DE435879C - Musikinstrument - Google Patents

Musikinstrument

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DE435879C
DE435879C DESCH76765D DESC076765D DE435879C DE 435879 C DE435879 C DE 435879C DE SCH76765 D DESCH76765 D DE SCH76765D DE SC076765 D DESC076765 D DE SC076765D DE 435879 C DE435879 C DE 435879C
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DE
Germany
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grids
musical instrument
capsule
membrane
spring
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DESCH76765D
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OTTO SCHOENHEIT
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OTTO SCHOENHEIT
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Musikinstrument. Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Ausbildung eines Musikinstrumentes der bekannten Art, bei welchem eine Meinbran über einen Rost, siebartig durchlöcherte Platte oder über einen in der Ebene spiralförmig gewundenen Stab, Feder o. dgl. liegt und diese Vorrichtung durch die menschliche Stimme zum Vibrieren und zur Hervorbringung einer Streich- oder Blasinstrumenten ähnlichen Musik verwendet wird. Die Erfindung unterscheidet sich den bekannten Instrumenten gegenüber dadurch, daß in einer Kapsel mit gegenüberliegenden öffnungen zwei solcher über Roste o. dgl. gelegte Meinbrane untergebracht sind, die sich gegenseitig unterstützen und eine Verbesserung und Veredelung des Tons bewirken. Die eine Kapselhälfte kann dazu eine volle Ausnehmung aufweisen, während die andere Kapselhälfte eine rostartige bzw. durch Stege in Felder unterteilte Ausnehmung besitzt. Die Meinbrane und Roste werden in ihrer Lage durch Federbacken und zwischen diesen einzusetzende Ringe gehalten, jedoch kann statt der Ringe auch eine in Doppelkegelform gehaltene Spiralfeder die Haltung bewirken, wobei diese gleichzeitig die Vibration voll der einen Membran zur anderen überträgt. Die Kapselform des Instrumentes hat den Vorteil, daß sich in diesem Raume eine bessere Schallwirkung entwickelt und der Ton \-iel voller zur, Wirkung kommt. In der Zeichnung ist eitle beispielsweise Ausführungsform des Instrumentes dargestellt,« es zeigt: Abb. i eine Vorderansicht desselben, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i, Abb. 3 eine Hinteransicht von Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt durch die Einzelteile der einen Kapselhälfte, Abb. 5 einen gleichen Schnitt durch die andere Kapselhälfte und Abb. 6 einen Schnitt durch die Einzelteile beider Kapselhälften, bei denen die Meinbrane und Roste durch eine gemeinschaftliche Spiralfeder in Doppelkegelform gehalten werden.
  • Gemäß ,#,bb. 4 und 5 bestellt das Instrument aus einer runden Abdeckscheibe a mit mittlerer öffnung b, auf deren nach dem Innern der geschlossenen Kapsel liegenden Seite die aus einer Scheibe c herausgebildeten Federbacken d kreisförmig angeordnet sind. Die Scheibe c mit Federbacken d wird zweckmäßig durch einen Falz e auf der Scheibe a befestigt. Die lichte Weite der Federbacken d ist größer als die öffnung b, so (laß zwischen diesen eine Membran f aus geeignetem Material eingelegt werden kann, die sich am Umfange der Scheibenöffnung b anlegt. Auf die Membran f wird das Näpf- chen g aufgesetzt, dessen Umfang sich zwischen den Federbacken d festklemmt. Der Boden des Näpfchens ist durch eine geeignete Lochung als Rost 11 ausgebildet, jedoch bleibt es freigestellt, den Boden auch aus anderem Material, z. B. Dralitsieb, herzustellen. Der Abdeckscheibea ist die Kapselhälfte-i angepaßt, und zwar derart, daß der Falz e über den Umfang der Hälfte i etwas herausragt (Abb. :2). Der Boden der Kapselhälfte i besitzt die durch Stege k unterbrochenen Ausnehmungen 1, die durch Stanzen die nach dem Innern der Kapselhälfte 1 liegenden Federbacken ni, bilden. Zwischen diese Federbacken wird die Membran it eingelegt, die ihrerseits wieder durch den Rost o abgedeckt wird. Beide Teile it und o werden durch den zwischen den Federbacken in sich festklemmenden Ring p gehalten, dessen Außenkanten q leicht nach innen umgebogen sind. Der äußere Durchmesser des Ringes p und der Federbacken m ist der lichten Weite des -Näpfchens g angepaßt, so daß beim Zusammenlegen der Kapselhälfte i und Abdeckscheibe a das Näpfchen - den Ring p und Backen in in sich aufnimmt und festklemmt. Hierdurch wird ein guter Verschluß zwischen der Scheibe a und der Kapselhälfte i bewirkt.
  • Wie aus Abb. 6 ersichtlich, ist die Abdeckscheibe al von ihrem Falz el aus nach hinten als Ring)- ausgebildet, welcher die Kapselhälfte il zwischen sich aufnehmen kann. Die im Falz el. befestigte Scheibe cl kann statt der Federbacken d auch einen einfachen Ring s zur Aufnahme der Membran fl und des Rostes t aufweisen. In »die Kapselhälfte il werden zwischen den Federbacken ini die Membran n' und Rost o' eingesetzt und auf letzteren die in Doppelkegelform gehaltene Spiralfeder it aufgesetzt, so daß beim Schließen beider Kapselhälftenal und il die Feder ii beide Roste und Membrane in ihren Kapselhälften festklemmt, wobei die äußeren Gänge ul und 1#2 der Feder sich am Umfange beider Roste abstützen. Infolge ihrer leichte n Form kann die Feder beim Hervorbringen voll Tönen leicht mitschwingen und die Töne von einer Membran zur anderen übertragen. Die äußeren Gänge ul und u2 der Feder u können in sich als eine in der Ebene liegende Spirale u3 nach der Mitte zu auslaufen, so daß die Enden der Feder i( rostartig mit einem Abstand von i min zwischen den einzelnen Gängen ausgebildet sind. Diese Spiralenu3 dienen als Abdeckung für die Membranef' und n 1, so daß die Roste ul und t in Fortfall kommen. Es bleibt jedoch freigestellt, nur das eine Ende der Feder als Spiralrost tt' für einen der Roste n' oder t auszubilden, so daß in der einen Kapselhilfte die Membran durch diesen Spiralrost gehalten wird, während die Membran in der anderen Kapselhälfte einen Scheiben- oder ähnlichen Rost als Abdeckung hat. Durch diesen Spiralrost kommen die streichinstrumentenartigen Töne besser und klarer zur Wirkung, weil dieser Rost als Feder ausgebildet ist und dadurch die Tonwellen feiner, dabei aber trotzdem stark ausschwingen können.
  • Bei Benutzung des Instrumentes umschließen die Lippen die Öffnung b bzw. bl des Vorderteiles a bzw. al-, wobei mit der Membranf, fl blasinstrumentenartige Töne hervorgebracht werden können, während die die Ausnehmungen 1 der Kapselhälfte i, il abdeckende Membran streichinstrumentenartige Töne infolge ihrer Unterteilung durch die Stege k hervorbringt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüclIE: i. Musikinstrument mit durch einen Rost abgedeckter Membran, gekennzeichnet durch zwei in einer Kapsel (a, al, i, i') mit gegenüberliegenden verschiedenartigen Öffnungen (b, bl, 1) untergebrachte und durch parallel zueinanderliegende Roste (g, o, ol-, t) abgedeckte Membrane (h, ii, itl, f 1), die durch geeignete Organe zwischen den Rosten und den Kapselhälften gehalten werden.
  2. 2. Musikinstrument nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste und Membrane innerhalb ringartiger Federbacken (d, -in, wl.) der Kapselhälften und durch in diese einsetzbare Ringe gehalten werden. 3. Musikinstrument nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Roste und Membrane haltenden Ringe (p, g) beim Zusammensetzen der Kapselhälften ineinandergreifen und als Verschluß der Kapsel dienen. 4. Musikinstrument nach Anspruch i bis 3, dädurch gekennzeichnet, daß die Roste und Membrane durch eine -gemeinschaftliche, zweckmäßig als Doppelkegel geformte Spiralfeder (u) gehalten werden. 5. Musikinstrument nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine oder auch die beiden äußeren Gänge der Spiralfeder (u) als Roste (us) ausgebildet sind. 6. Musikinstrument nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Roste (it') der Spiralfeder (it) aus in der Ebene liegenden, aus den äußeren: Gängen der Feder gebildeten Spiralen bestehen.
DESCH76765D 1926-01-26 1926-01-26 Musikinstrument Expired DE435879C (de)

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DE435879C true DE435879C (de) 1926-10-20

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ID=7441469

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DE (1) DE435879C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3273440A (en) * 1963-03-18 1966-09-20 Ts Ui Shin-Hua Round-shaped harmonica

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3273440A (en) * 1963-03-18 1966-09-20 Ts Ui Shin-Hua Round-shaped harmonica

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