DE440043C - Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitloesungen mit Amalgam - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitloesungen mit AmalgamInfo
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/64—Thiosulfates; Dithionites; Polythionates
- C01B17/66—Dithionites or hydrosulfites (S2O42-)
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitlösungen mit Amalgam. Es ist bekannt, daß durch die Einwirkung von Natriumamalgam auf wässerige Bistilfitlösungen Hydrosulfit entsteht. Man erhält so aber nur wenig Hydrosulfit.
- Es wurde nun gefunden, daß man zu sehr hohen Hydrosulfitkonzentrationen kommt, wenn man während der Einwirkung des Amalgams, wie Natriumamalgam, eine clein an das Quecksilber gebundenen Metall äquivalente Menge einer freien Säure, wie HCI, H 2s04, SO, usw., zusetzt. Zweckmäßig erfolgt die Ausführung so, daß man das Amalgam portionsweise oder kontinuierlich der Bisulfitlösung unter kräftigem Rühren und guter Kühlung zufügt und gleichzeitig die äquivalente Menge Säure zusetzt. Das Otiecksilber wird bei der Operation nicht angegriffen undi kann wieder verwendet werden. Die Herstellung des Amalgams, z.B. '.,\-atritimamalgams, erfolgt zweckmäßig elektro-Ivtisch ans -Natronlauge. Es ergibt sich dann eine einfache kontinuierliche Apparatur. In einer Zelle wird Natronliatige mit Nickelanode und Quecksilberkathode elektrolvsiert. Das Natriumamalgam verläßt durch einen Siphon die Zelle und läuft in ein Gefäß, in dein unter Luftabschluß Bistilfitlösung unter Kühlung mit (lern Amalgam gut verrührt wird. Das ausgebrauchte Quecksilber läuft aus diesem Gefäß durch einen Siphon zu einer Pumpe, die es wieder zu einer elektrolvtischen Zelle schafft. In das Bisulfitgefäß wird eine freie Säure zugeführt, deren Menge im Verhältnis zu der in der Amalgarnzelle eingeführten Amperezahl strlit. Die auf diese Weise erzielte indirekte elektrolvtisclie Herstellung von Hvdrosulfit hat vor der bereits bekannten direkten elektroh7tischen Herstellung wesentliche technische Vorteile, Erstens werden die lästigen Diaphragmen vermieden, zweitens wird die Apparatur wesentlich einfacher, weil der elektrolytische Apparat nicht luftdicht verschlossen zu sein braucht, drittens ist das Fernhalten von Nebenreaktionen und übermäßiger Reduktion leichter.
- Die erhaltenen Hydrosulfitlösungen werden in bekannter Weise weiterverarbeitet.
Claims (1)
- PATE N 1-A NS PR U CH: Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitlösungen mit Amalgam, dadurch gekennzeichnet, daß man Bistilfitlösungen mit Amalgamen unter gleichzeitiger Zuführung einer dem Amalgam äquivalenten Menge freier Säure behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF48731D DE440043C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitloesungen mit Amalgam |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF48731D DE440043C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitloesungen mit Amalgam |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE440043C true DE440043C (de) | 1927-01-29 |
Family
ID=7102448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF48731D Expired DE440043C (de) | 1921-03-04 | 1921-03-04 | Verfahren zur Herstellung von Hydrosulfiten durch Behandeln von Bisulfitloesungen mit Amalgam |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440043C (de) |
-
1921
- 1921-03-04 DE DEF48731D patent/DE440043C/de not_active Expired
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