DE2123060C3 - Hydrophober ölbinder und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Hydrophober ölbinder und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
lumen vergrößert wird. Da die hier gebildeten, zwar verhältnismäßig groBvolumigen Kammern größenmäßig
jedoch nicht an das Volumen der Aufnahmekavernen
bei Holzwolle etc. herankommen, ist in vorteilhafter Weise sichergestellt, daß das zu bindende
öl in den Kammern nicht nur durch Haftfähigkeit an dem oleophilen Cellulosematerial gehalten wird, sondern
auch durch seine eigene Oberflächenspannung in sich zusammenhält. Da die hier gebildeten Kammern
strömungsmäßig allenfalls geringfügig miteinander kommunizieren, im übrigen aber weitestgshend
gegeneinander abgeschlossen sind, ist auch ein Wandern des einmal aufgenommenen Öls etwa von einer
Seite des Formkörpers zur anderen nicht zu befürchten. Die gemäß der Erfindung gleichzeitig vorgesehenen
federnden Cellulosefaser!! ergeben nicht nur eine ausgezeichnete Aussteifung des gesamten Kammergebildes,
sondern stellen in vorteilhafter Weise eine Wiederaufrichtung des Gebildes nach dem mechanischen
Entfernen des aufgenommenen Öls, beispielsweise nach einem Pre- oder Zentrifugiervorgang, sicher.
Die erfindungsgemäße Formkörperfüllung kann demnach in vorteilhafter Weise wiederholt zum Einsatz
gelangen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist in der extrem großen Affinität
zum öl zu sehen. Die vorteilhafte Folge davon ist, daß nicht etwa das auf der Oberfläche des mit einem
vom Körper aus dem erfindungsgemäßen Füllmaterial in Berührung kommende öl zwar schnell von den
oberflächennahen Bereichen aufgenommen und <Iort gespeichert wird, sondern daß diese aufgenommenen
Füllmengen weiter zum Inneren des Füllmaterialkörpers wandern und die oberflächennahen Kammerbereiche
für weitere Aufnahme von Umgebungsöl freistellen, und zwar in einem solchen Maße, daß von
einer echten Pumpwirkung die Rede sein kann. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten demnach
eine ausgezeichnete Wirtschaftlichkeit, und zwar nicht nur auf der Hersteller-, sondern auch auf der
Benutzerseite.
Vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung des im Anspruch 1 angegebenen Ölbinders sind in den
Ansprüchen 2 bis 8 gekennzeichnet.
Ein besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines derartigen ölbinders besteht darin, daß die
zur Herstellung der Pulpe dienende Cellulose durchfeuchtet, mit einem Emulgiermittel und mit wasserabstoßenden
Agenzien versetzt und dann in einem Hochgeschwindigkeits-Rührwerk zu einem Pulpeschaum
geschlagen wird, dem das ebenfalls mit einem wasserabstoßenden Mittel behandelte Fasermaterial
beigemischt wird und aus dem so aufbereiteten Pulpebrei getrocknete Stücke mit entsprechender Größe
hergestellt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt die Feinstruktur des
erfindungsgemäßen ölbinders.
Die in der Zeichnung dargestellte Feinstruktur besteht aus einer kohäsiven Aggregation von Lufteinschlüsse
enthaltenden zellenartigen Kammern 1 mit Wandungen aus Pulpe, welche durch in gleichmäßiger
Verteilung eingelagerte Fasern 2 verstärkt ist, wobei das Ganze mit wasserabstoßendem Material behandelt
ist, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zur Verwendung kommende Pulpe Abfallpapier, wie
beispielsweise alte Zeitungen, und als Fasermaterial werden Holzschnitzel oder als »Excelsior« bekanntes
Material verwandt. Die einzelnen Fasern sind verhältnismäßig lang, und die durchschnittliche Faser durchdringt
eine große Anzahl Zellen. Bei der Herstellung wird der Papiervorrat durchfeuchtet, mit Emulgiermittel
und wasserabstoßenden Agenzien gemischt, in einem Hochgeschwindigkeits-Rührwerk zu einem
Pulpe-Schaum geschlagen, mit dem Fasermaterial, welches gleichfalls mit dem wasserabstoßenden Mittel
behandelt worden ist, gemischt und in einzelnen Stükken von etwa 101,6 bis 152,4 mm (4 bis 6 Zoll)
Durchmesser getrocknet, wobei diese Stückgröße die normalerweise zu verwendende Größe darstellt, andererseits
aber auch jede beliebigen anderen Größen für besondere Zwecke Verwendung finden können.
Das Trockengewichtsverhältnis der Pulpe zu dem kombinierten Gewicht von Pulpe und Fasermaterial
liegt im Bereich von etwa 75 bis 95%. Die Wirksamkeit bzw. der Wirkungsgrad des Produktes fällt wesentlich
ab, wenn dieser Bereich überschritten wird, und zwar mit einem Verlust an ölauf nahmekapazität
zur Seite des geringeren Prozentsatzes und mit einem Verlust an Widerstandsfähigkeit und Federungseigenschaften
zur Seite des hohen Prozentsatzes hin. Es hat sich überraschend herausgestellt, daß das erfindungsgemäß
verwandte wasserabweisende Mittel in überraschend hohem Maße die Eigenschaft aufweist,
einerseits das fein aufgeteilte Cellulosebestandteile
enthaltende Material wasserdicht zu machen, ohne andererseits die ölaufnahmefähigkeit des Materials
zu verringern. Zu diesem Zwecke werden bevorzugt die folgenden Materialien in dem im folgenden
als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung angegebenen Verhältnissen verwandt:
Prozent vom Gesamtgewicht
des verwandten wasserabstoßenden Mittels
des verwandten wasserabstoßenden Mittels
bevor | Bereich | Gesamt | |
zugt | anteil | ||
Silikon | 10% | 20%- 0% | 60% |
Paraffin | 50% | 40%-60% | |
Stearat | 30% | 38%-30% | 40% |
Emulgiermittel | 10% | 2%-10% |
Benetzungs-Hemm-Agenzien auf Silikon-Basis,
vorzugsweise Dimethylsilikon-Flüssigkeiten, von denen die Dimethylpolysiloxane Beispiele sind, werden
bevorzugt, da sie den ölbinder verhältnismäßig lange schwimmfähig machen. Sie sind aber auch verhältnismäßig
teuer. Mehr als 20% bzw. weniger als 10% des oben angegebenen Gesamtanteils erbringen keine
nennenswerte Verbesserung mehr.
Paraffin ist billig, in weitem Maße verfügbar und sehr wirksam. Das verwandte Stearat kann ein beliebiges
Metallstearat oder eine Mischung von mehreren Metallstearaten sein. Es wird jedoch Calciumstearat
bevorzugt, da es bei seinem Zerfall von geringer Giftigkeit für das Leben im Meer ist. Die Stearate
bewirken, daß der ölbinder nach der Erfindung unter normalen Einsatzbedingungen eine größere Saugfähigkeit
und verbesserte Haft- und Aufnahmeeigenschaften für öl aufweist.
Das Emulgiermittel, vorzugsweise ein öllösliches Emulgiermittel, wird in einer solchen Menge verwandt,
die ausreicht, um bei der Herstellung des ölbinders die Kammern aus der Cellulosepulpe zu bilden,
jedoch das Material nicht hydrophil macht.
Alkylarylpolyäther-Alkohol oder 3,5-Dimethyl-l-Hexyn-3-01
in dem angegebenen Bereich hat sich besonders zufriedenstellend erwiesen.
Wirtschaftlich und in der Wirkung zufriedenstellend ist ein aus 90 bis 98 Gewichtsprozent Paraffin
und einem Rest aus dem vorstehend angegebenen Emulgiermittel bestehendes wasserabstoßendes Mittel.
In beiden Fällen sind im ölbinder, bezogen auf das kombinierte Trockengewicht von Pulpe und Fasermaterial,
0,5 bis 5 Gewichtsprozent des wasserabstoßenden Mittels enthalten. Abweichungen nach oben oder
unten erweisen sich als zweckmäßig.
Versuche haben gezeigt, daß der ölbinder in dei
vorstehend angegebenen Zusammensetzung das 6,6fache seines Eigengewichtes an öl aufnimmt.
In der Zeichnung sind weiterhin kleine kugelförmige Hohlkörper 3 gezeigt, die wahlweise in die Körner
oder Stücke eingelagert sein können. Durch diese Hohlkörper 3 wird die Schwimmfähigkeit erhöht. Die
Hohlkörper 3 können aus Harnstofformaldehyd Phenolharzen oder anderen geeigneten Kunststoffmaterialien
bestehen. Diese Materialien sind ausreichend gut, um der mit Hochgeschwindigkeit erfolgenden
Schlagbeanspruchung während der Herstellung des ölbinders zu widerstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Hydrophober ölbinder aus Cellulose für die
Füllung eines schwimmfähigen, aus einem Netz gebildeten Fonnkörpers zum Entfernen von öl
oder ähnlichen Schwimmstoffen von der Oberfläche von Gewässern, dadurch gekennzeichnet,
daß der ölbinder aus einem Granulat besteht, dessen einzelne Körner bzw. Stücke eine ι ο
Vielzahl von Luft einschließenden Kammern (1) aufweisen und aus einer mit einem wasserabstoßenden
Mittel versetzten Cellulose-Pulpe hergestellt
und von einer Vielzahl von federnden CeIIulose-Fasern
(2) durchsetzt sind, deren durch- '.r> schnittliche Länge größer ist als die durchschnittlichen
Querabmessungen der Kammern (1).
2. ölbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Pulpe-Material
zu Fasermaterial in trockenem Zustand der Cellu- >"
lose-Bestandteile enthaltenden Masse im Bereich von etwa 75 zu 25 bis 95 zu 5 Gewichtsprozent
liegt.
3. ölbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserabstoßende Mittel r>
aus folgenden, in Gewichtsprozenten bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserabstoßenden Mittels
angegebenen Materialien besteht:
60% Benetzungs-Hemm-Mittel aus Paraffin oder aus Paraffin und Silikon bis zu 20%, Rest »1
bestehend aus Metallstearat und mindestens 2% Emulgiermittel.
4. ölbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das wasserabstoßende Mittel aus 92 bis 98 Gewichtsprozent Paraffin und der r>
Rest aus Emulgiermittel besteht, bezogen auf das Gesamtgewicht des wasserabstoßenden Mittels.
5. ölbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in ihn; bezogen auf
das kombinierte Trockengewicht von Pulpe und 4ii Fasermaterial etwa 0,5 bis 5 Gewichtsprozent
wasserabstoßendes Mittel enthalten sind.
6. ölbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Cellulose-Pulpe
wiederaufbereitetes Papier und das Fasermaterial ·τ> zumindest anteilig Holzschnitzel enthält.
7. ölbinder nach einem der Ansprüche 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallstearat
ein Calciumstearat ist.
8. ölbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, -,»
dadurch gekennzeichnet, daß in die Körner oder Stücke eine Vielzahl wasserdichter, Luft enthaltender
kugeliger Hohlkörper (3) eingelagert ist.
9. Verfahren zur Herstellung eines ölbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge- r>
kennzeichnet, daß die zur Herstellung der Pulpe dienende Cellulose durchfeuchtet, mit einem
Emulgiermittel und mit wasserabstoßenden Agenzien versetzt und dann in einem Hochgeschwindigkeits-Rührwerk
zu einem Pulpe- w> Schaum geschlagen wird, dem das ebenfalls mit
einem wasserabstoßenden Mittel behandelte Fasermaterial beigemischt wird und aus dem so aufbereiteten
Pulpe-Brei getrocknete Stücke nut entsprechender Größe hergestellt werden.
Die Erfindung betrifft einen hydrophoben ölbinder aus Cellulose für die Füllung eines schwimmfähigen,
aus einem Netz gebildeten Formkörpers zum Entfernen von öl oder ähnlichen Schwimmstoffen von der
Oberfläche von Gewässern und ein Verfahren zur Herstellung eines solchen ölbinders.
Aus der DE-PS 1634 042 ist ein mit Holzwolle gefüllter
Formkörper für den eingangs erwähnten Einsatzzweck bekannt, wobei die Holzwolle so präpariert
sein soll, daß sie hydrophobe und oleophile Eigenschaften aufweist. Bei dieser bekannten Anordnung
ergeben sich innerhalb des Füllmaterials verhältnismäßig großvolumige Öl-Aufnahmekavernen, die jedoch
untereinander verbunden sind, so daß die hierin enthaltene Flüssigkeit praktisch ein zusammenhängendes
Kontinuum bildet. Hierbei ist jedoch das in den Kavernen enthaltene öl dem Angriff der Strömungswirkung
des Wassers ausgesetzt, so daß es zu Ausspülungen insbesondere dann kommen kann,
wenn sehr starke Durchströmungen des Materials oder große Strömungsstöße auftreten, das insbesondere
bei Einsatz der bekannten Formkörper in stark strömenden Gewässern oder aber bei stürmischer See
der Fall ist. Die nachteilige Folge davon ist, daß mit einer derartigen Formkörperfüllung praktisch keine
sichere Einschränkung des treibenden Öls mit der Gewähr zu erstellen ist, daß bei ungünstigen Witterungsund
Strömungsbedingungen nicht doch öl auf die andere Seite der Einschränkung gelangt, und zwar dadurch,
daß das öl die Einschränkung einfach durchströmt. Das ölbindungsvermögen des bekannten, aus
Holzwolle bestehenden Füllmaterials ist daher trotz oleophiler und hydrophober Vorbehandlung relativ
schlecht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß die Holzwollespäne eine
verhältnismäßig große Wandstärke aufweisen, was einerseits ein verhältnismäßig großes Volumen und damit
auch Gewicht anteilig am Gesamtvolumen bzw. Gesamtgewicht des ölaufsaugenden Materials ergibt
und andererseits gleichzeitig einen Ausfall hinsichtlich des zur Bildung von öl zur Verfügung stehenden Volumens
bedeutet. Dieser Nachteil schlägt ersichtlich nicht nur auf das ölbindungsvermögen durch, sondern
wirkt sich auch negativ auf die Schwimmfähigkeit aus. Ganz abgesehen davon ist das aus präparierter Holzwolle
bestehende ölaufsaugende Material für eine Wiederverwendung mit praktisch unveränderten ÖI-aufnahmeeigenschaften
ungeeignet.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Füllmaterial eingangs erwähnter Art zu schaffen, das
ein erheblich höheres spezifisches ölbindungsvermögen, verbunden mit erhöhter Schwimmfähigkeit, aufweist,
wiederholt verwendbar ist und mit Sicherheit gewährleistet, daß einmal aufgenommenes öl nicht
wieder an das umgebende Wasser abgegeben wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der ölbinder aus einem Granulat besteht, dessen einzelne
Körner bzw. Stücke eine Vielzahl von Luft einschließenden Kammern aufweisen und aus einer mit einem
wasserabstoßenden Mittel versetzten Cellulosepulpe hergestellt und von einer Vielzahl von federnden CeI-lulosefasern
durchsetzt sind, deren durchschnittliche Länge größer ist als die durchschnittlichen Querabmessungen
der Kammern.
Hiermit gelingt in erster Linie eine Verringerung der Wandstärke des die Kammern begrenzenden Materials,
wodurch nicht nur Gewicht gespart, sondern gleichzeitig auch das für ölaufnahme verfügbare Vo-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2123060A DE2123060C3 (de) | 1971-05-10 | 1971-05-10 | Hydrophober ölbinder und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2123060A DE2123060C3 (de) | 1971-05-10 | 1971-05-10 | Hydrophober ölbinder und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123060A1 DE2123060A1 (en) | 1972-12-07 |
DE2123060B2 DE2123060B2 (de) | 1979-06-21 |
DE2123060C3 true DE2123060C3 (de) | 1980-02-14 |
Family
ID=5807411
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2123060A Expired DE2123060C3 (de) | 1971-05-10 | 1971-05-10 | Hydrophober ölbinder und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2123060C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010022437A1 (de) * | 2010-04-13 | 2011-10-13 | Wachs-Chemie Elsteraue E.K. | Sprühprodukte aus Polymeren (Kohlenwasserstoffen) in Form einer fasrig verfilzten Polymerwolle, deren Herstellung sowie deren Anwendung als Öl- und Chemikalienbindemittel, als Adsorptionsmittel für Öle, Ölabfälle und andere hydrophobe Flüssigkeiten zur Reinigung von Wasser, Flüssen, Seen und Meeren, Sand oder Erde |
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---|---|---|---|---|
FR2646615B1 (fr) * | 1989-05-05 | 1991-09-20 | Agnel Roger | Produit absorbant hydrofuge pour recuperation en surface aqueuse des substances fluides non miscibles |
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WO2009024161A1 (de) * | 2007-08-17 | 2009-02-26 | Gerd Edgar Wieland Ender | Vorrichtung zur entfernung flüssiger, lipophiler materialien aus wasser |
DE102021106840A1 (de) | 2021-03-19 | 2022-09-22 | Frowin Puntsch | Textiles Erzeugnis und Verwendung des textilen Erzeugnisses |
-
1971
- 1971-05-10 DE DE2123060A patent/DE2123060C3/de not_active Expired
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DE102010022437B4 (de) * | 2010-04-13 | 2012-11-29 | Wachs-Chemie Elsteraue E.K. | Ölbindemittel und Bindemittel für Lösemittel, deren Herstellung sowie deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2123060A1 (en) | 1972-12-07 |
DE2123060B2 (de) | 1979-06-21 |
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