DE1886261U - Oelvergasungsbrenner fuer leichtheizoel. - Google Patents

Oelvergasungsbrenner fuer leichtheizoel.

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DE1886261U DE1963G0028951 DEG0028951U DE1886261U DE 1886261 U DE1886261 U DE 1886261U DE 1963G0028951 DE1963G0028951 DE 1963G0028951 DE G0028951 U DEG0028951 U DE G0028951U DE 1886261 U DE1886261 U DE 1886261U
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Description

β. November 1965 g.fl 70 263
Firma Helmut Grün, Niederdielfen
(^vergasungsbrenner für Leichtheizöl
Die Neuerung bezieht sich auf (^vergasungsbrenner mit einer über der Düse angeordneten Vergasungskammer, die mittels U- · bzw. halbkreisbogenförmig ausgebildeter Rohre mit der Düse verbunden ist.
Die bekannten Ölvergasungsbrenner weisen eine Reihe von Nachteilen auf j als einer der wesentlichsten ist zu nennen., daß - beim Verdampfen des Heizöles sich Rückstände ergeben* die innerhalb des Brenners verkoken, sich an den Wandungen.absetzen und dabei den Querschnitt der Rohre bis zur völligen Verstopfung verengen und auch schon bei geringem Ansatz oft zu Verstopfungen der Düse und damit jeweils längerer Unterbrechung des Heizens führen. Diese längeren Ausfallzeiten ergeben sich, da wegen der heißen, seitlich der Düse vorgesehenen Zuführungsrohre und auch der ebenfalls erhitzten, unter der Düse angeordneten Vorwärmschale im allgemeinen mit dem Reinigen der Düse gewartet wird, bis diese heißen Metallteile sich ausreichend abgekühlt haben. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich durch die relativ geringe Regulierfähigkeit der bekannten ölvQgasungsbrenner der oben angegebenen Bauart.
Zur Behebung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, die Düse auf einer im wesentlichen sich vertikal erstreckenden, auf ihrer Unterseite eine mittels eines abnehmbaren Deckels verschlossene Öffnung aufweisenden Düsenkammer vorzusehen. Durct die Zuführungsrohre mitgerissene oder durch sie hindurchfallende Verunreinigungen haben so Gelegenheit, sich in der
Düsenkammer, vorzugsweise auf deren Boden, abzusetzen. Bei routinemäßigen Reinigungen kann diese Düsenkammer durch Abnehmen des Deckels geöffnet und gereinigt werden. Darüber "hin.au, ist es möglich, unter Zuhilfenahme dieser öffnung eine Reinigung der Zuführungsrohre vorzunehmen.
Bewährt hat es sich, den Deckel als die Düsenkammer umschließen den oder in sie eingreifenden Schraubdeckel auszubilden. Die die Zuführung des vergasten Leichtöles bewirkenden Verbindungsrohre münden hierbei im oberen Bereich der Düsenkammer, so daß deren unterer als Falle für die Verunreinigungen wirksam wird. Ein wirtschaftlicher Aufbau ergibt sich hierbei durch Verwendung von die Verbindurgsrohre miteinander verbindenden Verbindungstücken, die eine nach unten führende Abzweigung aufweisen, welche als Düsenkammer wirksam wird. Die Düse wird hierbei auf der Oberseite des Verbindungsstückes angeordnet.
Zweckmäßig weisen die die Vergasungskammer mit der Düsenkammer verbindenden Rohre einen großen lichten Querschnitt auf, um eine größere Vergasungsoberfläche zu erzielen und gleichzeitig Verstopfungen der Zuführungsrohre selbst möglichst zu vermeiden
Als nachahmenswert wurde gefunden, das an seinem Ende ein Schlauchverbindungsstück aufweisende ölzuführungsrohr seitlich in eine Vorwärmkammer größeren Querschnittes einzuführen, die zweckmäßig als 9o°-Bogen ausgebildet ist und im unteren Teil der Vergasungskammer mündet. Das Schlauchverbindungsstück kann hierbei als Konusverschraubung ausgebildet sein.
Als vorteilhaft wurde erkannt, die Düsenkammer von einer Anwärmschale so zu umschließen, daß mindestens der Deckel sich unterhalb derselben befindet, während die Düse und die in die Düsenkammer mündenden Verbindungsrohre im wesentlichen oberj5o halb derselben vorgesehen sind. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei Ausfällen während des Betriebes der relativ kalte Dekkel der Düsenkammer sofort geöffnet werden kann. Auch ergibt
sich eine wesentlich höhere Haltbarkeit des Gewindes bzw. der gewählten anderen Befestigungsvorrichtung dadurch, daß die Verbindungsstelle durch die Vorwärmschale gegen die direkte Hitzeeinwirkung abgeschirmt ist.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, in der Anwärmschale im Wirkungsbereich der Düse Luftdurchtrittsöffnungen vorzusehen, deren Ränder rohrartig mindestens bis zur Höhe der Ränder der Anwärmschale hochgezogen sind.
Als empfehlenswert hat es sich gezeigt, das die Vorwärmschale bildende Material derart abzukanten bzw. die Vorwärmschale de: art vermittels von Blechsehienen abzustützen, daß der Deckel der Düsenkammer oberhalb der Standebene des Brenners bleibt.
Gemäß der Neuerung lassen sich besonders leistungsfähige Brenner dadurch herstellen, daß zwei Vergasungskammern und zwei Düsen parallel betrieben werden. Die Zuführung des Heizöles erfolgt hierbei zweckmäßigerweise über ein gemeinsames Schlauchverbindungsstück, hinter dem sich das Ölzufuhrungsrohr gabelt. Jeder der Vergasungskammern 1st eine eigene Vorwärmkammer vorgeordnet, die mit einem der Gabä.enden des Ölzuführungsrohres verbunden ist. Das der vom Schlauchverbindungsstück abgewendeten Seite des Brenners zugeordnete Ölzuführung; rohr wird zur Vermeidung vorzeitiger Vergasung und damit Rückstandbildung unter der Vorwärmschale verlegt, die eine Abschirmung gegen direkte Hitzeeinwirkung.auch hier bewirkt: es wurde aber gefunden, daß auch eine Verlegung oberhalb der Anwärmschale möglich ist; als empfehlenswert hat es sich hierbei herausgestellt, das ölzuführungsrohr direkt über der Vorwärmschale in deren thermischen Wirkungsbereich zu verlegen.
Wesentliche weitere Vorteile werden gemäß der Neuerung j edoch J)O erreicht, in-dem mindestens einem der ölzuführun^rohre ein nur auf dieses wirkendes Absperrventil zu- bzw. vorgeordnet ist. Hierdurch läßt sich erreichen, daß durch Ausschalten
eines der zwei Systeme des ölvergasungsbrenners dieser auf die halbe Leistung umstellbar ist. Als zweckmäßig wurde erkannt, Absperrventile so anzuordnen, daß sie in der Betriebsstellung der (^vergasungsbrenner außerhalb der Brennertür stehen und nicht nur gegen direkte thermische Einwirkung der Flamme des Brenners geschützt sind., sondern auch bequem und ohne Gefährdung zu bedienen sind.
Auf eines der ölzuführungsrohre oder aber auch innerhalb eines beiden Ölzuführungsrohren gemeinsamen ölleitungsstükkes wirksame Absperrventile können am Brenner selbst innerhalb von dessen ölZuführungsleitungen vorgesehen sein. Es hat sich aber auch bewährt, auch imPalle des Doppelbrenners jedes der ölzuführungsrohre mittels eines ihm zugeordneten Schlauches mit der Brennstoffquelle zu verbinden, wobei diese bzw. deren Armaturen die als zweckmäßig erkannten Absperrventile aufweisen. . .
Als vorteilhaft hat sich in allen Fällen die geringe Bauhöhe des neuerungsgemäß ausgebildeten Vergasungsbrenners erwiesen, die seinen Einsatz auch im Falle geringer Höhen der Brennräume zuläßt. Auf eine extrem geringe Bauhöhe da- , gegen wird zu Gunsten größerer Rohrquerschnitte und Verdamp fungsflachen verzichtet.
Die Merkmale der Neuerung sind im einzelnen in den Beschreibungenvon Ausführungsbeispielen erläutert und an Hand von Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigen hierbei:
Figur 1 im Querschnitt ein zwei Verbindungsrohre aufweisendes Ausführungsbeispiel,
Figur 2 die Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Figur 1,
Figur 3 -im Querschnitt ein abgewandeltes, drei
Verbindungsrohre aufweisendes Ausführungsbeispiel,
Figur 4 die Aufsicht auf den Olvergasungsbrenner nach Figur 3 und
Figur 5 im Querschnitt einen zwei Vergasungskammern und zwei Düsen umfassenden Olvergasungsbrenner.
Im in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eines neuerungsgemäß ausgebildeten ölvergasungsbrenners wird das zu verbrennende Leichtöl über ein ölzuführungsrohr 1 einge-' führt, das mittels einer Konusverschraubung 2 über einen in der Figur nicht dargestellten Öldrucksehlauch mit dem unter Druck stehenden, ebenfalls nicht dargestellten Ölbehälter verbunden ist.
Das ÖlzufUhrungsrohr 1 mündet in eine gekrümmte, etwa um gebogene rohrförmige Vorwärmkammer 3 j die ihrerseits in die Vergasungskammer 4 führt. Sowohl die Vorwärmkammer 3 als auch die Vergasungskammer 4 befinden sich im direkten Wärmebereich der Flamme, und das unter Druck zugeführte Leichtöl wird in der Vorwärmkammer erhitzt und kommt bereits in dieser bzw. in der Vergasungskammer 4 zur Vergasung. Die Vorwärm-, sowie die Vergasungskammer sind mit großem Querschnitt bzw. großräumig ausgebildet, damit beim Vergasen anfallenden Rückstände des Öles auch bei längerer, zwischen den einzelnen Wartungen liegenden Pausen nicht zur völligen Verstopfung des Brenners führen können.
Während die Vorwärmkammer 3 im unteren Bereich der Vergasungs kammer 4 mündet, sind im oberen Boeich der Vergasungskammer die die Zuleitung des vergasten Öles zur Düse bewirkenden Zuführungsrohre 5 befestigt, bspw. mit der Vergasungskammer verschweißt. Der in Figur 1 dargestellte Vergasungsbrenner weist zwei solcher Zuführungsrohre 5 auf, die, wie das von der Seite gezeigte Rohr 17 der Figur 3 zeigt, etwa halbkreisförmig gebogen ausgeführt sind. Mit ihrem unteren Ende münden die Zuführungsrohre 5 in eine Düsenkammer 6, die auf ihrer Oberseite die Düse 7 aufweist. Als Düsenkammer
im Ausführungsbeispiel aus Rationalisierungsgründen ein handelsübliches, T-förmiges Verbindungsstück eingesetzt., dessen gegenüberliegende Muffen mit den Rohren 5 verbunden sind, während die Abzweigung nach unten weist. Die somit nach unten offene Düsenkammer ist mittels eines Schraubdeckels 8 verschlossen, der mit seinem Außengewinde in das Innengewinde der nach unten zylinderf'örmig ausgebildeten Düsenkammer eingreift.
Mit der Düsenkammer β verbunden ist die Vorwärmschale 9, die seitlich abgebogene Blechstreifen Io aufweist, deren untere Randstreifen rechtwinklig wiederum abgekantet sind und die Standflächen 11 des Brenners bilden. Die Seitenbleche Io sind so weit heruntergezogen, daß die Ebene der Standflächen tiefer liegt als die äußere Begrenzung des Deckels 8.
Der abnehmbare Deckel 8 der Düsenkammer 6 sichert die Möglichkeit, einerseits periodisch mit relativ geringem Arbeitsaufwand eine Reinigung des Ölvergasungsbrenners durchführen zu können. Beim Vergasen des Öles verbliebene Rückstände, die durch die Verbindungsrohre 5 mitgerissen wurden, setzen sich im unteren Teil der Düsenkammer 6 ab und-können hier entnommen werden, ohne daß sie zur Verstopfung der Düse 7 selbst geführt hätten. Darüber hinaus kann bspw. mittels eines Stahldrahtes eine Reinigung der Verbindungsrohre vorgenommen werden. Durch vorsichtiges Klopfen lassen sich auch die Vorwärmkammer und die Vergasungskammer von ölrückständen befreien, welche durch die Verbindungsrohre 5 bis in die Düsenkammer geschüttelt werden können und von dort ins Freie fallen. Auch hier ergeben große Querschnitte der verwendeten Verbindungsrohre einmal eine geringere Neigung zum vollständigen Verstopfen der Rohre, zum anderen aber wird die Reinigung sehr erleichtert.
-7 -
Darüber hinaus ist es auch möglich, bei den nur noch sehr selten auftretenden Düsenverstopfungen oder Düsenschäden die Düsenkammer von unten zu öffnen., ohne daß eine wesentliche Verbrennungsgefährdung besteht, da der untere Teil der Düsenkammer 6 gegen direkte Hitzeeinwirkungen durch die Vorwärmschale geschützt ist und daher nicht all zu hohe Temperaturen annimmt. Im übrigen liegt die auf der Unterseite der Düsenkammer durch Abnehmen des Deckels 8 gebildete Öffnung dann völlig frei, so daß Werkzeuge beliebig angesetzt werden können.
Die auf der Unterseite der Düsenkammer vorgesehene verschließ bare Öffnung weist den Vorteil auf, thermisch nicht all zu hoch belastet zu sein, so daß dicht schließende bzw. eine Dichtung aufweisende Schraubverbindungen vorgesehen sein können, die sich auch nach längerem Gebrauch noch leicht lösen lassen.
Zur weiteren Verbesserung der Eigenschaften des Brenners sind wie auch ein Blick auf den mit gleichen Bezugszeichen erläuterten Grundriß der Figur 2 zeigt, in der Vorwärmschale neben der Düsenkammer Löcher angeordnet, die gegen Auslaufen von zur Vorwärmung dienenden Heizöl einen hochgezogenen Rand aufweisen. Im Ausführungsbeispiel wurden in entsprechende Löcher der Vorwärmschale Rohrstücke 12 und 1J5 eingeschweißt. Die Öff nungen bewirken die Zuführung von Primär-Verbrennungsluft von unten her zur Düse bzw. entlang der Düsenkammer und bewirken damit eine intensivere und vollständigere Verbrennung des aus der Düse austretenden vergasten Heizöles.
Ein abgeändertes Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 3 im Querschnitt und 4 in der Aufsicht dargestellt. Die Vorj5o wärmkammer 14 ist hier mit größerem Radius ausgebildet und tiefer heruntergezogen worden, ohne daß der Schwenkbereich von Werkzeugen, mittels deren die Düse 15 auswechselbar ist, eingeschränkt worden wäre. Statt der in Figuren 1 und 2 gezeigten zwei Verbindungsrohre 5 sind hier drei vorgesehen>
von denen die Verbindungsrohre 16 den Rohren 5 entsprechen, während ein weiteres Verbindungsrohr 17 der Vorwärmkammer 14 gegenüberliegend angeordnet ist. Der ein grobes Gewinde bzw. ein Steckgewinde aufweisende, die Düsenkammer l8,nach unten abschließende Deckel 19 umfaßt mit seinem Innengewinde das untere Ende der Düsenkammer. Zur intensiven Luftzufuhr sind auch hier öffnungen 2o vorgesehen, deren obere Begrenzung durch hochziehende Ränder oder Einsetzen von Rohrstücken etwa in Höhe des oberen Randes der Anwärmschale 21 liegt. Mit der Vorwärmschale 21 sind die Standflächen 25 aufweisende Blechstreifen 22 verbunden.
Ein olvergasungsbrenner größerer Leistung ist in Figur 5 dargestellt. Zur Speisung von zwei Flammen sind zwei Düsen 24 und 25, zweiDüsenkammern 26 und 27 sowie zwei Vergasungskammern 28 und 29 vorgesehen. Jede der Vergasungskammern 28 bzw. 29 ist mit der ihr zugeordneten Düsenkammer 24 bzw. 25 durch zwei Verbindungsrohre 3° bzw. Jl verbunden. Jeder der· Vergasurgskammern ist eine Vorwärmkammer 32 bzw. 33 vorgeordnet. Die Zuführung des Heizöles erfolgt von einem beiden Brennersystem gemeinsamen ölzuführungsrohr 34 aus, das mit seiner Verlängerung 36 in dieVorwärmkammer 32 mündet, während das abzweigende ölzuführungsrohr 35 in. die Vorwärmkammer 33 mündet. Das längs des Brenners verlaufende Ölzuführungsrohr ^>6 wird zweckmäßigerweise unter bzw. dicht über der Vorwärmschale 37 entlanggeführt, damit die Vergasung nicht durch zu starke Hitzeeinwirkung bereits im Ölzuführungsrohr beginnt und eine Bildung von Rückständen im Ölzuführungsrohr sicher vermieden wird. Eine Intensivierung der Flamme wird auch hier durch Zuführung von Primär-Verbrennungsluft durch Öffnungen 38 bewirkt. Da beide Brennersysteme eine gemeinsame Vorwärmschale aufweisen, die mit ihren Seitenflächen auch gleichzeitig Träger der ganzen Einheit ist, ergibt sich ein relativ einfacher Aufbau des leistungsfähigen ölvergasungsbrenners. Gemäß der Neuerung werden die Wartungs- sowie gegebenenfalls
Instandsetzungsarbeiten dadurch wesentlich erleichtert., daß auch hier die als Verunreinigungen auffangende Schlammsäcke ausgebildeten Düsenkammern nach unten hin geöffnet werden können, so daß sowohl eine Leerung bzw. Reinigung der Düsenkammern als auch von hier aus des gesamten Brenners durchgeführt werden kann.
Wie Figur 5 zeigt, ist dem ölzuführungsrohr 36 ein Absperrventil 39 zugeordnet, das bspw. mit der Abzweigung für das Ölzuführungsrohr 35 und/oder dem Schlauchverbindungsstück 4o gemeinsam als Armatur ausgeführt sein kann. Durch Einsatz dieses Absperrventiles ergibt sich die Möglichkeit, durch Absperren des die Düse 24 aufweisenden Brennersystemes die thermische Leistung auf 5o fo der Gesamtleistung herabzusetzen. Hierdurch wird ein sehr großer Nachteil der bekannten ölvergasungsbrenner behoben. - Bisher war es erforderlich, bei Teer-, Asphalt- und ähnlichen öfen die Brennerleistungen so zu bemessen, daß in relativ kurzer Zeit nach Arbeitsbeginn die eingebrachten Massen geschmolzen waren. Nach erfolgtem Schmelzen aber erwies sich diese Heizleistung als zu groß, da ein Überhitzen der aufzuschmelzenden Klebemassen oder'dergleichen unbedingt vermieden wurden muß und ein wirksames Herabregeln der Heizleistung bei den verwendeten Brennersystemen nicht möglich war. So mußte bisher, insbesondere wenn nur geringe Mengen neuer aufzuschmelzender Massen nachgegeben wurden, der verwendete ölvergasungsbrenner periodisch wiederholt gelöscht und wieder angewärmt und entzündet werden, um damit die geschmolzene Masse im optimalen Temperaturbereich zu halten. Bei dem neuerungsgemäß ausgebildeten Ölvergasungsbrenner dagegen kann, nachdem die Aufheizung und das Schmel-
3© zen beendet sind, durch Absperren des Ab sperrventil es 39 das die Düse 24 aufweisende Verbrennersystem unwirksam gemacht und damit die Heizleistung des Gesamtbrenners auf die Hälfte herabgesetzt werden. Es empfiehlt sich hierbei, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, die Absperrung des hinteren Brenner-
- Io -
- Io -
systemes zu bewirken, da die vom vorderen Brenner ausgehenden heißen Verbrennungsgase damit auch stets den hinteren Brenner aufheizen, so daß dieser ohne einen gesonderten Anwärmvorgang allein durch Öffnen des Absperrventiles 39 sofort einsatzbereit ist. Es besteht daher die Möglichkeit, bspw. beim Nachgeben neuer aufzuschmelzender Masse gleichzeitig den Brenner bis zum völligen Aufschmelzen wieder auf die volle Leistung einzustellen. Auch wenn darüber hinaus ein zwischenzeitliches Einschalten der vollen Leistung erforderlich sein sollte, ergeben sich mit der neuerungsgemäßen Ausbildung wesentliche Wartungs- und Bedienungszeiteneinsparungen, da auch nach längerem Fahren mit halber thermischer Leistung beim Erhöhen der Leistung jeglicher Anwärmvorgang entfällt und, da die Heizung ja nicht gänzlich ausgeschaltet wird, die Pausen zwischen Herabsetzen und Wiederheraufsetzen der Heizleistung wesentlich länger sein können und unkritischer sind als die zwischen Ein- und Ausschaltung üblicher ölsvergaserbrenner liegenden Pausen. Neben der Verringerung des Wartungsaufwandes ergeben sich noch Ersparnisse an Heizöl sowie eine weitgehende Verhütung gefährlicher übertemperaturen der aufzuschmelzenden Massen. :-,
Die durch Abschalten eines Teilsystemes erlangte große Regel— fähigkeit des Mehrfachbrenners ist weder auf die An^zahl von nur fiweiVergasungsbrennersystemen noch auf die im Ausführungsbeispiel der Figur 5 gezeigte Äbsperrventilanordnung, beschränkt. So hat es sich bspw. bewährt, auch dem anderen der beiden Ölzuführungsrohre ein Absperrventil zuzuordnen oder aber auch zusätzlich beiden Ölzuführüngsrohren ein gemeinsames Absperrventil vorzuordnen, um die Abstellung des gesamten Brenners bewirken zu können.
Als zweckmäßig wurde erkannt, das Absperrventil außerhalb des Ofens derart anzuordnen, daß es bei geschlossener Brennertüre von außen bedienbar ist. Durch diese Bauart wird nicht nur "der die Ölzufuhr regulierende 'ybr- gegebenenfalls y^ herausschlagenden Flammen gesichert, auch das Absperrventil selbst weist in Folge fehlender thermischer Belastung eine wesentlich höhere Lebensdauer auf.
- 11 -
Bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel weisen die nicht miteinander verbundenen Olzuführungsrohre 35 und 36 jeweils ein Schlauchverbindungsstück zur-Verbindung mit der Brennstoff quelle auf. In diesem Falle sind das bzw. die Absperrventile der Brennstoffquelle selbst zugeordnet, so daß auch hier eine Gefährdung der Bedienenden oder eine thermische Beanspruchung der Ventile ausgeschlossen ist. Auch in diesem Falle werden die Ventile so angeordnet, daß wahlweise einer der beiden hintereinander angeordneten Vergaserbrenner abstellbar ist. Bewährt hat es sich auch hier, beim Schalten auf halbe Leistung den tiefer in der Feuerungsöffnung stehenden Brenner auszuschalten, so daß auch bei geöffneter Türe des Brennerraumes und dem hierbei entstehenden Luftzug der zweite Brenner nicht zu stark abkühlt und damit stets einsatzbereit ist.
Insbesondere fertigungstechnisch als vorteilhaft hat sich eine Variante des Ausführungsbeispieles nach Figur 5 bewährt, bei der jedes der beiden Brennersysteme eine eigene Vorwärmschale aufweist, die der der Einzelbrenner entspricht. Mechanisch miteinander verbunden werden die beiden Brennersysterne in diesem Falle durch besondere, bspw. laschenförmig ausgebildete Verbindungselemente und/oder durch die sich über beide Systeme erstreckenden, die Standflächen aufweisenden Seitenflächen und/oder die Standflächen selbst.
Als vorteilhaft erweist sich wie beim Ausführungsbeispiel nach Figur 5 auch hier die bei großer thermischer Leistung relativ geringe Bauhöhe des Doppelvergaser-Brenners.

Claims (1)

  1. β. November 1963 g.fl 70 26j5
    F/irma Helmut Grün, Niederdielfen
    Schutzansprüche
    1. ölvergasungsbrenner mit über der Düse angeordneter Vergasungskammer, die mittels U- bzw. halbkreisförmiger Rohre mit der Düse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7) auf einer im wesentlichen sich vertikal erstreckenden, auf ihrer Unterseite eine mittels eines abnehmbaren Deckels (8) verschlossenen öffnung aufweisenden Düsenkammer (6) vorgesehen ist.
    2. ölvergasungsbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) als den Boden der Düsenkammer (6/ l8) bildender Schraubdeckel (8, I9) ausgebildet ist.
    ^, ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 oder 2f da d ur c h gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (5* 16, 17) im oberen Bereich der DüsenkamnH> (6, 18) münden» ·
    4. ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 - J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenkammer (6) als ein nach unten eine Abzweigung aufweisendesVerbindungsstück ausgebildet ,ist, das auf seiner Oberseite die Düse (7) aufweist.
    5· ölvergasungsbrenner nachAnsprüchen 1-4, dadurch g e k e'n η ζ e i c h η e t, daß die die Vergasungskammer (4) und die Düsenkammer (6) verbindenden Rohre (5) einen großen Querschnitt aufweisen.
    6. ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 - 5> dadurch gekennzeichnet,, daß das ein Schlauchverbindungsstück (2) aufweisende ölzufihrungsrohr (l) seitlieh in eine in den unteren Bereich der Vergasungskammer (4) führende Vorwärmkammer (5) mündet.
    7· ölvergasungsbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkammer als einseitig geschlossene, um ca.
    gebogenes Rohr ausgebildet ist.
    8. ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen β oder 7> da durch gekennzeichnet, daß das Schlauchverbindungsstück als Konusverschraubung (2) ausgebildet ist. - . .
    9. Ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1-8, d a d u r c h g e k e η η ζ e i c h ne t, daß die Düsenkammer (6) von einer Anwärmschale (9) so umschlossen ist, daß mindestens der Deckel (8) sich unterhalb derselben befindet«
    Io. Ölvergasungsbrenner nach. Anspruch 9, d a d u r c h g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Verbindungsrohre (5, l6, 17) oberhalb der Anwärmschale (9, 21) in die Düsenkammer (6, 18) münden.
    11, Ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 - Ιο, dadurch g e k e η η ze i c h η e t, daß in der Anwärraschale (9/ 21) im Wirkungsbereich der Düse LuftdurchtrittsoVffnungen^lj), 2o) vorgesehen sind, deren Ränder rohrartig mindestens bis zur Höhe der Ränder der Anwärmschale hochgezogen sind.
    12.. ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet,, daß die Anwärmschale (9) Standflächen (11) bildende, über den Deckel (8) hinaus heruntergezogene Seitenflächen (lo) aufweist. ' ' \<
    15. ölvagasungsbrenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12,
    dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vergasungskammern (28, 29) und Jeweils darunterliegende Düsenkammern (26, I7) mechanisch miteinander verbunden vorgesehen sind 7 daß jeweils zwischen einer Vergasungskammer und der ihr zugeordneten Düsenkammer mindestens zwei Verbindungsrohre (j5o, J51) über gegebenenfalls einer gemeinsamen Anwärmschale angeordnet sind, und daß den beiden Vergasungskammern je eine mit einem Ölzuführungsrohr (3>4) verbundene (553 ~56) Vorwärmkammer (32, J5j5) vorgeordnet ist.
    Ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 1 - 13> dadurch gekennzeichnet, daß den Brenner entlanggeführte ölzuführungsrohre (36) oberhalb der Anwärmschale (27) bzw. der Anwärmschalen in deren thermischen Wirkungsbereich und/oder unter der Anwärmschale bzw, Anwärmschalen verlaufen.
    15. öl vergasungsbrenner nach Ansprüchen 13 oder l4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nur einem der Ölzuführungsrohre (3β) zu- bzw. vorgeordnetes Absperrventil (39) vorgesehen ist.
    16. Öl vergasungsbrenner nach Anbrüchen 1 - 15.,
    dadurch gekennzeichne t3 daß Absperrventile (39) in der Betriebsstellung des Brenners außerhalb des Heizräumes vor der Brenntür angeordnet and.
    YJ. öl vergasungsbrenner nach Ansprüchen 13 -,16, dadurch gekennzeichne t, daß die ölzuführungsrohre (35.» 36) beider Brennersysteme jeweils ein eigenes Schlauchänschlußstück atf weisen.
    18. ölvergasungsbrenner nach Ansprüchen 13 - 163 dadurch gekennzeichnet, daß die ölzuführungsrohre (35j 36) beider Brennersysteme mit einem diesen gemeinsamen Schlauchanschlußstück (4o) verbunden sind.
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