Laschen 6 bis 9 in ihren Eckbereichen 10 bis 13.
Die Laschen 6, 7 und 9 bilden außerdem einen rinnenför
migen Vorsprung 14 bis 16, der ein Eindringen von Re
gen- und/oder Spritzwasser in das Gehäuseinnere ver
hindern soll. Außerdem dienen sie als Anlage für eine in
der Fig. 5 andeutungsweise dargestellte Briefkastentür
17.
In den Figuren ist erkennbar, daß die vier Eckberei
che 10 bis 13 über Niete 18 bis 21 miteinander verbun
den sind. Oberhalb und unterhalb des rinnenförmiger
Vorsprungs sind nicht dargestellte Scharniere für die
Briefkastentür 17 vorgesehen. Der Niet 18 ist zusätzlich
als Auflaufstück 22 ausgebildet, wobei das Auflaufstück
22 in Richtung der Briefkastentür 17 vom Eckbereich 10
absteht. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, besteht das Auflaufs
tück 22 aus vier Abschnitten 23 bis 26, wobei der erste
Abschnitt die Spitze des Auflaufstücks 22 bildet und im
wesentlichen konisch ausgebildet ist. Der zweite Ab
schnitt 24 weist eine im wesentlichen zylindrische Form
auf und geht in den dritten, wiederum im wesentlichen
konisch ausgebildeten Abschnitt 25 über. An diesen
schließt sich der vierte Abschnitt an, der wiederum zy
linderförmig als umlaufender Bund ausgebildet ist und
am Eckbereich 10 anliegt. An diesem vierten Abschnitt
26 liegt eine Auflaufkante 27 der Briefkastentür 17 auf,
wodurch die gesamte Briefkastentür 17 gegen ein Ab
sinken abgestützt wird. Die Briefkastentür 17 wird also
in geschlossener Lage von ihrem nicht dargestellten
Scharnier und dem Auflaufstück 22 gehalten. Dadurch
treten auch keine Verformungen an der das Scharnier
tragenden Stützwand 2 bzw. der Lasche 7 auf.
Claims (8)
1. Briefkasten mit einem Briefkastengehäuse und einer
aufklappbaren, eine Gehäuseöffnung (5) verschließenden
Briefkastentür (17), die seitlich am Rand der
Gehäuseöffnung über wenigstens ein im wesentlichen
vertikales Scharnier angelenkt ist, wobei das Gehäuse
unter anderem von vier Seitenwänden (1 bis 4) gebildet
wird, und wenigstens zwei der Seitenwände (1 und 4) in
die Gehäuseöffnung (5) ragende, umgebogene Laschen (6
und 9) aufweisen, die sich in den Eckbereichen (10)
überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden oberen,
einander überlappenden Eckbereiche (10) über einen Niet
(18) oder eine Schraube miteinander verbunden sind,
wobei der Niet (18) oder die Schraube an seiner bzw.
ihrer der Tür (17) zugewandten Seite als Auflaufstück
(22) für die Tür (17) ausgebildet ist.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflaufstück (22) sich in Richtung seines
freien, der Tür (17) zugewandten Endes verjüngt.
3. Briefkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (22) einen an den
Eckbereichen (10) anliegenden umlaufenden Bund
aufweist, der als Nietkopf dient.
4. Briefkasten nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
laufstück (22) vier Abschnitte (23 bis 26) aufweist,
wobei der erste, das freie Ende bildende Abschnitt
(23) im wesentlichen konisch ist, der an das dickere
Ende anschließende zweite Abschnitt (24) im we
sentlichen zylindrisch ist, der dritte Abschnitt (25)
sich wieder im wesentlichen konisch erweitert und
der vierte Abschnitt (26), der sich an das dickere
Ende des dritten Abschnitts (25) anschließt, im we
sentlichen als Zylinder ausgebildet ist.
5. Briefkasten nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf
laufstück (22) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
6. Briefkasten nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden un
teren, einander überlappenden Eckbereiche (13)
über einen als Auflaufstück ausgebildeten Niet (21)
miteinander verbunden sind.
7. Briefkasten nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefka
stentür (17) eine beim Schließen der Tür (17) auf
das Auflaufstück (22) auflaufende Auflaufkante (27)
aufweist.
8. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Briefkastentür
(17) eine beim Schließen der Tür (17) das Auflauf
stück (22) aufnehmende Bohrung aufweist, deren
Durchmesser wenigstens dem größten Durchmes
ser des Auflaufstücks (22) entspricht.
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