DE44023C - Kämm-Maschine mit Nadelkranz - Google Patents

Kämm-Maschine mit Nadelkranz

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DE44023C
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Germany
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rollers
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pressure
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Application number
DENDAT44023D
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English (en)
Original Assignee
J. HOLDEN, in Firma: ISAAC HOLDEN & SONS, Bradford in Oakwortfi, House Heighfey, Engfand
Publication of DE44023C publication Critical patent/DE44023C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/02Combing machines with pinned circles, e.g. Noble

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 76: Spinnerei.
Kämm-!Maschine mit Nadelkranz.
Bei Kämm-Maschinen mit Ringkamm wird zum Ausziehen der Gespinnstfasern aus dem Kamm oder dem diesem entsprechenden Mechanismus der Maschine gewöhnlich ein Riffelwalzenpaar vor dem Kamm gelagert, welches die Fasern zwischen eine dieser Walzen und der Oberfläche eines endlosen Tuches bringt und sie unter Ausübung einer gewissen Pressung auf die Fasern auf das endlose Tuch ablegt, welches sie dann dem Sammeltrichter zuführt.
Die eine dieser Ausziehwalzen dreht sich in festen Lagern, während die andere verstellbar sein mufs, um die auszuübende Pressung stärker oder schwächer halten zu können. Der Druck auf die verstellbare Walze findet durch die Lager der Walze, also auf die Endzapfen derselben, statt und wird mit Hülfe von Federn und Schrauben bewirkt.
Diese Anordnung ist mit sehr grofsen Nachtheilen verbunden. Es ist nämlich aus verschiedenen Gründen wünschenswert!!, die Ausziehwalzen gering im Durchmesser, dagegen von gröfserer Länge auszuführen; dadurch, dafs nun der Druck bei diesen langen und schwachen Walzen auf deren Endzapfen ausgeübt wird, biegen sich die Walzen in der Mitte durch. An den Seiten liegen somit die Walzen dichter zusammen als in der Mitte; es entsteht hierdurch eine ungleichmäfsige Pressung der Gespinnstfaser und wird das von den Walzen gelieferte Product ein ungleichmäfsiges und verworrenes.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, ist nun nach vorliegender Erfindung die Einrich j tung getroffen, dafs aufser dem bekannten Ausziehwalzenpaare noch weitere Walzen angeordnet werden, welche dazu dienen, den Druck auf erstere zu übertragen und somit zu bewirken, dafs dieselben auf ihrer ganzen Länge die Gespinnstfasern einer gleichmäfsigen Pressung unterwerfen.
Man kann zwei oder mehrere dieser zur Druckübertragung dienenden Hülfswalzen anwenden und können dieselben von gleicher oder gröfserer Stärke wie die Ausziehwalzen sein.
Bei der nachfolgend beschriebenen Einrichtung sind zwei Hülfsriffelwalzen verwendet. Ueber diese Walzen ist ein aus Leder oder sonstigem Stoff hergestelltes endloses Tuch gespannt.
Die untere Hülfswalze ist entweder in festen oder nachstellbaren Lagern drehbar.
Die Walzen werden entweder aus Metall oder aus einem elastischeren Materiale, wie vulcanisirtem Kautschuk, Papiermasse oder einem ähnlichen Stoffe, hergestellt; letzteres namentlich dann, wenn maneinesanfterePressung hervorbringen will.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt Fig. 1 einen Querschnitt (nach C-D in Fig. 3) durch die Anordnung der Ausziehwalzen.
Fig. 2 zeigt einen Längenschnitt der gleichen Anordnung;
Fig. 3 ist ein Grundrifs der Walzenanordnung, auf welchem auch noch ein Stück des Ringkammes ersichtlich ist;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 3;

Claims (1)

  1. Fig. 5 und 6 endlich zeigen die in Fig. ι dargestellte Walzenanordnung in etwas veränderter Weise, nämlich mit anderer Lagerung der unteren Hülfswalze.
    Aus den Nadeln des Ringkammes α wird das Material von den beiden Ausziehwalzen b und c entnommen und auf das zwischen denselben laufende endlose Tuch e abgelegt, welches dasselbe alsdann weiter zum Sammeltrichter führt.
    Die obere Ausziehwalze b ist mit ihren Endzapfen blbl, Fig. 2, in den nachstellbaren Lagern b- b'2, Fig. 3, drehbar.
    Oberhalb dieser Walze b liegt die Hülfswalze /, Fig. i, 2 und 4. die wieder mit ihren Endzapfen /3/3. Fig. 2. in dem Lager/4 | drehbar ist. Dieses Lager/1 besteht aus einem Gleitstück oder Schlitten/15, Fig. 1, der in dem Gehäuse /''' auf- und niederbewegt werden kann. Durch den Deckel /" wird mit Hülfe der Schrauben/8, Fig. 2, das Gehäuse/'' nach vorn geschlossen. Auf dem unten am Gleitstück /5 angebrachten Quersteg ruht die Spirale/11, in welche von oben der mit einem Bund versehene Bolzen /"' gesteckt ist. Auf diesen Bolzen kann man mit Hülfe der Schraube/11, welcher das Gehäuse f6 bei/12 als Schraubenmutter dient, einen Druck ausüben und somit die Hüllswalze / fester oder lockerer gegen die Ausziehwalze b pressen.
    Das Gehäuse /(; ist mittelst Schrauben an dem Maschinengestell g befestigt.
    In einiger Entfernung von der Hülfswalze / j ist eine zweite Walze fl gelagert und läuft J über beide Walzen das endlose Tuch/2, welches dazu dient, den Druck auf b elastischer und gleichmäfsiger zu gestalten.
    Das zwischen den Ausziehwalzen b und c ; laufende Tuch e wird au fs er um die Walze c j noch über die Leitwalzen C1G2 und e3 geführt. Um das Tuch von anhängenden Fasern zu I reinigen, ist die Abstreichbürste d angebracht, welche um den Bolzen J" schwingt und durch einen mit Gegengewicht belasteten Hebel fest gegen das Tuch gedrückt wird. !
    Die untere Ausziehwalze c, Fig. 1, 2 und 4, ' ist (wie die obere) an ihren Endzapfen c1 c1, j Fig. 2, gelagert und erhält den erforderlichen ; Druck durch Vermittelung der Hülfswalze h. Zwischen diesen beiden Walzen läuft, um die Hülfswalze /; und die Leitwalze Λ1 gespannt, das endlose Tuch h-, welches demselben Zweck wie das Tuch f2 dient.
    Die Hülfswalze /; dreht sich mit ihren Zapfen ft3 /;:!, Fig. 2, in den Lagern h* h*, welche sich an dem Gleitstück ft5 befinden. Dieses letztere ist mit Hülfe der Schraube /?°, Fig. ι, in seiner Höhenlage verstellbar und wird durch Schraube /?7 an der Traverse g2 gehalten.
    Die in den Fig. 5 und 6 zur Darstellung gebrachte Abänderung zeigt im wesentlichen dieselben Theile, nur wird hier das obere Tuch f- durch eine Rolle /13 gespannt, um dasselbe stets straff halten zu können. Aufserdem ist die Lagerung der unteren Hülfswalze h eine andere. Die Walze ist hier in den Lagern hl lrx drehbar, die sich in dem Gleitstück Ii" befinden. Dieses Gleitstück ist in dem Gehäuse If' in vertical«" Richtung beweglich, welches vorn mit Hülfe der Schrauben hs durch die Platte h1 verschlossen wird. Gegen die Traverse des Gleitstückes /i° legt sich die Spiralfeder h 3, in welche von unten der mit einem Bund versehene Bolzen h 10 gesteckt ist. Auf diesen Bund kann man mittelst der Schraube /ju, welcher die mit dem Maschinenrahmen in Verbindung stehende Quertraverse g~ des Gehäuses hR bei /;12 als Schraubenmutter dient, einen Druck ausüben, durch welchen die Spiralfeder zusammengedrückt und somit die durch Walze h auf c ausgeübte Pressung verstärkt wird.
    /14Z11 und /114 hu sind Schmiergefäfse für die Zapfen der Hülfswalzen / und h.
    Durch die Verstellbarkeit der Lager ist die Möglichkeit geboten, nicht nur den Grad der Pressung, welchen die Hülfswalzen / und h auf die Ausziehwalzen b und c und den diese letzteren wieder auf die Gespinnstfaser ausüben, beliebig stärker oder schwächer zu halten, sondern es können auch die endlosen Tücher in der erforderlichen Weise gespannt werden.
    Falls man die Walzen / und Ii aus einem genügend elastischen Material herstellt, ist die Anwendung der Tücher ft2 und /2 und somit auch der Leitwalzen /21 und /], wie die Spannwalze/1'' überflüssig und können dieselben in Weiifall kommen.
    P A T F. N T - A N S P R U C H :
    Eine Kämm-Maschine mit Nadelkranz, bei welcher ein kleiner Durchmesser der Ausziehwalzcn (b c) dadurch erreicht ist, dafs dieselben gegen Durchbiegung mittelst besonderer Druckwalzen von gröfserem Durchmesser (fh) geschützt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichmmeen.
    GFnriTCKT in nFrt
DENDAT44023D Kämm-Maschine mit Nadelkranz Expired - Lifetime DE44023C (de)

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