DE436112C - Verbrennungskammer fuer Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Verbrennungskammer fuer Kohlenstaubfeuerungen

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DE436112C
DE436112C DEG60932D DEG0060932D DE436112C DE 436112 C DE436112 C DE 436112C DE G60932 D DEG60932 D DE G60932D DE G0060932 D DEG0060932 D DE G0060932D DE 436112 C DE436112 C DE 436112C
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DE
Germany
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combustion
slag
combustion chamber
pulverized coal
chamber
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Expired
Application number
DEG60932D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Zuern
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GEWERKSCHAFT ORANGE
Original Assignee
GEWERKSCHAFT ORANGE
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/002Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verbrennungskammer für Kohlenstaubfeuerungen. Ein Hauptvorteil der Kohlenstaubfeuerung'en gegenüber anderen Feuerungsarten besteht in der Möglichkeit, die verschiedenartigsten Brennstoffe ohne allzu große Rücksicht auf ihre Beschaffenheit verfeuern zu können. Es kommen daher naturgemäß alle möglichen Brennstoffsorten bei ein und derselben Feuerung zur Verwendung. Die Aufgabe, diese verschiedenen Brennstoffein einer zur Verbrennung geeigneten Weise zu zerstäuben, ist durch die neueren Kohlenzerstäubungsmaschinen schon in weitgehendem Maße gelöst.
  • Die Hauptschwierigkeit beim Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen bildet jedoch noch immer die Schlackenfrage. Mit jeder neuen Anfuhr von Brennstoff wechseln die sich nach der Verbrennung ergebenden Schlackenmengen und insbesondere die Beschaffenheit der Schlacke selbst. Ist die verfeuerte Kohle kalkreich, so ergibt sich leicht abfließende, flüssige Schlacke, die ohne weiteres in den Schlackenraum abtropft. Bei tonreicher Kohle jedoch ist die Schlacke zähflüssig, bleibt an den Wandungen des Bodens der Verbrennungskammer hängen und verstopft in kürzester Zeit, einen großen Schlackenkuchen bildend, alle Abflußöffnungen. Dies führt jedoch zu den schwersten Störungen des Verbrennungsvorganges, die oft nur unter den schwierigsten Umständen beseitigt werden können.
  • Zur Verhütung des Festsetzens der Schlacke mußte daher von der Schlackenkammer aus der Abfluß der Schlacke dauernd beobachtet werden, wobei das Bedienungspersonal bei zähflüssiger Schlacke gezwungen war, mit Stoßeisen, Schürstangen usw. nachzuhelfen. Oft konnte jedoch, abgesehen von den groben Beschädigungen des durch die hohen Temperaturen fast weichen Mauerwerkes, ein Festsetzen der Schlacke trotzdem nicht verhindert werden.
  • Man hat weiterhin vorgeschlagen, diz Flamme auf die angebackene Schlacke wirken zu lassen, um sie dadurch flüssig zu bekomm-en, und zu diesem Zweck die Flamme durch Einblasen des Brenistoffluftgemisches mit verstärktem Druck an die Schlacke heranzubringen versucht. Hierdurch ergaben sich jedoch, da diese Betriebshandlung immerhin längere Zeit erforderte, Störungen im Verbrennungsvorgang und unliebsame Temperaturschwankungen an der Beheizungsstelle. Außerdem war es - von Zufälligkeiten in der Wahl des verstärkten Einblasedruckes abhängig, ob die Flamme bei tiefliegender Schlacke überhaupt an, diese herankam.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Rauminhalt der Verbrennungskammer veränderbar gemacht ist. Hierdurch kommt, je nach der Beschaffenheit der Schlacke, eine mehr oder weniger starke Annäherung der Flamme und damit heißer Temperaturen an erstere zustande. Die Schlacke wird ohne Rücksicht auf die Zusammensetzung der Brennstoffe immer restlos in flüssigem Zustand gehalten und sofort zum Abtropfen in den Schlackenraum gebracht.
  • Besonders zweckmäßig wird hierbei die Anordnung so getroffen, daß der untere Teil der Verbrennungskammer aus einem in senkrechter Richtung beweglichen Verbrennungstrichter besteht, dessen Höhenlage mittels Spindeln einstellbar ist.
  • Fallen Brennstoffe an, die schwerflüssige zähe Schlacke bilden, so werden die den Verbrennungstrichter tragenden Spindeln gedreht, und dadurch wird der Verbrennungstrichter so nahe an die Flamme herangeführt, daß die sich bildende Schlacke flüssig bleibt und leicht abfließen kann. Bei Brennstoffen, deren Schlacke von Natur aus schon bei niedrigen Temperaturen. leicht flüssig ist, wird der Verbrennungstrichter gesenkt, wobei durch diese Betriebshandlungen der Verbrennungsvorgang selbst in keiner Weise behindert wird und durch sofortiges Abführen der Schlacke alle Störungen des Feuerungsbetriebes ferngehalten, werden.
  • In der Zeichnung ist ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, wobei Abb. i einen Längsschnitt durch die Verbrennungskammer zeigt, während Abb. 2 einen Querschnitt durch dieselbe wiedergibt.
  • bezeichnet den aus hochwertigem Material hergestellten Verbrennungstrichter, an welchem der Stützring b befestigt ist. Der Stützring legt sich auf Spindeln c auf, die in Spindelböcken d geführt werden. Der Antrieb der Spindeln erfolgt auf beliebige Weise. e stellt den Verbrennungsraum dar, in den in bekannter Weise das Brennstoffluftgemisch eingeführt und zur Verbrennung gebracht wird. Unter dem Verbrennungsraum e befindet sich der Aschenraum f, der durch einen Schieber verschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENT-AN sPRUcI'I: Verbrennungskammer für Kohlenstaubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauminhalt der Verbrennungskammer veränderbar ist, wobei durch Spindeln (c) o. dgl. der untere aus einem Verbrennungstrichter (a) bestehende Teil der Verbrennungskammer in der Höhenlage verstellt wird.
DEG60932D 1924-03-11 1924-03-11 Verbrennungskammer fuer Kohlenstaubfeuerungen Expired DE436112C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933476C (de) * 1943-03-18 1955-09-29 Ver Kesselwerke Ag Schmelzkammerfeuerung
DE1286255B (de) * 1965-08-25 1969-01-02 Kohlenscheidungs Gmbh Entaschungseinrichtung fuer Feuerungen, insbesondere von Dampfkesseln

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933476C (de) * 1943-03-18 1955-09-29 Ver Kesselwerke Ag Schmelzkammerfeuerung
DE1286255B (de) * 1965-08-25 1969-01-02 Kohlenscheidungs Gmbh Entaschungseinrichtung fuer Feuerungen, insbesondere von Dampfkesseln

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