DE434906C - Verfahren zur Herstellung von Skistock- u. dgl. Spitzen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 5. OKTOBER 1926

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 77b GRUPPE 15 (Vi₉₉Sa XIl77b)

Reinhold Vöster in Stuttgart.

Verfahren zur Herstellung von Skistock- u. dgl. Spitzen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1925 ab.

Die vorliegende Erfindung hat ein Verfah- I nun gerade dadurch aus, daß eine ungemein

ren zur Herstellung der Spitzen von Ski- j feste, und zwar dauernd feste Verbindung der

stocken u.dgl. zum Gegenstand. Bei der- I Spitze mit dem Stock erzielt wird. Dazu ist

artigen Stöcken ist eine durchaus feste Ver- das Verfahren einfach und rasch, durchzufüh-

bindung der Spitze mit dem Stock notwendig, ren im Gegensatz zu bekannten und auch bis-

und zwar muß die Verbindung derart sein, daß j her schon benutzten Verfahren.

auch im Laufe der Zeit keine Lockerung ein- ; Um das Verfahren nach der Erfindung

tritt. ! durchzuführen, wird eine Stockspitze verwen-

Das Verfahren der Erfindung zeichnet sich ' det, die mit einer umlaufenden Vertiefung

versehen ist, in welche die Stockhülse eingepreßt wird. Gemäß der Erfindung wird aber über diesen, eingepreßten Teil der Stockhülse nun noch ein Rand niedergebördelt, der sich an dem Befestigungsende der Stockspitze, zuvor abstehend, befindet. Die Abmessungen sind gleich dabei derart gewählt, daß nach dem Niederbördeln des Randes die Hülse und der Stockspitzenkörper am Befestigungsende ίο bzw. der niedergebördelte Rand bündig miteinander verlaufen.

Es ist zwar auch schon bisher die Stockhülse über die Spitze und in eine Vertiefung derselben gepreßt worden; indessen bestand darin die ganze und infolgedessen auf die Dauer nicht feste Verbindung. Diese Verbindung wird nun gemäß dem Verfahren der Erfindung noch dadurch gesichert, daß über den eingepreßten Stockhülsenteil noch der Rand der Stockspitze gepreßt wird.

Das Verfahren ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.

Abb. ι zeigt Stockhülse und Stockspitze getrennt im achsialen: Schnitt und Abb. 2 übereinandergesteckt. Abb. 3 zeigt die Stockhülse in die HLmdrehung der Spitze eingepreßt und Abb. 4 den abstehenden Rand derselben über die Hülse fertig eingebördelt.

Abb. S ist eine Seitenansicht der fertigen Spitze.

Abb. 6 ist ein Querschnitt derselben.

Zur Aufnahme der Stockspitze α dient eine Stockhülse> b, welche zylindrisch oder aber auch leicht konisch sein kann. Die Spitze« läuft am Befestigungsende in einen Körper c aug, der möglichst genau in die Stockhülse a paßt und eine umlaufende Eindrehung iß? besitzt. Gemäß der Erfindung ist nun die Spitze« bzw. deren Körper c mit einem anfangs zweckmäßig etwa trichterförmig nach außen abstehenden Rande versehen.

Bei Verbindung der Spitze α mit der Hülse b wird diese auf den Körper c aufgeschoben, bis sie auf dem Grunde der durch den Rande gebildeten Vertiefung- aufsitzt (s. Abb. 2). Hierauf wird der untere Rand der Hülset in die Eindrehung d eingepreßt (s. Abb. 3) und dann der Rand e über die eingepreßte Stelle niedergebördelt (s. Abb. 4), womit das Verfahren beendet ist.

Die Abmessungen des Randes e sowie der Eindrehung d sind gegenseitig derart gewählt, daß der Rande nach dem Niederbördeln mit der Stockspitze b bündig liegt und direkt an die abgesetzte Stelle der Hülse δ anschließt, wie Abb. 4 und 5 zeigen, welche ihrerseits an der Eindrehung absetzt. Dadurch entsteht eine geschlossene Außenfläche an den vereinigten Teilen« und b.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verfahren zur Herstellung von Skistocku. dgl. Spitzen mit einer über die mit einer umlaufenden Vertiefung versehene Stockspitze übergeschobenen und in deren Vertiefung eingepreßten Stockhülse, dadurch gekennzeichnet, daß über das angepreßte Ende der Hülse (b) ein an dem Stockspitzenteil (c) sitzender vorstehender Rand (e) derart niedergebördelt wird, daß die Hülse (&) und der Stockspitzenteil (c) bündig verlaufen.

   Ml·. 6.