DE437826C - Verfahren zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von als Ersatz fuer Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben

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DE437826C DEK95298D DEK0095298D DE437826C DE 437826 C DE437826 C DE 437826C DE K95298 D DEK95298 D DE K95298D DE K0095298 D DEK0095298 D DE K0095298D DE 437826 C DE437826 C DE 437826C
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    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von als Ersatz für Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben. Bekanntlich werden aus sogenannten Eisengarnen Gewebe für Futterstoffe oder andere Zwecke hergestellt, wobei die Eisengarne die Kette des Gewebes bilden. Das Eisengarn wird auf folgende Weise gewonnen Das Rohgarn wird geweift, dann gefärbt und appretiert und auf mittels Bürsten arbeitenden Maschinen lüstriert. Dann werden die Fäden gespult und geschert, und schließlich wird in der üblichen Weise die Kette gebildet. Es ist klar, daß dieses ganze Verfahren, abgesehen davon, daß eine ganze Reihe von Spezialmaschinen verwendet werden muß, sehr langwierig und kostspielig ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun ein Gewebe hergestellt, das für einen vollwertigen Ersatz für das bekannte Eisengarngewebe gelten kann, das aber auf eine viel einfachere und billigere Weise dadurch gewonnen wird, daß das fertige Gewebe mit einem Appretierungsmittel getränkt und dann durch Bürsten derart bearbeitet wird, daß das Gewebe schließlich den Charakter des Eisengarngewebes erlangt. Das Verfahren wird in der Weise ausgeführt, daß die von den Kettfäden abstehenden Fäserchen durch Appretieren an die Kettfäden angeklebt und diese durch an sich bekanntes Bürsten lüstriert werden, wobei dieses Bürsten elastisch und mit großer Geschwindigkeit im feuchten Zustande des Gewebes vorgenommen wird.
  • Das Gewebe kann entweder aus gefärbten Garnen hergestellt werden oder es wird erst als Ganzes gefärbt, wobei der Farbstoff dem Appretiermittel zugesetzt werden kann. Als Appretiermittel können die gleichen Stoffe verwendet werden, wie sie bei der Herstellung von Eisengarnen benutzt werden, oder auch andere ähnlich wirkende Stoffe.
  • Das Lüstrieren des Gewebes geschieht am besten durch Bürstenwalzen, die quer zur Längenrichtung des Gewebes angeordnet sind, welches in dieser Richtung in gespanntem Zustande über die Bürstenwalzen gezogen wird und dabei nur an Stellen zwischen den Bürsten geführt wird, so daß die Nachgiebigkeit und Elastizität des Eingriffes zwischen den Bürsten und dem Gewebe nicht durch feste Widerlager beeinträchtigt wird. Die Bürstenwalzen laufen mit hoher Umlaufszahl in der Richtung der Kettfäden um, und zwar gleichgültig, ob in dem einen oder anderen Sinn. Wichtig ist ja bloß, daß die Fäserchen der Kettfäden zunächst in der Richtung der Kettfäden an diese selbst angeklebt werden, also von den Bürsten an die Kettfäden angelegt, nicht aber von diesen losgelöst werden, was ja ein Aufrauhen des Gewebes zur Folge hätte.
  • Es ist auch vorteilhaft, mit dem Bürsten sofort zu beginnen, nachdem das Gewebe den Appreturtrog verlassen hat, also solange es noch feucht ist, da man sonst zum Geraderichten der Fäserchen der Kettfäden das etwa eingetrocknete Appreturmittel wieder lösen müßte.
  • Es fallen somit alle zur Bildung der Eisengarne erforderlichen besonderen Arbeitsmaßnahmen weg; die Fertigstellung des Gewebes wird insbesondere, wenn es erst im fertigen Zustande gefärbt wird, vereinfacht, und es wird zur Umwandlung in ein Glanzgewebe nur eine Nachbehandlung des fertigen Gewebes durch Tränken und Lüstrieren vorgenommen, welche Nach-Behandlung aber einfacher und mit geringeren Kosten verbunden ist als die obenerwähnten Sondermaßnahmen zur Bildung der Eisengarne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von als Ersatz für Eisengarngewebe geeigneten Glanzgeweben, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Kettfäden abstehenden Fäserchen durch Naßappretieren des Gewebes an die Kettfäden angeklebt und das Gewebe hierauf durch Bürsten lüstriert wird, und zwar derart, daß dieses Bürsten elastisch und mit großer Drehgeschwindigkeit der Bürsten im noch feuchten Zustande des Gewebes vorgenommen wird.
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