DE907208C - Schneidoele - Google Patents

Schneidoele

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DE907208C
DE907208C DEB6838D DEB0006838D DE907208C DE 907208 C DE907208 C DE 907208C DE B6838 D DEB6838 D DE B6838D DE B0006838 D DEB0006838 D DE B0006838D DE 907208 C DE907208 C DE 907208C
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DE
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oil
aliphatic
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M1/00Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants
    • C10M1/08Liquid compositions essentially based on mineral lubricating oils or fatty oils; Their use as lubricants with additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2207/00Organic non-macromolecular hydrocarbon compounds containing hydrogen, carbon and oxygen as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2207/02Hydroxy compounds
    • C10M2207/021Hydroxy compounds having hydroxy groups bound to acyclic or cycloaliphatic carbon atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2219/00Organic non-macromolecular compounds containing sulfur, selenium or tellurium as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2219/04Organic non-macromolecular compounds containing sulfur, selenium or tellurium as ingredients in lubricant compositions containing sulfur-to-oxygen bonds, i.e. sulfones, sulfoxides
    • C10M2219/044Sulfonic acids, Derivatives thereof, e.g. neutral salts
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2040/00Specified use or application for which the lubricating composition is intended
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    • C10N2040/22Metal working with essential removal of material, e.g. cutting, grinding or drilling

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Description

  • Schneidöle Für die Verarbeitung insbesondere metallischer Werkstoffe, z. B. Zerspanung (Räderstoßen, Räderfräsen, Gewindeschneiden und -räumen, Schnellarbeit auf selbsttätigen Bearbeitungsmaschinen), genügen in den meisten Fällen ,die mit Wasser mischbaren Schnei.döle nicht. Auch einfache Mineralöle sind für hohe Beanspruchung unbrauchbar; man verwendet daher insbesondere Terpentinöl oder aktivierte Öle. Als solche benutzt man beispielsweise Mineralöle mit mehr oder minder starken Zusätzen fetter Öle, geschwefelte öle usw.
  • Es wurde nun gefunden. daß man vorzügliche, mit Wasser nicht mischbare Schnei,d'öle erhält, wenig man in Kohlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffgemischen geringe Mengen, etwa I bis ioo/o, höhermolekularer aliphatischer Siulfamide, vorzugsweise solcher mit 8 Ibis ?o Kohlen-stoffa,tomen, löst. Als Grundlage für diese Schneidöle kommen z. B. Fraktionen von Mineralölen in Betracht, die zweckmäßig vorher mit flüssigem Schwefeldioxyd oder .durch Hydrierung oder beide Maßnahmen gereinigt wurden, sowie Fraktionen der Erzeugnisse aus der katalytischen Reduktion von Kohlenoxyd, vorwiegend mit einem Siedebereich zwischen aoo und 35o°. die vorteilhaft einer nochmaligen hydrierenden Reinigung unterworfen wurden.
  • Als besonders geeignete Kohlenwasserstofföle erwiesen sich die bei, der Verseifung von Alkyls,uIfochloriden (vgl. z. B. die Patentschrift 715 747) und die beider Umsetzung dieser Sulfochlor.ide m-it Phenolen, beispiesweise nach dem Patent 715 846, zurückgewonnenen, nichtumgesetzten Teile der Ausgangskohlenwasserstoffe, die sich für eine neuerliche Überführung in Sulfachloride weniger eignen als die ursprünglich angewandten Kohlenwasserstoffe.
  • Die als Zusätze dienenden aliphatischen Sulfamide können auf verschiedene Weise hergestellt sein, z. B. durch Umsetzung von aliphatischen Sulfochloriden mit Ammoniak öder primären und sekundären Aminen. Sie können in den Kahlenwasserstoffen oder Kohlenwasserstoffölen, gegebenenfalls unter Beigabe geringer Zusätze von Lösungsvermittlern, z. B. al.iphatischen Alkoholen., aufgelöst werden. Die Lösungsvermittler können, soweit es sich um niedrige Alkohole handelt, gegebenenfalls durch Erwärmen unter vermindertem Druck, wieder entfernt werden, ohne daß dabei die S.ulfamidanteile wieder ausgeschieden werden. Zweckmäßiger -,verden die Sulfamide in der Ölfraktion selbst aus darin aufgelösten äliphatischen Sulfochloriiden durch Umsetzung mit trockenem Ammoniak oder Aminen erzeugt.
  • Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind. Gewichtsteile, soweit nichts anderes gesagt ist.
  • Beispiel i 48o Teile eines bei der Sulfochlorierung eines aliphatischen Kohlenwasserstoffgemischs vom Siedebereich 23o bis 32o° unter Bestrahlung mit kurzwelligem Licht, Verseifung,des erhaltenen Gemischs aliphatischer S,ulfochloride mit Natronlauge und Abtrennung der verseiften Anteile erhaltenen Rücköls werden mit 2o Teilen des für die Verseifung verwendeten Sulföchloridgemischs versetzt. Die Mischung wird auf o° abgekühlt und unter Rühren mit Ammoniak gesättigt. Dann wird das überschüssige Ammoniak ohne weitere Kühlung größtenteils mit Luft ausgetrieben und das gebildete feinverteilte Ammoniumchlori.d mit der gleichen Raummenge Wasser ausgewaschen. Das Öl wird nach der Abtrennung von der wäßrigen Schicht nötigenfalls mit Natriumsulfat getrocknet. Man erhält etwa 5oo Teile eines klaren gelben Schneidöls.
  • Beispiel 2-48o Teile Rücköl (Siedebereich 25o bis 340°), das bei der Veresterung von aliphatischen Sulfochloriden mit Phenolen nach -dem Patent 715 846 erhalten wurde, wird unter Zusatz von 2o Teilen des zur Veresterung verwendeten Sulfochloridgemischs wie in Beispiel i weiterverarbeitet. Man erhält 5oo Teile eines guten Schneidöls.
  • Beispiel 3 48o Teile einer Fraktion vom Siedebereich 300 bis 36o° aus einem ungarischen Erdöl, das einer Raffination mit flüssigem Schwefeldioxyd und' anschließend einer hydrierenden Reinigung unterworfen wurde, werden wie das in Beispiel i erwähnte Rücköl unter Zusatz des,dort verwendeten Sulfochloridgemischs verarbeitet. Man erhält 5oo Teile eines gut wirksamen Schneidöls. Beislxi'el4 970 Teile unverseifbares Rücköl der in Beispiel i beschriebenen Herkunft wenden mit 3o Te-ilen eines Gemischs aliphatischer S,ulfami@,de, das aus einem noch etwa 5o°/oAusgangskohlenwasserstoffe (Siedebereich 23o bis 32o°) enthaltenden Sulfochloridgemisch durch Umsetzung mit flüssigem Ammoniak hergestellt wurde, innig verrührt. Es tritt dabei nur teilweise Auflösung,der Sulfam@ide im Öl e-in. Durch allmählichen Zusatz von insgesamt io Teilen Methanol werden die Sulfamide bis auf einen geringen Rücl-:stand' von etwa 2 Teilen in Lösung gebracht: Das Methanol wind dann durch Erhitzen auf etwa 7o bis 8o° unter vermindertem Druck größtenteils wieder entfernt. Man erhält ein gut wirksames S chuei döl. Beispiel S 98o Teile unverseifbares Rücköl der in Beispiel i beschriebenen Herkunft werden mit 4o Teilen eines Gemischs von N-Isobutylsulfarniden, das durch Umsetzung eines Sulfochloridgemischs, wie in Beispiel 4 beschrieben, mit Isobutylamin erhalten wurde,kräftig verrührt und allmählich mit 5oTeilen n-Butanol versetzt. Das erhaltene Erzeugnis ist ein vorzügliches Schneidöl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneidöle, bestehend aus Kohlenwasserstoffen Oder Kohlenwasserstoffgemischen mit einem Gehalt an höhenmolekularen aliphatischen Sulfamiden.
DEB6838D 1944-07-02 1944-07-02 Schneidoele Expired DE907208C (de)

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