DE435859C

DE435859C - Papierfuehrungsvorrichtung fuer Schreibmaschinen

Info

Publication number: DE435859C
Application number: DEG62608D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-04
Filing date: 1924-11-04
Publication date: 1926-10-20

Description

Papierführungsvorrichfung für Schreibmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit durch ein gemeinsames Gestänge nacheinander abhebbaren Andrückrollen und besteht darin, daB an dem einen Hebelarm des als zweiariniger Hebel ausgebildeten Papierführungsbleches die obere Papierandrückrolle unmittelbar gelagert ist und am anderen Hehelarm als Träger für die untere Andrückrolle ein dreiarmiger Hebel angelenkt ist, an dem sowohl das Spannmittel als auch das Handauslösungsgestänge angreift. Diese Ausbildung hat den ;.'orzug; bei einfachster Bauweise wenig Raum zu beanspruchen, und ist daher besonders zur Verwendung für kleine Maschinen geeignet.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. i zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung in der Arbeitsstellung und Abb. 2 einen gleichen Querschnitt schematisch in der Auslösestellung.
In den Stirnwangen i des die Papierwalze 17 tragenden Rahmens sind zwei feste Wellen 2 und 3 gelagert. Die untere Welle 2 trägt mit Lagern 5 einen Rahmen 4, an welchem das Papierführungsblech 6 befestigt ist. Die Ausführung läßt sich auch so treffen, daß, wie in Abb.2 angedeutet,, das Führungsblech selbst den Rahmen bildet. An dem Blech 6 sind die oberen Führungsrollen 7 unmittelbar gelagert. während die unteren Rollen i i durch Arme io von auf einer Welle o sitzenden dreiarmigen Hebeln 1o, 12, 13 getragen werden.
Die Weile 9 ruht in Lageransätzen 8 des Rahmens oder Führungsbleches. An dem nach unten gerichteten zweiten Hebelarm 12 greift eire Zugfeder 18 an, die andererseits an dem FValzentragrahmen befestigt ist. Der dritte Hebelarm 13 steht durch Zugstange 14 mit dem Auslösehebel 16 der Welle 3 in Verbindung. An der Zugstange sitzt ein Vorsprung 15 unterhalb des Rahmens 4 (Abb. i ) oder des Führungsbleches 6 (Abb. 2).
Sämtliche Teile werden in der Arbeitsstellung nach Abb. i durch die Wirkung der einen Feder 18 gehalten, denn diese drückt zunächst die unteren Rollen i i durch den Hebelarm 12 der Welle 9 an die Walze 17 an und schwenkt dann unter Benutzung der Rolle i i als Widerlager den Rahmen .1-6 um die feste Welle 2 so herum, daß die oberen Rollen 7 angedrückt werden. Andererseits erfolgt die Überführung der Teile in die freie Stellung durch Ausschwingen des Handhebels 16 in die Lage nach Abb. 2, wobei durch die Zugstange 14 die Welle 9 an ihrem Arm 13 zunächst so gedreht wir!1, daß die unteren Rollen i i von der Papierwalze 1 7 abbewegt werden, worauf der Anschlag z 3 der Zugstange 1q. unter den Rahmen 6 (Abb. 2) greift und auch ihn zum Ausschwingen und damit die obere Rolle ; zum Ablösen von der Walze 17 bringt.
Die Knagge 15 der Stange 14. hat in dem erläuterten Zusammenhang nur die Bedeutung, nach dem Abheben der unteren Rolle i i die letztere oder ihre Tragvorrichtung in starre Verbindung mit dem Rahmen zu bringen. Infolgedessen kann statt der Knagge 15 an der Zugstange 14 auch irgendein anderer Anschlag, beispielsweise ein solcher Anwendung finden, der die Drehung der Welle g .im Uhrzeigersinne unterbricht, sobald die Rollen i i genügend weit von der Walze i7 ahbewegt sind.

Claims

PATENT-Ax SPRUCH Papierführungsvorrichtung für Schreibmaschinen mit durch ein gemeinsames Gestänge nacheinander abhebbaren Andrückrollen, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen Hebelarm des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Papierführungsbleches (6) die obere Papierandrückrolle (7) unmittelbar gelagert ist und am anderen Hebelarm als Träger für die untere Andrückrolle (i i) ein' dreiarmiger Hebel (1o, 12, 13) angelenkt ist, an dem sowohl das Spannmittel (Feder 18) als auch das HandauslösUngsgesränge (14, 15, 16) angreift.