DE44023C - Kämm-Maschine mit Nadelkranz - Google Patents
Kämm-Maschine mit NadelkranzInfo
- Publication number
- DE44023C DE44023C DENDAT44023D DE44023DA DE44023C DE 44023 C DE44023 C DE 44023C DE NDAT44023 D DENDAT44023 D DE NDAT44023D DE 44023D A DE44023D A DE 44023DA DE 44023 C DE44023 C DE 44023C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- rollers
- cloth
- pressure
- slider
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 11
- 239000000835 fiber Substances 0.000 claims description 7
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 238000000605 extraction Methods 0.000 claims 2
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims 2
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims 1
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 229920001131 Pulp (paper) Polymers 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
- 239000004636 vulcanized rubber Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G19/00—Combing machines
- D01G19/02—Combing machines with pinned circles, e.g. Noble
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Kämm-!Maschine mit Nadelkranz.
Bei Kämm-Maschinen mit Ringkamm wird zum Ausziehen der Gespinnstfasern aus dem
Kamm oder dem diesem entsprechenden Mechanismus der Maschine gewöhnlich ein Riffelwalzenpaar
vor dem Kamm gelagert, welches die Fasern zwischen eine dieser Walzen und der Oberfläche eines endlosen Tuches bringt
und sie unter Ausübung einer gewissen Pressung auf die Fasern auf das endlose Tuch ablegt,
welches sie dann dem Sammeltrichter zuführt.
Die eine dieser Ausziehwalzen dreht sich in festen Lagern, während die andere verstellbar
sein mufs, um die auszuübende Pressung stärker oder schwächer halten zu können. Der Druck
auf die verstellbare Walze findet durch die Lager der Walze, also auf die Endzapfen derselben,
statt und wird mit Hülfe von Federn und Schrauben bewirkt.
Diese Anordnung ist mit sehr grofsen Nachtheilen verbunden. Es ist nämlich aus verschiedenen
Gründen wünschenswert!!, die Ausziehwalzen gering im Durchmesser, dagegen von gröfserer Länge auszuführen; dadurch, dafs
nun der Druck bei diesen langen und schwachen Walzen auf deren Endzapfen ausgeübt wird,
biegen sich die Walzen in der Mitte durch. An den Seiten liegen somit die Walzen dichter
zusammen als in der Mitte; es entsteht hierdurch eine ungleichmäfsige Pressung der Gespinnstfaser
und wird das von den Walzen gelieferte Product ein ungleichmäfsiges und verworrenes.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, ist nun nach vorliegender Erfindung die Einrich
j tung getroffen, dafs aufser dem bekannten Ausziehwalzenpaare noch weitere Walzen angeordnet
werden, welche dazu dienen, den Druck auf erstere zu übertragen und somit zu
bewirken, dafs dieselben auf ihrer ganzen Länge die Gespinnstfasern einer gleichmäfsigen Pressung
unterwerfen.
Man kann zwei oder mehrere dieser zur Druckübertragung dienenden Hülfswalzen anwenden
und können dieselben von gleicher oder gröfserer Stärke wie die Ausziehwalzen sein.
Bei der nachfolgend beschriebenen Einrichtung sind zwei Hülfsriffelwalzen verwendet.
Ueber diese Walzen ist ein aus Leder oder sonstigem Stoff hergestelltes endloses Tuch gespannt.
Die untere Hülfswalze ist entweder in festen oder nachstellbaren Lagern drehbar.
Die Walzen werden entweder aus Metall oder aus einem elastischeren Materiale, wie
vulcanisirtem Kautschuk, Papiermasse oder einem ähnlichen Stoffe, hergestellt; letzteres
namentlich dann, wenn maneinesanfterePressung hervorbringen will.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Querschnitt (nach C-D in Fig. 3) durch
die Anordnung der Ausziehwalzen.
Fig. 2 zeigt einen Längenschnitt der gleichen Anordnung;
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Walzenanordnung, auf welchem auch noch ein Stück des Ringkammes
ersichtlich ist;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3;
Claims (1)
- Fig. 5 und 6 endlich zeigen die in Fig. ι dargestellte Walzenanordnung in etwas veränderter Weise, nämlich mit anderer Lagerung der unteren Hülfswalze.Aus den Nadeln des Ringkammes α wird das Material von den beiden Ausziehwalzen b und c entnommen und auf das zwischen denselben laufende endlose Tuch e abgelegt, welches dasselbe alsdann weiter zum Sammeltrichter führt.Die obere Ausziehwalze b ist mit ihren Endzapfen blbl, Fig. 2, in den nachstellbaren Lagern b- b'2, Fig. 3, drehbar.Oberhalb dieser Walze b liegt die Hülfswalze /, Fig. i, 2 und 4. die wieder mit ihren Endzapfen /3/3. Fig. 2. in dem Lager/4 | drehbar ist. Dieses Lager/1 besteht aus einem Gleitstück oder Schlitten/15, Fig. 1, der in dem Gehäuse /''' auf- und niederbewegt werden kann. Durch den Deckel /" wird mit Hülfe der Schrauben/8, Fig. 2, das Gehäuse/'' nach vorn geschlossen. Auf dem unten am Gleitstück /5 angebrachten Quersteg ruht die Spirale/11, in welche von oben der mit einem Bund versehene Bolzen /"' gesteckt ist. Auf diesen Bolzen kann man mit Hülfe der Schraube/11, welcher das Gehäuse f6 bei/12 als Schraubenmutter dient, einen Druck ausüben und somit die Hüllswalze / fester oder lockerer gegen die Ausziehwalze b pressen.Das Gehäuse /(; ist mittelst Schrauben an dem Maschinengestell g befestigt.In einiger Entfernung von der Hülfswalze / j ist eine zweite Walze fl gelagert und läuft J über beide Walzen das endlose Tuch/2, welches dazu dient, den Druck auf b elastischer und gleichmäfsiger zu gestalten.Das zwischen den Ausziehwalzen b und c ; laufende Tuch e wird au fs er um die Walze c j noch über die Leitwalzen C1G2 und e3 geführt. Um das Tuch von anhängenden Fasern zu I reinigen, ist die Abstreichbürste d angebracht, welche um den Bolzen J" schwingt und durch einen mit Gegengewicht belasteten Hebel fest gegen das Tuch gedrückt wird. !Die untere Ausziehwalze c, Fig. 1, 2 und 4, ' ist (wie die obere) an ihren Endzapfen c1 c1, j Fig. 2, gelagert und erhält den erforderlichen ; Druck durch Vermittelung der Hülfswalze h. Zwischen diesen beiden Walzen läuft, um die Hülfswalze /; und die Leitwalze Λ1 gespannt, das endlose Tuch h-, welches demselben Zweck wie das Tuch f2 dient.Die Hülfswalze /; dreht sich mit ihren Zapfen ft3 /;:!, Fig. 2, in den Lagern h* h*, welche sich an dem Gleitstück ft5 befinden. Dieses letztere ist mit Hülfe der Schraube /?°, Fig. ι, in seiner Höhenlage verstellbar und wird durch Schraube /?7 an der Traverse g2 gehalten.Die in den Fig. 5 und 6 zur Darstellung gebrachte Abänderung zeigt im wesentlichen dieselben Theile, nur wird hier das obere Tuch f- durch eine Rolle /13 gespannt, um dasselbe stets straff halten zu können. Aufserdem ist die Lagerung der unteren Hülfswalze h eine andere. Die Walze ist hier in den Lagern hl lrx drehbar, die sich in dem Gleitstück Ii" befinden. Dieses Gleitstück ist in dem Gehäuse If' in vertical«" Richtung beweglich, welches vorn mit Hülfe der Schrauben hs durch die Platte h1 verschlossen wird. Gegen die Traverse des Gleitstückes /i° legt sich die Spiralfeder h 3, in welche von unten der mit einem Bund versehene Bolzen h 10 gesteckt ist. Auf diesen Bund kann man mittelst der Schraube /ju, welcher die mit dem Maschinenrahmen in Verbindung stehende Quertraverse g~ des Gehäuses hR bei /;12 als Schraubenmutter dient, einen Druck ausüben, durch welchen die Spiralfeder zusammengedrückt und somit die durch Walze h auf c ausgeübte Pressung verstärkt wird./14Z11 und /114 hu sind Schmiergefäfse für die Zapfen der Hülfswalzen / und h.Durch die Verstellbarkeit der Lager ist die Möglichkeit geboten, nicht nur den Grad der Pressung, welchen die Hülfswalzen / und h auf die Ausziehwalzen b und c und den diese letzteren wieder auf die Gespinnstfaser ausüben, beliebig stärker oder schwächer zu halten, sondern es können auch die endlosen Tücher in der erforderlichen Weise gespannt werden.Falls man die Walzen / und Ii aus einem genügend elastischen Material herstellt, ist die Anwendung der Tücher ft2 und /2 und somit auch der Leitwalzen /21 und /], wie die Spannwalze/1'' überflüssig und können dieselben in Weiifall kommen.P A T F. N T - A N S P R U C H :Eine Kämm-Maschine mit Nadelkranz, bei welcher ein kleiner Durchmesser der Ausziehwalzcn (b c) dadurch erreicht ist, dafs dieselben gegen Durchbiegung mittelst besonderer Druckwalzen von gröfserem Durchmesser (fh) geschützt sind.Hierzu ι Blatt Zeichmmeen.GFnriTCKT in nFrt
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44023C true DE44023C (de) |
Family
ID=319290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44023D Expired - Lifetime DE44023C (de) | Kämm-Maschine mit Nadelkranz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44023C (de) |
-
0
- DE DENDAT44023D patent/DE44023C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048501C2 (de) | Kämmstrecke | |
DE102017130219A1 (de) | Spinnereimaschine und Verdichtungsvorrichtung | |
CH623361A5 (de) | ||
DE3025008C2 (de) | Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen | |
DE44023C (de) | Kämm-Maschine mit Nadelkranz | |
CH632543A5 (de) | Abzugsvorrichtung fuer die stoffbahn an einer textilmaschine. | |
DE651296C (de) | Warenabzugsvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen | |
DE2803845C2 (de) | Abzugsvorrichtung für die Stoffbahn an einer Textil-, insbesondere Webmaschine | |
DE4132213A1 (de) | Reibungskraftkompensation bei einer waeschemangel | |
DE960072C (de) | Unterriemchen-Streckwerk fuer Spinn- und Vorspinnmaschinen | |
DE3318944C2 (de) | Faserbandablegeeinrichtung für eine Karde, Strecke o. dgl. | |
EP1513421A1 (de) | Walzenpaar zum spannen von strängen aus filtermaterial | |
DE271978C (de) | ||
DE38768C (de) | Kurvensäge | |
DE97092C (de) | ||
DE650969C (de) | Vorrichtung zum Kraeuseln textilen Fasergutes | |
DE684647C (de) | Laengenmessvorrichtung fuer Textilstoffbahnen o. dgl. | |
DE152680C (de) | ||
DE1103279B (de) | Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen | |
DE88173C (de) | ||
DE180487C (de) | ||
DE26786C (de) | Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen | |
DE50099C (de) | Vorrichtung zur Führung geplätteten Drahts beim Aufspulen | |
CH692668A5 (de) | Abquetscheinheit für eine Textilschlichtemaschine. | |
DE143342C (de) |