DE435525C - Verfahren zum Schleifen gegenueberliegender paralleler Grenzflaechen von Gegenstaenden, insonderheit Messkloetzen - Google Patents

Verfahren zum Schleifen gegenueberliegender paralleler Grenzflaechen von Gegenstaenden, insonderheit Messkloetzen

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DE435525C
DE435525C DEP39837D DEP0039837D DE435525C DE 435525 C DE435525 C DE 435525C DE P39837 D DEP39837 D DE P39837D DE P0039837 D DEP0039837 D DE P0039837D DE 435525 C DE435525 C DE 435525C
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grinding
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DEP39837D
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Pratt and Whitney Co Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/04Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces
    • B24B37/07Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool
    • B24B37/08Lapping machines or devices; Accessories designed for working plane surfaces characterised by the movement of the work or lapping tool for double side lapping

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen gegenüberliegender paralleler Grenzflächen von Gegenständen, insonderheit meßklötzen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen gegenüberliegender paralleler Grenzflächen von Gegenständen, insonderheit Meßklötzen, bei denen die Werkstücke in kreisförmiger Anordnung zwischen zwei ebenen Flächen, von denen wenigstens eine eine Schleiffläche ist, unter gegenseitigem Austausch zwecks Lagenwechsels geschliffen werden. Nach der Erfindung werden nach bestimmten Schleifzeiten die einander diametral gegenüberliegenden Werkstücke unter Überspringen des gegeneinander benachbarten Paares ausgetauscht zur gleichmäßigen Ver= teilung der zur Erzielung der Gleichheit aller Werksdicke noch zu leistenden Schleifarbeit auf beide Seiten der Schleiffläche. Durch dieses Verfahren läßt sich eine sehr genaue Schleifarbeit und gleichartige Bemessung der Größe der einzelnen Körper erzielen. Der Meßfehler der einzelnen Körper läßt sich insbesondere durch wiederholtes Schleifen so gering halten, daß er durch die genauesten Meßmethoden nicht mehr festgestellt werden kann.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Meßklötzen, Abb.2 einen Grundriß eines die Begrenzungsflächen enthaltenden Teils und die Scheibe für die Bewegung der Meßklötze zwischen den Begrenzungsflächen.
  • Abb.3 zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, Abb.4 einen Schnitt durch die Schleifkörper mit der Einstellvorrichtung, Abb. 5 eine andere Vorrichtung für die Betätigung der Scheibe.
  • Die Vorrichtung zur Herstellung der Meßklötze besteht aus einem oberen Schleifkörper i mit einer Begrenzungsfläche und einem unteren Schleifkörper 2 mit einer gleichartigen Fläche. Der Abstand beider Körper kann beliebig eingestellt werden, während geeignete Führungen 3 die Verstellung in genau senk-; rechter Richtung gewährleisten. Die Führungen 3 können eine geeignete Form besitzen, welche eine freie Bewegung des oberen Körpers gegenüber dem unteren ermöglichen, jedoch jede schwingende Bewegung in irgendeiner Richtung ausschließen.
  • Jeder Schleifkörper r und 2 besitzt zweckmäßig die Form eines Ringes, wobei die Schleifflächen einander zugekehrt sind. Zwischenstücke in der Form von Unterleg-' scheiben 4. begrenzen die Bewegung der Schleifkörper gegeneinander und bestimmen die Schleifwirkung auf die zwischen die Schleifkörper gebrachten Meßkörper, da auf die Meßkörper keine weitere Schleifwirkung ausgeübt wird, nachdem das ganze Gewicht des oberen Schleifkörpers von den Zwischenstücken 4 getragen wird.
  • An Stelle der festen Zwischenstücke können verstellbare Einrichtungen vorgesehen wer-: den, und zwar vorzugsweise in der Form von Schrauben 4d (Abb. 4) mit feinem Gewinde und großen Köpfen, welche Schrauben durch Gewindelöcher in dem Rand des oberen Schleifkörpers hindurchgehen und mit dem Rand des unteren Schleifkörpers in Berührung stehen, so daß die Bewegung des oberen Schleifkörpers gegen den unteren begrenzt werden kann.
  • Die zu schleifenden Meßklötze werden zwischen die Schleifkörper r und z unter Lagerung in Löchern einer dünnen Scheibe 5 gebracht. Die Scheibe 5 besitzt in der Nähe ihres äußeren Randes eine Anzahl Löcher, etwa fünfzig bis hundert, so daß eine verhältnismäßig große Anzahl Meßkörper in einem Arbeitsgang geschliffen werden können. Die Löcher sind etwas größer als die Meßklötze gehalten, so daß eine freie Bewegung der Meßklötze in bestimmten Grenzen bei der Ausführung der Schleifarbeit möglich ist. Die Scheibe trennt die Meßklötze voneinander und hält sie an ihrem Platz, während sie im übrigen die Drehung und freie Bewegung der Meßklötze nicht hindert. Eine Kurbe16 an einem Ende einer in geeigneter Weise angeordneten Antriebswelle steht in drehbarer Verbindung mit der Scheibe und gestattet, derselben eine kreisförmige oder planetenartige Bewegung zu erteilen, dreht jedoch die Scheibe nicht mit der Kurbel als Welle. Die Anordnung ist eine solche, daß die Kurbel den Meßklötzen eine Bewegung vollständig quer durch die Flächen der Schleifkörper hindurch und zurück bei jeder vollständigen Umdrehung der Kurbel erteilt. Die Scheibe wird ungefähr in der Mitte zwischen den Schleifkörpern durch die Kurbel oder durch andere geeignete Mittel getragen.
  • Die Bewegung der Meßklötze findet somit nach Art einer Zykloide oder spiralförmigen Kurve statt, so daß die Scheibe allmählich zwischen den Schleifflächen herumwandert. Auf diese Weise wird eine beständige kreisförmige Schleifwirkung erzielt, und den Meßklötzen wird eine vorrückende Bewegung erteilt, durch welche sie einmal bei je fünf oder sechs Umdrehungen der Kurbel vollständig um den Schleifring herumgeführt werden. Auf diese Weise kommen alle Meßklötze nacheinander mit allen Teilen der beiden Schleifflächen in Berührung.
  • Der Hub der Kurbel wird zweckmäßig nach der Größe der Schleifflächen bemessen, so daß die Meßklötze vollständig über die Breitenausdehnung der Schleifflächen geführt werden und ein wenig nach innen und außen über die Schleifflächen hervortreten können.
  • Auf diese Weise wird eine ungleiche Abnutzung oder Abschleifung der Schleifflächen verhindert. Eine andere Ausführungsform für die Bewegung der Scheibe zeigt Abb. 5. Diese Ausführungsform besitzt eine Antriebswelle 7, ,welche exzentrisch in einem Drehkörper 8 gelagert ist. Der Welle wird eine Drehbewegung in geeigneter Weise erteilt, welche auf den Drehkörper 8 übertragen wird. Die Bewegung der durch diese Antriebsvorrichtung verschobenen Meßklötze findet in einer Art Spiralkurve statt, wobei die Scheibe zwischen den Schleifflächen herumwandert.
  • Wenn die zu schleifenden Meßklötze zuerst zwischen die Schleifflächen gebracht werden, wirkt das Gewicht des oberen Schleifkörpers vollständig auf die Meßklötze, ohne daß die eine Begrenzung bewirkenden Zwischenkörper in Wirkung treten. Da die Meßklötze eine verschiedene oder ungleiche Dicke besitzen, so wirkt das Gewicht des oberen Schleifkörpers zunächst auf die dickeren Meßklötze. Wenn die Schleifarbeit vorgeschritten ist, wirkt allmählich das Gewicht des oberen Schleifkörpers auf alle Meßklötze gleichmäßig, so daß alsdann die Schleifarbeit gleichförmig alle Meßklötze beeinflußt.
  • Wenn die Schleifarbeit soweit fortgeschritten ist, bis der- obere Schleifkörper gleichmäßig auf allen Meßklötzen ruht, werden die einander diametral gegenüb °_rliegenden Meßklötze unter Überspringen eines benachbarten Paares gegeneinander ausgetauscht, so daß eine gleichmäßige Verteilung der noch verschiedenartigen Meßklötze erzielt wird.
  • Die Verteilung wird so oft wiederholt, bis der Fehler die geringste Größe besitzt und eine gleiche Größe aller Meßklötze erzielt ist.

Claims (1)

  1. PATENT -AN sPRL: CH Verfahren zum Schleifen gegenüberliegender paralleler Grenzflächen von Gegenständen, insonderheit Meßklötzen, bei denen die Werkstücke in kreisförmiger Anordnung zwischen zwei ebenen Flächen, von denen wenigstens eine eine Schleiffläche ist, unter gegenseitigem Austausch zwecks Lagenwechsels geschliffen werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach bestimmten Schleifzeiten die einander diatnetral . gegenüberliegenden Werkstücke unter Überspringen des benachbarten Paares gegeneinander ausgetauscht wer-. den zur gleichmäßigen Verteilung der zur Erzielung der Gleichheit aller Werkstücke noch zu leistenden Schleifarbeit auf beide Seiten der Schleiffläche.
DEP39837D Verfahren zum Schleifen gegenueberliegender paralleler Grenzflaechen von Gegenstaenden, insonderheit Messkloetzen Expired DE435525C (de)

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