DE4401723A1 - Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Schlauches zur Sackherstellung - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Schlauches zur SackherstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines
mehrlagigen Schlauches aus in gleichen Abständen mit Querperfora
tionen versehenen Papierbahnen, von dem zur Sackherstellung
Schlauchabschnitte abgerissen werden,
mit mindestens einem im Maschinengestell gelagerten, an einer rotierenden Welle befestigten Perforiermesser, das die Papier bahnen mit Querperforationen versieht und dessen radialer Ab stand zu der Welle zur Formateinstellung veränderbar ist,
mit in dem Maschinengestell gelagerten, mit Querklebeleisten ver sehenen und mit Klebstoffauftragseinrichtungen zusammenwirkenden Querklebezylindern und
mit einer die seitlich versetzt zueinander liegenden Ränder der über Leitrollen zusammengeführten Papierbahnen vor ihrer Faltung zu einem Schlauch mit einem die Längsklebenaht bildenden Kleb stoffauftrag versehenden Längskleberolle.
mit mindestens einem im Maschinengestell gelagerten, an einer rotierenden Welle befestigten Perforiermesser, das die Papier bahnen mit Querperforationen versieht und dessen radialer Ab stand zu der Welle zur Formateinstellung veränderbar ist,
mit in dem Maschinengestell gelagerten, mit Querklebeleisten ver sehenen und mit Klebstoffauftragseinrichtungen zusammenwirkenden Querklebezylindern und
mit einer die seitlich versetzt zueinander liegenden Ränder der über Leitrollen zusammengeführten Papierbahnen vor ihrer Faltung zu einem Schlauch mit einem die Längsklebenaht bildenden Kleb stoffauftrag versehenden Längskleberolle.
Papiersäcke, beispielsweise zur Verpackung von Zement oder ande
ren pulver- oder granulatförmigen Stoffen mit hoher Festigkeit,
werden aus mehrlagigen Schlauchabschnitten hergestellt, deren
einzelne Lagen bei der Schlauchbildung an ihren Rändern miteinan
der verklebt sind und an deren Enden die einzelnen Lagen mit
fluchtend übereinander liegenden Schnittkanten (Glattschnitt)
oder vorzugsweise einander nur teilweise überlappend in gestaf
felter Formation liegen, so daß auch bei der Bodenbildung die
einzelnen Lagen einzeln verklebt werden.
Rationelle Maschinenausrüstungen machen es erforderlich, daß mit
einer Anlage Schlauchabschnitte mit gestaffelter Anordnung der
einzelnen Papierlagen unterschiedlicher Formate hergestellt wer
den können. Um diese gewünschte Formatvariabilität der sogenann
ten "Schlauchmaschinen" zu erreichen, müssen sich die die
Schlauchabschnittlängen bestimmenden Abstände der Querperforatio
nen in den einzelnen Papierlagen verändern und auch die Abstände
der quer verlaufenden Querklebestreifen entsprechend anpassen
lassen.
Während es unschädlich ist, wenn zwischen der Umfangsgeschwindig
keit der Querklebeleisten und der Laufgeschwindigkeit der Papier
bahnen gewisse Unterschiede bestehen, so daß es aufgrund der Re
lativgeschwindigkeit zu einem gewissen Verschmieren der Kleb
stoffaufträge kommt, können derartige Unterschiede der Umfangs
geschwindigkeit der Perforiermesser und der Papierbahnen nicht
in Kauf genommen werden, weil hier Relativgeschwindigkeiten zu
einem Ausreißen der Querperforationen und damit zu einem Abriß
der Papierbahn führen können.
Um Papierbahnen in Schlauchmaschinen in einem veränderlichen Ab
stand mit Querperforationen versehen zu können, ist es bekannt,
die rotierenden Perforiermesser über Ungleichförmigkeitsgetriebe
in der Weise anzutreiben, daß die Papierbahn in dem Bereich, in
dem sich das Perforiermesser nicht im Eingriff mit der Papier
bahn befindet, mit einer von der Umfangsgeschwindigkeit des Per
foriermessers abweichenden Geschwindigkeit vorgezogen wird, wäh
rend die Umfangsgeschwindigkeit des Perforiermessers im Zeit
punkt des Eingriffes mit der Papierbahn mit deren Laufgeschwin
digkeit im wesentlichen gleich ist. Derartige Ungleichförmig
keitsgetriebe bestehen aus Kurbelschleifengetrieben, die wegen
ihrer Ungleichförmigkeit großen Beschleunigungen und Verzögerun
gen bei ihrem Umlauf unterliegen, so daß wegen der dadurch ent
stehenden Massenkräfte die Maschine nur mit einer geringeren Lei
stung laufen kann, um die entstehenden Massenkräfte innerhalb
zulässiger Grenzen zu halten.
Aus der US-PS 2,013,086 ist eine Schlauchmaschine der eingangs
angegebenen Art bekannt, bei der die die Querperforationen an
bringenden Perforiermesser an Armen befestigt sind, die in radia
ler Richtung zu den diese tragenden Wellen verstellbar sind. Die
se in radialer Richtung verstellbaren Perforiermesser lassen
sich durch entsprechende Änderung auch der Achsabstände der die
Perforiermesser tragenden Wellen mit ständig gleicher Umfangs
geschwindigkeit wie der Laufgeschwindigkeit der Papierbahnen an
treiben, so daß keine Ungleichförmigkeiten in dem Antrieb vorhan
den sind, die aufgrund von Massenkräften die Laufgeschwindigkeit
der Schlauchmaschine begrenzen könnten. Der Einstellung der For
mate sind jedoch der bekannten Maschine dadurch Grenzen gesetzt,
daß bei einer Verringerung der Abstände der Querperforationen
die die Perforationsmesser tragenden Arme nur so weit radial
nach innen verstellt werden können, daß deren die Wellen über
ragenden, rückwärtigen Enden nicht an die Papierbahn anstoßen
und diese beschädigen. Die bekannte Schlauchmaschine erlaubt da
her eine Formatvariabilität nur in einem Umfang, bei dem die
größten Abschnittlängen etwa doppelt so groß sind wie die klein
sten, weil bei einer weiteren Verringerung der Abständen die
nicht mit einem Perforierwerkzeug besetzten Enden der Arme in
den Weg der durchlaufenden Papierbahnen geraten würden. Die be
kannte Schlauchmaschine genügt daher den heutigen Anforderungen
an die Formatvariabilität nicht, da es gefordert wird, Schlauch
abschnitte herzustellen, deren kleinste Längen etwa einem Sech
stel bis einem Achtel der größten Längen entsprechen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schlauchmaschine der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, auf der sich bei hoher Lei
stung und einfacher Umrüstung Schlauchabschnitte herstellen las
sen, deren Längen in einem großen Bereich variiert werden kön
nen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der gat
tungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß an der Welle in gleichen
Winkelabständen vier Träger für wahlweise an diesen befestigbare
Perforiermesser angeordnet sind, die Einrichtungen zur Verstel
lung ihres radialen Abstandes von jeder Welle besitzen. Bei der
erfindungsgemäßen Schlauchmaschine läßt sich der größte Abstand
der Querperforationen in den Papierbahnen dadurch einstellen,
daß die Träger auf ihren größten radialen Abstand von der diese
tragenden Welle ausgefahren und nur an einem Träger ein Perfo
riermesser befestigt wird. Soll der kleinstmögliche Abstand der
Querperforationen eingestellt werden, werden die vier Träger
nach innen auf ihren geringsten radialen Abstand zur Welle einge
stellt und sämtliche vier Träger mit Perforiermessern besetzt.
In einer mittleren Einstellung der Träger lassen sich an einan
der gegenüberliegenden Trägern Perforiermesser befestigen. Zwi
schen dem kleinsten und dem größten einstellbaren Abstand der
Querperforationen lassen sich sämtliche Formate durch entspre
chendes Aus- und Einfahren der Träger und/oder Anordnung von
einem, zwei oder vier Perforiermessern an den Trägern einstel
len. Da also bei der erfindungsgemäßen Schlauchmaschine auf Un
gleichförmigkeitsantriebe verzichtet worden ist und sich die
Laufgeschwindigkeit der Papierbahnen jeweils an die Umfangsge
schwindigkeit der Perforiermesser anpassen läßt, kann die erfin
dungsgemäße Vorrichtung mit einer Formatvariabilität in weiten
Grenzen mit hoher Leistung betrieben werden.
Vorstehend ist eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben
worden, bei der die einzelnen durch die Papierbahnen gebildeten
Lagen bereits vor ihrem Querperforation zu einem Schlauch gebil
det worden sind, da von dem Schlauch Schlauchabschnitte abge
trennt werden sollen, die an ihren Enden fluchtend übereinander
liegende Schnittkanten aufweisen. Um von dem mehrlagigen
Schlauch mit glatten Schnitten versehene Schlauchabschnitte ab
reißen zu können, müssen die Perforationen der einzelnen Lagen
genau übereinander liegen, so daß nur ein einziges Perforiermes
ser vorgesehen ist, das sämtliche bereits zu einem Schlauch zu
sammengelegte Lagen durchgehend perforiert.
Mit besonderem Vorteil läßt sich die Erfindung aber bei Vorrich
tungen zur Herstellung sogenannter Staffelsäcke verwirklichen,
bei denen die einzelnen Lagen des mehrlagigen Schlauchabschnit
tes zusätzlich auch in Längsrichtung einander nur teilweise über
lappend liegen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist daher vorgesehen, daß im Maschinengestell für jede der
getrennt voneinander über Leitwalzen laufenden Papierbahnen min
destens ein an einer rotierenden Welle befestigtes Perforiermes
ser vorgesehen ist, das die Papierbahnen mit in Längsrichtung
versetzt zueinander liegenden Querperforationen versieht, und
daß an den Wellen in gleichen Winkelabständen 4 Träger für wahl
weise an diesen befestigbare Perforiermesser angeordnet sind,
die Einrichtungen zur Verstellung ihres radialen Abstandes von
jeder Welle besitzen.
Obwohl bei Schlauchmaschinen ein gewisses Ausstreichen oder Ver
schmieren der aufgetragenen Querklebstoffstreifen in Kauf genom
men werden kann, darf dieses Verschmieren aufgrund der Relativge
schwindigkeit der Papierbahnen und der Querklebeleisten ein zu
lässiges Maß nicht überschreiten. Nach einer erfinderischen Wei
terbildung ist daher vorgesehen, daß die Querklebezylinder in
gleichen Winkelabständen mit vier Aufnahmen für Querklebeleisten
versehen sind, die in gleicher Anzahl wie die Perforiermesser
angebracht werden. Durch geeignete Wahl des Durchmessers des
Querklebezylinders läßt sich dadurch sicherstellen, daß entspre
chend der Anzahl der zum Einsatz kommenden Perforiermesser eine
gleiche Anzahl von Querklebeleisten vorgesehen wird, so daß ohne
aufwendige Veränderung des Durchmessers des Querklebezylinders
ein Ausstreichen der quer verlaufenden Klebstoffstreifen ledig
lich in einem geringen und in Kauf zu nehmenden Ausmaß erfolgt.
Bei der Umrüstung der Schlauchmaschine auf ein anderes Format
brauchen die Querklebezylinder lediglich mit einer der Anzahl
der Perforiermesser entsprechenden Anzahl von Querklebeleisten
versehen zu werden, was sich in einfacher Weise schnell bewirken
läßt.
Zweckmäßigerweise entspricht der Abstand gegenüberliegender Auf
nahmen des Querklebezylinders dem mittleren, einstellbaren Ab
stand gegenüberliegender Träger der Perforiermesser.
Um die von dem Schlauch abgerissenen Schlauchabschnitte störungs
frei durch das Anformen von Böden zu Säcken verarbeiten zu kön
nen, müssen die gestaffelt angeordneten Lagen an den Enden der
Schlauchabschnitte frei von Klebstoffaufträgen sein. In weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ist daher vorgesehen, daß die Längs
kleberolle konstanten Durchmessers über ihren Umfang mit vier
wahlweise schließbaren Aussparungen versehen ist, die Klebstoff
aufträge auf die mit Querperforationen versehenen Randbereiche
der Papierbahn verhindern. Auch bei dieser Längskleberolle kann
eine gewisse Relativgeschwindigkeit zwischen deren Umfang und
der Papierbahn in Kauf genommen werden, solange sichergestellt
ist, daß die Aussparungen mit jeweils die mit Querperforationen
versehenen Randbereiche der Papierbahnen überbrücken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Schlauchmaschine
zur Herstellung sogenannter Staffelsäcke und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht einer Schlauchmaschine,
mit der sich wahlweise sowohl Staffelsäcke als auch
mehrlagige Schlauchabschnitte mit Glattschnitt herstel
len lassen.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Schlauchmaschine besteht aus bei
spielsweise drei nicht dargestellten Abwickelgestellen, in denen
hintereinander angeordnete Papierrollen 1, 2, 3 gehaltert sind,
von denen über Leitrollen und Abwickel- und/oder Abzugseinrich
tungen flache Papierbahnen 4, 5, 6 abgezogen werden.
In einem nicht dargestellten Maschinengestell sind in einer Per
forierstation drei mit eigenen Antrieben versehene Perforierzy
linder 8, 9, 10 gelagert, deren Perforiermesser 11 mit Gegenmes
serzylindern 8′, 9′, 10′ zusammenwirken.
In Laufrichtung der im gegenseitigen Abstand zueinander geführ
ten Bahnen sind hinter den Querperforierzylindern 8 bis 10 zwei
mit Antrieben versehene Querklebezylinder 12, 13 im Maschinenge
stell gelagert, deren Querklebeleisten die Papierbahnen 5 und 6
mit quer verlaufenden Klebstoffaufträgen versehen. Die Querklebe
leisten 14 der Querklebezylinder 12, 13 erhalten ihre Klebstoff
aufträge in üblicher Weise von Klebstoffauftragswalzen.
Hinter den Querklebezylindern 12, 13 werden die Papierbahnen 4,
5, 6 zu ihrer Verklebung zu einer mehrlagigen Bahn zusammenge
führt. Ein Randbereich der Bahn, an dem die einzelnen Bahnen
seitlich versetzt zueinander liegen, wird durch eine Längsklebe
rolle 16 mit einem die spätere Längsnaht bildenden Klebstoffauf
trag versehen, wobei die Kleberolle 16 mit Aussparungen 17 verse
hen ist, die sicherstellen, daß die mit Querperforationen verse
henen Randbereiche der mehrlagigen Papierbahn nicht mit Kleb
stoffaufträgen versehen werden. Die zwischen den Aussparungen 17
liegenden Längsklebesegmente bzw. das Längsklebesegment der
Längskleberolle erhalten ihre Klebstoffaufträge in üblicher
Weise von einer Klebstoffauftragsrolle.
Die in der beschriebenen Weise vorbereitete, mehrlagige Papier
bahn wird sodann in einer Schlauchbildestation 18 zu einem
Schlauch gefaltet, wobei die jeweils überlappungsfreien Randbe
reiche der einzelnen Lagen miteinander verkleben. In der Abreiß
station 19 werden sodann von dem Papierschlauch die einzelnen
Schlauchabschnitte 20 abgerissen. Die Abreißstation ist mit
einem üblichen Abreißwerk versehen, das aus zwei mit unterschied
licher Umfangsgeschwindigkeit angetriebenen Walzen besteht, von
denen die vordere eine Haltewalze und die hintere eine Abreißwal
ze bildet, wobei im Takt des Abreißens der einzelnen Abschnitte
20 durch eine mit Nocken versehene Rolle 21 in einem beweglichen
Träger gelagerte Gegenwalzen an die Festhalte- und Abreißwalzen
angedrückt werden.
In der linken Spalte sind in der Zeichnung untereinander schema
tisch Perforierzylinder in unterschiedlichen Rüststellungen dar
gestellt.
Jeder der Perforierzylinder 8 bis 10 besitzt eine zentrale Welle
24, auf der vier Werkzeugträger 25 gehaltert sind, die mit Stel
leinrichtungen versehen sind, die deren radiales Ausfahren und
Annähern an die Welle 24 ermöglichen. Die Einrichtungen zum radi
alen Verfahren der Werkzeugträger 25 können beispielsweise aus
zwei an den Werkzeugträgern 25 angelenkten Lenkern bestehen, de
ren andere Enden gelenkig mit Gleitstücken verbunden sind, die
durch Stelleinrichtungen gegensinnig um jeweils gleiche Beträge
in axialer Richtung auf den Wellen 24 verschieblich angeordnet
sind.
Auf den Werkzeugträgern 25 können, wie aus den Darstellungen in
der linken Spalte ersichtlich ist, ein bis vier Perforiermesser
11 befestigt werden.
In den drei Darstellungen der linken Spalte sind die Werkzeugträ
ger jeweils unterschiedlich weit in radialer Richtung ausgefah
ren. In der untersten Darstellung sind die Werkzeugträger am wei
testen ausgefahren, wobei nur ein Werkzeugträger 25 mit einem
Perforiermesser 11 besetzt ist, so daß in dieser Stellung die
größten Abstände der Querperforationen erzielt werden können.
In der mittleren Darstellung sind die Werkzeugträger 25 auf
einen mittleren Abstand eingestellt, wobei zwei gegenüberliegen
de Werkzeugträger mit Perforiermessern 11 besetzt sind.
Aus der obersten Darstellung der linken Spalte sind die in ihre
innerste Stellung gefahrenen Träger 25 ersichtlich, die sämtlich
mit Perforiermessern 11 besetzt sind, so daß die geringsten Ab
stände der Querperforationen erzielt werden können.
In der zweiten Spalte der Zeichnung sind die Querklebezylinder
12, 13 dargestellt, deren Aufnahmen 30 an diesen mit unveränder
lichem Abstand befestigt sind. Die einzelnen Aufnahmen 30 sind
jeweils mit einer den Perforiermessern 11 entsprechenden Anzahl
von Querklebeleisten 14 versehen.
In der dritten Spalte der Zeichnung ist die Längskleberolle 16
dargestellt, die entsprechend der jeweiligen Anzahl der Perfo
riermesser 11 und Querklebeleisten 14 mit Aussparungen 17 verse
hen ist, die beim Aufbringen des längs verlaufenden Klebstoffauf
trags jeweils die querperforierten Bereiche überbrücken.
Entsprechend dem Abstand der einstellbaren Querperforationen muß
auch der Takt des Abreißwerkes angepaßt werden. Zu diesem Zwecke
ist die Nockenrolle 21 in der dargestellten Weise mit einem bis
vier Nocken 36 versehen, die mit veränderbarer Taktzahl die be
weglichen Walzen an die Festhalte- und Abreißwalzen des Abreiß
werkes andrücken.
Die Fig. 2 zeigt eine Variante der Schlauchmaschine nach Fig. 1,
bei der vor der Abreißstation 19 ein den flachliegenden durchge
hender perforierender Perforierzylinder 40 angeordnet ist, des
sen Perforiermesser mit einem Gegenzylinder 41 zusammenwirken.
Der Perforierzylinder 40 weist den gleichen Aufbau und die glei
che Ausgestaltung wie die Perforierzylinder 8, 9, 10 auf, so daß
auf eine erneute Beschreibung verzichtet wird.
Sollen nur Schlauchabschnitte mit sogenannten Glattschnitten her
gestellt werden, wird die Schlauchmaschine nur mit dem Perforier
zylinder 40 versehen. Bei einer derartigen Schlauchmaschine kön
nen also die Perforierzylinder 8, 9, 10 entfallen.
Soll die Schlauchmaschine jedoch so ausgebildet werden, daß wahl
weise Schlauchabschnitte mit Staffelschnitten und mit Glatt
schnitten hergestellt werden können, wird diese sowohl mit den
Perforierzylindern 8, 9, 10 als auch mit dem Perforierzylinder 40
ausgestattet, die dann wahlweise in ihre Betriebsstellung ge
bracht werden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen eines mehrlagigen Schlauches aus
in gleichen Abständen mit Querperforationen versehenen Pa
pierbahnen, von dem zur Sackherstellung Schlauchabschnitte
abgerissen werden,
mit mindestens einem im Maschinengestell gelagerten, an einer rotierenden Welle befestigten Perforiermesser, das die Papierbahnen mit Querperforationen versieht und dessen radia ler Abstand zu der Welle zur Formateinstellung veränderbar ist,
mit im Maschinengestell gelagerten, mit Querklebeleisten ver sehenen und mit Klebstoffauftragseinrichtungen zusammenwir kenden Querklebezylindern und
mit einer die seitlich versetzt zueinander liegenden Ränder der über Leitrollen zusammengeführten Papierbahnen vor ihrer Faltung zu einem Schlauch mit einem die Längsklebenaht bil denden Klebstoffauftrag versehenden Längskleberolle,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Welle (24) in gleichen Winkelabständen vier Trä ger (25) für wahlweise an diesen befestigbare Perforiermes ser (11) angeordnet sind, die Einrichtungen zur Verstellung ihres radialen Abstandes von jeder Welle (24) besitzen.
mit mindestens einem im Maschinengestell gelagerten, an einer rotierenden Welle befestigten Perforiermesser, das die Papierbahnen mit Querperforationen versieht und dessen radia ler Abstand zu der Welle zur Formateinstellung veränderbar ist,
mit im Maschinengestell gelagerten, mit Querklebeleisten ver sehenen und mit Klebstoffauftragseinrichtungen zusammenwir kenden Querklebezylindern und
mit einer die seitlich versetzt zueinander liegenden Ränder der über Leitrollen zusammengeführten Papierbahnen vor ihrer Faltung zu einem Schlauch mit einem die Längsklebenaht bil denden Klebstoffauftrag versehenden Längskleberolle,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Welle (24) in gleichen Winkelabständen vier Trä ger (25) für wahlweise an diesen befestigbare Perforiermes ser (11) angeordnet sind, die Einrichtungen zur Verstellung ihres radialen Abstandes von jeder Welle (24) besitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Maschinengestell für jede der getrennt voneinander über Leit
walzen laufenden Papierbahnen (4, 5, 6) mindestens ein an
einer rotierenden Welle (24) befestigtes Perforiermesser
(11) vorgesehen ist, das die Papierbahnen (4, 5, 6) mit in
Längsrichtung versetzt zueinander liegenden Querperforatio
nen versieht, und daß an den Wellen (24) in gleichen Winkel
abständen vier Träger (25) für wahlweise an diesen befestig
bare Perforiermesser (11) angeordnet sind, die Einrichtungen
zur Verstellung ihres radialen Abstandes von jeder Welle
(24) besitzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querklebezylinder (12, 13) in gleichen Winkelabstän
den mit vier Aufnahmen (30) für Querklebeleisten (14) verse
hen sind, die in gleicher Anzahl wie die Perforiermesser
(11) angebracht werden.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand gegenüberliegender Aufnahmen (30)
der Querklebezylinder (12, 13) dem mittleren, einstellbaren
Abstand gegenüberliegender Träger (25) der Perforiermesser
(11) entspricht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längskleberolle (16) konstanten Durchmes
sers über ihren Umfang mit vier wahlweise verschließbaren
Aussparungen (17) versehen ist, die Klebstoffaufträge auf
die mit Querperforationen versehenen Randbereiche der Papier
bahn verhindern.
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