DE807936C - Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb - Google Patents

Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb

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Publication number
DE807936C
DE807936C DEP7424D DEP0007424D DE807936C DE 807936 C DE807936 C DE 807936C DE P7424 D DEP7424 D DE P7424D DE P0007424 D DEP0007424 D DE P0007424D DE 807936 C DE807936 C DE 807936C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cross
loop
guide
rod
crank
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Expired
Application number
DEP7424D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Sandmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0452Engines without connecting rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb Die Erfindung betrifft ein Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb, insbesondere für schnell laufende Kolbenmaschinen. Gemäß der Erfindung sind für den Antrieb von zwei in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Wellen die Steine des Kreuzschleifentriebwerkes in einem gemeinsamen Rahmen mit Stangenführung zusammengefaßt.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird eine Anzahl wesentlicher Vorteile erreicht. Gegenüber der Verwendung von zwei Kolben mit zwei Kreuzschleifentriebwerken wird zur Erzielung des Massenausgleichs insbesondere bei kleinen Maschinen eine wesentliche bauliche Vereinfachung erreicht. Durch Zusammenfassung von zwei Kreuzschleifen zu einer Doppelkreuzschleife heben sich die Kippmomente gegenseitig auf, die bei einer einfachen Kreuzschleife durch die Stangenführung aufgenommen werden müssen. Infolgedessen sind die oberen und unteren Stangenführungen theoretisch ohne Seitendruck, wodurch der mechanische Wirkungsgrad des Triebwerkes entsprechend verbessert wird. Aus dem gleichen Grunde können die Führungsbüchsen der Stangenführung kurz gehalten werden. Weiterhin können die Herstellungskosten des Doppelkreuzschleifentriebwerkes gegenüber der Ausführung von zwei besonderen Kreuzschleifen gesenkt werden. Dieser Vorteil kommt auch für die Ausführung des Zylinders in Frage.
  • Da zwei Kurbelzapfen und zwei Steine vorhanden sind, verteilt sich der Gestängcdruck. Dieser Umstand läßt die Verwendung eines großen Zylinderdurchmessers und kleinen Kolbenhubs zu, wodurch hohe Umdrehungszahlen ermöglicht werden und die Breitenabmessungen kaum größer ausfallen als bei gleich starken Maschinen mit Schubkurbelgetriebe.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man zur Erzielung eines ruhigen Laufs bei einem Fahrzeugantriebsmotor mit wenig Zylindersätzen auskommt. Für den Massenausgleich genügt bereits ein einziger Zylindersatz. Verwendet man zum Antrieb beispielsweise einer Dampfzugmaschine gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zwei Zylindersätze mit etwa go° Kurbelversetzung und je einen doppelt wirkenden Dampfzylinder so kann das Anfahren in jeder Stellung erfolgen. Eine solche Maschine baut daher außerordentlich kurz und wird in der Herstellung billig. Um die gleichen Vorteile zu erzielen, müßten sonst sechs Zylindersätze, wenn sie einfach wirkende Zylinder mit Kurbeltrieb sind, verwendet werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die eine Führungsstange der Doppelkreuzschleife als Plungerkolben für die Druckölschmierung ausgebildet. Dieser Kolben arbeitet zusammen mit Saugschlitzen in der betreffenden Führungsbüchse. Diese Ausgestaltung der Führungsstange läßt sich mit gleichem Vorteil auch bei einer einfachen Kreuzschleife verwenden. Da, wie gesagt, bei der Kreuzschleife ein Kippmoment und damit ein Seitendruck auftritt, empfiehlt es sich, die Saugschlitze in der Führungsbüchse einer einfachen Kreuzschleife etwa um go ° zu der Richtung des Seitendrucks versetzt anzuordnen, da sonst Schwierigkeiten in der einwandfreien Führung entstehen könnten.
  • Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Fig. i zeigt das Kurbeltriebwerk für einen Zweiwellenantrieb in Vorderansicht; Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu; Fig. 3 und 4 zeigen die Ausbildung der Führungsstange als Plungerkolben in einem axialen Längsschnitt und in Draufsicht.
  • In einem gemeinsamen Rahmen i sind die Kreuzschleifen 2 und 3 angeordnet. Auf die Doppelkreuzschleife wirkt der Kolben 6. Die eine Führung der Doppelkreuzschleife wird durch die Stange des Kolbens 6 gebildet. Die oberen und unteren Führungsbüchsen sind mit io und 9 bezeichnet. Die Doppelkreuzschleife wirkt auf die beiden Kurbelwellen 7 und 8, die durch Stirnräder 4 und 5 miteinander verbunden sind. Die hin und her gehenden Teile, Kolben, Stange und Kreuzschleife, und die umlaufenden Teile, Kurbelzapfen, Wange und Steine der Kreuzschleife, sind durch Gegengewichte ii und 12 in der Totlage vollkommen ausgeglichen. Im Verhältnis zu den Triebwerksgewichten spielen die Massenkräfte, die von der Steuerung ausgehen, eine untergeordnete Rolle. Bei sehr hohen Drehzahlen empfiehlt sich die Anwendung einer umlaufenden Steuerung, die von schädlichen Massenwirkungen frei ist.
  • Auf der Welle 7 ist noch ein Schwungrad 14 angebracht, das dafür sorgt, daß der Zahndruck bei den Rädern 4 und 5 stets positiv bleibt. Da die Schleifen der Doppelkreuzschleife seitlich offen sind, ist der Ausbau der Wellen verhältnismäßig einfach. Ist für das Triebwerk eine Schmierung durch Drucköl vorgesehen, so ergibt sich eine einfache Anordnung dadurch, daß, wie Fig. 3 und ,4 zeigen, die untere Stangenführung 9 als Plungerpumpe ausgebildet wird. Die Führungsbüchse 9 der unteren Stangenführung ist mit Saugschlitzen 13 versehen, die sich fast über die ganze Länge der Büchse erstrecken. Die Ölförderung erfolgt nur über den Teil der Hublänge, auf dem die Führungsstange die Saugschlitze 13 abgedeckt hat.
  • Der Verlauf des Öls ist durch Pfeile angedeutet. Durch die Führungsstange wird das durch die Schlitze 13 eintretende Öl in einen unterhalb der Führungsbüchse 9 angeordneten Behälter 14 gefördert, aus dem es durch eine Leitung 15 zu den zu schmierenden Stellen des Triebwerkes gelangt.
  • Die Saugschlitze 13 werden etwa um go ° zu der Richtung des aus dem Kippmoment der Kreuzschleife sich ergebenden Seitendrucks bei einer einfachen Kreuzschleife angebracht, um Störungen in der Stangenführung zu vermeiden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRCICHE: i. Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb, insbesondere für schnell laufende Kolbenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb von zwei in entgegengesetzten Richtungen umlaufenden Wellen (7, 8) die Steine des Kreuzschleifentriebwerkes in einem gemeinsamen Rahmen (i) mit Stangenführung (9, io) zusammengefaßt sind.
  2. 2. Kurbeltriebwerk nach Anspruch z für den Antrieb einer schnell laufenden Kolbendampfmaschine, gekennzeichnet durch die Verwendung von zwei Zylindersätzen mit etwa go° Kurbelversetzung und je einem doppelt wirkenden Dampfzylinder.
  3. 3. Kurbeltriebwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stangenführung (io) des gemeinsamen Kreuzschleifengestells (i) durch die Kolbenstange eines für beide Kurbelwellen (7, 8) gemeinsamen Kolbens (6) oder Kolbenpaares der '.Maschine gebildet wird.
  4. 4. Kurbeltriebwerk nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Führungsstange des Kreuzschleifentriebwerkes als Plungerkolben fair die Druckölschmierung ausgebildet ist, der mit entsprechenden Saugschlitzen (i3) in der Führungsbüchse. (9) der Stange zusammenwirkt.
  5. 5. Kurbeltriebwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur einer einfachen Kreuzschleife die Saugschlitze (i3) in der Führungsbüchse (9) etwa um go ° zu der Richtung des aus dem Kippmoment der Kreuzschleife sich ergebenden Seitendrucks versetzt angeordnet sind.
DEP7424D 1948-10-02 1948-10-02 Kurbeltriebwerk mit Kreuzschleifenantrieb Expired DE807936C (de)

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DE807936C true DE807936C (de) 1951-07-09

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