DE436107C - Vertikale Umfuehrung von unterhalb des Schwerpunktes aufgehaengten Gliedern von Foerdermitteln bei stets wagerechter Lage derselben - Google Patents

Description

• Vertikale Umführung von unterhalb des Schwerpunktes aufgehängten Gliedern von Fördermitteln bei stets wagerechter Lage derselben. Häufig macht sich bei Transportmitteln aller Art, besonders im Zusammenhange mit vertikalen Richtungsänderungen, die Notwendigkeit bemerk':ar, stets für eine wagerechte Stellung der Einzelglieder (Becher, Platten usw.) Sorge zu tragen. Die bekannteste Lösung hierfür ist die Aufhängung .der Einzelglieder oberhalb ihres Schwerpunktes an zwei oder mehreren durchgehenden Ketten. Hierdurch wird eine pendelnde Wirkung erzielt, die die Lage .des Bechers stets senkrecht unter dem Aufhängepunkte gewährleistet. Diese Vorrichtung versagt, sobald eine Lagerung notwendig ist, die es nicht gestattet, den Schwerpunkt unter den Aufhängepunkt an den Antriebsketten zu legen, Für diesen Fall sind bisher nur wenige Lösungen bekannt; so erfolgt z. B. bei einfachen Zweistrangförderern, die untereinanderliegen, die Umführung mit Hilfe von zwei Wenderädern, die die vorderen und hinteren Räder der Einzelplatten greifen und in die untere Lage bringen. Diese Konstruktion verlangt zahlreiche Wenderäder und außerdem die Anordnung vier getrennter Laufbahnen für die vier Räder, die gegeneinander versetzt angeordnet sein müssen.
• Diese Nachteile werden vermieden durch die vorliegende Erfindung, deren beispielsweise Ausführung wie folgt beschrieben wird: Der Wagen, bestehend aus der Plattform P mit vier tiefgelagerten Rollen R' bis R4, welche die Plattform auf zwei Schienen S a?-stützen, besitzt auf beiden Seiten zwei Arme, welche die beiden Hauptführungs- und Antriebsketten IL' und K= tragen und außerdem je eine Lagerrolle L1 und L2 oder ähnliches besitzen. Die Umführung der Ketten erfolgt um ein in der üblichen Weise angeordnetes Wenderadpaar W1 und W2, während der Wagen in als Zwangsschienen ausgeführten Führungen F' und F2 mit seinen Rollen geführt wird. Die ein Dreieck bildende Lage der Unterstützungspunkte L1, Rl, R2 und I_=, R3, R4 verhindert ein Schwanken oder ein. Ecken und Klemmen der Wagen in den Führungsschienen. Das Wenderad wird in der üblichen Weise als Antriebs- oder Umkehrrad ausgebildet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH Vertikale Umführung von unterhalb des Schwerpunktes aufgehängten Gliedern von Fördermitteln bei stets wagerechter Lage derselben, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungspunkte mit den Aufhängepunkten am Zugorgan Dreiecke bilden und die Unterstützungspunkte an den Wendestellen - in Führungskurven parallel mit _ sich verschoben werden, während das Zugorgan um eine besondere, zwischen den Führungskurven liegende Scheibe geführt wird.