DE439484C - Verfahren zur Herstellung lichthoffreier photographischer Platten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung lichthoffreier photographischer Platten

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DE439484C
DE439484C DEZ15213D DEZ0015213D DE439484C DE 439484 C DE439484 C DE 439484C DE Z15213 D DEZ15213 D DE Z15213D DE Z0015213 D DEZ0015213 D DE Z0015213D DE 439484 C DE439484 C DE 439484C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/825Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers characterised by antireflection means or visible-light filtering means, e.g. antihalation

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Description

  • Verfahren zur Herstellung lichthoffreier photographischer Platten. Zusatz zum Patent 393762. In dein Patent 393762 ist ein Verfahren zur Beseitigung des Lichthofes bei photographischen Platten beschrieben, bei welchen sowohl die Schichtseite als auch die Rückseite oder Kassettenseite der photographischen Platte durch lichtabsorbierende Medien lichthoffrei gemacht wird.
  • Die lichtabsorbierende Schicht besteht dabei in der Hauptsache aus schwarz wirkenden undurchsichtigen Stoffen. Die weitere Ausbildung dieses Verfahrens gemäß vorliegender Erfindung besteht darin, daß die lichtabsorbierende Schicht durchsichtig ist, wobei Bestandteile dieser Schicht Stoffe sind, deren Pulver eine weiße Farbe haben. Von den verschiedenen hierfür in Frage kommenden Stoffen scheiden die Mehrzahl derselben für die praktische Verwendung aus dem Grunde aus, weil sie nicht die Herstellung einer durchsichtigen Schicht mit den technischen in krage kommenden Hilfsmitteln und einer genügenden zeitlichen Beständigkeit gestatten. Als zureichend hat sich nach den Angaben des Erfinders erwiesen, auf beiden Seiten der Platte eine reine Gelatine- oder Collorliumlösung aufzubringen. Eine solche Unterschicht hat den Vorteil, daß man auf ihr Emulsionen jeder Art in trockner oder feuchter Form auflegen kann, was bekannt ist. Es ist zwar schon vorgeschlagen in Gelatine oder Collodium als Unterlage der Emulsion zum Lichthoffreimachen Chinin in Form eines Salzes zu verwenden. Das Verfahren aber nach der Erfindung, auf beiden Seiten des Trägers solche Schichten anzubringen, ist nicht vorgeschlagen worden und ist nach Angabe des Erfinders von zuverlässiger Wirkung.
  • Als Zusätze hat sich namentlich salzsaures Chinin, Harnstoff, Würfelzucker, salzsaures Morphin, Theobromin, -.\-atriosalycilcum und auf der Rückseite eine Schicht von in Stärkekleister eingekochtem weißen Kreidepulver erwiesen.
  • Die Versuche ergaben, daß das salzsaure Chinin die verläßlichste und am reinsten transparent beschaffene lichthoffreie Platte zu geben vermag, wiewohl andererseits das Chinin schwer zu handhaben und bei demselben die Gefahr einer Kristallisation sehr zu befürchten ist. Bedeutend leichter ist die Anwendung des Morphiums. Die beständigsten und dem Verderben am wenigsten ausgesetzten lichthoffreien Platten sind die mit Verwendung der Gelatine oder des Collodiums hergestellten. Die übrigen Stoffe nehmen hierbei den Mittelplatz ein.
  • Das oben Gesagte bezieht sich nicht nur auf Glasplatten, sondern auf jedwede in der Photographie gebräuchliche durchsichtige und einen Brechungsexponenten besitzende Platte.
  • Des ferneren läßt sich das Aufnahmeverfahren mit den beschriebenen Emulsionsträgern noch dadurch erweitern, daß nicht nur die Platte lichthoffrei gemacht wird, sondern daß auch vor und hinter dem Objektiv ein die . ultravioletten Strahlen der Lichtquelle absorbierender transparenter und farbloser, lichthoffreimachend wirkender Filter (Chinin, Morphium usw.) verwendet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung lichthoffreier photographischer Platten, dadurch gekennzeichnet, daß, vor Aufbringen der lichtempfindlichen Emulsion, beide Seiten des Glases, und zwar sowohl die gegen das Objektiv als auch gegen die Kassettenseite liegende, mit einer transparenten chemisch reinen Gelatine- oder Collodiumlösung bestrichen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Gelatine- oder Collodiumschicht weißes, die ultravioletten Strahlen absorbierendes Pulver (salzsaures Chinin, Morphin, Harnstoff, Staubzucker) in durchsichtiger, wässeriger bzw. alkoholischer Lösung gegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur die unterhalb der Emulsion befindliche Grenzfläche des Glases durchsichtig lichthoffrei gemacht wird, während die Rückseite mit einem weißen, leicht zu entfernenden Pulver, z. B. mit weißer, in Stärkekleister eingekochter Kreide, bestrichen wird. Aufnahmeverfahren mit den Emulsionsträgern nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor oder hinter dem Objektiv ein die ultravioletten Strahlen der Lichtquellen absorbierender Filter (Chinin, Morphin usw.) verwendet wird.
DEZ15213D 1925-01-20 1925-04-05 Verfahren zur Herstellung lichthoffreier photographischer Platten Expired DE439484C (de)

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