DE438800C

DE438800C - Spritzvergaser

Info

Publication number: DE438800C
Application number: DEW70424D
Authority: DE
Original assignee: CARL WIRSUM
Current assignee: CARL WIRSUM
Priority date: 1925-09-10
Filing date: 1925-09-10
Publication date: 1926-12-23

Description

Spritzvergaser. Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführungsform des Vergasers nach Patent 438799, die darin besteht, daß die Scheidewände zur Unterteilung des Luftzufüh.rungskanals vor der Drossel zu einem Rohr vereinigt sind, das als Gemischraum die Spritzdüse aufnimmt und an der Öffnungsstelle des Luftkanals an der Wand desselben anliegt.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Vergaser mit Kolbenschieber gemäß den Abb. 6 bis 9 des Hauptpatents dargestellt.
Abb. i ist eine Vorderansicht des Vergasers mit teilweisem Schnitt durch den Luftkanal. Abb. z ist eine Seitenansicht des Vergasers. Abb.3 ist eine Darstellung der Lufteintrrittsquerschnitte bei verschiedenen Stellungen des Drosselorgans.
In dem Saugstutzen 2a ist auf der Eintrittsseite der Luft, also vor denn Kolbenschieber 25, ein Rohr 32 exzentrisch eingebaut, das den senkrechten Scheidewänden des Hauptpatents entspricht. Luftkanal und Rohr berühren sich längs einer Mäntellünie .an der Stelle, wo die Eröffnung des Luftkanals durch den Kolbenschieber 25 erfolgt. Die B,eTührungslinie liegt also in einer Ebene, die durch die Achse des Kolbenschiebers und die Achse des Ansaugestutzens 22 bestimmt ist. Die inneren Kanten des Rohres 32' liegen satt an dem Kolbenschieber an. Das Rohr nimmt die Spritzdüse 3o auf und bildet den Gemischraum, währänd der Raum zwischen Rohr und der Wandung des Stutzens 22 einen Luftkanal vom Querschnitt einer Kreissichel zur Zuführung von Zusatzluft bildet.
Die Wirkung dieser Einnchtung ist in Abb.3 veranschaulicht. Bei Leerlauf ist nur der Querschnitt/ geöffnet. Bei einer Verschiebung des Kolbenschiebers bis zur Stellung I nimmt der freie Querscbnptt des Rohres um den Betrag/' zu. Gleichzeitig wird von dein sichelförmigen Kanal der Querschnitt 2 z' ireigelegt. In der Stellung II sind die zugehörigen Querschnitte f + fi+ f2 bzw. 2 (zl+z2) usw. In der Stellung IV ist der Rohrquerschnitt ganz geöffnet; der Sichelquerschnitt hat die Öffnung 2 (zl+z2+z3+z¢). Bei weiterer Öffnung des Kolbenschiebers wird nur der freie Einitrittsquerscbnliit des sichelförmigen Kanials zur Zuführung von Zusatzluft vergrößert, während der Eintrittsquerschnitt für die Gemischluft konstant bleibt. Es wird also bei voller Öffnung verhältnismäßig mehr Zusatzluft als Gemischluft angesaugt; das Gemisch wird ärmer. Diese Wirkung ist durchaus erwünscht, da die Maschine bei, voller Zyliinderfüllung wegen der höheren Verdichtungsdrücke die Verwendung ärmerer Gemische zuläßt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Spritzvergaser, bei dem die Zusatzluft zwangläufig durch das Drosselorgan geregelt wird, nach Patent ¢38y99, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände zur Unterteilung des Luftzuführungskanals (22) vor der Drossel zu einem Rohr (32') vereinigt sind, das als Gemischkammer die Spritzdüse (30) aufnimmt und an der öffnungsstelle des Luftkanals an der Wand desselben anäegt.