DE19854851A1 - Hubvorrichtung für Lasten, insbesondere Maschinen, Maschinenteile oder dergleichen - Google Patents

Hubvorrichtung für Lasten, insbesondere Maschinen, Maschinenteile oder dergleichen

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DE19854851A1 DE1998154851 DE19854851A DE19854851A1 DE 19854851 A1 DE19854851 A1 DE 19854851A1 DE 1998154851 DE1998154851 DE 1998154851 DE 19854851 A DE19854851 A DE 19854851A DE 19854851 A1 DE19854851 A1 DE 19854851A1
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Abstract

Es wird eine Hubvorrichtung für Lasten, insbesondere Maschinen, vorgeschlagen mit einem Zylindergehäuse, in dem eine Kolbenstange mit Kolben enthalten sind und zwischen dem Kolben und einer Gehäusewandung ein Druckraum gebildet ist, dem von einer Druckquelle eine Druckflüssigkeit zuführbar ist. Der Kolben mit Kolbenstange ist an einer Fußplatte fest angebracht. Das Zylindergehäuse ist zur Erzeugung der Hubbewegung relativ zum Kolben verschiebbar und kann unmittelbar an der zu hebenden Last angreifen. An der Fußplatte ist ein Rohr befestigt, das zur Aufnahme der Druckquelle dient. An der Fußplatte ist ein das Zylindergehäuse haltender und führender Gehäuseteil befestigt. Das Rohr und/oder der Gehäuseteil und/oder das Zylindergehäuse können jeweils aus einem Strangpreßprofilteil gebildet sein. Die Strangpreßprofilteile können dabei aus Leichtmetall wie Aluminium bestehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung für Lasten, ins­ besondere für Maschinen, Maschinenteile oder dergleichen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Hubvorrichtungen dieser Art bekannt, die aus einer Vielzahl von einzelnen Bauteilen bestehen, die in aufwendi­ gen Schweißarbeiten miteinander verbunden werden müssen.
Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, die gat­ tungsgemäße Hubvorrichtung kostengünstiger herstellbar und gewichtsmäßig leichter zu gestalten und zeigt hierfür mit einer Ausgestaltung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 eine entsprechende Lösung auf.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Ausführung zeichnet sich insbesondere durch die Verwendung lediglich weniger, als Profilteile ko­ stengünstig herstellbarer und einfach miteinander zu verbin­ dender Teile aus. Die Profilteile sind vorzugsweise als Leichtmetall-, insbesondere Aluminium-Strangpreßteile ausge­ bildet. Durch die Ausbildung möglichst sämtlicher Teile aus Leichtmetall wird ein geringes Gewicht erreicht.
Die einzelnen Bauteile, soweit diese fest miteinander zu verbinden sind, müssen lediglich an der allen gemeinsamen Fußplatte befestigt werden, was in einfacher Weise durch ei­ ne lösbare Befestigung, beispielsweise einer Schraubbefesti­ gung erfolgen kann. Möglich sind jedoch auch einfache Schweißverbindungen. Dabei versteht es sich, daß - soweit notwendig - zwischen der Fußplatte und dem jeweiligen daran zu befestigenden Bauteil Dichtungen angeordnet werden, zum Beispiel in Nuten eingesetzte O-Ringe.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun­ gen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei­ gen
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt einer Hub­ vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht der Hubvorrichtung in Fig. 1,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung in einem horizontalen Schnitt bzw. einer Draufsicht eines Zylindergehäuses und eines äußeren Gehäuseteiles und einer Fußplatte der Hubvorrichtung in Fig. 1 und 2.
In den Zeichnungen ist eine Hubvorrichtung 10 für Lasten, insbesondere für Maschinen, Maschinenteile oder dergleichen, gezeigt, die auch kurz als Maschinenheber bezeichnet wird. Die Hubvorrichtung 10 weist ein Zylindergehäuse 11 auf, in dem eine Kolbenstange 12 mit Kolben 13 enthalten sind, wobei oberseitig die Stirnseite des Kolbens 13 ein Druckraum 14 gebildet ist. Der Druckraum 14 ist axial vom Kolben 13 ei­ nerseits und einer gegenüberliegenden Gehäusewandung ande­ rerseits begrenzt, die hier als stirnseitige Wandung 15, zum Beispiel als eingesetzter und befestigter Deckel 16, ausge­ bildet ist. Der Deckel 16 ist in vorteilhafter Weise zum Beispiel mit Außengewinde versehen und in ein endseitiges Innengewinde 17 des Zylindergehäuses 11 eingeschraubt.
Dem Druckraum 14 ist eine Druckflüssigkeit, zum Beispiel Drucköl, von einer nicht gezeigten Druckquelle, zum Beispiel einer Pumpe, zuführbar. Über diese unter Druck in den Druck­ raum 14 eingeleitete Druckflüssigkeit ist eine relative Hub­ bewegung zwischen dem Kolben 13 an der Kolbenstange 12 ei­ nerseits und dem Zylindergehäuse 11 andererseits für das An­ heben einer Last erzeugbar.
Eine wesentliche Besonderheit der Hubvorrichtung 10 liegt darin, daß der Kolben 13 mit Kolbenstange 12 an einer unte­ ren Fußplatte 18 befestigt ist. An der Kolbenstange 12 kann hierzu eine Sockelplatte 19 fest angebracht sein, die zum Beispiel eine Schraubbefestigung ermöglicht. Das Zylinderge­ häuse 11 ist relativ zum feststehenden Kolben 13 in Pfeil­ richtung 20, das heißt in Hubrichtung, unter der Wirkung der Druckflüssigkeit im Druckraum 14 verschiebbar, wobei das Zy­ lindergehäuse 11 bei dieser Verschiebung unmittelbar an der zu hebenden, hier nicht weiter gezeigten Last angreifen kann.
Die Kolbenstange 12 weist eine Leitung 21 für die Druckflüs­ sigkeit auf, die bis zum Druckraum 14 führt und zu diesem hin offen ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Leitung 21 in vorteilhafter Weise als im Inneren der Kolben­ stange 12 verlaufender innerer Kanal 22 ausgebildet, wobei der Kanal 22 durch den Kolben 13 hindurchführt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel be­ steht die Leitung 21 statt dessen aus einer Rohrleitung oder einem Schlauch, der im Inneren des Zylindergehäuses 11 ent­ halten und längs der Kolbenstange 12 nach oben geführt ist.
Die Leitung 21, insbesondere der innere Kanal 22, steht auf der dem Druckraum 14 gegenüberliegenden Seite mit einem Zu­ führungskanal 23 in Verbindung, der innerhalb der Fußplatte 18 verläuft und bis zu dem daran anschließenden Ende der Kolbenstange 12 führt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ver­ läuft der Zuführungskanal 23 nicht innerhalb der Fußplatte 18, sondern er ist aus einer außerhalb der Fußplatte 18 an dieser verlaufenden Rohrleitung, einem Schlauch oder der­ gleichen gebildet.
Gelangt über den Zuführungskanal 23 und die Leitung 21, ins­ besondere den Kanal 22, Druckflüssigkeit in den Druckraum 14, so wird die am oberen Ende des Zylindergehäuses 11 befe­ stigte stirnseitige Wandung 15, zum Beispiel in Form des Deckels 16, mit dem Druck der Druckflüssigkeit zum Anheben des Zylindergehäuses 11 in Pfeilrichtung 20 relativ zum feststehenden Kolben 13 beaufschlagt, so daß über die Hubbe­ wegung des Zylindergehäuses 11 die zu hebende Last in Pfeil­ richtung 20 angehoben wird, und zwar durch unmittelbaren An­ griff des Zylindergehäuses 11 an der Last. Dabei kann der Angriff an der Last koaxial zum Zylindergehäuse 11 oder in seitlichem Abstand davon erfolgen.
Das Zylindergehäuse 11 ist an einem äußeren Gehäuseteil 24 gehalten und in Hubrichtung gemäß Pfeil 20 längs geführt. Der äußere Gehäuseteil 24 ist an der Fußplatte 18 befestigt, zum Beispiel mittels einer nicht weiter gezeigten Schraubbe­ festigung. Der äußere Gehäuseteil 24 hat im Querschnitt be­ trachtet etwa U-Form, wobei das Zylindergehäuse 11 im U und dabei zwischen den U-Schenkeln 25 und 26 dieses Gehäuseteils 24 angeordnet ist. Zur Führung des Zylindergehäuses 11 sind beidseitige Vorsprünge 27 und 28 einerseits und den Vor­ sprüngen 27, 28 zugeordnete und diese zur Führung aufnehmen­ de Führungsaufnahmen 29 bzw. 30 andererseits vorgesehen. Die Vorsprünge 27, 28 sind in vorteilhafter Weise aus längsver­ laufenden Führungsstegen 31 bzw. 32 gebildet, wobei je Seite ein durchgehender Führungssteg 31 bzw. 32 oder statt dessen auch mehrere einzelne, in vertikalen Abständen aufeinander­ folgende Führungsstege vorgesehen sein können. Die Vorsprün­ ge 27, 28, insbesondere Führungsstege 31, 32 sind am Zylin­ dergehäuse 11 angeordnet, vorzugsweise damit einstückig.
Die Führungsaufnahmen 29, 30 sind jeweils als längsverlau­ fende Führungsnuten 33 bzw. 34 ausgebildet und mit Vorzug am äußeren Gehäuseteil 24 vorgesehen, insbesondere einstückig damit. Wie sich insbesondere aus Fig. 2 und 3 ergibt, liegen die Führungsaufnahmen 29, 30, insbesondere Führungsnuten 33, 34, einander gegenüber, wobei die Führungsaufnahme 29, ins­ besondere Führungsnut 33, auf der Innenseite des Schenkels 25 und die Führungsaufnahme 30, insbesondere Führungsnut 34, auf der gegenüberliegenden Innenseite des anderen U- Schenkels 26 vorgesehen ist und dabei im jeweiligen U- Schenkel enthalten ist.
Das Zylindergehäuse 11 enthält im Inneren eine durchgehende Zylinderbohrung 35, die sich bedarfsweise, wie in Fig. 1 ge­ zeigt ist, am unteren Ende des Zylindergehäuses 11 erweitern kann. Das Zylindergehäuse 11 ist im Querschnitt etwa H- förmig ausgebildet, wobei zum Beispiel alle vier abstehenden Schenkel des H jeweils einen Führungssteg bilden können und wobei zwei voneinander wegweisende, auf der gleichen Seite befindliche Schenkel mit ihrem jeweiligen Führungssteg 31, 32 in jeweils eine zugeordnete Führungsnut 33 bzw. 34 des Gehäuseteils 24 passen und zum Beispiel in Fig. 1 von oben her und gegensinnig zum Pfeil 20 eingeschoben sind und form­ schlüssig in die zugeordnete Führungsnut 33 bzw. 34 eingrei­ fen. Dadurch ist in einfacher Weise eine exakte Längsführung des Zylindergehäuses 11 bei der Hubbewegung in Pfeilrichtung 20 bzw. gegensinnig dazu, zum Beispiel unter der Einwirkung der Last, und zugleich eine Verdrehsicherung des Zylinderge­ häuses 11 erreicht, und dies mit einfachsten konstruktiven Mitteln und geringer Anzahl von Bauteilen.
Das Zylindergehäuse 11 kann im Querschnitt eine symmetrische H-Form aufweisen, so daß entweder die H-Schenkel einer Seite oder die H-Schenkel der anderen Seite als jeweilige Füh­ rungsstege in die jeweils zugeordnete Führungsnut 33, 34 eingreifen können. Von Vorteil ist ferner, daß das Zylinder­ gehäuse 11 aufgrund dieser Querschnittsgestaltung bei rela­ tiv geringem Querschnitt eine große mechanische Festigkeit hat.
Der äußere Gehäuseteil 24 weist auf der in Fig. 3 linken Seite zwischen den beiden U-Schenkeln 25 und 26 einen beide verbindenden hohlen Kastenteil 36 auf, dessen Inneres eine Kammer 37 für die Druckflüssigkeit bildet. Am in Fig. 1 obe­ ren Ende ist die Kammer 37 mittels eines Deckels 38 dicht verschlossen und mit einer Be- und Entlüftung versehen. Das untere Ende der Kammer 37 ist durch den dortigen Bereich der Fußplatte 18 abgeschlossen, wobei zwischen dem hohlen Ka­ stenteil 36 und der Fußplatte 18 eine nicht weiter gezeigte Dichtung angeordnet sein kann, zum Beispiel ein O-Ring, der am unteren Ende des Kastenteils 36 und/oder auf der Obersei­ te der Fußplatte 18 angeordnet ist, zum Beispiel in einer Nut lagert.
An der Fußplatte 18 ist in Abstand von dem Zylindergehäuse 11, zum Beispiel auf der linken Seite des äußeren Gehäuse­ teils 24, ein Rohr 39 befestigt, dessen Inneres zum Beispiel zur Aufnahme einer nicht gezeigten Druckquelle, insbesondere einer handbetätigbaren Druckquelle, ausgebildet ist. Das In­ nere des Rohres 39 steht mit dem Zuführungskanal 23 an oder in der Fußplatte 18 in Verbindung. Ferner ist eine zweite Leitung 40 vorgesehen, die einerseits mit der Kammer 37 im hohlen Kastenteil 36 und andererseits mit dem Inneren des Rohres 39 in Verbindung steht. In besonders vorteilhafter Weise ist diese Leitung 40 als innerhalb der Fußplatte 18 verlaufender Kanal ausgebildet, der in das untere Ende der Kammer 37 und des Rohres 39 mündet. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Leitung 40 statt dessen aus einer Rohrleitung, einem Schlauch oder derglei­ chen.
Ein weiteres besonderes Gestaltungsmerkmal der Hubvorrich­ tung 10 liegt darin, daß das Rohr 39 und/oder der äußere Ge­ häuseteil 24 und/oder das Zylindergehäuse 11 jeweils aus ei­ nem Rohrprofilteil, vorzugsweise aus einem Strangpreßprofil­ teil, gebildet sind. Dies hat den Vorteil einer einfachen, kostengünstigen Gestaltung mit nur wenigen Bauteilen, die schnell und einfach zur Funktionseinheit montierbar und an der Fußplatte 18 befestigbar sind, letzteres zum Beispiel durch eine lösbäre Schraubbefestigung. Dadurch kann eine ko­ stenaufwendige Schweißkonstruktion mit vielen einzelnen, je­ weils komplizierten Bauteilen vermieden werden.
Das Rohr 39 und/oder der äußere Gehäuseteil 24 und/oder das Zylindergehäuse 11 und/oder die Fußplatte 18 sind insbeson­ dere aus Leichtmetall, zum Beispiel aus Aluminium, einer Aluminium-Legierung oder dergleichen, gebildet. Ein solches Material eignet sich zum einen sehr gut für die Formgebung im Strangpreßverfahren und hat zum anderen den Vorteil eines geringen Gewichts und der Korrosionsbeständigkeit und bietet die Möglichkeit einer Eloxierung und dadurch einer Oberflä­ chenvergütung.
Das Rohr 39 und/oder der äußere Gehäuseteil 24 und/oder die Kolbenstange 12 sind auf die Oberseite der Fußplatte 18 auf­ gesetzt und an dieser dicht und vorzugsweise lösbar befe­ stigt, zum Beispiel mittels nicht weiter gezeigter Dichtun­ gen, zum Beispiel O-Ringen. Die lösbare Befestigung erfolgt zum Beispiel mittels nicht weiter gezeigter Schraubverbin­ dungen. Auch andere feste Verbindungen liegen im Rahmen der Erfindung.
Zwischen der Kolbenstange 12 mit Kolben 13 einerseits und dem Zylindergehäuse 11 andererseits ist zumindest ein An­ schlag 41 vorgesehen, der den Hubweg des Zylindergehäuses 11 beim Ausfahren in Pfeilrichtung 20 nach oben begrenzt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser Anschlag 41 im In­ neren des Zylindergehäuses 11 enthalten und zum Beispiel aus einem Ring gebildet, der am unteren Ende in die Zylinderboh­ rung 35 eingebracht und darin befestigt ist.
Das Zylindergehäuse 11 weist auf seiner Außenseite, insbe­ sondere auf der dem Kastenteil 36 abgewandten Breitfläche 42, nach außen offene horizontale Schlitze 43 auf, die in Hubrichtung gemäß Pfeil 20 in vorzugsweise gleich großen Ab­ ständen aufeinanderfolgen und vorzugsweise der wahlweisen Halterung von üblichen Halteelementen für die zu hebende Last dienen.
Lediglich in Fig. 2 ist angedeutet, daß an der Fußplatte 18 an beiden Außenseiten klappbare Fußteile 44, 45 angeordnet sein können, die bei der Darstellung in Fig. 2 in der Hori­ zontalebene in eine Stützstellung geklappt sind und in die­ ser Stützstellung zur zusätzlichen Abstützung der Hubvor­ richtung 10 gegen Kippen dienen. Diese zusätzliche Abstüt­ zung der Hubvorrichtung durch die geklappten Fußteile 44, 45 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die zu hebende Last nicht koaxial zum Zylindergehäuse 11 liegt, sondern der Lastangriff mit seitlichem Hebelarm erfolgt, zum Beispiel dann, wenn in zuvor beschriebener Weise an der Breitfläche 42 ein Winkelteil gehalten ist, dessen in Fig. 2 nach rechts abstehender horizontaler Winkelschenkel der Lastaufnahme dient. In diesem Fall bewirken die beiden geklappten Fußtei­ le 44, 45 zusammen mit der Fußplatte 18 einen kippsicheren Stand der Hubvorrichtung 10 trotz des ausmittigen Lastan­ griffs.
Die beschriebene Hubvorrichtung 10 ist kompakt, einfach, leicht und kostengünstig. Sie besteht nur aus einigen, für sich bei größeren Stückzahlen kostengünstig herstellbaren Bauteilen, die eine schnelle, einfache und kostengünstige Montage beim Zusammenbau ermöglichen. Trotz dieser Vorteile lassen sich mittels der Hubvorrichtung 10 große Hubkräfte erzeugen.

Claims (18)

1. Hubvorrichtung für Lasten, insbesondere für Maschinen, Maschinenteile oder dergleichen, mit einem Zylindergehäuse (11), in dem eine Kolbenstange (12) mit Kolben (13) enthal­ ten ist und zwischen dem Kolben (13) und einer Gehäusewan­ dung ein Druckraum (14) gebildet ist, dem von einer Druckquelle, beispielsweise einer Pumpe, eine Druckflüssig­ keit zuführbar ist, mittels der eine relative Hubbewegung zwischen dem Kolben (13) an der Kolbenstange (12) einerseits und dem Zylindergehäuse (11) andererseits für das Anheben einer Last erzeugbar ist, wobei der Kolben (13) mit Kolben­ stange (12) fußseitig befestigt ist und das Zylindergehäuse (11) relativ zum Kolben (13) mit Kolbenstange (12) ver­ schiebbar ist und unmittelbar an der zu hebenden Last an­ greifen kann,
gekennzeichnet durch die Merkmale,
  • - das Zylindergehäuse (11) ist aus einem Rohrprofil mit einstückig daran angeformten Führungsflächen (27, 28, 31, 32) gebildet und an einem unverschiebbar gehaltenen Gehäuseteil (24) gehalten und in Hubrichtung längsge­ führt,
  • - der Gehäuseteil (24) ist gebildet aus einem Profilteil mit einstückig daran angeformten Führungsflächen (29, 30, 33, 34) die denjenigen des Zylindergehäuses (11) zu­ geordnet sind und mit diesen zur Hubführung des Zylin­ dergehäuses (11) zusammenwirken,
  • - das Gehäuseteil (24) und die Kolbenstange (12) sind fuß­ seitig an einer Fußplatte (18) befestigt.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (12) eine Leitung (21) für die Druck­ flüssigkeit aufweist, die bis zu dem Druckraum (14) führt und zu diesem hin offen ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (21) als im Inneren der Kolbenstange (12) verlaufender innerer Kanal (22) ausgebildet ist.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (21), insbesondere der Kanal (22), durch den Kolben (13) hindurchführt.
5. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (21), insbesondere der Kanal (22), mit einem Zuführungskanal (23) in Verbindung steht, der an oder inner­ halb der Fußplatte (18) verläuft und bis zum daran anschlie­ ßenden Ende der Kolbenstange (12) führt.
6. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (14) gehäuseseitig von einer stirnseitigen Wandung (15), zum Beispiel einem Deckel (16), des Zylinder­ gehäuses (11) begrenzt ist und mit dem Druck der Druckflüs­ sigkeit zum Anheben des Zylindergehäuses (11) relativ zum feststehenden Kolben (13) mit Kolbenstange (12) und zum He­ ben der Last beaufschlagbar ist.
7. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäuseteil (24) und die Kolbenstange (12) an der Fußplatte (18) befestigt sind.
8. Hubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäuseteil (24) etwa U-Form hat und das Zy­ lindergehäuse (11) im U und zwischen den Schenkeln (25, 26) des Gehäuseteils (24) angeordnet ist.
9. Hubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Zylindergehäuses (11) beidseitige Vor­ sprünge (27, 28) einerseits und den Vorsprüngen (27, 28) zu­ geordnete und diese zur Führung in dem Gehäuseteil (24) auf­ nehmende Führungsaufnahmen (29, 30) andererseits vorgesehen sind.
10. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (11) etwa H-förmig ausgebildet ist, wobei die abstehenden Schenkel des H jeweils einen Führungs­ steg (31, 32) bilden und zwei voneinanderwegweisende Schen­ kel mit ihrem Führungssteg (31, 32) in jeweils zugeordnete Führungsnuten (33, 34) eingreifen.
11. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuseteil (24) zwischen beiden U-Schenkeln (25, 26) einen beide verbindenden Kastenteil (36) aufweist, des­ sen Inneres eine Kammer (37) für die Druckflüssigkeit bil­ det.
12. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (11) auf seiner Außenseite, insbe­ sondere auf einer dem Kastenteil (36) abgewandten Breitflä­ che (42), nach außen offene, horizontale Schlitze (43) auf­ weist, die in Hubrichtung in vorzugsweise gleich großen Ab­ ständen aufeinanderfolgen und vorzugsweise der wahlweisen Halterung von Halteelementen für die zu hebende Last dienen.
13. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fußplatte (18) in Abstand vom Zylindergehäuse (11) ein Rohr (39) befestigt ist, dessen Inneres mit dem Zu­ führungskanal (23) an oder in der Fußplatte (18) in Verbin­ dung steht und zur Aufnahme einer Druckquelle, insbesondere einer handbetätigbaren Druckflüssigkeitspumpe, ausgebildet ist.
14. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, gekennzeichnet durch eine zweite Leitung (40), die einerseits mit der Kammer (37) im hohlen Kastenteil (36) und andererseits mit dem Inneren des Rohres (39) in Verbindung steht und an der Fußplatte (18) oder in dieser angeordnet ist.
15. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kolbenstange (12) mit Kolben (13) einer­ seits und dem Zylindergehäuse (11) andererseits zumindest ein den Hubweg des Zylindergehäuses (11) begrenzender An­ schlag (41) vorgesehen ist.
16. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (39) und/oder der Gehäuseteil (24) und/oder das Zylindergehäuse (11) ein Strangpreßprofilteil ist bzw. Strangpreßprofilteile sind.
17. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (39) und/oder der Gehäuseteil (24) und/oder das Zylindergehäuse (11) und/oder die Fußplatte (18) aus Leicht­ metall besteht bzw. bestehen.
18. Hubvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Leichtmetall Aluminium ist.
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