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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hubstempel. Derartige
Hubstempel werden bei Hubvorrichtungen wie Hebebühnen verwendet, um Fahrzeuge
zur Durchführung
von Wartungs- und Reparaturarbeiten auf unterschiedliche Höhen und
Arbeitspositionen zu heben.
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Die
hier gegenständlichen
Unterflurhebebühnen
weisen mindestens einen Hubstempel auf, der senkrecht durch eine
Führung
gleitet und auf dem eine Lastaufnahme befestigt ist. Diese Lastaufnahme untergreift
das Fahrzeug. Derartige Unterflurhebebühnen werden in einen Werkstattboden
eingebaut.
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Aus
dem Stand der Technik sind derartige Hubstempel bekannt. Diese Hubstempel
weisen eine gedrehte und geschliffene Oberfläche auf, d. h. einen genau
bestimmten Außendurchmesser
sowie eine hohe Oberflächengüte. Dabei
ist es bekannt, die Oberfläche
zum Schutz gegen Korrosion beispielsweise galvanisch zu veredeln.
Dieses Herstellungsverfahren ist aufwändig und teuer, hat jedoch
den Vorteil, dass eine exakte Führung
und Lagerung des Hubstempels möglich
ist und durch diese Weise die Führungslänge kurz
gehalten werden kann.
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Aus
dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, Unterflurhebebühnen mit
Umkehrzylindern auszubilden. Eine derartige Anordnung ist beispielsweise
in dem deutschen Gebrauchsmuster
DE 90 03 685 U1 gezeigt. Der dort gezeigte
Hubstempel weist einen genau tolerierten Außendurchmesser mit einer hohen
Oberflächengüte und einem
elektrochemischen Korrosi onsschutz auf. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf Hebebühnen
mit Umkehrzylindern begrenzt. Die
EP 0 958 230 B1 beschreibt eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge.
Diese Hebebühne
weist eine Tragsäule
mit einer Innenhülle
und einer Außenhülle auf.
Die Tragsäule
besteht dabei aus Stranpressprofilen. Aus der
DE 198 54 851 A1 ist eine
Hubvorrichtung für
Lasten bekannt. Die
DE
101 11 324 A1 beschreibt eine Hebevorrichtung, welche eine
mit einer Aufnahmevorrichtung verfahrbare Fluidversorgungseinheit
zur Fluidlagerung wenigstens eines Gleitelements aufweist. Aus der
DE 200 15 831 U1 ist
weiterhin ein teleskopierbarer Linearantrieb bekannt.
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Neben
einem Außenrohr
weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Hubstempel ein Innenrohr
auf, welches wiederum zur Aufnahme eines Kolbenelements dient. Dieses
Außenrohr
und das Innenrohr werden dabei im Stand der Technik über geschweißte Verbindungen
miteinander verbunden. Diese geschweißten Verbindungen sind dabei
beispielsweise am oberen und am unteren Ende des Hubstempels angeordnet.
Durch diese Verschweißungen
wird die Herstellung des Hubstempels aufwändig.
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Hubstempel
werden in einer stabilen Führung
gelagert, in der sie sich auf und ab bewegen. In dieser Führung sind
Dichtelemente angeordnet, die den Außendurchmesser des Hubstempels
abdichten. Dabei dienen die Dichtelemente jedoch nicht dazu, dass
Hydraulikmedium der Antriebshydraulik abzudichten, sondern dazu,
dass in der Führung
befindliche Schmiermittel im Schmierraum der Führung zu halten und zu verhindern,
dass Oberflächenwasser, wie
es beispielsweise beim Nassreinigen des Werkstattbodens anfällt, nicht
in den Schmierraum der Führung
eindringen kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, einen Hubstempel
zur Verfügung zu
stellen, der sich auf einfachere Weise erstellen lässt. Dieser
Hubstempel soll einen genau definierten Außendurchmesser mit einer hohen
Oberflächengüte und einem
zufriedenstellenden Korrosionsschutz aufweisen.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den
Gegenstand von Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Der
erfindungsgemäße Hubstempel
für Hebebühnen, insbesondere
für Unterflurhebebühnen, weist
einen inneren rohrförmigen
Körper
auf, und einen äußeren wenigstens
teilweise rohrförmigen
Körper,
der den inneren rohrförmigen
Körper
wenigstens teilweise umgibt. Da bei sind der äußere rohrförmige Körper und der innere rohrförmige Körper über Verbindungselemente
wenigstens kraftschlüssig
und bevorzugt stoffschlüssig miteinander
verbunden. Erfindungsgemäß ist der Hubstempel
ein stranggepresstes Element.
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Unter
einem rohrförmigen
Körper
wird ein Körper
verstanden, in dessen inneren ein im Wesentlichen durchgehender
Hohlraum liegt. Sowohl der innere rohrförmige Körper als auch der äußere rohrförmige Körper können beliebige
Querschnitte aufweisen, wie kreisförmige Querschnitte, polygonale
Querschnitte, ellipsenförmige
Querschnitte, und Kombinationen hieraus.
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Bevorzugt
sind der Querschnitt des äußeren rohrförmigen Körpers und
der Querschnitt des inneren rohrförmigen Körpers aufeinander angepasst,
d. h. beispielsweise beides kreisförmige Querschnitte. Es wäre jedoch
auch möglich,
unterschiedliche Querschnitte zu wählen, beispielsweise einen
polygonalen Querschnitt für
den äußeren rohrförmigen Körper und
einen kreisförmigen
Querschnitt für
den inneren rohrförmigen
Körper.
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Bevorzugt
umgibt der äußere rohrförmige Körper den
inneren rohrförmigen
Körper
im Wesentlichen vollständig.
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Bei
der erfindungsgemäßen Ausführungsform
sind der äußere und
der innere rohrförmige
Körper
einteilig ausgebildet. Dies bedeutet, dass wenigstens derjenige
Abschnitt des Hubstempels, der den äußeren und den inneren rohrförmigen Körper aufweist,
stranggepresst ist und besonders bevorzugt der gesamte Hubstempel
ein stranggepresstes Element ist.
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Durch
die Ausbildung des Hubstempels als stranggepresstes Element kann
die Herstellung desselben vereinfacht werden. Auch kann eine Hubvorrichtung,
die einen derartigen Hubstempel aufweist, wesentlich einfacher hergestellt
werden und besteht im Idealfall nur aus zwei Bauteilen, nämlich dem
Hubstempel und einem diesem gegenüber angeordneten Deckel. Daneben
entsteht durch das Strangpressverfahren eine feste Verbindung zwischen
dem äußeren rohrförmigen Körper und
dem inneren rohrförmigen Körper, sodass
der gesamte Körper
eine hohe Biegefestigkeit besitzt und mit geringem Material und
Fertigungsaufwand hergestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil
des Strangpressens besteht darin, dass die Oberfläche des äußeren rohrförmigen Körpers mit
einer hohen Güte
hergestellt werden kann. Selbes gilt auch für die Innenoberfläche des
inneren rohrförmigen
Körpers.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist in wenigstens einem Endabschnitt des Hubstempels ein Gewinde
angeordnet. Mittels dieses Gewindes beziehungsweise einer Gewindebohrung
können
an den Endseiten des Hubstempels und insbesondere an dessen Oberseite
Lastaufnahmen befestigt werden. An der Unterseite des Hubstempels
können
Bauteile angeschraubt werden, die beispielsweise der Verdrehsicherung
und/oder zur Absenksicherung dienen. Auch können Verbindungselemente angeschraubt
werden, die bei Mehrstempel-Hebebühnen zur Sicherstellung des
Gleichlaufs dienen. Bei einer weiteren Ausführungsform kann über entsprechende
Gewindebohrungen eine weitere Hubvorrichtung für einen Freilaufmechanismus angeordnet
werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der innere rohrförmige
Körper
zur Aufnahme eines Kolbenelements und insbesondere eines Hydraulikzylinders
geeignet. Mit diesem Hydraulikzylinder kann der Hubstempel in Längsrichtung verschoben
werden.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist an dem oberen Ende des Hubstempels ein Abdeckelement angeordnet,
das den Hubstempel im Wesentlichen gasdicht abdeckt. Auf diese Weise wird
der innere rohrförmige
Körper
flüssigkeitsdicht und
fest verschlossen. Bevorzugt ist in dem Abdeckelement eine verschließbare Öffnung angeordnet. Diese
verschließbare Öffnung dient
zur Entlüftung des
inneren rohrförmigen
Körpers
bzw. des Hydrauliksystems.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der innere rohrförmige
Körper
an seinem Außenumfang
in einem unteren Bereich wenigstens eine im Wesentlichen umlaufende
Nut und bevorzugt eine Vielzahl von umlaufenden Nuten auf. Diese
Nuten sind vorzugsweise vollständig
umlaufend ausgebildet und können
als Nuten für
Führungs- und
Dichtelemente verwendet werden.
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Vorzugsweise
ist oberhalb der Nuten eine seitliche Öffnung in dem Innenrohr vorgesehen.
Diese Öffnung
dient als hydraulischer Druckanschluss, um den Hubstempel hydraulisch
auf- und abfahren zu
können. Über diese Öffnung wird
dem Innenrohr ein Medium zugeführt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Wandstärke des
inneren rohrförmigen
Körpers
in einer solchen Dicke gehalten, dass an der Innenseite des inneren
rohrförmigen Körpers die
oben erwähnten
umlaufenden Nuten für die
Führungs-
und Dichtelemente angebracht werden können.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Außenoberfläche des
Hubstempels elektrochemisch behandelt, beispielsweise eloxiert oder harteloxiert
oder mit einer geeigneten Beschichtung versehen. Auf diese Weise
werden die Korrosionsbeständigkeit
und die Verschleißfestigkeit
der Oberfläche
erhöht.
Eine weitere Möglichkeit
bestünde
darin, die Außenoberfläche mit
einem PTFE-haltigen Kunststoffmaterial festhaftend zu beschichten.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist wenigstens ein Verbindungselement einen sich in Längsrichtung
des Hubstempels erstreckenden Hohlraum auf. Auch dieser Hohlraum
kann in einfacher Weise durch das Strangpressverfahren hergestellt
werden. Bei einer weiteren Ausführungsform
weisen alle Verbindungselemente derartige Hohlräume auf oder in einer weiteren
Ausführungsform
zwei sich gegenüberliegende
Verbindungselemente. Besonders bevorzugt sind vier Verbindungselemente
vorgesehen, die im Wesentlichen gleichmäßig in Umfangsrichtung der
rohrförmigen
Körper
verteilt sind.
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Vorzugsweise
weist wenigstens ein Hohlraum ein im Wesentlichen kreisförmiges Profil
auf. Durch dieses Profil sind diese Hohlräume besonders als Kernlöcher für die oben
erwähnten
Befestigungsgewinde geeignet.
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Bevorzugt
sind die Verbindungselemente stegartig ausgebildet und erstrecken
sich in einer besonders bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen
radial von innen nach außen.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
sind zwischen den Verbindungselementen Hohlräume ausgebildet. Diese Hohlräume sind
im Wesentlichen gleichmäßig in Umfangsrichtung
angeordnet und besonders bevorzugt zwischen dem inneren rohrförmigen Körper und
dem äußeren rohrförmigen Körper. Auch
diese Beabstandung kann in besonders einfacher Weise mittels eines
Strangpressverfahrens hergestellt werden. Durch diese Beabstandung
ergibt sich insgesamt ein Gerippe, welches eine hohe Biege- oder
Torsionsfestigkeit aufweist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der äußere rohrförmige Körper eine geringere
Länge auf
als der innere rohrförmige
Körper.
Dabei schließen
der äußere rohrför mige Körper und
der innere rohrförmige
Körper
an dem oberen Ende des Hubstempels im Wesentlichen auf gleicher Höhe miteinander
ab. Der äußere rohrförmige Körper ist
jedoch gegenüber
dem inneren rohrförmigen
Körper
bevorzugt verkürzt
und besonders bevorzugt im Wesentlichen bis auf die Höhe des oben
erwähnten Hydraulikanschlusses
verkürzt.
Auf diese Weise wird in besonders vorteilhafter Weise ein Zugang
zu dem Hydraulikanschluss erreicht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
weist der Hubstempel einen Außenquerschnitt auf,
der aus einer Gruppe von Querschnitten ausgewählt ist, welche kreisförmige Querschnitte,
ellipsenförmige
Querschnitte, polygonale Querschnitte, insbesondere rechteckige
Querschnitte, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält. Wie
oben erwähnt können sowohl
der äußere rohrförmige Körper als auch
der innere rohrförmige
Körper
diese genannten Querschnitte aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung ist ferner auf eine Hebebühne mit einer Hubvorrichtung
mit einem Hubstempel nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche gerichtet.
Dabei ist der Hubstempel wenigstens abschnittsweise in einer Führungseinrichtung
angeordnet. Diese Führungseinrichtung
umgibt besonders bevorzugt den Hubstempel.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist in dem inneren rohrförmigen
Körper
ein Hydraulikzylinder angeordnet. Besonders bevorzugt sind in dem
oben erwähnten
umlaufenden Nuten des inneren rohrförmigen Körpers Dichtelemente angeordnet.
Ferner können
in den umlaufenden Nuten Führungselemente
angeordnet sein. Schließlich
ist es auch möglich,
in einigen Nuten Dichtelemente und anderen Nuten Führungselemente
vorzusehen.
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Es
ist jedoch auch möglich,
mehrere derartige Hubvorrichtungen vorzusehen, beispielsweise zwei
Haupthubvorrichtungen und zwei parallel zu diesen angeordneten Freilaufhubvorrichtungen.
Vorzugsweise ist auf wenigstens einer Hubvorrichtung eine Lastaufnahmeeinrichtung
angeordnet und besonders bevorzugt fest mit dieser Hubvorrichtung verbunden.
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Beschrieben
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Hubstempels, insbesondere
eines Hubstempels für
Hebebühnen.
Vorzugsweise wird der Hubstempel vollständig durch ein Strangpressverfahren
hergestellt. Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wer den nachträglich Gewinde
in den Hubstempel eingebracht.
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Bevorzugt
ist der Hubstempel aus einem Metall und besonders bevorzugt aus
Aluminium gefertigt.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den beigefügten
Zeichnungen. Hierbei zeigen:
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1 eine
schematische Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hubstempel und
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2 eine
Seitenansicht des Hubstempels aus 1.
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1 zeigt
eine schematische, nicht maßstabsgetreue
Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hubstempel. Dieser Hubstempel 1 weist
einen inneren rohrförmigen
Körper 4 und
einen äußeren rohrförmigen Körper 3 auf.
Zwischen diesem inneren rohrförmigen
Körper 4 und
dem äußeren rohrförmigen Körper 3 sind
bei der in 1 gezeigten Ausführungsform 4 Verbindungselemente 5a, 5b angeordnet.
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Wie
in 1 angedeutet, können diese Verbindungselemente
sowohl im Wesentlichen geradlinig nach außen verlaufen (5a),
als auch ein kreissegmentförmiges
Außenprofil
aufweisen (5b). Bei weiteren Ausführungsformen sind bevorzugt
die Verbindungselemente 5a, 5b entweder einheitlich
mit im Wesentlichen geradlinigem Verlauf gebildet (5a)
oder aber einheitlich mit einem im Wesentlichen kreissegmentförmigen Außenumfang
(5b). Auch sind andere geometrische Formen für die Verbindungselemente 5a, 5b denkbar.
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Die
Verbindungselemente 5a, 5b werden gemeinsam mit
dem inneren rohrförmigen
Körper 4 und dem äußeren rohrförmigen Körper 3 durch
Strangpressen hergestellt.
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Bei
der in 1 gezeigten Ausführungsform sind vier derartige
Verbindungselemente 5a, 5b vorhanden, die im Wesentlichen
gleichmäßig in Umfangsrichtung
verteilt sind. Es wäre
hier jedoch auch möglich,
eine abweichende Anzahl wie beispielsweise 3, 5 oder
mehrere Verbindungselemente 5a, 5b vorzusehen.
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In
den einzelnen Verbindungselementen 5a, 5b sind
Hohlräume 6 vorhanden,
die sich im Wesentlichen vollständig
in Längsrichtung
des Hubstempels erstrecken. Die Längsrichtung verläuft hier
im Wesentlichen senkrecht zu der Figurenebene. Auch diese Hohlräume 6 können in
dem gleichen Strangpressvorgang hergestellt werden, in dem das vollständige Strangpressprofil
hergestellt wird.
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Bevorzugt
sind in der oberen Endfläche 7 und
der unteren Endfläche 8 des
Hubstempels in den Hohlräumen 6 Gewinde 9 angeordnet.
Diese Gewinde 9 dienen dazu, um an der Oberseite des Hubstempels
weitere Elemente wie Lastaufnahmen oder dergleichen festzuschrauben.
An der unteren Endfläche 8 können, wie
eingangs erwähnt,
Verdrehsicherungen oder andere Bauteile angeschraubt werden.
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Bevorzugt
liegen die jeweiligen Befestigungsgewinde 9 an der Oberseite
und an der Unterseite des Hubstempels auf dem gleichen Teilkreisdurchmesser
D, dass heißt
die einzelnen Hohlräume sind
jeweils gleich weit von dem Mittelpunkt M des Hubstempels entfernt.
Das Bezugszeichen 13 bezieht sich auf einen Hohlraum, der
innerhalb des inneren rohrförmigen
Körpers 4 angeordnet
ist. Bei der hier gezeigten Ausführungsform
weist der Hohlraum 13 ein im Wesentlichen kreisförmiges Profil
auf. Innerhalb dieses Hohlraums verläuft ein (nicht gezeigter) Hydraulikzylinder,
mit dessen Hilfe der Hubstempel angehoben oder abgesenkt werden
kann.
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Das
Bezugszeichen 11 bezieht sich auf Hohlräume, die ebenfalls durch Strangpressen
zwischen den inneren rohrförmigen
Körper 4 und
dem äußeren rohrförmigen Körper 3 entstehen.
Bei der hier gezeigten Ausführungsform
entstehen insgesamt vier derartiger Hohlräume 11.
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Das
Bezugszeichen 20 bezieht sich auf eine Außenoberfläche des
Hubstempels. Diese Außenoberfläche ist
in einer bevorzugten Ausführungsform elektrolytisch
oxydiert, um die Oberflächenbeschaffenheit
zu verbessern.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Hubstempels aus 1 entlang
der Linie A-A aus 1. Man erkennt, dass der innere
rohrförmige
Körper 4 einen oberen
Abschnitt 4b und einen unteren Abschnitt 4c aufweist.
Der obere Abschnitt 4b weist die gleiche Länge L auf,
wie der äußere rohrförmige Körper 3, der
in dieser Ausführungsform
den inneren rohrförmigen
Körper 4 vollständig umgibt.
An den oberen rohrförmigen
Abschnitt 4b schließt
sich der untere Abschnitt 4c an. In diesem unteren Abschnitt
ist eine sich in radialer Richtung erstreckende Öffnung 18 vorgesehen.
Diese Öffnung 18 dient
als Hydraulikanschluss, um dem Innenraum 13 ein Hydraulikmittel zuzuführen. In
dem Bereich der Öffnung 18 ist
auch der äußere rohrförmige Körper entfernt,
damit eine Verschraubung mit einer Schlauch- oder Rohrleitung (nicht
gezeigt) eingebracht werden kann. Genauer gesagt sind bei der in 2 gezeigten
Ausführungsformen
sowohl das Außenrohr
als auch die Verbindungselemente 5 bis über die Öffnung 18 entfernt.
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Im
unteren Bereich 4c des inneren rohrförmigen Körpers 4 ist an dessen
Innenumfang 4a eine Vielzahl von umlaufenden Nuten 17, 19 vorgesehen. Diese
Nuten sind in Form von Ausdrehungen eingebracht. In die Nuten 17, 19 können (nicht
gezeigte) Dicht- und Führungsringe
eingebaut werden.
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Am
oberen Ende des Hubstempels ist ein Deckel 12 angeordnet.
Dieser Deckel ist mit dem inneren rohrförmigen Körper 4 verbunden und
bevorzugt verschweißt.
Weiterhin ist der Deckel gegenüber der
oberen Fläche 7 des
Hubstempels eingesenkt, damit ein Anschrauben weiterer Elemente
nicht durch den Deckel 12 behindert wird. In dem Deckel ist
ein Entlüftungsloch 16 angeordnet,
welches eine Gewindebohrung 16a aufweist und mit einem
(nicht gezeigten) Schließelement
verschlossen werden kann. Das Entlüftungsloch 16 dient
zum Entlüften
des Hydrauliksystems.
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- 1
- Hubstempel
- 3
- äußerer rohrförmiger Körper
- 4
- innerer
rohrförmiger
Körper
- 4a
- Innwand
des inneren rohrförmigen
Körpers 4
- 4b
- oberer
Abschnitt des inneren rohrförmigen Körpers
- 4c
- unterer
Abschnitt des inneren rohrförmigen
Körpers
- 5a,
5b
- Verbindungselemente
- 6
- Hohlräume
- 7
- obere
Endfläche
- 8
- untere
Endfläche
- 9
- Gewinde
- 11
- Hohlraum
- 12
- Deckel
- 13
- Hohlraum
zwischen den Verbindungselementen 5a, 5b
- 16
- Entlüftungsloch
- 16a
- Gewinde
des Entlüftungslochs
- 17,
19
- umlaufende
Nuten
- 18
- Öffnung
- 20
- Außenoberfläche
- M
- Mittelpunkt
- D
- Teilkreisdurchmesser