DE2502047A1 - Lagentrennmittel fuer natur- und synthesekautschuk - Google Patents

Lagentrennmittel fuer natur- und synthesekautschuk

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DE2502047A1
DE2502047A1 DE19752502047 DE2502047A DE2502047A1 DE 2502047 A1 DE2502047 A1 DE 2502047A1 DE 19752502047 DE19752502047 DE 19752502047 DE 2502047 A DE2502047 A DE 2502047A DE 2502047 A1 DE2502047 A1 DE 2502047A1
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carbon atoms
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DE19752502047
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Riza Nur Dipl Chem Dr Oezelli
Heiner Rath
Elmar Dipl Chem Dr Reinwald
Eugen Scheidt
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C37/00Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
    • B29C37/0067Using separating agents during or after moulding; Applying separating agents on preforms or articles, e.g. to prevent sticking to each other
    • B29C37/0075Using separating agents during or after moulding; Applying separating agents on preforms or articles, e.g. to prevent sticking to each other using release sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
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  • Paints Or Removers (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
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Description

., _,, _„ - „ Henkel &Cie GmbH
4 Düsseldorf, 17.1.1975
»'··.'-'- Patentabteilung
Henkelstraße 67 Z/Sü
Patentanmeldung
D 5083
"Lagentrennmittel für Natur- und Synthesekautschuk"
Gegenstand der Erfindung sind Lagentrennmittel für Natur- und Synthesekautschuk auf Basis einer Mischung-yon Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyacrylamid mit Salzen von langkettigen Schwefelsäurehaibestern, Sulfonsäuren oder SuIf©carbonsäurenV
Bei der Herstellung von Gummiwaren aus natürlichem und synthetischem Kautschuk werden Lagentrennmittel benötigt, die nach der Herstellung der unvulkanisierten Kautschukmischung das Zusammenkleben der Felle oder Rohlinge bis zur Weiterverarbeitung verhindern. ·
Als Lagentrennmittel ist für diesen Zweck bereits eine größere Zahl von verschiedenen Produkten bekannt geworden, die sich bei grober Einteilung zwei Klassen, den pulverförmigen und den flüssigen Trennmitteln, zuordnen lassen. Als bekannteste Vertreter der pulverförmigen Trennmittel sind z. B. Talkum oder Zinkstearat zu nennen. Hauptsäch- · lichste Nachteile dieser Pudermittel sind deren Staubentwicklung im Pabrikationsbetrieb, sowie die zum Teil schlechte Verschweißbarkeit der mit Talkum oder Maispuder behandelten Rohlinge während der Vulkanisation» Der nachteiligen Staubentwicklung der Pudermittel versucht man dadurch zu begegnen, daß man die Pudermittel in einer wäßrigen Phase aufschlämmt, durch die dann die unvulkanisierten Kautschukmischungsfelle bzw. -rohlinge gezogen werden. Als Dispersionen werden vorwiegend Zinkstearatdispersionen eingesetzt, die aber den Nachteil haben, daß sie die Anlagen durch starke Sedimentation verschmutzen. Darüber hinaus führen inhomogene
609830/0 74 0
Henkel &Cie GmbH
Blatt 2 zur Patentanmeldung D 5083 ' Patentabteilung
Dispersionen zu unterschiedlich starken Ablagerungen auf den Kautschukmischungsoberflachen, wodurch die weitere Verarbeitung gestört wird.
Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, hat man bereits frühzeitig Trennmittel auf Basis wäßriger Lösungen eingesetzt, unter denen solche auf Fettsäurebasis wegen ihrer Wirtschaftlichkeit zeitweilig eine größere Bedeutung erlangten. Da deren Trennwirkung sich jedoch oftmals als nicht ausreichend erwies, wurden in neuerer Zeit Trennmittel auf Basis wäßriger Lösungen vorgeschlagen, die als wirksame Bestandteile Salze von Schwefelsäurehalbestern von Fettalkoholen, Salze von Schwefelsaurehalbestern von Fettalkoholäthoxylaten, Salze von langkettigen Olefinsulfonsäuren sowie Salze von langkettigen a-Sulf©carbonsäuren enthalten.
Derartige Trennmittel weisen die vorstehend aufgeführten Nachteile nicht auf, jedoch wirkt sich ungünstig aus, daß sie nur bei bis auf eine Temperatur von 20 - 30 C abgekühlten Kautschukmischungen eine gute Lagentrennwirkung zeigen. In der Praxis kommt es aber häufig vor, daß die zu trennenden Kautschukmischungsfelle bzw. -rohlinge Temperaturen von 50 - 60°C aufweisen. In solchen Fällen, das heißt bei heißen Kautschukmischungen, kann die Trennwirkung dieser Produkte nicht zufriedenstellen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Lagentrennmittel aufzufinden, die eine sehr gute Trennwirkung auch bei höheren Temperaturen aufweisen und die vorstehend bei den Pudermitteln und Dispersionen geschilderten Nachteile nicht besitzen.
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Henkel &Cie GmbH
Hatt 3 zur Patentanmeldung D 5083 Patentabteilung
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man als Lagentrennmittel für unvulkanisierte Kautschukmischungen von Natur- und/oder Synthesekautschuk wäßrige Lösungen verwendet mit einem Gehalt an einer Mischung von
A) Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von ca. 30 000 - 800 000 und/oder Polyacrylamid mit einem Molekulargewicht von ca. 50 000 500 000 und
B) 1) Schwefelsäurehalbestern von Fettalkoholen einer
Kettenlänge mit 8-26 Kohlenstoffatomen und/oder Schwefelsäurehalbestern von Fettalkoholäthoxylaten mit einer Kohlenstoffkette mit 8 - 26 Kohlenstoffatomen und 2-10 Äthylenoxidresten und/oder
2) Olefinsulfonsäuren einer Kettenlänge von 8 Kohlenstoffatomen und/oder
3) a-Sulfocarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 Kohlenstoffatomen
in Form ihrer Salze mit Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium, Ammonium, Alkylaminen oder Alkydaminen mit 1-4 C-Atomen sowie aliphatischen Diaminen mit 2-4 C-Atomen
in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil A zu 0,5 - 15 Gewichtsteilen B.
Als den erfindungsgemäß einzusetzenden Salzen der Schwefelsäurehalbester von Fettalkoholen bzw. Fettalkoholäthoxylaten zugrundeliegende Fettalkohole sind die geradkettigen Alkohole Octylalkohol, Nonylalkohol, Decylalkohol, Undecylalkohol, Undecylenalkohol, Laurylalkohol, Tridecylalkohol, Myristyl-
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 4 zur Patentanmeldung D 50 8 3Patentabteilung
alkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Linoleylalkohol, Arachylalkohol, Behenylalkohol einzeln oder im Gemisch, wie sie aus natürlichen Fetten, ölen oder Wachsen gewonnen werden können, zu nennen. Ferner kommen als zugrundeliegende Alkohole auch synthetische geradkettige und verzweigtkettige Alkohole der Kettenlängen mit 8-26 C-Atomen in Frage, wie sie aus Olefinen nach verschiedenen Synthesen hergestellt werden. So gelangt man nach der Ziegler-Synthese über die Aluminiumalkyle unter Luftoxidation und anschließender Hydrolyse zu brauchbaren Fettaikoholen. Andere Verfahren zur Herstellung geeigneter Fettalkohole sind das Alfolverfahren, das Epal-Verfahren sowie die Oxo-Synthese und das Paraffinoxidationsverfahren. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung geeigneter Fettalkohole besteht in der Epoxidation entsprechender Olefine und überführung der erhaltenen Epoxide· in die Fettalkohole.
Erfindungsgemäß .einsetzbare unter B) 1)
genannte Mischungskomponenten stellen zum Beispiel die folgenden Salze dar: Natrium-, Kalium- Lithium-, Calcium-, Magnesium-, Ammonium-, Methylamin-, Äthylamin-, Propylamin-, Isopropylamin-, Butylamin-, Monoäthanolamin-, Diäthanolamin-, Triäthanolamin-, Monoisopropanolamin-, Diisopropanolamin-, Triisopropanolamin-, Äthylendiamin-, Propylendiamin-!, 2-, Propylendiamin-1,3- und Butylendiamin-lj^-salz von Octylsulfat, Nonylsulfat, Decylsulfat, Laurylsulfat, Tridecylsulfat, Myristylsulfat, Cetylsulfat, Stearylsulfat, Oleylsulfat, Linoleylsulfat, Palmkernfettalkoholsulfat, Sojafettalkoholsulfat, Talgfettalkoholsulfat, Lauryläthersulfat.(C12 raifc 2 Mo1 Äthylenoxid), Lauryläthersulfat ^12"0I1J' C12~Cl6 und C12"*Cl8 "1^ 2 bis 10 Mo1 Äthylenoxid)/
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 5 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Besondere Bedeutung als Mischungskomponente B) 1) ist unter den vorstehend genannten Salzen der Schwefelsäurehalbester den verschiedenen Lauryläthersulfaten zuzusprechen,unter denen sich wiederum Salze der Lauryläthersulfate C12* 0IS-0I1J m^ 2 Mol Äthylenoxid als besonders geeignet erwiesen haben. Als besonders günstige Kation-Komponente sind dabei die Metalle Kalium, Natrium, Magnesium sowie der Triäthanolaminrest zu nennen, wobei dem Magnesiumsalz von der Trennwirkung her gesehen die größte Bedeutung zukommt.
Die Herstellung der als Mischungskomponente B) 2) einzusetzenden Salze von Olefinsulfonsäuren mit Kettenlängen von 8 Kohlenstoffatomen kann nach allgemein bekannten Verfahren, zum Beispiel durch vollständige oder partielle Sulfonierung von Olefinen mittels Schwefeltrioxid im Gemisch mit Luft, Neutralisation der erhaltenen Sulfonsäuren mit den entsprechenden Basen und Hydrolyse erfolgen. Es können aber auch die durch Direktsulfonierung von Olefinen mit Schwefeltrioxid und Luft erhaltenen Sulfonierungsprodukte ohne Hydrolyse mit den entsprechenden Basen neutralisiert werden, wobei man zu Produkten gelangt, die neben Olefinsulfonaten noch Sultone enthalten. Auch diese nicht ausschließlich aus Olefinsulfonaten bestehenden Produkte sind als Mischungskomponente für die erfindungsgemäßen Trennmittel geeignet. Besondere Bedeutung ist Olefinsulfonaten beizumessen, die aus o-Olefinen erhalten werden.
Als Ausgangsolefine, die durch Sulfonierung, Neutralisation und gegebenenfalls Hydrolyse des Sulfonierungsproduktes zu den erfindungsgemäß zu verwendenden Olefinsulfonaten führen, sind beispielsweise folgende Verbindungen zu nennen:
Crackolefine der Kettenlängen C«""C26' ^nsbesondere solche . der handelsüblichen Qualitäten mit Kettenlängen von ci2"C20'
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Blatt 6 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Zieglerolefine der Kettenlängen Cg-Cpg, insbesondere die Produkte der Kettenlängen cio~C22* Ferner sind die innenständigen olefinhaltigen Produkte zu nennen, wie sie z.B. aus Paraffinen durch Chlorierung und anschließende Dehydrochlorierung oder durOh Isomerisierung von a-01efinen erhalten werden und von denen alle gerad- und ungeradkettigen Produkte der Kettenlängen von cö~C26» insbesondere die handelsüblichen der Kettenlängen C-Jp-^O* Seeisnet sind.
Als Kation-Komponente der Olefinsulfonate kommen die Alkalimetalle Natrium, Kalium, Lithium, ferner Calcium, Magnesium, Ammonium, kurzkettige aliphatische Amine mit 1-4 Kohlenstoffatomen wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylamin sowie kurzkettige aliphatische Alkanolamine wie Mono-, Di- und Triäthanolamin, weiterhin Äthylendiamin, Propylendiamin und Butylendiamin in Frage. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Salzen der Alkalimetalle Natrium und Kalium zu.
Als sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht besonders bedeutungsvoll sind die Natrium- bzw. Kaliumsalze der Olefinsulfonsäuren mit einer Kettenlänge von 12-20 Kohlenstoffatomen anzusprechen.
Als Anionkomponente der erfindungsgemäß als Mischungskomponente B) 3) einzusetzenden Salze von o-Sulfocarbonsäuren sind beispielsweise folgende a-Sulfoearbonsäuren zu nennen:
a-Sulfocaprylsäure, a-Sulfocaprinsäure, a-Sulfolaurinsäure, ct-Sulfo-hydrierte-kokosfettsäure, a-Sulfomyristinsäure, a-Sulf opalmit insäur e, <j-Sulfostearinsäure, a-Sulfo-hydrierteerdnußölsäure, a-Sulfo-hydrierte-rübölfettsäure, a-Sulfohydrierte-palmkernfettsäure, a-Sulfo-hydrierte-sojafettsäure, o-Sulfo-hydrierte-tälgfettsäure, α-Sulfohydrierte-fisch- und
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Henke} &Cie GmbH
Blatt 7 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
tranfettsäuren, a-Sulfobehensäure.
Ferner kommen α-Sulfocarbonsäuren in Frage, die durch Sulfonierung von synthetischen Fettsäuren, die beispielsweise durch Paraffinoxidation, durch Carboxylierung von metallorganischen Verbindungen wie z. B. aluminiumorganischen Verbindungen, durch oxidierende Spaltung olefinischer Verbindungen oder durch andere Oxidationsreaktionen, beispielsweise Ozonisierung von Olefinen und anschließende oxidierende Spaltung der Ozonide mit Sauerstoff, oder auf andere Weise hergestellt worden sind.
Die Herstellung der α-Sulfocarbonsäuren kann nach bekannten .Verfahren, zum Beispiel durch vollständige oder partielle Sulfonierung der entsprechenden Fettsäuren mittels Schwefeltrioxid, erfolgen. Unter den Salzen der o-Sulfocarbonsäuren besitzen die durch vollständige Neutralisation erhaltenen Disalze die überragende Bedeutung, während sich die nur teilneutralisierten sauren Salze als weniger geeignet erwiesen haben. Die Weiterverarbeitung der a-Sulfocarbonsäuren zu den Disalzen geschieht dann durch Neutralisation der erhaltenen α-Sulfocarbonsäuren mit der entsprechenden Base, wobei die Möglichkeit zur Herstellung gemischter Salze besteht, indem zunächst mit einer Base eine Teilneutralisation vorgenommen und mit einer anderen Base die Neutralisation zu Ende geführt wird. Die erfindungsgemäß zu verwendenden Disalze können ferner erhebliche Mengen an Estersalzen der a-Sulf©carbonsäuren enthalten. Als Kation-Komponente der erfindungsgemäß insbesondere einzusetzenden Disalze kommen die Alkalimetalle Natrium, Kalium, Lithium, ferner Magnesium, Ammonium, kurzkettige aliphatische Amine mit 1-4 Kohlenstoffatomen wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl- und Butylamin sowie kurzkettige aliphatische Alkanolamine wie Mono-, Di- und Triäthanolamin, weiterhin
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Blatt 8 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Äthylendiamin, Propylendiamin und Butylendiamin in Frage. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Disalzen der Alkalimetalle Natrium und Kalium zu.
Als sowohl in technischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht besonders bedeutungsvoll sind die Di-Natrium- bzw. Di-Kaliumsalze der o-Sulfocarbonsäuren mit einer Kettenlänge von 12 - l8 Kohlenstoffatomen anzusprechen. Zu ihnen zählen in erster Linie Produkte, die sich von natürlich vorkommenden Fetten und ölen ableiten.
Als Komponente A der Mischung kommen die handelsüblichen Produkte Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von ca. 30 000 bis 800 000 uncVoder Polyacrylamid mit einem Molekulargewicht von ca. 50 000 bis 500 000 in Frage. Besonders geeignet erwiesen sich Polyacrylamidtypen mit einem Molekulargewicht von ca. 100 000 bis 300 000,während die Molekulargewichte der besonders geeigneten Polyvinylpyrrolidontypen einen breiteren Bereich von ca. 40 000 bis 700 000 überdecken.
In den erfindungsgemäß als Lagentrennmittel für unvulkanisierte Kautschukmischungen verwendeten Mischungen können die Bestandteile A und B in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil A zu 0,5 ~ 15 Gewichtsteilen B eingesetzt werden. Besonders günstige Ergebnisse werden mit Mischungen erzielt, in denen auf 1 Gewichtsteil A 1 - io Gewichtsteile B kommen.
Die erfindungsgemäß als Lagentrennmittel für unvulkanisierte Kautschukmischungen verwendeten Mischungen werden in wäßriger Lösung und einer Konzentration von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-2 Gewichtsprozent, berechnet als Gesamtanteil der Mischungskomponenten auf wäßrige Lösung, eingesetzt.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 9 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Für die praktische Herstellung der erfindungsgemäß als Lagentrennmittel zu verwendenden Mischungen werden zunächst 5-25 Sige wäßrige Lösungen der genannten Polyvinylpyrrolidon- bzw. Polyacrylamxdtypen, sowie 10 - 40 ?ige wäßrige Lösungen der unter B) 1-3) genannten Salze hergestellt und in dem gewünschten Mengenverhältnis gemischt. Für den Einsatz als Lagentrennmittel werden die wäßrigen Gemische danach auf einen Festkörperanteil an Mischungskomponenten von 1-2 Gewichtsprozent mit Wasser weiter verdünnt.
Den erfindungsgemäß als Lagentrennmittel zu verwendenden wäßrigen Lösungen können weiterhin Korrosionsschutzmittel, Komplexbildner zur Bindung der Wasserhärte sowie Konservierungsmittel zugesetzt werden.
Zur Erzielung einer guten Trennwirkung zwischen den ■ unvulkanisierten Kautschukfellen bzw. -rohlingen werden diese vor der Lagerung mit den Lagentrennmitteln bestrichen, besprüht oder in deren Lösung eingetaucht. Wenn auch Wasser das übliche Lösungsmittel für die erfindungsgemäß zu verwendenden Lagentrennmittel darstellt, so ist es andererseits für bestimmte Anwendungsformen, z.B. in Sprühdosen, auch möglich, zusätzlich organische Lösungsmittel, wie Methylenchlorid oder niedere Alkohole, allein oder im Gemisch, sowie Treibgase einzusetzen.
Aus der deutschen Patentschrift 824 553 sind bereits Formeneinstreichmittel für die Herstellung geformter Artikel aus natürlichen und synthetischem Kautschuk auf Basis von organischen Aminen oder Polyaminen bekannt, denen zur Verbesserung der Haftfestigkeit der Amine an den Wandungen der Metallformen Lösungen oder Emulsionen bzw. Suspensionen
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Henkel &Cie GmbH
Blatt IQzur Patentanmeldung D 508 3 Patentabteilung
hochmolekularer, organischer Stoffe zugesetzt werden können. Die Haftfestigkeit der Amine auf den Wandungen reicht oft nicht aus, um zu verhindern, daß bei wiederholter Benutzung der Formen die Amine durch die Kautschukmischungen fortgewischt werden. Die hochmolekularen Stoffe, als solche werden die Alkalisalze der Polyacrylsäure, Polyacrylamide, Mischpolymere aus Natriumacrylat und Acrylnitril, celluloseglykolsaures Natrium, Polyvinylalkohol, Gelatine und wasserlösliche Alginate genannt, erfüllen also die Funktion eines Klebemittels. Aufgrund dieser klebenden Eigenschaften war ihre Eignung für die Lösung des Problems vorliegender Erfindung auszuschließen. Tatsächlich erweisen sich auch die meisten der dort genannten Produkte wie celluloseglykolsaures Natrium, Polyvinylalkohol, Gelatine, Alginate sowie Polyacrylate als völlig ungeeignet für den Einsatz in Lagentrennmittein, die auch bei heißen unvulkanisierten Kautschukmischungen ihre Trennwirkung behalten sollen. Auch Hydroxyäthylcellulose sowie Methylcellulose läßt sich für die Lösung des speziellen Problems vorliegender Erfindung nicht verwerten.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand vorliegender Erfindung näher erläutern, ohne ihn jedoch darauf zu beschränken.
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 11 zur Patentanmeldung D 5083 Patentabteilung
Beispiele
Prüfung der Lagentrennwirkung
Die Trennwirkung der erfindungsgemäß zu verwendenden Mischungen, sowie zum Vergleich der Einze!komponenten, wurde an klebrigen schwefel- und beschleunigerfreien Kautschukmischungen auf Natur- sowie Synthesekautsehukbasis, die beim Lagern ohne Anwendung der Trennmittel ineinander verfließen (verschweißen), geprüft. Für die Prüfungen wurden Mischungen eingesetzt, deren Rezepturen in der nachstehenden Tabelle 1 aufgeführt sind. Weiterhin wurde Naturkautschuk ohne Mastizierhilfsmittel auf einem Walzwerk bei 4O°C während einer Stunde mastiziert und das klebrige Rohfell für die Trennmitteluntersuchungen verwendet .
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Blatt 12 zur Patentanmeldung D 50 8 3
Tabelle 1
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
NR 1 CR 1 NBR 1 1 HR 1 EPDM
Naturkautschuk 100 30 __ 5 5 40 5 --
PolychloroDrenkautschuk
(Baypren 210 (CR))
20 100 ij —— 10 —— --
Nitrilkautschuk (33 %
Acrylnitril) (Perbunan
N 3307 (NBR))
... β. 1 100 90
Butylkautschuk
(Polysar - Butyl 301
(HR))
i}0 ·■ mm 100 20
Äthylen-Propylen-
Terpolymeres
(Keltan .512 (EPDM))
15 10 .. _ 30 100
Stearinsäure 1 -- 20 20 3 90
ZnO aktiv 5 5
MgO
Phenyl-ß-Naphthylamin 20
SAP-Ruß
FEP-Ruß
Kieselsäure
Silikate
arom. Mineral Öl
Triäthylenglykoldi-
caprylat
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609830/07AO
Henkel &Cie GmbH
Blatt 13 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Λ 2502Ό47
Die Kautschukmischungen wurden wie üblich in Innenmischern und auf Walzwerken hergestellt. Aus je einem frisch hergestellten, ca. 5 mm dicken Mischungsfell wurden 5 cm breite und 30 cm lange Streifen geschnitten. Die Streifen wurden in eine 1 % ige wäßrige Lösung nachstehend aufgeführter Mischungen getaucht. Nach Trocknung des Trennmittels wurden die Streifen nach Art eines Z zu einem Paket gefaltet, dessen Oberfläche nun 5 x 5 cm betrug und mit 1 kg Belastung während 24 Stunden gelagert. Anschließend wurde das Paket entfaltet und die Trennwirkung wie folgt beurteilt:
Note 1 = leichte, vollständige Trennung Note 2 = schwierige, vollständige Trennung
Note 3 = ca. 50 SS ige Trennung, Rest Bruch im Kautschuk
Note 4 = keine Trennung. Die Prüfungen wurden
a) mit bis auf Raumtemperatur abgekühlten Streifen und
b) mit 50 - 6O0C heißen Streifen durchgeführt.
Es wurden 1 ?ige wäßrige Lösungen nachstehend aufgeführter Verbindungen bzw. Mischungen hergestellt und den Prüfungen unterworfen. . .
Trennmittel Zusammensetzung
1 Natriumlaurylsulfat
3 Triäthanolamin-laurylsulfat
4 Natrium-cetylstearylsulfat
609830/0740
Henkel &Cie GmbH
Blatt 14 zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
Trennmittel Zusammensetzung
Kalium-myristylsulfat
Natrium-laurylathersulfat (2 ÄO) Magnesium-lauryläthersulfat (2 ÄO) Triäthanolamin-lauryläthersulfat (2 ÄO) Natrium-Fettalkohol C.^^-äthersulfat (IO ÄO) Magnesium-Fettalkohol C ^»^-äther sulfat (2 ÄO)
Crackolefin der Kettenlängen Clt-_ia durch Sulfonierung, Hydrolyse und Neutralisation)
Natrium CL^^-olefinsulfonat (aus einem
Ziegler-Olefin der Kettenlänge C^2-Io durch Sulfonierung, Neutralisation und Hydrolyse)
Natrium~Cll5_i8~ole^nsul:£*OIiat m^ einem Gehalt an Sultonen (aus einem Crackolefin der Kettenlängen C-tc..·!» durch Direkt sulfonierung und Neutralisation) Di-Natriumsalz der α-sulfo-hydrierten Palmkernfettsäure
Di-Natriumsalz der a-sulfo-hydrierten Talgfettsäure
Di-Natriumsalz der a-sulfo-hydrierten Kokos fett säure
Di-Natriumsalz der a-3ulfo-behen3äure Di-Magnesiumsalz der a-sulfo-myristinsäure Di-isopropylaminsalz eines a-Sulfosäuregemisches, gewonnen durch Ozonierung eines
C;.c_i8"'a~^^e^ns aus ^er Para^incrac^:unS und anschließende Direktsulfonxerung
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la» 15 zur Patentanmeldung D 50 8 3
Trennmittel
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
Zusammensetzung
20
21 22
23
Di-Ammoniumsalz eines a-Sulfocarbonsäuregemisches, gewonnen durch Direktsulfonierung der Clo-1g-Hauptlauffettsäuren der Paraffinoxidation.
-Di-Triäthanolaminsalz der ot-sulfo-stearinsäure
Polyvinylpyrrolidon Molekulargewicht ca. 40 000
Polyvinylpyrrolidon Molekulargewicht ca. 700 000
24 Polyacrylamid Molekulargewicht ca. 1 - 22 im Verhältnis 9 : 1
25 Polyacrylamid Molekulargewicht ca. 1 H 23 im Verhältnis 9 : 1
26 Nr. 1 Ί 24 " tt 9 : 1
27 Nr. 1 H 25 It tt 9 J 1
28 Nr. 1 - 23 ft It 5 J 1
29 Nr. 1 H 23 Il Il 1 : 1
30 Nr. 1 - 25 It It 5 : 1
31 Nr. 1 J 25 It It 1 1
32 Nr. 2 ■ 24 Il ti 9 1
33 Nr. 3 ■ 23 Il Il 9 :. 1
34 Nr. 4 ■ 25 Il Il 9 : 1
35 Nr. 5 ■ 22 Il ti 9 : 1
36 Nr. 6 ■ 23 Il It 9 : 1
37 Nr. 7 · 22 tt H 9 : 1
38 Nr. 7 · 23 ti It 9 : 1
39 Nr. ^ Nr.
40 Nr. ν Nr.
h Nr.
»■ Nr.
ι- Nr.
h Nr.
h Nr.
κ Nr.
£ Nr.
η Nr.
·■ Nr.
»· Nr.
·· Nr.
f Nr.
f Nr.
- 16 -
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Henkel &Cie GmbH
Blatt 1 g zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
A 7 + Nr. 24 im Verhältnis 9 2502047
Trennmittel Zusammensetzung 7 + Nr. 25 ti 9
41 Nr. 7 + Nr. 23 Il 1 : 1
42 Nr. 7 + Nr. 25 ft 1 : 1
43 Nr. 8 + Nr. 23 ti 9 : 1
44 Nr. 9 + Nr. 24 ti 9 : 1
45 Nr. 10 + Nr. 22 Il 9 : 1
46 Nr. 10 + Nr. 24 It 9 : 1-
47 Nr. 11 + Nr. 22 ti 9 : 1
48 Nr. 11 + Nr. 25 It 9 : 1
49 Nr. 11 + Nr. 22 Il 1 : 1
50 Nr. 11 + Nr. 25 Il 1 : 1
51 Nr. 12 + Nr. 23 It 9 : 1
52 Nr. 13 + Nr. 22 ti 9 : 1
53 Nr. 14 + Nr. 24 Il 9 : 1
54 Nr. 15 + Nr. 25 11 9 : 1
55 Nr. 16 + Nr. 23 It 9 : 1
56 Nr. 16 + Nr. 25 ti 9 : 1
57 Nr. 17 + Nr. 22 ti 9 : 1
58 Nr. 18 + Nr. 24 Il 9 ■: 1
59 . Nr. 19 + Nr. 22 It 9 : 1
60 Nr. 20 + Nr. 25 Il 9 : 1
61 Nr. 21 + Nr. 22 tt 9 : 1
62 Nr. 7. + Nr. 23+ Nr. 24 " 9 : 1
63 Nr. 7 + Mr.' 22+ Nr. 25 " 0 : 1
64 Nr. : 0,5 : 0,5
65 Nr. : 0,5 : 0,5
Die Ergebnisse der mit den vorstehend genannten Trennmitteln durchgeführten Versuche sind der Tabelle 2 zu entnehmen.
- 17 6 0 9830/0740
3latt 17 zur Patentanmeldung D 50 8 3
Tabelle 2
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
Trenn Kautschukfelle NR NBR 20 - 25° C EPDM Kautschukfelle NR NBR 50- -60 ι EPDM
mittel
Nr.
Roh
fell
1 2 CR HR 2 Roh
fell
3 3 CR IIR 3
1 2 1 1 2 OJ 2 4 3 4 4 4 3
2 2 1 OJ, 2 2 CM 4 3 4 4 3 4
3 2 1 2 2 2 2 4 3 4 3 4 3
4 2 1 2 2 2 2 4 3 4 4 3 3
5 2 1 2 2 2 2 4 3 3 3 4 3
6 2 1 1 2 2 2 4 3 4 4 3 4
7 2 1 1 1 1 2 4 . 3 3 OJ 3 4
8 2 1 2 2 1 2 4 3 4 4 3 ■: 3
9 2 1 1 2 1 2 4' 3 3 4 3 4
10 CM 1 1 1 1 2 4 3 4 3 3 3
11 2 1 2 2 1 2 4 3 4 2 3 3
12 2 1 3 2 1 2 4 4 ; 3 3 4 4
13 2 1 1 OJ 2 2 4 3 3 4 3 3
14 2 1 2 1 2 2 4 3 3 4 3 3
15 2 1 1 2 1 2 4 3 4 4 4; 3
16 2 1 3 1 1 2 4 3 4 3 OJ 4
17 2 1 ru 2 2 2 4 3 3 3 4 4
18 2 1 2 2 1 CM 4 3 4 4' 3 3
19 2 1 2 2 2 2 4 3 3 3 5 3
20 2 1 .2 1 1 3 4 3 4 4 ■"£■■ 4
21 2 3 3 2 OJ 3 4 3 4 4 3 3
22 4 3 Ol 4 4 3
- 18 -
609830/0740
Blatt l8zur Patentanmeldung D 50 8 3
Henkel & de GmbH
Patentabteilung
Trenn Kautschukfelle 20 NR NBR CR - 25C EPDM Kautschukfelle 5O-6O°C NR NBR CR HR EPDM
mittel
Nr.
Roh
fell
3 3 3 HR 2 Roh
fell
3 3 4 3 3
23 4 3 3 3 3 2. 4 4 4 4 3 3
24 4 3 3 3 3. 2 4 4 3 4 3 3
25 4 1 1 1 3 1 4 1 1 1 1 1
26 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
27 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
28 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 . 1
29 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
30 1 1 1 1 1 1 1 1 . : 1 2 1 i
31 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1
32 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
33 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1
34 1 1 2 2 1 1 1 1 2 2 1 2
35 2 1 2 1 1 1 2 1 2 1 1 2
36 2 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1
37 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1
38 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
39 1 1 ■1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
40 1 . 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
41 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
42 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
45 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
44 1 1 2 1 1 1 2 1 2 1 1 2
45 2 1 2
- 19 -
609830/0 7 40
3latt 19 zur Patentanmeldung D ^Q 8 3
Henkel &Cie GmbH
Patentabteilung
Trenn .Kautschukfelle NR NBR ' 20 - 25° C EPDM Kautschukfelle NR NBR 50 - 60°C EPDM
mittel
Nr.
Roh
fell
1 2 CR HR 1 Roh
fell
1 2 CR IIR 2
46 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1
47 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
48 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2
49 1 1 1 1 1 1 2 Λ 1 2 1 2
50 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 2
51 1 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 2
52 1 1 1 1 1 1 Ol 1 1 2 1 1
.53 1 1 2 1 1 1 2 1 2 2 1 2
54 2 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1
55 1 1 1 1 1 OJ 2 1 2 2 1 1
56 2 1 1 2 1 1 2, 1 1 2 1 1
57 x-i 1 1 1 1 1 2 1 1 2 1 1
58 1 1 2 1 1 1 2 1 2 1 i 2
59 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1
60 2 1 2 1 1 1 2 1 2 2 1 2
61 2 1 1 1 1 2 2 1 1 1 . 1 1
62 2 1 .2 2 1 2 2 1 2 2 1 2
63 2 1 1 2 1 1 2 1 1 2 1 1
64 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
65 1 1 1 1 1 1
Wie den vorstehend aufgeführten Beispielen zu entnehmen ist,. läßt sich durch die Verwendung einer Mischung der Komponenten A und B eine nicht zu erwartende beachtliche Steigerung der Trennwirkung bei heißen unvulkanisxerten Kautschukfellen gegenüber der Trennwirkung der Einzelkomponenten erzielen.
- 20 -
6098 3 0/074 0

Claims (1)

  1. Henkel &Cie GmbH
    Blatt 2 O zur Patentanmeldung D 50 8 3 Patentabteilung
    Patentansprüche
    1. Lagentrennmittel für unvulkanisierte Kautschukmischungen von Natur- und/oder Synthesekautschuk auf Basis einer wäßrigen Lösung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Mischung von
    A) Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht
    von ca. 30 000 - 800 000 und/oder Polyacrylamid mit einem Molekulargewicht von ca. 50 000 - 500 000 und
    B) 1) Schwefelsäurehalbestern von Fettalkoholen einer
    Kettenlänge mit 8-26 Kohlenstoffatomen und/oder Schwefelsäurehalbestern von Fettalkoholäthoxylaten mit einer Kohlenstoffkette mit 8 - 26 Kohlenstoffatomen und 2-10 Äthylenoxidresten und/oder
    . 2) Olefinsulfonsäuren einer Kettenlänge von 8 - 26 Kohlenstoffatomen und/oder
    3) α-Sulfocarbonsäuren einer Ketten?änge von 8 - 26
    Kohlenstoffatomen|
    in Form ihrer Salze mit Natrium, Kalium, Lithium, Calcium, Magnesium, Ammonium, Alkylaminen oder Alkylolaminen mit 1 - 4 C-Atomen sowie aliphatischen Ddäminen mit 2-4 C-Atomen.
    in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil A zu 0,5 - 15 Gewichtsteilen B.
    2. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Mischungsbestandteile in einem Verhältnis von 1 Gewichtsteil A zu 1 - 10 Gewichtsteilen B enthalten.
    - 21 -
    11898 3 07 73 HD H03919!
    609830/0740
    Henkel &Cie GmbH
    Blatt 21 zur Patentanmeldung D 5083 Patentabteilung
    3. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischungskomponente A) Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von ca. 40 000 - 700 000 und/oder Polyacrylamid miteinem Molekulargewicht von ca. 100 000 - 300 000 eingesetzt wird.
    1J. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischungskomponente B) 1) Salze der Lauryläthersulfate C^2, c 1p~Cl4 m^ 2 Mö1 Xthylenoxid mit Magnesium eingesetzt werden.
    5. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischungskomponente B) 2) Natrium und Kaliumsalze von Olefinsulfonsäuren einer Kettenlänge von 12 - 20 Kohlenstoffatomen eingesetzt werden.
    6. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als Mischungskomponente B) 3) Di-Natriumbzw. Di-Kaliumsalze von a-Sulfocarbonsäuren einer Kettenlänge von 12 - 18 Kohlenstoffatomen eingesetzt werden.
    7. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als wäßrige Lösung mit einer Konzentration von 0,5 - 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 1-2 Gewichtsprozent, berechnet als Gesaratfestanteil der Mischungskomponenten auf wäßrige Lösung, eingesetzt werden.
    8. Lagentrennmittel gemäß Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben den Mischungen der Komponenten A und B zusätzlich Korrosionsschutzmittel, Komplexbildner sowie Konservierungsmittel enthalten.
    S.UB98 3. 07 73 HD (103919)
    609830/074 0
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