DE485621C - Drehkolben-Brennkraftmaschine - Google Patents

Drehkolben-Brennkraftmaschine

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DE485621C
DE485621C DEM103903D DEM0103903D DE485621C DE 485621 C DE485621 C DE 485621C DE M103903 D DEM103903 D DE M103903D DE M0103903 D DEM0103903 D DE M0103903D DE 485621 C DE485621 C DE 485621C
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DE
Germany
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housing
rotary piston
liquid
internal combustion
leg
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DEM103903D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C19/00Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids
    • F04C19/002Rotary-piston pumps with fluid ring or the like, specially adapted for elastic fluids with rotating outer members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

  • Drehkolben-Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Drehkolben-Brennkraftmaschine mit umlaufendem Gehäuse und Flüssigkeitsring, bei welcher der exzentrisch zur Gehäuseachse angeordnete Drehkolben doppelschenklige, nach außen gerichtete Verbrennungskammern besitzt, :deren Schenkel an ihren Innenenden miteinander verbunden sind. Die äußeren Schenkelenden solcher Maschinen liegen in zwei parallelen Drehebenen, und zwar derart, daß das Einlaß- und Auslaßende jeder Verbrennungskammer in einer Richtung nebeneinanderliegt, .die parallel zur Drehachse des Kolbens verläuft. Infolgedessen treten diese Enden gleichzeitig in die Flüssigkeitsdichtung ein und aus dieser wieder heraus.
  • Bei der Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung ,ist diese Anordnung der Schenkelöffnungen derart abgeändert, daß das Auslaßende jeder Kammer in bezug auf das Einlaßende beim Umlauf des Drehkolbens voreilt. Dadurch wird der wesentlichste Teildes verbrannten Gases abgeführt, bevor die Verbrennungskammer mit dem frischen Gas in Verbindung tritt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine schematisch dargestellt. Abb. f ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Maschine nach Linie i-i der Abb. 2.
  • Abb. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie 2-2 der Abb. i mit zum Teil ge- brochenem Rotationskörper. Abb. 3 stellt einen Horizontalschnitt nach Linie 3-3 der Abb. i dar und Abb. q. den Drehkolben oder Rotationskörper in Ansicht.
  • Das drehbare Gehäuse i i, das in dem dargestellten Beispiel kreisförmig ist, wird von einer senkrechten Welle 12 getragen. Die Achse des Gehäuses und der Welle ist mit 4-4 bezeichnet (Abb. i). Die Drehrichtung des Gehäuses ist durch ,den Pfeil 6 angegeben. Der Drehkolben oder Rotationsteil 13 ist innerhalb des Gehäuses i i angeordnet und von einer senkrechten Hohlwelle 1¢ getragen, welche durch eine Öffnung i i i des Gehäuses nach außen ragt. Die Drehachse der Welle 1.4 und des Teiles 13 ist in Abb. i mit 5-5 bezeichnet; die Drehrichtung des Rotationsteiles wird durch den Pfeil 7 (Abb. 2 und 4.) angegeben und stimmt mit derjenigen des Gehäuses überein. Die Hohlwelle 14 dient als Zuführungsleitung für das Triebmittel. Radial verlaufende Durchgänge 15 leiten das Triebmittel von der Hohlwelle 14 zum Umfang des Teiles 13. Das Triebmittel kann sowohl ein flüssiger als auch ein gasförmiger Brennstoff sein oder auch aus Kohlenstaub o. dgl. bestehen.
  • Das drehbare Gehäuse i i weist einen nach innen ragenden ringförmigen Flansch 16 auf, der senkrecht zur Drehachse 4-4 verläuft und Kanäle oder Durchgänge 17 besitzt, die von der Innenseite des Flansches zur Außenseite des Gehäuses führen. Diese - Durchgänge dienen zur Abführung der Auspuffgase oder der Abgangsprodukte aus der Maschine; sie sind vorzugsweise geneigt oder gebogen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist, so daß .ihre äußeren Enden in bezug auf die Drehrichtung des Gehäuses (v @gl. den Pfeil 6 in Abb. 2) nacheilen und die Auspuffgase die Drehung des Gehäuses i i veranlassen oder unterstützen. Außerdem besitzt der Flansch 16 Durchgänge 22, welche mit dem Flüssigkeitsring in Verbindung stehen.
  • Am Umfang des Drehkolbens oder Rotationsteiles 13 sind Verbrennungskammern 18 von doppelschenkliger Form vorgesehen (s. insbesondere Ab'b. i und 4). Der innere Schenkel ig und der äußere Schenkel 2-o jeder Kammer sind an ihren inneren Enden miteinander verbunden und an ihren äußeren Enden am Umfang des Rotationskörpers offen. Die Einlaßschenkel ig aller Verbrennungskammern liegen in einer gemeinsamen Rotationsebene um die Achse des umlaufenden Teiles 13, während die Auslaßschenkel 2o in einer anderen gleichen Rotationsebene liegen, die zur anderen Ebene parallel verläuft. Jede der Verbrennungskammern ist .derart gestaltet, daß die Mündung des Auslaßschenkels 2o der Mündung des Einlaßschenkels ig in .der Drehrichtung des Rotationskörpers 13 im Winkel voreilt (s. Abb. 4) ; die Drehrichtung ist durch den Pfeil 7 angegeben.
  • Ein Körper aus flüssigem Stoff oder aus einem festen, der vor dem Anlassen ge- schmolzen wird .und bei derArbeitstemperatur der Maschine flüssig bleibt, wird bei Stillstand der Maschine in einem Teil des Gehäuses i i angeordnet, der z. B. .die Form eines aus dem Gehäuse geformten Troges 21 aufweist. Wenn das Gehäuse umläuft, wird die Flüssigkeit aus dem Trog unter Wirkung der Zentrifugalkraft radial nach auswärts geschleudert, so daß sie .durch die Öffnungen 22 des Flanschringes 16 hindurchtritt und einen Dichtungsring z3 für den Drehkolben bildet. Der innere Umfang dieses Ringes ist in Abb. i und 3 mit .i23 bezeichnet. Die Menge der dem Trog zugeführten Flüssigkeit muß so bemessen sein, daß die Schenkelmündungen jeder Verbrennungskammer während jeder Umdrehung des Drehkolbens 13 zeitweise in den Flüssigkeitsring eintreten und ihn dann wieder verlassen. Dabei steigt die Flüssigkeit zunächst in die Kammern hinein und tritt dann wieder zurück, so daß sie wie ein Kolben das Gas verdichtet und ihm dann wieder Räume zur Ausdehnung freigibt.
  • Zwei Flanschen 24 und 25 sind an :dem umlaufenden Körper 13 so angeordnet, daß sie an ihrem ganzen Umfang stets in den Flüssigkeitsring 23 eintauchen, wenn der Motor läuft. Der Flansch 24 sitzt zwischen den Reihen ,der inneren Schenkel i9 und der äußeren Schenkel 2o und verhindert eine äußere Verbindung zwischen diesen Schenkeln, so daß mit den Einlaßkanälen 15 nur die inneren Schenkel i9 und mit den Auspuffkanälen 17 nur die äußeren Schenkel 2-o in Verbindung stehen.
  • In Verbindung mit .den Verbrennungskammern sind Zündkerzen 26 angeordnet, ,die durch Kabel mit einem Verteilerring 2; verbunden sind, der auf der Hohlwelle 14 angeordnet und-über - eine Bürste 127 an eine geeignete Stromquelle angeschlossen ist.
  • Beim Anwerfen der Maschine muß das äußere Gehäuse i i zunächst .gedreht werden, bis sich der Flüssigkeitsring durch die Zentrifugälkraft .gebildet hat. Hierauf oder gleichzeitig muß der Rotationskörper in Umlauf versetzt werden, so daß die offenen Enden der Verbrennungskammern in den Flüssigkeitsring eintauchen und ihn in der zuvor beschriebenen Weise wieder verlassen. Die Mündung des Auslaßschenkels jeder Verbrennungskammer befindet sich in Voreilung in bezug auf die Mündung des Einlaßschenkels, so daß die Mündung des Auslaßschenkels freigelegt wird und die Auspuffgase die Verbrennungskammern verlassen können, bevor die Mündung des Einlaßschenkels durch Verlassen der Flüssigkeit geöffnet wird. Die Auspuffgase gelangen von der Verbrennungskammer in das Gehäuse i i und verlassen dieses durch die Kanäle 17. Währen, der Auspuff erfolgt, verläßt ,die Mündung des Einlaßschenkels den Flüssigkeitsring, und der Brennstoff, der dem Raum 3o durch die radialen Kanäle 15 zugeführt wird, von denen einge stets offen sind, tritt in den Einl@aßschenkel ein. Sodann taucht,das offene Ende desAuslaßschenkels, der Verbrennungskammer wieder in den Flüssigkeitsring ein, und unmittelbar hierauf tritt das offene Ende .des Einlaßschenkels ebenfalls in die Flüssigkeit ein, der Flüssigkeitsspiegel steigt in beiden Schenkeln der Verbrennungskammer, und deren Inhalt wird verdichtet. Wenn die Flüssigkeit ungefähr ihren höchsten Stand in den Schenkeln der Kammer erreicht hat, wird der verdichtete Kammerinhalt durch die Zündkerze 26 entzündet. Die hierdurch erzeugte Kraft übt ein Drehmoment auf den umlaufenden Teil 13 aus. Der Flüssigkeitsspiegel in den Schenkeln .der Verbrennungskammer fällt, und das offene Ende .des Auslaßschenkels verläßt den Flüssigkeitsring, wodurch die Auspuffgase wieder in der zuvor beschriebenen Weise entweichen können und beim Ausströmen die Umdrehung .des Gehäuses i i unterstützen.
  • Dieser Arbeitskreislauf wiederholt sich nacheinander in den verschiedenen Verbrennungskammern. Jede Kammer arbeitet im Zweitakt.
  • Die Winkelgeschwindigkeit des drehbaren Gehäuses und des in diesem umlaufenden Körpers soll vorzugsweise die gleiche sein, was mittels eines Getriebes erreicht werden kann. Man kann aber auch die Reibungskraft des Flüssigkeitsringes zum Antrieb- des Gehäuses verwenden.
  • Zum Kühlen des Gehäuses oder des Drehkolbens (Rotationskörpers) oder beider Teile können geeignete Mittel vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehkolben-Brennkraftmaschine mit umlaufendem Gehäuse und Flüssigkeitsring, bei welcher der exzentrisch zur GehäuseachseangeordneteDrelrkolbendoppelschenklige, nach außen gerichtete Verbrennungskammern besitzt, deren Schenkel an ihren Innenenden miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende (2o) jeder Kammer (18) in bezug auf das Einlaßende (19) beim Umlauf des Drehkolbens (13) voreilt. a. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Gehäuse (11) angeordneten Flanschring (16) mit Kanälen (17) für die Auspuffgase, die von dem inneren, in den Flüssigkeitsring (23) nicht eintauchenden Flanschumfang, welcher mit den Auslaßöffnungen (2o) der Verbrennungskammern(18) inVerbindung steht, bis zurAußenseite des Gehäuses (11) führen.
DEM103903D 1927-08-31 1928-03-13 Drehkolben-Brennkraftmaschine Expired DE485621C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB485621X 1927-08-31

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DE485621C true DE485621C (de) 1929-11-04

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ID=10449052

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DEM103903D Expired DE485621C (de) 1927-08-31 1928-03-13 Drehkolben-Brennkraftmaschine

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DE (1) DE485621C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240871A1 (de) * 1992-08-10 1994-02-17 Graf Werner Flüssiger Kolben in Arbeitsmaschinen, z. B. in Verdichtern und Antriebsmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4240871A1 (de) * 1992-08-10 1994-02-17 Graf Werner Flüssiger Kolben in Arbeitsmaschinen, z. B. in Verdichtern und Antriebsmaschinen

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