DE438180C - Verfahren zur Herstellung von als Emulgierungsmittel u. dgl. verwendbaren Produkten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Emulgierungsmittel u. dgl. verwendbaren Produkten

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DE438180C
DE438180C DEB106408D DEB0106408D DE438180C DE 438180 C DE438180 C DE 438180C DE B106408 D DEB106408 D DE B106408D DE B0106408 D DEB0106408 D DE B0106408D DE 438180 C DE438180 C DE 438180C
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DE
Germany
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preparation
emulsifying agent
products
usable products
substances
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Expired
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DEB106408D
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English (en)
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Dr Martin Luther
Dr Wilhelm Pungs
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents
    • C09K23/38Alcohols, e.g. oxidation products of paraffins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K23/00Use of substances as emulsifying, wetting, dispersing, or foam-producing agents

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Lubricants (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von als Emulgierungsmiftel u. dgl. verwendbaren Produkten.
  • Es wurde gefunden, daß man Produkte von hoher Emulgierungskraft erhält, wenn man oxydierte feste Parafflnkohlenwasserstoffe mit der zur Verseifung der verseifbaren Bestandteile erforderlichen oder tgeringeren Menge Alkal ii auge behandelt. Man erhält eine klare Schmelze, die beim Erkalten zu einer Paste erstarrt. Zweckmäßig, namentlich wenn es sich um Oxydationsprodukte mit höherem Gehalt an unverseifbaren Bestandteilen handelt, werden diese ebenso wie die Alkalilauge heiß angewandt. Es genügt vielfach schon ein Bruchteil, z. B. 1/3 bis 1 der zur Verseifung erforderlichen Menge Alkalihydroxyd zur Erzeugung einer klaren Schmelze.
  • Das Produkt hat die Eigenschaft, beim Verdünnen mit heißem Wasser, wozu es zweckmäßig zuvor wieder geschmolzen wird, eine kolloidale Lösung zu geben, aus welcher sich die unverseiften Bestandteile nicht abscheiden und welche die Eigenschaft hat, größere Mengen wasserunlöslicher Stoffe, z. B. flüssige Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Benzolhomologe, Tetrahydronaphthalin u. a., Mineralöle, ferner Chlorkohlenwasserstoffe, Schwefelkohlenstoff usw., in emulgierter Form aufzunehmen. In diesen Mitteln können zuvor beliebige Substanzen, z. B. Schwefel, Phosphor, Arsen, Selen u. dgl., gelöst werden, ohne daß die Emulgierbarkeit dadurch beeinträchtigt wird. Man kann auch die genannten Stoffe schon zu dem unverdünnten Verseifungsprodukt zusetzen oder zu dem Oxydationsprodukt des Paraffins vor dessen Verseifung soweit dies der Siedepunkt bzw. die Natur der betreffenden Stoffe zuläßt.
  • Außer für die Herstellung von Emulsionen, die verschiedenartige Verwendung, z. B. als Bohröl e. Pflanzenschutzmittel, Appreturmittel usf., finden können, können die Verseifungsprodukte auch unmittelbar. z. B. als Schmiermittel. benutzt werden.
  • Beispiel.
  • Ein Oxydationsprodukt von Paraffin mit einem Gehalt von beispielsweise 50 Prozent Unverseifbarem wird bei I00° in die Hälfte der aus der Verseifungszahl errechneten Menge 8prozentiger Natronlauge eingerührt. Unter Schäumen entsteht eine klare Schmelze, die in warmem Wasser vollkommen kollodial löslich ist.
  • Beispiel 2.
  • Ioo Gewichtsteile Oxydationsprodukt von Paraffin mit einem Gehalt von beispielsweise 25 Prozent Unverseifbarem werden mit 50 Gewichtsteilen Turbinenöl vermischt und bei I00° in ein Drittel der aus der Verseifungszahl errechneten Menge 8prozentiger Natronlauge eingerührt. Unter Schäumen entsteht eine klare Schmelze, die beim Erkalten zu einer Paste erstarrt. Die Paste ist als Schmiermittel verwendbar; wird sie wieder geschmolzen, so erhält man beim Vermischen mit warmem Wasser ein beständiges, neutrales Bohröl.
  • Beispiel 3.
  • Ein Oxydationsprodukt von Paraffin mit einem Gehalt von etwa 50 Prozent Unverseifbarem wird bei 1000 mit'der Hälfte der aus der Verseifungszahl errechneten Menge an festem Kali verrührt. Die unter Schäumen entstandene klare Schmelze erstarrt beim Erkalten zu einer Paste, ist in warmem Wasser kolloidal löslich und zeigt neutrale Reaktion.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von als Emulgierungsmittel u. dgl. verwendbaren Produkten, dadurch gekennzeichnet, daß man Oxydationsprodukte von festen Paraffinkohlenwasserstoften mit der zur Verseifung der verseifbaren Bestandteile erforderlichen oder einer geringeren Menge Alkalihydroxyd behandelt.
  2. 2. Ausführuuzgsform des Verfahrens nach Anspruch I, darin bestehend, daß vor oder nach der Verseifung wasserunlösliche Stoffe, insbesondere Kohlenwasserstoffe oder deren Derivate, die gegebenenfalls Schwefel oder andere Substanzen gelöst enthalten, zugesetzt werden.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871047C (de) * 1943-03-22 1953-03-19 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Schmieroelemulsionen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE871047C (de) * 1943-03-22 1953-03-19 Henkel & Cie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Schmieroelemulsionen

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