DE438010C

DE438010C - Drehkolben-Kraftmaschine mit im umlaufenden Gehaeuse verschiebbaren Kolben und feststehender Widerlagertrommel

Info

Publication number: DE438010C
Application number: DESCH72849D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-01-28
Filing date: 1925-01-28
Publication date: 1926-12-04

Description

Drebkolben-Kraftmaschine mit im umlaufenden Gehäuse verschiebbaren Kolben und feststehender Widerlagertrommel. Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Kraftmaschine reit feststehender Widerlagertrommel und kn umlaufenden Gehäuse verschiebbaren. Kalben, bei der die ,Zuführung des Kraftmittels und Abführung des ausgenutzten Mittels durch Kammern der'- hohlen Widerlagertrommel an deren beiden Stirnseiten erfolgt. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist eine zentrale Kraftabnahme in einfacher Weise nicht möglich. Vielmehr muß die Kraftabnahme dann in der Regel am Umfing des umlaufenden Gehäuses erfolgen.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung wird im Gegensatz dazu die Anordnung so getroffen, =daß die Ab_ührung des ausgenutzten Kraftmittels am Umfang des umlaufenden Gehäuses erfolgt. Dadurch wird die Möglichkeit gegeben, das eine Ende des Gehäuses mit einem Wellenstummel zur zentralen Kraftabnahme zu -versehen. Zweckmäßig kann dabei das Gehäuse an diesem Teil so. ausgebildet ' sein, daß das austretende Mittel eine zentrifugale Beschleunigung erfährt. Dies läßt sich z. $. dadurcb erreichen, daß man in diesem Teil des Gehäuses Flüäel anordnet, die bei Anwendung gas-örmiger Mi:tel eine exhaustQrartige Wirkung ausüben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: - -Abb. i einen Längsschnitt durch einen, Teil der Kraftmaschine, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie c-d der Abb. i und Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie a-b, der Abb. i. - _ In den Zeichnungen bezeichnet i die feststehende, im wesent:ichen zylinderförmige hohle Widerlagertrommel und 2 das exzentrisch dazu angeordnete umlaufende Gehäuse. In Schlitzen dieses Gehäuses sind Kolben 3 angeordnet, die durch ihre zylindrisch verdickten Innenenden mit Gleitschuhen, 4 gelenkig verbunden sind.
Der Hohlraum der Widerlagertrommel i ist durch eine Scheidewand i i in zwei Teile geteilt, so daß zwei getrennte parallele Kammern im Innern gebildet werden, von denen die eine, 5a, zur Zu-ührung und die andere, 5, zur :; Abführung des gasförmigen oder flüssigen Kraftmittels in den und aus dem veränderlichen Arbeitsraum der Kra'tmaschine dient. Die Überleitung dies Kraftmittels in den Arbeitsraum erfolgt durch Schlitze in der Wand der Widerlagertrommel, die durch die Gleitschuhe ¢ entsprechend der jeweiligen Stellung des Gehäuses zur Trommel zeitweise freigelegt und verschlossen werden.
Das ausg6nutzte Kraftmittel gelangt von dem Raum 5 in eine zentrale Kammer 6 an der einen S@irnfiäche der Trommel. Zur Bildung dieser Kammer ist das verjüngte Ende 12 der Trommel i in einer Büchse 14 der Stirnwand 13 des Gehäuses 2 gelagert. Die Stirnwand 13 trägt Flügel 7, die gerade oder gebogen ausgeführt sein können. Durch diese Flügel wird die starre Verbindung mit der äußeren Stirnwand 15 hergestellt, in deren Nabe 16 eine mit Bund 17 versehene zentrale Welle i o sitzt. Die Bewegung des Gehäuses 2 wird durch die Flügel 7 auf die Welle io übertragen. Hierbei wirken die F:ügel 7 exhaustorarti:g, so daß das in der Richtung des wagerechten Pfeiles in Abb. i aus der Kammer 5 in die zentrale Kammer 6 austretende Mittel in der Richtung der senkrechten Pfeile in Alb. i durch Zentrifugalwirkung aus der Kammer 6 herausgeschleudert werden. Die Wirkung ist die gleiche wie bei einem Exhaustor, welchem auch das spiralförmige Gehäuse 8 mit der Austrittsöffnung 9 (Abb.3) nachgebildet sein kann.
Die Verbindung der Welle i o und der Stirnwand 15 mit der Wand 13 des Gehäuses 2 kann auch auf andere Weise erfolgen als durch Flügel, z. B. durch einen mit Austrittsöffnungen versehenen Kranz oder durch Rippen oder Bolzen. -In diesem Falle fehlt natürlich die Exbaustorwirkung für das austretende Mittel.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Drehkolben-Kraftmaschine mit im ümlau:enden Gehäuse verschiebbaren Kolben und feststehender Widerlagertrommel, bei der der Einlaß und Atulaß des Kraftmittels durch Kammern der hohlen Widerlagertrommel an deren Stirnseiten erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der hohlen Widerlagertrommel austretende Mittel in eine Kammer des umlaufenden Gehäuses übergeht und an dessen Umfang entweicht. z. Drehkolben-Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das der Austrittskammer (6) für das ausgenutzte Mittel benachbarte Ende des Gehäuses (2) mit einem Wellenstummel (io) zur zentralen Kraftabnahme versehen ist. 3. Drehkolben-Kraftmaschine nach Anspruch i, bei welcher dem Mittel eine zentrifugale Beschleunigung erteilt wird:, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskammer (6) des Gehäuses (2) derart ausgebildet ist, daß das austretende Mittel eine zentri:ugale Beschleunigung erfährt. 4. Drehkolben-Kraftmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Austrittskammer (6) des Gehäuses (2) exhaustoraxtig wirkende Flügel (7) angeordnet sind. 5.. Ausführungsform der Drehkolben-Kraftmaschine nach Anspruch i- bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die, feststehende Widerlagertrommel (i) in einer Büchse (14) des umlaufenden Gehäuses (2) und letzteres auf dem nach außen hervortretenden zentralen Wellenstummel (io): gelagert ist,. wobei zwischen -der Welle (i o). -undi der Büchse (14) der Absaugeraum (6.); -für das aua. dem Austrittsraum (5) der - feststehenden Widerlagertrommel (i) durch den. Kanal (12) austretende Mittel liegt. '.