DE439833C - Glockenlaeutevorrichtung - Google Patents

Glockenlaeutevorrichtung

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DE439833C
DE439833C DEG61454D DEG0061454D DE439833C DE 439833 C DE439833 C DE 439833C DE G61454 D DEG61454 D DE G61454D DE G0061454 D DEG0061454 D DE G0061454D DE 439833 C DE439833 C DE 439833C
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bell ringing
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/28Bells for towers or the like
    • G10K1/30Details or accessories
    • G10K1/34Operating mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Glockenläutevorrichtung. Zusatz zum Patent 439144. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Verbesserung gegenüber den Hauptpatent, wonach ein Kettenrad mit der Welle des Antriebsmechanismus nachgiebig verbunden ist. Während inin beim Hauptpatent auf der Antriebswelle eine feste Scheibe angeordnet ist, gegen die achsial eine andere Scheibe unter Federdruck gepreßt wird, welche mit dem Kettenrade verbunden ist, so drückt beim Erfindungsgegenstande die mit dein Kettenrad fest verbundene Scheibe radial mittels Federdrucks gegen die auf der Antriebswelle festgekeilte Scheibe, wobei der Federdruck bei der Drehung der Scheibe allmählich bis zu einem Maximum gesteigert wird, so daß das Kettenrad ohne Stoß langsam mitgenommen wird, bis Antriebswelle und Kettenrad fest gekuppelt sind.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Kupplung ohne Kettenräder in Ansicht für doppelseitigen Glockenantrieb; Abb. 2 die Kupplung im Schnitt; Abb.3 die Kupplung im Grundriß ohne Deckel; Abb. 4 den Deckel der Kupplung; Abb. 5 die Stellung der Kupplungsscheiben, wenn beide miteinander festgekuppelt sind; Abb. 6 und 7 verschiedene Stellungen von Kupplungsscheiben, wenn der Glockenantrieb bloß einseitig ist.
  • Nach Abb. i und -2 ist auf der von einem nicht gezeichneten Motor, angetriebenen Welle io eine Scheibe 9 verkeilt, die als Nocken ausgebildet ist. Lose um die Welle io kann sich der Mitnehiner i drehen, der das Kettenrad 12 für den Antrieb der Glocke sowie das Kettenrad 13 für den Antrieb der Steuerung trägt. Auf dem Mitnehmer i ist der Deckel 2 aufgesetzt, der mittels Lagers 3 die Rolle 8 mit Stift i i trägt. Der Deckel 2 selbst ist nachgiebig auf dem Mitnehnier i <<ufgesetzt, indem die Federn :4, 5, welche um die Bolzen 6, 7 gelagert sind, die Scheibe bzw. Rolle 8 gegen den Nocken 9 pressen.
  • Die Wirkungsweise vorliegender Kupplung ist folgende: " Sobald die Antriebswelle io sich in Pfeilrichtung 1 5 nach Abb. 5 bewegt, so gleitet die Rolle 8 auf der Oberfläche des Nockens 9 entlang, wobei der Druck, mit welchem sie gegen den Nocken gepreßt wird, immer mehr zunimmt; denn die Federn 4, 5 werden immer mehr gespannt, da sich der Deckel2 samt Rolle 8 mehr und mehr vom Drehzentrum entfernt, wodurch der Mitnehmer i mit zunehmender Geschwindigkeit und Zugkraft mitgenommen wird. Sobald Rolle 8 die in Abb. 5 gezeichnete Stellung erreicht hat, ist der Federdruck der Federn 4, 5 so gestiegen, daß der Mitnehmer i mit voller Geschwindigkeit und Zugkraft mitgenommen wird. Jetzt ist also gleichsam das Antriebskettenrad 12 fest mit der Antriebswelle io verbunden, und die Glocke erhält ihre Antriebsschwingung. Das gleiche findet statt, wenn sich die Antriebswelle io entgegengesetzt von Pfeilrichtung 15 bewegt. Der eben beschriebene Fall bezieht sich auf einen doppelseitigen Glockenantrieb, bei welchem die Glocke von beiden Seiten angetrieben wird.
  • Ist jedoch bloß einseitiger Glockenantrieb vorgesehen, so kann der Nocken fast nahezu eine volle Umdrehung machen, wie aus den Abb. 6 und 7 hervorgeht.
  • Hier ist der Nocken 14 so ausgebildet, daß er nach der einen Seite exzentrisch zur Antriebswelle verläuft und nach der anderen Seite steil abfällt. Der Nocken 14 kann also hier fast eine ganze Umdrehung ausführen, bevor der Federdruck der Federn 4., 5 so gestiegen ist, daß der Mitnehmer i mit voller Geschwindigkeit und Zugkraft mitgenommen wird. Es erfolgt also ein viel sanfteres Kuppeln von Antriebskettenrad 12 und Antriebswelle io, als wenn dieses Kuppeln schon auf weniger als einer halben Umdrehung des \ockens erfolgt, wie dieses bei 'Nocken 9 nach Abb. 5 geschieht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glockenläutevorrichtung nach Hauptpatent 439144, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Verbindung des Kettenrades (12) mit der Welle (io) des ,#iitriebsmotors in der Weise getroffen ist, daß gegen eine auf der Antriebswelle (io) fest angebrachte Nockenscheibe (9) radial eine mit dem anzutreibenden Kettenrad (12) fest verbundene Rolle (8) mittels eines Federdruckes (4, 5) gedrückt wird, der allmählich bis zu einem Maximum anwächst, so daß das Kettenrad ebenfalls allmählich und ohne Stoß mitgenommen wird, bis die Antriebswelle (io) und das Kettenrad (12) fest miteinander gekuppelt sind.
  2. 2. Glockenläutevorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung des Nockens auf der Scheibe (9), daß er entweder nach beiden Seiten symmetrisch abfällt (Abb. 5), oder daß der Nocken (14, Abb.6 und 7) nach der einen Seite exzentrisch zur Antriebswelle verläuft und nach der anderen Seite steil abfällt, zum Zwecke, die Kupplung sowohl für _ Links- als auch für Rechtsdrehung der Antriebswelle (i o) verwenden zu können, indem diese (io) bis zum Kuppeln je bis etwa eine halbe Umdrehung oder bei einseitiger Drehung bis eine Umdrehung machen kann.
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