DE434954C - Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben

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DE434954C
DE434954C DEU8232D DEU0008232D DE434954C DE 434954 C DE434954 C DE 434954C DE U8232 D DEU8232 D DE U8232D DE U0008232 D DEU0008232 D DE U0008232D DE 434954 C DE434954 C DE 434954C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders
    • F02B75/282Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders the pistons having equal strokes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit gegenläufigen Kolben. Die Erfindung betrifft eine '#"erbrennungskraftmaschine mit einer beliebig großen Anzahl hintereinander und nebeneinander angeordneter Zylinder, in welchen je zwei gegenläufige Kolben mit ihren Böden den Verbrennungsraum bildenden Doppelkolben arbeiten, wobei die Doppelkolben durch Hebel, Zahnsegmente o. dgl. unmittelbar zwangläufig miteinander verbunden sind, und besteht darin, daß an den Verbindungen der Kolbenführungshebel kraftaufnehmende oder -abgebende Zylinder angeschlossen sind. Bei vielen Maschinen, z. B. Pumpenanlagen, ist es von großem Vorteil, wenn die von der Verbrennungskraftmaschine erzeugte Kraft unmittelbar von deren Kolben abgenommen und auf die Pumpenkolben übertragen werden kann, ohne diese hin und her gehende Kraft erst durch Kurbelgetriebe über die Kurbelwelle in eine drehende Kraft umwandeln zu müssen. Sehr oft ist es aber auch erforderlich, bei größter Raumbeschränkung, z. B. bei Lokomotiven, größte Kräfte zu entwickeln, und wird man in diesem Falle die an den Kolbenv erbindungshebeln angeordneten Zylinder als kraftgebende ausbilden. Die Kurbelwelle fällt, wenn eine hin und her gehende Kraftabnahme erfolgt, bei der Ausführung nach der Erfindung fort, oder wenn eine drehende Kraftabnahme erforderlich ist, so ist es möglich, trotz einer beliebig großen Anzahl von Zylindern nur eine Kurbelstange und nur eine einfach gekröpfte Kurbelwelle zu verwenden. Hierbei kann trotzdem die Kurbelstange entsprechend lang gewählt werden, obgleich die Verbrennungskraftmaschine kurz gebaut ist, weil die Zylinder bis dicht vor die Kurbelwellenlager angeordnet «-erden können.
  • Eine Vergrößerung der Maschinenleistung ist durch Anschluß weiterer Zylinder jederzeit möglich, da alle Zylinder, Kolben und Verbrennungshebel bei verschiedenen Leistungen gleicher Ausführung sein können.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. z ist ein Längsschnitt, Abb. z eine Draufsicht auf die Maschine, wobei die Kolbenstangen der beiden äußeren Kraftzylinder geschnitten sind.
  • ca sind die Motorenzvlinder, b die gegenläufigen Kolben, von welchen die mittleren Doppelkolben durch je einen gemeinsamen Kolbenbolzen c verbunden sind, an welchen die Treibstangen p angreifen. An den Kolbenbolzen c greifen ferner gabelförmige Doppelwinkelhebel d und an den Kolbenbolzen e einfache Winkelhebel f an. Die Enden dieser Winkelhebel d und f sind mit Walzen g versehen, die in einem Doppelring h gelagert sind. Statt der Walzen g und dem Doppelring Ir können auch Zahnsegmente usw. benutzt werden. Die Doppelringe h sind mit den Kolbenstangen der Kolben i und k der Kraftzylinder 1 und in fest verbunden. Der Kraftausgleich zwischen den einzelnen Verbrennungsräumen und die zwangläufige Führung der gegenläufigen Kolben erfolgt durch die doppelten und einfachen Winkelhebel d und f vermittels der Walzen g und der Doplielringe h. Die Treibstangen p greifen an der Kurbelwelle n an, an welcher die Schwungräder o befestigt sind.
  • `'erden die Kraftzylinder 1 und in kraftabgebend, z. B. als Biotoren, Dampfmaschitieti "o. dgl. ausgeführt, so ist es möglich, die Kraft sämtlicher Zylinder mit der geringstmöglichen Anzahl Treibstangen, in dem vorliegenden Falle zwei Stück, auf die Kurbelachse zu übertragen, was hinsichtlich der Herstellungskosten, des mechanischen Wirkungsgrades und der Wartung von großem Vorteil ist. Die Kurbelwellen n können dicht an die äußeren Zylinder a herangerückt werden, so daß die Maschine trotz der vorteilhaft langen Treibstangen kurz wird.
  • Sollen die Kraftzylinder 1 und m kraftaufnehmend, z. B. Pumpenzylinder, sein, so ist es von Vorteil, daß die Kraftübertragung von den Arbeitskolben b nach den Kolben i und k unmittelbar und kraftausgleichend erfolgt, wobei durch die Treibstangen p nur die überschüssige Kraft auf die Kurbelwelle n und die Schwungräder o übertragen wird.
  • Unabhängig von der Anzahl der Kolben sind die hin und her gehenden NZassen vollständig ausgeglichen, da in jeder Kolbenstellung Gleichgewichtszustand vorhanden ist, denn die Gewichte, Abmessungen und Belastungen der Kolben k stehen zu denjenigen des Kolbens i in solchem Verhältnis, daß zwischen denselben Gleichgewicht herrscht. Es können selbstverständlich an jeder Kolbenstange zwei und mehrere Kolben und Kraftzylinder in, 1 angeordnet werden, auch kann die Anzahl Zylinder und Zylinderreihen beliebig sein.
  • An der Erfindung ändert sich nichts, wenn die Kraftzylinder statt stehend liegend und statt doppelwirkend einfachwirkend oder ebenfalls mit gegenläufigen Kolben ausgeführt werden; die Wirkung bleibt dieselbe.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine mit -einer beliebig großen Anzahl hintereinander und nebeneinander angeordneter Zylinder, in welchen je zwei gegenläufige, mit ihren Böden den Verbrennungsraum bildenden Doppelkolben arbeiten, wobei alle Doppelkolben durch Hebel, Zahnsegmente u. dgl. unmittelbar zwangläufig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungen der Kolbenführ ungshebel (d, f) kraftaufnehmende oder -abgebende Zylinder (1, in) angeschlossen sind.
DEU8232D 1923-07-15 1923-07-15 Verbrennungskraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben Expired DE434954C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342183A1 (de) * 1983-11-23 1985-05-30 Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen Von fluid durchstroemte aggregate mit in zylindern hin- und herbewegten kolben, wie pumpen, motoren, verbrennungsmotoren und brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3342183A1 (de) * 1983-11-23 1985-05-30 Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen Von fluid durchstroemte aggregate mit in zylindern hin- und herbewegten kolben, wie pumpen, motoren, verbrennungsmotoren und brennkraftmaschinen

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