DE4400483C2 - Linearantriebszylinder - Google Patents
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Description
Als Linearantriebe sind aus der Praxis sogenannte
Linearmodule bekannt, bei denen in einem langgestreckten,
im wesentlichen geschlossenen oder seitlich geschlitzten
Führungsrohr über Druckmittel ein Kolben bewegt wird, der
mit geeigneten Kraftübertragungsmitteln, wie bspw. einem
den seitlichen Schlitz des Führungsrohres durchgreifenden
Mitnehmer anzutreibende Maschinenelemente betätigt. Bei
allen diesen Linearantrieben ist das mehr oder weniger
lange Führungsrohr endseitig mit einem Deckel oder Ver
schlußstück verschlossen. Dieser Deckel dient der Abdich
tung der im übrigen von dem Kolben und dem Führungsrohr
begrenzten Kammer. Zur Befestigung der jeweiligen Deckel
an dem Führungsrohr sind meist umfangreichere Bearbeitun
gen des ansonsten lediglich von vorbereiteten Halbzeugen
abgelängten Führungsrohres erforderlich.
Aus der GB-13 29 629 ist ein druckmittelbetätigter
Linearantrieb bekannt. Dieser weist ein längsgeschlitztes
Führungsrohr auf, das über ein flexibles Band abgedichtet
ist und in dem ein Kolben abgedichtet und verschiebbar
gelagert ist, der den seitlichen Schlitz des Führungsrohrs
mit einem flachen Mitnehmer durchgreift. Endseitig ist das
Führungsrohr mit zylinderkopfartigen Deckeln verschlossen.
Dazu ist das Führungsrohr mit Außengewinde versehen. Der
jeweilige Deckel weist ein entsprechendes Innengewinde
auf, das mit dem Außengewinde des Führungsrohres in Ein
griff steht.
Bei diesem Linearantrieb ist es nach dem Ablängen des
Führungsrohres erforderlich, auf die Enden desselben ein
Außengewinde aufzubringen.
Aus der EP 0 113 790 A1 ist ein Druckmittelzylinder
mit einem ebenfalls längsgeschlitzten, endseitig ver
schlossenen Zylinder bekannt. Dieser weist ein Zylinder
rohr auf, in dem ein Kolben längsverschieblich und abge
dichtet gelagert ist, der den seitlichen Schlitz mit einem
stegartigen Teil durchgreift, das in Verbindung mit einem
Kraftübertragungselement als Abtrieb dient. Endseitig ist
der Zylinder durch einen Deckel verschlossen, der einen
etwas in den Innenraum des Zylinderrohres hineinragenden
zylinderförmigen Abschnitt aufweist. Im Anschluß an den
zylinderförmigen Abschnitt vergrößert sich der Durchmesser
des Deckels, so daß dieser eine Ringschulter aufweist. Die
Ringschulter liegt an der endseitigen Stirnfläche des
Zylinderrohres an. Zur Fixierung des Deckels an dem Druck
mittelzylinder sind in die Stirnfläche des Zylinderrohres
Gewindebohrungen eingebracht, in die den Deckel durchgrei
fende Befestigungsschrauben eingeschraubt sind.
Bei der Herstellung des Zylinderrohres ist es nach
dem Ablängen von entsprechend vorbereitetem Halbzeug
erforderlich, mehrere Gewindebohrungen über die Stirn
fläche verteilt in das Zylinderrohr einzubringen. Dies
setzt eine Mindestwandstärke voraus, die nicht unter
schritten werden kann.
Aus der DE 38 44 511 01 ist ein doppelwandiges Zylin
derrohr mit flachem unrundem Querschnitt bekannt, das an
seinen jeweiligen Enden mit Verschlußelementen vernietet
ist. Das Zylinderrohr weist ein im Querschnitt rechtecki
ges äußeres und ein mit konkaven Flanken versehenes inne
res Rohr auf, das als eigentlicher Arbeitszylinder dient.
Das zum endseitigen Abschluß dienende Verschlußelement ist
ein im Querschnitt etwa rechteckiges Kunststoffteil, das
an dem inneren, den Arbeitszylinder bildenden Rohr stirn
seitig anliegt. Dabei sitzt es endseitig in dem äußeren
rechteckigen Rohr und ist mit diesem mittels mehrerer
Hohlniete vernietet. Diese durchgreifen sowohl das äußere
Rohr als auch das Verschlußelement bei drei dazu vorgese
henen Befestigungsbohrungen. Der Zuführung von Arbeits
fluid in das innere Rohr, in dem ein Kolben zwei Arbeits
räume abteilt, dient eine in dem Verschlußelement vor
gesehene Axialbohrung. Eines der das Zylinderrohr endsei
tig verschließenden Verschlußelemente ist an dem Zylin
derrohr mittels Schrauben gehalten und weist eine axiale
Durchgangsöffnung mit einer Kolbenbandführung auf. Ein mit
dem Zylinder verbundenes Kolbenband führt durch die Durch
gangsöffnung und die Kolbenbandführung nach außen. Eine
der Zuführung von Arbeitsfluid dienende Anschlußöffnung
ist in diesem Verschlußelement nicht vorgesehen.
Das das Zylinderrohr endseitig abschließende Ver
schlußelement weist insgesamt vier Bohrungen auf.
Aus der DE 28 46 027 A1 ist ein Pneumatikzylinder mit
einem im Querschnitt kreisförmigen Zylinderrohr bekannt,
in dem ein scheibenförmiger Kolben axial verschiebbar
abgedichtet aufgenommen ist. In den Kolben ist eine Kol
benstange eingeschraubt, die endseitig aus dem Zylinder
rohr herausgeführt ist. An seinen beiden Enden ist das
Zylinderrohr durch Zylinderköpfe verschlossen. Diese sind
in dem Rohrbereich im wesentlichen zylindrisch, wobei der
Außendurchmesser der Zylinderköpfe wesentlich geringer ist
als der Innendurchmesser des Zylinderrohrs. Zur Abdich
tung, d. h. zur Überbrückung des sich zwischen dem Zylin
derkopf und dem Zylinderrohr bildenden Spaltes ist jeweils
ein O-Ring vorgesehen. Die Kolbenstange ist durch einen
der Zylinderköpfe durchgeführt, wozu dieser eine Axialboh
rung aufweist, wohingegen der andere Zylinderkopf axial
geschlossen ist. Beide Zylinderköpfe weisen jeweils eine
mit Gewinde versehene Querbohrung auf, die mit entspre
chenden, an dem Zylinderrohr vorgesehenen, glattwandigen
Durchgangsbohrungen fluchten. Das Zylinderrohr durchgrei
fend sind Schrauben in die Querbohrungen eingeschraubt,
die im Bereich des äußeren Zylinderrohres einen zylin
drischen Abschnitt aufweisen. Die Schrauben sind in ihrer
Länge derart bemessen, daß sie keine Druckkraft auf das
Zylinderrohr ausüben. Die Zylinderköpfe sitzen somit mit
seitlichem Spiel in dem Zylinderrohr und sind durch die
Schrauben lediglich in axialer Richtung gehalten. Eine von
jeweils zwei, den Zylinderkopf in dem Zylinderrohr halten
den Schrauben weist eine Durchgangsbohrung auf, die mit
Innengewinde versehen ist. Diese dient als Anschluß für
Arbeitsfluid das durch die Schraube und eine in die Quer
bohrung mündende Axialbohrung zu dem Kolben geleitet
werden kann.
Zur Befestigung jedes Zylinderkopfes sind jeweils
zwei mit einem zylindrischen Ansatz versehene Schrauben
erforderlich.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, einen
kolbenstangenlosen Linearantriebzylinder zu schaffen,
dessen Aufbau eine hohe Freizügigkeit bei der Bemessung
zuläßt und der einfach und kostengünstig zu fertigen ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Linearantriebzylinder
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die in dem Zylinderrohr ausgebildete Zylinderbohrung
hat, weil sie die Aufgabe hat, den gleitend gelagerten
Kolben zu führen, von Maus aus eine glatte Wandung. Diese
glatte Wandung bietet eine definierte Anlagefläche für den
als Verschlußstopfen ausgebildeten Verschluß, ohne daß
eine Bearbeitung der bei dem Ablängen des Zylinderrohres
entstandenen Schnitt- oder Stirnfläche erforderlich wäre.
Die zur Befestigung des Verschlußstopfens in der Wandung
des Zylinderrohres vorgesehene wenigstens eine Querboh
rung, ist problemlos und ohne größeren Aufwand in das
Zylinderrohr einbringbar. Dabei spielt die Dicke der
Wandung kaum eine Rolle. Selbst wenn die Wandung relativ
dünn sein sollte, und zwar so dünn, daß ein stärkerer
Stehbolzen oder eine größere Gewindebohrung nicht mehr
ohne weiteres in Längsrichtung in die Wandung gebohrt
werden kann, bietet die Querbohrung einem diese durch
greifenden Befestigungsmittel sicheren Halt. Das Befesti
gungsmittel, das ein Bolzen mit einer Bohrung oder ein
Halterohr sein kann, steckt dabei quer in dem Verschluß
stopfen und der Querbohrung des Zylinderrohres. Das Zylin
derrohr weist dabei zwei Querbohrungen auf, die sich
diametral gegenüberliegen und mit der Querbohrung des
Stopfens fluchten. Das einzige Befestigungsmittel wird
durch die Querbohrungen durchgesteckt und darin fixiert.
Dadurch wird der Abschluß des Zylinderrohres mit wenigen,
kostengünstig herzustellenden und einfach zu montierenden
Teilen erreicht. Die Ringnut und die Auslaßbohrungen, die
die Bohrung mit der Ringnut verbinden, stellen eine Fluid
verbindung zwischen der Bohrung und dem Kanal her. Somit
kann dem Linearantriebszylinder Fluid über ein als Befe
stigungsmittel dienendes Halterohr zugeführt werden.
Der Verschlußstopfen weist wenigstens einen die
Querbohrung mit dem von dem Zylinderrohr umschlossenen
Innenraum verbindenden Kanal auf, so daß über die in dem
Zylinderrohr und dem Verschlußstopfen vorgesehenen Quer
bohrungen Druckmittel in das Zylinderrohr ein- bzw. her
ausgeleitet werden kann. Dazu weist das Befestigungsmittel
eine Durchgangsbohrung auf. Diese steht mit dem Kanal in
Verbindung. Somit bildet das Befestigungsmittel zugleich
einen Anschluß für die vorzugsweise als Druckmittel ver
wendete Druckluft, so daß zugleich mit der Montage des
Verschlußstopfens an dem Zylinderrohr auch der Druckluft
anschluß vorbereitet ist.
Die Querbohrung des Verschlußstopfens kann glatt
wandig ausgeführt sein. Der Bolzen oder das Halterohr ist
dann durch alle Querbohrungen durchgesteckt und zu beiden
Seiten des Zylinderrohres mit Muttern gesichert. Überdies
kann ein gewindeloser Bolzen durch die Querbohrungen
gesteckt und durch Verstemmen, Vernieten oder Kleben darin
gesichert werden. Der Bolzen ist hohl, d. h. als Halterohr
ausgebildet.
Der von dem Zylinderrohr umschlossene Innenraum ist
zylinderförmig, um eine gute Abdichtung des Kolbens gegen
über der Wandung des Zylinderrohres zu ermöglichen. Auch
der Verschlußstopfen ist zylinderförmig. Zum Abdichten des
Verschlußstopfens gegen das Zylinderrohr kann als Dichtung
ein O-Ring vorgesehen werden. Dieser ist in eine an dem
Verschlußstopfen vorgesehene Ringnut eingelegt. Die Ring
nut ist zwischen der Querbohrung und der dem Kolben zu
gewandten Stirnfläche des Verschlußstopfens angeordnet, so
daß sich eine zusätzliche Abdichtung des Befestigungs
mittels gegen das Zylinderrohr erübrigt.
Eine besonders kostengünstige Fertigung, insbesondere
bei höheren Stückzahlen, ergibt sich, wenn der Verschluß
stopfen ein Kunststoffspritzteil ist. Dabei kann der
Verschlußstopfen einstückig ausgebildet sein, was den
Fertigungsaufwand reduziert. Jedoch ist es auch möglich,
den Verschlußstopfen als Automatenteil, bspw. aus Metall,
herzustellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Linearantriebszylinder in einer aus
schnittsweisen und teilweise aufgebrochenen
Darstellung und
Fig. 2 den Linearantriebszylinder nach Fig. 1 in teil
weise entlang der Schnittlinie II-II geschnitte
nen Darstellung mit Blickrichtung auf die Stirn
seite.
In Fig. 1 ist ein als Linearmodul oder Linearantrieb
dienender Linearantriebszylinder 1 dargestellt, bei dem
ein aus Aluminiumstrangpreßprofil bestehendes Zylinderrohr
2 einen Grundkörper bildet. Mit einer glatten, einen
Zylinder beschreibenden Wandung 3 schließt das Zylinder
rohr 2 einen Innenraum 4 ein. In diesem ist ein Kolben 5
axial verschiebbar und gegenüber der Wandung 3 abgedichtet
gelagert. Endseitig ist das Zylinderrohr 2 durch Ver
schlußstopfen 6 verschlossen, wobei in Fig. 1 lediglich
ein Ende des Zylinderrohres 2 dargestellt ist.
Das Zylinderrohr 2 ist, wie insbesondere auch aus
Fig. 2 ersichtlich ist, mit einem Längsschlitz 7 versehen,
der von einem an dem Kolben 5 befestigten, im einzelnen
nicht weiter dargestellten Steg (Kraftübertragungsmittel) 8 durchgriffen ist.
Der Steg 8 ist mit einem im wesentlichen platten- oder
quaderförmigen Abtriebsteil 9 verbunden, das entlang
der Längserstreckung 10 des Linearantriebszylinders 1 eine
Linearbewegung entsprechend der Kolbenbewegung ausführen
kann.
Der Längsschlitz 7 ist durch ein Dichtungsband 11 für
in dem Innenraum 4 herrschende Überdrücke dicht verschlos
sen, wobei das Dichtungsband 11 bei dem Steg 8 in einem
drucklosen Bereich des Linearantriebszylinders 1 nach
innen geführt ist. Damit wird die Kraftübertragung von dem
Kolben 5 über den Steg 8 auf das Abtriebsteil 9 ermög
licht. Das Dichtungsband 11 ist bei der Stirnseite des
Zylinderrohres 2 mittels einer bei 12 lediglich schema
tisch angedeuteten Schraubverbindung ortsfest gehalten.
Der Verschlußstopfen 6 ist im wesentlichen zylin
derförmig und mittels eines in einer Ringnut 15 liegenden
O-Ringes 16 gegen die Wandung 3 des Zylinderrohres 2
abgedichtet. Der Verschlußstopfen 6 weist dabei zwei
zueinander im Abstand parallelliegende kreisförmige Plan
flächen 17, 18 auf, wobei die Planfläche 18 dem Innenraum
4 zugekehrt ist und die Planfläche 17 mit der Stirnfläche
des Zylinderrohres 2 abschließt.
Zwischen der Ringnut 15 und der Planfläche 17 ist der
Verschlußstopfen 6 mit einer Querbohrung 20 versehen, die,
wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, mit zwei einander
gegenüberliegenden Querbohrungen 20, 21 des Zylinderrohres
2 fluchtet. Die Querbohrungen 20, 21, 22 weisen miteinander
übereinstimmende Durchmesser auf und sind von einem Halte
rohr 23 durchgriffen, dessen Länge größer als der Abstand
der Außenseiten des im Querschnitt im wesentlichen recht
eckigen Zylinderrohres 2 ist. Endseitig ist das Halterohr
23 mit Außengewinde versehen, auf das Muttern 24 aufge
schraubt sind.
Das Halterohr 23 weist eine Durchgangsbohrung 27 auf
und ist zusätzlich etwa mittig mit insgesamt vier Aus
laßbohrungen 28, 29, 30, 31 versehen.
Die Auslaßbohrungen 28, 29, 30, 31 münden in eine bei
ihnen in dem Halterohr 23 vorgesehene flache Nut 32. Die
Nut 32 kommuniziert mit einer in dem Verschlußstopfen 6
vorgesehenen axialen Öffnung oder einem Kanal 33, der in
den Innenraum 4 führt.
Der Kanal 33 erstreckt sich dabei durch einen an dem
Verschlußstopfen 6 angeformten Dämpfungszapfen 34.
Der Dämpfungszapfen 34 ist koaxial zu dem Verschluß
stopfen 6 und dem Zylinderrohr 2 angeordnet und erstreckt
sich in Richtung auf den Kolben 5 zu, der eine zur Auf
nahme des Dämpfungszapfens vorgesehene Sackbohrung auf
weist.
Der Dämpfungszapfen 34 stellt in Verbindung mit der
an dem Kolben vorgesehenen Sackbohrung für das aus strömen
de Druckmittel einen vergrößerten Strömungswiderstand dar,
sobald der Dämpfungszapfen 34 in die Sackbohrung ragt.
Damit wird die auf den Verschlußstopfen 6 zu gerichtete
Kolbenbewegung abgebremst und ein hartes Aufschlagen des
Kolbens an dem Verschlußstopfen 6 verhindert.
Dem Dämpfungszapfen 34 ist eine in dem Kolben 5
vorgesehene Sackbohrung 35 zugeordnet, deren Tiefe größer
als die Länge des Dämpfungszapfens 34 und deren Innen
durchmesser größer als der Außendurchmesser des Dämpfungs
zapfens 34 sind.
Um ein Zu- und Abführen von Druckmittel über das
Halterohr 23 in den Innenraum 4 und aus diesem heraus zu
ermöglichen, ist das Halterohr 23 bei seiner Durchgangs
bohrung 27 mit Innengewinde 35 versehen, in das ein äuße
rer Anschluß eingeschraubt werden kann. Außerdem sind zur
Vermeidung von Druckverlusten im Anschluß an die Nut 32
des Halterohres 23 Ringnuten 36, 37 vorgesehen, in die O-Ringe
eingelegt sind.
Schließlich kann der Linearantriebszylinder 1 auch
zugmittelbetätigt sein. In diesem Fall kann auf
eine Abdichtung des Verschlußstopfens 6 gegenüber der
Wandung 3 des Zylinderrohres 2 kann verzichtet werden.
Dafür sitzt auf dem Verschlußstopfen 6 bei der Planfläche
17 eine Windeinrichtung, die ein Zugmittel betätigt, das
durch eine in dem Verschlußstopfen 6 vorgesehene Axial
öffnung geführt und an dem Kolben 5 befestigt ist. Das
Zugmittel kann ein Zahnriemen sein, wobei die Windein
richtung ein über Getriebemittel mit dem Zahnriemen in
Verbindung stehender Elektromotor ist.
Claims (11)
1. Linearantriebszylinder (1),
mit einem Zylinderrohr (2), das einen durchgehenden Innenraum (4) und einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden Längsschlitz (7) aufweist und das bei wenig stens einem Ende mit zwei einander gegeüberliegenden und zueinander fluchtenden Querbohrungen (21, 22) versehen ist,
mit einem Kolben (5), der in dem Innenraum (4) angeordnet und in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist,
mit einem Kraftübertragungsmittel (8), das mit dem Kolben (5) verbunden ist, das den Längsschlitz (7) durch greift und aus dem Zylinderrohr (2) herausgeführt ist, und das einen Abtrieb bildet,
mit wenigstens einem Verschlußstopfen (6), der endseitig in dem Innenraum (4) des Zylinderrohrs (2) abgedichtet sitzt und eine als Durchgangsbohrung ausgebil dete Querbohrung (20) aufweist, die mit den Querbohrungen (21, 22) fluchtet, und der einen mit der Querbohrung (20) in Verbindung stehenden Kanal (33) aufweist, der in den Innenraum (4) mündet, und
mit einem länglichen Befestigungsmittel (23), das mit dem Verschlußstopfen (6) abdichtend in dessen Querboh rung (20) sitzt, das eine Bohrung (27) aufweist, das mit einer Ringnut (32) versehen ist, das wenigstens eine die Bohrung (27) mit der Ringnut (32) verbindende Auslaßboh rung (28) aufweist und das derart sowohl beide Querbohrun gen (21, 22) des Zylinderrohres (2) als auch die Querboh rung des Verschlußstopfens durchgreift, daß die Ringnut (32) mit dem Kanal (33) kommuniziert und daß der Ver schlußstopfen (6) axial unverschiebbar in dem Innenraum (4) gehalten ist.
mit einem Zylinderrohr (2), das einen durchgehenden Innenraum (4) und einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden Längsschlitz (7) aufweist und das bei wenig stens einem Ende mit zwei einander gegeüberliegenden und zueinander fluchtenden Querbohrungen (21, 22) versehen ist,
mit einem Kolben (5), der in dem Innenraum (4) angeordnet und in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist,
mit einem Kraftübertragungsmittel (8), das mit dem Kolben (5) verbunden ist, das den Längsschlitz (7) durch greift und aus dem Zylinderrohr (2) herausgeführt ist, und das einen Abtrieb bildet,
mit wenigstens einem Verschlußstopfen (6), der endseitig in dem Innenraum (4) des Zylinderrohrs (2) abgedichtet sitzt und eine als Durchgangsbohrung ausgebil dete Querbohrung (20) aufweist, die mit den Querbohrungen (21, 22) fluchtet, und der einen mit der Querbohrung (20) in Verbindung stehenden Kanal (33) aufweist, der in den Innenraum (4) mündet, und
mit einem länglichen Befestigungsmittel (23), das mit dem Verschlußstopfen (6) abdichtend in dessen Querboh rung (20) sitzt, das eine Bohrung (27) aufweist, das mit einer Ringnut (32) versehen ist, das wenigstens eine die Bohrung (27) mit der Ringnut (32) verbindende Auslaßboh rung (28) aufweist und das derart sowohl beide Querbohrun gen (21, 22) des Zylinderrohres (2) als auch die Querboh rung des Verschlußstopfens durchgreift, daß die Ringnut (32) mit dem Kanal (33) kommuniziert und daß der Ver schlußstopfen (6) axial unverschiebbar in dem Innenraum (4) gehalten ist.
2. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) zwei der
Ringnut (30) benachbarte Ringnuten (36, 37) zur Aufnahme
jeweils eines O-Ringes zur Abdichtung des Befestigungs
mittels (23) gegen die glattwandig ausgebildete Querboh
rung (20) aufweist.
3. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) ein Bolzen
ist, der mit wenigstens einer Mutter (24) gesichert ist.
4. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) ein Halte
rohr ist, dessen Bohrung (27) eine Durchgangsbohrung ist.
5. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) mit dem
Zylinderrohr (2) verstemmt ist.
6. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) mit dem
Zylinderrohr (2) vernietet ist.
7. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsmittel (23) mit dem
Zylinderrohr (2) und/oder mit dem Verschlußstopfen (6)
verklebt ist.
8. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Halterohr ausgebildete Befe
stigungsmittel (23) an seiner Bohrung (27) mit Innengewin
de (35) versehen ist.
9. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (6) im wesentli
chen zylinderförmig ist.
10. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (6) zum Abdichten
gegenüber dem Zylinderrohr (2) zwischen der Querbohrung
(20) und einer dem Kolben (5) zugewandten Stirnfläche (18)
eine Ringnut (15) aufweist, in die ein O-Ring (16) einge
legt ist.
11. Linearantriebszylinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (6) ein Kunst
stoffspritzteil ist.
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