DE680141C

DE680141C - Einrichtung an Druckmittelkraftschaltern

Info

Publication number: DE680141C
Application number: DEA84482D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Gustav Bach
Original assignee: Askania Werke AG
Current assignee: Askania Werke AG
Priority date: 1937-10-12
Filing date: 1937-10-12
Publication date: 1939-08-23

Description

Einrichtung an Drucknmittelkraftschaltern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Druckmittelkraftschaltern, die mit einem von dem Impulsgeber verschwenkten Steuerhebel versehen und insbesondere für Kleinregler, und zwar vornehmlich für solche Fälle geeignet sind, in denen der Ausschlag des Steuerhebels starr begrenzt ist. Dies ist z. B. im allgemeinen bei den bekannten Drosselsteuerwerken der Fall.
Es ist bei Kraftschaltern bekannt, in die zur Übertragung der Impulskräfte dienenden Übertragungsglieder eine Federung zur Aufnahme etwaiger überbelastungen einzuschalten. Der Erfindung gemäß wird, von dieser Aufgabenstellung ausgehend, die Einrichtung so getroffen, daß der Impulsgeber an. @einein am Steuerhebel in Richtung der Impulskraft beweglich geführten Zwischenglied angreift, das gegen Verschieben am Hebel durch die bei dem normalen Arbeiten auftretenden Impulskräfte gesichert ist, jedoch bei Cberbelastungen nachgibt. Es wird also vermieden, in die der Übertragung der Impulskräfte dienenden Glieder eine Feder einzuschalten, was für die Übertragung des Impulses auf das Steuerwerk vorteilhaft ist.
Das Zwischenglied kann durch eine quer zu, seiner Führung wirkende Feder gesichert werden, die eine Sperrnase in eine Aussparung mit Schrägflächen des Zwischengliedes hineindrückt. Dabei ist es selbstverständlich gleichgültig, ob das Zwischenglied mit der Sperrnase oder mit der die Sperrnase aufnehmenden Aussparung versehen ist.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Nach diesem Beispiel wirkt der Impuls auf ein Wehrohr z, das auf einen Steuerhebel 2 eines Drosselsteuerwerkes einwirkt. Das freie Ende 3 des Hebels 2 spielt in bekannter Weise zwischen zwei Drosselsitzen 4 und 5, denen das Druckmittel unter Vorschaltung von Vordrosseln 6 und 7 zugeführt wird; wobei der zu steuernde Servomotor s hinter den Vordrosseln angeschlossen ist.: Der Erfindung gemäß greift der Impulsg,eber i an den um die Achse x schwenkbaren Hebe12 nicht unmittelbar, sondern an einen in den Hebel 2 quer verschiebbar eingesetzten Stift 9 an, der gleichzeitig unter der Wirkung einer der Impulskraft das Gleichgewicht haltenden Feder io steht. Zur Sicherheit des Stiftes 9 gegen Verschieben im Hebel 2 beim normalen Arbeiten erhält der Stift g eine Aussparung mit Schrägflächen i i. In dieser Aussparung wird -eine entsprechend geformte Sperrnase i z vermittels einer Feder 13 in Eingriff gehalten. Die Stärke der Feder 13 und die Neigung der Schrägflächen i i ist so gewählt, däß im Bereich der normalerweise auftretenden und auf den Hebel 2 zu übertragenden Impulskräfte der Stift 9 von der Sperrnase i 2 im Hebel 2 festgehalten wird. Treten aber nach Anschlag des Hebels 2 an einem der Drosselsitze q. oder 5 Überlastungen auf, so wird unter den sich dannergebe nden Kräften der Stift 9 unter Wegdrücken der Nase 12 in der Querbohrung des Hebels 2 verschoben. Kommt die Überbelastung von s@eiten des Impulsgebers; so legt sich diesen beim Nachgeben des Stiftes 9 an einen Anschlag i q. an; während der Stift 9 bei Verschiebung in entgegengesetzter Richtung an den gleichen Anschlag 14 anläuft. Dieser ist so angeordnet, daß in der durch ihn gegebenen Endlage die Sperrnase 1:2 die Schrägflächen der Aussparung noch nicht völlig verlassen hat, so daß beim Fortfall der Überbelastung der Stift 9 unter dem Druck der Sperrnase 12 selbsttätig in die gezeichnete Sperrlage zurückkehrt: Selbstverständlich ändert sich an der Wirkung nichts, wenn der Stift 9 eine Sperrnase und der unter unmittelbarer Wirkung der Feder 13 stehende Riegel eine Aussparung mit Schrägflächen erhält. Aus konstruktiven Gründen wird aber der dargestellten Ausführung der Vorzug zu geben sein.

Claims

PATE NTANSPRüciiL: r. Einrichtung an Druckmittelkraftschal-Lern mit einem vom Impulsgeber verschwenkten Steuerhebel zum Schutze gegen Überbelastungen, insbesondere an solchen Kraftschaltern, bei denen der Ausschlag des Steuerhebels starr begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (i) an einem am Steuerhebel (2) in Richtung der Impulskraft beweglich geführten Zwischenglied (9) angreift, das gegen eine Verschiebung am Steuerhebel, die durch die beim normalen Arbeiten auftretenden I-npulskräfteeintreten könnte, gesichert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (9) durch eine quer zu seiner Führung wirkende Feder (13) gesichert ist, die eine Sperrnase (12) in eine Aussparung mit Schrägflächen (i i) des Zwischengliedes hineindrückt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Begrenzung der Bewegung des Zwischengliedes (9) am Hebel (2) derart, daß die Sperrnase (i2) auch in den Endlagen des Zwischengliedes noch im Bereich der Aussparungsschrägflächen ist, so daß das Zwischen.-glied bei Fortfall der Überlastung selbst. tätig in die Sperrlage zurückkehrt.