DE9303738U1 - Briefkasten - Google Patents
BriefkastenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/1201—Letter-box assemblies for apartment buildings
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/0006—Devices for aligning wing and frame; Anti-rattling devices
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Anmelder:
Erwin Ren&zgr;
Metallwarenfabrik GmbH & Co. KG
Postfach 14
Boschstraße 3
7141 Kirchberg/Murr
3529 004 S/wi
12.03.93 (WP93/26)
Titel: Briefkasten
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Briefkasten mit einem Briefkastengehäuse und einer aufklappbaren, eine
Gehäuseöffnung verschließenden Briefkastentür, die seitlich am Rand der Briefkastengehäuseöffnung über wenigstens ein im
wesentlichen vertikales Scharnier angelenkt ist, wobei das Gehäuse unter anderem von vier Seitenwänden gebildet wird,
und wenigstens zwei der Seitenwände in die Gehäuseöffnung ragende, umgebogene Laschen aufweisen, die sich in den
Eckbereichen überlappen.
Derartige Briefkastengehäuse sind allgemein bekannt. Die
Briefkastengehäuse werden in der Regel aus gebogenen Blechforinteilen gebildet, wobei die miteinander zu
verbindenden Blechkanten in der Regel geschweißt, gefalzt oder über Nieten miteinander verbunden werden. Insbesondere
bei großen Briefkästen bzw. bei Briefkastenanlagen mit langen Türen hat sich gezeigt, daß im Laufe der Zeit die
Briefkastentüren sich aufgrund ihres Eigengewichts neigen und eine Schräglage einnehmen. Dabei werden nicht nur die
Scharniere der Türen verformt, so daß sich in der Regel die Türen nur noch schwergängig öffnen, es werden auch die das
Scharnier tragende Seitenwände verformt. Außerdem ergibt sich insbesondere bei Briefkastenanlagen ein unschönes
Erscheinungsbild, da die die Briefkastentüren tragende Front ein welliges Aussehen hat.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Briefkasten der eingangs genannten Art dahingehend
weiterzubilden, daß Verformungen weitestgehend verhindert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden oberen
miteinander überlappenden Eckbereiche über einen Niet miteinander verbunden sind, wobei der Niet an seiner der Tür
zugewandten Seite als Auflaufstück für die Tür ausgebildet ist.
Durch die Kombination von Niet und Auflaufstück werden nicht nur auf einfache Weise die beiden einander überlappenden
Eckbereiche miteinander verbunden, sondern es wird eine Stütze für die Briefkastentür geschaffen, die an der dem
Scharnier gegenüberliegenden Seite der Tür angreift und diese hält. Die Tür wird also in geschlossenem Zustand nicht
mehr einseitig über das Scharnier gehalten, sondern zusätzlich auf der anderen Seite gestützt, so daß die Tür
nicht mehr durch ihr Eigengewicht oder durch äußeren Einflüsse absacken kann. Einerseits bleibt durch diese
Maßnahme die Leichtgängigkeit der Tür für einen langen Zeitraum erhalten, andererseits wird das Erscheinungsbild
der erfindungsgemäß ausgebildeten Briefkastenanlage durch schrägstehende Briefkastentüren nicht beeinträchtigt.
Vorzugsweise verjüngt sich das Auflaufstück an seinem freien, der Tür hin zugewandten Ende. Dies ermöglicht ein
leichtes Aufschieben der Tür auf das Auflaufstück, insbesondere wenn sich die Tür bereits geringfügig geneigt
hat.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Auflaufstück einen an den Eckbereichen anliegenden
umlaufenden Bund auf, der als Nietkopf dient. Ferner ist vorgesehen, daß das Auflaufstück vier Abschnitte aufweist,
wobei der erste, das freie Ende bildende Abschnitt im wesentlichen konisch ist, der an das dickere Ende des ersten
Abschnitts sich anschließende zweite Abschnitt im wesentlichen zylindrisch ist, der dritte Abschnitt sich
wieder im wesentlichen konisch erweitert und der vierte Abschnitt, der sich an das dickere Ende des dritten
Abschnitts anschließt, im wesentlichen als Zylinder ausgebildet ist. Hierdurch wird ein Auflaufstück geschaffen,
dessen Spitze die herankommende Tür mit Sicherheit aufnimmt und die Tür leichtgängig auf den als Lager ausgebildeten
vierten Abschnitt bzw. den umlaufenden Bund führt.
Ein leichter Einbau ohne Beachtung etwaiger Einbaulagen, was z.B. bei Keilen erforderlich wäre, ergibt sich dadurch, daß
das Auflaufstück rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden unteren
einander überlappenden Eckbereiche über einen als Auflaufstück ausgebildeten Niet miteinander verbunden sind.
Dieses zweite Auflaufstück dient dazu, die Tür exakt am
Briefkastengehäuse bzw. bezüglich der Gehäuseöffnung zu zentrieren, was insbesondere bei großen und schweren, und
eventuell leicht verformbaren Türen erforderlich sein kann. Ferner verhindert dieses zweite Auflaufstück eine
Verlagerung der Tür nach oben.
Bevorzugt weist die Briefkastentür eine beim Schließen der Tür auf das Auflaufstück auflaufende Auflaufkante auf. Diese
Auflaufkante kann als an der Rückseite der Tür vorgesehene,
nach unten weisenden Kante ausgeführt sein. Bei einer anderen Ausführungsform weist die Briefkastentür eine beim
Schließen der Tür den Auflaufbolzen aufnehmende Bohrung auf,
deren Durchmesser wenigstens dem größten Durchmesser des Auflaufstücks, insbesondere des vierten Abschnitts bzw. des
umlaufenden Bundes, entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel zentriert das Auflaufstück die Tür
dadurch, daß es in die Bohrung eingreift und die Tür sowohl nach unten als auch nach oben festgehalten wird.
Bei anderen Ausführungsformen ist vorgesehen, daß anstelle der Nietverbindung eine Schraubverbindung vorgesehen ist.
Dabei ist das Auflaufstück nicht an das Briefkastengehäuse angenietet, sondern angeschraubt, wobei die das Auflaufstück
festhaltende Mutter im Gehäuseinnern sich befindet.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der
unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben ist. Dabei soll
die Erfindung Einzelbriefkästen als auch Briefkastenanlagen umfassen. Es zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht auf die Gehäuseöffnung eines Briefkastens mit abgenommener Tür;
Figur 2 eine vergrößerte Wiedergabe der Figur 1, teilweise ausgebrochen;
Figur 3 eine Draufsicht auf die Oberseite des
Briefkastens ebenfalls bei abgenommener Briefkastentür;
Figur 4 eine Seitenansicht des Briefkastengehäuses bei abgenommener Briefkastentür; und
Figur 5 eine vergrößerte Wiedergabe der Figur 4,
teilweise ausgebrochen mit angedeuteter, auf dem Auflaufstück aufliegender Briefkastentür.
Das in der Figur 1 dargestellte Briefkastengehäuse besteht im wesentlichen aus vier Seitenwänden 1 bis 4, wobei die
Seitenwände 1 und 3 die Oberseite und die Unterseite bilden. Eine Rückwand bzw. Frontwand mit Briefeinwurfschlitz sind
nicht dargestellt.
Die vier Seitenwände 1 bis 4 sind, wie auch aus den Figuren 4 und 5 ersichtlich, an der der Gehäuseöffnung 5 zugewandten
Seite umgebogen, so daß Laschen 6 bis 9 in die Gehäuseöffnung 5 hineinragen. Dabei überlappen sich die
Laschen 6 bis 9 in ihren Eckbereichen 10 bis 13. Die Laschen 6, 7 und 9 bilden außerdem einen rinnenförmigen Vorsprung 14
bis 16, der ein Eindringen von Regen- und/oder Spritzwasser
in das Gehäuseinnere verhindern soll. Außerdem dienen sie
als Anlage für eine in der Figur 5 andeutungsweise dargestellte Briefkastentür 17.
In den Figuren ist erkennbar, daß die vier Eckbereiche 10 bis 13 über Niete 18 bis 21 miteinander verbunden sind.
Oberhalb und unterhalb des rinnenförmigen Vorsprungs sind nicht dargestellte Scharniere für die Briefkastentür 17
vorgesehen. Der Niet 18 ist zusätzlich als Auflaufstück 22
ausgebildet, wobei das Auflaufstück 22 in Richtung der
Briefkastentür 17 vom Eckbereich 10 absteht. Wie aus Figur ersichtlich, besteht das Auflaufstück 22 aus vier
Abschnitten 23 bis 26, wobei der erste Abschnitt die Spitze des Auflaufstücks 22 bildet und im wesentlichen konisch
ausgebildet ist. Der zweite Abschnitt 24 weist eine im wesentlichen zylindrische Form auf und geht in den dritten,
wiederum im wesentlichen konisch ausgebildeten Abschnitt 25 über. An diesen schließt sich der vierte Abschnitt an, der
wiederum zylinderförmig als umlaufender Bund ausgebildet ist und am Eckbereich 10 anliegt. An diesem vierten Abschnitt
liegt eine Auflaufkante 27 der Briefkastentür 17 auf,
wodurch die gesamte Briefkastentür 17 gegen ein Absinken abgestützt wird. Die Briefkastentür 17 wird also in
geschlossener Lage von ihrem nicht dargestellten Scharnier und dem Auflaufstück 22 gehalten. Dadurch treten auch keine
Verformungen an der das Scharnier tragenden Stützwand 2 bzw. der Lasche 7 auf.
Claims (9)
1. Briefkasten mit einem Briefkastengehäuse und einer aufklappbaren, eine Gehäuseöffnung (5) verschließenden
Briefkastentür (17), die seitlich am Rand der Gehäuseöffnung über wenigstens ein im wesentlichen
vertikales Scharnier angelenkt ist, wobei das Gehäuse unter anderem von vier Seitenwänden (1 bis 4) gebildet
wird, und wenigstens zwei der Seitenwände (1 und 4) in die Gehäuseöffnung (5) ragende umgebogene Laschen (6
und 9) aufweisen, die sich in den Eckbereichen (10) überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem
Scharnier gegenüberliegenden Seite die beiden oberen, einander überlappenden Eckbereiche (10) über einen Niet
(18) miteinander verbunden sind, wobei der Niet (18) an seiner der Tür (17) zugewandten Seite als Auflaufstück
(22) für die Tür (17) ausgebildet ist.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (22) sich in Richtung seines
freien, der Tür (17) zugewandten Endes verjüngt.
3. Briefkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (22) einen an den
Eckbereichen (10) anliegenden umlaufenden Bund aufweist, der als Nietkopf dient.
4. Briefkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (22) vier
Abschnitte (23 bis 26) aufweist, wobei der erste, das freie Ende bildende Abschnitt (23) im wesentlichen
konisch ist, der an das dickere Ende anschließende zweite Abschnitt (24) im wesentlichen zylindrisch ist,
der dritte Abschnitt (25) sich wieder im wesentlichen konisch erweitert und der vierte Abschnitt (26), der
sich an das dickere Ende des dritten Abschnitts (25) anschließt, im wesentlichen als Zylinder ausgebildet
ist.
5. Briefkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflaufstück (22)
rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
6. Briefkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Scharnier
gegenüberliegenden Seite die beiden unteren, einander überlappenden Eckbereiche (13) über einen als
Auflaufstück ausgebildeten Niet (21) miteinander verbunden sind.
7. Briefkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefkastentür (17)
eine beim Schließen der Tür (17) auf das Auflaufstück
(22) auflaufende Auflaufkante (27) aufweist.
1&uacgr;
8. Briefkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Briefkastentür (17) eine beim
Schließen der Tür (17) das Auflaufstück (22) aufnehmende Bohrung aufweist, deren Durchmesser
wenigstens dem größten Durchmesser des AuflaufStücks
(22) entspricht.
9. Briefkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Nietverbindung
eine Schraubverbindung vorgesehen ist.
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Non-Patent Citations (1)
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