DE4400239A1 - Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE4400239A1
DE4400239A1 DE19944400239 DE4400239A DE4400239A1 DE 4400239 A1 DE4400239 A1 DE 4400239A1 DE 19944400239 DE19944400239 DE 19944400239 DE 4400239 A DE4400239 A DE 4400239A DE 4400239 A1 DE4400239 A1 DE 4400239A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
pile
pile threads
base
fabric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944400239
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH filed Critical Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH
Priority to DE19944400239 priority Critical patent/DE4400239A1/de
Priority to EP94118936A priority patent/EP0662538A1/de
Priority to JP47895A priority patent/JPH07216696A/ja
Publication of DE4400239A1 publication Critical patent/DE4400239A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B21/00Warp knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B21/02Pile fabrics or articles having similar surface features
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/01Surface features
    • D10B2403/011Dissimilar front and back faces
    • D10B2403/0111One hairy surface, e.g. napped or raised
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2403/00Details of fabric structure established in the fabric forming process
    • D10B2403/02Cross-sectional features
    • D10B2403/021Lofty fabric with equidistantly spaced front and back plies, e.g. spacer fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2505/00Industrial
    • D10B2505/08Upholstery, mattresses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Abstandsgewirk gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstel­ lung dieses Abstandsgewirks gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 3 und eine Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens gemäß Oberbegriff des An­ spruchs 10.
Abstandsgewirke, bei denen ein vorderer und ein hinte­ rer Warengrund durch Zwischenfäden verbunden sind, ha­ ben vielerlei Anwendungszwecke in der Technik, bei In­ dustrietextilien, im Automobilbau, bei medizinischen Textilien, bei Sportbekleidung u. dgl. Dem Abstandsge­ wirk können zahlreiche wünschenswerte Eigenschaften verliehen werden, wie elastische Nachgiebigkeit gegen­ über Druck, Luftdurchlässigkeit oder Feuchtetransport. Das Rohmaterial, das aus Polyester, Polyamid, Polypro­ pylen oder dergleichen besteht, kann sortenrein verwen­ det werden und läßt sich daher auf einfache Weise recy­ clen.
Wenn man bisher eine spezielle Oberflächenstruktur wünschte, zum Beispiel Pol, auch in Form von Velours oder Plüsch, mußte man auf das Abstandsgewirk eine Zu­ satzschicht mit dieser Oberflächenstruktur aufkleben. Dies ist in allgemeiner Form in EP 0 529 671 A2 erläu­ tert. Bei diesem Abstandsgewirk sind die Zwischenfäden abwechselnd mit dem vorderen und mit dem hinteren Wa­ rengrund verbunden. Auf diese Weise ergibt sich ein Bezugsmaterial, das für Kraftfahrzeugsitze, Armlehnen und Seitenwandverkleidungen von Kraftfahrzeugen geeig­ net ist.
Aus US-PS 43 02 953 ist eine Rechts-Rechts-Kettenwirk­ maschine bekannt, bei der die mit dem vorderen und dem hinteren Warengrund vermaschten Zwischenfäden durch ein Messer aufgeschnitten werden, so daß sich zwei Plüsch­ bahnen ergeben. Jede dieser Plüschbahnen kann an der Außenseite Polschlingen tragen, die dadurch entstehen, daß Polfäden um nicht zur Maschenbildung herangezogene Nadeln der beiden Wirknadelbarren gelegt und anschlie­ ßend von ihnen abgeworfen werden. Da nur jede zweite Nadel eine Masche bildet, ergibt sich eine verminderte Dichte der Endware.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie man ein Abstandsgewirk, das eine mit Pol versehene Oberfläche besitzt, mit verringertem Ma­ terialaufwand und mit geringerem Arbeitsaufwand her­ stellen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im An­ spruch 1 gekennzeichnete Abstandsgewirk gelöst.
Bei diesem Abstandsgewirk ist das Aufkleben einer Zu­ satzschicht nicht erforderlich. Vielmehr sind die Pol­ fäden durch ihre Vermaschung mit dem einen Warengrund und durch das Kreuzen der Haltefäden sicher im Ab­ standsgewirk verankert. Beim Herausziehen der Polfäden verringert sich zwar der Abstand des vorderen vom hin­ teren Warengrund. Die Eigenschaften eines Abstandsge­ wirks bleiben aber erhalten, da ein durch die Länge der Haltefäden bestimmter Abstand nicht unterschritten wer­ den kann. Es entfallen nicht nur die Arbeitsgänge des Herstellens der Zusatzschicht und des Aufklebens, son­ dern es wird erheblich an Gewicht und Material gespart. Eine weitere Material- und Gewichtseinsparung ergibt sich daraus, daß die Haltefäden, die für das Stauchver­ halten des Abstandsgewirks verantwortlich sind, nur mit dem anderen Warengrund vermascht sind. Auch der Fort­ fall des Klebers führt zu einer Gewichtseinsparung. Außerdem hat der Stoffhersteller keine zusätzlichen Investitionen für eine Klebemaschine.
Zur Bildung von Plüsch oder Velours beziehungsweise zur Vergleichmäßigung der Oberfläche können die Polfäden gemäß Anspruch 2 geschert sein.
Zur Herstellung eines solchen Abstandsgewirks empfiehlt sich das Verfahren gemäß Anspruch 3. Weil sich Polfäden und Haltefäden kreuzen und damit aneinanderhängen, ver­ kürzt sich beim Herausziehen der Polfäden der Abstand zwischen dem vorderen und dem hinteren Warengrund so weit, wie es die Länge der Haltefäden erlaubt. Die pol­ bildenden Teile der Polfäden werden daher bei der Her­ stellung des Abstandsgewirks zwischen vorderem und hin­ terem Warengrund gespeichert. Nach dem Herausziehen wird die Staucheigenschaft durch die Haltefäden be­ stimmt. Diese Art der Polherstellung erfordert keine maschenlos bleibenden Wirknadeln. Vielmehr können die Pol- und Haltefäden unter Verwendung der vollen Wirkna­ delanzahl gelegt werden.
Am einfachsten und schnellsten geht es nach Anspruch 4, wenn die Polfäden durch einen Rauhvorgang nach außen gezogen werden.
Die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 5 und 6 führen zu einer Velours- oder Plüschoberfläche. Unregelmäßig­ keiten beim Rauhen werden ausgeglichen.
Besonders günstig ist die gegenlegige Verarbeitung der Fäden des einen Fadensystems und der Polfäden gemäß Anspruch 7. Beispielsweise wird das erste Fadensystem mit geschlossenen Maschen und das Polfadensystem mit offenen Maschen gelegt. Dies ergibt einen Plattieref­ fekt, d. h. der Warengrund wird von den Maschen der Pol­ fäden überdeckt. Dadurch kommen die Maschenköpfe und -schenkel oben auf die Außenseite der Warenfläche zu liegen und können so besonders leicht von den Rauhkrat­ zen der separaten Rauhmaschine erfaßt werden.
Mit Vorteil sind die Haltefäden gemäß Anspruch 8 Monofile. Sie haben daher eine gewisse Elastizität, was zu den gewünschten Rückstelleigenschaften führt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 ermöglicht es, die Höhe der herausgezogenen Polfäden festzulegen.
Zur Herstellung eines solchen Abstandsgewirks empfiehlt sich eine Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine gemäß An­ spruch 10. Besonders wichtig ist hierbei, daß Polfäden und Haltefäden nur mit jeweils einem Warengrund ver­ mascht sind und einander kreuzen.
Konstruktiv läßt sich das Kreuzen am einfachsten errei­ chen, wenn die Legebarren gemäß Anspruch 11 angeordnet sind.
Durch die gegenlegige Ansteuerung gemäß Anspruch 12 hält man den gewünschten Plattiereffekt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Arbeitsbereich einer erfindungsgemäßen Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine,
Fig. 2 ein Beispiel eines Legemusters,
Fig. 3 der Verfahrensablauf in schematischer Darstel­ lung,
Fig. 4 schematisch ein erfindungsgemäß fertiggestelltes Abstandsgewirk,
Fig. 5 ein Abstandsgewirk mit kurzen Polfäden und
Fig. 6 ein Abstandsgewirk mit langen Polfäden.
Die in Fig. 1 veranschaulichte Rechts-Rechts-Ketten­ wirkmaschine besitzt eine vordere Nadelfontur 1 mit Fräsblechen 2 und Wirknadeln 3 zur Herstellung eines vorderen Warengrundes 4 sowie eine hintere Nadelfontur 5 mit Fräsblechen 6 und Wirknadeln 7 zur Herstellung eines hinteren Warengrundes 8.
Es gibt vier Legebarren L1 bis L4. Die Legebarre L1 führt ein erstes Fadensystem 9 zur Bildung des vorderen Warengrundes 4 zu. Die Legebarre L4 führt ein zweites Fadensystem 10 zur Bildung des hinteren Warengrundes 8 zu. Die Legebarre L3 führt Polfäden 11 derart zu, daß sie sich nur mit dem vorderen Warengrund 4 vermaschen. Die Legebarre L2 führt Haltefäden 12 zu, die sich nur mit dem hinteren Warengrund 8 vermaschen und an den Stellen 13 die Polfäden 11 derart kreuzen, daß Polfäden und Haltefäden aneinanderhängen.
Ein entsprechendes Legungsbild ist in Fig. 2 veran­ schaulicht. Hierbei ist zu beachten, daß die Reihen der vorderen Wirknadeln 3 mit V und die Reihen der hinteren Wirknadeln mit H bezeichnet sind. Alle Fadensysteme werden in diesem Ausführungsbeispiel als Trikot gelegt, wobei die Legebarren L1 und L3 nur mit den Wirknadeln der vorderen Reihe V und die Legebarren L2 und L3 nur mit den Wirknadeln der hinteren Reihe H zusammenwirken. Da die Legebarre L3 den Polfäden 11 und die Legebarre L2 den Haltefäden 12 zugeordnet ist, ergibt sich hier­ bei die Kreuzung der beiden Fäden. Die Polfäden 11 sind mit offenen Maschen gelegt, während die Fäden des er­ sten Fadensystems 9 mit geschlossenen Maschen verarbei­ tet werden. Dies führt dazu, daß die Überlegung der beiden Fadensysteme gegenlegig erfolgt und daher der vordere Warengrund 4 von den Maschen der Polfäden 11 überdeckt wird.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie das so hergestellte Ab­ standsgewirk 14 in Richtung des Pfeiles 15 vorwärts bewegt wird. Eine Rauhmaschine 16 weist Kratzen 17 an einem rotierenden Träger 18 auf. Die Kratzen 17 erfas­ sen die an der Oberseite des vorderen Warengrundes 4 liegenden Abschnitte der Polfäden 11 und ziehen diese nach außen, so daß sich außenliegende Polschlingen 19 oder, wenn diese Schlingen durch die Kratzen 17 aufge­ rissen werden, Velours ergibt. Die Polschlingen 19 kön­ nen so weit herausgezogen werden, bis die Haltefäden 12 am vorderen Warengrund 4 anliegen. Hierdurch verklei­ nert sich das Volumen des Abstandsgewirks 14 bis auf eine durch die Länge der Haltefäden 12 vorgegebene Grö­ ße. Anschließend werden die Polschlingen 19 in einer Schermaschine 20 geschert, so daß ein Velours oder Plüsch an der vorderen Außenseite des Abstandsgewirks 14 verbleibt.
Auf diese Weise ergibt sich das in Fig. 4 veranschau­ lichte Abstandsgewirk 21, das einen vorderen Warengrund 4, einen hinteren Warengrund 8, dazwischen Haltefäden 12 und an der Außenseite Polfäden 11 aufweist.
Unterschiedliche Polhöhen sind erzielbar durch eine Veränderung des Abstandes a der Fräsbleche 2 und 6 so­ wie des Verhältnisses der Fadeneinlaufgeschwindigkeit von Polfäden 11 und Haltefäden 12. Bei gegebenem Ab­ stand a erhält man Polschlingen mit geringer Höhe b₁ und Halteschlingen mit größerer Höhe c₁, wenn die Ein­ laufgeschwindigkeit der Polfäden geringer ist als die­ jenige der Haltefäden, wie dies in Fig. 5 veranschau­ licht ist. Im Gegensatz dazu erhält man eine größere Polhöhe b₂ und eine geringere Höhe c₂ der Halteschlin­ gen, wenn die Einlaufgeschwindigkeit der Polfäden grö­ ßer ist als diejenige der Haltefäden. Beispielsweise ist bei einer Bogenhöhe c₁ der Haltefäden 12 von 4 mm und 2 mm späterer Polhöhe b₁ zuzüglich 2 mm geschätzter Schrumpf in der Rohware ein Fräsblechabstand von 8 mm einzustellen.
Von den dargestellten Ausführungsformen kann in vielfa­ cher Hinsicht abgewichen werden, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So können die Funktionen von Polfäden 11 und Haltefäden 12 auch miteinander ver­ tauscht werden, so daß die Polschlingen auf der Außen­ seite des hinteren Warengrundes 8 herausgezogen werden. Es können andere Grund- und Polbindungen angewendet werden, beispielsweise Tuch, Atlas oder Franse. Es kann auch mit einer höheren Legebarrenzahl gearbeitet wer­ den, um spezielle Effekte zu erzielen. In gleicher Wei­ se, wie es für die Polfäden veranschaulicht ist, können auch die Haltefäden 12 unter nochmaliger Verkleinerung des Volumens des Abstandsgewirks 14 nach außen gezogen und analog zu den Polfäden gemäß Fig. 3 behandelt wer­ den. Als Fadenmaterial kommen alle bekannten Kunststof­ fe und sonstigen Materialien in Betracht. Insbesondere sollen die Haltefäden als Monofile mit elastischer Rückstellkraft ausgebildet sein.
Das neue Abstandsgewirk ist für die eingangs erwähnten und zahlreiche weitere bekannte und neue Zwecke anwend­ bar. Besonders geeignet ist es als Bezugsmaterial für Fahrzeuginnenausstattungen, Möbel u. dgl.

Claims (12)

1. Abstandsgewirk, bei dem ein vorderer und ein hinte­ rer Warengrund durch Zwischenfäden verbunden sind, mit Pol versehener Oberfläche, dadurch gekennzeich­ net, daß nur in den einen Warengrund (4) eingebun­ dene Polfäden (11) und nur in den anderen Waren­ grund (8) eingebundene Haltefäden (12) einander kreuzen und die Polfäden (11) auf der Vorderseite nach außen herausgezogen sind.
2. Abstandsgewirk nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Polfäden (11) geschert sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Abstandsgewirkes mit Pol aufweisender Oberfläche nach Anspruch 1 oder 2, bei dem gleichzeitig aus mindestens einem ersten Fadensystem ein vorderer Warengrund und aus mindestens einem zweiten Fadensystem ein hinterer Warengrund gewirkt und beide durch Zwischenfäden miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeich­ net, daß als Zwischenfäden Polfäden (11), die nur in den einen Warengrund (4) eingebunden sind, und Haltefäden (12), die nur in den anderen Warengrund (8) eingebunden sind und sich mit den Polfäden (11) kreuzen, gelegt werden und daß die Polfäden an­ schließend an ihren an der Außenseite des Waren­ grundes (4) liegenden Abschnitten ergriffen und nach außen gezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wirkvorgang ein Rauhvorgang anschließt, durch den die Polfäden (10) nach außen gezogen wer­ den.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Polfäden (11) als Schlingen nach außen gezogen und dann aufgeschert werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Polfäden (11) beim Herausziehen zerrissen und dann nachgeschert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden des einen Fadensy­ stems (9) und die mit ihnen vermaschten Polfäden (11) in der Überlegung gegenlegig verarbeitet wer­ den.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefäden (12) Monofile sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der herausgezogenen Polfäden (11) bei gegebenen Abstand (a) des vorde­ ren vom hinteren Warengrund (4, 8) durch Verände­ rung des Verhältnisses der Fadeneinlaufge­ schwindigkeit von Polfäden (11) und Haltefäden (12) einstellbar ist.
10. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 3 bis 9 mit mindestens einer ersten Legebarre zur Erzeugung eines ersten Warengrundes, mindestens einer zweiten Legebarre zur Erzeugung eines zweiten Warengrundes und mindestens einer dritten und vierten Legebarre zum Legen von Zwischenfäden, die den ersten mit dem anderen Warengrund verbinden, dadurch gekennzeich­ net, daß die dritte Legebarre (L3) derart gesteuert ist, daß sie Polfäden (11) nur in den einen Waren­ grund (4) einbindet, und daß die vierte Legebarre (L2) derart gesteuert ist, daß sie Haltefäden (12) unter Kreuzen (13) der Polfäden nur in den anderen Warengrund (8) einbindet.
11. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß von den zwischen erster und zweiter Legebarre (L1, L4) angeordneten dritten und vierten Legebarre die dritte (L3) der zweiten (L4) und die vierte (L2) der ersten Legebarre (L1) benachbart ist.
12. Rechts-Rechts-Kettenwirkmaschine nach einem der An­ sprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und dritte Legebarre (L1, L3) in der Überle­ gung gegenlegig angesteuert sind.
DE19944400239 1994-01-07 1994-01-07 Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE4400239A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400239 DE4400239A1 (de) 1994-01-07 1994-01-07 Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens
EP94118936A EP0662538A1 (de) 1994-01-07 1994-12-01 Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens
JP47895A JPH07216696A (ja) 1994-01-07 1995-01-06 スペーサファブリックとそれを製造する方法及びこの方法を実施する経編機

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944400239 DE4400239A1 (de) 1994-01-07 1994-01-07 Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4400239A1 true DE4400239A1 (de) 1995-07-13

Family

ID=6507521

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944400239 Withdrawn DE4400239A1 (de) 1994-01-07 1994-01-07 Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0662538A1 (de)
JP (1) JPH07216696A (de)
DE (1) DE4400239A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023594A1 (de) * 2005-05-18 2006-11-30 M.Pore Gmbh Formsteifes Abstandsgewirk und Verfahren zu dessen Herstellung

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2352959A (en) * 1999-08-11 2001-02-14 Design Prot Systems Ltd An article of protective clothing
KR100514455B1 (ko) * 2002-08-07 2005-09-15 송유철 파일사 편직기
DE10257399B4 (de) * 2002-12-09 2007-12-06 Lisa Dräxlmaier GmbH Dekorschicht für ein Innenausstattungsteil eines Kraftfahrzeugs
JP4853781B2 (ja) * 2006-09-16 2012-01-11 Tbカワシマ株式会社 二重編地
JP4352413B2 (ja) * 2006-11-17 2009-10-28 北陸エステアール協同組合 シート材
CN101962870B (zh) * 2010-09-09 2012-05-09 江苏兴达利集团有限公司 具有双s形图案的涤锦珊瑚绒织物的加工方法
JP5373162B2 (ja) * 2011-08-30 2013-12-18 セーレン株式会社 ダブルラッセル経編地およびその製造方法および表皮材
EP3191635B1 (de) * 2014-08-22 2019-06-05 Inteva Products LLC Verfahren und vorrichtung zum blindnähen einer formkomponente und mit dem verfahren hergestellte komponenten
EP3015580A1 (de) * 2014-11-03 2016-05-04 Fachhochschule Dresden - Private Fachhochschule gGmbH Textiles Produkt
EP3002353A1 (de) 2015-03-09 2016-04-06 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH Abstandsgewirke und Verfahren zum Herstellen eines Abstandsgewirkes
DE102021210019A1 (de) 2021-09-10 2023-03-16 Carl Zeiss Smt Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Reparieren eines Defekts einer Probe mit einem fokussierten Teilchenstrahl

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1938747A1 (de) * 1968-07-31 1970-02-05 Phely Jean Pierre Leon Eine mit einem Druckmedium steuerbare Saug- und Druckpumpe,die insbesondere zum Aufpumpen der Reifen mit Wasser verwendbar ist
US4302953A (en) * 1979-07-25 1981-12-01 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Right-right warp knitting machines
EP0529671A2 (de) * 1991-08-30 1993-03-03 WILHELM KNEITZ & CO. AG Laminiertes Textilmaterial, insbesondere für technische Einsatzzwecke

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1286258B (de) * 1966-01-14 1969-01-02 Guesken Fa J Verfahren zur Herstellung von flauschiger Kettenwirkware fuer Decken od. dgl.
JPS584106B2 (ja) * 1976-10-06 1983-01-25 日本マイヤ−株式会社 二面式パイル地の編成方法
JPS5929708B2 (ja) * 1978-05-04 1984-07-23 日本マイヤ−株式会社 パイル経編地の製造方法
US5065600A (en) * 1989-11-30 1991-11-19 Guilford Mills, Inc. Textile fabric with opposed absorbent and non-absorbent layers and method of fabricating same

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1938747A1 (de) * 1968-07-31 1970-02-05 Phely Jean Pierre Leon Eine mit einem Druckmedium steuerbare Saug- und Druckpumpe,die insbesondere zum Aufpumpen der Reifen mit Wasser verwendbar ist
US4302953A (en) * 1979-07-25 1981-12-01 Karl Mayer Textilmaschinenfabrik Gmbh Right-right warp knitting machines
EP0529671A2 (de) * 1991-08-30 1993-03-03 WILHELM KNEITZ & CO. AG Laminiertes Textilmaterial, insbesondere für technische Einsatzzwecke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005023594A1 (de) * 2005-05-18 2006-11-30 M.Pore Gmbh Formsteifes Abstandsgewirk und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1733822A2 (de) 2005-05-18 2006-12-20 M.Pore Gmbh Formsteifes Abstandsgewirk aus Metall, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
EP0662538A1 (de) 1995-07-12
JPH07216696A (ja) 1995-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3017681C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zwei Bändern für Flächenreißverschlüsse
DE69914844T2 (de) Verfahren zum Stricken von einem Stoff mit eingelegten Schussfaden
DE69619771T3 (de) Mehrschichtstoff aus einem zu einem Träger geklebten Ketten- oder Schuss-Schlingengestrick und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69628223T2 (de) Gestrickte Überzüge
WO1998010127A1 (de) Elastisches mehrlagengestrick
DE4400239A1 (de) Abstandsgewirk, Verfahren zu seiner Herstellung und Kettenwirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE2843250A1 (de) Verfahren zur herstellung einer polware und danach hergestellte polware
EP0547332B1 (de) Kettenwirkware sowie Kettenwirkmaschine und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP2664701B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gestricks mit mindestens einem Flottfaden sowie damit hergestelltes Gestrick
DE3343450C2 (de)
DE102004015327A1 (de) Gurtband
DE19739239C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gestricks, insbesondere auf einer Flachstrickmaschine
EP1303200A1 (de) Gemusterter schal, verfahren und webmaschine zu seiner herstellung
DE102018111164A1 (de) Abstandsgewirk und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2927473C2 (de) Kettengewirktes Tragband für Reißverschlüsse
DE2801437A1 (de) Verbundmaschenbahn und verfahren zu deren herstellung
EP1914335B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gestricks mit einem Zopfmuster
DE69807023T2 (de) Umkehrbare Strickware aus Kuliermaschen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0393450B1 (de) Grundgewebe für Stickereien
DE2925413C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gurtbandes mit Hohlkanten
DE69911857T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polschlingen auf einer Warenbahn, nach diesem Verfahren hergestellte Polschlingenware und deren Anwendung
DE68909333T2 (de) Gurt mit farbigem Bindungsbild.
DE4312706C2 (de) Kettenwirkware mit Pol sowie Verfahren und Kettenwirkmaschine zu deren Herstellung
DE102004052414B3 (de) Verfahren zum Herstellen einer eine biaxiale Gitterstruktur aufweisenden Kettenwirkware mit großen Gitteröffnungen
DE19713812C2 (de) Textilgebilde

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8125 Change of the main classification

Ipc: D04B 21/02

8136 Disposal/non-payment of the fee for publication/grant