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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächenreinigungsverfahren
und eine Oberflächenreinigungssystem
und insbesondere auf ein Oberflächenreinigungsverfahren
und ein Oberflächenreinigungssystem,
die geeignet sind, die Oberfläche
einer Ebene, wie zum Beispiel die Oberfläche eines Halbleiterwafers
oder Plättchens
zu reinigen.
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Bei
LSI-Herstellungsschritten bzw. Herstellungsschritten mit hohem Integrationsgrad
verringern kleine Partikel oder Verunreinigungen auf der Oberfläche eines
Halbleiterplättchens,
einer LCD, einer Solarbatterie oder ähnlichem den letztendlichen
Produktertrag erheblich. Die Oberflächenreinigung der Wafer oder
Plättchen
ist daher wichtig, und auch die Umweltverunreinigung, die durch
die Reinigung bewirkt wird, ist ein wichtiger Gesichtspunkt.
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Bisher
wurden unterschiedliche Reinigungsverfahren vorgeschlagen. Oberflächenreinigungsverfahren,
die bisher für
Halbleiterwafer oder Plättchen verwendet
wurden, sind nachfolgend zusammengefaßt.
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Chemische
Reinigung oder Lösungsmittelreinigung
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Dieses
Verfahren entfernt Oberflächenflecken
oder Verunreinigungen durch eine chemische Reaktion oder Zersetzung.
Wasser, Säure,
organische Lösungsmittel,
Freon oder ähnliches
werden verwendet. Es ist notwendig, die richtigen Lösungsmittel
auszuwählen,
die für
die zu entfernenden Flecken, Verunreinigungen usw. wirksam sind.
Ultraschallreinigung kann zusammen damit verwendet werden, um die
physikalische Reinigungskraft zu verbessern. Es ist notwendig, Lösungsmittel
mit einer hohen Reinheit zu ver wenden, um keine Flecken oder Verunreinigungen
auf der gereinigten Objektoberfläche
zurückzulassen.
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Wasser
mit einer hohen Reinheit ist leicht verfügbar und eine große Menge
an Wasser kann kosteneffizient verwendet werden. Wasser, das auf der
Oberfläche
zurückbleibt,
kann jedoch Verunreinigungen in der Zukunft bewirken und die Art
der Verunreinigungen und Flecken und ähnliches, die durch Wasser
zersetzt werden, ist beschränkt.
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Viele
der anderen wirksamen Lösungsmittel verunreinigen
die Umgebung oder Umwelt, wenn sie in die Umgebung ausgelassen werden.
Bei zirkulierenden Lösungsmitteln,
um eine Verunreinigung der Umwelt zu verhindern, ist es schwierig,
die zirkulierenden Lösungsmittel
kosteneffizient oder wirtschaftlich wieder aufzubereiten. Wenn die
Reinigung unter Verwendung desselben Lösungsmittels wiederholt wird,
werden kontaminierte oder verunreinigte Substanzen in diesem Lösungsmittel
angesammelt und sie können
an der gereinigten Oberfläche
anhaften, was fehlerhafte Produkte zur Folge hat.
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Blasen von
kleinen Eispartikel
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Es
ist ein Blasverfahren von kleinen Eispartikeln bekannt, um kleine
Fremdpartikel oder Flecken von einer Objektoberfläche zu entfernen.
Jedoch ist der Durchmesser eines kleinen Eispartikels, das derzeitig
herstellbar ist, nicht ausreichend klein, um leicht kleine Fremdpartikel
in der Größenordnung
von 1 μm
oder kleiner zu entfernen.
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Blasen kleiner
CO2-Partikel
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Es
ist ein Blasverfahren kleiner Trockeneispartikel bekannt, um kleine
Fremdpartikel oder Flecken von einer Ob jektoberfläche zu entfernen.
Jedoch ist es sehr schwierig, Kohlenwasserstoffverbindungen bis
zu einer sehr geringen Konzentration aus Kohlendioxidgas herauszuziehen.
Wenn CO2 gekühlt und geblasen wird, werden
Kohlenwasserstoffverbindungen kondensiert und sie haften an der
gereinigten Oberfläche
an. CO2 kann somit zu einer C-Verunreinigungsquelle
werden.
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Gasblasen
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Es
ist ein Verfahren zum Blasen von Gas auf eine Objektoberfläche eines
festen Körpers
bekannt, um diese zu reinigen. Jedoch wird eine Gasgrenzschicht
mit einer sehr langsamen Strömung
auf der festen Oberfläche
gebildet. Solch eine langsame Gasströmung besitzt eine schwache
Leistung zum Entfernen kleiner Partikel, was es schwierig macht, kleine
Partikel von einem Mikrometer oder kleiner zu entfernen. Die Verbindungsstärke eines
Partikels mit der Oberfläche
ist proportional zu seinem Durchmesser und die Partikelentfernungsleistung
ist proportional zu dem Quadrat eines Partikeldurchmessers.
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Blasen von
Argongas bei extrem geringen Temperaturen
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Es
ist auch ein Verfahren zum Blasen von Argongas oder gemischten Gasen,
die Argongas enthalten, und die auf eine extrem geringere Temperatur gekühlt sind,
auf eine Objektoberfläche
bekannt. Durch das Freigeben eines Gases aus einer Düse in eine
Vakuumkammer wird das Gas rasch adiabatisch ausgedehnt und verringert
seine Temperatur. Bei dieser verringerten Temperatur wird festes
Argon gebildet und die kleinen festen Argonpartikel treffen auf eine
Objektoberfläche
auf.
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Es
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, um zum Beispiel ein Argongas
in festes Argon umzuwandeln, und zwar durch Küh len eines unter Druck stehenden
Gases, das Argongas enthält,
auf eine Temperatur, die höher
ist als die Verflüssigungstemperatur
des Argongases, die wiederum spezifisch ist für den Druck und durch Herausblasen
des Gases aus der Düse
in eine Vakuumkammer.
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Verunreinigungen
mit einer Verflüssigungstemperatur,
die höher
ist als die von Argon, können vor
dem Kühlen
des Argongases auf die Verflüssigungstemperatur
entfernt werden. Bei diesem Verfahren ist die Anzahl der kleinen
festen Argonpartikel jedoch gering, was nur eine schwache Reinigungsleistung
vorsieht.
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Argon
ist ein inertes Element und nachteilige Effekte treten selten auf,
sogar wenn es an der festen Oberfläche anhaftet. Die Verfestigungstemperatur von
Argon ist relativ hoch und es ist relativ leicht, festes Argon durch
das Kühlen
von Argongas zu erhalten.
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Jedoch
wurde bis jetzt noch keine praktische Reinigungstechnik verwendet,
die kleine feste Argonpartikel verwendet, und die eine hohe Reinigungsleistung
vorsieht.
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Die
Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächenreinigungsverfahren
und ein System vorzusehen, das Argon verwendet und eine in der Praxis verwendbare
Reinigungsleistung vorsieht.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächenreinigungsverfahren
und ein System vorzusehen, das Argon verwendet, ohne die Verringerung
einer Reinigungsprozeßgeschwindigkeit
und ohne die Angst einer erneuten Verunreinigung bei praktischen
Anwendungen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Oberflächenreinigungsverfahren
und ein System vorzusehen, das Argon verwendet und eine in der Praxis
verwendbare Reinigungsleistung vorsieht, die in der Lage ist, verunreinigte
Fremdmaterialien, die in einer kleinen Nut oder einem Loch anhaften,
zu entfernen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Oberflächenreinigungsverfahren
nach Anspruch 1 und ein Oberflächenreinigungssystem
nach Anspruch 22 vorgesehen. Weitere Ausführungsformen der Erfindung
ergeben sich aus den jeweiligen Unteransprüchen.
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Insbesondere
wird ein Strömungsmittel,
das kleine Argonflüssigkeitströpfchen (nachfolgend
vereinfacht Argontröpfchen
genannt) enthält,
aus einer Düsenvorrichtung
in eine drucklose Atmosphäre
geblasen. Das Strömungsmittel
wird adiabatisch ausgedehnt und mindestens ein Teil der kleinen
Argontröpfchen
wird verfestigt und in kleine Argonpartikel umgewandelt. Das Strömungsmittel,
das kleine Argonpartikel enthält,
wird auf die Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes geblasen, um es zu reinigen.
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Kleine
Argontröpfchen
können
gebildet werden durch Kühlen
eines Argongas enthaltenden Gases auf eine druckspezifische Verflüssigungstemperatur
des Argongases, oder darunter und durch Verflüssigen mindestens eines Teils
des Argongases.
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Die
Temperatur eines Gases, das kleine Argontröpfchen enthält, kann rasch verringert werden durch
Herausblasen des Gases aus einer Düse und adiabatisches Ausdehnen
des Gases und mindestens ein Teil der feinen Tröpfchen kann verfestigt werden.
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Durch
das Blasen kleiner Argonpartikel, die durch das obige Verfahren
gebildet werden, auf die Oberfläche
eines zu reinigenden Objekts, ist es möglich, die Oberfläche effizient
und wirtschaftlich zu reinigen.
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Durch
Kühlen
des Gases, das Argongas enthält,
auf die Verflüssigungstemperatur
des Argongases, die spezifisch ist für seinen Druck, oder darunter, ist
es möglich,
feine Argontröpfchen
in dem gemischten Gas zu bilden.
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Durch
das Reinigen eines zu reinigenden Objekts mit kleinen Argonpartikeln
ist es möglich, eine
Verunreinigung des Objekts durch das Reinigungsmittel zu verhindern.
Ferner wird auch eine Umweltverunreinigung durch das Reinigungsmittel verhindert.
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Figurenbeschreibung
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 ein
schematisches Diagramm, das die Grundstruktur eines Reinigungssystems
zeigt, das ein Oberflächenreinigungsverfahren
gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet;
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2 ein
Argonphasendiagramm;
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3 ein
schematisches Diagramm, das teilweise im Schnitt eine Argonquelle
darstellt zum Erzeugen von Argongas und zum Erzeugen von kleinen
Argontröpfchen
aus flüssigem
Argon;
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4 ein
schematisches Diagramm, das die Grundstruktur von Bauteilen in einer
Vakuumkammer des Reinigungssystems des Ausführungsbeispiels zeigt;
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5A eine
perspektivische Ansicht, die die Struktur einer Düsenvorrichtung
zeigt;
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5B eine
Draufsicht auf die Düsenvorrichtung,
die Gas ausbläst;
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6 ein
Querschnitt, der die Struktur einer anderen Düsenvorrichtung zeigt;
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7A ein
schematisches Diagramm, das die Struktur eines Antriebsmechanismus
zeigt;
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7B ein
Querschnitt, der den Flansch eines anderen Antriebsmechanismus zeigt;
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7C ein
schematisches Diagramm, das die Struktur eines anderen Antriebsmechanismus zeigt;
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8 ein
schematisches Diagramm, das die Struktur eines anderen Antriebsmechanismus
zeigt;
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9 ein
schematisches Diagramm, das die Struktur eines anderen Antriebsmechanisnmus
zeigt;
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10 ein
schematisches Diagramm, das die Grundstruktur des Reinigungssystems
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
Ansicht der Vakuumkammer des Reinigungssystems des zweiten Ausführungsbeispiels;
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12 ein
schematisches Diagramm, das den Blaszustand eines zu reinigenden
argongemischten Gases und eines Erwärmungsgases darstellt;
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13A ein schematisches Diagramm, das die Grundstruktur
einer Vakuumkammer des Reinigungssystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13B ein schematisches Diagramm, das die Grundstuktur
der Vakuumkammer des Reinigungssystems des dritten Ausführungsbeispiels zeigt;
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14 eine
Vorderansicht der Düsenvorrichtung
und des Antriebsmechanismus des Reinigungssystems, das in 13A gezeigt ist;
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15A ein vergrößerter Querschnitt
eines zu reinigenden Objektes, der das Reinigungsverfahren des dritten
Ausführungsbeispiels
erklärt;
-
15B ein vergrößerter Querschnitt
eines zu reinigenden Objektes, der das Reinigungsverfahren des dritten
Ausführungsbeispiels
erklärt;
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16 eine
schematische perspektivische Ansicht, die die Düsenvorrichtung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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17 eine
schematische perspektivische Ansicht, die die Düsenvorrichtung gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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18A eine schematische Draufsicht, die ein anderes
Antriebsverfahren für
den Antriebsmechanismus erklärt;
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18B eine schematische Draufsicht, die ein anderes
Antriebsverfahren für
den Antriebsmechanismus erklärt;
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19A ein Argonphasendiagramm:
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19B eine Kurve, die die Temperatur und den Druck
an der Innenseite eines Düsenverteilers bezüglich zur
Zeit zeigt;
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19C eine Kurve, die die Beziehung zwischen der
gekühlten
Temperatur und der Strömung eines
gemischten Gases, das Argongas enthält, zeigt;
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20 ein
schematisches Diagramm, das die Grundstruktur des Reinigungssystems
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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21A eine schematische Draufsicht, die die Struktur
von Kühlmitteln
des vierten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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21B ein schematischer Querschnitt, der die Struktur
anderer Kühlmittel
des vierten Ausführungsbeispiels
zeigt;
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22A ein vergrößerter Querschnitt,
der die Reinigung erklärt,
in der die Düsenausblasrichtung
in eine Richtung fest ist;
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22B ein vergrößerter Querschnitt,
der die Reinigung erklärt,
bei der die Düsenaufblasrichtung
in einer Richtung fest ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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1 zeigt
ein Reinigungssystem, das ein Oberflächenreinigungsverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Eine
Bombe, Flasche oder ein Behälter 1, der
Argon (Ar)-Gas enthält, und
eine andere Bombe, Flasche oder ein Behälter 2, der Stickstoff
(N2) Gas enthält, sind über jeweilige Druckregulierventile 3 und 4 und
Rohre mit einem Schnittpunkt verbunden. Ein Ar- und N2-Gas,
das an dem Schnittpunkt gemischt wird, wird über ein Rohr 21 zu
einem Filter 5 geliefert, der Fremdpartikel, die in dem
Gas enthalten sind, entfernt.
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Das
gemischte Gas wird ohne die entfernten Partikel über ein Rohr 22 zu
einem Kühler
(oder Wärmetauscher) 6 geliefert,
der es kühlt.
Das gekühlte Gas
wird aus einer Düsenvorrichtung 10 in
eine Unterdruck- bzw. Vakuumkammer 11 ausgeblasen. Der Druck
und die Temperatur des gemischten Gases, das aus dem Kühler 6 abgegeben
wird, werden durch einen Druckmesser 8 und einen Temperaturmesser 7 gemessen
und die gemessenen Ergebnisse werden in der Form elektrischer Signale
an eine Temperatursteuerung 9 geliefert.
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Die
Temperatursteuerung 9 steuert die Temperatur des gemischten
Gases, das durch den Kühler 6 gekühlt wird
auf eine Temperatur, die geringer ist als die Verflüssigungs- oder Kondensationstemperatur
des Argongases, die spezifisch ist für den Druck.
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2 ist
ein Phasendiagramm, das die Verflüssigungstemperatur und Verfestigungstemperatur von
Argongas zeigt, wobei die Abszisse Entropie in der Einheit von Joule/Mol ·K darstellt
und die Ordinate Temperatur in der Einheit von absoluter Temperatur
K darstellt. In 2 stellt G eine Gasphase, L
eine Flüssigphase,
und S eine Festphase dar. Eine Kurve a zeigt die Verflüssigungstemperatur
(Gas/Flüssigkeitsgrenzfläche) an,
eine Kurve b zeigt die Verfestigungstemperatur (Flüssigkeit/Festgrenzfläche) an und
ein Punkt P zeigt den Trippelpunkt von Argon an.
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Die
Temperatursteuerung 9, die in 1 gezeigt
ist, steuert die Temperatur des gemischten Gases, das durch den
Kühler 6 gekühlt wird,
so daß sie gleich
oder geringer ist als die Verflüssigungstemperatur
von Argongas, die spezifisch ist für seinen Druck, wie in 2 gezeigt
ist, und zwar gemäß der gelieferten
Druck und Temperatursignale.
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Durch
diese Steuerung wird Argongas in dem gemischten Gas gekühlt und
verflüssigt
und bildet kleine Tröpfchen
(Flüssigkeitströpchen).
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Es
wird bevorzugt, die Stickstoffgaskonzentration auf 2 bis 70 Mol%
einzustellen, da Stickstoffgas eine größere spezifische Wärme als
Argongas besitzt, so daß,
wenn die Stickstoffgaskonzentration hoch eingestellt ist, die Wärmemenge,
die zum Kühlen
des Gases erforderlich ist, größer wird.
Auch wenn das Trägergas übermäßig gekühlt wird,
kann es in seinem gasförmigen
Zustand gehalten werden, wenn es Stickstoffgas egal in welcher geringen
Menge enthält,
da die Stickstoffverflüssigungstemperatur geringer
ist als die von Argon. Dieser Fall kann realisiert werden, da die
Verflüssigungstemperatur
von Stickstoffgas geringer ist als die von Argongas.
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Wenn
das gemischte Gas von der Düsenvorrichtung 10 in
die Vakuumkammer 11 geblasen wird, verringert das gemischte
Gas rasch seinen Druck und dehnt sich adiabatisch aus.
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Infolgedessen
verringert sich die Temperatur des gemischten Gases rasch und die
kleinen Tröpfchen
gehen zu kleinen Argonpartikeln über,
die mindestens an ihren Oberflächen
verfestigt sind.
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Ein
Strömungsmittel,
das eine Anzahl von kleinen Argonpartikeln besitzt, wird auf die
Oberfläche
eines Objektes oder Gegenstandes 12, das zu reinigen ist,
geblasen.
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Die
Vakuumkammer 11 ist über
ein Strömungsventil
mit einer Unterdruck- bzw. Vakuumpumpe (nicht gezeigt) verbunden.
Ein Druckmesser 14 ist mit der Vakuumkammer 11 gekoppelt.
Ein Signal, das den Druck darstellt, der durch den Druckmesser 14 detektiert
wird, wird an eine Drucksteuerung 15 geliefert. Die Drucksteuerung 15 steuert
das Strömungsventil
gemäß dem detektierten
Druck. Der Druck in der Vakuumkammer 11 wird auf einem
vorbestimmten Wert gehalten, und zwar mittels Vakuumpumpenmitteln 18,
die gebildet werden, durch das Strömungsventil 13, dem
Druckmesser 14 und die Drucksteuerung 15.
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Es
wird bevorzugt, das Druckventil 13 so zu regulieren, daß es den
Druck in der Vakuumkammer zwischen 2·104 Pa
(0,2 ata (Atmosphäre
absolut)) oder höher
und 7·104 Pa 0,7 ata oder geringer einstellt. Noch
bevorzugter ist es, einen Druck an dem Argontrippelpunkt (6,8·104 Pa (0,68 atmosphärischer Druck)) oder geringer
einzustellen.
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Ein
ordnungsgemäßer Druck
in der Düsenvorrichtung 10 wird
bestimmt in Beziehung zu dem Druck in der Unterdruck- bzw. Vakuumkammer 11 und
ist vorzugsweise 3·104 Pa (3 ata) bis 7·104 Pa
(7 ata).
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Wenn
eine Druckdifferenz zwischen der Düseneinheit 10 und
der Vakuumkammer 11 gering ist, ist der Kühleffekt
schlecht. Desto höher
die Druckdifferenz, desto besser ist der Reinigungseffekt. Wenn die
Druckdifferenz zu groß gemacht
wird, schweben die kleinen Argonpartikel, die aus der Düsenvorrichtung 10 geblasen
werden, in der Vakuumkammer 11, was den Reinigungseffekt
reduziert.
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Dieses
Phänomen
kann wie folgt erklärt
werden.
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Bei
einer geringen Druckdifferenz ist der Grad der adiabatischen Ausdehnung
des gemischten Gases gering. Es ist daher denkbar, daß kleine
Argontröpfchen,
ohne daß sie
verfestigt werden, gegen die zu reinigende Oberfläche treffen,
was eine geringe Reinigungsfähigkeit
vorsieht. Bei einer Druckdifferenz, die zu groß ist, wird der Grad der adiabatischen Ausdehnung
eines gemischten Gases groß,
was die Temperatur des gemischten Gases zu stark absenkt. Es ist
daher denkbar, daß kleine
Argontröpfchen,
die sich fast bis zu dem Mittelbereich der Tröpfchen verfestigt haben, gegen
die zu reinigende Oberfläche treffen
und elastisch von ihr reflektiert werden, was auch eine schlechte
Reinigungsfähigkeit
vorsieht.
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Bei
einer ordnungsgemäßen Druckdifferenz ist
es denkbar, daß nur
die Oberfläche
eines kleinen Argontröpfchens
verfestigt ist und die Innenseite in einem Flüssigphasenzustand gelassen
wird. Wenn ein kleines Argontröpfchen,
das nur an seiner Oberfläche,
wie eine Hülle
verfestigt ist, gegen die zu reinigende Oberfläche trifft, zerbricht die Hülle, wenn
sie gegen die Oberfläche
trifft, so daß die
elastische Reflexion nicht auftritt, was den Reinigungseffekt verbessert.
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Wenn
der Druck in der Vakuumkammer 11 auf den Argontrippelpunkt
oder darunter eingestellt ist, kann Argon nicht in der Flüssigphase
bleiben, so daß mindestens
die Oberfläche
eines kleinen Argontröpfchens
verfestigt ist. Daher kann durch Einstellung des Drucks in der Kammer 11 auf
den Argontrippelpunkt oder darunter ein kleines Argontröpfchen verläßlich gesteuert
werden, so daß es
sich in ein kleines Argonpartikel mit einer Hülle oder einem Mantel verändert.
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Vor
dem Einführen
des Gases in das Reinigungssystem wird das System bevorzugt über ein Ventil 17 evakuiert,
das mit einem Rohr 21 verbunden ist, um die Mischung mit
Verunreinigungsgasen zu verhindern. Es wird auch bevorzugt, die
gemischten Gase in dem System nach dem Reinigen auszulassen, und
zwar durch Öffnen
des Ventils 16, wenn das System abgeschaltet ist.
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Da
der Druck an der stromaufwärts
befindlichen Seite der Düsenvorrichtung 10 im
wesentlichen konstant gehalten wird, kann der Druckmesser 8 an der
stromaufwärtigen
Seite des Kühlers 6 angebracht werden.
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In
der obigen Beschreibung wird ein gemischtes Gas aus Argon und Stickstoff
verwendet und ein Teil des Stickstoffgases wird in kleine Tröpfchen umgewandelt,
die in dem Stickstoffgas oder einem gemischten Gas schweben. Anstelle
des gemischten Gases könnte
auch nur Argongas verwendet werden.
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In
einem solchen Fall wird ein Teil des Argongases in feine Tröpfchen in
dem Kühler 6 umgewandelt
und die feinen Tröpfchen
werden dazu gebracht, in dem verbleibenden Argongas zu schweben.
In diesem Fall kann Argongas mit einer Konzentration von einigen
Prozent bis 100 % als das Reinigungsgas verwendet werden.
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Das
zu reinigende Objekt oder der Gegenstand 12 in der Vakuumkammer 11 kann
erwärmt werden.
Von dem Gas, das kleine Argontröpfchen enthält, die
aus der Düsenvorrichtung 10 herausgeblasen
werden, treffen feine Tröpfchen, die
wenigstens eine verfestigte Oberfläche aufweisen gegen das zu
reinigende Objekt 12.
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In
diesem Fall verdampfen die feinen Argonpartikel oder -tröpfchen,
die an der Oberfläche
des zu reinigenden Objektes anhaften, rasch, wenn die Temperatur
des zu reinigenden Objektes höher
ist als eine bestimmte Temperatur.
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In
dieser Art und Weise kann sowohl der Partikel-Sandgebläseeffekt
als auch der Verdampfungsreinigungseffekt verwendet werden. Es ist
auch möglich,
die Durchmesser der kleinen Argonpartikel zu steuern, und zwar durch
Einstellen der Argongaskonzentration und des Drucks, einer Kühlleistung,
einer Kühltemperatur
und ähnlichem.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird nur ein Kühler
verwendet. Es können
auch zwei oder mehrere Kühler
verwendet werden, die kaskadenförmig
angeordnet sind. Zum Beispiel werden Verunreinigungsgase verflüssigt und
an dem Kühler
der ersten Stufe entfernt, und Argongas wird einem Kühler der
zweiten Stufe verflüssigt.
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In
dem ersten Ausführungsbeispiel
wird Argongas gekühlt,
um Argontröpfchen
zu bilden. Flüssiges
Argon kann als Quelle des Argongases verwendet werden.
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3 stellt
eine Argongasquelle dar, die flüssiges
Argon verwendet. Flüssiges
Argon 35 ist in einem thermisch isolierten Gefäß 34 enthalten.
Ein Rohr 37 wird in das Gefäß 34 eingeführt, und
zwar über
die obere Wand und die Spitze des Rohrs 37 ist in das flüssige Argon 35 eingetaucht.
Das Rohr 37 ist an der Außenseite des Gefäßes 34 verzweigt,
wobei eine Seite über
ein Rohr 40 mit der Düsenvorrichtung 10,
die in 1 gezeigt ist, verbunden ist und die andere Seite
mit einem Rohr 38 mit einem Ventil zum Einführen von
Stickstoffgas verbunden ist.
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Ein
Druckrohr 36 ist an der Oberseite des Gefäßes 34 geöffnet. Die
Innenseite der Gefäßes 34 wird
durch das Druckrohr 36 oder den Dampfdruck des flüssigen Argons 35 selbst
unter Druck gesetzt. Infolgedessen wird flüssiges Argon 35 über die
Rohre 37 und 40 zu der Düsenvorrichtung 10 übertragen. Ein
Teil des flüssigen
Argons wird während
dieser Übertragung
erwärmt
und geht in den gasförmigen Zustand über, so
daß flüssige Argontröpfchen in
dem Argongas schweben.
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Argongas
und flüssiges
Argon können
positiv erwärmt
werden durch Vorsehen von Erwärmungsmitteln 39,
die um das Rohr 40 herum angeordnet sind. Durch Einstellen
der Wärmemenge
kann die Menge des in den gasförmigen
Zustand gebrachten Argons gesteuert werden.
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Die
Einzelheiten der Düsenvorrichtung
und andere Bauteile werden unter Bezugnahme auf die 4 bis 9 beschrieben.
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4 zeigt
die Grundanordnung der Innenseite der Vakuumkammer 11.
In der Vakuumkammer 11 ist eine Düsenvorrichtung 10a mit
einer Vielzahl von Düsen 23a bis 23d vorgesehen,
und ein Antriebsmechanismus 24 zum Bewegen eines zu reinigenden
Objektes 12, wie zum Beispiel einem Halbleiterplättchen oder
Wafer, ist so plaziert, daß er
in Richtung der Düsen
weist. Der Antriebsmechanismus 24 kann in die X-Richtung
bewegt werden, was der Richtung der Anordnung der Düsen 23a bis 23d entspricht
und er kann in die Y-Richtung senkrecht zu der X-Richtung bewegt
werden.
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Wenn
der Antriebsmechanismus 24 das zu reinigende Objekt 12 in
der X-Richtung mit einer hohen Geschwindigkeit hin und her und gerade
in die Y-Richtung mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt, wird
ein Lokus oder eine Ortskurve 25 kleiner Argonpartikel,
die durch einen Zick-Zack-Pfeil
in 4 angezeigt sind, auf der Oberfläche des
zu reinigenden Objektes gebildet, um die gesamte Oberfläche davon
zu reinigen.
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Bauteile
der Düsenvorrichtung
und des Antriebsmechanismus werden im einzelnen unten beschrieben.
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Die 5A und 5B sind
Diagramme, die eine Düsenvorrichtung
darstellen. 5A ist eine perspektivische
Ansicht der Düsenvorrichtung.
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Die
Düsenvorrichtung 10 besitzt
eine Vielzahl von Düsen 23 und
ist mit einer Quelle gekühlten Argongases über ein
Rohr verbunden. Die Anzahl der Düsen 23 wird
durch die Gasversorgungskapazität
der Quelle gekühlten
Argongases und ähnlichem bestimmt.
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5B stellt
Argongasströmungen
dar, die aus einer Vielzahl von Düsen ausgeblasen werden. Jede
Gasströmung 26,
die aus einer Düse
geblasen wird, divergiert bzw. läuft
auseinander, aber es gibt einen Spalt zwischen benachbarten Gasströmungen 26.
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Wenn
das zu reinigende Objekt oder der Gegenstand in die Richtung senkrecht
zu der Richtung der Anordnung der Düsen der Düsenvorrichtung, die in 5A gezeigt
ist, bewegt wird, kann eine Vielzahl von Streifenregionen oder – bereichen
auf der Oberfläche
des zu reinigenden Objektes gereinigt werden, aber die Bereiche
zwischen den Streifenbereichen werden nicht gereinigt.
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Es
ist möglich,
die Anzahl der Düsen
zu erhöhen,
um die gesamte Oberfläche
des zu reinigenden Objektes zu reini gen, indem es in einer Richtung bewegt
wird. Bei dieser Struktur wird jedoch die gesamte Menge des ausgeblasenen
Argongases sehr groß und
die Struktur des Systems wird sperrig.
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Bei
diesem Beispiel der Düsenvorrichtung, wird
eine Vielzahl von Düsen,
die mit einem vorbestimmten Intervall, wie in 5A gezeigt
ist, angeordnet sind, mit einer hohen Geschwindigkeit in der X-Richtung
hin- und herbewegt und mit einer geringen Geschwindigkeit in die
Y-Richtung bewegt.
Mit dieser Hin- und Herbewegung mit hoher Geschwindigkeit in X-Richtung
kann die gesamte Oberfläche des
zu reinigenden Objektes gereinigt werden.
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6 zeigt
ein anderes Beispiel der Düsenvorrichtung.
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Kreisförmige Löcher sind
in der Wand eines zylindrischen Düsenverteilers 10b auf
einer Reihe in Axialrichtung ausgebildet. Eine zylindrische Düse 23, zum
Beispiel mit einem 2 mm Außendurchmesser und
einem 0,2 bis 0,25 mm Innendurchmesser wird in jedes kreisförmige Loch
eingepaßt.
Die Innenoberflächen
des Düsenverteilers 10b und
der Düse 23 sind mechano-chemisch
poliert. Ein Ende des Düsenverteilers 10b ist
abgedichtet und Gas, das kleine Argontröpfchen enthält, wird von dem anderen Ende
geliefert. Gas und kleine Argontröpfchen, die an den Düsenverteilern 10b geliefert
werden, werden aus den Düsen 23 ausgeblasen
durch eine Druckdifferenz zwischen den inneren und äußeren Räumen des
Düsenverteilers 10b.
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Die 7A und 7B zeigen
ein Beispiel des Antriebsmechanismus.
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In 7A erstreckt
sich ein Balgen 27 von einer Vakuumkammer 11 und
ist mit einem Flansch 28 verbunden. Der Flansch 28 ist
an einem Tragmechanismus 29 befestigt, der durch einen
externen Antrieb in die X- und Y-Richtungen angetrieben ist. Das distale
Ende des Tragmechanismus besitzt einen Tisch zum Plazieren eines
zu reinigenden Gegenstandes oder Objektes.
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Während ein
Strömungsmittel,
das kleine Argonpartikel enthält,
aus einer Vielzahl von Düsen 23, einer
Düsenvorrichtung 10 ausgeblasen
wird, wird der Tragmechanismus 29 mit einer hohen Geschwindigkeit
in die X-Richtung hin- und
herbewegt und mit einer geringen Geschwindigkeit in die Y-Richtung
bewegt. Auf diese Art und Weise kann die gesamte Oberfläche des
zu reinigenden Objektes durch die Düsenströmungen, die kleine Argonpartikel
enthalten, überstrichen
bzw. gescannt werden.
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Der
Flansch 28 und der Tragmechanismus 29, der an
dem Flansch 28 befestigt ist, werden beide in die X- und
Y-Richtungen angetrieben,
wie in 7A beschrieben ist. Der Flansch 28 kann
in Y-Richtung fest sein und nur der Tragmechanimus 29 ist
in Y-Richtung angetrieben.
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7B zeigt
einen Querschnitt des Flansches, bei dem nur der Tragmechanismus 29 in
die Y-Richtung angetrieben ist.
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Wie
in 7B gezeigt ist, geht der Tragmechanismus 29 durch
ein Loch des Flansches 28 hindurch. O-Ringe 32a und 32b sind
an den Öffnungen des
Lochs vorgesehen, um die Innenseite des Lochs und den Umfang des
Tragmechanismus 29 abzudichten und sie werden durch Flanschdruckplatten 28a und 28b gedrückt. Infolgedessen
kann der Tragmechanismus 29 in die Y-Richtung angetrieben
werden, während
die Luftdichtheit der Vakuumkammer 11 beibehalten wird.
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Der
Flansch 28 und der Tragmechanismus 29 werden beide
in die X-Richtung angetrieben, und zwar ähnlich wie in 7A.
Bei dieser Anordnung kann der Flansch 28 in der Y-Richtung fest sein.
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Die
Antriebsbreite in X-Richtung liegt in derselben Größenordnung
wie das Intervall der Düsen und
die Antriebsbreite in der Y-Richtung ist zum Beispiel ungefähr 15,2
cm (6 Zoll) zum Reinigen eines 15,2 cm Wafers oder Plättchens.
Bei dem in 7B dargestellten Verfahren ist
es nicht notwendig, den Flansch 28 in die Y-Richtung anzutreiben,
in dem er nur mit der kleinen Antriebsbreite in die X-Richtung angetrieben
wird. Daher ist die Ausdehnungs-/Zusammenziehungsbreite des Balgens 27 gering,
was die Verläßlichkeit
des Balgens erhöht.
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7C zeigt
ein anderes Beispiel des Antriebsmechanismus. Ein gleitbarer Arm 30 ist
an einer Seite einer Vakuumkammer 11 angebracht, während die
Luftdichte der Kammer in derselben Art und Weise beibehalten wird,
wie in Bezug auf 7B beschrieben wird. Der Arm 30 wird
durch einen externen Antrieb in die Y-Richtung bewegt. Ein Tisch 31 ist an
einem Ende des Arms getragen und wird dazu gebracht, sich hin- und
herzudrehen.
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Während der
Tisch mit einer hohen Geschwindigkeit hin- und hergedreht wird, wird der Arm 30 mit
einer geringen Geschwindigkeit in die Y-Richtung bewegt. Auf diese
Art und Weise kann dieselbe Funktion wie in 7A erhalten
werden. Ein Gasausstoßmechanismus
wurde in 7C weggelassen.
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8 zeigt
ein anderes Beispiel des Antriebsmechanismus. Ein Substrathalter 41 besitzt
einen Arm 42, der an dem Halter 41 an seiner oberen vorragenden
Schulter befestigt ist. Der Arm 42 ist über ein Linearlager 43 mit
einem Führungsrahmen 44 verbunden.
Der Substrathalter 41 wird dadurch in die X-Richtung durch
das Linearlager 43 getragen. Ein Balgen 46 ist
um den Arm 42 angeordnet.
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Eine
Feder 45 erstreckt sich zwischen dem linken Ende des Führungsrahmens 44 und
dem Arm 42, um den Arm 42 nach rechts vorzuspannen.
Eine Rolle oder Umlenkscheibe 47 ist an dem Führungsrahmen 44 angebracht
und eine weitere Rolle oder Umlenkscheibe 48 ist an dem
Führungsrahmen 44 angebracht.
Ein Draht oder ein Seil 49, das mit der Spitze des Arms 42 verbunden
ist, erstreckt nach oben über
die Rollen 47 und 48.
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Wenn
der Draht 49 nach oben gezogen wird, bewirkt der Arm 42,
daß sich
der Arm 42 und somit der Substrathalter 41 nach
links bewegen. Wenn der Draht 49 gelöst wird, bewegt sich der Substrathalter 41 nach
rechts durch die Kraft der Feder 45.
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Ein
Trag- oder Stützarm 50 ist
an der Führungsplatte 44 befestigt
und in die Y-Richtung angetrieben durch einen weiteren Antriebsmechanismus. Wenn
der Tragarm 50 in die Y-Richtung angetrieben ist, bewegt
sich der Substrathalter 41 in die Y-Richtung. In der obigen
Art und Weise kann durch Antrieb des Tragarmes 50 und des
Drahtes 49 der Substrathalter 41 in die X- und
Y-Richtungen bewegt werden.
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Der
Substrathalter 41 mit einem zu reinigenden Objekt 12 wird
in die Y-Richtung mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt durch
Antrieb des Tragarms 50 und in die X-Richtung mit einer
hohen Geschwindigkeit hin- und herbewegt durch die Verwendung des
Drahtes 49. In dieser Art und Weise kann die gesamte Oberfläche des
zu reinigenden Objektes 12 gereinigt werden durch eine
Vielzahl von Strömungen,
die kleine Argonpartikel enthalten, die aus der Düsenvorrichtung
ausgeblasen wird, die zum Beispiel in den 5A, 5B und 6 gezeigt ist.
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9 zeigt
ein anderes Beispiel des Antriebsmechanismus. Ein Substrathalter 41,
und ein Arm 42, eine Feder 45 und ein Balgen 46 besitzen dieselbe
Struktur wie in 8. Ein Führungsrahmen 44a besitzt
einen hohlen Tragarm 50a, indem ein Arm 52 mit
einem Nockenmechanismus aufgenommen ist. Eine Rolle 51 ist
an dem Arm 42 angebracht und steht in Eingriff mit einem
Nocken des Arms 52. Eine Rolle 53 und eine Buchse 54 unterstützen die
Linearbewegung des Arms 52.
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Wenn
der Tragarm 50a in die Y-Richtung bewegt wird, wird der
Substrathalter 41 in die Y-Richtung bewegt. Wenn der Arm 52 in
dem Tragarm 50a in die Y-Richtung hin- und herbewegt wird,
wird der Substrathalter 41 in die X-Richtung hin- und herbewegt,
mittels des Nockenmechanismus. In dieser Art und Weise ist der Substrattrag-
oder Stützmechanismus,
der in die X- und Y-Richtungen bewegbar ist, realisierbar.
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Die
Bewegung in die X- und Y-Richtungen folgt der Ortskurve 25,
die in 4 gezeigt ist, so daß Gasströmungen, die aus der Düse 23 ausgeblasen werden,
die Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes in einem Zick-Zack-Kurs nachfahren. Bei diesem Fall wird
die Bewegungsgeschwindigkeit in die Y-Richtung gesteuert, um zu
ermöglichen,
daß sich benachbarte
Zick-Zack-Kurven kontaktieren oder teilweise überlappen.
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Die
Bewegungsbreite in der X-Richtung wird auch reguliert, um zu ermöglichen,
daß benachbarte Kurven
der Gasströmungen,
die aus den Düsen
ausgeblasen werden, einander kontaktieren oder teilweise überlappen.
Das heißt,
die Hin- und Herbewegungsbreite in der X-Richtung ist vorzugsweise
auf den Abstand zwischen benachbarten Düsen oder größer eingestellt.
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Auch
wenn die Bewegungsbreite in der X-Richtung nicht größer ist
als der Abstand zwischen benachbarten Düsen kann eine kontinuierlich
gereinigte Oberfläche
erhalten werden, wenn sie größer ist
als der Abstand zwischen benachbarten Düsen abzüglich dem Durchmesser einer
Düsengasströmung. Der
zuletzt genannte Abstand soll in dieser Beschreibung den Abstand
zwischen benachbarten Düsen
umfassen.
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Wie
oben beschrieben, kann die gesamte Oberfläche eines zu reinigenden Objektes
durch Düsengasströmungen mit
einer ordnungsgemäßen Gasmenge
gereinigt werden durch eine Kombination der Gasströmungen,
die aus einer Vielzahl von Düsen
einer Düsenvorrichtung
ausgeblasen werden und dem zweidimensionalen Antriebsmechanismus für ein zu
reinigendes Objekt.
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Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
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Die
Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes oder Gegenstandes, das mit einer extremen
Tieftemperaturströmung,
die kleine Argonpartikel enthält, angeblasen
wird, wird in einer kurzen Zeit rasch abgekühlt und kann manchmal durch
eine thermische Verwindung oder Formänderung beschädigt werden, die
durch eine Temperaturdifferenz zwischen der Oberfläche und
der Innenseite des zu reinigenden Objektes bewirkt wird. Darüber hinaus
kann, wenn das zu reinigende Objekt direkt nach dem Reinigen durch
Blasen mit kleinen Argonpartikeln der Luft ausgesetzt wird, Feuchtigkeit
in der Luft Tau und Reif oder Gefrierbrände auf der Oberfläche des
eine tiefe Temperatur aufweisenden zu reinigenden Objektes bilden.
Um Tau und Gefrierungen zu verhindern, ist es notwendig, die Temperatur
des zu reinigenden Objektes allmählich
auf die Raumtemperatur anzuheben, was die Zeit, die für den Reinigungsprozeß benötigt wird,
verlängert
und die Produktivität
verringert.
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Wenn
ein zu reinigendes Objekt durch einen Erwärmer oder ähnliches vom Boden her erwärmt wird,
wird das Objekt thermisch verformt, was ein Problem des Verwindens
des Objektes mit sich bringt. Das zweite Ausführungsbeispiel löst das obige
Problem, wie nachfolgend beschrieben wird.
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10 zeigt
eine Grundstruktur des Reinigungssystems gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Der Aufbau der Bauteile von einem Argongasbehälter 1 und
einem Stickstoffgasbehälter 2 zu
einer Düsenvorrichtung 10 in
einer Vakuumkammer 11 über
einen Filter 5 und einen Kühler 6 und der Aufbau
eines Antriebsmechanismus 24 in der Vakuumkammer 11,
des zu reinigenden Objektes 12 und Vakuumpumpenmittel 18 sind ähnlich zu
dem ersten Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt ist.
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Der
Stickstoffgasbehälter 2 ist über ein
Rohr 56 mit einem Druckventil 55 mit einem anderen
Filter 57 verbunden, der Fremdpartikel in dem Stickstoffgas
entfernt.
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Das
Stickstoffgas, dessen Fremdpartikel entfernt sind, wird über ein
Rohr 58 an eine andere Düsenvorrichtung 60 geliefert
und in die Vakuumkammer 11 geblasen. Ein Erwärmer oder
Heizer 59 ist in der Nähe
oder in dem Rohr 58 angeordnet, um das Stickstoffgas zu
erwärmen.
Die Auslässe
der Düsenvorrichtungen 10 und 60 sind
in der Nähe
zueinander angeordnet. Der Erwärmer 59 erwärmt das
Stickstoffgas vorzugsweise auf ungefähr die Raumtemperatur oder
höher,
wenn es in der Vakuumkammer adiabatisch ausgedehnt wird.
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Während des
Ausblasens eines Argon enthaltenden gemischten Gases aus der Düsenvorrichtung 10 wird
das zu reinigende Objekt 12 unter Verwendung des Antriebsmechanismus 24 langsam
in die in 10 gezeigte Y-Richtung bewegt,
d.h. in Richtung der Düsenvorrichtungen.
Hierdurch wird die Oberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 durch extrem geringe Temperaturen
aufweisende kleine Argonpartikel, die aus der Düsenvorrichtung 10 ausgeblasen
werden, in der Y-Richtung gescannt oder überstrichen. Strömungen,
die tiefe Temperaturen aufweisende kleine Argonpartikel enthalten,
treffen auf kontaminierte Materialien auf der Oberfläche des zu
reinigenden Objektes 12 auf und entfernen diese. Zur selben
Zeit wird die Oberfläche
des zu reinigenden Objekts auf eine tiefe Temperatur gekühlt.
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Stickstoffgas
wird aus der Düse 60 auf
die Oberfläche
des zu reinigenden Objektes, das durch den Reinigungsprozeß gekühlt ist,
ausgeblasen. Da das Stickstoffgas durch den Erwärmer 59 ungefähr auf Raumtemperatur
oder eine geeignete Temperatur erwärmt wurde, erhöht sich
die Temperatur der zuvor gekühlten
Oberfläche
des zu reinigenden Objektes vorzugsweise ungefähr auf Raumtemperatur.
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Das
zu reinigende Objekt wird durch das Stickstoffgas sofort nach dem
Reinigen durch kleine Argonpartikel ungefähr auf Raumtemperatur oder
höher erwärmt. Daher
entsteht, sogar dann, wenn das zu reinigende Objekt 12 direkt
nach dem Reinigen aus der Vakuumkammer 11 entnommen wird,
kein Tau oder Gefrierungen. Ferner wird das zu reinigende Objekt 12 nicht
durch thermische Verformung beschädigt, die durch die Temperaturdifferenz
erzeugt werden könnten.
Ein Verwindungsproblem wird verringert, da nicht das gesamte zu
reinigende Objekt durch die oben beschriebenen Erwärmung erwärmt wird,
sondern nur der zuvor gekühlte
Teilbereich.
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11 zeigt
die Struktur der Innenseite der Vakuumkammer 11 von oben.
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Die
Düsenvorrichtung 10 besitzt
eine Vielzahl von Düsen,
die auf einer Reihe in der X-Richtung angeordnet ist. Ein gemischtes
Gas aus Ar und N2 wird vom Kühler 6 zu
der Düsenvorrichtung 10 geliefert.
Die andere Düsenvorrichtung 60 auf
der Rückseite
der Düsenvorrichtung 10 besitzt
auch eine Vielzahl von Düsen,
die auf einer Reihe in der X-Richtung angeordnet
ist.
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Die
Düsen der
Düsenvorrichtungen 10 und 60 sind
abwechselnd angeordnet, wie in 11 gezeigt
ist. Dieses Positionieren bewirkt das Vorsehen der Interferenz zwischen
den gekühlten
gemischten Gasströmungen
aus Ar + N2 und den erwärmten N2-Gasströmungen,
und zwar so stark wie möglich.
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Wenn
das zu reinigende Objekt 12 durch den Antriebsmechanismus
mit einer hohen Geschwindigkeit in der X-Richtung hin und her und
mit einer geringen Geschwindigkeit in Y-Richtung, d.h. in Richtung der Düsen, bewegt
wird, wird eine Ortskurve 25, die schematisch durch einen
Zick-Zack-Pfeil
in 11 angezeigt ist, gebildet durch die kleinen Argonpartikel
und die erwärmte
oder erwärmende
Gasströmung.
Demgemäß kann die
gesamte Oberfläche
des zu reinigenden Objektes gleichförmig gereinigt werden und die
gekühlte
Oberfläche
kann auf ungefähr Raumtemperatur
erwärmt
werden. Dieselben Effekte können
erhalten werden durch Festlegen des zu reinigenden Objektes 12 und
Bewegen der Düsenvorrichtungen 10 und 60.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
werden das gemischte Argongas und das erwärmte Gas aus derselben Richtung
auf das zu reinigende Objekt geblasen. Die Blasrichtungen der Düsenvorrichtungen können unterschiedlich
von den in 12 gezeigten sein. Insbesondere
können
die Strömungen 62 aus gemischtem
Argongas aus einer ersten Düsenvorrichtung 10 von
rechts geblasen werden, wohingegen die erwärmten Gasströmungen 63 von
einer zweiten Düsenvorrichtung 60 von
links geblasen werden und der Antriebsmechanismus wird von rechts nach
links betätigt.
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Die
Oberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 wird erst gereinigt und
gekühlt
und danach erwärmt.
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In
der obigen Beschreibung des zweiten Ausführungsbeispiels ist die Anordnung
der Düsen und
die Anzahl der Düsen
nur als Beispiel dargestellt und sollte nicht als Einschränkung angesehen
werden, sondern sie können,
wie gewünscht,
ausgewählt
und geändert
werden abhängig
von der Form und Größe eines
zu reinigenden Objektes 12. Ferner können anstelle des erwärmten Stickstoffgases
andere Gase, wie zum Beispiel inerte Gase, verwendet werden.
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In
der obigen Beschreibung wird das Erwärmen nach dem Reinigen und
Kühlen
durchgeführt. Das
Reinigen kann nach dem Erwärmen
durchgeführt
werden, während
die Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes auf ungefähr Raumtemperatur gehalten
wird.
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Als
nächstes
wird ein drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Die
Oberfläche
eines Halbleiterwafers oder Plättchens
oder das Substrat einer Flüssigkristallanzeige
besitzen ein feines oder kleines unebenes Muster. Nun ziehen wir
den in 22A gezeigten Fall in Betracht,
in dem ein kontaminiertes Material 102 in einer feinen
Nut 101 anhaftet, die auf der Oberfläche eines Halbleiterplättchens 100 gebildet ist,
und in dem das Plättchen 100 in
die Pfeilrichtung bewegt wird, während
kleine Argonpartikel 104 aus einer Düsenvorrichtung 103 auf
die Oberfläche
des Plättchens 100 geblasen
werden.
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In
einem solchen Fall werden kontaminierte Materialien auf der Fläche oder
dem Gebiet A in der Nut 101 durch kleine Argonpartikel
herausgeblasen, aber Argonpartikel treffen nicht auf kontaminierte
Materialien auf der Fläche
oder dem Bereich B infolge der Behinderung durch die Wand der Nut 101.
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Auch
in dem in 22B gezeigten Fall, wo ein Vorsprung 105 auf
der Oberfläche
des Plättchens 100 gebildet
ist, sind kontaminierte Materialien 106 auf der Fläche oder
dem Bereich C, wo der Vorsprung 105 die Strömungsrichtung
der Düsenvorrichtung 103 behindert,
schwierig zu entfernen. Das dritte Ausführungsbeispiel, das die obigen
Probleme löst, wird
nachfolgend beschrieben.
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Die 13A und 13B zeigen
die Grundstruktur der Innenseite einer Vakuumkammer 11 des Reinigungssystems
gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die
hermetisch abgedichtete Vakuumkammer 11 ist mit einer Evakuiervorrichtung 18,
wie zum Beispiel einer Vakuumpumpe, verbunden, durch die die Innenseite
der Kammer evakuiert wird. In der Vakuumkammer 11 sind
eine Düsenvorrichtung 10 mit einer
Vielzahl von Düsen
und ein Antriebsmechanismus 24 zum Tragen eines zu reinigenden
Objektes, wie zum Beispiel eines Halbleiterplättchens derart, daß es in
Richtung der Düsenvorrichtung 10 weist, angeordnet.
Der Antriebsmechanismus 24 kann bewegt werden, und zwar
in die Y-Richtung, die in 13A gezeigt
ist und in die X-Richtung (senkrecht zu der Blattober fläche der
Zeichnung), wobei eine Vielzahl von Düsen senkrecht zu der Y-Richtung
angeordnet ist.
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Die
Argongas ausblasende Düsenvorrichtung 10 ist über Schließventile 66a und 66b und
ein verzweigtes Rohr 67 mit Gasversorgungsmitteln verbunden,
die durch die gleichen Bauteile aufgebaut sind wie das erste Ausführungsbeispiel,
das in 1 gezeigt ist, was die Behälter 1 und 2,
den Filter 5 und den Kühler 6 umfaßt. Die
Düsenvorrichtung 10 bläst aus einer
Vielzahl von Düsen
ein Strömungsmittel aus,
das feine oder kleine Argonpartikel enthält, und zwar in die Vakuumkammer 11.
Die Düsenvorrichtung 10 besitzt
zwei Düsenanordnungen 10c und 10d,
deren Blasrichtungen sich in der Ebene des Zeichnungsblattes, wie
in 13A gezeigt ist, schneiden.
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14 zeigt
die Düsenanordnung 10c (10d) der 13A und 13B,
wie sie in Y-Richtung zu sehen sind. Die Düsenanordnung 10c (10d)
besitzt eine Vielzahl von Düsen 65,
die in einer Reihe oder Linie in der X-Richtung angeordnet sind.
In der in 14 gezeigten Düsenvorrichtung
ist die Ausblasrichtung der kleinen Argonpartikel aus der Düse 65 im
wesentlichen im rechten Winkel bezüglich des zu reinigenden Objektes,
und zwar wie es in der Y-Richtung zu sehen ist.
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Gemäß 13A ist das Schließventil 66b geschlossen
und das Schließventil 66a geöffnet. Während des
Ausblasens von Argongas aus einer Vielzahl von Düsen 65 der Düsenanordnung 10c in die
Vakuumkammer 11 wird das zu reinigende Objekt 12 in
die Y1-Richtung bewegt, die in 13A gezeigt ist,
und zwar langsam durch den Antriebsmechanismus 24, so daß kleine
Argonpartikel aus der Düsenanordnung 10c auf
die Gesamtoberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 ausgeblasen werden.
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Wenn
es einen Spalt zwischen benachbarten Argongasdüsenströmungen gibt, wird der Antriebsmechanismus 24 schnell
in die X-Richtung bewegt und langsam in die Y-Richtung, um dadurch
Argongas gleichförmig
auf die gesamte Oberfläche
zu blasen.
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Nachdem
die gesamte Oberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 durch die Verwendung der Düsenanordnung 10c gereinigt
ist, während
das Objekt in die Y1-Richtung bewegt wird, wird das Schließventil 66a geschlossen
und das Schließventil 66b wird
geöffnet.
Während
des Ausblasens von kleinen Argonpartikeln aus der Düsenanordnung 10d in die
in 13B gezeigte Richtung, wird das zu reinigende
Objekt 12 langsam in die Y2-Richtung durch den Antriebsmechanismus 24 bewegt,
so daß kleine Argonpartikel
von der Düsenanordnung 10d auf
die gesamte Oberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 geblasen werden. Bei einer
Kombination der Vorgänge,
die in den 13A und 13B gezeigt
sind, bei denen sich die Düsenrichtungen
in der Ebene des Zeichnungsblattes schneiden, ist es möglich, vollständig die
gesamt Oberfläche
des zu reinigenden Objektes 12 zu reinigen, was auch die
unebenen Flächen
oder Gebiete bzw. Bereiche umfaßt,
wie zum Beispiel eine Nut.
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15A ist ein schematisches Diagramm, das teilweise
geschnitten ist, bei dem die innere Oberfläche einer kleinen Nut 68,
die auf der Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes 12 gebildet ist, gereinigt
wird durch die Verwendung der Düsenvorrichtung,
die in den 13A und 13B gezeigt
ist. Durch Blasen kleiner Argonpartikel in unterschiedliche Richtungen,
und zwar zur selben Zeit, können alle
kontaminierten Materialien durch Reinigen der inneren Oberfläche der
Nut 68 durch kleine Argonpartikel entfernt werden.
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15B ist ein schematisches Diagramm, das teilweise
geschnitten ist, bei dem die Oberfläche eines kleinen Vorsprungs 69,
der auf der Oberfläche eines
zu reinigenden Objektes 12 gebildet ist, gereinigt wird
durch die Verwendung der Düsenvorrichtung,
die in den 13A und 13B gezeigt
ist. Auch in diesem Fall können
durch Blasen kleine Argonpartikel in unterschiedliche Richtungen
zur selben Zeit alle kontaminierten Materialien entfernt werden
durch Reinigen der Oberfläche
des Vorsprungs 69 durch kleine Argonpartikel.
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Wenn
der Kontamination- oder Verschmutzungsgrad groß ist, kann ein zu reinigendes
Objekt 12 in der Y-Richtung hin- und herbewegt werden und der Schaltprozeß oder -vorgang
zwischen den Düsen 10c und 10d wird
mehrmals durchgeführt,
was einen verbesserten Reinigungseffekt zur Folge hat.
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Die 16 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Düsenvorrichtung 10.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Düsenvorrichtung 10 aus
einer Düsenanordnung
oder Reihe 10e und einer Düsenanordnungsdreheinheit 70 aufgebaut.
Die Dreheinheit 70 ist so aufgebaut, daß, während sie das Rohr und die
Düsenanordnung 10e hermetisch abdichtet,
die Düsenanordnung 10e in
die Pfeilrichtung gedreht wird, durch Antriebsmittel, wie zum Beispiel
einem Schrittmotor.
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Durch
die Verwendung der Düsenanordnung 10e,
die in 16 gezeigt ist, und Verändern der
Düsenrichtung
der kleinen Argonpartikel ist es möglich, dieselbe Funktion und
dieselben Effekte zu erhalten, wie bei dem im Ausführungsbeispiel
der 13A und 13B und 14 beschrieben
wurden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann, wenn der Düsenwinkel
der Düsenanordnung 10e fortlaufend
veränderbar
ist, eine bessere Düsenwinkelanpassung
an die Ober flächenmusterform
eines zu reinigenden Objektes erhalten werden. Wenn der Düsenwinkel
der Düsenanordnung 10e in
die Richtung des Pfeils bewegt wird, während kleine Argonpartikel
ausgeblasen werden, kann eine bessere oder effektivere Reinigung
erwartet werden.
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17 zeigt
ein weiteres Beispiel der Düsenvorrichtung
mit einer unterschiedlichen Anordnung der Düsen. Die Blasrichtung der Düsen 65 der Düsenvorrichtung,
die in 14 gezeigt ist, ist rechtwinklig
bezüglich
eines zu reinigenden Objektes 12, und zwar in Y-Richtung.
In der Düsenanordnung 10f, die
in 17 gezeigt ist, bläst jedes Paar benachbarter
Düsen 73 und 74,
die mit einem vorbestimmten Winkel angeordnet sind, kleine Argonpartikel
in Richtung eines zu reinigenden Objektes 12. Andere Paare
benachbarter Düsen
sind in derselben Art und Weise aufgebaut. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann
auch die vertikale Oberfläche
in der Y-Richtung besser oder effektiver gereinigt werden.
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Die 18A und 18B sind
Draufsichten auf ein zu reinigendes Objekt oder einen zu reinigenden
Gegenstand 12 (zum Beispiel ein Halbleiterwafer oder Plättchen),
das auf einen Antriebsmechanismus 24 in einer Vakuumkammer 11 plaziert
ist.
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Während der
Bewegung des zu reinigenden Objektes 12 in die Y-Richtung
wird der Antriebsmechanismus 24 um den Drehwinkelbereich
von ungefähr
10° um einen
Punkt O auf dem zu reinigenden Objekt gedreht. Ähnlich zu
dem in 17 gezeigten Ausführungsbeispiel
können
verbesserte Reinigungseffekte für
die vertikale Oberfläche
in die Y-Richtung
und andere Oberflächen
erhalten werden. Die Drehmitte kann außerhalb der Oberfläche eines
zu reinigenden Objektes 12 angeordnet sein, um es in einer
Schwenkart zu drehen.
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Wenn
der Antriebsmechanismus 24 in der X-Richtung mit einer
geringen Amplitude, wie in 18B gezeigt
ist, hin und her bewegt wird, während
er das zu reinigende Objekt in die Y-Richtung bewegt, erhöht sich
die Fläche
oder der Bereich, der durch die Argonsgasströmungen gereinigt wird, was verbesserte
Reinigungseffekte und eine gleichförmige Reinigung der zu reinigenden
Objektsoberfläche vorsieht.
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Die
obige Beschreibung der Ausführungsbeispiele,
die Anordnung der Düsen,
die Anzahl der Düsen
und der Düsendurchmesser
dienen nur zur Darstellung und sie sollen nicht einschränkend sein,
sondern sie können,
wie gewünscht,
ausgewählt
werden, abhängig
von der Form und Größe eines
zu reinigenden Objektes oder Gegenstandes und der Dimension oder
Abmessung einer Nut oder eines Vorsprungs auf der Oberfläche des
zu reinigenden Objektes.
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Die
Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes kann beschädigt werden, obwohl sie gereinigt wird
durch das Blasen eines Strömungsmittels,
das kleine Argonpartikel enthält.
Um eine überragende Reinigung
der Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes zu erhalten, ist es wünschenswert,
die Reinigungsleistung zu erhöhen,
während
Oberflächenbeschädigungen
unterdrückt
werden. Aus diesem Grunde ist es notwendig, präzise die verflüssigte Menge
von Argongas in dem gemischten Gas zu steuern. Es ist für diesen
Zweck denkbar, den Kühlungsgrad
des gemischten Gases zu steuern, indem man die gemessene Temperatur
des gekühlten
gemischten Gases konstant macht. Bei diesem Verfahren ist jedoch
das genaue Steuern der verflüssigten Menge
Argongas schwierig, und zwar aus den folgenden Gründen.
-
19A zeigt ein Argonphasendiagramm, wobei die Abszisse
eine Entropie in der Einheit Joule/Mol·K darstellt und die Ordinate
eine Temperatur in der Einheit absolute Temperatur K darstellt.
In 19A zeigt eine Kurve die Verflüssigungstemperatur (Gas/Flüssigkeitsgrenzfläche). Der
Bereich oberhalb der Kurve a entspricht der Gasphase, und der Bereich
unterhalb der Kurve a entspricht dem gemischten Zustand der Gas-
und Flüssigphasen.
Die Kurven b1, b2 und b3 zeigen die Temperaturveränderungen
für die
Verflüssigungstemperaturen
von ungefähr
95 K, 100 K und 105 K unter konstantem Druck.
-
Zum
Beispiel im Falle der Kurve b1 verringert sich, wenn das Argongas
gekühlt
wird, die Entropie und die Temperatur, was vorsieht, daß die Kurve nach
links abfällt.
Eine Verflüssigung
beginnt an dem Kreuzungspunkt zwischen der Kurve b1 und der Kurve
a bei einer Temperatur von ungefähr
95 K. Wenn die Kühlung
weiter durchgeführt
wird, verringert sich die Entropie, aber die Temperatur verringert
sich nicht und nimmt einen konstanten Wert ein. Dies tritt auf,
da die Kühlung
nicht verwendet wird zum Verringern der Temperatur, sondern zum Ändern der
Phase von der Gasphase zu der Flüssigphase.
Die Kurven b2 und b3 zeigen auch ähnliche Temperaturveränderungen
mit unterschiedlichen Verflüssigungstemperaturen
und -drücken.
-
Nachdem
das Argongas die Verflüssigungstemperatur
erreicht, die spezifisch ist für
seinen Druck, und beginnt sich in Argontröpfchen zu ändern, verändert sich die Temperatur des
Argongases kaum. Infolgedessen ist es schwierig durch Messung der
Argongastemperatur die verflüssigte
Menge an Argongas in dem gemischten Gas zu messen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann dieses Problem gelöst werden durch Steuern der
Verflüssigungsmenge
an Argongas in dem gemischten Gas durch Messen des Drucks des gekühlten Argongases
anstelle des Messens der Temperatur.
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20 zeigt
das Reinigungssystem gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Argongas und N2-Gas,
die durch Massenströmungssteuerungen 91 und 92 so
reguliert sind, daß sie
konstante Gasströmungen
besitzen, werden gemischt. Das gemischte Gas wird über ein
Rohr 21 zu einem Filter 5 geliefert. Das gemischte
Gas, dessen Fremdpartikel durch den Filter 5 entfernt sind, wird über ein
Rohr 22 zu einem Doppelrohrwärmetauscher 77 geliefert.
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Der
Doppelrohrwärmetauscher 77 wird
mit flüssigem
Stickstoff von einem Rohr 86 versorgt. Der flüssige Stickstoff
kühlt das
gemischte Gas, das von dem Rohr 22 geliefert wird, auf
die Verflüssigungstemperatur
von Argongas, die spezifisch ist für den Druck. Der flüssige Stickstoff,
der teilweise oder vollständig
in Gas umgewandelt wird, wird aus einem Rohr 87 abgelassen.
Eine Strömungsteuerung 82 ist an
dem Rohr 87 eingestellt zum Regulieren der Strömung des
ausgeblasenen Stickstoffgases und des flüssigen Stickstoffs, und zwar
auf einen gewünschten
Wert.
-
Das
gemischte Gas, das an den Doppelrohrwärmetauscher 77 geliefert
wird, wird auf die Verflüssigungstemperatur
des Argongases, die spezifisch ist für den Druck, gekühlt und
feine oder kleine Tröpfchen
werden zu einer Düsenvorrichtung 10 in
einer Vakuumkammer 11 geliefert. Das Rohr, das den Doppelrohrwärmetauscher 77 und
die Düsenvorrichtung 10 verbindet,
ist vorzugsweise ein gerades Rohr.
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Wenn
das Rohr einen gebogenen Teil besitzt, ist es schwierig, eine Spiegeloberflächenpolierung
oder elektrolytische Polierung durchzuführen und unmöglich, die
Erzeugung von Fremdpartikeln an den unebenen Flächen oder Bereichen der inneren
Oberfläche
des Rohrs zu verhindern. Eine Anzahl von unebenen Bereichen werden
auf der Innen oberfläche
des gebogenen Teils gebildet, so daß viele Fremdpartikel erzeugt
werden. Eine Vielzahl von Düsen
sind in der Düsenvorrichtung 10 ausgebildet
und das gekühlte,
gemischte Gas sowie die Argontröpfchen
werden von den Düsen
in die Vakuumkammer 11 geblasen.
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Die
Düsenvorrichtung 10 ist über ein
Rohr 75 mit einem Druckmesser 78 an der Außenseite
der Vakuumkammer 11 verbunden, um den Druck der Innenseite
der Düsenvorrichtung 10 zu
messen. Ein Thermoelement 76 wird über das Rohr 75 in
die Düsenvorrichtung 10 eingeführt, um
die Temperatur der Innenseite der Düsenvorrichtung 10 zu
messen.
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Ein
Wafer- oder Objekttisch 79 ist unter der Düsenvorrichtung 10 positioniert.
Das gemischte Gas, das kleine Argonpartikel enthält, wird aus den Düsen auf
die Oberfläche
eines zu reinigenden Objektes geblasen, das auf dem Wafertisch plaziert
ist, um die Oberfläche
zu reinigen.
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Die
Vakuumkammer 11 ist mit einer Evakuiervorrichtung 85 verbunden,
und zwar über
ein Rohr 83 und einen Ölfang
oder -abscheider 84, um die Innenseite der Vakuumkammer 11 zu
evakuieren. Der Ölfang 84 wird
verwendet, um zu verhindern, daß Öl von der
Evakuiervorrichtung 85 durch eine Gegenströmung fließt. Eine
Trockenpumpe kann verwendet werden, um das Wegfließen des Öls zu reduzieren.
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Die
Ergebnisse, die durch den Druckmesser 78 und das Thermoelement
gemessen werden, werden zu einer Steuerung 81 in der Form
von elektrischen Signalen gesendet. Die Steuerung 81 steuert die
Strömung,
die durch die Strömungssteuerung 82 gesteuert
werden soll, indem sie den Druck der Innenseite der Düsenvorrichtung 10 auf
einen vorbestimmten Wert einstellt.
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Die 19B ist eine Kurve, die die Veränderungen
in der Temperatur und dem Druck an der Innenseite der Düsenvorrichtung 10 darstellt,
wobei die Abszisse eine Zeit darstellt und die Ordinate die Temperatur
und den Druck darstellt. Wenn das gemischte Gas durch den Doppelrohrwärmetauscher 77 gekühlt wird,
verringert sich die Temperatur der Innenseite der Düsenvorrichtung 10.
Nachdem das gemischte Gas anfängt,
sich bei der Temperatur TO und dem Druck PO zu verflüssigen,
wird die Temperaturveränderung
sehr viel langsamer.
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Wenn
sich die Temperatur verringert, verringert sich der Druck und erreicht
einen Druck PO bei der Temperatur TO. Wenn die Kühlung weiter fortfährt, wird
die Verringerungsrate des Druckes beschleunigt infolge des Beginnens
der Verflüssigung von
Argongas, und der Druck erreicht schließlich den vorbestimmten Druck
P1, der in der Steuerung 11 eingestellt ist.
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Nachdem
die Steuerung 81 detektiert, daß der Druck der Innenseite
der Düsenvorrichtung 10 P1 erreicht,
wird die zu steuernde Strömung
durch die Strömungssteuerung 82 reguliert
durch konstantes Beibehalten des Drucks. Da eine Differenz zwischen PO
und P1 der verflüssigten
Menge an Argongas entspricht, kann diese Menge aus der Druckdifferenz
bestimmt werden. Daher ist es durch Einstellen des Druckes P1 auf
den vorbestimmten Wert möglich,
die gewünschte
Menge an Ar-Gas zu verflüssigen.
Da sich die Drücke
stark mit der verflüssigten
Menge verändern,
ist es möglich,
die verflüssigte
Menge an Argongas mit einem geringen Fehleranteil zu steuern.
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Wenn
die verflüssigte
Menge an Argongas konstant ist, kann die Menge an kleinen Argonpartikeln,
die aus den Düsen
ausgeblasen werden, als konstant angesehen werden. Daher kann eine
gewünschte
Menge an kleinen Argonparti keln auf die Oberfläche eines zu reinigenden Objektes
geblasen werden. Auf diese Art und Weise kann die Reinigung durchgeführt werden,
während
der Grad der Beschädigungen
der Objektoberfläche
und die Reinigungsleistung auf angemessenen Niveaus gehalten werden.
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Der
Kühlungsgrad
wird reguliert durch konstantes Einstellen der Strömung des
gemischten Gases und durch Detektieren einer Veränderung im Druck, wie unter
Bezugnahme auf 19B beschrieben wurde. Die Strömung des
gemischten Gases kann erhöht
werden durch Einstellen des Drucks auf einen gewünschten Wert und indem er konstant
gemacht wird.
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19C zeigt eine Veränderung in der Strömung bezüglich der
gekühlten
Temperatur des gemischten Gases beim Erhöhen der Strömung, während der Druck an der Innenseite
an der Düsenvorrichtung
konstant gehalten wird. Die Abszisse stellt die gekühlte Temperatur
des gemischten Gases in der Einheit absolute Temperatur K dar, und
die Ordinate stellt die Gesamtströmung an Argongas und Stickstoffgas
in der Einheit slm dar.
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Wenn
die Strömung
allmählich
erhöht
wird, erhöht
sich der Druck an der Innenseite der Düsenvorrichtung 10.
Da der Druck durch die Steuerung 81 so gesteuert wird,
daß er
konstant ist, wird der Kühlungsgrad
erhöht,
so daß sich
die Temperatur des gemischten Gases verringert. Auf diese Art und
Weise verringert sich die Temperatur des gekühlten, gemischten Gases allmählich, wenn
die Strömung
allmählich
erhöht
wird.
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Wenn
die Temperatur des gekühlten
gemischten Gases die Verflüssigungstemperatur
des Argongases erreicht, die spezifisch ist für den Druck, beginnt das Argongas
sich zu verflüssigen.
Die Temperatur und die Strömung
des ge mischten Gases beim Start der Verflüssigung waren ungefähr 100 K und
ungefähr
20 l/min in dem Fall dieses Ausführungsbeispiels,
obwohl sie sich mit dem Druck an der Innenseite der Düsenvorrichtung 10 und
der Düsenform
verändern.
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Wenn
die Strömung
weiter erhöht
wird, wird der Kühlungsgrad
durch die Steuerung der Steuerung 81 erhöht, was
die Verflüssigung
von Argongas verbessert oder fördert.
Jedoch wird die Temperatur des gemischten Gases in allgemeinen konstant
auf der Argongas-Verflüssigungstemperatur
gehalten. Nachdem das gemischte Gas auf die Argongas-Verflüssigungstemperatur
gekühlt
ist, wie in 19C gezeigt, verringert sich
die Temperatur des gemischten Gases daher nur leicht, und nur die
Strömung
erhöht sich
abrupt. Diese Erhöhung
entspricht der verflüssigten
Menge an Argongas.
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Es
ist daher möglich,
die verflüssigte
Menge an Argongas aus einer Differenz zwischen der Strömung des
gemischten Gases, das für
die Reinigung verwendet wird und der Strömung beim Start oder Einsetzen
der Verflüssigung
des Argongases, zu berechnen. Um gute Reinigungseffekte zu erhalten, ohne
große
Beschädigungen
auf der Reinigungsoberfläche,
wird es bevorzugt, die Strömung
des gemischten Gases, das für
die Reinigung verwendet wird, sc einzustellen, daß sie 1,2-
bis 4 mal der Strömung
beim Start der Verflüssigung
des Argongases entspricht.
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Bei
dem obigen Ausführungsbeispiel
wurde ein Verfahren beschrieben zum Steuern des Kühlungsgrades
durch Verändern
der Strömung
von N2-Gas an der Auslaßseite des Doppelrohrwärmetauschers 77.
Der Kühlungsgrad
kann durch andere Verfahren gesteuert werden. Zum Beispiel kann
die Strömung
von flüssigem
Stickstoff gesteuert werden durch Verändern des Drucks des Behälters, der
flüssigen
Stickstoff enthält.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
wurden als Kühlmittel
auch der Doppelrohrwärmetauscher verwendet,
der flüssigen
Stickstoff verwendet. Andere Kühlmittel
können
auch verwendet werden, wie zum Beispiel ein Kryo- oder Tiefsttemperatursystem, die
folgendes aufweisen: einen Gifford Mc-Mahon Kühler (GM-Kühler), einen Stirling-Kühler und
einen Turbokühler.
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Die 21A und 21B zeigen
Kühlmittel, die
GM-Kühler
verwenden. 21A ist eine Draufsicht und 21B ist eine Seitenansicht. Wie in 21A gezeigt ist, wird ein gemischtes Gas aus Ar- und
N2-Gasen, deren Fremdpartikel durch einen
Filter entfernt wurden, von einem Biegepunkt 88 eines Rohrs 22 geliefert.
Das Rohr 22 zwischen dem Biegepunkt 88 und einer
Vakuumkammer 11 kontaktiert eine Kühlplatte 89 des GM-Kühlers mit
einer hohen Wärmeleitfähigkeit.
Ein Erwärmer
oder Heizer 90 ist in der Nähe des Rohrs 22 angebracht.
Das Rohr 22 ist von dem Biegepunkt 88 bis zu den
Düsen gerade ausgebildet.
Wie bei dem in 20 gezeigten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, bewirkt das gerade Rohr die Verhinderung von
Fremdpartikeln. Das Rohr 22, die Kühlplatte 89 und der
Erwärmer
oder Erhitzer 90 sind in dem Vakuumgehäuse 94 zur thermischen
Isolierung aufgenommen.
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Wie
in 21B gezeigt ist, kühlen die GM-Kühler 95a und 95b unter
der Kühlplatte 89 die Platte 89.
In 21 sind zwei GM-Kühler in
Serie mit dem Rohr 22 verbunden. Wenn die Kühlleistung
ausreicht, kann nur ein GM-Kühler
verwendet werden. Wenn sie nicht ausreicht, kann die Kühlung zusätzlich durch
flüssigen
Stickstoff, wie unter Bezugnahme auf 20 erklärt wurde,
unterstützt
werden.
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Der
Erwärmer 90 ist
mit einer Steuerung 93 verbunden, die die Heiz- oder Wärmeleistung
des Erwärmers 90 steuert.
Der Kühlungsgrad
des Argongases kann gesteuert werden durch Regulieren der Heizleistung
des Erwärmers
oder Heizers 90. Die Steuerung 91 wird mit einem
elektrischen Signal versorgt, das den gemessenen Druck der Innenseite
der Düsenvorrichtung
darstellt. Gemäß diesem
Signal reguliert die Steuerung 91 die Heizleistung des
Erwärmers 90.
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Die
Erfindung wurde in Verbindung mit dem bevorzugten Ausführungsbeispielen
beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele
beschränkt.
Zum Beispiel kann als das gemischte Gas, Argongas und inertes Gas
mit einer geringeren Verflüssigungstemperatur
als Argongas verwendet werden. Eine Argonflüssigkeit (nicht Tröpfchen)
kann in die Düse
geliefert werden, um als Argontröpfchen
ausgeblasen zu werden. In diesem Fall kann das Gas, das in die Düse geliefert
wird, Argon, gemischtes Gas, das Argon enthält, reiner Stickstoff usw.,
sein.
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Das
zu reinigende Objekt oder der Gegenstand ist nicht auf einen Halbleiterwafer
oder ein Plättchen
beschränkt,
sondern es können
andere Objekte für
die Oberflächenreinigung
bei den Herstellungsschritten verwendet werden, die zum Beispiel
gedruckte Schaltungsplatten, optische Disk's, magnetische Disk s, flache Tafeln
von Flüssigkristallanzeigen,
und flache Tafeln von Solarbatterien aufweisen.
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Dem
Fachmann ist klar, daß unterschiedliche
Veränderungen,
Verbesserungen, Kombinationen und ähnliches durchgeführt werden
können.