DE3635809A1 - Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Kombinationssack
der im Öberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
Schwierigkeiten bereitet es, ein flüssiges oder pastöses
Gut in den Kombinationssack einzufüllen und danach den
Innensack flüssigkeitsdicht zu verschließen.
Die Erfindung hat auch erkannt, daß es vorteilhaft ist,
den Innensack nach einer Entnahme des flüssigen oder
pastösen Guts wieder dicht zu verschließen, um das rest
liche Füllgut in frischem Zustand über längere Zeit weiter
aufbewahren zu können. Dies konnte bei den bekannten Kom
binationssäcken nicht befriedigend gelöst werden und
führte dazu, daß das Restgut im Kombinationssack verdarb.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen
Kombinationssack preiswert herzustellen, der sich einer
seits problemlos füllen läßt und andererseits eine portions
weise Entnahme des Füllguts gestattet. Dies wird erfindungs
gemaß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten
Maßnahmen erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt:
Eine preiswerte Herstellung des Kombinationssacks ist
deswegen möglich, weil der Innen- und Außensack vollauto
matisch in bekannter Weise erzeugt werden können, wobei
das Ausschneiden der Löcher und Einbringen von Öffnungen
in den beiden Sacklagen in das übliche Fertigungsverfahren
ohne weiteres integriert werden können. Durch das Loch im
Kreuzboden des Außensacks läßt sich ein Einfüllstutzen
nachträglich einkuppeln und mit einem vorzugsweise damit
einstückig erzeugten Flansch im Randbereich um die Öffnung
des Innensacks flüssigkeitsdicht verbinden. Dies kann durch
Schweißen oder Kleben geschehen. Diese Verfahrensweise ist
in den darauf gerichteten Unteransprüchen 19 bis 23
näher präzisiert. Der Rohrstutzen kommt dabei in jenem
Dreieckteil des Eckeinschlags des Kreuzbodens zu liegen,
der später, bei gefülltem Sack, die schmale Längsseite
des Kombinationssacks bildet, weshalb er bei der weiteren
Handhabung des Sacks eine wenig störende Randlage auf
weist, die die Handhabung beim Füllen, Lagern und Transport
des gefüllten Sacks begünstigt. Bei abgenommenem Deckel
läßt sich der Innensack bequem mit Gut füllen, wobei der
Deckel das eingefüllte Gut schützt. Ferner läßt sich das
Gut über den Einfüllstutzen wieder in beliebig kleinen
Portionen in längeren dazwischenliegenden Zeitabschnitten
entnehmen, ohne das Restgut zu gefährden, weil durch Auf
bringen des Deckels das im Innensack befindliche Restgut
immer wieder luftdicht verschlossen werden kann.
Damit ermöglicht es die Erfindung, einem äußerst raumsparenden,
leichtgewichtigen Kreuzboden-Kombinationssack, der infolge seiner
üblichen Größe beträchtliche Mengen an flüssigem oder
pastösem Gut aufnehmen kann, die neue Funktion zu geben,
als immer wieder verschließbare "Flasche" zu dienen. Der
aus Folienmaterial bestehende Innensack hält das einge
füllte Gut hermetisch nach außen abgeschlossen und das
relativ undehnbare Material des Außensacks grenzt die
Dehnungsfähigkeit des Folienmaterials vom Innensack und
schützt es vor Beschädigungen beim Transport, beim Lagern
und beim Gebrauch während der Gutentnahme. Die Erfindung
ist auch umweltfreundlich, weil sie die schwer verrottbaren
Materialien des eine zusammenhängende Baueinheit bildenden
Innensacks und Einfüllstutzens von dem leicht verrottbaren
Werkstoff des Außensacks scheidet, der üblicherweise aus
Papier besteht. Dies gilt insbesondere, wenn man einen
erfindungsgemäßen Kombinationssack im Sinne der Unter
ansprüche 17, 18 mit einem Aufreißfaden versieht, wodurch
sich der entleerte Kombinationssack leicht in seine beiden
Bestandteile Außensack einerseits und Innensack mit Ein
füllstutzen andererseits trennen läßt. Lediglich der letzte
Bestandteil bedarf einer Sonderdeponie, was auch deswegen
günstig ist, weil eventuelle schwer abbaubare Reste des
Füllguts im Innensack verbleiben können, ohne eine Umwelt
verschmutzung befürchten zu müssen. Der Außensack dagegen
kann problemlos der üblichen Müllverwertung unterzogen
werden.
Die einzelnen Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind
in den Ansprüchen und in der nachfolgenden Beschreibung
angeführt. Die Erfindung erstreckt sich dabei auf alle neuen
in der Beschreibung und/oder den Zeichnungen angeführten
Merkmale, auch wenn diese in den Ansprüchen nicht ausdrück
lich aufgeführt sind. In den Zeichnungen ist die Erfindung
in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht den oberen Teil des
erfindungsgemäßen Kombinationssacks in gefülltem
Zustand,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht einen bei dem Sack
von Fig. 1 verwendeten Einfüllstutzen,
Fig. 3 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt eine
alternative Befestigungsmöglichkeit des Einfüll
stutzens am Kombinationssack nach der Erfindung,
Fig. 4 die Draufsicht auf eine anfängliche Fertigungs
stufe bei der Herstellung des Kombinationssacks
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 5, 6, 7 und 8 die weiteren Fertigungsstufen des
in Fig. 4 verdeutlichten Ausführungsbeispiels
eines Kombinationssacks nach der Erfindung,
Fig. 9 in einer der Fig. 5 entsprechenden mittleren
Fertigungsstufe eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kombinationssacks, wobei
der Außensack zur Verdeutlichung der Faltungs
lage des Innensacks in einem Eckbereich ausge
brochen gezeichnet ist,
Fig. 10 eine der Fig. 4 entsprechende Fertigungsstufe
einer dritten Ausführungsform des Kombinations
sacks nach der Erfindung,
Fig. 11 die auf Fig. 10 folgende Fertigungsstufe dieses
Kombinationssacks, die derjenigen von Fig. 5 des
ersten Ausführungsbeispiels entspricht und
Fig. 12, in einer Vergrößerung, eine abschließende
Fertigungsstufe des in Fig. 11 gezeigten
Kombinationssacks, die derjenigen von Fig. 7
des ersten Ausführungsbeispiels entspricht.
Der in Fig. 1 gezeigte Kombinationssack 10 nach der Er
findung besteht grundsätzlich aus einem Innensack 11, der
aus flüssigkeitsdichtem aber in der Regel auch dehnungs
fähigem Folienmaterial gebildet ist, und aus einem Außen
sack 12, der aus demgegenüber relativ undehnbaren Werkstoff,
wie aus mehrlagigen Papierbahnen, zusammengesetzt ist.
Ein solcher Kombinationssack kann kontinuierlich voll
automatisch hergestellt werden.
Für die Bildung von Innensäcken verwendet man einen fort
laufenden, flachliegenden Folienschlauch, wovon ein Ab
schnitt 13 im Ausbruch gezeigt ist. Als Folienmaterial
eignet sich eine Kombination aus einer bedampften Poly
ester-und Polyäthylen-Folie, die miteinander koextrudiert
und vollflächig verbunden sind. Dies gewährleistet eine
gute Dichtigkeit gegenüber Flüssigkeit, bringt eine
Undurchlässigkeit von Wasserdampf und liefert zugleich
einen Aromaschutz. Man kann zwar Folien nahtlos gleich
in Schlauchform herstellen, doch bei der vorerwähnten
Kombinationsfolie fällt zunächst eine einlagige doppel
schichtige Bahn an, die dann in Schlauchform längsge
faltet wird, wobei die beiden einander überlappenden Längs
kanten der Bahn durch eine in Fig. 4 angedeutete Längs
naht 14 flüssigkeitsdicht miteinander verschweißt werden.
In der nächsten Fertigungsstufe wird ein solcher fortlaufen
der Folienschlauch in Abständen, die der späteren gewünsch
ten Innensacklänge entsprechen, mit zwei nebeneinander
liegenden Quernähten 15 versehen, von denen eine in Fig. 4
gezeigt ist. Die eine Quernaht 15 bildet dabei den oberen
Verschluß des Innensacks, während die in Fig. 4 nicht
erkennbare untere den unteren Abschluß des Schlauchabschnittes
13 erzeugt.
Während der vollautomatischen Herstellung wird nun die
zur Erzeugung des Außensacks dienende Papierbahn od. dgl.
um einen solchen Folienschlauch 13 herumgelegt und an den
einander überlappenden Längsstellen, die in Fig. 4 nicht
näher gezeigt sind, ihrerseits verbunden, wodurch ein
zunächst fortlaufender Hüllschlauch entsteht, dessen
Abschnitt 16mit Ausbruch in Fig. 4 verdeutlicht ist. Aus
beiden Schläuchen 13, 16 entsteht somit zunächst ein
doppelwandiger Kombinationsschlauch, von dem ein abge
trennter Abschnitt in Fig. 4 mit 17 bezeichnet ist.
In dem ersten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 bis 8 sind
verschiedene Heftungen 18, 19 zwischen den beiden Schlauch
teilen des Kombinationsschlauchs 17 vorgesehen, von denen
die eine Gruppe von Heftungen 18 auf der in Fig. 4 strich
punktiert angedeuteten querverlaufenden Linie 20 angeordnet
ist, die eine besondere noch näher zu beschreibende Faltungs
stelle bei der späteren Kreuzbodenbildung bestimmen.
An der einen Längskante 21 des flachliegenden Kombinations
schlauchs 17 wird nun, wie Fig. 4 verdeutlicht, in einem
definierten, noch näher zu beschreibenden Abstand 22 von
der späteren, den Abschnitt bildenden Sacköffnungskante 23
einerseits ein Loch 24 in den Hüllschlauch 16 und anderer
seits eine Öffnung 25 in den inneren Folienschlauch 13
eingeschnitten. Loch 24 und Öffnung 25 liegen bei dieser
Ausführungsform deckungsgleich zueinander und können gleich
zeitig im zusammengeführten Kombinationsschlauch 17 in
Form eines Halblochs an der Längsfaltkante 21 eingestanzt
werden. Die Ausbildung dieser Ausschnitte kann auch voraus
gehend in jedem der Schläuche 13, 16 getrennt vor ihrer
Vereinigung im Kombinationsschlauch 17 ausgeführt werden.
Ohne den Folienschlauch 13 zu erfassen, ist der Hüll
schlauch 16 mit einer zweifach gegliederten Schlitzung 30,
31 versehen, deren Aussehen am besten in der Draufsicht aus
Fig. 5 zu ersehen ist. Die Schlitzung besteht zunächst
aus einem Längsschlitz 30, der vom Loch 24 ausgeht und
sich entlang der Längskante 21 des flachliegenden Hüll
schlauchs 16 bis zu der späteren Sacköffnungskante 23
erstreckt. Ferner gehört zur Schlitzung noch ein Quer
schlitz 31, der den Längsschlitz 30 kreuzt. Diese Schlitzungen
30, 31 können vor, bei oder nach dem Ausschneiden des Loches
24 erzeugt werden. Die oben erwähnte weitere Heftung 19
zwischen den beiden Schläuchen 13, 16 erstreckt sich, wie
aus den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen ist, auf die Umgebung des
Loches 24 und der Schlitzungen 30, 31. Die im unteren
Bereich, vornehmlich beim Loch 24 befindlichen Heftungen 19
halten dabei einen Mindestabstand 26 zur Lochkante 24 bzw.
Längsschlitzkante 30 ein, dessen Bedeutung sich aus nach
folgendem von selbst ergeben wird.
Wie schon erwähnt wurde, wird ein fortlaufender, in vorbe
schriebener Weise erzeugter Kombinationsschlauch an den
zwischen den erwähnten benachbarten Quernähten 15 liegenden
Zonen in einzelne Abschnitte 17 zerschnitten, so daß die
bereits erwähnte, aus Fig. 4 ersichtliche Sacköffnungskante
23 entsteht. Wegen der beidendig vorgesehenen, den Folien
schlauchabschnitt 13 verschließenden Quernähte 15 bildet
der Folienschlauch bereits den fertigen Innensack 11, während
der Hüllschlauch 16 erst zwecks Bildung des Außensacks
einer Bodenbildung unterzogen werden kann. Diese erfolgt
bei der Erfindung durch eine bekannte Kreuzbodenfaltung 32,
deren beide Phasen in den nachfolgenden Fig. 5 und 6 näher
demonstriert sind.
In der ersten Phase von Fig. 5 werden die beiden einander
gegenüberliegenden Wände 27 des Hüllschlauchabschnitts 16
in jener Endzone 28 von Fig. 4 gespreizt, welche durch die
längs der erwähnten Linie 20 liegenden Heftungen 18 vorbe
stimmt ist. Diese Linie 20 ist wegen der Heftungen 18
zwischen den jeweiligen doppelten Wänden 27 des Hüllschlauch
abschnitts 16 einerseits und den beiden Wandteilen 29 des
Innensacks 11 doppelt vorgesehen und bestimmt die späteren
Faltkanten 20 bei der Kreuzbodenbildung in der letzten Phase
von Fig. 6. Bei diesem Auseinanderspreizen der beiden Hüll
schlauchwände 27 spannt sich der Innensack zwischen den
Heftungen 18 aus, wobei wegen der symmetrischen Ausführung
die Quernaht 15 etwa in der strichpunktiert in Fig. 5
angedeuteten Längsmittellinie 33 des zu erzeugenden Kreuzboden
faltung 32 zu liegen kommt. Bei dieser durch die Pfeile 34
verdeutlichten Spreizung kommt es zum Einfalten der Eck
einschläge 35, die einen dreieckförmigen Umriß aufweisen.
Die Dreieckspitze liegt auf der Längsmittellinie 33 in
Ubereinstimmung mit der Längsfaltkante 21 des flachliegenden
Kombinationsschlauch-Abschnitts 17. Wegen der vorerwähnten
Heftungen 19 werden beim Umlegen der Eckeinschläge 35 die
darunter befindlichen Wandbereiche des Innensacks 11 mit
umgelegt; in diesem Bereich verhalten sich die miteinander
verbundenen Wände wie eine kombinierte Mehrlagenwand. Dadurch
behält auch der Innensack 11 in diesem Bereich eine defi
nierte Lage, insbesondere wird, wie gestrichelt in Fig. 5
angedeutet ist, ein dreieckförmiger Zipfel 36 um eine
Faltlinie 38 umgelegt, dessen Zipfelspitze 37, wie Fig. 4
erkennen läßt, die frühere Ecke 37 des Folienschlauchab
schnitts 13 bildete.
In der nächsten Phase zur Bildung des Kreuzbodens 32
werden, wie Fig. 6 verdeutlicht, an den bereits erwähnten
Faltkanten 20 die Seitenklappen 39 umgelegt, die von den
oberhalb der Heftungen 18 liegenden Wandteilen 27 des
Hüllschlauchabschnitts 16 von Fig. 5 gebildet sind. Es
kann dabei zu einer Überlappung 40 der beiden Seitenklappen
39 kommen, die durch Einführen von Klebmitteln zu einer
Verbindung der Kreuzbodenfaltung 32 führt. Damit ist
aus dem bisherigen Hüllschlauchabschnitt 16 auch ein
endseitig geschlossener Außensack 12 zustande gekommen,
was durch die entsprechende Umbenennung der Bezugszeichen
in Fig. 6 zum Ausdruck gebracht ist.
Abschließend wird nun der Lochbereich 24, 25 des Kombinations
sacks 10 behandelt, was in der Vergrößerung von Fig. 7 näher
gezeigt ist. In den Lochbereich wird ein am besten aus
Fig. 2 ersichtlicher Einfüllstutzen 41 eingekuppelt, der
einstückig aus Kunststoff ausgebildet ist und aus einem
Rohrstutzen 42 und einem hier vertikal zur Rohrachse ver
laufenden Flansch 43 besteht. Die Rohröffnung 44 kann von
einem in Fig. 1 erkennbaren Deckel 45 verschlossen werden,
wobei eine beliebige Verbindung den Deckel 45 am Rohrstutzen
42 festhalten kann. Es kommt beispielsweise eine Schraub
oder Bajonettverbindung infrage. Bevorzugt wird jedenfalls
eine Verbindung, bei der der Deckel 45 wahlweise immer wieder
dicht mit dem Rohrstutzen 42 verbunden werden kann. Im dar
gestellten Ausführungsbeispiel von Fig. 1 und 2 handelt es
sich dabei um ein Schraubgewinde 46.
Der Einfüllstutzen 49 wird in der aus Fig. 7 ersichtlichen
Weise am Kombinationssack 10 verbunden. Der Querschlitz 31
besitzt eine Querlänge, die den Flanschdurchmesser 47
des Einfüllstutzens 41 übersteigen sollte. Dadurch läßt
sich der Stutzen 41 im Sinne des eingezeichneten Pfeils 48
einschieben, wobei es durch das emporragende Rohr 42 zeit
weise zu einem Ausbiegen von Zungen 29 kommt, welche durch
die unangeheftet bleibenden Randbereiche der Außensack
wandungen zwischen den Schlitzen 31, 30 und dem Loch 24
entstehen. Das Einschieben 48 erfolgt solange, bis der
Einfüllstutzen 41 in Ausrichtung mit der Öffnung 25 des
Innensacks 11 gelangt, wo er, flüssigkeitsdicht an der
Randzone 50 um die Öffnung 25 des Innensacks 11 herum
kommt. Dies ist anhand der Fig. 3 näher erläuterbar, wo
allerdings eine besondere Alternative der Befestigung
gezeigt ist.
Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, kommt es auf eine einwand
freie Verbindung zwischen dem Flansch 43 und der Randzone
50 der Innensacköffnung 25 an. Dazu gibt es zunächst die
Möglichkeit, den Flansch 43 mit seiner aus Fig. 3 ersicht
lichen Flanschunterseite 51 an der Außenfläche 52 dieser
Randzone 50 anzukleben oder anzuschweißen. Für die Fest
haltewirkung günstiger ist es, den Flansch 43 mittels einer
Einknöpfbewegung durch die Öffnung 25 hindurch ins Sack
innere zu bringen, weshalb dann die vorerwähnte Schweiß
oder Klebeverbindung zwischen der Flanschoberseite 53 und der
Innenfläche 54 dieser Randzone 50 zustande kommt. Im Aus
führungsbeispiel von Fig. 3 wird dazu eine Klemmbefestigung
verwendet. Auf dem Schraubgewinde 46 des Rohrstutzens 42
ist nämlich auch noch eine Mutter 55 verschraubbar, welche
die Randzone 50 und gegebenenfalls eine darüber gelegte
Randzone um das Loch 24 des Außensacks 12 zwischen sich
und dem Flansch 43 festklemmt. Der Rohrstutzen 42 ist
lang genug ausgebildet, um an seinem Schraubgewinde 46
auch noch, wie strichpunktiert in Fig. 3 verdeutlicht ist,
einen Deckel 45 lösbar anzubringen.
Ein auf diese Weise mit einem Einfüllstutzen 41 ausge
rüsteter Kombinationssack 10 ist schließlich in Fig. 8
gezeigt, und zwar mit abgeschraubtem Deckel. Zur weiteren
Verstärkung wird über die beschriebenen Faltungen 32 des
Kreuzbodens ein Deckblatt 56 vollflächig angebracht,
das aus einem Material hoher Durchreißfestigkeit besteht.
Es ist vorzugsweise aus mehreren bi-axial vereinigten
Kunststofflagen von z.B. Polypropylen gebildet. Um die
Einreißfestigkeit zu verbessern und gezielte Schweißwirkungen
zu erhalten, kann auch ein die Öffnung 25 im Innensack 11
verstärkender Flecken mit der erwähnten Randzone 50 des
Innensacks 11 angeordnet sein. Dieses Deckblatt 56 kann
dabei so lang bemessen sein bzw. die Schlitzung mit ihrem
Querschlitz 31 so weit gegen die Sacköffnungskante 23
versetzt sein, daß das Deckblatt 56 nach seiner aus Fig. 8
ersichtlichen Befestigung die Schlitzung 30, 31 weitgehend
überdeckt und damit wieder für eine geschlossene Wand im
Außensack 12 an dieser Stelle sorgt. Dieses Deckblatt 56
ist in der Fig. 1 lediglich in seiner Umrißlage strich
punktiert gezeigt, um den Faltungsverlauf im Kreuzboden 65
zu demonstrieren. Aus den Fig. 5 bis 8 in Verbindung mit
Fig. 1 ist auch die besondere Lage des Einfüllstutzens 41
erkennbar, wofür folgendes gilt:
Der bereits erwähnte, aus Fig. 4 erkennbare Abstand 22
des Loches 24 bzw. der Öffnung 25 ist so bemessen daß diese
in jenem Dreieckteil 60 sich befinden, der bei dem in
Fig. 1 gezeigten gefüllten Sack 10 an der schmalen Längs
seite 57 des Sacks 10 zu liegen kommt. Die zugehörige
Dreiecksbasis 61 bildet dabei die Sackkante zwischen dem fertigen
Kreuzboden 65 und dieser Sacklängsseite 57. Die Dreiecks
basis 61 bemißt die Bodenbreite des Kreuzbodens 65. Diese
Dreieckbasis 61 ist auch in Fig. 7 strichpunktiert ange
deutet und fällt zufällig mit der in Fig. 5 erläuterten
Faltlinie 38 des Zipfels 36 vom Innensack 11 zusammen.
Dieser Dreieckteil 60 bildet bei flachliegendem Kreuzboden
gemäß Fig. 6 genau das dreieckförmig gefaltete Ende der
vorausgehend in Fig. 5 erläuterten Eckeinschläge 35.
Bei der Erfindung kommt folglich der Einfüllstutzen 41
bei gefülltem Sack seitlich zu liegen, weshalb der Sack 10
ohne weiteres auf seinen Kreuzboden 32 aufgestellt werden
kann. Gegenüber dem durch die vielfachen Faltungen 32 bewußt
steifer gemachten Kreuzboden 65 bleibt die Sacklängsseite 57
flexibel, wodurch sich diese Wand zusammen mit
dem Einfüllstutzen 41 etwas eindrücken läßt und daher der
aufgeschraubte Deckel 42 nicht mehr nennenswert über die
Umrisse des Sacks 10 herausragt. Dies könnte man auch durch
überklebbare Banderolen od. dgl. unterstützen.
In Fig. 9 ist, in einer der Fig. 5 entsprechenden Falt
stufe, eine alternative Ausführung eines erfindungsge
mäßen Kombinationssacks 58 verdeutlicht, doch sind zur
Bezeichnung der entsprechenden Bauteile die gleichen, aus
dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 8
ersichtlichen Bezugszeichen verwendet, weshalb insoweit die
bisherige Beschreibung gilt. Es genügt, lediglich die
Unterschiede näher zu erläutern.
Der Unterschied besteht darin, daß beide Lagen 29 des Innen
sacks 11 an ein und derselben Wand 27 des Hüllschlauchab
schnitts 16 anliegen, was durch einseitige, nicht
näher in Fig. 9 gezeigte Heftungen bewerkstelligt werden
kann. Werden nun in der ersten Phase der Kreuzboden
faltung 32 die beiden Wandteile 27 wieder im Sinne der
Pfeile 34 gespreizt, um die angedeuteten Eckeinschläge 35
im Hüllschlauchabschnitt 16 zu bilden, so bleiben die
beiden Innensack-Lagen 11 zwar an der in Fig. 9 erkennbaren
hinteren Außensackwand 27 liegen, doch werden die Eckbereiche
des Innensacks 11 von den Eckeinschlägen 35 mit umgefaltet und
bilden die im rechten Ausbruch von Fig. 9 erkennbaren Drei
ecklappen 59. Die Öffnung 25 wird nun so in den voraus
gehenden Folienschlauchabschnitt eingeschnitten, daß sie
in der oberen Wand des umgelegten Dreiecklappens 59 zu
liegen kommen. Es versteht sich, daß in Ausrichtung damit,
das zugehörige Loch 24 in dem in den späteren Außensack 12
bildenden Hüllschlauch 16 eingeschnitten wird. Loch 24 und
Öffnung 25 liegen jetzt außermittig bezüglich der Längs
mittenlinie 33 der Kreuzbodenfaltung 32 und daher nicht
mehr in Ausrichtung mit der Längsfaltkante 21 des flach
liegenden Sacks, wie sie in Fig. 4 erläutert wurde.
Die Vervollständigung des Kreuzbodens 32 der auf Fig. 9
folgenden Arbeitsstufe läuft im Sinne der vorbeschriebenen
Fig. 6 ab. Auch hier werden um die strichpunktiert in
Fig. 9 angedeuteten Faltkanten 20 die aus Fig. 6 erkenn
baren Seitenklappen 39 umgelegt und miteinander verbunden.
Die weitere Konfektionierung erfolgt in der im Zusammen
hang mit Fig. 1 beschriebenen Weise. Schlitzungen im
Bereich des Loches 24 sind hier nicht vorgesehen, weil der
aus Fig. 2 ersichtliche Einfüllstutzen 41 mit seinem
Flansch 43 durch die Öffnung 25 hindurchgeknöpft und auf
der Innenfläche der Randzone des Innensacks 11 befestigt
werden kann.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine dritte Alternative zur
Herstellung eines Kombinationssacks 62 verdeutlicht, wobei,
der besseren Übersicht wegen, für die entsprechenden Ele
mente die gleichen Bezugszeichen wie in den vorausgehenden
Ausführungsbeispielen verwendet worden sind, weshalb in
soweit auch hier die bisherige Beschreibung gilt. Unter
schiede sind in folgender Hinsicht festzustellen:
Die Fig. 10 zeigt die Arbeitsstufe entsprechend der Fig. 4
des ersten Ausführungsbeispiels. Die Besonderheit liegt
zunächst darin, daß bei den flachliegenden Schläuchen das
Loch 24 im Hüllschlauch 16 versetzt bezüglich der Öffnung
im Folienschlauch 13 angeordnet ist, weil diese 25 jetzt
im Eckbereich 63 zwischen der Längsfaltkante 21 und der
den Innensack 11 verschließenden Quernaht 15 angeordnet
ist.
In Fig. 11 vollzieht sich die bereits mehrfach beschriebene
erste Stufe der Kreuzbodenbildung 32, bei welcher die bereits
erwähnten Heftungen 18 mitwirken. Durch die dabei entstehen
den Eckeinschläge 35 kommt es wieder zur Ausbildung von in
Fig. 11 gestrichelt angedeuteten Zipfeln 36 des Innensacks
11, die aber nicht mehr durch die im ersten Ausführungsbei
spiel beschriebenen Heftungen 19 mit den Eckeinschlägen 35
des Außensacks 12 verbunden sind. Der im Bereich des Lochs
24 befindliche linke Zipfel 36 von Fig. 11 trägt wegen der
weggeschnittenen Spitze dort die Öffnung 25 des Innensacks
11. Dann kommt es wieder zur abschließenden Längsfaltung
an den strichpunktierten Linien 20 von Seitenklappen 39,
die in Fig. 6 ausführlich beschrieben worden sind und
deren Lage aus dem fertigen Sack 62 in Fig. 12 zu er
sehen ist. Dort wird auch ein Deckblatt 56 verwendet.
Der Zipfel 36 mit seiner Öffnung 25 wird nun, wie Fig. 12
veranschaulicht, durch das Loch 24 gezogen, so daß diese
nunmehr zur Deckung mit einander kommen. Jetzt wird der in
Fig. 12 erkennbare Einfüllstutzen 41 im Sinne des Kupplungs
pfeils 64 durch die Öffnung 25 hindurchgeführt und in der
zugehörigen Randzone am Innensack 11 befestigt. Bei diesem
dritten Ausführungsbeispiel von Fig. 10 bis 12 kommt das
Loch 24 wieder in Ausrichtung mit der Längsmittenlinie 33
zu liegen, weshalb im fertigen Produkt der Sack wieder
das aus Fig. 1 ersichtliche symmetrische Aussehen bat.
Der Außensack 12 kann mit einem in den Fig. nicht näher
gezeigten Aufreißfaden versehen sein, der zweckmäßiger
weise demjenigen Ende des fertigen Sacks 10 gegenüberliegt,
welches mit dem Einfüllstutzen 41 ausgerüstet ist. Nach
Entleerung des Sacks wird der Aufreißfaden betätigt, der
einen Ausbruch im Außensack 12 schafft, durch welchen
hindurch der aus schwer verrottbarer Folie bestehende
Innensack 11 zusammen mit dem daran befestigten Einfüll
stutzen 41 herausgerissen werden kann. Dies erleichtert
die Entsorgung. Der schwer verrottbare Innensack 11 mit
dem Einfüllstutzen 41 kann einer Sonderdeponie zugeführt
werden, wo auch aggressive Restsubstanzen im entleerten
Innensack 11 mit entsorgt werden. Wegen seines Folienauf
baus handelt es sich dabei um eine verhältnismäßig geringe
Masse. Der Außensack 12 dagegen, der aus leicht verrottbarem
Papier besteht, kann der üblichen Müllverwertung überlassen
werden.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine zu Fig. 2 und 3 alterna
tive Ausführungsform eines Einfüllstutzens 41 gezeigt,
der bei einem erfindungsgemäßen Kombinationssack 66 in der
bereits beschriebenen Weise befestigt sein könnte. Dabei
sind, der besseren Übersicht wegen, zur Bezeichnung ent
sprechender Teile die gleichen Bezugszeichen wie im ersten
Ausführungsbeispiel verwendet, weshalb insoweit die bis
herige Beschreibung gilt. Es genügt, lediglich auf die
Unterschiede einzugehen.
Ein wesentlicher Unterschied besteht, wie aus Fig. 14
hervorgeht, darin, daß, wie auch aus Fig. 15 zu ent
nehmen ist, der Rohrstutzen 42 hier aus hinsichtlich seiner
Wandstärke 67, 68 und seines Rohrdurchmessers 70, 71 unter
schiedlichen Abschnitten 72, 73 gebildet ist, zwischen
denen ein flexibles Übergangsstück 69 angeordnet ist. Die
Durchmesser 70, 71 sind dabei so bemessen, daß in der
Ausgangsstellung, gemäß Fig. 14, die beiden Rohrabschnitte
72, 73 ineinandergestülpt sind und dabei die beiden Schen
kel eines umlaufenden U-Profils bilden, dessen U-Scheitel
von dem Übergangsstück 69 erzeugt wird. Die beiden Rohrab
schnitte 72, 73 verlaufen also ineinandergeschachtelt und
ein topfförmig gestalteter Deckel 45 kann mit seiner auf
das Schraubgewinde 46 des inneren Rohrabschnitts 72 ge
schraubten Topfwand 74 in dem U-Raum zwischen den beiden
Rohrabschnitten 72, 73 aufgenommen sein. Dabei kommt der
flanschartig überstehende Topfboden 25 annähernd bündig
mit der Außenfläche 76 des Kreuzbodens zu liegen, die
in Fig. 14 strichpunktiert angedeutet ist. Damit ist eine
bündige Lage des Einfüllstutzens 41 bezüglich der Außen
fläche 76 des Sacks erreicht, der nicht mehr störend aus
dem Sack herausragt.
In der Ruhelage gemäß Fig. 14 liegt der erwähnte Flansch 43
des Einfüllstutzens 41 annähernd in der Ebene der Rohröff
nung des inneren Rohrabschnitts 72, ist aber am oberen Ende
des äußeren Rohrabschnitts 73 angeformt und kann eine ihm
entsprechende Wandstärke 68 aufweisen. Die dickere Wand
stärke 67 des inneren Rohrabschnitts 72 macht diesen ver
hältnismäßig steif und sorgt für eine Formfestigkeit der
auf ihm befindlichen Schraubgewinde 46. Wegen der dünneren
Wandstärke 68 ist der Rohrabschnitt 73 und insbesondere
sein U-Scheitel 69 sowie sein zum Flansch 43 vorgesehener
Knickübergang 77 flexibel. Der Flansch 43 ist in der Rand
zone 50 um die Öffnung 25 des Innensacks 11 herum über eine
Schweiß- oder Klebeverbindung 78 fest verbunden und wird von
dem entsprechenden Randbereich um das Loch 24 des Außen
sacks 12 übergriffen.
Aus der die Draufsicht auf den Einfüllstutzen 41 zeigenden
Fig. 13 vor dessen Anbringung an dem erfindungsgemäßen
Kombinationssack ist der besondere Aufbau des Deckels 45
in diesem Ausführungsbeispiel zu erkennen. Der Topfboden 75
ist von zwei halbkreisförmigen Bügeln 79 umschlossen, die
in der Ausgangslage in der Ebene des Topfbodens 75 liegen,
mit dem sie über zwei massive diametrale Speichen 80 ver
bunden sind. Die Scheitelzonen der beiden Bügel 79 können
durch durchreißbare dünne Stege 81 verbunden und in der
erwähnten Ebene gehalten sein. Noch nach der Füllung des
Kombinationssacks 66 sollen die Stege 81 unbeschädigt
sein. Beim gefüllten Innensack 11 befindet sich ein solcher
Deckel 45 in der aus Fig. 14 ersichtlichen Ausgangslage.
Damit das Füllgut bequem entnommen werden kann, werden die
den Topfboden 75 überragenden Bügel erfaßt und unter Durch
reißen der Stege 81 im Sinne des Pfeils 82 von Fig. 15
hochgeschwenkt, wo sie von einem Finger 83 untergriffen
werden können. Die in Fig. 13 angedeuteten Ansatzstellen
84 der beiden Bügel 79 gegenüber den massiven Speichen 80
am Topfboden 75 wirken dabei als biegsame Scharniere. In
der hochgeschwenkten Position 79′ befinden sich die Bügel,
wie aus Fig. 14 deutlich wird, in einer Ebene oberhalb
der erwähnten Außenfläche 76, womit der bequeme Zugriff
für den vorerwähnten Finger 83 der Hand gewährleistet ist.
Mit dem Finger 83 kann nunmehr der Deckel 45 hochgezogen
werden. Weil der Deckel 45 aber im Schraubeingriff mit dem
Gewinde 46 des inneren Rohrabschnitts 72 steht, wird dieser
mitgezogen und gelangt in die aus Fig. 15 ersichtliche aus
gestülpte Position. Der innere Rohrabschnitt 72 liegt jetzt
vor dem äußeren Rohrabschnitt 73 des Einfüllstutzens 41.
Dabei wird der flexible Werkstoff der dünnen Wandstärke
68 sowohl im Bereich des bisherigen U-Scheitels 69 als
auch des erwähnten Knickübergangs 77 zum Flansch 43 nach
giebig umgeformt. Der Rohrabschnitt 43 liegt jetzt ober
halb des einstückig mit ihm erzeugten befestigten Flansches
43, weil der Knickübergang 77 sich um 180° deformiert hat.
Der U-Scheitel 69 liefert einen bogenförmigen Übergang
zwischen den beiden unterschiedlichen Rohrdurchmessern 70,
71 der beiden Abschnitte 72, 73. Der Außensack 12 über
greift dabei den Flansch 73 und entlastet dabei die Schweiß
verbindung 78 bezüglich des Innensacks 11. Um die Verbindung
nicht zu gefährden, könnte, wie schon bei den vorausgehenden
Ausführungsbeispielen erläutert wurde, der Flansch 43 statt
auf der Außenfläche 52 an der Innenfläche 54 des Innensacks
11 befestigt sein. In diesem Ausführungsfall wird der Flansch
43 bei diesem Hochziehen des inneren Rohrabschnitts 72 so
wohl von dem Außensack 12 als auch von dem Innensack 11
übergriffen und insbesondere keine im Lösungssinne wir
kende Belastung auf die dann innen liegende Verbindung 78
ausgeübt.
In der herausgestülpten Position der beiden Rohrab
schnitte 72, 73 von Fig. 15 läßt sich der Deckel 45 vom
Schraubgewinde 46 abdrehen, wobei die in Hochklapp-Posi
tion 79′ befindlichen Bügel als Flügel für die Drehhand
habung benutzt werden. Fig. 15 zeigt den Deckel 45 in
vom Rohrstutzen 42 abgelösten Zustand. Diese auseinander
gestülpte Position der Rohrabschnitte 72, 73 kennzeichnet
die Gebrauchslage des Rohrstutzens 42, dessen vorderster
Rohrabschnitt 72 dann wie eine Gießtülle wirkt, um Gut aus
dem Kombinationssack 66 zu entnehmen. Nach der Entnahme der
gewünschten Menge kann wieder der Deckel 45 auf den gewinde
tragenden vorderen Rohrabschnitt 72 aufgesteckt und aufge
schraubt werden, wonach durch Druckausübung die beiden
Rohrabschnitte 72, 73 aus ihrer ausgetülpten Position
von Fig. 15 in ihre Ausgangslage von Fig. 14 überführt
werden, wo sie wieder ineinandergeschachtelt sind. Läßt
man die Bügel aus ihrer Hochklapp-Position 79′ los, so
werden diese bestrebt sein, in ihre ursprüngliche Parallel
lage zum Topfboden 75 überzugehen, wo sie sich wieder bündig
mit der Außenfläche 76 des Kreuzbodens legen. In dieser
Ruheposition ragt der Einfüllstutzen 41 nicht störend über
die Umrißlinie des Kombinationssacks 66 heraus.
Weil in der Ausgangslage 14 die in der Ebene des Topfbodens
75 liegenden Bügel 79 bündig mit der Außenfläche 76 liegen
und darüber hinaus dem versteifend auf die Randzone 50
wirkenden Flansch 43 eng benachbart ist, lassen sich die
Rohrabschnitte weder im Sinne der Fig. 15 auseinanderziehen
noch der Deckel 45 abschrauben. Beim Handhaben am Umriß
des Topfbodens 75 werden die bei der Handhabung wirkenden
Kräfte am Bügel 79 wirksam und bewirken ein Durchreißen
der Stege 81. Das zeigt, daß die Stege 81 bei jeder, ein
Abnehmen des Deckels 45 bewirkenden Handhabung durchge
trennt werden und damit wie eine "Plombierung" wirken.
Solange die Stege 81 unbeschädigt sind, kann davon ausge
gangen werden, daß noch nichts aus dem Inhalt des Kombi
nationssacks 66 entnommen worden ist.
- Bezugszeichenliste:
10 Kombinationssack
11 Innensack
12 Außensack
13 Folienschlauchabschnitt
14 Längsnaht
15 Quernaht, Endnaht von 11
16 Hüllschlauch-Abschnitt
17 Kombinationsschlauch-Abschnitt
18 Heftung
19 Heftung
20 Heftlinie, Faltkante
21 Längsfaltkante
22 Abstand von 24 bzw. 25
23 Sacköffnungskante
24 Loch
25 Öffnung
26 Mindestabstand von 19
27 Wand von 16, 12
28 Endzone
29 Wandteil von 11
30 Schlitzung, Längsschlitz
31 Schlitzung, Querschlitz
32 Kreuzboden-Faltung
33 Längsmittenlinie von 32
34 Spreiz-Pfeil
35 Eckeinschlag
36 Zipfel von 11
37 Ecke von 11, Zipfelspitze
38 Faltlinie von 36
39 Seitenklappe
40 Überlappung von 39
41 Einfüllstutzen
42 Rohrstutzen
43 Flansch
44 Rohröffnung
45 Deckel
46 Schraubgewinde
47 Flanschdurchmesser
48 Einschieb-Pfeil
49 Zunge
50 Radzone um 25
51 Flanschunterseite
52 Außenfläche von 11
53 Flanschoberseite
54 Innenfläche von 50
55 Mutter
56 Deckblatt
57 schmale Sacklängsseite (Fig. 1)
58 Kombinationssack (Fig. 9)
59 Dreiecklappen
60 Dreieckteil
61 Dreiecksbasis von 60
62 Kombinationssack (Fig. 10 bis 12)
63 Eckbereich von 11 (Fig. 10)
64 Kupplungspfeil für 41
65 Kreuzboden im gefüllten Sack (Fig. 1)
66 Kombinationssack
67 Wandstärke von 72
68 Wandstärke von 73
69 Übergangsstück, U-Scheitel
70 Rohrdurchmesser von 72
71 Rohrdurchmesser von 73
72 innerer Rohrabschnitt
73 äußerer Rohrabschnitt
74 Topfwand
75 Topfboden
76 Außenfläche des Kreuzbodens
77 Knickübergang
78 Schweiß- oder Klebeverbindung
79 Bügel in ebener Lage
79′ Bügel in Hochschwenklage
80 Speichen für 79
81 durchreißbarer Steg
82 Hochschwenk-Pfeil für 79
83 untergreifender Finger
84 Ansetzstelle für 79, biegsames Scharnier
Claims (23)
1. Kreuzboden-Kombinationssack (10), bestehend aus einem
die Kreuzbodenfaltung (32) aufweisenden Außensack (12),
und aus einem als beidendig geschlossener Flachsack ausgebildeten Innensack (11) aus Folienmaterial zur Aufnahme eines flüssigen oder pastösen Guts,
wobei wenigstens das eine geschlossene Sackende (28) des Innensacks (11) in die aus den Eckeinschlägen (35) und Seitenklappen (39) bestehende Kreuzbodenfaltung (32) des Außensacks (12) mit eingefaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außensack (12), im flachliegenden Faltzustand (32) seines Kreuzbodens gesehen, einen Lochausschnitt (24) in jenem Dreieckteil (60) seines Eckeinschlags (35) aufweist, der bei dem später gefüllten Sack (10) an der schmalen Sack-Längsseite (57) zu liegen kommt und mit seiner Dreiecksbasis (61) die Sackkante zwischen dem Kreuz boden (65) und der Sack-Längsseite (57) bildet,
daß diesem Lochausschnitt (24) im Endbereich des Innen sacks (11) eine Öffnung (25) zugeordnet ist
und daß ein einerends mit einem insbesondere lösbaren Deckel (45) und anderends mit einem Flansch (43) ver sehener Einfüllstutzen (41) mit seinem Rohrstutzen (42) den Lochausschnitt (41) des Außensacks (12) durchragt, aber mit seinem Flansch (43) an der die Öffnung (25) umgebenden Randzone (50) des Innensacks (11) flüssig keitsdicht befestigt ist.
und aus einem als beidendig geschlossener Flachsack ausgebildeten Innensack (11) aus Folienmaterial zur Aufnahme eines flüssigen oder pastösen Guts,
wobei wenigstens das eine geschlossene Sackende (28) des Innensacks (11) in die aus den Eckeinschlägen (35) und Seitenklappen (39) bestehende Kreuzbodenfaltung (32) des Außensacks (12) mit eingefaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außensack (12), im flachliegenden Faltzustand (32) seines Kreuzbodens gesehen, einen Lochausschnitt (24) in jenem Dreieckteil (60) seines Eckeinschlags (35) aufweist, der bei dem später gefüllten Sack (10) an der schmalen Sack-Längsseite (57) zu liegen kommt und mit seiner Dreiecksbasis (61) die Sackkante zwischen dem Kreuz boden (65) und der Sack-Längsseite (57) bildet,
daß diesem Lochausschnitt (24) im Endbereich des Innen sacks (11) eine Öffnung (25) zugeordnet ist
und daß ein einerends mit einem insbesondere lösbaren Deckel (45) und anderends mit einem Flansch (43) ver sehener Einfüllstutzen (41) mit seinem Rohrstutzen (42) den Lochausschnitt (41) des Außensacks (12) durchragt, aber mit seinem Flansch (43) an der die Öffnung (25) umgebenden Randzone (50) des Innensacks (11) flüssig keitsdicht befestigt ist.
2. Kombinationssack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit seinem Flansch (43) einstückig aus Kunststoff
ausgebildete Einfüllstutzen (41) an der die Öffnung (25)
des Innensacks (11) umgebenden Randzone (50) verschweißt
ist.
3. Kombinationssack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung des Flansches (43) an der
Innenfläche (54) der gelochten Wand des Innensacks (11)
erfolgt.
4. Kombinationssack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flansch (43) mit der Außenfläche (52)
der gelochten Wand des Innensacks (11) verbunden ist.
5. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrstutzen (42) mit einem bis in den Flansch
bereich durchgeführten Außengewinde (46) sowie mit einer
darauf verschraubbaren Mutter (55) versehen ist
und die Randzone (40) der die Öffnung (25) umgebenden
Innensackwand (11) zwischen der Mutter (55) und dem
Flansch (43) des Einfüllstutzens (41) festgespannt ist.
6. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5 mit einer linienförmigen (20) paarweisen Heftung
(18) zwischen den beiden Wänden (27, 29) des Innensacks (11)
einerseits und des Außensacks andererseits im Bereich der
Faltkanten (20) der beiden Seitenklappen (39) der Kreuz
bodenfaltung (32)
wobei die beiden durch eine Quernaht (15) verbundenen Wände (27, 29) des Innensacks (11) bei der Eckeinschlag bildung (35) des Kreuzbodens im Außensack (12) zwischen diesen Heftungen (18) gespreizt verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) des Innensacks (11) und das Loch (24) des Außensacks (12) jeweils als eine Halblochstanzung im Bereich der einen Längsfaltkante der jeweiligen beiden Schlauchlagen des flachliegenden Innen- bzw. Außensacks (11, 12) ausgebildet sind,
wobei das Loch (24) des Außensacks (12) in einem nahezu der Länge des Eckeinschlags (35) entsprechenden Abstand (22) von der Sacköffnungskante (23) entfernt angeordnet ist, (vergl. Fig. 5).
wobei die beiden durch eine Quernaht (15) verbundenen Wände (27, 29) des Innensacks (11) bei der Eckeinschlag bildung (35) des Kreuzbodens im Außensack (12) zwischen diesen Heftungen (18) gespreizt verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) des Innensacks (11) und das Loch (24) des Außensacks (12) jeweils als eine Halblochstanzung im Bereich der einen Längsfaltkante der jeweiligen beiden Schlauchlagen des flachliegenden Innen- bzw. Außensacks (11, 12) ausgebildet sind,
wobei das Loch (24) des Außensacks (12) in einem nahezu der Länge des Eckeinschlags (35) entsprechenden Abstand (22) von der Sacköffnungskante (23) entfernt angeordnet ist, (vergl. Fig. 5).
7. Kreuzbodensack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) im Eckbereich (63) des flachliegen
den Innensacks (11, 13) zwischen seiner einen Längsfalt
kante (21) und seiner ihn verschließenden Endnaht (15)
angeordnet ist, (vergl. Fig. 10).
8. Kombinationssack nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) des Innensacks (11) deckungsgleich
mit dem Loch (24) an der einen Längsfaltkante (21) des
Kombinationssacks (10, 17) eingestanzt ist, (vergl. Fig. 4).
9. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensack (12)
an seinem Loch (24) mit Schlitzungen (30, 31) zum nach
träglichen Einführen des Flansches (43) vom Einfüll
stutzen (41) versehen ist.
10. Kombinationssack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitzungen aus einem in Sacklängsrichtung (21)
verlaufenden, in das Loch (24) des Außensacks (12, 16)
mündenden Längsschlitz (30) sowie einem den Längs
schlitz (30) kreuzenden Querschlitz (31) bestehen.
11. Kombinationssack nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Längsschlitz (30) bis zur Sack
öffnungskante (23) des Außensacks (12) durchläuft,
(vergl. Fig. 4).
12. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckeinschlag
(35) des Außensacks (12) in der Umgebung seines Lochs
(24) und ggf. seiner Schlitzungen (30, 31) durch
Heftungen (19) mit den darunterliegenden Wandteilen
des Innensacks (11) verbunden ist.
13. Kombinationssack nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß ein Eckzipfel (36) des geschlossenen Innen
sacks (11) am Eckeinschlag (35) des Außensacks (12)
festgeheftet und bei der Bildung der Kreuzbodenfaltung
(32) mit umgefaltet ist.
14. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 13, wo die beiden Wände (29) des flachliegenden
Innensacks (11) lediglich an der einen Wand (27) des
Außensacks (12) flach anliegen,
beide Wände (29) bei der Kreuzbodenfaltung (32) gemein
sam mit dieser Wand (27) des Außensacks (12) ungefaltet
sind
und unter den Eckeinschlägen (35) des Außensacks (12) doppellagige Dreiecklappen (59) über der angrenzenden Sackzone des Innensacks (11) erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) des Innensacks (11) in der dem Eckeinschlag (35) des Außensacks (12) zugekehrten Wand des Dreiecklappens (59) angeordnet ist, (vergl. Fig. 9).
und unter den Eckeinschlägen (35) des Außensacks (12) doppellagige Dreiecklappen (59) über der angrenzenden Sackzone des Innensacks (11) erzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (25) des Innensacks (11) in der dem Eckeinschlag (35) des Außensacks (12) zugekehrten Wand des Dreiecklappens (59) angeordnet ist, (vergl. Fig. 9).
15. Kombinationssack nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Loch (24) des Außensacks (12) unsymmetrisch
zur Längsmittenlinie (33) der Kreuzbodenfaltung (32)
angeordnet ist
und deckungsgleich mit der Öffnung (25) des in die
Kreuzbodenfaltung (32) integrierten Innensacks (11)
liegt.
16. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochbereich
(24) des Außensacks (12) und/oder der Öffnungsbereich
(25) des Innensacks (11) mit einem Verstärkungsblatt
aus einem eine große Durchreißfestigkeit aufweisenden
Material versehen sind.
17. Kombinationssack nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Außensack (12)
mit einem Aufreißfaden versehen ist.
18. Kombinationssack nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Aufreißfaden am gegenüberliegenden
Ende des mit dem Einfüllstutzen (41) ausgerüsteten
Kombinationssack (10) angeordnet ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines Kreuzboden-Kombinations
sacks (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 18,
mit einem fortlaufenden flachliegenden Folienschlauch (13), der zunächst in Abständen, entsprechend der gewünschten späteren Innensacklänge, mit zwei nebeneinander liegen den Quernähten (15) versehen wird,
von denen die eine das spätere obere geschlossene Innensackende (28) und die andere das untere bilden,
um diesen gegliederten Folienschlauch (13) die zur Bildung des Außensacks (12) dienenden Bahnen einander überlappend herumgelegt werden und dann in ihrer Über lappungszone zu einem Hüllschlauch (16) miteinander verbunden werden,
wobei der Folienschlauch (13) stellenweise (18, 19) an den später zur Kreuzbodenfaltung (32) dienenden Zonen (28) des Hüllschlauchs (16) festgeheftet wird,
danach die beiden übereinander liegenden gedoppelten Bahnen des aus dem Folien- und Hüllschlauchs (13, 16) erzeugten Kombinationsschlauchs (17) zwischen den nebeneinander liegenden Quernähten (15) gemeinsam durchgeschnitten werden zur Bildung vereinzelter, flachliegender Abschnitte (17)
und schließlich beim Spreizen (34) und Falten der Eckeinschläge (35) und Seitenklappen (39) der Kreuz bodenfaltung (32) der endseitig geschlossene Folien schlauch (13) mit dem Hüllschlauch mit eingefaltet wird,
worauf die beiden Seitenklappen (39) umgelegt und, gegebenenfalls unter Verwendung eines gesonderten Bodendeckblatts (56), aneinandergeheftet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Kreuzbodenfaltung (32) in der durch die Quernaht (15) bestimmten Endzone (28) des Folien schlauchs (13) eine Öffnung (24) eingestanzt und, dieser zugeordnet, im Hüllschlauch (16) ein Loch (24) ausgeschnitten wird
und daß nach der Kreuzbodenfaltung (32) der Flansch (43) eines Einfüllstutzens (41) in das Loch (24) und ge gebenenfalls die Öffnung (25) eingekuppelt und im Randbereich (50) der Öffnung (25) an der Innensack wand (11) befestigt wird.
mit einem fortlaufenden flachliegenden Folienschlauch (13), der zunächst in Abständen, entsprechend der gewünschten späteren Innensacklänge, mit zwei nebeneinander liegen den Quernähten (15) versehen wird,
von denen die eine das spätere obere geschlossene Innensackende (28) und die andere das untere bilden,
um diesen gegliederten Folienschlauch (13) die zur Bildung des Außensacks (12) dienenden Bahnen einander überlappend herumgelegt werden und dann in ihrer Über lappungszone zu einem Hüllschlauch (16) miteinander verbunden werden,
wobei der Folienschlauch (13) stellenweise (18, 19) an den später zur Kreuzbodenfaltung (32) dienenden Zonen (28) des Hüllschlauchs (16) festgeheftet wird,
danach die beiden übereinander liegenden gedoppelten Bahnen des aus dem Folien- und Hüllschlauchs (13, 16) erzeugten Kombinationsschlauchs (17) zwischen den nebeneinander liegenden Quernähten (15) gemeinsam durchgeschnitten werden zur Bildung vereinzelter, flachliegender Abschnitte (17)
und schließlich beim Spreizen (34) und Falten der Eckeinschläge (35) und Seitenklappen (39) der Kreuz bodenfaltung (32) der endseitig geschlossene Folien schlauch (13) mit dem Hüllschlauch mit eingefaltet wird,
worauf die beiden Seitenklappen (39) umgelegt und, gegebenenfalls unter Verwendung eines gesonderten Bodendeckblatts (56), aneinandergeheftet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Kreuzbodenfaltung (32) in der durch die Quernaht (15) bestimmten Endzone (28) des Folien schlauchs (13) eine Öffnung (24) eingestanzt und, dieser zugeordnet, im Hüllschlauch (16) ein Loch (24) ausgeschnitten wird
und daß nach der Kreuzbodenfaltung (32) der Flansch (43) eines Einfüllstutzens (41) in das Loch (24) und ge gebenenfalls die Öffnung (25) eingekuppelt und im Randbereich (50) der Öffnung (25) an der Innensack wand (11) befestigt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (24) im Hüllschlauch (16) und die Off
nung (25) im Folienschlauch (13) gleichzeitig einge
stanzt werden, (vergl. Fig. 4).
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Stanzung des Lochs (24) und der
Öffnung (25) im Bereich der einen Längsfaltkante (21)
des unabgelängten, flachliegenden Kombinations
schlauchs (17) ausgeführt wird.
22. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Kreuz
bodenfaltung (32) wenigstens ein Schlitz (30, 31)
in die Bahn des Hüllschlauchs (16) eingeschnitten wird,
der in das Loch (24) mündet.
23. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
19 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hüllschlauch (16) in der Umgebung seines
Lochs (24) und gegebenenfalls seiner Schlitzungen
(30, 31) mit der darunterliegenden Lage des Folien
schlauchs (13) zu einer gemeinsamen Mehrlagenwand
verbunden wird
und danach diese Mehrlagenwand der Kreuzbodenfaltung
(32) unterzogen wird.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635809 DE3635809A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellung |
EP87113175A EP0264606B1 (de) | 1986-10-22 | 1987-09-09 | Kombinationssack aus einem Aussen-und Innensack |
AT87113175T ATE49562T1 (de) | 1986-10-22 | 1987-09-09 | Kombinationssack aus einem aussen-und innensack. |
DE8787113175T DE3761425D1 (de) | 1986-10-22 | 1987-09-09 | Kombinationssack aus einem aussen-und innensack. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635809 DE3635809A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3635809A1 true DE3635809A1 (de) | 1988-05-05 |
Family
ID=6312157
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863635809 Withdrawn DE3635809A1 (de) | 1986-10-22 | 1986-10-22 | Kreuzboden-kombinationssack und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3635809A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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