DE202006005246U1 - Pneumatikzylinder - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Pneumatikzylinder mit einem oder mehreren Kolben auf einer Kolbenstange, insbesondere mit Zylinderboden, Zylinderkopf und Zylinderrohr.
- Pneumatikzylinder sind Bestandteil verschiedenster Gerätschaften. Eine von vielen Anwendungen betrifft die Bewegung von Elektroden in Handpunktzangen von Widerstandsschweißgeräten. Eine bewegliche Elektrode wird mittels eines Pneumatikzylinders und eines Hebelgetriebes mit hoher Kraft in Richtung auf eine feststehende Elektrode bewegt. Der die Bewegung ausführende Pneumatikzylinder soll möglichst leicht, möglichst klein und zugleich eine möglichst hohe Kraft ausüben. Bisher verwendete Pneumatikzylinder sind als Tandemzylinder, d. h. mit zwei auf derselben Kolbenstange angeordneten Kolben ausgebildet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines möglichst kompakten Pneumatikzylinders mit niedrigem Gewicht, kleinen Abmessungen und/oder verbesserter Leistungsfähigkeit. Vorzugsweise soll ein Pneumatikzylinder für die Verwendung in einer Handpunktzange geschaffen werden, der im Verhältnis zum Stand der Technik bei gleichen Abmessungen eine größere Leistungsfähigkeit und möglichst auch weniger Gewicht aufweist.
- Der erfindungsgemäße Pneumatikzylinder weist eine Reihe neuer Merkmale auf, die jeweils allein oder in Kombination miteinander – und dann natürlich in besonderem Maße – zur Lösung der Aufgabe beitragen.
- Nach einem ersten Gedanken der Erfindung ist der Pneumatikzylinder dadurch gekennzeichnet, dass Zylinderkopf und Zylinderboden durch außerhalb des Zylinderrohres liegende Zugelemente miteinander verbunden sind und axial gegen das Zylinderrohr gezogen werden. Eine besonders kritische Abmessung des Pneumatikzylinders ist dessen Länge. Weniger kritisch ist der Außendurchmesser über alle Bauteile. Durch die Anordnung der vorzugsweise als Zugstangen ausgebildeten Zugelemente außerhalb des Zylinderrohres wird der Innenraum des Zylinderrohres nicht unnötig eingeschränkt bzw. beeinträchtigt. Der Raum steht voll und ganz für die Bewegung der Kolbenstange mit Kolben zur Verfügung. Auch wird eine Massivbauweise vermieden. Die Abmessungen des Zylinderrohres sind auf die darin wirkenden Kräfte optimiert. Die Zugelemente können hinsichtlich Anzahl und Abmessungen ebenfalls im Hinblick auf die jeweils wirkenden Kräfte optimiert werden.
- Vorteilhafterweise sind Zylinderkopf und Zylinderboden aus Kunststoff und die Kolbenstange und das Zylinderrohr aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Die gezielte Werkzeugauswahl kann eine weitere Gewichtsreduzierung oder Optimierung der Eigenschaften bewirken.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass mehrere Kolben auf der Kolbenstange angeordnet sind und dass das Zylinderrohr aus ebenso vielen Zylinderrohrstücken zusammengesetzt ist (entsprechend der Anzahl der Kolben), wobei zwischen den Zylinderrohrstücken jeweils eine Zylinderzwischenwand vorgesehen ist. Diese Art der Segmentbauweise erleichtert die Montage der Einzelteile des Pneumatikzylinders. Auch bleibt das Prinzip der Verwendung eines relativ leichten, dünnen Zylinderrohres erhalten, nur dass in diesem Fall einzelne, aufeinanderfolgende Zylinderrohrstücke vorgesehen sind.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Pneumatikzylinder mit mehreren Kolben auf einer in einem Zylinderrohr bewegbaren Kolbenstange, insbesondere in Verbindung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderrohr aus Zylinderrohrstücken entsprechend der Anzahl der Kolben zusammengesetzt ist, wobei zwischen den Zylinderrohrstücken jeweils eine Zylinderzwischenwand vorgesehen ist.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Pneumatikzylinder mit einem oder mehreren Kolben auf einer in einem Zylinderrohr bewegbaren Kolbenstange, insbesondere in Verbindung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Merkmale, ist dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderrohr mehrere Druckfedern nebeneinander bzw. parallel zueinander angeordnet sind, die gegen einen Kolben wirken, und dass die Kolbenstange gegen Verdrehen gesichert ist. Mehrere kleine Druckfedern nebeneinander ermöglichen kürzere Kolbenbewegungen bei erhöhter Federkraft, beispielsweise im Vergleich zu einer einzigen Druckfeder mit nahe der Zylinderrohrwandung umlaufender Federwindung. Die Sicherung der Kolbenstange gegen Verdrehen verhindert zugleich ein Ausweichen oder Kippen der Druckfedern bei möglicherweise auf die Kolbenstange wirkenden (auch nur geringen) Drehmomenten.
- Vorteilhafterweise weist die Kolbenstange zumindest abschnittsweise einen von der Kreisform abweichenden Außerquerschnitt auf, insbesondere einen im Wesentlichen eckigen Außenquerschnitt, welcher in einem korrespondierenden Innenquerschnitt des Zylinders geführt ist. Die Verdrehsicherung ergibt sich dann automatisch durch die Außenform der Kolbenstange und den korrespondierenden Innenquerschnitt eines die Kolbenstange aufnehmenden Teils des Zylinders. Die Kolbenstange weist den von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt vorzugsweise in einem Bereich auf, der nicht unter erhöhtem Luftdruck steht und demnach nicht besonders abgedichtet werden muss.
- Vorzugsweise weist ein Zylinderkopf eine Öffnung zum Durchtritt der Kolbenstange auf, wobei die Öffnung eine oder mehrere insbesondere ebene Anlageflächen aufweist, an denen korrespondierende Anlageflächen der Kolbenstange gleitend anliegen. Über die Anlageflächen in der Öffnung und an der Kolbenstange wird letztere genau queraxial und in Umfangsrichtung positioniert.
- Vorteilhafterweise sind die Anlageflächen im Zylinderkopf relativ zueinander nach Art eines Vielecks, insbesondere Vierecks, angeordnet, wobei in Eckbereichen – also in Übergängen zwischen benachbarten Anlageflächen – Bohrungen zur Vergrößerung der Eckbereiche vorgesehen sind. Die Bohrungen sind axial gerichtet und auf einfache Weise in den Zylinderkopf einbringbar. Dadurch kann auch die Kolbenstange durch relativ einfache Bearbeitung mit den das Vieleck definierenden Anlageflächen versehen werden.
- Vorteilhafterweise dienen die vergrößerten Eckbereiche zugleich der Be- und Entlüftung eines an den Zylinderkopf angrenzenden Zylinderraumes. Zusätzliche Entlüftungs- und Belüftungsbohrungen sind nicht erforderlich.
- Vorteilhafterweise weisen der Zylinderkopf und/oder der dem Zylinderkopf nächstliegende Kolben axial gerichtete Taschen zur teilweisen Aufnahme der Druckfedern auf. Letztere sind so gegen Verschiebung in Umfangsrichtung gesichert. In Verbindung mit der verdrehgesicherten Kolbenstange ergibt sich eine besonders sichere Lagerung der Druckfedern.
- Ein weiterer erfindungsgemäßer Pneumatikzylinder mit mehreren Kolben auf einer in einem Zylinderrohr bewegbaren Kolbenstange, wobei die Kolben in Zylinderräumen hin- und herbewegbar sind, insbesondere in Verbindung mit einem oder mehreren der voranstehend genannten Merkmale, ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Zylinderraum über Hohlräume in der Kolbenstange be- und entlüftbar ist. Die Kolbenstange erstreckt sich ohnehin über die Länge des Pneumatikzylinders mit allen Kolben und Zylinderräumen. Die Verwendung der Kolbenstange für die Aufnahme von Hohlräumen zur Be- und Entlüftung ist deshalb besonders günstig. Auch verringert sich durch die vorgesehenen Hohlräume das Gewicht der Kolbenstange deutlich. Vorteilhafterweise sind alle Zylinderräume über Hohlräume in der Kolbenstange be- und entlüftbar. Vorzugsweise sind im Wesentlichen zwei zueinander parallele axiale Bohrungen in die Kolbenstange eingebracht, jeweils verbunden mit den in die Zylinderräume führenden Querbohrungen.
- Gegenstand der Erfindung ist auch eine Punktschweißzange mit einem Pneumatikzylinder der zuvor beschriebenen Art, d. h. mit einem oder mehreren der erfindungsgemäßen Merkmale, wobei der Pneumatikzylinder für den Antrieb einer bewegbaren Elektrode vorgesehen ist.
- Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung im Übrigen. Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Pneumatikzylinders, -
2 einen Längsschnitt durch den Pneumatikzylinder, -
3 einen Längsschnitt durch den Pneumatikzylinder, aber ohne Kolbenstange und Kolben, -
4 eine Stirnansicht einer Kolbenstange, -
5 eine Seitenansicht der Kolbenstange, -
6 eine weitere Stirnansicht der Kolbenstange, -
7 eine weitere Seitenansicht (gespiegelte Ansicht) der Kolbenstange, -
8 eine Draufsicht auf einen Kolben, -
9 einen Querschnitt durch den Kolben, -
10 eine Draufsicht auf einen Zylinderkopf, -
11 eine Seitenansicht des Zylinderkopfes. - Ein erfindungsgemäßer Pneumatikzylinder
20 ist hier als Dreifachzylinder ausgebildet mit drei auf einer Kolbenstange21 angeordneten, scheibenförmigen Kolben22 ,23 ,24 . - Stirnseitig ist der Pneumatikzylinder
20 abgeschlossen durch einen Zylinderkopf25 (an einem Ende) und einen Zylinderboden26 (am gegenüberliegenden Ende). Als Zylinderkopf wird hier die Stirnseite des Pneumatikzylinders verstanden, aus der die Kolbenstange21 mit einem Ende27 austritt. Entsprechend weist der Zylinderkopf25 hierfür eine Öffnung28 auf. - Eine Außenwandung des Pneumatikzylinders
20 ist zusammengesetzt durch drei koaxial aufeinanderfolgende Zylinderrohrstücke29 ,30 ,31 , welche zusammen ein Zylinderrohr32 bilden, das durch den Zylinderkopf25 und den Zylinderboden26 beidseitig verschlossen ist. Das Zylinderrohr32 ist unterteilt in drei Zylinderkammern33 ,34 ,35 durch zwei Zwischenwände36 ,37 , welche ebenfalls Öffnungen38 ,39 zum Durchtritt der Kolbenstange21 aufweisen. - Eine Besonderheit ist im Bereich der an den Zylinderkopf
25 angrenzenden Kammer33 vorgesehen. Bezogen auf die Kolbenstange21 sind in Umfangsrichtung parallel nebeneinander mehrere, nämlich zehn Druckfedern40 angeordnet. Jede Druckfeder40 ist dabei endseitig eingesetzt in eine Tasche41 im Zylinderkopf25 einerseits und eine Tasche42 im Kolben22 andererseits. Die Druckfedern40 sind als zylindrische Spiralfedern ausgebildet und bewirken eine Rückstellbewegung der Kolbenstange21 . - Die Kolben
22 bis24 sind an ihrem äußeren Umfang mit einer Außenhülse43 ,44 ,45 versehen, die jeweils innen am zugehörigen Zylinderrohrstück29 bis31 entlang gleitet. Radial innen sind die Kolben22 bis24 jeweils mit einem O-Ring46 ,47 ,48 versehen, der gegen die Kolbenstange21 abdichtet. - Die Kolbenstange
21 weist im Wesentlichen zwei Bereiche mit unterschiedlichem Außendurchmesser auf, nämlich das bereits genannte Ende27 mit größerem Außendurchmesser und mit einer Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge der Kolbenstange21 , sowie ein hieran anschließender Bereich mit geringerem Außendurchmesser, wobei sich dieser Bereich vom Ende27 bis fast zum Zylinderboden26 erstreckt. Ein Übergang zwischen den beiden Bereichen ist gebildet durch einen Absatz49 . - Die Kolben
22 bis24 sind auf dem Bereich der Kolbenstange21 mit geringerem Außendurchmesser angeordnet. Dabei liegt der Kolben22 mit seiner die Taschen42 aufweisenden Seite am Absatz49 an. Zwischen den Kolben22 und23 bzw.23 und24 ist auf der Kolbenstange21 je eine Distanzhülse50 ,51 angeordnet. Zwischen letzteren und der Kolbenstange21 ist jeweils ein O-Ring52 ,53 am Außenumfang der Kolbenstange eingesetzt. - In eine entsprechende Vertiefung
54 ,55 radial innenseitig der Zwischenwände36 ,37 ist jeweils eine nicht gezeigte Dichtung eingepresst. Die Kolbenstange21 gleitet mit den Distanzhülsen50 ,51 an den eingepressten Dichtungen entlang. - An Ihrem äußeren Umfang weisen die Zwischenwände
36 ,37 jeweils zwei Vertiefungen56 ,57 zur Aufnahme von je einem nicht gezeigten O-Ring auf. Zwischen den Vertiefungen56 ,57 ist jeweils ein umlaufender Steg58 ,59 vorgesehen, an dem in Axialrichtung die jeweils benachbarten Zylinderrohrstücke29 ,30 bzw.30 ,31 anliegen. Die nicht gezeigten O-Ringe in den Vertiefungen56 ,57 dichten gegen die Zylinderrohrstücke29 bis31 ab. - Das kopfseitige Zylinderrohrstück
29 ist am Zylinderkopf25 zentriert durch einen umlaufenden Absatz60 . Eine Dichtung ist in diesem Bereich nicht erforderlich. - Das bodenseitige Zylinderrohrstück
31 ist am Zylinderboden26 zentriert gehalten gegen einen umlaufenden Absatz61 . Ein hieran anschließender Abschnitt62 mit verringertem Außendurchmesser des Zylinderbodens26 weist eine radiale Vertiefung63 zur Aufnahme eines nicht gezeigten O-Ringes auf. Dieser O-Ring dichtet gegenüber dem bodenseitigen Zylinderrohrstück31 ab und liegt innen an demselben an. -
2 zeigt den Pneumatikzylinder20 in der nicht mit Druckluft beaufschlagten Position. Entsprechend liegen die Kolben22 ,23 an den Zwischenwänden36 ,37 an. Der bodenseitige Kolben24 weist einen nur geringen Abstand zum Zylinderboden26 auf. - Der bodenseitige Kolben
24 ist auf der Kolbenstange21 gehalten durch Anlage zwischen der Distanzhülse51 und einer Scheibe64 , welche auf der Kolbenstange21 durch eine Mutter65 gesichert ist. Letztere schließt bündig mit der Kolbenstange21 ab. - Die Beaufschlagung der Zylinderkammern
33 ,34 mit Druckluft erfolgt nicht direkt, sondern durch einen in der Kolbenstange21 angeordneten, axial gerichteten Kanal66 , welcher mit Querbohrungen67 ,68 versehen ist. Letztere schließen an Überströmkanäle69 ,70 in der den Zwischenwänden36 ,37 zugewandten Oberflächen der Kolben22 ,23 an. - Der Zylinderboden
26 weist einen Einlasskanal71 auf, der in eine der Kolbenstange21 und dem Kolben24 zugewandte Einlasskammer72 mündet. Der Kanal66 mündet ebenfalls in die Einlasskammer72 . Entsprechend stellt die Einlasskammer72 eine Erweiterung der bodenseitigen Zylinderkammer35 dar. - Bei Beaufschlagung des Pneumatikzylinders
20 mit Druckluft werden die in2 links der Kolben22 bis24 gelegenen Bereiche der Zylinderkammern33 bis35 entlüftet über Überströmkanäle73 ,74 ,75 in den Kolben22 bis24 in Verbindung mit einem Kanal76 parallel zum Kanal66 in der Kolbenstange21 und zugehörige Querbohrungen77 ,78 ,79 , welche den Kanal76 mit den Überströmkanälen73 bis75 verbinden. Dabei ist der Kanal76 gegenüber der Einlasskammer72 durch einen Stopfen80 abgedichtet. - Aus der kopfseitigen Zylinderkammer
33 kann die Luft über die Öffnung28 entweichen, da letztere eckseitige Bohrungen81 ,82 ,83 ,84 aufweist, welche vom Ende27 nicht ausgefüllt werden. - Die Kolbenstange
21 ist im Zylinderkopf25 gleitend verschiebbar aber nicht verdrehbar. Hierzu weist die Kolbenstange21 im Bereich des Endes27 einen quadratischen Querschnitt auf. Korrespondierend dazu ist die Öffnung28 im Wesentlichen quadratisch ausgebildet mit vier inneren, ebenen Anlageflächen85 ,86 ,87 ,88 . Jeweils eckseitig sind die bereits genannten Bohrungen81 bis84 vorgesehen. - Die Kolbenstange
21 ist am Ende27 mit einer axial gerichteten Gewindebohrung89 versehen, in die ein stiftförmiges Kupplungsstück90 eingesetzt ist. Das Kupplungsstück90 weist außerhalb der Gewindebohrung89 eine umlaufende Einschnürung91 auf zur Verbindung der Kolbenstange21 mit einem nicht gezeigten Hebelgetriebe innerhalb einer ebenfalls nicht gezeigten Handpunktzange eines Widerstandsschweißgerätes. Andere Anwendungen des Pneumatikzylinders20 sind möglich. - Der im Betrieb auftretende Druck versucht die in Axialrichtung aufeinanderfolgenden Bauteile des Pneumatikzylinders auseinander zu drücken. Zur Aufnahme der Druckkräfte sind Zylinderkopf
25 und Zylinderboden26 außerhalb des Zylinderrohres32 über vier axial gerichtete Zugstangen92 miteinander verbunden. Hierzu weist der Zylinderkopf25 vier passende Befestigungsbohrungen93 außerhalb des Radius des Zylinderrohres32 auf, siehe insbesondere10 . - Vorzugsweise sind die Zugstangen
92 als Gewindebolzen ausgebildet. Dabei liegen Köpfe94 der Zugstangen92 axial außen am Zylinderboden26 an. Zugleich weist der Zylinderboden26 vier Bohrungen zum Durchtritt der Zugstangen92 auf. Diese Bohrungen sind nicht eingezeichnet. Die Bohrungen93 sind als Gewindebohrungen ausgebildet. - Zur Erhöhung der Festigkeit und zur radial innenseitigen Abstützung der Druckfedern
40 weist der Zylinderkopf25 eine kurze, sich in Richtung auf den Kolben22 erstreckende zylindrische Erhebung95 auf. Deren axiale Länge beträgt etwa ein Viertel der Länge der Druckfedern40 in der nicht mit Druck beaufschlagten Position gemäß2 . - Zylinderkopf
25 und Zylinderboden26 sind aus Kunststoff hergestellt. Demgegenüber sind die Kolbenstange21 und die Kolben22 bis24 aus Aluminium bzw. einer Aluminiumlegierung hergestellt. Die Distanzhülsen50 ,51 bestehen aus Stahl und die O-Ringe und Dichtungen in den Vertiefungen54 ,55 sind aus einem gummiartigen Kunststoff (NBR) gefertigt. Die Kombination der genannten Werkstoffe ermöglicht ein besonders günstiges Verhältnis von Gewicht zu Festigkeit. Außerdem kann die aus Aluminium bestehende Kolbenstange21 ohne zusätzlich eingesetztes Lager im Zylinderkopf25 gleiten. -
- 20
- Pneumatikzylinder
- 21
- Kolbenstange
- 22
- Kolben
- 23
- Kolben
- 24
- Kolben
- 25
- Zylinderkopf
- 26
- Zylinderboden
- 27
- Ende der Kolbenstange
- 28
- Öffnung
- 29
- Zylinderrohrstück
- 30
- Zylinderrohrstück
- 31
- Zylinderrohrstück
- 32
- Zylinderrohr
- 33
- Zylinderkammer
- 34
- Zylinderkammer
- 35
- Zylinderkammer
- 36
- Zwischenwand
- 37
- Zwischenwand
- 38
- Öffnung
- 39
- Öffnung
- 40
- Druckfeder
- 41
- Tasche
- 42
- Tasche
- 43
- Außerhülse
- 44
- Außenhülse
- 45
- Außenhülse
- 46
- O-Ring
- 47
- O-Ring
- 48
- O-Ring
- 49
- Absatz
- 50
- Distanzhülse
- 51
- Distanzhülse
- 52
- O-Ring
- 53
- O-Ring
- 54
- Vertiefung
- 55
- Vertiefung
- 56
- Vertiefung
- 57
- Vertiefung
- 58
- Steg
- 59
- Steg
- 60
- Absatz
- 61
- Absatz
- 62
- Abschnitt
- 63
- Vertiefung
- 64
- Scheibe
- 65
- Mutter
- 66
- Kanal
- 67
- Querbohrung
- 68
- Querbohrung
- 69
- Überströmkanal
- 70
- Überströmkanal
- 71
- Einlasskanal
- 72
- Einlasskammer
- 73
- Überströmkanal
- 74
- Überströmkanal
- 75
- Überströmkanal
- 76
- Kanal
- 77
- Querbohrung
- 78
- Querbohrung
- 79
- Querbohrung
- 80
- Stopfen
- 81
- Bohrung
- 82
- Bohrung
- 83
- Bohrung
- 84
- Bohrung
- 85
- innere Anlagefläche
- 86
- innere Anlagefläche
- 87
- innere Anlagefläche
- 88
- innere Anlagefläche
- 89
- Gewindebohrung
- 90
- Kupplungsstück
- 91
- Einschnürung
- 92
- Zugstangen
- 93
- Befestigungsbohrungen
- 94
- Köpfe
- 95
- Erhebung
Claims (13)
- Pneumatikzylinder (
20 ) mit einem oder mehreren Kolben (22 bis24 ) auf einer Kolbenstange (21 ), mit Zylinderboden (26 ), Zylinderkopf (25 ) und Zylinderrohr (32 ), dadurch gekennzeichnet, dass Zylinderkopf (25 ) und Zylinderboden (26 ) durch außerhalb des Zylinderrohres (32 ) liegende Zugelemente miteinander verbunden sind und gegen das Zylinderrohr (32 ) gezogen werden. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Zylinderkopf (
25 ) und Zylinderboden (26 ) aus Kunststoff und die Kolbenstange (21 ) und das Zylinderrohr (32 ) aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Kolben (
22 bis24 ) auf der Kolbenstange (21 ) angeordnet sind und dass das Zylinderrohr (32 ) aus ebenso vielen Zylinderrohrstücken (29 bis31 ) zusammengesetzt ist (entsprechend der Anzahl Kolben), wobei zwischen den Zylinderrohrstücken jeweils eine Zylinderzwischenwand (36 ,37 ) vorgesehen ist. - Pneumatikzylinder (
20 ) mit mehreren Kolben (22 bis24 ) auf einer in einem Zylinderrohr (32 ) bewegbaren Kolbenstange (21 ), insbesondere nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zylinderrohr (32 ) aus Zylinderrohrstücken (29 bis31 ) entsprechend der Anzahl der Kolben (22 bis24 ) zusammengesetzt ist, wobei zwischen den Zylinderrohrstücken (29 bis31 ) jeweils eine Zylinderzwischenwand (36 ,37 ) vorgesehen ist. - Pneumatikzylinder (
20 ) mit einem oder mehreren Kolben (22 bis24 ) auf einer in einem Zylinderrohr (32 ) bewegbaren Kolbenstange (21 ), insbesondere nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderrohr (32 ) mehrere Druckfedern (40 ) nebeneinander bzw. parallel zueinander angeordnet sind, die gegen einen der Kolben (22 bis24 ) wirken, und dass die Kolbenstange (21 ) gegen Verdrehen gesichert ist. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (
21 ) zumindest abschnittsweise einen von der Kreisform abweichenden Außenquerschnitt aufweist, insbesondere einen im Wesentlichen eckigen Außenquerschnitt, welcher in einem korrespondierenden Innenquerschnitt des Pneumatikzylinders, insbesondere im Zylinderkopf (25 ) geführt ist. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zylinderkopf (
25 ) eine Öffnung (28 ) zum Durchtritt der Kolbenstange (21 ) aufweist, wobei die Öffnung (28 ) eine oder mehrere insbesondere ebene Anlageflächen (85 bis88 ) aufweist, an denen korrespondierende Anlageflächen der Kolbenstange (21 ) gleitend anliegen. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (
85 bis88 ) im Zylinderkopf (25 ) relativ zueinander nach Art eines Vielecks, insbesondere Vierecks, angeordnet sind, wobei in Eckbereichen – also im Bereich von Übergängen zwischen benachbarten Anlageflächen (85 bis88 ) – Bohrungen (81 bis84 ) zur Vergrößerung der Eckbereiche vorgesehen sind. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vergrößerten Eckbereiche zugleich der Be- und Entlüftung eines an den Zylinderkopf (
25 ) angrenzenden Zylinderraumes (Zylinderkammer33 ) dienen. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinderkopf und/oder der dem Zylinderkopf nächstliegende Kolben (
22 ) Taschen (41 ,42 ) zur teilweisen Aufnahme der Druckfedern aufweisen. - Pneumatikzylinder (
20 ) mit mehreren Kolben (22 bis24 ) auf einer in einem Zylinderrohr (32 ) bewegbaren Kolbenstange (21 ), wobei die Kolben (22 bis24 ) in Zylinderkammern (33 bis35 ) hin- und herbewegbar sind, insbesondere nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Zylinderkammer (33 bis35 ) über Hohlräume (Kanäle66 ,76 ) in der Kolbenstange (21 ) be- und entlüftbar ist. - Pneumatikzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass alle Zylinderkammern (
33 bis35 ) über Hohlräume in der Kolbenstange (21 ) be- und entlüftbar sind. - Punktschweißzange mit mindestens einer durch einen Pneumatikzylinder bewegbaren Elektrode, dadurch gekennzeichnet, dass der Pneumatikzylinder (
20 ) nach einem oder mehreren der voranstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620005246 DE202006005246U1 (de) | 2006-03-30 | 2006-03-30 | Pneumatikzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620005246 DE202006005246U1 (de) | 2006-03-30 | 2006-03-30 | Pneumatikzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006005246U1 true DE202006005246U1 (de) | 2006-06-22 |
Family
ID=36651095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620005246 Expired - Lifetime DE202006005246U1 (de) | 2006-03-30 | 2006-03-30 | Pneumatikzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006005246U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN112797048A (zh) * | 2021-02-01 | 2021-05-14 | 北京航空航天大学 | 轻量化分瓣式活塞杆结构 |
CN113795678A (zh) * | 2019-05-17 | 2021-12-14 | 阿尔弗雷德杰格有限公司 | 模块化的气动缸和气动缸在电机主轴中的应用 |
-
2006
- 2006-03-30 DE DE200620005246 patent/DE202006005246U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN113795678A (zh) * | 2019-05-17 | 2021-12-14 | 阿尔弗雷德杰格有限公司 | 模块化的气动缸和气动缸在电机主轴中的应用 |
CN112797048A (zh) * | 2021-02-01 | 2021-05-14 | 北京航空航天大学 | 轻量化分瓣式活塞杆结构 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
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