DE440087C - Hydraulisches Hebezeug fuer Operationsstuehle und aehnliche Vorrichtungen - Google Patents

Hydraulisches Hebezeug fuer Operationsstuehle und aehnliche Vorrichtungen

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DE440087C
DE440087C DEB116041D DEB0116041D DE440087C DE 440087 C DE440087 C DE 440087C DE B116041 D DEB116041 D DE B116041D DE B0116041 D DEB0116041 D DE B0116041D DE 440087 C DE440087 C DE 440087C
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electric motor
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DEB116041D
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BELDAM WERKE
Masch und App Fabrik A G
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BELDAM WERKE
Masch und App Fabrik A G
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Hydraulisches Hebezeug für Operationsstühle und ähnliche Vorrichtungen. Die Operationsstühle der Zahnärzte sind zumeist mit einem hydraulischen Hebezeug augestattet, das ein rasches Heben und Senken des Sitzes mit dein Patienten ermöglicht. Dieses gewöhnlich mit Öl betriebene Hebezeug besteht in der Hauptsache aus einer Pumpe mit Hand- oder Fußantrieb, einem Hubzylinder, dessen Kolben den Sitz des Stuhles, gewöhnlich über besondere Zwischenglieder, unterstützt, und einem Ventil mit Handsteuer, durch das zur Senkung des Sitzes das 01 aus dem Hubzylinder in den Vorratbehälter der Pumpe abgelassen werden kann. Die vollkommenste Form solcher Hebezeuge weist außer den genannten Teilen noch einen Ausgleichzylinder mit einem federbelasteten Ausgleichkolben auf und ein Drosselventil in der Verbindungsleitung des Ausgleichzylinders und des Hubzylinders zur Regelung der Wirkung des Ausgleichzylinders.
  • Es ist auch bekannt, dem Operateur die Bedienung eines solchen Hebezeuges zu erleichtern durch Übertragung der Hubarbeit an einen Elektroniotor, jedoch unter Beibehaltung des Hand- oder Fußantriebes der Pumpe für den Fall eines Versagens des Elektromotors. Dabei wird nicht ein besonderes, vom Elektromotor allein angetriebenes Hebzeug zur Kraftübertragung vom Elektromotor auf den Sitz des Stuhles verwendet, sondern das vorhandene hydraulische Hebezeug wird wenigstens teilweise für diesen Zweck mitbenutzt.
  • In dem Fuß des Stuhles ist dann neben der mittels des Fußtritthebels zu betätigenden Pumpe eine von einem Elektromotor angetriebene mehrzylindrige Pumpe untergebracht, die gleich der anderen Pumpe das Öl in den Hubzylinder fördert. Diese bekannte Konstruktion hat aber den Nachteil, daß das Öl der Motorpumpe in kleinen, rasch aufeinanderfolgenden Stößen in den Hubzylinder gelangt und dadurch ein Vibrieren des in die Höhe gehenden Sitzes hervorbringt, das von den Patienten als sehr lästig empfunden wird. Nach der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß der Kolben des Motorpumpzylinders durch den Elektromotor mittels eines gleichförmig wirkenden Getriebes, vornehmlich mittels eines Schraubengetriebes, bewegt wird, und daß das Hubvolumen des Motorpump7-ylinders dem des Hubzvlinders mindestens gleich ist, so daß durch einen einzigen Kolbenhub der Motorpumpe der Stuhlsitz aus der tiefsten in die höchste Stellung gehoben werden kann.
  • Die Erfindung soll mit Hilfe der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Abb. i ist der in der Hauptsache im Schnitt dargestellte Aufriß eines Hebezeuges gemäß der Erfindung, das samt dem Elektromotor in dem Fuß des Stuhles untergebracht ist.
  • Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Anordnung nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Außenansicht und Abb. 4 das Schaltschema eines Umkehranlassers für den Elektromotor der Anordnung nach Abb. i und 2.
  • Auf einer Grundplatte i sind nebeneinander der Vorratbehälter:2 der Pumpe mit Fußantrieb und der Motorpunipzylinder 3 angeordnet. Der Elektromotor 4 ist an der Unterseite der Grundplatte i befestigt. Mit der Grundplatte ruht das Ganze auf einem rohrförrnigen Sockel 5. Dieser sitzt in einer Ausdrehung der tellerförmigen Fußplatte 6 des Stuhles und wird samt dem hydraulischen Hebezeug von dem rohrförmigen Schaft 7 des Fußes (der nur teilweise gezeichnet ist) umschlossen.
  • In dem Vorratbehälter 2, sind in bekannter Weise nebeneinander der Pumpzylinder 8 und der Hubzylinder 9 untergebracht. Der Pumpenkolben io wird vom Operatet#r mittels eines Fußtritthebels ii bewegt, dessen Dreha chse 12, in Böcken 13, 14 auf der Grundplatte i gelagert ist. Auf die Achse sind Kurbeln 15, 16 aufgekeilt, die durch Pleuelstangen 17, 18 das Querhaupt ig der Kolbenstan,ge:2o des Pumpenkolbens io angreifen. Der Kolben wird durch eine Feder 21 wieder gehoben, wenn er mittels des Fußtritthebels ii gesenkt worden ist.
  • Der Pumpenkolben io drückt das Öl in den Hubzylinder 9 und den Motorpumpzylinder 3. Der Hubkolben 2.2 hebt durch (nicht gezeichnete) Zwischenglieder bekannter Bauart, die an dem Kopf 23 seiner Kolbenstange angreifen, den Sitz des Stuhles.
  • Der Elektromotor 4 setzt durch Schnecke 24 und Schneckenrad:25 eine Welle:26 in Umdrehung. Sie ist in Böcken 27 und :28 gelagert, von denen der erste an der Unterseite der Grundplatte i, der zweite am oberen Ende des Motorpumpzylinders 3 befestigt ist. Die Welle trägt am oberen Ende ein Ritzel 29, welches mit dem Zahnkranz der Mutter 30 der Schraubenspindel 31 des Kolbens 32 in Eingriff steht. Die Mutter 30 ist an dem fest mit dem Zylindermantel verbundenen Zylinderdeckel drehbar, aber in achsialer Richtung nicht verschiebbar gelagert. Dies hat die Wirkung, daß bei Drehung der Mutter der Kolben 32 achsial verschoben wird, da er durch die Stulpreibung an seinem Umfang ge- hindert wird, sich mitzudrehen.
  • Die Einrichtung wird in folgender Weise benutzt: Soll der Sitz gehoben werden, so wird der Elektromotor mit solcher Drehrichtung eingeschaltet, daß der Kölben 3:z nach abwärts geht. Dabei wird Öl aus dem Motorpumpzylinde,r 3 in den Hubzylinder 9 hinübergedrückt, und der H-Ltblzolben2,2 wird gehoben. Soll der Sitz gesenkt werden, so wird der Elektromotor im umgekehrten Sinn angelassen. Der Kolben 32 hebt sich, und das 01 strömt aus dem Hubzylinder in den Motorf.)umpzylinder 3 zurück.
  • Es muß dafür gesorgt werden, daß der Kolben 32 nicht an dem Boden oder dem Deckel des Motorpumpzylinders 3 anläuft. Zu diesem Zweck sind Endausschalter 33, 34 (Abb. 2-, 4) angeordnet. Sie werden von einer Platte 35 am Ende der Kolbenstange 31 des Motorpurnpzylinders auf folgende Weise gesteuert: Wenn die Platte 35 aus ihrer gezeichneten höchsten Stellung nach abwärts geht, so trifft sie auf den unteren Arm des Schalters 33 und nimmt ihn bis zur Kipplage des Schalters mit, worauf die Feder 36 den Schalter vollends in die zweite, durch den festen Anschlag 37 bestimmte Endlage herumdreht und durch das Schaltsegment 38 die leitende Verbindung zwischen den festen Schaltkontakten 39 und .4o herstellt. Bei weiterer Abwärtsbewegung trifft die Platte 35 dann auf den unteren, am Anschlag 41 liegenden Arm des Schalters 34, der bei dieser Stellung durch das Schleifstück 42 die festen Kontakte 43 und 44 leitend miteinander verbindet. Die Platte 35 legt dann den Schalter mit Hilfe der Feder 45 in die Ausschaltstellung um. Hierdurch wird eine Leitung zu dem Elektromotor unterbrochen und das Weiterlaufen des Motors sowie seine Wiedereinschaltung von außen mit der Drehrichtung, bei der sich die Platte 35 senkt, verhindert. Dabei ist aber vorher durch die be--,cliriebene Umlegung des Schalters 33 in die Schließstellung die Möglichkeit geschaffen worden. den Motor im urncrekelirten Sinn anzulassen. Geschieht dies, so wird durch die steigende Platte 35 zunächst der Schalter 34 wieder in die gezeichnete Lage unigelegt und die Senkschaltung des Motors wieder vorbereitet. Wenn sich die Platte 35 ihrer höchsten Stellung nähert, so ergreift sie den oberen Arm des Schalters 33 und legt ihn mit Hilfe k-, - der Feder 36 wieder in die gezeichnete Stellung uni, wodurch dem Hublauf des Motors ein Ende gemacht wird.
  • Die Teile 33 bis 45 sind an einer Platte 46 aus Isoliermaterial gelagert, welche von einem Arm 47 getragen wird, der am oberen Ende des Motorpumpzvlinders 3 befestigt ist.
  • Der Umkehranlasser für den Elektroinotor 4 ist in einem erkerartigen Ausbau 48 der tellerartigen Fußplatte 6 untergebracht. Die Achse 49 der Schaltwalze trägt außen einen doppelarmigen Fußtritthebc1 5o. Seine Ausschläge sind beiderseitig begrenzt durch Anschläge 51, 52. Durch einen Arm 53 und Federn 54, die im Innern des Gehäuses 48 liegen, wird der Hebel 5o und die ganze Schaltwalze in der gezeichneten Mittellage gehalten.
  • Für das Schaltschema(Abb.4) ist ein Nebenschlußmotor vorausgesetzt, dessen Anker ohne Vorwiderstaiid an die Betriebspannung gelegt werden kann. In dein Schaltbild sind über A die Kontakte der Schaltwalze mit ihren Verbindungen dargestellt, neben ihnen die festen Kontakte des Umkehranlassers in ihrer Verbindung mit den Klemmen und den anderen Teilen des Stromkreises. Bei der Mittelstellung a, der Schaltwalze ist der Anker 55 des Elektromotors kurzgeschlossen. Wird die Scbaltwalze in die Stellung b gedreht, so Z, wird dieser Kurzschluß aufgehoben, dafür wird die Erregerwicklung 56 des Motors an die Betriebspannung zwischen den Schleifstücken 57, 58 gelegt. Wird die Schaltwalze noch einen Schritt weiter in die Stellung c gedreht, so wird auch der Anker 55 des Molors mit den Schleifstücken 57, 58 verbunden, der eine Pol mit dem Schleifstück 58 über die Lcitung 59, Kontakte 6o, 61, Leitung 62, Kontakte 63, 64, der andere Pol von dem Schleifstück 57 über den Endausschalter 33, Kontakte 65, 66, Leitung 67, Kontakte 68, 6,-). Der Motor kann also nur laufen, wenn der Endausschalter 33 geschlossen ist. Dies ist der Fall, wenn der Kolben 32 des Motorpunipzvliiiders gehoben werden soll. Der ,'#nizer 5 5 ,ind die Erregerwicklung 56 des Motors müssen also so angeschlossen sein, daß die Stellung c der Schaltwalze den Hublauf des .Motors bedingt. Dementsprechend bedingt die Stellung e der Schaltwalze den Senklauf des Motors. Dabei liegt vor dem Anker der geschlossene Endausschalter 34.
  • Wenn der Elektromotor nicht an dem Stuhl >elbst, sondern an der Wand gelagert wird, so ist es zweckmäßig, den Motorpuinpzvlinder neben dem Motor an der Wand zu lagern. Der Zylinder muß dann durch Rohrleitungen -nit der Pumpe im Fuß des Stuhles verbunden werden. Die Rohrleitungen werden, aus dein Innern der festliegenden Fußplatte 6 in (len üblicherweise darauf drehbaren Stuhl durch Stopfbüchsen eingeführt, die in der Drebungsachse konzentrisch miteinander angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PA -]- 14.- N T A N S PR Ü C kl r i. Hydraulisches- Hebezeug für Ope-Z, rationsstühle und ähnliche Vorrichtungen mit einer für Hand- oder Fußantrieb eingerichteten Pumpe und einer zweiten für, Antrieb durch einen Elektromotor eingerichteten Pumpe, die gleich der ersten Pumpe das 01 in den Hubzylinder des Hebezeuges fördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (32) der -.,lotorpumpe, bei der das Hubvolunien, des Zylinders (3) dem Hubvolumen des Hub-Zylinders (9') mindestens gleich ist, voin 1#lektromotor (4) mittels eines gleichförmig wirkenden Getriebes, insbesondere mittels eines Schraubengetriebes (30, 31), angetrieben wird, derart, daß mit einem einzigen Kolbenhub der Motorpumpe der Stuhlsitz aus der tiefsten in die höchste Lage gebracht werden kann.
  2. 2. Hebezeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß an den Enden der Bahn eines mit dein Kolben der Motorpumpe zusammen bewegten Teiles (3,5) und in seinem Angriffsbereich Schaltorgane (33, 34) zur selbsttätigen Unterbrechung des Kolbenantriebes angeordnet sind.
DEB116041D 1924-10-10 1924-10-10 Hydraulisches Hebezeug fuer Operationsstuehle und aehnliche Vorrichtungen Expired DE440087C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553826A (en) * 1947-02-15 1951-05-22 Farm Aid Implement Company Hydraulic power transmission for use with rotatable engine-driven power take-off shafts
DE850507C (de) * 1950-11-09 1952-09-25 Georg Dr Dr Schwalbe Stuetzgeraet fuer Knie-Ellbogen-Schaedellage
DE971661C (de) * 1946-03-28 1959-03-12 Ritter Company Motorpumpeneinheit fuer hydraulisch verstellbare Stuehle
US2993965A (en) * 1957-06-27 1961-07-25 Robertshaw Fulton Controls Co Timing devices

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