DE4357C - Verfahren zur Herstellung schwimmender Badeseife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung schwimmender Badeseife

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DE4357C
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Germany
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DENDAT4357D
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English (en)
Original Assignee
J. HlLGERS in Rheinbrohl
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/02Floating bodies of detergents or of soaps

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
JACOB HILGERS in RHEINBROHL. Verfahren zur Herstellung schwimmender Badeseife.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. März 1878 ab.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer Seife, welche (gleichviel welcher Qualität) auf dem Wasser schwimmt, also beim Entgleiten aus der Hand nicht untergeht, was beim Baden von Vortheil ist.
Es giebt zwar jetzt schon schwimmende Seifen, welche aber mit dieser Erfindung nichts gemein haben. Diese Seifen sind sogenannte Schaumseifen und meist von geringer Qualität.
Durch vorliegende Erfindung kann jede körnige Seife schwimmend gemacht werden.
Zu diesem Zweck wird in die Seife beim Formen ein Körper eingeschlossen, welcher specifisch leichter als Wasser ist, und zwar so viel leichter, dafs das damit versehene Seifenstück nun selbst specifisch leichter als Wasser ist und schwimmt.
Es giebt eine Menge solcher Körper, welche sich zu diesem Zwecke eignen, z. B. eine hohle Glaskugel, eine Kugel oder ein Hohlkörper aus wasserdicht gemachtem Papier, oder ein Stückchen von Fichten- oder Tannenrinde, Kork u. s.w.
Die beiden ersten Körper eignen sich, der erstere wegen seiner Zerbrechlichkeit und deshalb Gefährlichkeit, der zweite wegen seiner Unzuverlässigkeit und mit Umständlichkeiten verbundenen Darstellung, weniger zur Anwendung.
Dagegen bieten Tannenrinde, Kork, in Beziehung auf ihre Leichtigkeit, Billigkeit, Unzerbrechlichkeit und Unempfindlichkeit gegen die Einflüsse des Wassers alle Vortheile, welche zu diesem Zweck wünschenswerth sind.
Zur Darstellung schwimmender Seife wird ein Stückchen dieser Rinde oder des Korks in eine der äufseren Form des Seifenstückes entsprechende Form geschnitten und beim Formen der Seife im Inneren derselben eingeschlossen.
Die Gröfse der eingeschlossenen Körper richtet sich allerdings nach der Gröfse des Seifenstückes. Es ist aber zum Schwimmendmachen eines ziemlich grofsen Seifenstückes ein verhältnifsmäfsig kleines Stückchen Kork oder Tannenrinde nöthig.
In beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Durchschnitt, welcher den eingeschlossenen Kork oder die Rinde α im Innern des Seifenstückes b zeigt. Damit dieses Kork- oder Tannenrindenstück sich inniger mit der Seife verbindet, durchbohre ich dasselbe der Quere nach mehrfach, damit die Seife durch die Löcher laufe und eine Verbindung der beiden Seitenflächen durch die Löcher des Korkes hindurch stattfinde.
Fig. 2 ist eine obere Ansicht und zeigt in punktirten Linien die Form des Korkes oder der Tannenrinde.
Statt einen Kork, Rinde oder sonst einen leichten Körper einzuschliefsen, beabsichtige ich auch wirkliche Hohlräume in der Seife in folgender Weise zu erzeugen.
Es werden zwei Seifenstücke b bl, Fig. 3 und 4, auf deren innerer Fläche Vertiefungen α α irgend welcher Form eingedrückt sind, mittelst flüssiger Seife zusammengekittet, so dafs nun im Innern des Stückes Hohlräume von Kugel- oder sonstiger Gestalt entstehen, welche das Volumen des Seifenstückes so grofs machen, dafs dessen Gewicht in Beziehung auf sein Volumen leichter als Wasser wird.

Claims (4)

PATENT-Ansprüche:
1. Seife, gleichviel welcher Qualität, dadurch auf dem AVasser schwimmend zu machen, dafs man auf die beschriebene Art eine gewisse Zahl Hohlräume in derselben erzeugt, oder hohle Glaskugeln, hohle Körper von Papiermasse oder anderem Stoff darin einschliefst, oder aber specifisch sehr leichte Körper mit soviel Seife umgiebt, dafs das ganze Seifenstück alsdann immer noch etwas leichter ist als Wasser und darin nicht untergeht.
2. Besonders die Anwendung von Kork oder Tannenrinde zu dem oben beschriebenen Zweck.
3. Die Erzeugung und die Anwendung von Hohlräumen in der Seife, indem zwei gleichartige Hälften des Seifenstückes, welche in jeder Hälfte die Räume zur Hälfte enthalten, mit flüssiger Seife zusammengeklebt, gegossen oder sonstwie vereinigt sind.
4. Die Anwendung eines in der Seife eingeschlossenen, mit quer durchlaufenden Löchern versehenen Kork- oder Rindenstückes, zu dem Zweck, die Seife schwimmend zu machen, und ferner durch die Löcher eine innigere Verbindung der Seife mit dem Kork oder der Rinde zu bewerkstelligen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT4357D Verfahren zur Herstellung schwimmender Badeseife Active DE4357C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK83998C (da) * 1955-07-07 1957-12-02 Holger Glistrup Svømmesæbe.

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DK83998C (da) * 1955-07-07 1957-12-02 Holger Glistrup Svømmesæbe.

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