DE4400239A1 - Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstandsgewirk gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstel
lung dieses Abstandsgewirks gemäß Oberbegriff des An
spruchs 3 und eine Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine zur
Durchführung des Verfahrens gemäß Oberbegriff des An
spruchs 10.
Abstandsgewirke, bei denen ein vorderer und ein hinte
rer Warengrund durch Zwischenfäden verbunden sind, ha
ben vielerlei Anwendungszwecke in der Technik, bei In
dustrietextilien, im Automobilbau, bei medizinischen
Textilien, bei Sportbekleidung u. dgl. Dem Abstandsge
wirk können zahlreiche wünschenswerte Eigenschaften
verliehen werden, wie elastische Nachgiebigkeit gegen
über Druck, Luftdurchlässigkeit oder Feuchtetransport.
Das Rohmaterial, das aus Polyester, Polyamid, Polypro
pylen oder dergleichen besteht, kann sortenrein verwen
det werden und läßt sich daher auf einfache Weise recy
clen.
Wenn man bisher eine spezielle Oberflächenstruktur
wünschte, zum Beispiel Pol, auch in Form von Velours
oder Plüsch, mußte man auf das Abstandsgewirk eine Zu
satzschicht mit dieser Oberflächenstruktur aufkleben.
Dies ist in allgemeiner Form in EP 0 529 671 A2 erläu
tert. Bei diesem Abstandsgewirk sind die Zwischenfäden
abwechselnd mit dem vorderen und mit dem hinteren Wa
rengrund verbunden. Auf diese Weise ergibt sich ein
Bezugsmaterial, das für Kraftfahrzeugsitze, Armlehnen
und Seitenwandverkleidungen von Kraftfahrzeugen geeig
net ist.
Aus US-PS 43 02 953 ist eine Rechts-Rechts-Kettenwirk
maschine bekannt, bei der die mit dem vorderen und dem
hinteren Warengrund vermaschten Zwischenfäden durch ein
Messer aufgeschnitten werden, so daß sich zwei Plüsch
bahnen ergeben. Jede dieser Plüschbahnen kann an der
Außenseite Polschlingen tragen, die dadurch entstehen,
daß Polfäden um nicht zur Maschenbildung herangezogene
Nadeln der beiden Wirknadelbarren gelegt und anschlie
ßend von ihnen abgeworfen werden. Da nur jede zweite
Nadel eine Masche bildet, ergibt sich eine verminderte
Dichte der Endware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg
aufzuzeigen, wie man ein Abstandsgewirk, das eine mit
Pol versehene Oberfläche besitzt, mit verringertem Ma
terialaufwand und mit geringerem Arbeitsaufwand her
stellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im An
spruch 1 gekennzeichnete Abstandsgewirk gelöst.
Bei diesem Abstandsgewirk ist das Aufkleben einer Zu
satzschicht nicht erforderlich. Vielmehr sind die Pol
fäden durch ihre Vermaschung mit dem einen Warengrund
und durch das Kreuzen der Haltefäden sicher im Ab
standsgewirk verankert. Beim Herausziehen der Polfäden
verringert sich zwar der Abstand des vorderen vom hin
teren Warengrund. Die Eigenschaften eines Abstandsge
wirks bleiben aber erhalten, da ein durch die Länge der
Haltefäden bestimmter Abstand nicht unterschritten wer
den kann. Es entfallen nicht nur die Arbeitsgänge des
Herstellens der Zusatzschicht und des Aufklebens, son
dern es wird erheblich an Gewicht und Material gespart.
Eine weitere Material- und Gewichtseinsparung ergibt
sich daraus, daß die Haltefäden, die für das Stauchver
halten des Abstandsgewirks verantwortlich sind, nur mit
dem anderen Warengrund vermascht sind. Auch der Fort
fall des Klebers führt zu einer Gewichtseinsparung.
Außerdem hat der Stoffhersteller keine zusätzlichen
Investitionen für eine Klebemaschine.
Zur Bildung von Plüsch oder Velours beziehungsweise zur
Vergleichmäßigung der Oberfläche können die Polfäden
gemäß Anspruch 2 geschert sein.
Zur Herstellung eines solchen Abstandsgewirks empfiehlt
sich das Verfahren gemäß Anspruch 3. Weil sich Polfäden
und Haltefäden kreuzen und damit aneinanderhängen, ver
kürzt sich beim Herausziehen der Polfäden der Abstand
zwischen dem vorderen und dem hinteren Warengrund so
weit, wie es die Länge der Haltefäden erlaubt. Die pol
bildenden Teile der Polfäden werden daher bei der Her
stellung des Abstandsgewirks zwischen vorderem und hin
terem Warengrund gespeichert. Nach dem Herausziehen
wird die Staucheigenschaft durch die Haltefäden be
stimmt. Diese Art der Polherstellung erfordert keine
maschenlos bleibenden Wirknadeln. Vielmehr können die
Pol- und Haltefäden unter Verwendung der vollen Wirkna
delanzahl gelegt werden.
Am einfachsten und schnellsten geht es nach Anspruch 4,
wenn die Polfäden durch einen Rauhvorgang nach außen
gezogen werden.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 und 6 führen
zu einer Velours- oder Plüschoberfläche. Unregelmäßig
keiten beim Rauhen werden ausgeglichen.
Besonders günstig ist die gegenlegige Verarbeitung der
Fäden des einen Fadensystems und der Polfäden gemäß
Anspruch 7. Beispielsweise wird das erste Fadensystem
mit geschlossenen Maschen und das Polfadensystem mit
offenen Maschen gelegt. Dies ergibt einen Plattieref
fekt, d. h. der Warengrund wird von den Maschen der Pol
fäden überdeckt. Dadurch kommen die Maschenköpfe und -schenkel
oben auf die Außenseite der Warenfläche zu
liegen und können so besonders leicht von den Rauhkrat
zen der separaten Rauhmaschine erfaßt werden.
Mit Vorteil sind die Haltefäden gemäß Anspruch 8 Monofile.
Sie haben daher eine gewisse Elastizität, was zu
den gewünschten Rückstelleigenschaften führt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 ermöglicht es, die
Höhe der herausgezogenen Polfäden festzulegen.
Zur Herstellung eines solchen Abstandsgewirks empfiehlt
sich eine Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine gemäß An
spruch 10. Besonders wichtig ist hierbei, daß Polfäden
und Haltefäden nur mit jeweils einem Warengrund ver
mascht sind und einander kreuzen.
Konstruktiv läßt sich das Kreuzen am einfachsten errei
chen, wenn die Legebarren gemäß Anspruch 11 angeordnet
sind.
Durch die gegenlegige Ansteuerung gemäß Anspruch 12
hält man den gewünschten Plattiereffekt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei
spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Arbeitsbereich einer erfindungsgemäßen
Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 ein Beispiel eines Legemusters,
Fig. 3 der Verfahrensablauf in schematischer Darstel
lung,
Fig. 4 schematisch ein erfindungsgemäß fertiggestelltes
Abstandsgewirk,
Fig. 5 ein Abstandsgewirk mit kurzen Polfäden und
Fig. 6 ein Abstandsgewirk mit langen Polfäden.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Rechts-Rechts-Ketten
wirkmaschine besitzt eine vordere Nadelfontur 1 mit
Fräsblechen 2 und Wirknadeln 3 zur Herstellung eines
vorderen Warengrundes 4 sowie eine hintere Nadelfontur
5 mit Fräsblechen 6 und Wirknadeln 7 zur Herstellung
eines hinteren Warengrundes 8.
Es gibt vier Legebarren L1 bis L4. Die Legebarre L1
führt ein erstes Fadensystem 9 zur Bildung des vorderen
Warengrundes 4 zu. Die Legebarre L4 führt ein zweites
Fadensystem 10 zur Bildung des hinteren Warengrundes 8
zu. Die Legebarre L3 führt Polfäden 11 derart zu, daß
sie sich nur mit dem vorderen Warengrund 4 vermaschen.
Die Legebarre L2 führt Haltefäden 12 zu, die sich nur
mit dem hinteren Warengrund 8 vermaschen und an den
Stellen 13 die Polfäden 11 derart kreuzen, daß Polfäden
und Haltefäden aneinanderhängen.
Ein entsprechendes Legungsbild ist in Fig. 2 veran
schaulicht. Hierbei ist zu beachten, daß die Reihen der
vorderen Wirknadeln 3 mit V und die Reihen der hinteren
Wirknadeln mit H bezeichnet sind. Alle Fadensysteme
werden in diesem Ausführungsbeispiel als Trikot gelegt,
wobei die Legebarren L1 und L3 nur mit den Wirknadeln
der vorderen Reihe V und die Legebarren L2 und L3 nur
mit den Wirknadeln der hinteren Reihe H zusammenwirken.
Da die Legebarre L3 den Polfäden 11 und die Legebarre
L2 den Haltefäden 12 zugeordnet ist, ergibt sich hier
bei die Kreuzung der beiden Fäden. Die Polfäden 11 sind
mit offenen Maschen gelegt, während die Fäden des er
sten Fadensystems 9 mit geschlossenen Maschen verarbei
tet werden. Dies führt dazu, daß die Überlegung der
beiden Fadensysteme gegenlegig erfolgt und daher der
vordere Warengrund 4 von den Maschen der Polfäden 11
überdeckt wird.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie das so hergestellte Ab
standsgewirk 14 in Richtung des Pfeiles 15 vorwärts
bewegt wird. Eine Rauhmaschine 16 weist Kratzen 17 an
einem rotierenden Träger 18 auf. Die Kratzen 17 erfas
sen die an der Oberseite des vorderen Warengrundes 4
liegenden Abschnitte der Polfäden 11 und ziehen diese
nach außen, so daß sich außenliegende Polschlingen 19
oder, wenn diese Schlingen durch die Kratzen 17 aufge
rissen werden, Velours ergibt. Die Polschlingen 19 kön
nen so weit herausgezogen werden, bis die Haltefäden 12
am vorderen Warengrund 4 anliegen. Hierdurch verklei
nert sich das Volumen des Abstandsgewirks 14 bis auf
eine durch die Länge der Haltefäden 12 vorgegebene Grö
ße. Anschließend werden die Polschlingen 19 in einer
Schermaschine 20 geschert, so daß ein Velours oder
Plüsch an der vorderen Außenseite des Abstandsgewirks
14 verbleibt.
Auf diese Weise ergibt sich das in Fig. 4 veranschau
lichte Abstandsgewirk 21, das einen vorderen Warengrund
4, einen hinteren Warengrund 8, dazwischen Haltefäden
12 und an der Außenseite Polfäden 11 aufweist.
Unterschiedliche Polhöhen sind erzielbar durch eine
Veränderung des Abstandes a der Fräsbleche 2 und 6 so
wie des Verhältnisses der Fadeneinlaufgeschwindigkeit
von Polfäden 11 und Haltefäden 12. Bei gegebenem Ab
stand a erhält man Polschlingen mit geringer Höhe b₁
und Halteschlingen mit größerer Höhe c₁, wenn die Ein
laufgeschwindigkeit der Polfäden geringer ist als die
jenige der Haltefäden, wie dies in Fig. 5 veranschau
licht ist. Im Gegensatz dazu erhält man eine größere
Polhöhe b₂ und eine geringere Höhe c₂ der Halteschlin
gen, wenn die Einlaufgeschwindigkeit der Polfäden grö
ßer ist als diejenige der Haltefäden. Beispielsweise
ist bei einer Bogenhöhe c₁ der Haltefäden 12 von 4 mm
und 2 mm späterer Polhöhe b₁ zuzüglich 2 mm geschätzter
Schrumpf in der Rohware ein Fräsblechabstand von 8 mm
einzustellen.
Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vielfa
cher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen. So können die Funktionen
von Polfäden 11 und Haltefäden 12 auch miteinander ver
tauscht werden, so daß die Polschlingen auf der Außen
seite des hinteren Warengrundes 8 herausgezogen werden.
Es können andere Grund- und Polbindungen angewendet
werden, beispielsweise Tuch, Atlas oder Franse. Es kann
auch mit einer höheren Legebarrenzahl gearbeitet wer
den, um spezielle Effekte zu erzielen. In gleicher Wei
se, wie es für die Polfäden veranschaulicht ist, können
auch die Haltefäden 12 unter nochmaliger Verkleinerung
des Volumens des Abstandsgewirks 14 nach außen gezogen
und analog zu den Polfäden gemäß Fig. 3 behandelt wer
den. Als Fadenmaterial kommen alle bekannten Kunststof
fe und sonstigen Materialien in Betracht. Insbesondere
sollen die Haltefäden als Monofile mit elastischer
Rückstellkraft ausgebildet sein.
Das neue Abstandsgewirk ist für die eingangs erwähnten
und zahlreiche weitere bekannte und neue Zwecke anwend
bar. Besonders geeignet ist es als Bezugsmaterial für
Fahrzeuginnenausstattungen, Möbel u. dgl.
Claims (12)
1. Abstandsgewirk, bei dem ein vorderer und ein hinte
rer Warengrund durch Zwischenfäden verbunden sind,
mit Pol versehener Oberfläche, dadurch gekennzeich
net, daß nur in den einen Warengrund (4) eingebun
dene Polfäden (11) und nur in den anderen Waren
grund (8) eingebundene Haltefäden (12) einander
kreuzen und die Polfäden (11) auf der Vorderseite
nach außen herausgezogen sind.
2. Abstandsgewirk nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polfäden (11) geschert sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Abstandsgewirkes
mit Pol aufweisender Oberfläche nach Anspruch 1
oder 2, bei dem gleichzeitig aus mindestens einem
ersten Fadensystem ein vorderer Warengrund und aus
mindestens einem zweiten Fadensystem ein hinterer
Warengrund gewirkt und beide durch Zwischenfäden
miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeich
net, daß als Zwischenfäden Polfäden (11), die nur
in den einen Warengrund (4) eingebunden sind, und
Haltefäden (12), die nur in den anderen Warengrund
(8) eingebunden sind und sich mit den Polfäden (11)
kreuzen, gelegt werden und daß die Polfäden an
schließend an ihren an der Außenseite des Waren
grundes (4) liegenden Abschnitten ergriffen und
nach außen gezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Wirkvorgang ein Rauhvorgang anschließt,
durch den die Polfäden (10) nach außen gezogen wer
den.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polfäden (11) als Schlingen nach
außen gezogen und dann aufgeschert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Polfäden (11) beim Herausziehen
zerrissen und dann nachgeschert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fäden des einen Fadensy
stems (9) und die mit ihnen vermaschten Polfäden
(11) in der Überlegung gegenlegig verarbeitet wer
den.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltefäden (12) Monofile
sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der herausgezogenen
Polfäden (11) bei gegebenen Abstand (a) des vorde
ren vom hinteren Warengrund (4, 8) durch Verände
rung des Verhältnisses der Fadeneinlaufge
schwindigkeit von Polfäden (11) und Haltefäden (12)
einstellbar ist.
10. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 9 mit
mindestens einer ersten Legebarre zur Erzeugung
eines ersten Warengrundes, mindestens einer zweiten
Legebarre zur Erzeugung eines zweiten Warengrundes
und mindestens einer dritten und vierten Legebarre
zum Legen von Zwischenfäden, die den ersten mit dem
anderen Warengrund verbinden, dadurch gekennzeich
net, daß die dritte Legebarre (L3) derart gesteuert
ist, daß sie Polfäden (11) nur in den einen Waren
grund (4) einbindet, und daß die vierte Legebarre
(L2) derart gesteuert ist, daß sie Haltefäden (12)
unter Kreuzen (13) der Polfäden nur in den anderen
Warengrund (8) einbindet.
11. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine nach Anspruch 10
dadurch gekennzeichnet, daß von den zwischen erster
und zweiter Legebarre (L1, L4) angeordneten dritten
und vierten Legebarre die dritte (L3) der zweiten
(L4) und die vierte (L2) der ersten Legebarre (L1)
benachbart ist.
12. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine nach einem der An
sprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und dritte Legebarre (L1, L3) in der Überle
gung gegenlegig angesteuert sind.
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