DE439787C

DE439787C - Gewichtsausgleichanordnung an Landmaschinen

Info

Publication number: DE439787C
Application number: DEK99714D
Authority: DE
Original assignee: Kuxmann & Co Komm Akt Ges
Current assignee: Kuxmann & Co Komm Akt Ges
Priority date: 1926-07-06
Filing date: 1926-07-06
Publication date: 1927-01-15

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 15. JANUAR 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- M 439787 KLASSE 45 a GRUPPE 51

Kuxmann & Co., Komm.-Akt-Ges. in Bielefeld. Gewichtsausgleichanordnung an Landmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juli 1926 ab,

Bei Landmaschinen, insbesondere Hackmaschinen, ist es üblich, das Gewicht des Werkzeugträgers durch Federkräfte oder Gewichte

trägem sind die Federn auf beiden Seiten des Werkzeugträgers in parallelen Hebelarmen meistens verstellbar angeordnet. Diese

auszugleichen. Bei den bisher bekannten, j Anordnung hat den Nachteil, daß die Span-5 durch Federkräfte ausgeglichenen Werkzeug- j nung immer stärker wird und dabei ein Ver- io

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bringen des Werkzeugträgers in die äußeren (unteren) Grenzen außerordentlich, schwierig ist und die Federn unnötig belastet werden. Von diesem Bekannten unterscheidet sich vorliegende Erfindung dadurch, daß die Hebelarme nicht parallel, sondern im Winkel 2ueinander angeordnet sind, so daß beispielsweise beim ^erbringen in die Axbeitsstellung., wenn eine der Federn schon unter den Totpurikt hinaus arbeitet, also den Werkzeugträger gewissermaßen herunterzieht, die andere Feder noch 'hemmend wirkt, wodurch der Übergang gemildert wird. Entsprechend arbeiten die Federn beim Zurückschwenken ' 15 aus der Arbeitsstellung.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt:

Abb. ι die Hebelübersetzung und Federstellung des Werkzeugträgers im Ruhezustand,

Abb. 2 die gleiche im Arbeitszustand.
Die Anordnung besteht aus den Winkelheibeln a, ß¹, die rechts und links des Werkzeugträgerrahmens b um den Schwenkpunkt c drehbar angeordnet sind. An den Winkelhebelnff, ä¹ sind die Federn d, d¹ befestigt, die mit ihrem unteren Ende an dem Rahmenteil b angebracht sind. Soll der Werkzeug träger von der Ruhelage in die Arbeitslage gebracht werden, so wird das Parallelogramme des Werkzeugträgers, das aus den Hebeln a, /, g und dem Rahmenteil b besteht, heruntergezogen (Abb. 2); die Federnd werden durch die Winkelhebel a, ß¹ gespannt, wobei die Feder d durch den Winkäihebel α über ihre Totlage 'hinausgedreht ist und hierdurch den Werkzeugträger gewissermaßen mithilft herunterzuziehen, während die Federt¹ hemmend wirkt. Beim Einstellen von der Arbeitslage in die Ruhelage wirkt die Feder leerst hemmend, bis sie über ihre Totlage hinaus ist, und hilft erst dann den Werkzeugträger in die Ruhelage ziehen, so daß der Übergang von der Arbeitslage in die Ruhelage nicht schlagartig mit einem Male erfolgt.

Durch vorliegende Erfindung wird erreicht, daß der Werkzeugträger so ausgeglichen wird, daß ein leichtes Heben und Senken stattfinden kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Gewichtsausgleichanordnung an Landmaschinen, insbesondere Hackmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme, die den Gewichtsausgleich durch Federkraft bewirken, im Winkel zueinander angeordnet sind.

2. Gewichtsausgleichanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel {α,α¹) derart zueinander versetzt sind, daß die oben angreifenden Federn (d, d^l) wechselweise wirken.

Abb. ι.

Abb. 2.